Nachdenklich 5. Februar · bearbeitet 5. Februar von Nachdenklich Am 1.2.2025 um 14:05 von Ramstein: Was sagt der der qualifizierte Forenverstand? Wie zu erwarten: Ich finde keine Information, die für mich irgendwie neu ist. Nutzlos. (Kann ja auch nicht anders sein, da ChatGPT einfach nur das wiederkaut, was im Internet breit besprochen wird. Vermutlich gehört ChatGPT zu den gründlichsten Lesern des WPF. ) Ich vermute aber mal, daß Du, falls Du ChatGPT die Frage stellst, ob es gut wäre, Dein Depot in erster Linie an der Marktkapitalisierung auszurichten, ebenfalls eine bestätigende und ermutigende Antwort erhältst. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein 5. Februar · bearbeitet 5. Februar von Ramstein Ob es gut ist, frage ich nicht. Das ist meine Entscheidung. Wenn ich wieder Geld anlege, schaue ich, ob es "für mich investierbare" Anleihen gibt. Also etwas Rendite nach Steuern und Inflation, ohne all in zu gehen wie meine bisherigen Anleihen. Eigentlich käme auch der Arero in Frage, aber lieber habe ich Ausschütter. Vielleicht kaufe ich trotzdem. Und dann bleiben immer noch solide Aktien. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
stagflation 5. Februar Frage doch mal ChatGPT, ob Du einen Bausparvertrag oder eine BU-Versicherung abschließen solltest! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein 5. Februar Erübrigt sich wohl wegen des Alters. Und bisher habe ich mich auch erfolgreich von solchen Produkten ferngehalten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fondsanleger1966 5. Februar · bearbeitet 6. Februar von Fondsanleger1966 Am 1.2.2025 um 14:05 von Ramstein: Da ich auch schon auf die 80 zugehe und keine bedürftigen Erben habe, setzen erste Überlegungen bei mir ein, mein Depot etwas krisensicherer zu machen. Auf weiteres dynamisches Depotwachstum bin ich auch nicht angewiesen. Zurzeit bin ich bei ca. 15% Risikoanleihen und 85% Aktien und Aktien-ETFs. Bei den Aktien schaue ich vermehrt auf Solidität und Dividende. Beispiel: China-Aktien verkauft, Kraft Heinz gekauft. In dem genannten Alter würde ich als erstes darüber nachdenken, wie gut mein Depot ein paar Jahre alleine zurechtkommt (z.B. wenn mein Ehepartner dement wird und ich mich 2-3 Jahre 24/7 um ihn kümmere) bzw. wie gut das Depot für jemand anderen zu handhaben ist, wenn mir so etwas passieren sollte. Daraus leitet sich dann das meiste andere ab. Am 1.2.2025 um 14:05 von Ramstein: Reduzieren Equal Weight ETFs das Risiko, da die Schwankung nicht so von starken Einzelaktien (e. g. MAG5) beeinflusst wird? Kann sein oder auch nicht. Bei Kursrückgängen trifft es die kleineren Werte oft stärker. Und statistisch betrachtet erzielt ein nur kleiner Teil der Aktientitel den größten Teil des Wertzuwachses über einen längeren Zeitraum. Am 1.2.2025 um 14:05 von Ramstein: Reduzieren Dividenden-ETFs das Risiko, da Dividendenaktien nicht so stark schwanken? [...] Diesen Text habe ich in CatGPT geworfen und folgendes Feedback bekommen: [...] Was sagt der der qualifizierte Forenverstand? Mir fehlt in der KI-Antwort der Hinweis darauf, dass manche Dividenden-ETF das Risiko z.T. auch erhöht haben, z.B. durch die hohe Konzentration auf europäische Banken als fleißige Dividendenzahler im Jahr 2008, von denen viele nach der Finanzkrise erhebliche Probleme bekamen. Generell denke ich, dass Dividenden als einziges Kriterium nicht ausreichen. Siehe dazu z.B. den Conservative-Equities-Ansatz https://www.covacoro.de/2017/02/05/buchreview-high-returns-from-low-risk und https://www.paradoxinvesting.com/ , der z.B. in den entsprechenden Fonds von Robeco relativ günstig für eine aktive Strategie umgesetzt wird. Besonders der Europa-Aktienfonds hat sich lange Zeit sehr gut gehalten. Derzeit marschieren aber die High-Vola-Aktien. Einen etwas anderen Low-Vola-Ansatz verfolgt der Mischfonds Smart & Fair: https://www.smart-und-fair-fonds.de/fonds/ . Er kombiniert bis zu 30% europäische Low-Vola-Aktien mit High-Yield- und Unternehmensanleihen, um attraktive Ausschüttungen für sein Hauptklientel (evangelische Kirche und Stifungen, daher auch ESG-Filter) zu erzielen. Günstig umgesetzt, ausschüttend, pflegeleicht und ganz interessant als Anregung. Man sieht aber auch dort, dass aktuell nicht die Zeit ist, in der Low-Risk-Aktien glänzen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Mojo-cutter 6. Februar Ich bin zwar noch 20 Jahre jünger und habe deutlich weniger Erfahrung. Mich treibt aber die letzten Jahre auch um das Depot zu vereinfachen. Gewinnmaximierung ist nicht mehr Priorität, sondern Erhalt mit Wachstumschance. Bei Aktien habe ich schon länger (für mich erfolgreich) und extrem pflegeleicht auf einen Welt-ETF umgestellt Bei Anleihen (da habe ich viel bei dir gelernt - Danke dafür) habe ich jetzt auch größtenteils auf Anleihen-ETFs umgestellt. Ohne hier eine Diskussion über Passiv/Aktiv im Anleihenbereich lostreten zu wollen, geht es mir nicht in den Kopf, dass es im Anleihenbereich großartig anders als im Aktienbereich sein soll. Hier noch ein Paper dazu im Anhang. Hier ist meine AA etwa 60-40. Dazu sollte man aber nicht vergessen, dass noch die Rente dazukommt und (bei mir die bezahlte eigengenutzt) Immobilie. Beides nimmt in der Gesamtbetrachtung nochmal Risiko raus. Welche Anleihen-ETFs? Da habe ich keine wirklich gute Empfehlung. Ich habe die hier genommen um einen für mich eine gute Mischung zwischen Sicherheit und Rendite zu haben: ETF (Anleihen) iShares $ Corp Bond UCITS ETF - USD DIS 911950 iShares Core EUR Corp Bond UCITS ETF A0RGEP iShares EUR High Yield Corp Bond UCITS ETF EUR A1C3NE Vanguard USD Emerging Markets Government Bond UCITS ETF A143JQ Mein Ziel ist ein Depot zu haben, welches auch mal 1 Jahr „alleine“ vor sich hinläuft und im Regelfall 3-4 mal im Jahr Aufmerksamkeit benötigt. maturity-bond-funds-vs-individual-bonds.pdf vor 20 Stunden von Ramstein: Eigentlich käme auch der Arero in Frage, aber lieber habe ich Ausschütter. Vielleicht kaufe ich trotzdem. Arero ist denke ich eine gute Alternative. Da ist alles unter einem Hut und man muss sich überhaupt nicht mehr kümmern Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Lazaros 6. Februar vor 20 Stunden von Ramstein: Eigentlich käme auch der Arero in Frage, aber lieber habe ich Ausschütter. ETF701? https://www.justetf.com/de/etf-profile.html?isin=DE000ETF7011 https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/ansicht/isins/LU0360863863,DE000ETF7011 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
leoluchs 6. Februar · bearbeitet 6. Februar von leoluchs Dann liege ich ja "mitten drin" mit meinen 70, wobei ich den Antrieb, die Priorität und die prozentuale AA von Mojo-cutter teile. vor 25 Minuten von Mojo-cutter: Welche Anleihen-ETFs? Da habe ich keine wirklich gute Empfehlung. Ich habe die hier genommen Bei mir sind es: iShares eb.rexx 0-1 DE000A0Q4RZ9 iShares Euro Govt Bond 1-3 IE00B14X4Q57 iShares € Govt Bond 0-1 IE00B3FH7618 Xtrackers II EUR Overnight Rate Swap LU0335044896 iShares $ Treasury Bond 1-3 IE00B14X4S71 iShares iBonds Dec 2025 € Corp IE000NXQKHU1 iShares iBonds Dec 2026 € Corp IE000SIZJ2B2 Vereinfachung, wie du es anstrebst vor 25 Minuten von Mojo-cutter: Mein Ziel ist ein Depot zu haben, welches auch mal 1 Jahr „alleine“ vor sich hinläuft und im Regelfall 3-4 mal im Jahr Aufmerksamkeit benötigt. sieht anders aus (einige Einzelanleihen sind auch noch an Bord). Im Aktienteil habe ich den "Gral" und den IE00B8GKDB10. Ich könnte mir vorstellen, das einige Foristen unserer Alterskohorte ähnliche Optimierungsbedürfnisse haben. Aber das ist nun Ramsteins Faden. Magst du nicht einen eigenen Thread erstellen? Ramstein: Du kannst den Beitrag natürlich löschen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein 6. Februar vor 34 Minuten von leoluchs: Aber das ist nun Ramsteins Faden. Das ist ein Diskussionsfaden und ich finde die Diskussion hier gut. Das Buch "High returns from low risk" habe ich mir gleich mal vorgemerkt. ETF701 gefällt mir nicht so gut. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
leoluchs 6. Februar vor 54 Minuten von Lazaros: ETF701? https://www.justetf.com/de/etf-profile.html?isin=DE000ETF7011 https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/ansicht/isins/LU0360863863,DE000ETF7011 Ich finde, dass der US-Anteil mit etwa 17% arg niedrig, der Deutschland-Anteil mit rund 12% arg hoch ist (laut ExtraETF - nicht recherchiert). Mir wäre auch der ESG-Anteil zu hoch. Wenn man Ausschütter und Fertiglösungen bevorzugt, eine offensive Ausrichtung vermeiden und das Ganze "seinen Lauf nehmen lassen" möchte, kämen aus meiner Sicht diese in Frage (wobei die Amundis trotz Vorbehalten dabei sind): https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/tabelle/isins/DE000ETF7011,DE000ETF7029,IE00BMVB5Q68,IE00BMVB5N38,IE00B3Y8D011 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine 6. Februar vor 21 Stunden von Ramstein: Ob es gut ist, frage ich nicht. Das ist meine Entscheidung. Sorry wenn ich an der Stelle noch mal nachfrage, aber das warum ist denke ich für die Lösung wichtig. Am 1.2.2025 um 14:05 von Ramstein: Da ich auch schon auf die 80 zugehe und keine bedürftigen Erben habe, setzen erste Überlegungen bei mir ein, mein Depot etwas krisensicherer zu machen. Auf weiteres dynamisches Depotwachstum bin ich auch nicht angewiesen. Klingt danach, als ob Du Dein Anlageziel neu ausrichtest. Was genau erwartest Du von dem umstrukturierten Depot, was das aktuelle nicht leistet. Die Angst vor Risiko kann ich denke ich ausschließen bei Dir, was genau ist es dann? Ich selbst bin mit 67 hier eher ein Youngster in der Runde aber ich bin auch dabei mein Depot ein wenig defensiver auszurichten und es zugleich einfacher zu machen. Grundsätzlich soll das Depot auch mal mehrere Jahre alleine laufen können, ohne eingreifen zu müssen. Für mich ging die Entscheidung in Richtung stärkere Gewichtung von defensiven Aktien aber mir fehlt auch die Expertise, mich in Anleihen zu stürzen. Radikale Veränderungen würden deutliche Steuernachteile nach sich ziehen. Mein Ziel ist eine höhere Rendite zu erzielen als mit einem 60/40 Depot und dennoch das Risiko niedriger zu halten als bei einem ausschließlich nach Marktkapitalisierung ausgerichteten Depot. Neben defensiven Aktien setze ich für den Zweck auch Small Caps ein, die eben nicht perfekt mit dem Gesamtmarkt korrelieren. Aber ob das für Dich eine sinnvolle Lösung wäre, kann man nicht beurteilen, ohne zu wissen, was genau Du mit dem Umbau bezweckst. Der einzige Anleihenfonds, den ich habe ist der AT0000A347R1 FIXED INCOME ONE I von Beck. Er beinhaltet Euro Unternehmens- und Staatsanleihen. Eigentlich nur als Versuchsballon gedacht, bin ich recht zufrieden mit dem Produkt. Er enthält auch Anleihen aus dem Investmentgrade Bereich, die ich als Privatperson nicht kaufen könnte. Für größere Summen gefällt mir das jedenfalls deutlich besser als ein reiner Tagesgeldfonds. Am 1.2.2025 um 15:18 von leoluchs: Bei einer Multi-Asset-ETF-Strategie (LifeStrategy von Vanguard, Arero, xTrackers-Portfolio etc.) gebe ich zu bedenken, dass es gerade in unserem Altersbereich möglicherweise nicht so toll ist, dass je nach Situation "Pakete" verkauft werden müssen, die immer auch Anteile desjenigen Assets enthalten, das nicht unbedingt verkauft werden soll. Das betrachte ich gerade im fortgeschrittenen Alter auch als Nachteil. Man verkauft auch das falsche in der Krise mit solchen Produkten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
leoluchs 6. Februar · bearbeitet 6. Februar von leoluchs vor 5 Minuten von Sapine: Das betrachte ich gerade im fortgeschrittenen Alter auch als Nachteil. Man verkauft auch das falsche in der Krise mit solchen Produkten. Das sehe ich ganz genauso. Und auch hinsichtlich des Tagesgelds stimme ich zu. Beim Fixed Income, den ich eine Zeitlang hatte, sorgt mich ein wenig die Beck-Abhängigkeit. Die auf eine Person ausgerichteten Lösungen scheinen mir nicht unproblematisch zu seinm womit ich keine Diskussion über Weber, Kommer, Warnecke oder gar Buffett beginnen möchte. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
stagflation 6. Februar vor 19 Minuten von Sapine: Man verkauft auch das falsche in der Krise mit solchen Produkten. Man kann also in der Krise entscheiden, was richtig und was falsch ist? Klingt nach Market-Timing und einer Reihe weiterer Fehler aus der Liste der Psychologischen Fallen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine 6. Februar vor 8 Minuten von stagflation: Man kann also in der Krise entscheiden, was richtig und was falsch ist? Klingt nach Market-Timing und einer Reihe weiterer Fehler aus der Liste der Psychologischen Fallen. Angenommen der Aktienmarkt ist um 50 % eingebrochen, während Anleihen ihren Wert nahezu erhalten haben. Wäre es aus Deiner Sicht jetzt klug, beides gleichermaßen zu verkaufen? Das böse Wort Market Timing wird oft überstrapaziert. Gerade in der Entnahmephase muss man gezielt einzelne Anlageklassen entsparen können, statt mit dem Rasenmäher drüber zu gehen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein 6. Februar · bearbeitet 6. Februar von Ramstein vor 37 Minuten von Sapine: Klingt danach, als ob Du Dein Anlageziel neu ausrichtest. Was genau erwartest Du von dem umstrukturierten Depot, was das aktuelle nicht leistet. Die Angst vor Risiko kann ich denke ich ausschließen bei Dir, was genau ist es dann? Es ist nicht die Angst vor dem Risiko. Ich werde auch weiterhin risikoreich (für manche hier im Forum viel zu risikoreich) anlegen. Aber ich überlege, die Volatilität (besser Semivolatilität) etwas zu senken, auch wenn das 2% oder 3% der langzeitzuerwartenden Rendite kosten mag. Zurzeit bin ich auch nicht in der Entnahmephase, sondern Rente + Ausschüttungen reichen leicht für den Lebensunterhalt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine 6. Februar vor 34 Minuten von leoluchs: Das sehe ich ganz genauso. Und auch hinsichtlich des Tagesgelds stimme ich zu. Beim Fixed Income, den ich eine Zeitlang hatte, sorgt mich ein wenig die Beck-Abhängigkeit. Die auf eine Person ausgerichteten Lösungen scheinen mir nicht unproblematisch zu seinm womit ich keine Diskussion über Weber, Kommer, Warnecke oder gar Buffett beginnen möchte. Grundsätzlich richtig aber eine spätere Umschichtung wäre im Vergleich zu Aktienfonds nicht so teuer in Bezug auf Steuern. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee 6. Februar vor 6 Minuten von Sapine: Angenommen der Aktienmarkt ist um 50 % eingebrochen, während Anleihen ihren Wert nahezu erhalten haben. Ist es auch in der Entnahmephase sinnvoll, eine feste Assetallokation zu behalten? Dann wären in der Situation Anleihen zu verkaufen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
stagflation 6. Februar vor 8 Minuten von Sapine: Angenommen der Aktienmarkt ist um 50 % eingebrochen, während Anleihen ihren Wert nahezu erhalten haben. Wäre es aus Deiner Sicht jetzt klug, beides gleichermaßen zu verkaufen? Das böse Wort Market Timing wird oft überstrapaziert. Gerade in der Entnahmephase muss man gezielt einzelne Anlageklassen entsparen können, statt mit dem Rasenmäher drüber zu gehen. Nein, muss man nicht. Der Aktienmarkt könnte durchaus um weitere 20% einbrechen. Dann wäre es klug, Aktien zu verkaufen. Du nimmst vermutlich an, dass sich der Aktienmarkt wieder erholt und würdest deshalb Anleihen verkaufen. Das ist aber kein prognosefreies Anlegen mehr. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Nachdenklich 6. Februar vor 4 Minuten von stagflation: Das ist aber kein prognosefreies Anlegen mehr. Wie in vielen Bereichen des Lebens gilt es auch bei der Geldanlage, nicht in irgendwelche Extrempositionen abzurutschen. Es gibt zwischen hektischem hin- und herhandeln und Agonie auch einen Mittelweg. Da ich den Markt in vielen Phasen für manisch-depressiv halte, erscheint mir völlig prognosefreies Anlegen nicht als wirklich anzustrebendes Verhaltensmuster. Und daher mag ich keine Anlageprodukte, bei denen ich die unterschiedlichen Assetklassen nicht getrennt kaufen oder verkaufen kann. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fetz 6. Februar · bearbeitet 6. Februar von Fetz Das hat auch nichts mit Market-Timing oder mit fixer Asset-Allokation zu tun. Wir befinden uns doch im gegebenen Fall nicht in der Aufbau- sondern in der Entnahmephase! Das muss man unbedingt auseinander halten. Wenn ich auf den langfristigen Bestand (!) meines Depots Wert lege und kein die with zero anstrebe, und so verstehe ich TO, dann ist es doch rational in einer Krise den Anleihen-Anteil zu reduzieren bzw zu verkonsumieren. Wenn ich in einer längeren Krise meine Aktien verfrühstücke bin ich bei der (wann auch immer eintretenden) Erholung nicht dabei und riskiere meinen (ausreichenden) Depotbestand. Market-Timing wäre es darauf zu hoffen die Erholung zu antizipieren und erst dann wieder in Aktien einzusteigen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schwachzocker 6. Februar vor 14 Minuten von stagflation: vor 23 Minuten von Sapine: Angenommen der Aktienmarkt ist um 50 % eingebrochen, während Anleihen ihren Wert nahezu erhalten haben. Wäre es aus Deiner Sicht jetzt klug, beides gleichermaßen zu verkaufen? Das böse Wort Market Timing wird oft überstrapaziert. Gerade in der Entnahmephase muss man gezielt einzelne Anlageklassen entsparen können, statt mit dem Rasenmäher drüber zu gehen. Nein, muss man nicht. Der Aktienmarkt könnte durchaus um weitere 20% einbrechen. Dann wäre es klug, Aktien zu verkaufen. Du nimmst vermutlich an, dass sich der Aktienmarkt wieder erholt und würdest deshalb Anleihen verkaufen.... Ich vermute, sie stellt lediglich ihre persönliche Asset-Allocation wieder her, um das Risiko auf dem gleichen Level zu halten. vor 15 Minuten von stagflation: Das ist aber kein prognosefreies Anlegen mehr. Das meine ich aber doch. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine 6. Februar Ne bitte lasst uns das Fass hier nicht aufmachen - sorry Ramstein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schwachzocker 6. Februar · bearbeitet 6. Februar von Schwachzocker vor 24 Minuten von Ramstein: Es ist nicht die Angst vor dem Risiko. Ich werde auch weiterhin risikoreich (für manche hier im Forum viel zu risikoreich) anlegen. Aber ich überlege, die Volatilität (besser Semivolatilität) etwas zu senken, auch wenn das 2% oder 3% der langzeitzuerwartenden Rendite kosten mag. Ich hätte da eine Idee: FTSE All-Word + kurzfristige deutsche Staatsanleihen Das ist aber nicht von künstlicher Intelligenz, sondern von menschlicher. vor 24 Minuten von Ramstein: Zurzeit bin ich auch nicht in der Entnahmephase, sondern Rente + Ausschüttungen reichen leicht für den Lebensunterhalt. Ausschüttungen? ...sind keine Entnahmen?! Nachtigall, ick hör` Dir trapsen! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Lazaros 6. Februar · bearbeitet 6. Februar von Lazaros Am 1.2.2025 um 14:05 von Ramstein: Da ich auch schon auf die 80 zugehe und keine bedürftigen Erben habe, setzen erste Überlegungen bei mir ein, mein Depot etwas krisensicherer zu machen. Auf weiteres dynamisches Depotwachstum bin ich auch nicht angewiesen. Krisensicherer bedeutet für mich: Ein Depot, wo ich auch im hohen Alter einfach Zugriff habe. Ein Depot, wo andere möglichst keinen Zugriff haben. Ein Depot, wo mein gegenüber ein realer Mensch vor Ort ist, den ich schon lange kenne. Warum? Weil ich oft genug miterlebt habe, was im Alter schlagartig oder schleichend mit Menschen passieren kann/wird. Meine (Zusatz-)Lösung, die ich daher dabei bin aufzubauen: https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/ansicht/isins/LU0052863874,DE000ETFL508 DekaLux-Geldmarkt: Euro - EUR DIS Fonds WKN: 973800 Deka MSCI World UCITS ETF - EUR DIS ETF WKN: ETFL50 Grund für die Sparkassenlösung: Wenn es drauf ankommt, brauche ich keinen Computer, keine Passwörter, kein gut meinender Mensch kann an mein Geld. Ich entnehme einmal jährlich vor Ort den Betrag, den ich Pi mal Daumen brauche. Wenn ich das nicht mehr kann, dann ist's eh egal. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
stagflation 6. Februar · bearbeitet 6. Februar von stagflation vor 12 Minuten von Schwachzocker: Ich vermute, sie stellt lediglich ihre persönliche Asset-Allocation wieder her, um das Risiko auf dem gleichen Level zu halten. Das glaube ich nicht. Denn das ist ja das, was die LifeStrategy ETFs machen. Das wäre auch das Richtige, jedenfalls aus Sicht eines prognosefreien Anlegers. Aber es wurde explizit geschrieben, dass man diese ETFs nicht haben will, weil man bei einer Entnahme mit diesen ETFs in einer Krise die falschen Anlageklassen verkaufen würde. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag