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C.S

Was haltet ihr von folgendem Fonds?

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C.S

Meine Mutter möchte jetzt ein paar tausend in verschiedene Fonds investieren.

Der "Postbank Best Invest Wachstum" ist dabei in der engeren Auswahl.

Der Fonds investiert zu 59,2% in Renten- und zu 29,7% in Aktienfonds. 11,1% werden in "Sonstige Anlageformen" investiert. Auf 1 Jahr gesehen brachte der Fonds eine Performance von ~9,5% und auf die letzten 3 Jahre gesehen eine Performance von 8,5% jährlich.

Der Ausgabeaufschlag beträgt 3,5%.

 

Was haltet ihr von diesem Fonds?

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Laser12

In Rentenfonds würde ich derzeit nicht investieren, da global das Zinsniveau ansteigt.

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C.S

Welche Fonds würdet ihr empfehlen, wenn man eine solide Rendite von 6-8% jährlich anstrebt?

Wie viele Fonds sollte man mindestens im Portfolio haben?

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EinInvestor
Welche Fonds würdet ihr empfehlen, wenn man eine solide Rendite von 6-8% jährlich anstrebt?

Wie viele Fonds sollte man mindestens im Portfolio haben?

 

Es fehlt die Information, ob die Rendite wirklich jedes Jahr so da sein muss (wäre schwierig) oder im langfristigen Durchschnitt über X Jahre (bitte X benennen) diese Rendite mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit rauskommen soll.

 

Ich würde jedenfalls nicht auf eine solche Rendite bauen, denn auch Rentenfonds können in's Minus gehen, wenn die Zinsen - wie im Moment - steigen. Da ist dann die Rendite negativ. Ein Mischfonds kann dieses im Moment durch Aktien ausgleichen. Das kann übrigens auch selber aus Aktien- und Rentenfonds zusammensetzen, wenn man will.

 

Aktienfonds können auch mal deutlich abwärts gehen. Langfristig gesehen kann man das im Zweifelsfall aussitzen, aber die Zeit muss man haben. Daher ist bei so einer Frage auch wichtig den Zeithorizont und das Ziel klar zu benennen. Nur "ein paar tausend Euro in Fonds investieren" ist etwas zu dünn für jede auch nur etwas qualifiziertere Aussage. Das dünne Feedback wundert mich daher nicht sonderlich.

 

Stefan.

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C.S
Es fehlt die Information, ob die Rendite wirklich jedes Jahr so da sein muss (wäre schwierig) oder im langfristigen Durchschnitt über X Jahre (bitte X benennen) diese Rendite mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit rauskommen soll.

 

Ich würde jedenfalls nicht auf eine solche Rendite bauen, denn auch Rentenfonds können in's Minus gehen, wenn die Zinsen - wie im Moment - steigen. Da ist dann die Rendite negativ. Ein Mischfonds kann dieses im Moment durch Aktien ausgleichen. Das kann übrigens auch selber aus Aktien- und Rentenfonds zusammensetzen, wenn man will.

 

Aktienfonds können auch mal deutlich abwärts gehen. Langfristig gesehen kann man das im Zweifelsfall aussitzen, aber die Zeit muss man haben. Daher ist bei so einer Frage auch wichtig den Zeithorizont und das Ziel klar zu benennen. Nur "ein paar tausend Euro in Fonds investieren" ist etwas zu dünn für jede auch nur etwas qualifiziertere Aussage. Das dünne Feedback wundert mich daher nicht sonderlich.

 

Stefan.

 

Dann will ich die Angaben mal ein wenig päzisieren.

 

Also angelegt werden sollen zwischen 5 und 7000 Euro.

Der Anlagezeitraum ist erst mal unbegrenzt, es können also 10,20 oder auch 30 Jahre werden. 10 Jahre aber denke ich möchte sie mindestens anlegen. Das ganze soll behutsam aufgebaut werden, da es auch als Altersvorsorge dienen soll. Das Risiko sollte also nicht allzu hoch sein, die Rendite bei durchschnittlich 6/7-8/9% jährlich liegen (wenns mehr wäre wärs natürlich auch kein Problem ;-). Der andere Fonds in der Auswahl ist einer von Fidelity, der European Growth.

 

Meine Fragen dazu lauten nun:

 

- Wie sollte man ein Fonds-Depot aufbauen? Ähnlich wie ein Aktien-Depot, indem man in viele verschiedene Werte investiert?

- Welche Fonds würdet ihr für eine angestrebte Rendite von 6/7-8/9% jährlich ins Depot nehmen?

- Sollte man alle Fondsanteile auf einen Schlag kaufen, oder eher auf Sparpläne mit monatlicher Einzahlung setzen?

 

Hoffe mit diesen Informationen könnt ihr mehr anfangen.

Vielen Dank schon mal im Voraus....

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EinInvestor

@C.S

 

Besteht eigentlich Anspruch auf Zulagen bei einem Riester-Vertrag? Die gibt's ja auch als Fonds-Sparplan. Muss ja nur genug sein, damit man Anspruch auf die Zulagen hat und der Rest geht in's normale Depot.

 

Die angepeilte Rendite wird wohl einiges an Aktienfonds-Anteilen erfordern. Die sollen im langjährigen Durchschnitt gerade mal 10% bringen - bringe das mal in Relation mit Deinen 8-9% ... Solche Zahlen für Rentenfonds hab' ich leider nicht griffbereit.

 

Allüberall wird empfohlen neben Aktienfonds auch Rentenfonds zu halten. Nimmst Du genügend Rentenfonds dazu kannst Du - unter Annahme einer bestimmten durchschnittlichen Rendite für die Rentenfonds - sogar den Kapitalerhalt sicherstellen. Tabellen finden sich immer mal wieder bei finanztest. Möglicherweise gibt es auch Rechner auf http://www.finanztest.de/.

 

Wieviel Aktien und wieviel Renten sein sollen hängt auch von der persönlichen Risikobereitschaft ab und ob man das darin angelegte Geld nur als nettes Zubrot betrachten kann oder es brauchen wird.

 

Für die einzelnen Bestandteile habe ich mir erstmal bei den Aktienfonds zwei Fonds rausgesucht, die etwas unterschiedliches Verhalten zeigen. In der Baisse geht der eine nicht so in die Knie, hat dafür aber in der Hausse auch nicht so die Überflieger-Performance. Der andere ist da etwas weiter ausholend. :lol: Beide haben seit dem Hoch vor fünf Jahren nicht nur die Verluste wieder aufgeholt, sondern schon wieder ein sattes Plus hingelegt.

 

Was die Rentenfonds angeht werde ich darüber nochmal grübeln müssen, welche ich da auf Dauer wähle. Aber da würde ich ähnlich agieren. Falls da ein Fonds durch Fehleinschätzungen danebenliegt ist vielleicht der andere auf dem richtigen Pfad gewesen.

 

Ich werde das für mich wohl erstmal so halten, dass ich das angepeilte Verhältnis von Aktien- und Rentenfonds ab und an wiederherstelle. Laufen Aktien besser und Anleihen schlechter werden die Gewinne aus Aktienfonds dann teilweise bei den Rentenfonds investiert und umgekehrt. Aktien- und Rentenfonds untereinander genauso. Damit müsste ich dann auch automatisch Rentenfonds etwas mehr kaufen, wenn sie eher billiger sind und umgekehrt.

 

Was den Kauf angeht würde ich das verteilen. Dadurch verringert sich die Gefahr, dass man zu einem extrem hohen Kurs kauft. Risiko ist natürlich, dass der Markt nur ein Richtung (Norden) kennt - da wäre dann alles auf ein Mal besser gewesen. Weiss man aber erst hinterher, was schlauer gewesen wäre.

 

Alles natürlich ohne Gewähr. o:) Frage in 10 Jahren nochmal nach, ob's eine gute Idee war - dann weiss ich mehr.

 

Stefan.

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