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82EE

Mein ETF-Sparplan

Empfohlene Beiträge

82EE
· bearbeitet von 82EE

Hallo zusammen,

 

nachdem ich mich nun in dieser Urlaubswoche etwas in die ETF-Materie vertieft habe (dank an die Blogs vom Finanzwesir und Finanzrocker sowie hier im Forum insbesondere die User Holzmeier, Chemstudent und Ramstein u. V. m.) möchte ich meinen entwickelten Sparplan nun in die Tat umsetzen. Dazu erhoffe ich mir ein Feedback von euch, die in Punkto Expertise mir doch noch einen deutlich Schritt voraus sind.

 

Dazu möchte ich mich kurz vorstellen:

1. Steckbrief

- 32 Jahre, ledig, Wohne zur Miete, kein Hausbau geplant, unbefristet angestellt, Sparfreibetrag nicht ausgenutzt (dazu gleich mehr), passive Anlageform erwünscht (daher ETF), keine größeren Investitionen in nächster Zeit (2 Jahre > 2.000€) geplant

2. Erfahrungen mit Geldanlagen

Bislang habe ich in puncto Geldanlagen rein auf Aktien aus dem DAX gesetzt. Dabei halte ich mehrere Positionen mit einem aktuellen Wert von etwa 10.000€. Die Dividenden in diesem Jahr betragen in etwa 180€, allerdings habe ich zu diesem Zeitpunkt - leichtsinnigerweise und zugegeben aus Unwissenheit - noch keinen Freistellungsantrag gestellt. D. h. diese 180€ sind schon "steuerbereinigt". Der Antrag ist seit kurzem gestellt.

3. Darstellung von bereits vorhandener Fondspositionen (Fondsbezeichnung und ISIN angeben)

Wie oben skizziert halte ich abseits der Aktien des DAX keine weiteren Geldanlagen. Nebem dem Giro fungiert aktuell lediglich das Tagesgeldkonto als "Auffangbecken".

4. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage

So lang es eben dauert. Planungshorizonte von 25-40 Jahren erlauben eine entsprechende Einarbeitungszeit im Voraus. Aktuell habe ich ca. 40-45 Stunden in die Thematik investiert (also fast gar nichts).

5. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten

Aussitzen, Fokus auf Rendite

Zu meiner gewünschten Anlageform:

1. Anlagehorizont

25-40 Jahre

2. Zweck der Anlage

Hauptsächlich Altersvorsorge

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?

Einmalanlage bzw. kein Sparplan sondern eigenständiges Balancing im Jahresrythmus

4. Anlagekapital

Aktuell stehen mir 15.000€ direkt als Risikokapital zur Verfügung

 

Nun zu meinem Vorhaben. Die Grundlagen habe ich mir zu einem Großteil auf dem Blog des Finanzwesirs angelesen. Ich plane demnach, da mir die passive Geldanlageform mit ETF's persönlich zugesagt hat, eben eine solche. Auf der Grundlage von Holzmeiers Thread haben sich dann die Überlegungen, welche ETFs für den Anfang gewählt werden konkretisiert. Dabei möchte ich gerne auf ausschüttende ETFs setzen (s. h. Tabelle), hauptsächlich um den Freibetrag ausnutzen zu können. Das Rebalancing ist jährlich geplant und soll u. a. auch anhand der Ausschüttungen vorgenommen werden.

Die Tabelle ist folgendermaßen zu verstehen. Sowohl für den MSCI World als auch den EM sind zwei Positionen aufgelistet, beide zu 60% respektive 40%. In der Form stelle ich mir die Aufteilung vor. Ich möchte allerdings - logischerweise - nur jeweils einen der genannten (World, EM) kaufen, habe mich aber noch nicht entschieden welchen. Tendenziell favorisiere ich für World HSBC, auf Grundlage des Samplings im Gegensatz zur Vollständigkeit (UBS) und auf Grundlage von Holzmeiers Thread. Im Bereich EM favorisiere ich aktuell UBS. Genauere Begründungen fallen mir allerdings schwer und deswegen würde ich hier um eine Entscheidungshilfe bitten. Preis pro Stück habe ich nur zur Übersicht für meine Planung der Ankäufe angelegt. Die Spalte ist im Prinzip ohne weitere Aussagekraft und kann daher auch ignoriert werden.

Zu dem zweiten Teil der Tabelle. Nach der 60-40-Aufsplittung soll in den kommenden Jahren eine weitere Auffächerung des Portfolios angestrebt werden. Dabei sind sowohl die Small-Caps von EU und USA (zu jeweils 5%) als auch die Stoxx 600 und die MSCI USA (ebenfalls zu je 5%) in meinen Fokus gerückt. Dabei weiß ich allerdings nicht, in wiefern es Sinn ergibt neben den SC auch die großen Stoxx und MSCI überhaupt zu halten. Hier würde ich mir gerne ein Feedback von euch einholen, ob beides denkbar ist und wenn nein warum nicht. Prozentual möchte ich dabei sowohl beim World als auch beim EM zu einem mir noch nicht ganz klaren Verhältnis prozentual Abstriche vornehmen. Das ganze aber, nach Möglichkeit, nicht über Verkäufe sondern über Zukäufe der Letzteren.

Da ich keinen Sparplan anstrebe, wird das Balancing von mir vorgenommen. Dabei ist es geplant, in jedem Jahr zwischen 4.000 und 7.000€ anzulegen.

In erster Linie bin ich auf euer Feedback zu dem grundsätzlichen Vorhaben gespannt. Dabei verfolge ich, wie häufig zu lesen, die (vorsichtig formuliert) klassische Variante zunächst die Brot und Butter MSCI zu kaufen und später etwas weiter aufzuteilen. Ich bin kein großer Freund von Steuererklärungen, habe allerdings eine Präferenz für ausschüttende ETFs. Swapper möchte ich zudem, aufgrund dieser Vorlieben, eher im kleinen Rahmen halten und nicht auf den großen World und EM. Ich würde mich über eure Anregungen, Kritik o. ä. sehr freuen. thumbsup.gif

 

Viele Grüße,

82EE

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Holzmeier

Der MSCI World besteht zu knapp 60% aus dem MSCI USA, da macht eine zusaetzliche Beimischung wenig Sinn.

Der Anlagebetrag schiene mir fuer 6 ETFs ohnehin zu niedrig, vielleicht guckst du auch noch mal hier.

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82EE
· bearbeitet von 82EE

Der MSCI World besteht zu knapp 60% aus dem MSCI USA, da macht eine zusaetzliche Beimischung wenig Sinn.

Der Anlagebetrag schiene mir fuer 6 ETFs ohnehin zu niedrig, vielleicht guckst du auch noch mal hier.

 

Vielen Dank für den Link, den kannte ich bislang nicht.

MSCI USA werde ich demnach streichen, auch dafür vielen Dank. Ja der Anlagebetrag ist gering, die Beimischung, und da habe ich mich vielleicht etwas zu undeutlich ausgedrückt ("kommenden Jahren"). Tatsächlich sollte man sich damit wohl noch etwas Zeit lassen. Falls ich noch fragen aus dem weiterführenden Link habe, würde ich hier nochmal eine Rückmeldung geben-

 

Viele Grüße,

82EE

 

 

 

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82EE
· bearbeitet von 82EE

Hallo zusammen,

 

nach der Lektüre der empfohlenen Links und noch etwas darüber hinausgehend (hauptsächlich Verweise aus diesem Forum), möchte ich zu Beginn eine 3er ETF-Lösung anstreben (s. h. Tabelle).

Neben der - noch ungelösten - Frage, welchen der jeweiligen World und EM ich auswähle kommt nun noch die Frage hinzu, ob ich auf den MSCI Europe oder den Stoxx600 setzen soll. Ich gebe zu, dass ich mich aktuell noch nicht im Detail mit beiden Indizes auseinandergesetzt habe (ich habe lediglich die Verteilung der Aktien auf die enthaltenden Länder angesehen). Gemäß dem Beitrag von ChemStudent spielt die Frage ob EMU oder Europa keine signifikante Rolle und zumindest Tendenzaussagen von Forenmitgliedern (Ramstein, Holzmeier) gehen in Richtung Europa. Damit habe ich EMU, trotz Übergewichtung von GB, für mich ausgeschlossen.

Meine Frage jetzt zu den beiden genannten europäischen Varianten (MSCI Europe vs. Stoxx600): welchen der beiden würdet ihr empfehlen? Der Stoxx ist der "Klassiker", länger etabliert und der iShares hat eine deutlich größere Fondsgröße (vermutlich bei der Größe des Dekras insgesamt zu vernachlässigen). Dagegen ist der Dekra ebenfalls von MSCI. Gibt es dort, sofern man komplett auf MSCI setzt, irgendwelche Vorteile in der Mischung der Aktien sowohl im Vergleich zur Stoxx-Lösung als auch generell (Verhältnis von World, EM und Europa irgendwie berücksichtigt)? Welchen der beiden würdet ihr tendenziell empfehlen? Für etwaige Rückmeldungen bedanke ich mich schon mal im Voraus.

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troi65
· bearbeitet von troi65

Gemäß dem Beitrag von ChemStudent spielt die Frage ob EMU oder Europa keine signifikante Rolle und zumindest Tendenzaussagen von Forenmitgliedern (Ramstein, Holzmeier) gehen in Richtung Europa.

Tendenzaussagen oder ausdrücklich persönliche Meinungen einzelner Forenmitglieder dürften kaum ausschlaggebend sein .

Der "neue" Forenstandard dürfte eher sein , dass es reichlich egal ist , ob nun EMU oder Europa-Index.

M.W. wurde die Zusammenfassung von Licuala zu dem Thema auch noch nicht umgeschrieben; was aber genauso wenig was heißen mag.

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82EE

Gemäß dem Beitrag von ChemStudent spielt die Frage ob EMU oder Europa keine signifikante Rolle und zumindest Tendenzaussagen von Forenmitgliedern (Ramstein, Holzmeier) gehen in Richtung Europa.

Tendenzaussagen oder ausdrücklich persönliche Meinungen einzelner Forenmitglieder dürften kaum ausschlaggebend sein .

Der "neue" Forenstandard dürfte eher sein , dass es reichlich egal ist , ob nun EMU oder Europa-Index.

M.W. wurde die Zusammenfassung von Licuala zu dem Thema auch noch nicht umgeschrieben; was aber genauso wenig was heißen mag.

 

Das wollte ich ja auch mit nicht-signifikant ausdrücken. Hintenraus ist das tatsächlich etwas verwirrend, aber prinzipiell bin ich ebenfalls genau dieser Ansicht. Die Frage ob MSCI EU oder Stoxx600 würde mich da mehr interessieren.

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CHX

Gemäß dem Beitrag von ChemStudent spielt die Frage ob EMU oder Europa keine signifikante Rolle und zumindest Tendenzaussagen von Forenmitgliedern (Ramstein, Holzmeier) gehen in Richtung Europa.

Tendenzaussagen oder ausdrücklich persönliche Meinungen einzelner Forenmitglieder dürften kaum ausschlaggebend sein .

Der "neue" Forenstandard dürfte eher sein , dass es reichlich egal ist , ob nun EMU oder Europa-Index.

M.W. wurde die Zusammenfassung von Licuala zu dem Thema auch noch nicht umgeschrieben; was aber genauso wenig was heißen mag.

 

Hängt doch in erster Linie davon ab, wie sehr man am Euro hängt ...

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millionendieb

Von der unterschiedlichen Gewichtung einiger Länder (eher GB und Schweiz oder eher Frankreich)

mal abgesehen, sind vielleicht zwei weitere Aspekte zur Entscheidungsfindung interessant.

1) mit dem Stoxx Europe hätte man 200 small caps dabei und könnte sich evtl. eine kleine separate small caps Zumischung sparen, sofern man diese in kleinem Stil wünscht

2) Euro-Skeptiker könnten mir einem MSCI Europe / Stoxx Europe vielleicht besser schlafen und könnten einen EURO Unterlang immer leichter aussitzen

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82EE
· bearbeitet von 82EE

Von der unterschiedlichen Gewichtung einiger Länder (eher GB und Schweiz oder eher Frankreich)

mal abgesehen, sind vielleicht zwei weitere Aspekte zur Entscheidungsfindung interessant.

1) mit dem Stoxx Europe hätte man 200 small caps dabei und könnte sich evtl. eine kleine separate small caps Zumischung sparen, sofern man diese in kleinem Stil wünscht

2) Euro-Skeptiker könnten mir einem MSCI Europe / Stoxx Europe vielleicht besser schlafen und könnten einen EURO Unterlang immer leichter aussitzen

 

Danke für den ersten Hinweis. Es ist tatsächlich so, dass mir die 200-200-200 Aufteilung des Stoxx prinzipiell mehr zusagt. SC nicht aktiv untermischen zu müssen über die Jahre, finde ich eine angenehme Sache.

Zu dem zweiten Punkt: bei mir geht es ohnehin nur um MSCI Europe oder Stoxx, auch wenn ich dem Euro nicht skeptisch gegenüber stehe. Ich verstehe aber das Argument mit dem Euro-Skeptikern, schließlich sind die Wechselkursschwankungen bei den nicht-EMU Anteilen immer mit einzurechnen. Je nach Entwicklung des Euros ist das für die Aktienkurse der Nicht-EU-Länder positiv (fallender Euro) oder negativ (steigender Euro). Oder mache ich da jetzt einen groben Denkfehler?

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CHX

... abhängig vom eigenen Anlagehorizont sollte man gegebenenfalls eine moderate Euro-Übergewichtung in sein Depot einbauen. Je länger der Anlagehorizont, desto unwichtiger werden allerdings die Währungsaspekte, da dann ein Ausgleich der Währungsunterschiede durch die Regression zum Mittelwert stattfinden dürfte.

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Akaman
· bearbeitet von Akaman

Danke für den ersten Hinweis. Es ist tatsächlich so, dass mir die 200-200-200 Aufteilung des Stoxx prinzipiell mehr zusagt. SC nicht aktiv untermischen zu müssen über die Jahre, finde ich eine angenehme Sache.

Zum (gefühlt) 200sten Mal: die "unteren" 200 sind keine SC! Ein Blick auf die Seite des Anbieters hilft.

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chart
· bearbeitet von chart

:thumbsup:

Millionendieb hat die falsch Information hier in dem Thema verbreitet.

Zitat ishare: Der Fonds strebt die Nachbildung der Wertentwicklung eines Index an, der aus den 600 größten Unternehmen aus europäischen Industrieländern besteht.

Die 200 SC die genannt wurden, sind aber nur die 200 kleinsten Firmen von den 600 größten. Somit sind sie aber noch lange keine SC.

Analog könnte man dann ja auch sagen, dass die 200 kleinsten Firmen im S&P500 SC sind. Komisch das ich das aber hier noch nicht gelesen haben. Aber beim STOXX Europe 600 liest man es immer wieder.

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poppi

Das passiert, wenn Finanzportale wie bspw. Onvista die im iShares Stoxx Europe Small 200 (DE000A0D8QZ7) enthaltenen Werte als "Small-Cap-Unternehmen" (siehe dort unten bei "Fondsstrategie") bezeichnen. Dabei steht davon weder etwas im KIID noch im Factsheet. Aber der Schritt zur Fehlinterpretation ist dann natürlich klein.

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chart

Das ist natürlich richtig. Allerdings wurde hier im Forum schon mehrfach darauf hingewiesen, dass man Finanzportale nicht trauen kann und soll. Nur was bei der KAG steht ist ausschlaggebend.

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Holzmeier

Meine Frage jetzt zu den beiden genannten europäischen Varianten (MSCI Europe vs. Stoxx600): welchen der beiden würdet ihr empfehlen?

der MSCI Europe enthaelt 442 Werte, der Stoxx Europe ist mit 600 Werten noch breiter aufgestellt, enthaelt auch noch ein paar Werte aus zusaetzlichen Laendern (LU, CZ), und auch die nach MSCI-Einteilung 160 groessten von insgesamt ca. 920 europaeischen SmallCaps.

Sagen wir es mal so: Ich habe den Stoxx Europe 600 ...

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poppi

Das ist natürlich richtig. Allerdings wurde hier im Forum schon mehrfach darauf hingewiesen, dass man Finanzportale nicht trauen kann und soll. Nur was bei der KAG steht ist ausschlaggebend.

 

Das implizierte ja mein vorletzter Satz. ;)

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82EE

Danke für den ersten Hinweis. Es ist tatsächlich so, dass mir die 200-200-200 Aufteilung des Stoxx prinzipiell mehr zusagt. SC nicht aktiv untermischen zu müssen über die Jahre, finde ich eine angenehme Sache.

Zum (gefühlt) 200sten Mal: die "unteren" 200 sind keine SC! Ein Blick auf die Seite des Anbieters hilft.

 

Das habe ich auch nicht so gemeint, auch wenn man es - jetzt nach dem nochmal drüber lesen - so interpretieren kann. Mir ist klar, dass keine reinen SC in einem 600er der Größten Anbieter auftauchen. Verglichen aber beispielsweise mit dem MSCI geht das schon etwas mehr in die Breite (auch wenn der MSCI hier laut Kommentaren wohl auch kleinere als die 600 Größten abbildet), kommt ja auch nicht von ungefähr. Ich sehe aber ein, dass man in dem Kontext mit dem Wort SC behutsam umgehen sollte, bzw. es direkt meidet. Sorry dafür, ich wollte hier keinen verärgern.

Ansonsten danke ich noch für die weiteren Anregungen und Hinweise. Ich werde morgen mal meine endgültige Zusammenstellung posten.

 

 

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otto03

 

Zum (gefühlt) 200sten Mal: die "unteren" 200 sind keine SC! Ein Blick auf die Seite des Anbieters hilft.

 

Das habe ich auch nicht so gemeint, auch wenn man es - jetzt nach dem nochmal drüber lesen - so interpretieren kann. Mir ist klar, dass keine reinen SC in einem 600er der Größten Anbieter auftauchen. Verglichen aber beispielsweise mit dem MSCI geht das schon etwas mehr in die Breite (auch wenn der MSCI hier laut Kommentaren wohl auch kleinere als die 600 Größten abbildet), kommt ja auch nicht von ungefähr. Ich sehe aber ein, dass man in dem Kontext mit dem Wort SC behutsam umgehen sollte, bzw. es direkt meidet. Sorry dafür, ich wollte hier keinen verärgern.

Ansonsten danke ich noch für die weiteren Anregungen und Hinweise. Ich werde morgen mal meine endgültige Zusammenstellung posten.

 

Wie soll das mit weniger als 600 Werten gehen (MK gewichtet) ?

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CHX

Ansonsten danke ich noch für die weiteren Anregungen und Hinweise. Ich werde morgen mal meine endgültige Zusammenstellung posten.

 

Solltest du (wider Erwarten) doch noch in Richtung Eurozone tendieren, würde ich mir neben dem MSCI EMU auch noch den EURO STOXX anschauen - dieser bietet eine etwas breitere Aufstellung (ca. 300 Werte aus 12 Ländern) gegenüber dem MSCI EMU Index mit ca. 240 Werten aus 10 Ländern (Belgien, Deutschland, Finnland, Frankreich, Irland, Italien, Niederlande, Österreich, Portugal und Spanien).

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xfklu
· bearbeitet von xfklu

Sagen wir es mal so: Ich habe den Stoxx Europe 600 ...

Wenn man sich die TD-Werte anguckt, scheint der "iShares EURO Stoxx" (-0.42) wesentlich attraktiver zu sein, als der "iShares Stoxx Europe 600" (-0.10).

 

Das war für mich das ausschlaggebende Argument für den EURO Stoxx. Oder ist das eine Milchmädchenrechnung, weil die Quellensteuerverhältnisse nicht direkt vergleichbar sind?

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Holzmeier
· bearbeitet von Holzmeier

inklusive der (in den Auswirkungen identischen) Quellensteuereffekte vergroessert sich die Differenz zwischen den Indizes noch auf (-0,65 - -0,31)%/a = -0,34%/a netto. Also muesste der StoxxEurope 600 jedes Jahr brutto rund 0,45 %/a besser performen als der EuroStoxx, um die hoeheren Kosten zu kompensieren. Dies hat er in den letzten Jahren aber auch durchaus mehr als geschafft, dazu kaeme noch das Argument mit der breiteren Aufstellung. CH, GB, SE und NO sind in Europa tendenziell auch oekonomische Stabilitaetsanker, die einem Depot in der Regel nicht schaden.

StoxxEurope und EuroStoxx sind stark korreliert, sodass es im Gesamtdepot letztendlich keinen grossen Unterschied macht, sich fuer den einen oder den anderen zu entscheiden. Im Zweifel wuerde ich zu dem breiteren Index tendieren.

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82EE

Das habe ich auch nicht so gemeint, auch wenn man es - jetzt nach dem nochmal drüber lesen - so interpretieren kann. Mir ist klar, dass keine reinen SC in einem 600er der Größten Anbieter auftauchen. Verglichen aber beispielsweise mit dem MSCI geht das schon etwas mehr in die Breite (auch wenn der MSCI hier laut Kommentaren wohl auch kleinere als die 600 Größten abbildet), kommt ja auch nicht von ungefähr. Ich sehe aber ein, dass man in dem Kontext mit dem Wort SC behutsam umgehen sollte, bzw. es direkt meidet. Sorry dafür, ich wollte hier keinen verärgern.

Ansonsten danke ich noch für die weiteren Anregungen und Hinweise. Ich werde morgen mal meine endgültige Zusammenstellung posten.

 

Wie soll das mit weniger als 600 Werten gehen (MK gewichtet) ?

 

Das bezog sich auf den Hinweis von Holzmeier:

die nach MSCI-Einteilung 160 groessten von insgesamt ca. 920 europaeischen SmallCaps.

 

Ich habe das so verstanden, dass der MSCI von allen Werten auch die 160 größten der SC hat. Damit hat der MSCI zwar in Summe weniger Werte als der Stoxx, allerdings dennoch kleinere.

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xfklu
· bearbeitet von xfklu

Ich habe das so verstanden, dass der MSCI von allen Werten auch die 160 größten der SC hat. Damit hat der MSCI zwar in Summe weniger Werte als der Stoxx, allerdings dennoch kleinere.

Das hast Du missverstanden. Der MSCI teilt die europäischen Aktien auf in 439 LC+MC und 921 SC.

Im Index "MSCI Europe" ist die erste Gruppe und im Index "MSCI Europe SC" die zweite Gruppe.

 

Stoxx nimmt einfach die 600 größten Werte, und darin sind auch welche aus der zweiten MSCI-Gruppe.

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millionendieb

Das passiert, wenn Finanzportale wie bspw. Onvista die im iShares Stoxx Europe Small 200 (DE000A0D8QZ7) enthaltenen Werte als "Small-Cap-Unternehmen" (siehe dort unten bei "Fondsstrategie") bezeichnen. Dabei steht davon weder etwas im KIID noch im Factsheet. Aber der Schritt zur Fehlinterpretation ist dann natürlich klein.

 

Stimmt. Ich schaue mir aber immer lieber die Positionen an, anstatt Beschreibungen zu lesen.

Für mich zählt, dass der

 

Stoxx Europe 600 "200" Werte (tatsächlich 185) liefert, die noch nicht im MSCI world enthalten sind, während es beim MSCI Europe nur 11 sind (EMU nur 10, Euro Stoxx 65).

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82EE

Ich habe das so verstanden, dass der MSCI von allen Werten auch die 160 größten der SC hat. Damit hat der MSCI zwar in Summe weniger Werte als der Stoxx, allerdings dennoch kleinere.

Das hast Du missverstanden. Der MSCI teilt die europäischen Aktien auf in 439 LC+MC und 921 SC.

Im Index "MSCI Europe" ist die erste Gruppe und im Index "MSCI Europe SC" die zweite Gruppe.

 

Stoxx nimmt einfach die 600 größten Werte, und darin sind auch welche aus der zweiten MSCI-Gruppe.

 

Danke für die Richtigstellung. Das habe ich dann tatsächlich falsch verstanden.

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