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Ramstein

Diskussionen, Kommentare, Meinungen

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Ramstein

Ich habe gerade mal eine Aktie (mit ordentlichem Verlust, aber sehr geringem Spread) bei flatex durchgewaschen, um die Liquidität zu bekommen. Allerdings gab es die Steuererstattung nicht aufs Konto, sondern zuerst wurde der Freibetrag wieder aufgefüllt und dann ging es auf den anrechenbare ausländische Quellensteuer Topf. Also kein Liquiditätszuwachs, sondern nur ersparte zukünftige Steuerabzüge.

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Ramstein
· bearbeitet von Ramstein

Die Diskussion in diesem Faden hat mich veranlasst, folgende Tabelle zu meinen Kapitalzuflüssen zu erstellen:

 

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Bis 2013 hatte ich aufgrund der Planbarkeit und der hohen Zinsen auf regelmäßige Zinseinkünfte gesetzt.

Ab 2014 kamen ETFs dazu; am Anfang überwiegend die Thesaurierer, dann nach und nach auch Ausschütter.

Aktien waren wenige; erst in der Coronakrise habe ich verstärkt in (vermeintlich und zum Glück überwiegend auch tatsächlich) aussichtsreiche Einzelaktien  investiert. Daher steigt seitdem die Dividendensumme deutlich an.

 

Das Depot ist mittlerweile groß genug, dass in der Regel keinen Entnahmen zur Liquiditätsabdeckung notwendig sind. Da lasse ich die Thesaurierer thesaurieren und muss nicht verkaufen.

Dieses Jahr sind keine Anleihen mehr fällig; in 2023 R-Logitech und ERWE. Ob es sich dann lohnt, wieder in Anleihen zu reinvestieren, wird man sehen.

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Ramstein
· bearbeitet von Ramstein

Das ist mir am Wochenende im Spiegel aufgefallen:

 

Zitat

In der Zeit der Pandemie zogen Lindner und vor allem sein Vorgänger Olaf Scholz eine Ausnahmeregelung in der Schuldenbremse. Weil der Staat dringend Geld brauchte, um Wirtschaft und Verbraucher zu stützen, aber auch, um Medikamente zu beschaffen, setzten sie die Vorgaben der Schuldenbremse mit Zu­stimmung des Bundestags aus. Nun durften sie nach Bedarf und Belieben in die roten Zahlen gehen.

 

Die Sache hat nur einen Haken: Der Bund muss das geliehene Geld, das die von der Schuldenbremse vorgegebene Maximalver­schuldung übersteigt, zurückzahlen. Das Glei­che gilt für die mit Krediten finanzierten Nebenhaushalte, etwa das Sondervermögen für die Bundeswehr oder den Wirtschafts­stabilisierungsfonds (WSF).

 

Die Tilgung beginnt 2028 für jenen Teil des Schuldenbergs, der wegen der Pandemie angehäuft wurde. Das sind insgesamt 358,6 Milliarden Euro, sie müssen in 31 Jahresraten abgetragen werden. Daraus ergibt sich nach Berechnungen des BMF eine jährliche Be­lastung für den Bundeshaushalt von 11,6 Mil­liarden Euro.

Drei Jahre später wird sich die Lage noch­mals verschärfen. Von da an muss der Bund auch noch die knapp 180 Milliarden Euro Schulden tilgen, die er im Rahmen des WSF aufgenommen hat. Das Finanzministerium beziffert die jährliche Rate auf weitere 5,8 Milliarden Euro.

 

Ebenfalls Anfang 2031 steht die Rückzah­lung des Sondervermögens für die Bundes­wehr mit einem Volumen von 100 Milliarden Euro an. Dafür gibt noch keinen Tilgungsplan. Legt die Regierung wieder einen Zeitraum von 31 Jahren fest, fallen pro Jahr noch einmal gut 3 Milliarden Euro an Tilgung an. Insge­samt muss der Bund in den nächsten Jahr­zehnten also rund 21 Milliarden Euro jährlich aufbringen, um Verpflichtungen aus der Ver­gangenheit zu bedienen. Zinsen und Zinses­zinsen sind dabei noch nicht einmal berück­sichtigt.

Achtung: Der "normale" Schuldendienst bleibt natürlich: 

Zitat

Laut Finanzplanung des Bundes (20/3101) sollen die Ausgaben für den Schuldendienst 2024 bei 24,9 Milliarden Euro liegen und bis 2026 auf 29,4 Milliarden Euro ansteigen.

Das "Vermögen" belastet also den Steuerzahler bis 2062 zusätzlich; Summe dann 60+ Milliarden pro Jahr. Nun: Ich werde das nicht mehr erleben. Aber die Abschaffung der Kapitalertragssteuer und statt dessen die Versteuerung mit dem persönliche (Höchst)Satz vermutlich noch.

 

Vermutlich sollte man schon mal anfangen, Gewinne zum momentanen Schnäppchenpreis zu realisieren.

 

Sondervermögen sollte IMHO das Unwort des Jahrzehnts sein.

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chirlu

Zur Relation: Der Bundeshaushalt umfasst heuer ca. 476 Milliarden Euro. 2062 wird er, durch Inflation und Wirtschaftswachstum, sehr viel größer sein.

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Schwachzocker

Wie hat man eigentlich das geliehene Sondervermögen angelegt? Tagesgeldkonto (mit Neukundenhopping) oder eigene Staatsanleihen?

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Ramstein
· bearbeitet von Ramstein

https://www.bundesregierung.de/breg-de/themen/sicherheit-und-verteidigung/sondervermoegen-bundeswehr-2047518
 

Zitat

Das Sondervermögen wird mit einer eigenen Kreditermächtigung in Höhe von einmalig 100 Milliarden Euro ausgestattet. 


Also wohl handelbare Anleihen oder Kredite großer Institutionen.

 

Nachtrag: Siehe auch hier: https://www.bundesfinanzministerium.de/Monatsberichte/2023/06/Inhalte/Kapitel-4-Wirtschafts-und-Finanzlage/4-5-kreditaufnahme-des-bundes-und-seiner-sondervermoegen.html

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Sapine

Danke für Dein Update

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Sapine

Ganz besonders erfreulich das Ergebnis deines besten Fonds ;) Ich hoffe die Sektkorken sind geflogen. 

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Ramstein
· bearbeitet von Ramstein

Greed is good?

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Ich habe (zugegebenermaßen aus Spieltrieb, auch wenn der hier im WpF oft niedergemacht wird) am Jahresanfang eine kleine Position des Zertifikats 

WisdomTree NASDAQ 100 3x Daily Leveraged gekauft; in hoffentlich vollem Bewusstsein, was ich mir da ins Depot lege.

 

Idee: nach +20% verkaufe ich.

Dann: nach +30% verkaufe ich.

Jetzt bei +32%: Geht es noch weiter? Wie weit? Vielleicht bald +50%


 

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Snoop90

Ich habe etwa zu den gleichen Zeitpunkt 2x S&P500 gekauft. Den wollte ich wenn möglich ein paar Jahre behalten. Den 3x habe ich genau wegen dieser Frage nicht genommen, da ich wusste dass ich den richtigen Ausstiegszeitpunkt nicht definieren kann und mir ein 33-40% Einbruch innerhalb eines Tages zu riskant war.

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Ramstein
Am 3.3.2024 um 12:35 von Ramstein:

Ich habe (zugegebenermaßen aus Spieltrieb, auch wenn der hier im WpF oft niedergemacht wird) am Jahresanfang eine kleine Position des Zertifikats 

WisdomTree NASDAQ 100 3x Daily Leveraged gekauft; in hoffentlich vollem Bewusstsein, was ich mir da ins Depot lege.

 

Idee: nach +20% verkaufe ich.

Dann: nach +30% verkaufe ich.

Jetzt bei +32%: Geht es noch weiter? Wie weit? Vielleicht bald +50%

Mit +34% bin ich doch erst mal ausgestiegen.

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Ramstein
· bearbeitet von Ramstein

Das Jahr geht sich dem (erfreulichen) Ende entgegen. Da ich als Privatier lebe, freue ich mich über ca. 3,5% Zinsen, Dividenden und Ausschüttungen auf den Depotwert (vor Steuern). 

 

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Sapine

Ich nehme an das sind absolute Zahlen. Interessant fände ich auch eine Entwicklung in relativen Zahlen. Nehmen die Ausschüttungen zu oder ab und nimmst Du bewusst Einfluss darauf und wie? 

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Ramstein

Richtig, es sind absolute Zahlen. Die relative Entwicklung erfordert noch einmal etwas Spreadsheetakrobatik für belastbare Zahlen; bei Gelegenheit vielleicht.

 

Ich nehme Einfluss,

  • indem ich bei Neukäufen oder Umschichtungen ausschüttende ETFs nehme;
  • indem ich den Anleihenbestand dies Jahr wieder etwas aufgestockt habe und
  • indem mich auch die eine oder andere Aktie mit guter Dividende kaufe.

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Sapine

Es kommt mir nicht auf Nachkommastellen drauf an sondern mehr um die generelle Tendenz und ob man eine Art Automatik erkennen kann. Hast Du beispielsweise Mittelzu- oder -abflüsse?

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Lazaros
vor 3 Stunden von Ramstein:

Das Jahr geht sich dem (erfreulichen) Ende entgegen. Da ich als Privatier lebe, freue ich mich über ca. 3,5% Zinsen, Dividenden und Ausschüttungen auf den Depotwert (vor Steuern). 

 

Wenn ich mich nicht irre, dann bist du vom Alter her (schlecht bezahlter?) Rentner, daher frage ich mich:

Wieviel vom Fixed Income wird überhaupt nebst Rente ausgegeben?

Anders: brauchst du überhaupt planbare Ausschüttungen?

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Ramstein
· bearbeitet von Ramstein

Wer kann heute schon von der gesetzlichen Rente komfortabel leben? Ich jedenfalls nicht. 

Planbar: Ich habe ein Spreadsheet, in dem alle erwarteten Zahlungen für's Jahr stehen; immer zum Jahreswechsel kopiere ich das abgelaufene Jahr, aktualisiere die Jahreszahl und die mir gegenwärtigen Änderungen. 

Die Vermögensbilanz (nach Steuern und Inflation), die ich ebenfalls jedes Jahr mache, zeigt einen deutlichen Zuwachs für 2024, also habe ich nicht alle Ausschüttungen und Wertzuwächse ausgegeben. Details müsste ich noch mal erfassen.

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Ramstein

Wird das der nächste "Hot Shit"? Buffer-ETFs, die Verluste ganz oder teilweise verhindern.

https://www.boerse-frankfurt.de/nachrichten/aus-dem-etf-magazin-buffer-etf-sicher-nach-oben

https://capinside.com/c/ruhig-schlafen-mit-buffer-etfs-wie-sie-funktionieren-und-wie-gut-sie-wirklich-sind

https://www.handelsblatt.com/finanzen/anlagestrategie/fonds-etf/geldanlage-diese-etfs-bieten-anlegern-einen-puffer-fuer-kursverluste-01/100100587.html (Paywall)

 

Das geht natürlich auf die Performance, aber wenn man ein zeitlich festes Ziel in der näheren Zukunft hat, sind sie vielleicht eine gute Alternative zu Festgeld. Sofern man markt-positiv gestimmt ist.

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Schwachzocker

Klingt nach einer Idee von Dirk Müller.

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Ramstein

Da ich auch schon auf die 80 zugehe und keine bedürftigen Erben habe, setzen erste Überlegungen bei mir ein, mein Depot etwas krisensicherer zu machen. Auf weiteres dynamisches Depotwachstum bin ich auch nicht angewiesen.

Zurzeit bin ich bei ca. 15% Risikoanleihen und 85% Aktien und Aktien-ETFs. Bei den Aktien schaue ich vermehrt auf Solidität und Dividende. Beispiel: China-Aktien verkauft, Kraft Heinz gekauft.

 

Was wälze ich noch so durch mein Hirn?

Reduzieren Equal Weight ETFs das Risiko, da die Schwankung nicht so von starken Einzelaktien (e. g. MAG5) beeinflusst wird?

Reduzieren Dividenden-ETFs das Risiko, da Dividendenaktien nicht so stark schwanken?

Noch mehr Risiko (und damit natürlich auch Perspektive) rausnehmen durch solider Anleihen mit 3-5% Zins?

 

Diesen Text habe ich in CatGPT geworfen und folgendes Feedback bekommen:

Zitat

Deine Überlegungen klingen sehr reflektiert und gut durchdacht, insbesondere im Hinblick auf die veränderte Anlagestrategie mit dem Fokus auf Stabilität statt Wachstum. Ich gebe dir gern meine Gedanken dazu:

 

1. Equal Weight ETFs vs. Market Cap Weighted ETFs

 

Equal Weight ETFs können tatsächlich das Risiko reduzieren, weil sie nicht so stark von den größten Unternehmen dominiert werden (wie es bei klassischen, nach Marktkapitalisierung gewichteten ETFs der Fall ist). Das hat zwei Effekte:

• Weniger Klumpenrisiko durch dominante Schwergewichte wie die MAG5 (Microsoft, Apple, Google, Amazon, Meta).

• Stärkere Gewichtung von Mid- und Small-Caps, was historisch oft zu besseren Renditen führt, aber auch etwas höhere Volatilität bringen kann.

 

Wenn dein Ziel primär Risikoreduktion ist, wäre das keine schlechte Ergänzung, aber es ist keine „harte Absicherung“.

 

2. Dividenden-ETFs zur Risikoreduzierung?

 

Dividendenaktien haben in der Vergangenheit oft weniger stark geschwankt als klassische Wachstumsaktien. Sie bieten:

• Eine regelmäßige Ausschüttung, die das Depot etwas stabilisiert.

• Oft Unternehmen mit soliden Bilanzen und etablierten Geschäftsmodellen.

• Eine gewisse Schutzfunktion in Abschwungphasen, weil Dividendenzahler tendenziell defensiver sind.

 

Aber Achtung: Nicht alle Dividendenaktien sind automatisch sicher! Manche Unternehmen zahlen hohe Dividenden, weil sie keine Wachstumsoptionen mehr haben oder weil sie risikoreich sind (z. B. Öl- und Tabakindustrie). Qualität vor reiner Dividendenhöhe ist entscheidend.

 

3. Anleihen mit 3-5% Zins zur weiteren Risikoreduktion?

 

Absolut eine Überlegung wert, vor allem in deinem Kontext. Solide Anleihen mit 3-5% Rendite (z. B. Unternehmensanleihen guter Bonität oder Staatsanleihen mit mittlerer Laufzeit) können eine Stabilisierung bringen:

• Geringere Korrelation mit Aktien (besonders wenn es Staatsanleihen sind).

• Planbare und regelmäßige Erträge.

• Schutz in Rezessionsphasen, wo Anleihen tendenziell stabiler bleiben.

 

Das wäre eine gute Möglichkeit, einen Teil des Risikos herauszunehmen, ohne komplett auf Rendite zu verzichten. Vielleicht wäre eine schrittweise Reduktion der Risikoanleihen in Richtung solider Anleihen mit mittlerem Zins ein sinnvoller Weg.

 

Mögliche Depotanpassung (rein hypothetisch)

• Aktienquote leicht senken (z. B. auf 70-75%), wobei solide Dividendenaktien bevorzugt werden.

• Anteil risikoarmer Anleihen (z. B. 20-25%) aufstocken, um Schwankungen abzufedern.

• Equal Weight ETFs für eine breitere Diversifikation erwägen.

• Eventuell ein kleiner Gold-/Rohstoff-Anteil als Inflationsschutz (falls noch nicht vorhanden).

 

Fazit: Dein Ansatz, das Depot krisensicherer zu machen, ist absolut sinnvoll. Eine leichte Umschichtung in defensive Werte, solide Anleihen und breit gestreute ETFs kann die Volatilität reduzieren, ohne Rendite komplett zu opfern.

 

Wie fühlst du dich mit diesen Ideen?

 

Was sagt der der qualifizierte Forenverstand?

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Ramstein

Weiter gehts mit ChatGPT:

Zitat

Wären auch eher defensive ETFs wie z. B. Consumer Staples geeignet? Oder was noch?

 

Ja, defensive ETFs wie solche auf Consumer Staples (Basiskonsumgüter) sind definitiv eine gute Option, wenn du das Risiko weiter senken möchtest. Unternehmen aus dieser Branche (z. B. Nestlé, Procter & Gamble, Unilever) haben oft:

• Stabile Cashflows, da ihre Produkte immer nachgefragt werden (Lebensmittel, Haushaltswaren, Hygieneartikel).

• Weniger Kursschwankungen als zyklische Branchen (z. B. Tech oder Industrie).

• Solide Dividenden, da es sich meist um etablierte Firmen handelt.

 

Weitere defensive ETF-Ideen:

 

Neben Consumer Staples könnten auch folgende Sektoren oder Strategien interessant sein:

 

1. Healthcare (Gesundheitswesen)

• Unternehmen aus Pharma, Medizintechnik und Biotechnologie.

• Defensive Branche, da Gesundheitsausgaben unabhängig von der Wirtschaftslage sind.

• Beispiel: ETFs auf den MSCI World Health Care oder S&P Global Healthcare.

 

2. Utilities (Versorger)

• Strom, Wasser, Gas – Grundbedürfnisse, die immer benötigt werden.

• Weniger zyklisch, da Nachfrage stabil bleibt.

• Oft hohe Dividendenrenditen, aber nicht immer stark wachsend.

 

3. Minimum Volatility ETFs

• ETFs, die gezielt Aktien mit historisch geringer Schwankung auswählen.

• Reduzieren das Risiko noch stärker als klassische defensive Sektor-ETFs.

• Beispiele: iShares MSCI World Minimum Volatility ETF.

 

4. Dividendenaristokraten-ETFs

• Fokus auf Unternehmen, die seit Jahrzehnten zuverlässig Dividenden zahlen.

• Beispiel: SPDR S&P Global Dividend Aristocrats ETF.

 

5. Multi-Asset-ETFs

• Kombinieren Aktien und Anleihen in einem einzigen ETF (z. B. 60/40 oder 50/50).

• Reduzieren das Risiko automatisch durch Diversifikation.

 

Fazit:

• Consumer Staples ETFs sind eine sinnvolle defensive Ergänzung.

• Kombination mit Healthcare, Versorgern oder Minimum Volatility kann das Risiko weiter reduzieren.

• Dividenden- und Multi-Asset-ETFs sind eine gute Option, um Schwankungen abzufedern.

 

Denkst du, einer dieser Bereiche könnte gut in dein Depot passen?

Fett durch ChatGPT.

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Mojo-cutter

 Vorsicht bei ChatGPT zu Aussagen zu Finanzprodukten. Ich hatte ChatGPT um konkrete Angaben gebeten. Hier Auszug aus der Antwort (gekürzt, aber nicht im Sinn verändert)

Quelle: ChatGPT 4.0 vor 3Wochen

Zitat

Hier sind einige 10-jährige US-Staatsanleihen, die seit 2020 emittiert wurden, mit ihren jeweiligen ISINs und WKNs:

1. Anleihe: USA 20/30

.

.

 

8. Anleihe: USA 27/37

ISIN: US91282CJA70

WKN: A3K2TS

Emissionsdatum: 15.02.2027

Fälligkeit: 15.02.2037

Kupon: 4,750%

9. Anleihe: USA 28/38

ISIN: US91282CKA95

WKN: A3K2TT

Emissionsdatum: 15.02.2028

Fälligkeit: 15.02.2038

Kupon: 5,000%

10. Anleihe: USA 29/39

ISIN: US91282CLA78

WKN: A3K2TU

Emissionsdatum: 15.02.2029

Fälligkeit: 15.02.2039

Kupon: 5,250%

 

Bitte beachten Sie, dass die Kupons und Renditen dieser Anleihen variieren und von den jeweiligen Marktbedingungen abhängen. Für die aktuellsten Informationen empfiehlt es sich, die neuesten Marktdaten zu konsultieren.

Man beachte die Emissionsdaten der Anleihen!


Ich habe ChatGPT auf die Fehler hingewiesen, die es auch sofort eingestanden, es erneut versuchte und wieder und wieder scheiterte.

 

Ramstein wird es leicht fallen, solche Fehler zu erkennen. Dem ein oder anderen, der sich in Finanzsachen nicht so gut auskennt vielleicht nicht. 

 

 

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leoluchs
vor 38 Minuten von Ramstein:

Reduzieren Equal Weight ETFs das Risiko, da die Schwankung nicht so von starken Einzelaktien (e. g. MAG5) beeinflusst wird?

Reduzieren Dividenden-ETFs das Risiko, da Dividendenaktien nicht so stark schwanken?

Wenn ich als frischer 70er meine Ansicht poste, wird hoffentlich der Faktor jugendlicher Leichtsinn berücksichtigt. ;)

Du hast doch ein breites Spektrum an Regionen-ETFs, mit denen du eine Gewichtung, die dem Equal-Weight-Konzept entspricht, umsetzen könntest. 

Die Wertentwicklung des Vanguard High-Dividend ist natürlich schwächer als die des hier so oft genannten "Grals", aber der US-Anteil ist deutlich reduziert, die Mag 7 sind, wenn überhaupt, unter ferner liefen, da die Dividendenzahlungen verschwindend gering sind. Hier gibt es dazu mehr.

Eine "sinnvolle Ergänzung" könnte auch ein "Health"-ETF sein, aber bei allen Sektoren-ETFs hat du ja das Problem, dass es sich schlicht um Wetten handelt und die einzelnen Werte sich ohnehin schon in deinen Regionen-ETFs befinden, wenn du sie denn behältst.

vor einer Stunde von Ramstein:

Anleihen mit 3-5% Zins zur weiteren Risikoreduktion?

Da gibt es ja eine ganze Latte von AAA-BBB+-Einzelanleihen, vor allem aus dem US-Bereich. Auf der anderen Seite gibt es diese ätzenden Beschränkungen, wonach selbst Apple-, Microsoft- oder Amazon-Anleihen über die Banken hierzulande nicht zu erwerben sind. Dann blieben noch EUR-Corp-Anleihen zum Beispiel, aber eine Risikoreduzierung sind sie doch eher nicht im Vergleich zum Aktienanteil.

Bei einer Multi-Asset-ETF-Strategie (LifeStrategy von Vanguard, Arero, xTrackers-Portfolio etc.) gebe ich zu bedenken, dass es gerade in unserem Altersbereich möglicherweise nicht so toll ist, dass je nach Situation "Pakete" verkauft werden müssen, die immer auch Anteile desjenigen Assets enthalten, das nicht unbedingt verkauft werden soll. Es gibt für meinen Geschmack zu oft das Phänomen der Sippenhaftung.

Die Anmerkungen von Mojo-cutter bezüglich der Zuverlässigkeit von ChatGPT kann ich nur bestätigen. Die Identifizierung von Wertpapieren via ISIN kann ich aus persönlicher Evidenz nur als erratisch bezeichnen.

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Mojo-cutter

Hier noch ein aktueller Artikel aus dem Economist zum Diversifizieren 

Why your portfolio is less diversified than you might think

Kurz gesagt: was früher gegenläufig korrelierte wird zunehmend ähnlicher:

Zitat

What stings even more is that diversification across asset classes has become more difficult, too. Between 2000 and 2021 stocks and bonds listed in America complemented each other excellently, with an average correlation of -0.29. Since 2022, when both crashed together, that has risen to around 0.7. 


Guter Rat ist teuer :'(

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Lazaros
· bearbeitet von Lazaros
vor 2 Stunden von Ramstein:

Da ich auch schon auf die 80 zugehe und keine bedürftigen Erben habe, setzen erste Überlegungen bei mir ein, mein Depot etwas krisensicherer zu machen. Auf weiteres dynamisches Depotwachstum bin ich auch nicht angewiesen.

Zurzeit bin ich bei ca. 15% Risikoanleihen und 85% Aktien und Aktien-ETFs. 

Einfachste Möglichkeit wäre es, dem Depot einen renditeschädlichen Baustein (auch wenn er bei Dir Würgereizt hervorruft) hinzuzufügen, also beispielsweise 20% in einen Geldmarktfonds und Rest so lassen wie es ist.

Passt auch zu der Ausgangssituation.

Fertig

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