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membersound

Darlehen für Immokauf komplett über eine Bank?

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taddeo

Man hat uns dort in etwa folgendes Modell vorgeschlagen, basierend auf einem theoretischen Finanzierungsbedarf von 235k:

- 200k über Bausparvertrag (+1% = 2k Abschlussgebühr; keine weiteren laufenden Vertragskosten)

- 35-40k über normales Bankdarlehen mit 10 Jahren Sollzinsbindung

- da wir das Geld im Falle des Falles ja direkt benötigen, ein Vorfinanzierungsdarlehen, auf das wir bis zum Zuteilungszeitpunkt des Bausparvertrages "nur" die Zinsen zahlen. Bei zB 50% löst dieser dann das Vorausdarlehen ab, mit den Zinskonditionen, die stand heute im Bausparvertrag verankert sind (was ich persönlich für durchaus sinnvoll halte, da die Zinsen wohl nicht mehr viel weiter fallen können). Was mich daran stört ist, dass wir hierbei X Jahre die vollen Zinsen auf 200k tilgen, und diese ja nicht weniger werden, da im Bausparvertrag nur angespart wird.

 

Ist das dennoch ein denkbares Modell?

 

Ja denkbar ist es.

 

Habt Ihr mal durchgerechnet, was es Euch kosten wird? 2k Abschlussgebühr sind nicht die einzigen Kosten. Wie Du festgestellt hast, wird nichts getilgt und damit zahlst Du auch die Differenz Soll- / Habenzinsen.

Dir ist hoffentlich klar, dass i.d.R. ein Bauspardarlehen auch wesentlich schneller zurück zuzahlen ist?

Könnt Ihr Euch das dann auch leisten? Was passiert mit ungeplanten Ausgaben, wie z.B. klassisch Waschmaschine, KÜhlschrank, Auto, etc.?

 

 

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tyr
· bearbeitet von tyr

Was passiert mit ungeplanten Ausgaben, wie z.B. klassisch Waschmaschine, KÜhlschrank, Auto, etc.?

Der Kühlschrank wird doch in Bitcoin bezahlt. :lol:

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Renditejunkie

Man hat uns dort in etwa folgendes Modell vorgeschlagen, basierend auf einem theoretischen Finanzierungsbedarf von 235k:

- 200k über Bausparvertrag (+1% = 2k Abschlussgebühr; keine weiteren laufenden Vertragskosten)

- 35-40k über normales Bankdarlehen mit 10 Jahren Sollzinsbindung

- da wir das Geld im Falle des Falles ja direkt benötigen, ein Vorfinanzierungsdarlehen, auf das wir bis zum Zuteilungszeitpunkt des Bausparvertrages "nur" die Zinsen zahlen. Bei zB 50% löst dieser dann das Vorausdarlehen ab, mit den Zinskonditionen, die stand heute im Bausparvertrag verankert sind (was ich persönlich für durchaus sinnvoll halte, da die Zinsen wohl nicht mehr viel weiter fallen können). Was mich daran stört ist, dass wir hierbei X Jahre die vollen Zinsen auf 200k tilgen, und diese ja nicht weniger werden, da im Bausparvertrag nur angespart wird. Ist das dennoch ein denkbares Modell?

- Sondertilgung möglich, wahlweise aufs Bankdarlehen oder Zusatzzahlungen in den Bausparvertrag

 

Ohne jetzt es konkrete Beispiel durchgerechnet zu haben, halte ich von solchen Konstrukten überhaupt nichts.

Diese dienen nämlich nur dazu, den unwissenden Kunden noch mehr zu verwirren.

In den meisten Fällen ist ein ganz normales Annuitätendarlehen am günstigsten. Eventuell noch KFW-Mittel dazumischen und fertig.

 

Kannst Du genau nachvollziehen, was Dir da im Detail angeboten wurde? Kannst Du durchrechnen, was es Dich am Ende kosten wird?

Wenn Du da nicht durchblickst, lass die Finger davon! Ist nur ein gut gemeinter Rat

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membersound
· bearbeitet von membersound

Ohne jetzt es konkrete Beispiel durchgerechnet zu haben, halte ich von solchen Konstrukten überhaupt nichts.

Diese dienen nämlich nur dazu, den unwissenden Kunden noch mehr zu verwirren.

In den meisten Fällen ist ein ganz normales Annuitätendarlehen am günstigsten. Eventuell noch KFW-Mittel dazumischen und fertig.

 

Kannst Du genau nachvollziehen, was Dir da im Detail angeboten wurde? Kannst Du durchrechnen, was es Dich am Ende kosten wird?

Wenn Du da nicht durchblickst, lass die Finger davon! Ist nur ein gut gemeinter Rat

 

Nein, konkret durchgerechnet haben wir noch nicht, da der finale Kaufpreis und die Kalkulation für Modernisierung erst in den kommenden Tagen steht. Danach werden wir sicher ein Angebot mit konkreten Zahlen haben.

 

Problem ist, dass im Fall der Sparda anscheinend nur eine Finanzierung über Bausparkombi möglichst ist, da sie keine >90% Finanzierung über Annuitäten anbieten. Ist die Frage, ob man das überhaupt irgendwo bekommt.

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marsupilami

wow, <10% Eigenkapital für die DHH und 2 Kinder geplant, seid Ihr sicher, dass Ihr genug Reserven für beide Vorhaben habt?

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Gast240416

Moin Member, ich hab diesen Thread jetzt erstmals gelesen und wage mal was dazu zu sagen. Die grenzwertige Finanzierung wurde schon angesprochen, mir wäre das zu riskant. Zweitens hab ich den Eindruck, das gefühlt die Kaufentscheidung schon im Kopf gefallen ist und Du Dir die Sache schönrechnest.

 

Ich hab ähnliches schonmal in einem anderen Thread gesagt: Nicht nur die Finanzierung scheint mir zu riskant, auch die private Planung. Akaman hat es sehr vorsichtig angedeutet ohne große Reaktion, ich komme mal mit den Fakten des Lebens und haue Dir jetzt mal lauter Sachen um die Ohren, die ich persönlich oder in meinem Umfeld erlebt habe.

 

Ich wünsche Euch wie geplant 2 gesunde Kinder. Was wenn sie doch mehr Zuwendung brauchen?

Oder ungeplant nochmal Zwillinge kommen?

Wenn Deine Frau doch nicht mehr arbeiten kann/will?

Wenn Du arbeitslos oder bei krisensicherem Job versetzt wirst?

Ein Drittel aller Ehen wird geschieden.

Wie sicher bist Du, das Du in 10 Jahren noch erwerbsfähig bist (Unfall, Krankheit)?

Was wenn ihr Euch beim Finanzierungsbedarf (Kosten) um 10-20% verschätzt?

 

Wir haben erst als unser erstes Kind zu krabbeln anfing uns nach Eigentum umgesehen. Das hat völlig ausgereicht, und wir waren bedeutend sicherer mit unserer Planung. Und haben das Haus trotzdem schon nach kurzer Zeit wieder verlassen müssen und verkauft. Das nächste haben war dann 10 Jahre bewohnt, dann mussten wir wider Erwarten erneut umsiedeln.

Das ist sicher nicht typisch, aber frag Dich mal ganz ehrlich wie belastbar Euer Traum ist. Ich bin kein Pessimist und auch nicht der Reichs-Bedenkenträger, aber mich hat diese Planung (und noch mehr die Planung meiner Selbständigkeit) durchaus belastet, da mir klar war das ein Fehler die ganze Familie mit reinreißen kann.

 

Wenn eine Bank eine Wunschfinanzierung nicht macht, sollte man doppelt vorsichtig sein. Die können nämlich rechnen.

 

Also, ich will es Dir nicht völig ausreden, ich kenne Eure private Situation und das familiäre Umfeld nicht.Aber ehrlich die Fragen mal durchdenken, das solltest Du.

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Renditejunkie
· bearbeitet von Renditejunkie

Also ich überschlage mal (Prozente sind willkürlich gewählt, und mit rosaroter Brille):

Der "Vorfinanzierungskredit" hat, nehmen wir mal an, 2,5% Zinsen. Das sind 415€ monatlich.

 

Hinzu kommt der Kredit 35.000€ mit 2,5% Zinsen. Dieser soll innerhalb von 10 Jahren abgezahlt werden. Das macht dann 330€ monatlich.

 

Mal angenommen, der Bausparvertrag soll in 10 Jahren zuteilungsreif sein, dann musst Du Bis dahin 40% der Bausparsumme angespart haben. Ich rechne mal ohne Zinsen, denn diese werden im 0,x%-Bereich liegen. Diese werden von den 2000€ Bearbritungsgebühr gefressen. Um in 10 Jahren 80000€ eingezahlt zu haben, musst Du monatlich 670€ einzahlen.

 

Das sind insgesamt 1415€, die Du an die Bank zahlen musst

 

Hinzu kommen: Heizung, Strom, Grundbesitzabgaben, Wasser, Lebensmittel, Sprit, Versicherungen, Rücklagen für Reparaturen, neues Auto usw. Da kommen noch so viele ungeplante Sachen dazu...

 

Wenn ich keinen Denkfehler habe, würde ich mal sagen, das klappt so leider nicht. Mach keinen Fehler und lass Dir nichts von der Bank aufschwatzen. Die rechnen Dir immer alles schön und sagen "klappt schon". Wenn Du die Raten nicht mehr zahlen kannst, ist das Haus schneller weg, als Du gucken kannst. Die Bank macht also immer ihren Gewinn, so oder so

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greenhorn13
· bearbeitet von greenhorn13

Hallo,

wir haben vor ca. 2,5 Jahren ein ähnliches Vorhaben gehabt und umgesetzt.

Bisher läuft alles nach Plan,

Sondertilgungen sind bei uns in ähnlicher finanzieller Situation problemlos möglich.

Wenn du gut im Sparen bist,

lieber monatliche Rate niedriger setzen und SoTilgungen machen,

ist gut für die Psyche undhat den gleichen Effekt.

Ich habe mir solche Angebote auch angeschaut,

bei uns waren sie schlechter,

haben jetzt ein einfaches Annuitätendarlehen bei einer Bank.

Aber viel Spaß und Erfolg bei eurer Unternehmung,

ihr könnt das meiner Meinung nach gut schaffen.

 

Tipp: Renovierung/Einrichtung großzügig kalkulieren,

und üppige Reserve (Tagesgeld!!) einrichten.

Was du nicht brauchst in den kommenden Jahren in Tilgung stecken.

Dies der Bank auch so zeigen, damit die Hypothekenzinsfindung gerecht wird.

Hat uns viele Nerven geschont, die Bekannte/Verwandte verloren haben.

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membersound
· bearbeitet von membersound

@Cef: unsere Entscheidung ist noch keineswegs gefallen, aber wenn letztendlich alle Parameter stimmen würden wir es durchaus machen.

Ich bin mir auch bewusst, dass im Leben viel unvorhergesehenes passieren kann. Daher kalkulieren wir zB nur mit einem Halbtagsjob meiner Frau und wollen abzüglich aller monatlichen Ausgaben und Hypotheken immer noch eine Jahresreserve von mindestens 6k haben.

 

Dazu gehört auch, dass wir auf belastbare monatliche Raten kommen. Das wissen wir noch nicht, erfahren wir aber sicherlich in den kommenden 2 Wochen. Wenn dort unterm Strich eine Belastung von 1,5k pro Monat (wie @Renditejunkie hochgerechnet hat) steht, werden wir es definitiv nicht(!) machen.

 

Dass mir eine Bank grundsätzlich jede Finanzierung schön rechnen kann ist mir klar, daher rechnen wir ja auch selbst gegen, und ich schreibe zB hier im Forum.

 

 

Natürlich kann ich nicht wissen, ob unsere Ehe hält, oder ich nächste Woche ums Leben komme. Aber 100%ige Sicherheit gibt es ja dann doch nirgends im Leben. Das Risiko gehe ich ein. Berufsunfähigkeit oder Partnertod ist auch versicherbar.

Und wenn in 15 Jahren urplötzlich alles den Bach runtergeht, muss das Haus eben verkauft werden. Selbst wenn wir dann +-0 aus der Sache rauskämen, haben wir es wenigstens versucht und hatten schöne 15 Jahre darin. Dann hätten wir den gleichen Stand wie als wenn wir zur Miete gewohnt hätten.

 

 

Danke für eure Meinungen!

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bondholder
· bearbeitet von bondholder

Und wenn in 15 Jahren urplötzlich alles den Bach runtergeht, muss das Haus eben verkauft werden. Selbst wenn wir dann +-0 aus der Sache rauskämen, haben wir es wenigstens versucht und hatten schöne 15 Jahre darin. Dann hätten wir den gleichen Stand wie als wenn wir zur Miete gewohnt hätten.

Aufgrund welcher Datenbasis vermutest du, im Falle eines Notverkaufes das Abenteuer mit plus minus Null beenden zu können?

[ist der Begriff Privatinsolvenz bekannt?]

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membersound
· bearbeitet von membersound

Ja, war sicher blauäugig daher geschrieben.

 

Also nehmen wir an, wir müssen in 15 Jahren warum auch immer berufsbedingt in eine komplett andere Gegend ziehen. Dann hat man wohl nur die Option vermieten oder verkaufen. Wenn dann bereits 15 Jahre (um mal bei meinem Beispiel zu bleiben) getilgt wurde, denke ich durchaus nicht mit Verlusten aus einem etwaigen Verkauf raus zu gehen. Wenn doch, kann man das immer noch hinauszögern und statt dessen vermieten, um damit die Raten zu finanzieren. Wäre doch ein durchaus denkbares Szenario, oder nicht?

 

Die Wahrscheinlichkeit, dass wir plötzlich beide arbeitslos sind, ist uns gering genug (1x Softwareentwickler, 1x Lehrkraft).

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odensee

Ein für mich denkbares Szenario (für euch aber womöglich nicht, da euch beim Anblick genau dieser DHH warm ums Herz wird :-) wäre auch, einfach noch zwei Jahre zu warten und kräftig zu sparen.

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membersound
· bearbeitet von membersound

Doch, auch ein durchaus denkbares Szenario, das wir schon durchdacht haben. Schätzen etwa 25-30k in 2 kinderlosen Jahren sind möglich (waren es zumindest in den vergangenen 2 Jahren).

Genauso gut könnten wir allerdings diese 25-30k via Sondertilgungen in ein Darlehen einzahlen, zusätzlich zur Miete, welche ja auch nicht mehr anfällt und damit auch schon als Teilrate fungiert.

 

Beides durchaus vorstellbar.

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tyr

Genauso gut könnten wir allerdings diese 25-30k via Sondertilgungen in ein Darlehen einzahlen, zusätzlich zur Miete, welche ja auch nicht mehr anfällt und damit auch schon als Teilrate fungiert.

Wie schon unendlich oft geschrieben: die Wohnungsmiete wird nur gefühlt "gespart". In der Realität werden die Wohnkosten auf jeden Fall gezahlt. Das was man tatsächlich "spart" ist eine etwaige Gewinnspanne des Vermieters, die nach Abzug der ganzen Kosten übrig bleibt und typischerweise im einstelligen Prozentbereich liegt. Dafür zahlt man dann die Gewinnspanne der Bank. Statt gemieteter Immobilie gemietetes Geld.

 

Das Argument, dass man die Miete spart stimmt so einfach nicht. Es ist nicht so, dass der Vermieter keinerlei Kosten hat und sich mit der Miete die Taschen vollstopft. Alle Kosten, die das Wohnen verursacht fallen auch bei Immobilieneigentum an und müssen weiterhin bezahlt werden. Im Fall von Immobilienkauf auf Pump eben zusätzlich zu Zins und Tilgung.

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bondholder

Alle Kosten, die das Wohnen verursacht fallen auch bei Immobilieneigentum an und müssen weiterhin bezahlt werden.

Die nächste Frage lautet dann:

Plant ihr, aus einer teuren Mietwohnung in eine billigere Immobilie umzuziehen?

(Was würde die Doppelhaushälfte zur Miete pro Monat in etwa kosten?)

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Sapine

Ich sehe es nicht ganz so negativ wie meine Vorredner auch wenn Euer Vorhaben eher knapp kalkuliert ist. Aber das Angebot von der Bank würde ich nicht näher in Betracht ziehen. Eventuell macht ein kleiner (!) Bausparer Sinn um unter die 80 % Finanzierungshürde drunter zu kommen aber mehr würde ich da effektiv nicht in Erwägung ziehen. Und ich würde auch möglichst versuchen eine Hypothek mit 15 Jahren Zinsbindung zu bekommen zu Eurer Sicherheit.

 

Unsere Hausbank hatte vor vielen Jahren auch nur vergleichsweise unflexible Vorschläge gemacht und natürlich auch versucht den Bausparer an den Mann bzw. die Frau zu bringen. Bei der Suche nach Alternativen sind wir dann zu Interhyp gekommen. Ich weiß nicht ob die heute noch so gut sind (die wurden übernommen), aber die vermitteln Darlehen von Banken und Versicherungen anhand Deiner Eckdaten ohne dass Du Dir die Hacken ablaufen musst. Nachfragen kostet ja nichts...

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Gast240416

Mir fällt grad noch ein, das in den Stiftung Finanztest - Heften auf den letzten Seiten auch eine Übersicht günstiger Baufinanzierer ist, kann aber nicht sagen ob da was sinnvolles für Euch dabeiwäre.

 

Auf jeden Fall viel Glück wünscht Cef

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BigSpender09
· bearbeitet von BigSpender09

Wo Sapine auf Interhyp zu sprechen kommt, könnte ich auch noch "Accedo" empfehlen.

Da haben wir auch ein paar nette und produktive Gespräche geführt und gute Angebote erhalten.

 

Wenn ihr etwas mit 15 - 20 Jahren ZInsbindung sucht, dann werden solche Vermittler euch was anbieten können, weil die fast alle Angebote der gängigen Anbieter vermitteln können.

 

Davon ab, haben meine Partnerin und ich eben (fast) genau den Finanzierungsweg gewählt, den du angeboten bekommen hast. Bei uns läuft aber alles (komplette Finanzierungssumme) über einen Bausparer mit Vorfinanzierungsdarlehen.

War auch der Situation geschuldet, dass zu dem Zeitpunkt als wir di Finanzierung fest machen musste, kein bezahlbares Volltilgerdarlehen auf 15 oder 20 Jahre angeboten wurde.

Man zahlt für die Sicherheit, über die gesamte Laufzeit eine feste und "sichere" Rate zu zahlen, halt ordentlich was oben drauf.

Verteufeln würde ich dieses Konstrukt grundsätzlich nicht. Man muss halt wissen, ob einem die Sicherheit den gegebenen Aufpreis wert ist.

Und natürlich sollte die Bank euch die tatsächliche Gesamtrate über die Laufzeit offenlegen.

 

Da unsere finanzielle Lage nach 2 Jahren besser aussieht als gedacht, ärgern wir uns schon etwas darüber, da wir vorhandenes Kapital jetzt lieber für Sondertilgungen nutzen würden, als es an die Seite zu legen,

um dann die Sondertilgung machen zu können, wenn man es vertraglich darf. Also ab dem Zeitpunkt, wo der Bausparer aufgelöst wird.

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herr_welker

Verbraucherzentralen bieten auch eine Beratung dazu an. Kostet ein paar Euro's.

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membersound
· bearbeitet von membersound

Wir haben nun ein konkretes Angebot mit Zahlen:

Kaufpreis: 235k

Eigenkapital: 50k

NK + Modernisierung: 40k

Finanzierungsbedarf: 225k

 

Gesplittet in:

Bank: 50k, effektiv 2.48 %, Sondertilgung 5% p.a., 10 Jahre Sollzinsbindung.

Bauspar: 175k, Effektiver Jahreszins des Darlehens: 2.16 %, Effektiver Jahreszins ab Zuteilung: 3.2%, Sondertilgung unbegrenzt; 1% Abschlussgebühr, keine laufenden Kosten.

 

Mit gleichbleibenden Gesamtraten von 1k ist das Bankdarlehen in etwa 18 Jahren abgezahlt.

Nach etwa 16 Jahren kann der Bausparvertrag bereits zugeteilt werden. Sobald das Bankdarlehen getilgt ist, zahlen wir im Bauspardarlehen nur noch 700 EUR. Sondertilgung sind in unbegrenzter Höhe möglich.

 

Damit sind wir schlimmstenfalls in 30 Jahren fertig. Je nach Gehaltsentwicklung und Sondertilgungsleistung auch durchaus nach 25.

Wichtig sind uns gleichbleibende und kalkulierbare Raten über die gesamte Laufzeit, auch wenn man für diese Sicherheit in gewisser Weise draufzahlt.

 

 

Wie schätzt ihr dieses Angebot ein?

 

Danke vielmals!

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Renditejunkie

Kann ich überhaupt nicht nachvollziehen das ganze.

 

Wie viel kostet Dich das am Ende insgesamt mit Zins und Tilgung?

Wie viel Restschuld hast Du nach Ablauf der 10 Jahre Zins Bindung?

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membersound
· bearbeitet von membersound

Was kannst du hier genau nicht nachvollziehen? Dann könnte ich nochmal ausführliche schreiben.

 

Im Bankdarlehen ist nach 10 Jahren eine Restschuld von 25k vorhanden. Selbst wenn hier der Zins auf 6% stünde, würde das die Laufzeit des Bankdarlehens nur um 1,5 Jahre verlängern. Bei theoretisch gleichbleibendem Zins würden über dies Laufzeit 12k Zinsen anfallen.

Das Bauspar-Kombidarlehen kostet an Zinsen + Vertragsgebühren abzgl Guthabenszins: 80k

 

Ingesamt also 92k Zinsen bei einer 30 jährigen Finanzierung.

 

Die Berechnung basiert hier auf folgenden Raten:

1k für 18 Jahre, Bankdarlehen + Bausparkombi (Zinsen aus der Sofortfinanzierung + Sparleistung)

0,7k für 12 Jahre, nur Bausparkombi

 

Wenn wir die Raten nach dem abbezahlten Bankdarlehen konstant auf 1k halten würden, verschiebt sich das ganze natürlich auch von den Zinskosten. Ebenso, falls wir Sondertilgungen in das Bankdarlehen leisten.

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Renditejunkie

Wieviel Jahre Zinsbindung hat denn das 175k-Darlehen?

 

Wofür ist das 50k-Darlehen dabei? Kann man das nicht komplett über die "Bauspar-Kombi" realisieren?

 

Weißt Du, wie hoch der "Gesamtzins" ist, der sich aus allen 3 Darlehen ergibt?

 

Warum willst Du nach 18 Jahren statt 1000€ nur noch 700€ zahlen? Wenn Du die 1000€ heute locker zahlen kannst, dann kannst Du sie in 18 Jahren doch erst recht locker zahlen (Inflation, Lohnsteigerung). Eher würde ich mit der Rate hochgehen. Wenn man mit sich ändernden Raten rechnet, kann man nur schwer vergleichen. Ich denke mal, der Vorschlag kam von der Bank, damit Du das Angeboten so schwer wie möglich mit anderen vergleichen kannst. Hast Du auch andere Angebote vorliegen?

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membersound
· bearbeitet von membersound

Die Finanzierung ist gesplittet in ein normales Bankdarlehen (50k) und einer Bausparkombi (175k). Die Bausparkassen finanzieren (idR) maximal 80% des Kaufpreises, daher wird das normale Bankdarlehen benötigt.

 

Das Bankdarlehen hat eine Sollzinsbindung von 10 Jahren.

Der Bausparkombi hat einen festen Zins über die komplette Laufzeit! In diesem Bausparvertrag gibt es 2 Raten: A) wird der Vertrag angespart, bis er zuteilungsreif ist. B) werden währenddessen zusätzlich die Zinsen auf das tilgungsfreie Sofortdarlehen bis zur Zuteilung konstant gezahlt.

 

Natürlich möchte ich nach 18 Jahren nicht nur noch 700 EUR zahlen, sondern weiterhin 1000 EUR. Die Berechnung zeigt eben nur das, was wir mindestens(!) abzahlen müssen. Und da ergeben sich die 700 EUR eben als gleichbleibende Rate auf der Bausparkombi. Auch, weil Bausparkombis anscheinend immer mit konstante Raten vertraglich geschlossen werden. Natürlich können wir die restlichen 300 EUR pro Monat zu jeder Zeit hinzuzahlen (oder auch mehr).

 

Wenn wir konstant 1000 EUR über die komplette Laufzeit decken, wären wir nach 26 Jahren schuldenfrei. Hierbei fallen 86,5k Zinsen an.

Der effektive Gesamtzins sollte demnach betragen: 2,94%.

 

(Bei der Bankberechnung mit 30 Jahren Laufzeit (und verminderten Raten auf 700 EUR während der Rückzahlungsphase) würden 92k Zinsen anfallen, was einen Effektivzins von 2,72% ergäbe).

 

Den "Gesamtzins" aus Bankdarlehen + Bausparkombi hat die Bank allerdings nicht ausgewiesen (vermutlich wirklich, um Vergleiche zu erschweren).

 

Im Bankdarlehen selbst können wir pro Jahr 5% sondertilgen, in der Bausparkombi unbegrenzt. Aber das rechnen wir nicht ein, weil wir hier einerseits flexibel bleiben wollen, und andererseits - wie du schon schriebst - das den Vergleich zwischen den Angeboten erschwert.

 

Es ist das erste Angebot, das wir bekommen haben. Weitere stehen noch aus...

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BigSpender09

Mal eine andere Frage: lohnt es vielleicht noch ein oder zwei KFW Darlehen einzubauen?

 

Wie sieht das beste Angebot bei einem reinen Bankendarlehen bisher aus?

 

Hast du schon bei einem von den bekannten Internetvermittlern nachgefragt?

Das ist mMn die wichtigste Bezugsquelle für gute Darlehensangebote.

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