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Shoshin

Versicherungscheck / Planung

Empfohlene Beiträge

Shoshin
· bearbeitet von Shoshin

Hallo,

 

 

fuer das naechste Jahr moechte ich das Thema Versicherungsschutz angehen.

Ich werde aus den USA nach D zurueckkehren, und moechte die naechsten Jahre nutzen, mir ein gutes finanzielles Polster zuzulegen.

Am wichtigsten ist es mir zunaechst, mich im Bezug auf BU abzusichern.

 

Zu meiner Person:

 

Ich bin 32 Jahre habe habe Informatik studiert und promoviert.

 

Im Moment arbeite ich an einer amerikanischen Uni als wissenschaftlicher Mitarbeiter, und plane im naechsten Jahr nach D zurueckzukehren.

 

 

Zu meiner finanziellen Sitaution:

 

Ich habe in den letzten zwei Jahren (seit dem tracke ich EInnahmen/Ausgaben genauer) >50% meines Uni-Bruttogehalts (67% des Nettogehalts) nicht verkonsumiert, pro Monat kann ich so zwischen 2000 und 3000 Euro anlegen. Im naechsten Jahr wird sich eine deutliche Einkommenssteigerung ergeben, und auch mit den hoeheren Steuern und Soazialabgaben in D sollte sich dann nach meinen Berechnungen etwas mehr anlegen lassen.

 

Ich befasse mich seit einiger Zeit auch mit den Themen investieren und finanzielle Unabhaengigkeit, und sehe gute Chancen, dass ich diese deutlich vor dem typischen Rentenalter erreichen kann.

 

 

(Unten am Ende der Seite habe ich das vorgeschalgene Formular ausgefuellt.)

 

Meine Fragen:

 

Die wichtigsten Versicherungen sind wohl Privat-Haftpflicht und BU. KFZ-Haftpflicht ist natuerlich auch notwendig. Rechtschutz und Hausrat sind weniger essentiell, wobei ich bei Rechtsschutz noch eher einen Nutzen erkennen kann.

 

 

Zeitlich wuerde ich die Versicherungen so angehen:

 

 

  • Rechtsschutz, da ich in der naechsten Zeit einige Vertraege abschliessen werde (neue Arbeit, neue Wohnung mit neuen Versorgern, und dann auch die anderen Versicherungen)
  • BU, weil sehr wichtig
  • KFZ, auch wichtig, aber das Auto kann erstmal auch auf meine Eltern laufen
  • Haftpflicht ueberpruefen
  • Hausrat entscheiden

=> Frage: klingt das erstmal vernuenftig, habe ich etwas essentielles uebersehen?

 

 

Zu den einzelnen Versicherungen.

 

 

Rechtsschutz

 

Meine Ueberlegungen hierzu: Ich brauche hier keinen Luxusschutz, sondern will hauptsaechlich den Zeitraum Beginn naechsten Jahres Basismaessig abdecken.

 

 

Ich ueberlege mir eine guenstige Versicherung wie zum Beispiel die WGV Himmelblau zu 113 EUR/ Jahr (Privat+Beruf+Verkehr, Deckungsumme 1 Mio. Euro plus 200.000 Euro Strafkautionsdarlehen).

 

 

Wenn ich mich dann spaeter entscheide, dass ich einen erweiterten Schutz moechte, kann ich ja zeitlich nahtlos uebergehen. Wenn ich spaeter zu dem Entschluss komme, dass ich rechtliche Risiken selber trage, habe ich mit einer guenstigen Versicherung nicht viel Geld verplempert.

 

 

Frage: Man hoert manchmal, dass die Rechtsschutzversicherungen besser leisten, wenn sie ueber einen Makler abgeschlossen werden (selbst wenn dieser nur Mr Money ist). Ist es riskant direkt abzuschliessen, oder kommt es hauptsachlich auf die Vers. Bedingungen an?

 

 

BU

 

Meine Ueberlegungen hierzu: Die wichtigste Versicherung die ich im Moment abschliessen muss, hier werde ich mich auch definitiv professionell beraten lassen.

 

Da immer wieder betont wird, dass man letztlich selber verantwortlich ist fuer das, was man bei der BU (und natuerlich auch sonstwo) unterschreibt, moechte ich hier mir einen so guten Ueberblick wie moeglich selbst verschaffen, d.h. die Fallstricke kennen, Bedingungen lesen und vergleichen, und eine Loesung fuer mich selbst erarbeiten, die ich dann so vorbereitet mit einem Berater diskutieren kann. Hier stehe ich noch relativ am Anfang.

 

 

Eine BU ist fuer mich jetzt natuerlich essentiell, ich moechte mich allerdings auch nicht ueberversichern (weil das dazu fuehren wuerde, dass ich das Risiko dementsprechend erst spaeter selbst uebernehmen kann). D.h. wenn ich spaeter einmal genuegend Ruecklagen habe, stellt ein Einkommensausfall kein existenzielles Risiko mehr dar, so wie es das jetzt tun wuerde. Eine fuer mich ueberzeugende Loesung sollte dem irgendwie Rechnung tragen.

 

 

Meine derzeitige Ueberlegung waere eine moeglichst hohe BU abzuschliessen, die bei fruehem Eintritt der BU erlaubt Ruecklagen zu bilden, die aber schon frueher endet, so dass bei einem spaetem Eintritt der BU die Absicherung ueber meinen Kapitalstock erfolgen soll. Ich denke an eine BU Rente im Umfang von >3500 EUR/Monat, die dann bis 55 Jahre versichern und leisten wuerde (denkbar waere auch eine langere Leistungszeit bei einer solchen kurzen Verzicherungszeit, aber das ist wohl unueblich). Ich koennte mir vorstellen, dass eine solche Vorgehensweise ungewoehnlich ist, und waere ueber Feedback dazu dankbar.

 

 

Komme ich zum naechsten wichtigen Punkt: Der Aufbereitung der Gesundheitshistorie. Ich bin Kerngesund - aber natuerlich steht es mir nicht zu das zu interpretieren ;). Deshalb alle Unterlagen gemaess dem Leitfaden hier im Forum anfordern.

 

Meint ihr, dass meine Einschaetzung zu den Einzelnen Punkten Richtig ist:

 

 

Unterlagen meiner ges. KV ueber die letzten 6 Jahre: sehr wichtig

 

Unterlagen der vorherigen privaten KV (ueber Eltern, 7+ Jahre): wichtig

 

Arztunterlagen Hausarzt letzte 6 Jahre: wichtig

 

Arztunterlagen “kleine Wehwehchen” (z.B. Platzwunde, verstauchter Zeh - verschiedene Aerzte) letzte 6 Jahre: wichtig

 

Arztunterlagen Hausarzt 7+ Jahre: eventuell

Arztunterlagen “kleine Wehwehchen” 7+ Jahre: eventuell

 

Musterungsunterlagen: eventuell

 

Versicherungsunterlagen/Arztunterlagen Zivieldienst: eventuell

Arztunterlagen Kinderarzt (evtl schon tot): eher nicht

 

Zahnarzt: eher nicht

 

 

Ich fordere also alle diese Unterlagen an. Wo soll ich nun eine Beurteilung herbekommen, was diese Unterlagen aussagen?

 

Es gibt einen kritischen Punkt: als ich um die 18-20 war (inzwischen nicht mehr), wurden Aerzte wegen ungewoehnlichen Herzgeraeschen “hellhoerig”. Ich habe deshalb 2x ein Umfangreiches EKG gemacht bekommen (einmal durch Hausarzt verordnet, einmal bei der Musterung), beidemale mit der Rueckmeldung: Alles in Ordnung, kein Problem! Ich hatte also keine Beschwerden und es war auch nur ein Verdacht, der dann entkraeftet wurde. Wie stelle ich fest, dass das auch klar so in den Unterlagen festgehalten ist? Mein jetziger Plan ist, die Unterlagen zunaechst zu einem Beratungsgespraech bei der Verbraucherzentrale mitzunehmen, fuer weitere Tipps bin ich dankbar.

 

 

Wenn ich die Unterlagen beisammen habe, wuerde ich mich zunaechst im Internet ueber verschiedene Versicherungen informieren, und dann einen Versicherungsberater oder Makler mit Honorarvertrag aufsuchen, mich beraten lassen und die Versicherung abschliessen.

 

 

KFZ

 

Ich hatte bis jetzt kein eigenes Auto und dementsprechend keine Versicherung. Hier gilt es fuer mich zunaechst herauszufinden, ob ich die Schadensfreiheitsklasse meiner Eltern uebernehmen kann, oder ob ich sonst Vorteile habe, mich bei derselben Versicherung wie sie (HUK) zu versichern.

 

 

Ausserdem stellen sich hier ein Fragen zu Detailangaben, die ich mache:

 

  • Ich bin Informatiker, und habe einen Dr-Ing. - kann ich mich deshalb als “Ingenieur” einordnen, oder gilt, ob ich als solcher angestellt bin?
  • Ich werde fuer mind. die naechsten 2 Jahre eine Professur in Vertretung uebernehmen. Bin ich als Uni-Angestellter automatisch in der Kategorie “oeffentlicher Dienst”? Was passiert, wenn ich nach 2 Jahren in die Wirtschaft wechsle, werde ich dann zurueckgestuft?
  • Generell, welchen Beruf soll ich als Wissenschaftler angeben? “Softwareentwickler” z.B. passt nicht so richtig ...

Privathaftpflicht

 

Hier sollte ich den Schutz wohl etwas verbessern, evtl auch eine Versicherung waehlen die laengere Auslandsaufenthalte ueber 2 Jahre versichert (wie z.B. von der VHV die bis zu 5 Jahre Aufenthalte im Ausland versichert http://www.deutsche-im-ausland.org/versicherung-im-ausland/haftpflichtversicherung.html)

 

 

Hausratversicherung (Anbieter der Police)

 

Ich habe im Moment nicht vor mir wertvollen Hausrat anzuschaffen, den ich nicht locker selbst ersetzen koennte. Aber vielleicht uebersehe ich hier was?

 

 

 

 

Vielen Dank schonmal,

 

 

Shoshin

 

===

WPF-Formular:

 

2.1 Alter, Familienstand, Kinder, geplanter Renteneintritt

 

32; Single; keine; ich moechte nicht “in die Rente eintreten”, sondern idealerweise ab etwa 45 so viel Kapital besitzen, dass ich komplett frei entscheiden kann, was und fuer wen ich arbeite.

 

 

2.2 Berufliche Situation / Bruttojahreseinkommen / wieviel Geld bleibt bei Abzug aller Kosten im Monat übrig

 

Informatiker/Wissenschaftler; ; im Moment im Mittel (nach Abzug aller, auch einmaliger unvorhergesehener Kosten gemittelt ueber 2 Jahre) 2000-3000 EUR, naechstes Jahr voraussichtlich mehr

 

 

2.3 mtl. reserviertes Kapital für Altersvorsorge insgesamt

 

2000-3000

 

 

2.4 Risikotyp / Risikobereitschaft / Umgang mit Verlusten

 

Ich arbeite beruflich viel mit Statistik. Ich denke, kurzfristige Verluste machen mir nichts aus, wenn die Langzeitperspektive ueberzeugt. (Ich habe noch keine Erfahrung, wie ich mich bei ernsthaften Boersenturbulenzen fuehlen/verhalten wuerde. Mein Plan ist aber eisern durchzuhalten.)

 

Ich bin bereit Lebensrisiken selber abzusichern, soweit dies mich nicht finanziell fundamental destabilisiert.

 

 

2.5 bisherige Risikovorsorge Personen und Sachversicherungen im Überblick

 

Haftpflicht (NV-Versicherung)

 

Krankenversicherung (Mawista Auslandskrankenversicherung fuer Austauschwissenschaftler)

 

Dental insurance (ueber meine Uni)

 

 

2.6 Umfang der Absicherung (Einzelperson, Familie, Lebenspartner)

 

Einzelperson

 

 

2.7 bisherige Erfahrung mit Altersvorsorgeanlagen

 

gerade angefangen in ETFs zu investieren

 

 

3. Das 3-Säulenmodell und bisherige Ansprüche

 

3.1 Gesetzliche Rente

 

 

Ich habe nicht lange in D Rentenversichert gearbeitet, nur 2 Jahre waherend meiner Promotion (ich habe immer wieder im Ausland gearbeitet aber nicht in D).

 

Aus meiner letzten Renteninfo (ohne Rentenanpassung):

 

Bislang erreichte Rentenanwartschaft: 109 EUR / Monat

 

Hypothetische Rente bei Einkommen wie waehrend meines Studiums: 1253 EUR / Monat

 

 

3.2 kapitalbasierende, staatlich geförderte Rente wie Riester, Rürup, Eichel

 

Nein - da ich nicht ausschliessen will mal wieder ins Ausland zu gehen, lasse ich von solchen Deutschland-spezifischen Sachen erstmal die Finger, vor allem weil die Foerderung selbst im Maximalfall recht spaerlich ausfaellt.

 

3.3 Arbeitgeberfinanzierte Rente (bAV), AVWL-Zahlung möglich ?

 

Nein, evtl ab naechstes Jahr, erhoffe mir aber nicht viel davon.

 

 

3.4 private Vorsorge aus Eigenmitteln (Lebensversicherungen, Fonds, ETFs usw. bei Fondspolicen bitte die WKN / ISIN des Fonds angeben)

 

 

Ich habe aus den letzten 3 Jaren in etwa 80T EUR.

 

Dieses Geld zusammen mit neuen Ersparnissen moechte ich nach und nach zu 85% in ETFs anlegen (klassische 70/30 Kombi MSCI World + Emerging markets: DBX1MW + ETF127). Dazu noch 10% in Festgeld, und 5% in cash und fuer Experimente.

 

 

3.5 Zusammenfassung / Umrechnung in monatliches Rentenäquivalent

 

Mein Versuch der Umrechnung - ich bezweifle aber dass das besonders sinnhaft ist, da ich ja gerade erst angefangen habe Vermoegen aufzubauen.

 

 

Wenn ich nur meine jetztiges Vermoegen und bereits gesicherte Rentenansprueche umrechne ergibt das fuer einen hypotetischen Renteneintritt in 2049:

 

Aus ETFs: 700 EUR in 2049 (Monte-Carlo Simulation)

 

Gesetzlich (bislang erreicht 2% anpassung): 217 EUR

 

 

Das waeren also 917 EUR in 2049, was bei 2.5% Inflation 385 EUR heute entspechen wuerde.

 

 

3.6 benötigte Rente und erwartete Rentenlücke nach bisheriger Kalkulation

Im Moment habe ich Ausgaben von 1250 EUR/Monat (gemittelt, beinhaltet auch einmalige Kosten wie Umzug von DE->US, Urlaub, einmalige Anschaffungen usw). Meine Regelmaessigen Ausgaben (Wohnung, OePNV, Essen) liegen bei etwa 800 EUR/Monat. Mit Sicherheitspolster wuerde ich eine Rente von 2000 heutigen EUR als ausreichend ansehen.

 

 

Ich habe also 385 / 2000 = 19% des benoetigten Kapitals bei klassischem Renteneintritt erreicht. Fuer einen frueheren Eintritt fehlt natuerlich deutlich mehr.

 

 

4.1 aktuelle Sparleistungen

 

Was gilt als Sparleistung (im Unterschied zu dem oben abgefragten monatlich reserviertem Kapital)?

 

 

4.2 Schulden (Bitte Kredithöhe, Kreditzinsen und Gesellschaft nennen)

 

keine

 

 

4.3 absehbare Investitionen (Urlaub, Auto, Wohnung)

 

Ich werde ein etwas altes aber verkehrtuechtiges Auto von meinen Eltern guenstig uebernehmen, wohne aber in einer Grosstadt und brauche eigentlich keines.

 

Ich plane nicht in den naechsten Jahren ein Haus/Wohung zu kaufen.

 

Urlaub habe ich schon in den laufenden Kosten eingeplant.

 

 

 

5. Bestehende Verträge

 

Riesterrente: Nein

 

Rüruprente: Nein

 

 

Privathaftpflichtversicherung (NV Versicherung)

 

 

Versicherungssumme für Personenschäden und Sachschäden: 7.500.000,–

 

Versicherungssumme für Vermögensschäden: 100.000,–

 

Versicherungssumme für Mietschäden: 1.000.000,–

 

Forderungsausfalldeckung: JA

 

deliktunfähige Kinder mitversichert: JA, bis 15000/Ereignis (habe aber gar keine Kinder)

 

andere Versicherungsleistungen: Nichts besonderes

 

Laufzeit (Beginn / Ende): seit 1.10.2011

 

Beitrag: 42 EUR / Jahr

 

 

=> siehe auch oben

 

 

BU Versicherung mit / oder ohne Sparen (genaue Bezeichnung der Police und Anbieter)

=> Bis jetzt keine, ist aber geplant, siehe oben

 

 

Unfallversicherung (Erwachsene / und oder Kinder): Nein

 

KFZ - Versicherung (Anbieter der Police): im Moment kein Auto, wird aber notwendig werden, siehe oben

 

 

Hausratversicherung (Anbieter der Police)

 

=> NEIN, aber siehe oben

 

 

Rechtsschutzversicherung (Anbieter der Police)

=> Nein, aber geplant, s.o.

 

Kinderinvaliditätsversicherung mit / oder ohne Sparen (genaue Bezeichnung der Police und Anbieter) Nein

 

 

Bausparvertrag (Anbieter der Police) Nein

===

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zwo50
Am wichtigsten ist es mir zunaechst, mich im Bezug auf BU abzusichern.

Falls du darauf noch nicht gestossen bist, hier mal zum einlesen:

 

http://www.wertpapie...pps-und-tricks/

 

Zur Gesundheitshistorie - als Orientierung mal die Gesundheitsfragen der AL anbei.(bis 2.500€)

GF AL 09 2015.pdf

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Peter Wolnitza
· bearbeitet von Peter Wolnitza

BU

 

Meine Ueberlegungen hierzu: Die wichtigste Versicherung die ich im Moment abschliessen muss, hier werde ich mich auch definitiv professionell beraten lassen.

 

Da immer wieder betont wird, dass man letztlich selber verantwortlich ist fuer das, was man bei der BU (und natuerlich auch sonstwo) unterschreibt, moechte ich hier mir einen so guten Ueberblick wie moeglich selbst verschaffen, d.h. die Fallstricke kennen, Bedingungen lesen und vergleichen, und eine Loesung fuer mich selbst erarbeiten, die ich dann so vorbereitet mit einem Berater diskutieren kann. Hier stehe ich noch relativ am Anfang.

 

 

Eine BU ist fuer mich jetzt natuerlich essentiell, ich moechte mich allerdings auch nicht ueberversichern (weil das dazu fuehren wuerde, dass ich das Risiko dementsprechend erst spaeter selbst uebernehmen kann). D.h. wenn ich spaeter einmal genuegend Ruecklagen habe, stellt ein Einkommensausfall kein existenzielles Risiko mehr dar, so wie es das jetzt tun wuerde. Eine fuer mich ueberzeugende Loesung sollte dem irgendwie Rechnung tragen.

 

 

Meine derzeitige Ueberlegung waere eine moeglichst hohe BU abzuschliessen, die bei fruehem Eintritt der BU erlaubt Ruecklagen zu bilden, die aber schon frueher endet, so dass bei einem spaetem Eintritt der BU die Absicherung ueber meinen Kapitalstock erfolgen soll. Ich denke an eine BU Rente im Umfang von >3500 EUR/Monat, die dann bis 55 Jahre versichern und leisten wuerde (denkbar waere auch eine langere Leistungszeit bei einer solchen kurzen Verzicherungszeit, aber das ist wohl unueblich). Ich koennte mir vorstellen, dass eine solche Vorgehensweise ungewoehnlich ist, und waere ueber Feedback dazu dankbar.

 

 

Komme ich zum naechsten wichtigen Punkt: Der Aufbereitung der Gesundheitshistorie. Ich bin Kerngesund - aber natuerlich steht es mir nicht zu das zu interpretieren ;). Deshalb alle Unterlagen gemaess dem Leitfaden hier im Forum anfordern.

 

Meint ihr, dass meine Einschaetzung zu den Einzelnen Punkten Richtig ist:

 

 

Unterlagen meiner ges. KV ueber die letzten 6 Jahre: sehr wichtig

 

Unterlagen der vorherigen privaten KV (ueber Eltern, 7+ Jahre): wichtig

 

Arztunterlagen Hausarzt letzte 6 Jahre: wichtig

 

Arztunterlagen “kleine Wehwehchen” (z.B. Platzwunde, verstauchter Zeh - verschiedene Aerzte) letzte 6 Jahre: wichtig

 

Arztunterlagen Hausarzt 7+ Jahre: eventuell

Arztunterlagen “kleine Wehwehchen” 7+ Jahre: eventuell

 

Musterungsunterlagen: eventuell

 

Versicherungsunterlagen/Arztunterlagen Zivieldienst: eventuell

Arztunterlagen Kinderarzt (evtl schon tot): eher nicht

 

Zahnarzt: eher nicht

 

 

Ich fordere also alle diese Unterlagen an. Wo soll ich nun eine Beurteilung herbekommen, was diese Unterlagen aussagen?

 

Es gibt einen kritischen Punkt: als ich um die 18-20 war (inzwischen nicht mehr), wurden Aerzte wegen ungewoehnlichen Herzgeraeschen “hellhoerig”. Ich habe deshalb 2x ein Umfangreiches EKG gemacht bekommen (einmal durch Hausarzt verordnet, einmal bei der Musterung), beidemale mit der Rueckmeldung: Alles in Ordnung, kein Problem! Ich hatte also keine Beschwerden und es war auch nur ein Verdacht, der dann entkraeftet wurde. Wie stelle ich fest, dass das auch klar so in den Unterlagen festgehalten ist? Mein jetziger Plan ist, die Unterlagen zunaechst zu einem Beratungsgespraech bei der Verbraucherzentrale mitzunehmen, fuer weitere Tipps bin ich dankbar.

 

 

Wenn ich die Unterlagen beisammen habe, wuerde ich mich zunaechst im Internet ueber verschiedene Versicherungen informieren, und dann einen Versicherungsberater oder Makler mit Honorarvertrag aufsuchen, mich beraten lassen und die Versicherung abschliessen.

 

Moin,

 

Einiges an Fragen - ich äußere mich nur mal zum Thema BU:

Vorweg eines:

Sie sprechen oben von "professioneller Beratung" - weiter unten von "Verbraucherzentrale fragen" - widerspricht sich schon in sich. Die VBZ führen keine individuellen Beratungen durch, dort erfahren Sie nur allgemeingültiges Pseudo-Know-How, das Sie sich ohne weiteres auch hier im Forum anlesen können - ohne dafür 80.-€ zu verballern.

 

Ihr Ansatz mit den 3.500.- BU-Rente und verkürzter Laufzeit ist zwar nachvollziehbar, aber nicht realistisch und bietet m.E. keinen Vorteil gegenüber einer "konventionellen" Lösung.

a) - was kosten 3.500.- BU Rente bis Endalter 55? - Ihr Plan

b) - was kosten 2.000.- BU Rente bis Endalter 67? - konventionelle Lösung

- ohne jetzt nachgerechnet zu haben, ist a) geschätzt max. 30% günstiger

- würde ich bei geschätzten 100.- € mtl. für Variante b) nicht als signifikanten Liquiditätsvorteil betrachten.

 

Ob Variante a) überhaupt möglich ist, hängt auch von den Annahmerichtlinien der in Frage kommenden Gesellschaften ab. (max X % vom Brutto, max. Y % vom Netto, max. Insgesamt Z - da gibt es einige Regeln zu berücksichtigen! - Von den gesundheitlichen, höheren Hürden mal ganz abgesehen) Daher sollte auf alle Fälle bei dieser Variante die Summe auf mehrere Versicherer verteilt werden, auch um im Rahmen der Nachversicherungsoptionen noch Luft zu haben, um ggfls. einen Plan B installieren zu können.

Mit Variante a) verlagern Sie das Risiko einer langandauernden Berufsunfähigkeit m.E. unnötig zurück in Ihren privaten Bereich: Sind Sie dauerhaft in der Lage, mit den ersparten ca. 30.- € + 1.500.- € mehr im Falle einer BU soviel Rücklagen zu bilden, dass Sie davon ggfls. 8 Jahre * 24.000.- € Jahresrente ausgleichen können? (Anpassungen im Leistungsfall mal ganz aussen vor gelassen). Dann nicht doch eher Variante b) und z.B. mit 55, wenn das letzte Schäfchen im Trockenen ist, hingehen und den Vertrag einfach kündigen?

Ich denke, man sollte beide Varianten sehr sorgfältig durchrechnen und auf Eventualitäten in verschiedenen Szenarien abklopfen.

 

EDIT : Evtl. könnte Variante c) Versicherungsdauer bis 55, Leistungsdauer bis 67, Bu-Rente 2000.- € eine Alternative sein, muss man sich die mögliche Beitragsersparnis anschauen und bewerten.

 

Zu Ihren Gesundheitsangaben:

Hier kommt es wesentlich darauf an, was in der Arztakte vermerkt ist und wann z.B. die EKG Befunde angefertigt wurden.

Sie müssen alles das wahrheitsgemäss angeben, wonach der Versicherer in Textform fragt. Wenn Sie dann noch dafür Sorge tragen, dass in der Arztakte keine gravierenden Abweichung stehen zu den Angaben, die Sie dem Versicherer gemacht haben, sind Sie zu 99,9% auf der sicheren Seite.

 

Viel Erfolg bei Ihrem Vorhaben!

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schuggy

Servus,

 

erstmal ein großes Lob für die sehr ausführliche Beschreibung deiner Situation. Ich mag mich da auch eher auf die wichtigsten Themen beziehen. Du benötigst auf jeden Fall einen Profi,

der vor allem was von Absicherung im Bereich BU UND Geldanlage versteht damit beide Dinge auch harmonieren. PHV, Rechtsschutz, Hausrat und KFZ sind dagegen einfach zu lösen.

 

Beim Thema Investment solltest du mMn vor allem mind. 2 Töpfe (Depots) aufbauen aus steuerlichen Gründen. Du hast den Freibetrag schnell überschritten, daher macht es zusätzlich Sinn über Investemens im Versicherungsmantel nachzudenken. Auch hier ist es wichtig, das der Makler idealerweise know-how mit Fondspolicen etc. hat. Im besten Fall kann er eigene Fonds einbauen lassen, wenn sie nicht vorhanden sind im Produkt.. Insgesamt kommt es da vor allem auf deinen persönlichen Ziele und Vorstellungen an. Flexible Lösungen gibt es dort auch genug.

 

Beim Thema BU wärst du mit diesen ganzen Unterlagen/Auskünften schonmal super aufgestellt. Mit einem Tool wie Vers.Diagnose bekommt man sofort einen ersten Eindruck bzgl. der Gesundheitsprüfung. Anschließend muss man über die Rentenhöhe und die Gesellschaft schauen, da hier auch Unterschiede auftreten (Bedingungswerke, etc). Ab einer mtl. Rentenhöhe von über 2.500 € werden meist zusätzliche Untersuchungen wie großes Blutbild, EKG etc. angefordert (spannendes Thema, vor allem wenn aufgrund dier Untersuchungen auf einmal neue Diagnosen ans Licht kommen würden...)

 

Ein weiteres Thema, bei deinem Einkommen, was ich nicht entdeckt habe ist die Krankenversicherung. Da gibt es auch verschiedenste Möglichkeiten, wie man sich aufstellt (GKV,PKV).

 

Viele Grüße

Marian

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polydeikes

Von VersDiagnose würde ich mit allem was über Heuschnupfen hinaus geht Abstand nehmen. Aber das wird der Versicherungsberater / Makler mit Honorarvertrag (?) dann schon richtig machen.

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Matthew Pryor
PHV, Rechtsschutz, Hausrat und KFZ sind dagegen einfach zu lösen.

Dann präsentiere uns doch bitte einmal einfache Lösungen für alle 4 Sparten.Ich mache das nun schon seit einigen Jahren,und einfache Lösungen kommen mir eher selten unter.Muss ich wohl irgendetwas falsch machen oder meinen Job schlicht und ergreifend zu ernst nehmen.

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Thomas Schösser
=> Frage: klingt das erstmal vernuenftig, habe ich etwas essentielles uebersehen?

Eine sehr offene Frage, die man nicht zu 100% beantworten kann. Auch wenn Ihre Aufzählung fürs erste umfangreich erscheint, so kann man doch bei jeder Sparte noch mehr ins Detail gehen und wichtige Dinge abfragen (z.B. im Bereich BU: risikoerhöhende Hobbys, zukünftige Berufsplanung usw). Außerdem kann es Situationen geben, in welchen Sie vielleicht noch ganz andere Versicherungszweige benötigen, die hier noch gar nicht aufgezählt sind.

Aus meiner Sicht fehlt bei Ihrer Aufzählung aber zumindest mal eine Pflegezusatzversicherung zur Ergänzung der deutschen Pflegepflichtversicherung...ich gehe mal davon aus, dass Sie sich in Deutschland wieder krankenversichern werden, bzw. es schon sind.

Desweiteren gibt es noch andere Sparten / Versicherungsarten. Sie werden diese vielleicht schon kennen, vielleicht aber auch nicht. Deshalb hier ein paar Beispiele für die Absicherung sogenannter "biometrischer Risiken" (nur ein kleiner Teil): Risikolebensversicherung (ggf. für Angehörige?), Schwere-Krankheiten-Versicherung, Unfallversicherung ...

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Shoshin
· bearbeitet von Shoshin

Vielen Dank fuer die sehr hilfreichen Rueckmeldungen!

Ich habe mich ueber das Wochenende noch etwas mehr eingelesen und fuehle mich jetzt schon ein Stueck weiter!

(Ich habe online schonmal eine Rechtschutzvers. bei der WGV abgeschlossen, damit ich mich dann nach der Wartezeit Anfang 2016 konkrete Schritte zwecks BUV angehen kann.)

 

Am wichtigsten ist es mir zunaechst, mich im Bezug auf BU abzusichern.

Falls du darauf noch nicht gestossen bist, hier mal zum einlesen:

 

http://www.wertpapie...pps-und-tricks/

 

Zur Gesundheitshistorie - als Orientierung mal die Gesundheitsfragen der AL anbei.(bis 2.500€)

 

Vielen Dank fuer die Liste mit Gesundheitsfragen!

 

Ich hatte die Liste zu den Auskuenften schon aus dem Leitfaden zusammengestellt.

 

Ich werde mich dann auf die letzten 5 Jahre konzentrieren, das sollte einfach sein, ausser einem Verstauchten Zeh (keine Behandlung notwendig, wollte trotzdem abklaeren ob alles OK) war sonst nur eine allgemeine Vorsorgeuntersuchung ohne Befund, und Impfungen.

 

Ausserdem werde ich mir von meinem Hausarzt von vor 15 Jahren ein Attest ausstellen lassen, dass durch das EKG jeder Verdacht ausgeraeumt werden konnte.

 

 

 

Moin,

 

Einiges an Fragen - ich äußere mich nur mal zum Thema BU:

Vorweg eines:

Sie sprechen oben von "professioneller Beratung" - weiter unten von "Verbraucherzentrale fragen" - widerspricht sich schon in sich. Die VBZ führen keine individuellen Beratungen durch, dort erfahren Sie nur allgemeingültiges Pseudo-Know-How, das Sie sich ohne weiteres auch hier im Forum anlesen können - ohne dafür 80.-€ zu verballern.

 

Meine Recherchen ueber das Wochenende haben mich auch zu der Erkenntnis kommen lassen :).

Es scheint ja hier zwei (verfeindete?) Lager an Ratschlaggebenden zu geben: Verbraucherzentrale, Stiftung Warentest/Finanztest und BdV auf der einen Seite, Versicherungsmakler auf der anderen.

Versicherungsberater/Honorarberater und Finanztip scheinen irgendwo dazwischen zu sein.

 

Die praktischen Ratschlaege der Stiftung Warentest lassen einfach zu viele Fragezeichen offen, und sind eher verwirrend als hilfreich.

(Trotzdem kann mir evtl. deren Uebersicht ueber die Vertragswerke als Orientierung dienen auf welche Unterschiede man bei den verschiedenen Policen achten muss.)

Deshalb professionelle Hilfe: Berater oder Makler.

 

Ihr Ansatz mit den 3.500.- BU-Rente und verkürzter Laufzeit ist zwar nachvollziehbar, aber nicht realistisch und bietet m.E. keinen Vorteil gegenüber einer "konventionellen" Lösung.

a) - was kosten 3.500.- BU Rente bis Endalter 55? - Ihr Plan

b) - was kosten 2.000.- BU Rente bis Endalter 67? - konventionelle Lösung

- ohne jetzt nachgerechnet zu haben, ist a) geschätzt max. 30% günstiger

- würde ich bei geschätzten 100.- € mtl. für Variante b) nicht als signifikanten Liquiditätsvorteil betrachten.

 

Ob Variante a) überhaupt möglich ist, hängt auch von den Annahmerichtlinien der in Frage kommenden Gesellschaften ab. (max X % vom Brutto, max. Y % vom Netto, max. Insgesamt Z - da gibt es einige Regeln zu berücksichtigen! - Von den gesundheitlichen, höheren Hürden mal ganz abgesehen) Daher sollte auf alle Fälle bei dieser Variante die Summe auf mehrere Versicherer verteilt werden, auch um im Rahmen der Nachversicherungsoptionen noch Luft zu haben, um ggfls. einen Plan B installieren zu können.

Mit Variante a) verlagern Sie das Risiko einer langandauernden Berufsunfähigkeit m.E. unnötig zurück in Ihren privaten Bereich: Sind Sie dauerhaft in der Lage, mit den ersparten ca. 30.- € + 1.500.- € mehr im Falle einer BU soviel Rücklagen zu bilden, dass Sie davon ggfls. 8 Jahre * 24.000.- € Jahresrente ausgleichen können? (Anpassungen im Leistungsfall mal ganz aussen vor gelassen). Dann nicht doch eher Variante b) und z.B. mit 55, wenn das letzte Schäfchen im Trockenen ist, hingehen und den Vertrag einfach kündigen?

Ich denke, man sollte beide Varianten sehr sorgfältig durchrechnen und auf Eventualitäten in verschiedenen Szenarien abklopfen.

 

EDIT : Evtl. könnte Variante c) Versicherungsdauer bis 55, Leistungsdauer bis 67, Bu-Rente 2000.- € eine Alternative sein, muss man sich die mögliche Beitragsersparnis anschauen und bewerten.

 

 

Ich habe es bis jetzt ueberschlagsmaessig durchgerechnet, und werde das natuerlich nochmal genau in mehreren Szenarien durchrechnen.

Ich werde auch Ihre Einwaende nochmals genau beruecksichtigen.

Aber ich denke, es sollte doch einen grossen Unterschied machen, ob jemand einen Puffer hat einen grossen Teil seines Vermoegens anzulegen oder nicht.

 

 

Zu Ihren Gesundheitsangaben:

Hier kommt es wesentlich darauf an, was in der Arztakte vermerkt ist und wann z.B. die EKG Befunde angefertigt wurden.

Sie müssen alles das wahrheitsgemäss angeben, wonach der Versicherer in Textform fragt. Wenn Sie dann noch dafür Sorge tragen, dass in der Arztakte keine gravierenden Abweichung stehen zu den Angaben, die Sie dem Versicherer gemacht haben, sind Sie zu 99,9% auf der sicheren Seite.

 

Viel Erfolg bei Ihrem Vorhaben!

 

Vielen Dank!

 

 

Servus,

 

erstmal ein großes Lob für die sehr ausführliche Beschreibung deiner Situation. Ich mag mich da auch eher auf die wichtigsten Themen beziehen. Du benötigst auf jeden Fall einen Profi,

der vor allem was von Absicherung im Bereich BU UND Geldanlage versteht damit beide Dinge auch harmonieren. PHV, Rechtsschutz, Hausrat und KFZ sind dagegen einfach zu lösen.

 

Beim Thema Investment solltest du mMn vor allem mind. 2 Töpfe (Depots) aufbauen aus steuerlichen Gründen. Du hast den Freibetrag schnell überschritten, daher macht es zusätzlich Sinn über Investemens im Versicherungsmantel nachzudenken. Auch hier ist es wichtig, das der Makler idealerweise know-how mit Fondspolicen etc. hat. Im besten Fall kann er eigene Fonds einbauen lassen, wenn sie nicht vorhanden sind im Produkt.. Insgesamt kommt es da vor allem auf deinen persönlichen Ziele und Vorstellungen an. Flexible Lösungen gibt es dort auch genug.

 

 

Ich denke ich habe solche Finanzprodukte (erstmal) lieber getrennt.

Einerseits der Transparenz halber, und andererseits sollte eine BU so bald wie moeglich abgeschlossen werden, wohingegen ich beim Anlagethema nichts Gravierendes falsch machen kann, wenn ich einfach erstmal alles nach und nach in die ETF-Kombi stopfe, und dann in 3-5 Jahren mir nochmal ueber die Optimierung Gedanken mache.

 

 

Beim Thema BU wärst du mit diesen ganzen Unterlagen/Auskünften schonmal super aufgestellt. Mit einem Tool wie Vers.Diagnose bekommt man sofort einen ersten Eindruck bzgl. der Gesundheitsprüfung. Anschließend muss man über die Rentenhöhe und die Gesellschaft schauen, da hier auch Unterschiede auftreten (Bedingungswerke, etc). Ab einer mtl. Rentenhöhe von über 2.500 € werden meist zusätzliche Untersuchungen wie großes Blutbild, EKG etc. angefordert (spannendes Thema, vor allem wenn aufgrund dier Untersuchungen auf einmal neue Diagnosen ans Licht kommen würden...)

 

 

Stimmt, das mit den extra Untersuchungen muss man mitbedenken.

 

 

Ein weiteres Thema, bei deinem Einkommen, was ich nicht entdeckt habe ist die Krankenversicherung. Da gibt es auch verschiedenste Möglichkeiten, wie man sich aufstellt (GKV,PKV).

 

Viele Grüße

Marian

 

Eine PKV ist fuer mich ein Luxusartikel, den ich nicht brauche. (Nach meinen Berechnungen kommt sie ueber die Lebenszeit gerechnet auch bei hohen Einkommen nicht billiger als die GKV, eher im Gegenteil.)

Ich habe in meinem Bekanntenkreis sowohl die PKV als auch die GKV kennengelernt, und ich habe genug Vertrauen in die GKV.

 

 

=> Frage: klingt das erstmal vernuenftig, habe ich etwas essentielles uebersehen?

 

Eine sehr offene Frage, die man nicht zu 100% beantworten kann. Auch wenn Ihre Aufzählung fürs erste umfangreich erscheint, so kann man doch bei jeder Sparte noch mehr ins Detail gehen und wichtige Dinge abfragen (z.B. im Bereich BU: risikoerhöhende Hobbys, zukünftige Berufsplanung usw). Außerdem kann es Situationen geben, in welchen Sie vielleicht noch ganz andere Versicherungszweige benötigen, die hier noch gar nicht aufgezählt sind.

 

Ja, den Punkt risikoerhöhende Hobbys hatte ich noch ausgelassen, vielleicht weiss hier ja jemand was dazu.

Es ist so, dass ich Verein Ju-Jutsu betreibe, was als Kampfsport wohl als Risiko gilt.

Bei mir ist das absoluter Vereins- Breitensport (im Deutschen Ju-Jutsu Verband), also Kardiotraining, Techniktraining usw, keine Kaempfe oder aehnliches, und ist der risikoaermste Sport den ich mir vorstellen kann.

 

Allerdings gibt es bei Ju-Jutsu/Jiu-Jitsu/Brazilian JJ natuerlich auch riskantere Varianten, meist in privaten Gyms, die deutlich riskanter sind.

Ich hoffe mal die Statistiker speisen das nicht als ein und das selbe in ihre Modelle ein.

Aus meiner Sicht fehlt bei Ihrer Aufzählung aber zumindest mal eine Pflegezusatzversicherung zur Ergänzung der deutschen Pflegepflichtversicherung...ich gehe mal davon aus, dass Sie sich in Deutschland wieder krankenversichern werden, bzw. es schon sind.

 

Desweiteren gibt es noch andere Sparten / Versicherungsarten. Sie werden diese vielleicht schon kennen, vielleicht aber auch nicht. Deshalb hier ein paar Beispiele für die Absicherung sogenannter "biometrischer Risiken" (nur ein kleiner Teil): Risikolebensversicherung (ggf. für Angehörige?), Schwere-Krankheiten-Versicherung, Unfallversicherung ...

 

Ich muss mich schon bei der BUV etwas ueberwinden, weil ich denke, dass ich die groesste Flexibilitaet (sowohl finanziell als auch geistig) behalte, wenn ich Risiken wenn moeglich selber trage.

Aber nach Beschaeftigung mit dem Thema bin ich zumindest bei der BUV ueberzeugt - mit der Pflegezusatzversicherung habe ich mich noch nicht gesondert beschaftigt, ich werde das dann tun, wenn ich die Zeit dazu finde.

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Matthew Pryor
Ich habe online schonmal eine Rechtschutzvers. bei der WGV abgeschlossen, damit ich mich dann nach der Wartezeit Anfang 2016 konkrete Schritte zwecks BUV angehen kann.

Betrachten wir 2 Konstellationen,in denen die RSV greifen könnte.Zum Einen könnte es Probleme bezüglich der Vorvertraglichkeit geben.Hier greift zunächst einmal die Wartezeit (Ausnahme Vorsatz,dazu gleich mehr).Das lässt sich durch eine profesionelle Begleitung des Antragsprozesses vermeiden.Abgesehen davon ist der Vorsatz bei der WGV in Zusammenhang mit Versicherunsgverträgen generell Ausschlusstatbestand,das haben andere Versicherer besser gelöst.Das ist der Unterschied zwischen billig (WGV) und preiswert (bspw. Auxilia,wobei hier tunlichst die Überschussbeteiligung "Beitragsverrechnung" gewählt werden sollte).

Zum Anderen,und das ist schon wahrscheinlicher,kann es zu Streitigkeiten kommen,ob eine bedingungsgemäße Berufsunfähigkeit überhaupt vorliegt (die von Zeit zu Zeit medial wirksam durch das Dorf getriebenen Säue).Hier tritt der potentielle Rechtsschutzfall aber auch erst mit der Ablehnung der Leistungspflicht des Berufsunfähigkeitsversicherers ein (sinngemäß der Zeitpunkt,in dem der Vertragspartner gegen eine Rechtspflichten haben soll).Dass das innerhalb der Wartezeit geschehen sollte,ist so gut wie ausgeschlossen.Dazu bedarf es zunächst des eigentlichen Abschlusses,dann muss ein Versicherungsfall eingetreten sein,und zu schlechter Letzt muss der BU-Versicherer zu dem Schluss kommen,dass er nicht leistungspflichtig sei.Und das alles binnen 3 Monaten nach Vertragsabschluss der RSV.

Ich halte daher weder die Auswahl des RS-Versicherers noch das Abstellen auf die Wartezeit für sinnvoll.

Da ist es schon eher wahrscheinlich,dass eine BU innerhalb der Wartezeit eintritt,die man abwarten möchte,bis eine BU abgeschlossen wird.

 

Wie du auf die Idee kommst,dass bei der AL nur die Gesundheitshistorie der letzten 5 Jahre von Belang sein könnte,ist mir auch schleierhaft.Da steht klar und deutlich "bestehen oder bestanden in den letzten 5 Jahren (...)"!

 

Nach meinen Berechnungen kommt sie ueber die Lebenszeit gerechnet auch bei hohen Einkommen nicht billiger als die GKV, eher im Gegenteil.

Mich würden Art und Umfang deiner Berechnungen interessieren.

Nach meinen Berechnungen kommt sie ueber die Lebenszeit gerechnet auch bei hohen Einkommen nicht billiger als die GKV, eher im Gegenteil.

Wenn es nicht als Wettkampfsport betrieben wird,sollte es ohne Zuschlag versicherbar sein.Hängt mitunter aber auch von der Trainingshäufigkeit ab.Dafür gibt es dann in der Regel zusätzliche Fragebogen,nach deren Beantwortung die Risikoprüfung des Versicherers eine individuelle Entscheidung vornimmt,ob ein Zuschlag respektive ein Ausschluss oder gar eine Nichtannahme vorzunehmen ist.

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Shoshin
· bearbeitet von Shoshin
Ich habe online schonmal eine Rechtschutzvers. bei der WGV abgeschlossen, damit ich mich dann nach der Wartezeit Anfang 2016 konkrete Schritte zwecks BUV angehen kann.

Betrachten wir 2 Konstellationen,in denen die RSV greifen könnte.Zum Einen könnte es Probleme bezüglich der Vorvertraglichkeit geben.Hier greift zunächst einmal die Wartezeit (Ausnahme Vorsatz,dazu gleich mehr).Das lässt sich durch eine profesionelle Begleitung des Antragsprozesses vermeiden.Abgesehen davon ist der Vorsatz bei der WGV in Zusammenhang mit Versicherunsgverträgen generell Ausschlusstatbestand,das haben andere Versicherer besser gelöst.Das ist der Unterschied zwischen billig (WGV) und preiswert (bspw. Auxilia,wobei hier tunlichst die Überschussbeteiligung "Beitragsverrechnung" gewählt werden sollte).

Zum Anderen,und das ist schon wahrscheinlicher,kann es zu Streitigkeiten kommen,ob eine bedingungsgemäße Berufsunfähigkeit überhaupt vorliegt (die von Zeit zu Zeit medial wirksam durch das Dorf getriebenen Säue).Hier tritt der potentielle Rechtsschutzfall aber auch erst mit der Ablehnung der Leistungspflicht des Berufsunfähigkeitsversicherers ein (sinngemäß der Zeitpunkt,in dem der Vertragspartner gegen eine Rechtspflichten haben soll).Dass das innerhalb der Wartezeit geschehen sollte,ist so gut wie ausgeschlossen.Dazu bedarf es zunächst des eigentlichen Abschlusses,dann muss ein Versicherungsfall eingetreten sein,und zu schlechter Letzt muss der BU-Versicherer zu dem Schluss kommen,dass er nicht leistungspflichtig sei.Und das alles binnen 3 Monaten nach Vertragsabschluss der RSV.

Ich halte daher weder die Auswahl des RS-Versicherers noch das Abstellen auf die Wartezeit für sinnvoll.

Da ist es schon eher wahrscheinlich,dass eine BU innerhalb der Wartezeit eintritt,die man abwarten möchte,bis eine BU abgeschlossen wird.

 

 

Ich kann ohnehin keinen Makler in D vor meiner Rueckkehr im Januar aufsuchen, auch wegen der ganzen Unterlagen die an meine deutsche Adresse geschickt werden.

Deswegen habe ich es als sinnvoll erachtet, eine Versicherung abzuschliessen, um diese Zeit schonmal sinnvoll auszunutzen.

Die Auxilia habe ich ausgeschlossen, da nichtmal kurze berufliche Auslandsaufenthalte (z.B. wenige Monate als Gastwissenschaftler) abgesichert sind.

Wie du sagst, wenn man sorgfaeltig arbeitet sollten sich die meisten Risikenb bezüglich der Vorvertraglichkeit ausschliessen lassen - ich denke das gilt erst recht fuer Vorsatz.

Wenn es eine ueberzeugende Alternative gibt, kann ich ja immer noch in der Zukunft die Vers. wechseln.

 

 

Wie du auf die Idee kommst,dass bei der AL nur die Gesundheitshistorie der letzten 5 Jahre von Belang sein könnte,ist mir auch schleierhaft.Da steht klar und deutlich "bestehen oder bestanden in den letzten 5 Jahren (...)"!

 

 

Ich komme auf diese Idee, weil immer wieder (auch hier im Forum, oder im Versicherungstalk Forum) darauf hingewiesen wird, das man nicht mehr und nicht weniger als das angeben muss, nachdem konkret im Antrag gefragt wird.

Wenn der Zusatz "5 Jahre" irgendeine Bedeutung haben soll, dann muessen die Beschwerden oder Behandlungen irgendwas mit diesem Zeitraum zutun gehabt haben.

Ich wuerde sogar sagen sie muessen irgendwie mit diesem Zeitraum ueberlappen - kann sein, dass ich mit dieser Interpretation falsch liege, dann wuerde mich aber doch im Detail interessieren, warum.

 

Bei mir jedenfalls, gab es auch vorher keine laengerfristigen Erkrankungen, und bei den Gesundheitschecks kam auch immer raus, das alles in Ordnung ist.

Jedoch, wenn man wie ich bis jetzt ich in mehreren Laendern studiert und gearbeitet hat, kann man sich vorstellen, dass ein minutioeses Belegen aller Erkaeltungen und Platzwunden, die desinfiziert wurden, vielleicht etwas unverhaeltnismaessig ist, wenn man es auf die komplette Lebenszeit ausdehnt.

Deswegen will ich mich auf die letzten 5 Jahre konzentrieren, und ausserdem das mit EKG sauber geklaert haben.

 

 

Nach meinen Berechnungen kommt sie ueber die Lebenszeit gerechnet auch bei hohen Einkommen nicht billiger als die GKV, eher im Gegenteil.

Mich würden Art und Umfang deiner Berechnungen interessieren.

 

Ich moechte das Fass hier nicht aufmachen, ich werde meine Ueberlegungen evtl in einem Extra-Thread darlegen.

Mein Vorgehen war im grossen und ganzen, dass ich Informationen zu den heutigen Beitraege zur Debeka in verschiedenen Altersstufen (35,40,55 ... usw) online abgefragt habe, und das mit den Beitraegen zur GKV verglichen habe.

 

Wenn es nicht als Wettkampfsport betrieben wird,sollte es ohne Zuschlag versicherbar sein.Hängt mitunter aber auch von der Trainingshäufigkeit ab.Dafür gibt es dann in der Regel zusätzliche Fragebogen,nach deren Beantwortung die Risikoprüfung des Versicherers eine individuelle Entscheidung vornimmt,ob ein Zuschlag respektive ein Ausschluss oder gar eine Nichtannahme vorzunehmen ist.

 

Danke fuer die Info, und fuer die kritischen Rueckfragen zu den anderen Punkten!

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polydeikes

Tjo.

 

... das man nicht mehr und nicht weniger als das angeben muss, nachdem konkret im Antrag gefragt wird ...

 

Genau das ist richtig. Und "bestehen oder bestanden" schließt auch bspw. vor dem Abfragezeitraum diagnostizierte, degenerative Erkrankungen ausdrücklich ein, selbst wenn diese binnen 5 Jahren nicht behandelt wurden. Im Ggs zu "untersucht, behandelt, beraten ...". Aber das wird dir der Versicherungsberater oder Makler mit Honorarvertrag (?) schon erklären.

 

Ich habe extra drauf bestanden, dass Alex diesen Punkt ausführlich im How To aufbereitet. Und das hat er hervorragend gelöst: https://www.wertpapier-forum.de/topic/47001-berufsunfahigkeitsversicherung-tipps-und-tricks/?do=findComment&comment=971347

 

Grds. wäre die Beantwortung der Frage also nicht so weit weg gewesen. Kann aber natürlich sein, dass unsere fachliche Ebene dir nicht genügt, sind ja weder Versicherungsberater noch Makler mit Honorarvertrag (?).

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Matthew Pryor
Ich komme auf diese Idee, weil immer wieder (auch hier im Forum, oder im Versicherungstalk Forum) darauf hingewiesen wird, das man nicht mehr und nicht weniger als das angeben muss, nachdem konkret im Antrag gefragt wird.

Wenn du dir die alleinige Deutungshoheit über die Interpretation der gestellten Fragen anmaßen möchtest,werde ich dich daran nicht hindern.Die Frage im Antragsformular der AL ist eindeutig gestellt,sie bezieht sich eben nicht allein und ausschließlich auf die letzten 5 Jahre,siehe auch polydeikes`s Ausführungen oder die erwähnte Ausarbeitung im BU-Sticky.

Eine vor bspw. 10 Jahren diagnostizierte Krankheit oder Verletzung kann demnach sehr wohl angabepflichtig sein,auch wenn sie innerhalb des abgefragten Zeitraumes nicht Anlass zu einer angabepflichtigen Untersuchung gegeben hat.

Bei deiner Vorgehensweise bekomme ich das Gefühl,dass der Abschluss einer RSV nicht die schlechteste Idee sein könnte.Zwar nicht unbedingt bei der WGV (ich weiß,ist billig),aber auch das ist deine freie Entscheidung.

 

Die Auxilia habe ich ausgeschlossen, da nichtmal kurze berufliche Auslandsaufenthalte (z.B. wenige Monate als Gastwissenschaftler) abgesichert sind.

Gut,das wäre in der Tat ein (mir zu diesem Zeitpunkt noch nicht bekannter) Ausschlussgrund für die Auxilia.Die war auch beispielhaft gewählt,um aufzuzeigen,dass das evtl. auftretende Problem "Vorsatz in Zusammenhang mit Versicherungsverträgen" deutlich besser gelöst werden kann als bei der WGV.

Die Auxilia habe ich ausgeschlossen, da nichtmal kurze berufliche Auslandsaufenthalte (z.B. wenige Monate als Gastwissenschaftler) abgesichert sind.

Das verfestigt meinen Eindruck,dass der gemeine Forist den Wechsel einer Sachversicherung als grundsätzlich leichtes Spiel betrachtet.Das sieht der aufzunehmende Versicherer gerne von Zeit zu Zeit anders,bspw. dann,wenn Vorschäden eine Rolle spielen.

Mein Vorgehen war im grossen und ganzen, dass ich Informationen zu den heutigen Beitraege zur Debeka in verschiedenen Altersstufen (35,40,55 ... usw) online abgefragt habe, und das mit den Beitraegen zur GKV verglichen habe.

Das ist eine etwas dünne Basis.Ein 35-jähriger zahlt bei der Debeka im Tarif N ca. 450€ (etwaige Risikozuschläge außen vor).Das ist deutlich weniger als der Höchstbeitrag zur GKV.Es mag andere Gründe geben,die gegen einen Wechsel in die PKV sprechen.Und den Beitrag,den ein 55-jähriger PKV-Einsteiger zu zahlen hat,kann man naturgemäß nicht mit dem eines bereits seit 20 Jahren dort Versicherten vergleichen.

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Peter Wolnitza

Ich moechte das Fass hier nicht aufmachen, ich werde meine Ueberlegungen evtl in einem Extra-Thread darlegen.

Mein Vorgehen war im grossen und ganzen, dass ich Informationen zu den heutigen Beitraege zur Debeka in verschiedenen Altersstufen (35,40,55 ... usw) online abgefragt habe, und das mit den Beitraegen zur GKV verglichen habe.

 

Nachts ist es kälter als draussen!

 

ist das Einzige, was mir spontan dazu einfällt. Nix für ungut, aber ein Preisvergleich ist so ziemlich das Letzte, was zu einem belastbaren Ergebnis führen kann, wenn es um Vergleich PKV-GKV geht.

(auch wenn vermeintliche Verbraucherschützer immer wieder derartige Rechnungen aufmachen).

 

Nur kurz und grob:

 

GKV - Leistung kann sich ändern (politische Entscheidung, abhängig vom nächsten Wahltermin)

GKV - Preis kann sich ändern (Bemessungsgrenze, Beitragssatz)

 

PKV - Leistung kann sich nicht ändern (pacta sunt servanta)

PKV - Beitrag kann sich ändern. (Beitragssteigerung, Anzahl versicherte Personen)

 

Inwiefern es jetzt sinnvoll ist, zwei völlig unterschiedliche System über genau den Parameter zu vergleichen, der sich in beiden Systemen ändern kann, vermag ich nicht nachzuvollziehen.

Ist aber nicht das Einzige, was ich in dem Thread nicht so ganz nachvollziehen kann whistling.gif

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Shoshin
· bearbeitet von Shoshin

Ich moechte das Fass hier nicht aufmachen, ich werde meine Ueberlegungen evtl in einem Extra-Thread darlegen.

Mein Vorgehen war im grossen und ganzen, dass ich Informationen zu den heutigen Beitraege zur Debeka in verschiedenen Altersstufen (35,40,55 ... usw) online abgefragt habe, und das mit den Beitraegen zur GKV verglichen habe.

 

Nachts ist es kälter als draussen!

 

ist das Einzige, was mir spontan dazu einfällt. Nix für ungut, aber ein Preisvergleich ist so ziemlich das Letzte, was zu einem belastbaren Ergebnis führen kann, wenn es um Vergleich PKV-GKV geht.

(auch wenn vermeintliche Verbraucherschützer immer wieder derartige Rechnungen aufmachen).

 

Nur kurz und grob:

 

GKV - Leistung kann sich ändern (politische Entscheidung, abhängig vom nächsten Wahltermin)

GKV - Preis kann sich ändern (Bemessungsgrenze, Beitragssatz)

 

PKV - Leistung kann sich nicht ändern (pacta sunt servanta)

PKV - Beitrag kann sich ändern. (Beitragssteigerung, Anzahl versicherte Personen)

 

Inwiefern es jetzt sinnvoll ist, zwei völlig unterschiedliche System über genau den Parameter zu vergleichen, der sich in beiden Systemen ändern kann, vermag ich nicht nachzuvollziehen.

 

 

I koennte das auch nicht nachvollziehen - ich wurde aber konkret nach der Grundlage meiner Annahme gefragt, dass die PKV langfristig nicht unbedingt guenstiger ist als die gesetzliche, nur darauf bin ich eingegangen.

 

Man kann gerne den politischen Prozessen gegenueber kritisch stehen (und sollte das auch), aber viele Dinge sind darueber mMn auch sehr gut geloest.

 

Z.B. war es nach meinen Auslandsaufenthalten immer sofort problemlos moeglich mich wieder gesetzlich in D zu versichern.

Geht in der privaten wohl ueber Antwartschaften auch - aber die default-Loesungen in der GKV sind mir bis jetzt immer sehr vernuenftig vorgekommen.

Und ich spreche jetzt nicht nur von mir, sondern auch von ernsthafteren Erkrankungen in meinem Umfeld.

 

Deswegen habe ich als Grund nicht den Preis angegeben, sondern, dass ich der GKV genug vertraue.

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Shoshin
Ich komme auf diese Idee, weil immer wieder (auch hier im Forum, oder im Versicherungstalk Forum) darauf hingewiesen wird, das man nicht mehr und nicht weniger als das angeben muss, nachdem konkret im Antrag gefragt wird.

Wenn du dir die alleinige Deutungshoheit über die Interpretation der gestellten Fragen anmaßen möchtest,werde ich dich daran nicht hindern.Die Frage im Antragsformular der AL ist eindeutig gestellt,sie bezieht sich eben nicht allein und ausschließlich auf die letzten 5 Jahre,siehe auch polydeikes`s Ausführungen oder die erwähnte Ausarbeitung im BU-Sticky.

Eine vor bspw. 10 Jahren diagnostizierte Krankheit oder Verletzung kann demnach sehr wohl angabepflichtig sein,auch wenn sie innerhalb des abgefragten Zeitraumes nicht Anlass zu einer angabepflichtigen Untersuchung gegeben hat.

 

Der Teil im Sticky hat mich ja auch veranlasst, bei der EKG-Geschichte die relevanten Unterlagen anzufordern, um zu sehen was letztendlich vermerkt wurde (und in dem Zusammenhang auch die uebrigen Unterlagen von meinem Hausarzt anzufordern).

Wegen einer Schuerfwunde, die ich von 15 Jahren auf einer Fahrradtour desinfizieren liess, die Unterlagen eines Arztes in Frankreich anzufordern, halte ich eben fuer unverhaeltnismaessig.

Fuer die letzten 5 Jahre werde ich aber dertart minuitioes vorgehen.

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Peter Wolnitza
· bearbeitet von Peter Wolnitza

I koennte das auch nicht nachvollziehen - ich wurde aber konkret nach der Grundlage meiner Annahme gefragt, dass die PKV langfristig nicht unbedingt guenstiger ist als die gesetzliche, nur darauf bin ich eingegangen.

 

Man kann gerne den politischen Prozessen gegenueber kritisch stehen (und sollte das auch), aber viele Dinge sind darueber mMn auch sehr gut geloest.

 

Z.B. war es nach meinen Auslandsaufenthalten immer sofort problemlos moeglich mich wieder gesetzlich in D zu versichern.

Geht in der privaten wohl ueber Antwartschaften auch - aber die default-Loesungen in der GKV sind mir bis jetzt immer sehr vernuenftig vorgekommen.

Und ich spreche jetzt nicht nur von mir, sondern auch von ernsthafteren Erkrankungen in meinem Umfeld.

 

Deswegen habe ich als Grund nicht den Preis angegeben, sondern, dass ich der GKV genug vertraue.

 

Nachvollziehbar, einverstanden, akzeptiert! thumbsup.gif

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Matthew Pryor
· bearbeitet von Matthew Pryor
I koennte das auch nicht nachvollziehen - ich wurde aber konkret nach der Grundlage meiner Annahme gefragt, dass die PKV langfristig nicht unbedingt guenstiger ist als die gesetzliche, nur darauf bin ich eingegangen.

Es liegt mir fern,dich zu einem Wechsel in die PKV überzeugen zu wollen.Aber deine Grundannahmen sind falsch.Du kannst nicht verschiedene Eintrittsalter als Berechnungsbasis nehmen,um einen potentiellen Beitragsverlauf zu simulieren.Wenn wir dein Beispiel der Debeka zugrunde legen,ergibt sich mit 55 ein Neugeschäftsbeitrag,der aktuell höher ist als der Maximalbeitrag in der GKV.Dabei bleibt jedoch 2erlei unberücksichtigt:Das Eintrittsalter eines 55-jährigen lässt sich nicht vergleichen mit dem Tarifbeitrag eines 55-jährigen,der bereits mit 30 Jahren in die PKV gewechselt ist und dort schon seit 25 Jahren versichert ist.Weiter bleibt unklar,ob du bei deinen Berechnungen die Beitragssteigerungen der GKV (durch steigende Bemessungsgrenzen,höhere allgemeine Beitragssätze,neue Formen der Zuzahlung) berücksichtigt hast.

Ein junger Versicherter (bleiben wir bei dem 30-jährigen) hat überdies die Möglichkeit,den Differenzbetrag,den er in der PKV im Vergleich zur GKV "spart",als Polster anzulegen.Von daher:Akzeptiert,aber nicht sinnvoll nachvollziehbar.

 

Zur BU:Wenn du der Meinung bist entscheiden zu können,was unverhältnismäßig und was nicht,sei dir gegönnt.Dem Versicherer steht naturgemäß das Recht zu,das anders zu beurteilen und auf seine Antragsfragen zu verweisen.Da ist mehr oder weniger deutlich drin,was unverhältnismäßig ist und was nicht.Und im Zweifelsfall könnte es dir obliegen,den von dir als unverhältnismäßig eingeschätzten Sachverhalt zu begründen.Das passiert naturgemäß dann,wenn man es als VN nicht eben möchte.Ich komme aber langsam zu dem Schluss:Mach mal,wie du es für richtig hältst.

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