Sapine 5. Januar Probiere es einfach mal aus. Langjähriger Sparplan und dann verkaufe Anteile. Im Folgejahr wird Dir natürlich keine Vorabpauschale besteuert für diese Anteile, weil sie am Jahresbeginn nicht mehr im Depot liegen. Aber die verkauften Altanteile haben Anfang des Verkaufsjahres im Depot gelegen. Für diese Anteile wirst Du im Verkaufsjahr die volle Vorabpauschale versteuern. Und beim Verkauf der Altanteile alle bisher noch unversteuerten Gewinne versteuern. Erstaunlich wie manche Leute sich da Wunschdenken zurechtlegen. Wird doch überall lang und breit erklärt, dass man weniger Steuern mit Thesaurierern zahlt. Das ist ja auch nicht falsch, wenn man die Ansparphase betrachtet. Und es wird auch nicht doppelt besteuert sondern zweimal besteuert. Den kleinen feinen Unterschied sollte man beherrschen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Daniel24 5. Januar Am 30.12.2024 um 09:36 von Ramstein: Bei Ausschüttungen versteuere ich diese, bei Verkauf von Thesaurieren versteuere ich die Wertentwicklung seit Kauf und das ist i. d. R. mehr. Solange die Ausschüttungen zum Leben reichen, also IMHO günstiger. Und bequemer. Das Missverständnis begann mit diesem Post von @Ramstein, hier lese ich heraus (und anscheinend auch @hattifnatt), dass er meint, dass bei Thesaurierern mehr (oder gleich viel) Steuern bezahlt werden müssen als bei Ausschüttern, wenn man nach Steuern gleich viel Geld zur Verfügung haben will. Selbst gleich viel Steuern ist nicht möglich, da beim Thesaurierer immer echt < 100% Gewinn drin sind. vor 49 Minuten von Sapine: Möglicherweise ist die Steuer auf die Ausschüttung ein wenig höher als die auf die Vorabpauschale, aber das wird mehr als wett gemacht durch die zusätzliche Versteuerung beim Verkauf von Anteilen. Einfach mal durchrechnen. Wenn Du @Sapinejetzt von „mehr als wettgemacht“ schreibst dann impliziert das für mich, dass der Ausschütter Deiner Meinung nach zu weniger (betragsmässig) Steuerzahlung führt, dem habe ich widersprochen. Dass der Ausschütter evtl. bequemer ist, weil man nur zu einem Zeitpunkt im Jahr Steuern abgezogen bekommt (bei der Ausschüttung, falls diese hoch genug ist) und nicht 2mal (Vorabpauschale und beim Verkauf) wie beim Thesaurierer ist ein anderer Punkt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BlindesHuhn88 5. Januar · bearbeitet 5. Januar von BlindesHuhn88 könntet ihr nicht einfach bitte ein Zahlen/Rechenbeispiel machen? Es sollte doch dann recht einfach schwarz auf weiß rauskommen oder? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine 5. Januar vor 1 Stunde von Daniel24: Wenn Du @Sapinejetzt von „mehr als wettgemacht“ schreibst dann impliziert das für mich, dass der Ausschütter Deiner Meinung nach zu weniger (betragsmässig) Steuerzahlung führt, dem habe ich widersprochen. Und damit hast Du nicht recht - ich hatte Dich zum nachrechnen aufgefordert. Bequemlichkeit ist ein zusätzlicher Faktor aber davon unabhängig. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine 5. Januar Positionswert Anfang 2024 10000 Euro Thesaurierer, Anfang 2025 12000 (Anteilswert 1 Euro) Steuer auf Vorabpauschale Anfang 2025 Steuer Anfang 2025 für Vorabpauschale 2024 29,60 Euro Ziel: Entnahme von netto 1,5 % also 180 Euro Bei 100 Euro Kurswert sind 40 Euro unversteuerte Kursgewinne enthalten (mehrjähriger Sparplan). Beim Verkauf von 195 Anteilen werden 54,60 Euro besteuert. Das sind 40 % vom Kurswert abzüglich Teilfreistellung. Das macht 14,30 Euro Steuern für den Verkauf Jetzt fehlt noch der Verkauf zur Begleichung der Steuern auf die Vorabpauschale (ok Peanuts) Dafür musst Du 32 Anteile verkaufen, um 29,60 netto rauszubekommen. Das sind noch mal 2,40 Euro für den zusätzlichen Verkauf. Gesamtsteuern im Fall Thesaurierer = 29,60 + 14,30 + 2,40 €= 46,30 € Fall Ausschüttung 1,84 % von Kurswert 12000 Euro. Das sind brutto 220,80 Euro. Nach Teilfreistellung gibt das Steuern von 40,60 für eine Nettoentnahme von 180 Euro durch Dividenden vor einer Stunde von BlindesHuhn88: könntet ihr nicht einfach bitte ein Zahlen/Rechenbeispiel machen? Es sollte doch dann recht einfach schwarz auf weiß rauskommen oder? Wenn das mal so einfach wäre... EDIT: Da ist noch ein Rechenfehler drin - muss die Zahlen noch anpassen Zahlen korrigiert Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BlindesHuhn88 5. Januar vor 12 Minuten von Sapine: Positionswert Anfang 2024 10000 Euro Thesaurierer, Anfang 2025 12000 (Anteilswert 1 Euro) meinst hier 100€ Startwert? vor 13 Minuten von Sapine: Gesamtsteuern im Fall Thesaurierer = 29,60 + 19,10 + 2,40 Euro = 51,10 müsste hier nicht dann die Vorabpauschale rückerstattet werden? vor 13 Minuten von Sapine: Fall Ausschüttung 2,16 % von Kurswert 12000 Euro. Das sind brutto 259,20 Euro. Nach Teilfreistellung gibt das Steuern von 47,60 für eine Nettoentnahme von 240 Euro durch Dividenden uhm da komme ich aber woanders raus? 2,16%*12000= 259,20€ -> Steuern sind 259,20*0,7*26,375%= 47,85€ --> Dividenden bleiben ncoh 211,35€ übrig oder? d.h. du brauchst noch irgendwoher 29€ oder? Wenn du 2,453% Div Rendite nimmst, sinds 294,36€ Dividende, 54,34€ Steuern und 240€ Ausschüttung oder? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine 5. Januar vor 6 Minuten von BlindesHuhn88: meinst hier 100€ Startwert? Nein ich schrieb Anfangswert 10.000 Euro Zitat müsste hier nicht dann die Vorabpauschale rückerstattet werden? Nein - keine Rückerstattung Zitat 2,16%*12000= 259,20€ -> Steuern sind 259,20*0,7*26,375%= 47,85€ --> Dividenden bleiben ncoh 211,35€ übrig oder? d.h. du brauchst noch irgendwoher 29€ oder? Wenn du 2,453% Div Rendite nimmst, sinds 294,36€ Dividende, 54,34€ Steuern und 240€ Ausschüttung oder? Stimmt da habe ich einen Rechenfehler drin, ich korrigiere die Rechnung oben. Die Rechnung passt natürlich nur bei normal hohen Ausschüttungen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Daniel24 5. Januar · bearbeitet 5. Januar von Daniel24 Die Zahlen im letzten Abschnitt stimmen IMHO nicht ganz aber ich kann trotzdem die Argumentation erkennen und sehe worauf Du hinaus willst bzw. warum Du recht hast. Bei der Entnahme entsteht das Problem, dass man die Steuern auf die Vorabpauschale zahlt (als Annahme gleicher Betrag wie beim Ausschütter), aber sozusagen davon noch keine Geld auf dem Konto hat und somit verkaufen muss, wodurch nochmals Steuern anfallen die dann noch on top kommen. Und die Summe der Vorabpauschale auf alle Anteile plus die Steuern beim Verkauf sind dann höher als beim Ausschütter. Die nicht verkauften Anteile beim Thesaurierer haben dann noch in Zukunft den Vorteil, dass sie eine kleinere Steuerlast tragen beim Verkauf, aber das wird vermutlich erst beim Gesamtverkauf relevant. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine 5. Januar vor 15 Minuten von Sapine: Stimmt da habe ich einen Rechenfehler drin, ich korrigiere die Rechnung oben. Die Rechnung passt natürlich nur bei normal hohen Ausschüttungen. Habe die Zahlen oben jetzt korrigiert. Hoffe es sind jetzt alle Rechenfehler beseitigt. vor 12 Minuten von Daniel24: Und die Summe der Vorabpauschale auf alle Anteile plus die Steuern beim Verkauf sind dann höher als beim Ausschütter. Die nicht verkauften Anteile beim Thesaurierer haben dann noch in Zukunft den Vorteil, dass sie eine kleinere Steuerlast tragen beim Verkauf, aber das wird vermutlich erst beim Gesamtverkauf relevant. An der Stelle wird es schwierig es genau zu berechnen. Tatsächlich wird beim Ausschütter schon über die ganzen Jahre mehr versteuert in der Ansparphase, wodurch die unversteuerten Gewinnanteile sogar niedriger sind als beim Thesaurierer. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
hattifnatt 5. Januar OK, danke für's Nachrechnen, dann schlägt die Vorabpauschale doch stärker ins Kontor als ich dachte. (@mods, vielleicht könnte man diese Diskussion jetzt auch wieder in den Vorabpauschalen-Thread verschieben, war ja hier etwas Off-Topic ...?) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Daniel24 5. Januar · bearbeitet 5. Januar von Daniel24 Dass Thesaurierer in der Ansparphase steuerlich gleich oder besser als Ausschütter sind hab ich schon oft gelesen hier im Forum und es war mir auch bekannt. Die Tatsache, dass es in der Entnahmephase umgekehrt ist habe ich bisher aber noch nicht gelesen. Gab es dazu bereits einen Thread? Eine solche Erklärung / Beispielrechnung wäre sicher für alle relevant. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BlindesHuhn88 5. Januar · bearbeitet 5. Januar von BlindesHuhn88 Interessant interessant. Durch das Reduzieren der Entnahme von 2,4% auf 1,8% ist es steuerlich wieder günstiger. in der Anmerkung oben von mir ist es steuerlich schlechter. Jetzt stellt sich die Frage was im Alter mit ansteigenden Dividenden dann wahrscheinlicher ist, hohe oder niedrige Dividendenrenditen? Was auch interessant wäre die Punktlandung bei der Entnahme. Wenn die DivRendite höher wäre, dann müsste man auch Steuern zahlen und wieder anlegen. beim ACC kann mans perfekt ausrechnen. was auch interessant ist, dass die im obigen bsp. gezahlte vorabpauschale das Jahr drauf bei der Steuer auf Entnahme angerechnet wird, somit steuermindernd wirkt. und was wohl entscheidend ist, durch die niedrigere Besteuerung in der Ansparphase könnte das Vermögen diesen möglichen zweifache Besteuerung bei der Entnahme überkompensieren? (obwohl ja die Vorabpauschale angerechnet wird oder nicht?) Das versteh ich leider immer noch nicht: vor einer Stunde von Sapine: Positionswert Anfang 2024 10000 Euro Thesaurierer, Anfang 2025 12000 (Anteilswert 1 Euro) Steuer auf Vorabpauschale Anfang 2025 Steuer Anfang 2025 für Vorabpauschale 2024 29,60 Euro Ziel: Entnahme von netto 1,5 % also 180 Euro Bei 100 Euro Kurswert sind 40 Euro unversteuerte Kursgewinne enthalten (mehrjähriger Sparplan). Beim Verkauf von 195 Anteilen werden 54,60 Euro besteuert. Das sind 40 % vom Kurswert abzüglich Teilfreistellung. Das macht 14,30 Euro Steuern für den Verkauf Jetzt fehlt noch der Verkauf zur Begleichung der Steuern auf die Vorabpauschale (ok Peanuts) Dafür musst Du 32 Anteile verkaufen, um 29,60 netto rauszubekommen. Das sind noch mal 2,40 Euro für den zusätzlichen Verkauf. Gesamtsteuern im Fall Thesaurierer = 29,60 + 14,30 + 2,40 €= 46,30 € 1€ 2024 --> 10 000 Anteile --> 2025: 1,20€ pro Anteil und 10000 Stück davon. Vorabpauschale passt, 29,60€ verstanden Entnahme 1,5%, 180€ --> 180€/1,20€ = 150 Stück mit einem Kursgewinn von 30€ Um auf 180€ zu kommen müssen 154,76 Stück verkauft werden 154,76 Stück * 1,20€ = 185,71€ mit Steuer von 154,76*0,2€*0,7*26,375% = 5,71€ Für die Vorabpauschale: 29,60€/1,20€ = 24,42 Anteile mit Kursgewinn von 4,88€ um auf diese 29,60€ zu kommen müssen 25,45 Anteile verkauft werden 25,45 Stück *1,20€ = 30,54€ mit Steuer von 0,94€ Steuer insgesamt 0,94€+5,71€+29,60€ = 36,25€ (diese 29,60 werden anteilig, sprich 29,60/10000 nächstes jahr für jeden Anteil wieder abgezogen) vs: vor einer Stunde von Sapine: Fall Ausschüttung 1,84 % von Kurswert 12000 Euro. Das sind brutto 220,80 Euro. Nach Teilfreistellung gibt das Steuern von 40,60 für eine Nettoentnahme von 180 Euro durch Dividenden hmmm !? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine 5. Januar Ich habe es schon ein oder zweimal geschrieben, bin aber auf wenig Gegenliebe gestoßen. Es gilt halt als allgemein anerkannt, dass Thesaurierer steuerlich von Vorteil sind. Das sind sie ja auch in der Ansparphase! In der Ausschüttungsphase dreht es sich um, ob und wie stark die Nachteile in der Ansparphase ausgeglichen werden ist nicht klar. Es sind einige Ungewissheiten drin in der Rechnung. Wie hoch ist die Ausschüttung? Wie hoch ist der unversteuerte Anteil im Kurswert? vor 1 Minute von BlindesHuhn88: Was auch interessant wäre die Punktlandung bei der Entnahme. Wenn die DivRendite höher wäre, dann müsste man auch Steuern zahlen und wieder anlegen. beim ACC kann mans perfekt ausrechnen. Genau deshalb bin ich kein Freund von hoch ausschüttenden Dividendenfonds. vor 2 Minuten von BlindesHuhn88: was auch interessant ist, dass die im obigen bsp. gezahlte vorabpauschale das Jahr drauf bei der Steuer auf Entnahme angerechnet wird, somit steuermindernd wirkt. Ganz sicher nicht - keine Ahnung wo diese fixe Idee herkommt. vor 4 Minuten von BlindesHuhn88: Das versteh ich leider immer noch nicht: 1€ 2024 --> 10 000 Anteile Ich hatte den Anteilswert von 1 Euro bei den 12000 Euro genannt und nicht bei den 10.000 Euro. Letztendlich kommt es auf den Anteilswert auch gar nicht an in der Rechnung sondern auf die Beträge. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BlindesHuhn88 5. Januar · bearbeitet 5. Januar von BlindesHuhn88 vor 8 Minuten von BlindesHuhn88: Das versteh ich leider immer noch nicht: 1€ 2024 --> 10 000 Anteile --> 2025: 1,20€ pro Anteil und 10000 Stück davon. Vorabpauschale passt, 29,60€ verstanden Entnahme 1,5%, 180€ --> 180€/1,20€ = 150 Stück mit einem Kursgewinn von 30€ Um auf 180€ zu kommen müssen 154,76 Stück verkauft werden 154,76 Stück * 1,20€ = 185,71€ mit Steuer von 154,76*0,2€*0,7*26,375% = 5,71€ Für die Vorabpauschale: 29,60€/1,20€ = 24,42 Anteile mit Kursgewinn von 4,88€ um auf diese 29,60€ zu kommen müssen 25,45 Anteile verkauft werden 25,45 Stück *1,20€ = 30,54€ mit Steuer von 0,94€ Steuer insgesamt 0,94€+5,71€+29,60€ = 36,25€ (diese 29,60 werden anteilig, sprich 29,60/10000 nächstes jahr für jeden Anteil wieder abgezogen) wenn man hier das mehrjährige Ansparen reinrechnet. (hat bisserl gedauert bis ich wusste was du meinst) Annahme man startet nicht mit 1€ Basis wert sondern mit 0,60€ (und obige 1€ sind schon ink. Kurssteigerung) Entnahme 1,5%, 180€ --> 180€/1,20€ = 150 Stück mit einem Kursgewinn von 150*0,60€= 90€ Um auf 180€ zu kommen müssen 165,3 Stück verkauft werden 165,3 Stück * 1,20€ = 198,36€ mit Steuer von 165,3*0,6€*0,7*26,375% = 18,31€ Für die Vorabpauschale: 29,60€/1,20€ = 24,42 Anteile mit Kursgewinn von 14,65€ um auf diese 29,60€ zu kommen müssen 27,18 Anteile verkauft werden 27,18 Stück *1,20€ = 32,62€ mit Steuer von 3,01€ Steuer insgesamt 3,01€+18,31€+29,60€ = 50,92€ Anmerkung: diese 29,60 werden anteilig wieder abgezogen! ich denke nicht dass diese hier in der Rechnung passen. Ja ich muss sie vorstecken, wie schon in der Ansparphase, bekomme diese aber beim Verkauf wieder gegengerechnet. Im nächsten Jahr Entnahme wäre es dann: 29,60/10000= 0,00296€ pro Stück Abzug in der Steuer (wenn nur 1 mal in der ganzen Ansparphase Vorab gezahlt werden musste) obigen fall für diese 165,3 Stück wären es 0,49€ die noch abzuziehen wären. Annahme: diese 0,60€ Basis auf 1,20€ gewinn wäre über 10 Jahre gelaufen (7%p.a.) und man hätte diese 10 Jahre die Vorabsteuer gezahlt, wären es schon mal 0,0296€ pro Stück dass man wieder bekommt. Bei 165,3 Stück sind wri dann bei 4,90€ zum gegenrechnen. Dann schon mal bei 46,02€ Steuern herunten. WENN immer noch diese 29,60€ dazugezählt werden, obwohl diese das Jahr drauf verrechnet werden. Das Initialjahr ist kritisch, aber die folgenden laufen quasi mit. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine 5. Januar vor 5 Minuten von BlindesHuhn88: Steuer insgesamt 3,01€+18,31€+29,60€ = 50,92€ (diese 29,60 werden anteilig, sprich 29,60/10000 nächstes jahr für jeden Anteil wieder abgezogen) Entweder ich verstehe Dich falsch oder ist schlicht falsch was Du schreibst Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BlindesHuhn88 5. Januar · bearbeitet 5. Januar von BlindesHuhn88 vor 16 Minuten von Sapine: Ganz sicher nicht - keine Ahnung wo diese fixe Idee herkommt. https://bankenverband.de/verbraucher/vorabpauschale-bei-fonds-das-sollten-sie-ueber-die-steuer-auf-kapitalertraege-wissen/ https://www.comdirect.de/cms/vorabpauschale.html#information Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine 5. Januar Berücksichtigt ja im Sinne von Anpassung des Kaufpreises. Aber erstattet wird Dir da reinweg gar nichts. Du hast da gegenüber dem Ausschütter keinerlei Vorteile. Aber wir sind hier mächtig OT - vielleicht sollte das wirklich jemand verschieben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BlindesHuhn88 5. Januar · bearbeitet 5. Januar von BlindesHuhn88 es wirkt sich steuermindernd aus, da Steuer bereits gezahlt wurde. Erstattet nicht, stimmt falsches wort, es wird halt dagegen gerechnet und weniger Steuer beim Verkauf fällig. weswegen ich es in obiger Rechnung für die Entnahme nicht berücksichtigen würde.... und somit die ACC auch in der Entnahme steuerlich besser wären oder? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine 5. Januar Genau das nicht. Beim Thesaurierer versteuerst Du maximal so viel wie beim Ausschütter, solange Du keine Anteile verkaufst. Genau wegen dieses Zinseszinseffekts wird der Thesaurierer in der Ansparphase gerne bevorzugt. In der Entnahmephase hast Du dann mehr latente Gewinne im Kurs, die steuerlich relevant werden beim Verkauf. Bei einem Ausschütter wird die komplette Ausschüttung (ggf. aufgestockt falls zu niedrig) steuerlich berücksichtigt. Beim Thesaurierer nur die Vorabpauschale, die niedriger sein kann. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BlindesHuhn88 5. Januar vor 6 Minuten von Sapine: Genau das nicht. Beim Thesaurierer versteuerst Du maximal so viel wie beim Ausschütter, solange Du keine Anteile verkaufst. Genau wegen dieses Zinseszinseffekts wird der Thesaurierer in der Ansparphase gerne bevorzugt. In der Entnahmephase hast Du dann mehr latente Gewinne im Kurs, die steuerlich relevant werden beim Verkauf. Bei einem Ausschütter wird die komplette Ausschüttung (ggf. aufgestockt falls zu niedrig) steuerlich berücksichtigt. Beim Thesaurierer nur die Vorabpauschale, die niedriger sein kann. OK wir sind uns also sicher dass der acc nie höher besteuert wird als der ausschütter. Tendenziell weniger wenn Zins sinkt. In der Ansparphase ist der acc besser und liefert definitiv eine outperformamce. In der Entnahme Phase ist der acc auch besser da genau soviel wie benötigt verkauft und versteuert wird. Zzgl. Vorab Steuer die aber das Jahr drauf wieder dagegen gerechnet wird. Ausschütter hat das Risiko dass zu viel ausgeschüttet wird und somit die Steuer definitiv wieder zu hoch wird. Also kommt es eigentlich in der Betrachtung noch wesentlich drauf an Wie die Performance war und somit die Überrendite zum ausschütter Wie oft vorabpauschale Steuer gezahlt werden musste oder ausgesetzt wurde Wie stark die Dividendensteigerung // persönliche Ausschüttungen% sind, Wie viel Entnahme nötig und durch Dividenden überdeckt sind In das Steuer Gesetz so bleibt Schwierig schwierig Ich bleibe dabei das der ACC in Ansparphase besser ist, das diese Mehrrendite den möglichen Steuer Nachteil leicht aufwiegt (wird gegen gerechnet) Das man gezielter seine Entnahme steuert und nicht zuviel Steuern zahlen muss Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Nachdenklich 5. Januar In der Annahme, daß der OT-Teil der Diskussion in Kürze verschoben oder gelöscht wird, ergänze ich die bisher angestellte Abwägung der Vorteilhaftigkeit von ausschüttenden oder thesaurierenden Fonds in verschiedenen Lebensphasen (Ansparen/Entnahme) in Bezug auf die Vorabpauschale um eine weitere Überlegung: Über längere Zeiträume angesparte thesaurierende Fonds haben oft im Kurswert einen hohen Anteil einer latenten Steuerschuld. Wenn ich das richtig verstehe fällt im Erbfall auch auf diesen Anteil des Kurswertes, der beim (möglicherweise späteren) Verkauf der Anteile als Kapitalertragssteuer in das Steuersäckle fließt, zusätzlich auch noch Erbschaftssteuer an. Die steuerliche Belastung thesaurierender Fonds im Erbfall wäre also niedriger, wenn der Verkauf vor dem Erbfall stattfände. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine 5. Januar vor 19 Minuten von BlindesHuhn88: OK wir sind uns also sicher dass der acc nie höher besteuert wird als der ausschütter. Tendenziell weniger wenn Zins sinkt. In der Ansparphase ist der acc besser und liefert definitiv eine outperformamce. Soweit korrekt vor 19 Minuten von BlindesHuhn88: In der Entnahme Phase ist der acc auch besser da genau soviel wie benötigt verkauft und versteuert wird. Zzgl. Vorab Steuer die aber das Jahr drauf wieder dagegen gerechnet wird. Da stimme ich nicht überein. Wird Dich nicht überraschen. Deine Gegenrechnung ist einfach ein Gedankenfehler. vor 19 Minuten von BlindesHuhn88: Ausschütter hat das Risiko dass zu viel ausgeschüttet wird und somit die Steuer definitiv wieder zu hoch wird. Theoretisch denkbar aber das kann man steuern über die Fonds die man kauft. Praktische Relevanz kann das Thema in der Privatiers Phase haben, wo man größere Summen steuerneutral umschichten kann. Zu dem Zeitpunkt machen Umschichtungen in Ausschütter sehr wohl Sinn. Auch die letzten Jahre bevor man mit der Arbeit aufhört kann man verstärkt in Ausschütter investieren, weil der Steuervorteil bei wenigen Anlagejahren nicht mehr wesentlich ins Gewicht fällt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BlindesHuhn88 5. Januar vor 5 Minuten von Sapine: Da stimme ich nicht überein. Wird Dich nicht überraschen. Deine Gegenrechnung ist einfach ein Gedankenfehler. Praktische Relevanz kann das Thema in der Privatiers Phase haben, wo man größere Summen steuerneutral umschichten kann. Zu dem Zeitpunkt machen Umschichtungen in Ausschütter sehr wohl Sinn. Wo ist der Gedanken Fehler? Steht doch in den Zitaten drin. Wie kann man das Steuer neutral machen? Was braucht es dafür? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine 5. Januar vor 9 Minuten von BlindesHuhn88: Wo ist der Gedanken Fehler? Steht doch in den Zitaten drin. Auf Deine Gegenrechnung gehe ich nicht weiter ein - tut mir leid das schaffen meine Nerven nicht. vor 9 Minuten von BlindesHuhn88: Wie kann man das Steuer neutral machen? Was braucht es dafür? Wenn Du kein anderes Einkommen hast, kannst Du deutlich höhere Kapitalerträge steuerfrei realisieren, weil Du den Grundfreibetrag + evtl. weiteren Freibeträge dafür nutzen kannst. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fondsanleger1966 5. Januar vor 28 Minuten von Nachdenklich: In der Annahme, daß der OT-Teil der Diskussion in Kürze verschoben oder gelöscht wird, ergänze ich die bisher angestellte Abwägung der Vorteilhaftigkeit von ausschüttenden oder thesaurierenden Fonds in verschiedenen Lebensphasen (Ansparen/Entnahme) in Bezug auf die Vorabpauschale um eine weitere Überlegung: Über längere Zeiträume angesparte thesaurierende Fonds haben oft im Kurswert einen hohen Anteil einer latenten Steuerschuld. Wenn ich das richtig verstehe fällt im Erbfall auch auf diesen Anteil des Kurswertes, der beim (möglicherweise späteren) Verkauf der Anteile als Kapitalertragssteuer in das Steuersäckle fließt, zusätzlich auch noch Erbschaftssteuer an. Die steuerliche Belastung thesaurierender Fonds im Erbfall wäre also niedriger, wenn der Verkauf vor dem Erbfall stattfände. Wenn die ETFs/Fonds gleich in einer günstigen Nettopolice gehalten worden wären, würde in einem Todesfall sogar die gesamte Abgeltungssteuer entfallen (und vorher auch schon die Vorabpauschale), weil eine Todesfallleistung einkommensteuerfrei ist (und im Rahmen der Freibeträge auch erbschaftssteuerfrei). Daher sind ETFs/Fonds in einer günstigen Nettopolice *in bestimmten Konstellationen* auch nach den Mantelkosten günstiger als thesaurierende und ausschüttende ETFs/Fonds im ungeschützten Depot. Das gilt besonders für Anleger mit Ehepartner und ggf. auch Kindern (Erbschaftssteuerfreibetrag!) und darunter besonders Selbstständige (nicht ausgeschöpfter Grundfreibetrag im Ruhestand -> Teilentnahmen nach 62/12 und späte Restverrentung). Weiteres Stichwort: Steuerfreies Bond Tent. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag