Johannes1 August 28, 2015 · bearbeitet August 28, 2015 von Johannes1 Hallo ihr, da ich mich wieder mit der AV sowie seit kurzem mit der Geldanlage beschäftige, würde ich gerne eure Meinung dazu hören. 2. Basisangaben zur persönlichen Situation 2.1 Alter, Familienstand, Kinder, geplanter Renteneintritt 27 Jahre, ledig, kinderlos (beides soll sich mal ändern), 2054 (mit 67) 2.2 Berufliche Situation / Bruttojahreseinkommen / wieviel Geld bleibt bei Abzug aller Kosten im Monat übrig Ingenieur, 57.000, ca. 1000-1500 aktuell liegen ca. 12.000 am TG 2.3 mtl. reserviertes Kapital für Altersvorsorge insgesamt bisher nur die 170€ Riester, kann/soll aber mehr werden 2.4 Risikotyp / Risikobereitschaft / Umgang mit Verlusten da ich noch nie Aktien (außer Firmenaktien) gekauft habe kann ich das schlecht beurteilen, aber bei nem Anlagehorizont von 40 Jahren hab ich kein Problem mit Kursschwankungen 2.5 bisherige Risikovorsorge BU / Haftpflicht / Auslandskrankenversicherung 2.7 bisherige Erfahrung mit Altersvorsorgeanlagen Nur mit Riester 3. Das 3-Säulenmodell und bisherige Ansprüche 3.1 Gesetzliche Rente hab noch keinen Bescheid bekommen, aber so Rentenrechner im Internet sagen: 3600€ 3.2 kapitalbasierende, staatlich geförderte Rente wie Riester, Rürup, Eichel Da ich einen Riester Banksparplan habe, weiß ich nicht was da mal rauskommen wird 3.3 Arbeitgeberfinanzierte Rente (bAV), AVWL-Zahlung möglich ? AVWL: ca. 27€ bAV (wird bisher nur mit AVWL bespart) mit folgenden Konditionen: (Kollektivvertrag mit der ERGO) Versicherungsnehmer ist Arbeitgeber. Ich bin versicherte Person nur Mindestversinzung (da letztes Jahr abgeschlossen sollte die bei 1,75% sein, hab dazu allerdings nix in meinen Unterlagen gefunden) zusätzlich eben die Überschüsse Keine Kosten keine Gesundheitsprüfung 3.4 private Vorsorge aus Eigenmitteln (Lebensversicherungen, Fonds, ETFs usw. bei Fondspolicen bitte die WKN / ISIN des Fonds angeben) noch nichts 3.6 benötigte Rente und erwartete Rentenlücke nach bisheriger Kalkulation ich denk mal mit 2000€ (inflationsbereinigt) komm ich gut hin 4. Sonstige Vermögenssituation (Wünsche und Ziele) 4.1 aktuelle Sparleistungen ca. 1000-1500 auf TG Konto 4.2 Schulden (Bitte Kredithöhe, Kreditzinsen und Gesellschaft nennen) keine Schulden 4.3 absehbare Investitionen und preisliche Vorstellung der Wünsche und Ziele in x Jahren (Urlaub, Auto, Wohnung, Haus) Auto in ca. 5 Jahren, Preis ca. 15.000 Haus/Wohnung in 5-10 Jahren, Entscheidung ist sicher 5. Bestehende Verträge oder Angebote (Nur angeben, wenn AV Policen bestehen) Riesterrente (genaue Bezeichnung der Police und Anbieter) Banksparplan bei Förde SPK garantierte monatliche Rente: 0 da Banksparplan Laufzeit (Beginn 2014/ Ende 2054) Sparrate 1946€ p.a. Zins: 0,15% Ich habe mich vor 2 Jahren schon mit dem Thema beschäftigt und jetzt wieder. Der BSP bleibt irgendwie immer am sympathischsten ^^ hatte mir schon überlegt ob ich in einen FSP wechseln sollte aber auf Grund der Ungewissheit zwecks Familienplanung/Immobilienkauf dachte ich mir, dass ich den eben noch so 5 Jahre weiter laufen lasse und dann entscheide ob ich das Geld für die Finanzierung nehme oder in einen anderen Riester umschichte. Andererseits geht es ja eig. um die AV (ich weiß, Immobilie ist auch ne Art AV) deswegen hatte ich mir den FSP überlegt. Alternativ wäre da noch ne so gut wie kostenlose klassische Riester RV über den Kollektivvertrag von meinem Arbeitgeber bei der ERGO. Was würdet ihr mir empfehlen? Warten + BSP mit besseren Zinsen suchen oder FSP/RV abschließen? Privathaftpflichtversicherung (Anbieter der Police) Gothaer Top Single Versicherungssumme für Personenschäden und Sachschäden 10 Mio Forderungsausfalldeckung ja Beitrag 60€ p.a BU Versicherung mit / oder ohne Sparen (genaue Bezeichnung der Police und Anbieter) SBU bei der Alten Leipziger vereinbarte Berufsunfähigkeitsrente: 1700€ der Antrag auf Erhöhung auf 2000€ läuft gerade Berufsgruppe: Ingenieur (1++ da ich noch Student war) riskante Hobbys: nein Laufzeit (Beginn 2012/ Ende bis 67) Dynamik, 5% Beitrag: 65€ sind aktuell Vorerkrankungen bei euch vorhanden, oder wurden diese im Vertrag vermerkt? nein Da ich ja auf 2000€ erhöhen möchte und das bei der AL kein Problem ist (sein sollte) hab ich auch dies vereinbaren wollen, allerdings haben die mir jetzt geschrieben, dass ich einen neuen Vertrag mit neuen Konditionen und ohne Gesundheitsprüfung machen soll und den alten nicht so außerhalb der Dynamik erhöhen kann. Ist das normal so?? Soll ich das machen oder lieber 3 Jahre lang auf die Dynamik warten? Die neuen Bedingungen der AL sind bis auf einen Punkt besser geworden, jedoch ist der eine Punkt, dass sie die Beiträge bei unvorhergesehenen Ereignissen den Beitrag erhöhen können. Bausparvertrag (Anbieter der Police) BHW Bausparsumme 10.000 (8.000 sind schon drin) Zins für das Bausparuthaben 1,5% Zins für das Bauspardarlehen 4,5% Bonus für die Guthabenzinsen 2% Laufzeit (Beginn / Ende) da er schon zugeteilt ist wird er noch max. 7 Jahre laufen, da 1000€ übrig sein muss damit ich noch den Bonuszins bekommen Verwendungszweck: Zinsen kassieren Puh so jetzt bin ich durch Also erstmal zur Altersvorsorge: 1.) Nur Riestern kommt mir irgendwie zu wenig vor und es stellt sich mir die Frage ob und was ich noch zusätzlich brauche. Die o.g. bAV wäre eine Option, jedoch scheinen die Konditionen nicht so der Hit zu sein und sind sehr abhängig von den Überschüssen von ERGO (welche jetzt glaub ich nicht so bekannt ist besonders gut zu sein). Man liest hier im Forum, auch wenn es zu dem Thema nicht viel hier gibt, ja von Garantiezinsen von 5-6%. Sowas würde ich mir natürlich auch wünschen ^^ Falls keine bAV, was wäre die Alternative? oder soll ich mich nur auf die Finanzierung der Immobilie konzentrieren? 2.)Zwecks Riester: Meint ihr, ich sollte den BSP laufen lassen um dann ihn evtl. für die Finanzierung zu nehmen oder gleich auf ein langfristiges Produkt umsteigen? Geldanlage: 3.) Angesichts meinem Wunsch nach einer Immobile in 5-10 Jahren ist es wohl empfehlenswert soviel Eigenkapital wie möglich anzusparen, ich habe jetzt ja schon einen guten Puffer (12k am TG) könnte jetzt schön das sparen anfangen, jedoch ists bei diesem Anlagehorizont wohl eher schwierig oder? für TG ist es zu schade und für Aktien/Fonds/ETF zu kurz um Kursschwankungen/Crash auszusitzen. Also bleibt ja eig. nur noch Festgeld übrig?! Diesbezüglich habe ich mich auch schon ein wenig informiert. Wenn man mal auländische/außereuropäische/risikoreiche Angebote außer Acht lässt, haben ich jetzt nur 2 Alternativen gesehen: der VTB-Flex Sparplan mit 1,7% Zinsen und 4 Jahre Festgeld, die nächsten 6 Jahre sind flexibel (sollten hier wohl die meisten kennen) Das "Bessere Sparbuch" bzw. Flexibler VorsorgePlan (ist irgendwie das gleiche, kann den Unterschied nicht finden) von CosmosDirekt mit dem Vorteil der Flexibilität aber dafür schlechtere Zinsen in den ersten 2 Jahren An sich, ist es kein Problem dass ich bei der VTB nicht aufs Geld zugreifen kann, jedoch kann es durchaus sein, dass ja die Zinsen wieder besser werden und dann ist das Geld da eben fest drin also hab ich mir folgendes überlegt: Ich schließe beide ab, den VTB lass ich liegen und sicher mir die Zinsen für noch schwerere Zeiten in Sachen Zinsen und bespare den VorsorgePlan mit den vollen 500€ im Monat. 4.) Falls das so passt, was mach ich dann mit den restlichen 500€ im Monat? 100€ im Monat Spielgeld in ETFs/Sparpläne zu investieren hätte ich mir überlegt um ein wenig in die Materie reinzukommen, damit ich dann beim nächsten crash auch ordentlich investieren kann Soo jetzt bin ich fertig freue mich über jeden Vorschlag/Meinung von euch! Gruß Johannes Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tyr August 28, 2015 · bearbeitet August 28, 2015 von tyr Ich an deiner Stelle würde die PHV überarbeiten. 60 Euro pro Jahr Singletarif und nur 10 Megaeuro Deckung. Da geht anderswo für ungefähr den gleichen Betrag mehr. Die Versicherungsmakler hier im Forum können dazu mehr sagen. Für den Rest gibt es FAQ Threads. Risikovorsorge, Liquidität ansparen, mittelfristige Sparziele erreichen (hallo nächstes Auto, hallo Immobilienwunsch) und erst danach freies Vermögen aufbauen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
polydeikes August 28, 2015 Mehr geht zwar punktuell immer, aber die PHV ist in Ordnung. Lücken gibt es bspw. bei der Ausfalldeckung, Vermögensschäden, dem Bauherrenrisiko - zumindest sehr individuelle Punkte. Hinsichtlich der mitversicherten Personen ist die Gothaer Top mMn nicht ganz zeitgemäß, was aber beim Singletarif eher irrelevant sein dürfte. Die Gothaer in der Tarifstufe drüber (TopPlus) hat auch ein paar Merkmale, die der Rest des Marktes bedingungsseitig teilweise nicht hat, bspw. unlimitierte Leistungen bis Versicherungssumme bei Deliktunfähigkeit oder Neuwertabzug bis 3.000 Euro. Oder anders formuliert: Die Top ist der Mittelklassetarif der Gothaer (die TopPlus der "Topschutz"), im Vergleich zu anderen Mittelklassetarifen ist das Ding zumindest für einen Single schon erträglich. MpMn das geringste Problem hier im Thread. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Johannes1 August 28, 2015 Für den Rest gibt es FAQ Threads. Risikovorsorge, Liquidität ansparen, mittelfristige Sparziele erreichen (hallo nächstes Auto, hallo Immobilienwunsch) und erst danach freies Vermögen aufbauen. Die ersten beiden Punkte habe ich ja schon erledigt und um die mittelfristigen Sparziele bzw. AV soll es hier auch gehen oder meinst du ich soll erst mit AV anfangen nachdem ich Auto/Haus abgezahlt habe? Oder hast du mit freies Vermögen auf die 100€ Spielgeld gemeint? MpMn das geringste Problem hier im Thread. jop, über die wollte ich hier eig. auch am wenigsten reden, aber trotzdem danke für den Hinweis, werde mich bei Gelegenheit mal um was bessers kümmern. und was sagst du zum Rest? Gruß Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
bondholder August 28, 2015 · bearbeitet August 28, 2015 von bondholder Geldanlage:3.) Angesichts meinem Wunsch nach einer Immobile in 5-10 Jahren ist es wohl empfehlenswert soviel Eigenkapital wie möglich anzusparen, ich habe jetzt ja schon einen guten Puffer (12k am TG) könnte jetzt schön das sparen anfangen, jedoch ists bei diesem Anlagehorizont wohl eher schwierig oder? für TG ist es zu schade und für Aktien/Fonds/ETF zu kurz um Kursschwankungen/Crash auszusitzen. Also bleibt ja eig. nur noch Festgeld übrig?! Wenn der Wunsch, in fünf bis zehn Jahren eine Immobilie zu erwerben, tatsächlich ernst gemeint ist (und das nicht bedeuten soll: "Irgendwann könnte ich mir irgendwie ein eigenes Haus vorstellen – z.B. nachdem ich geerbt oder im Lotto gewonnen habe...") sieht es für Risikoinvestments (Aktien) tatsächlich nicht gut aus. 4.) Falls das so passt, was mach ich dann mit den restlichen 500€ im Monat? Sparen. Wer sich teure Autos und Immobilien kaufen will, muß die schließlich irgendwie bezahlen, und dein bisher vorhandenes Eigenkapital ist für einen Immobilienerwerb nicht üppig. Mehr Eigenkapital führt in der Regel zu besseren Kreditkonditionen. (Es gibt auch Leute, die es für lukrativer halten, auf Kredit in Aktien zu investieren, also gleichzeitig Schulden und Aktieninvestments zu haben. Deine Vorstellung klingt für mich aber nicht so, als ob das [ohne eigene Investmenterfahrung!] das richtige für dich wäre.) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
polydeikes August 28, 2015 · bearbeitet August 28, 2015 von polydeikes PS: so eine schöne Begrüßung hatte ich noch nie in einem Forum -> sehr löblich! Hab mir auch echt Mühe gegeben. --- --- --- Spaß bei Seite, bevor mich MP noch peitscht (Spielverderber :- ). Es ist natürlich schön zu hören, dass es sich nicht um einen elementaren Fehler handelt, sondern um eine missverständliche Angabe im Eröffnungspost (um Missverständnisse zu vermeiden, ab dem --- meine ich es ernst). Du kannst dir sicherlich grob vorstellen, wie es wirkt, wenn man einen Riester Banksparplan mit 0,15 % überriestert. Das da dann mal ein Kommentar kommen könnte, der ggf. vielleicht in Folge zu einer nicht ganz so höflichen Diskussion(/ -verlauf) führen könnte, sollte klar sein. Die generelle Grundproblematik ist - wie so häufig - dieses ich möchte VIELLEICHT Wohneigentum haben. Dem messe ich nicht sonderlich viel Bedeutung zu. Ich sage immer gern scherzhaft: Wenn tatsächlich jeder bauen würde, der es gern würde, müssten wir eine altgediente Theorie vom Lebensraum im Osten wohl zwangsweise wiederbeleben. Kurzum: Bevor du dir weitere Gedanken hinsichtlich der Gestaltung einer AV machst, solltest du versuchen genauere Gedanken hinsichtlich "wie realistisch ist das Ganze" machen. Und ich weiss sehr wohl, wie schwierig das für einen Berufseinsteiger ist. Hinsichtlich des Riester Banksparplans wird hier ja gern argumentiert, dass man den in jungen Jahren nehmen sollte, wenn man unentschlossen ist. Tyr ist so ein Vertreter dieser Meinung. Da ist für sich auch nichts falsch dran. Nur klare Worte: Du bist nicht mehr Anfang 20. --- Bzgl. der Haftpflicht hast du halt aktuell eine Lösung, mit der man mMn leben kann. Im Zuge sich verändernder Lebenssituation kann das schon durchaus wieder ein Thema werden. Aber du hast halt sogar beim Anbieter selbst noch eine Stufe nach oben Luft. Ist mMn aktuell kein wirkliches Problem. Bzgl. der BU hast du einen der Oberklassetarife in technisch mMn durchaus sinnvoller Gestaltung. Demnach hab ich da auch nichts zu meckern oder anzumerken. --- Mit der bAV Problematik solltest du dich mind. hinsichtlich der Förderkonstellation vs. nachgelagerte Besteuerung / Verbeitragung genauer auseinandersetzen, Stichwort BBG KV. Grundsätzlich bist du kein bAV Typus. Und dafür spielt es keine Rolle, dass da der ein oder andere seine bAV Konstruktion nicht verstanden hat (5-6 % Witz). Du bist grds. kein bAV Typus. Sollte die im Altersvorsorgethread genannte Auffassung des Steuerrechts bestand haben, wird wohl perspektivisch eine Neubewertung dieser Grundaussage auf der Tagesordnung stehen müssen. Aber das ist aktuell mpMn noch nicht der Fall. Riestertypus hingegen ja, das passt hinsichtlich der Förderkonstellation. Die gesamte Diskussion um Variante und / oder Produkt würde ich aber zu Gunsten der vorgenannten Problematik zurück stellen. --- 2.)Zwecks Riester: Meint ihr, ich sollte den BSP laufen lassen um dann ihn evtl. für die Finanzierung zu nehmen oder gleich auf ein langfristiges Produkt umsteigen? Meine persönliche Meinung: Auf Basis der aktuellen und der geschilderten Konstellation, ist Wohnriester bspw. hinsichtlich der hier benannten Verwendung denkbar. Im Detail wird man das wohl erst beurteilen können, wenn es soweit ist / wäre. In Anbetracht der verfügbaren Mittel / benannten Sparrate, des Bausparvertrags gehe ich persönlich davon aus, dass Wohnriester eine reine "KANN" Entscheidung wäre, niemals aber eine Notwendigkeit. Daher würde ich behaupten, dass du sehr wohl auch zum aktuellen Zeitpunkt Riester langfristig verplanen kannst. Das muss nicht auf die Schnelle entschieden werden und bis zu einer reiflichen Überlegung machst du mit einem Riester Banksparplan nichts falsch. --- Bzgl. der Geldanlage / EK Geschichte, siehe oben, grundsätzliche Frage zuerst klären. --- Bzgl. deines "4.)". Meiner persönlichen Meinung nach wirst du nicht umhin kommen, perspektivisch auch mal andere Dinge als Tagesgeld und Co in Betracht zu ziehen. Völlig unabhängig davon, ob nun zum aktuellen Zeitpunkt notwendig, du solltest beginnen dir Kenntnisse anzueignen. Der in meiner Signatur verlinkte Thread "ETF Depot aufbauen" ist als Anlaufstelle zu empfehlen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Johannes1 August 28, 2015 Geldanlage:3.) Angesichts meinem Wunsch nach einer Immobile in 5-10 Jahren ist es wohl empfehlenswert soviel Eigenkapital wie möglich anzusparen, ich habe jetzt ja schon einen guten Puffer (12k am TG) könnte jetzt schön das sparen anfangen, jedoch ists bei diesem Anlagehorizont wohl eher schwierig oder? für TG ist es zu schade und für Aktien/Fonds/ETF zu kurz um Kursschwankungen/Crash auszusitzen. Also bleibt ja eig. nur noch Festgeld übrig?! Wenn der Wunsch, in fünf bis zehn Jahren eine Immobilie zu erwerben, tatsächlich ernst gemeint ist (und das nicht bedeuten soll: "Irgendwann könnte ich mir irgendwie ein eigenes Haus vorstellen – z.B. nachdem ich geerbt oder im Lotto gewonnen habe...") sieht es für Risikoinvestments (Aktien) tatsächlich nicht gut aus. ja das mit der Immobilie ist wirklich ernst gemeint! 4.) Falls das so passt, was mach ich dann mit den restlichen 500€ im Monat? Sparen. Wer sich teure Autos und Immobilien kaufen will, muß die schließlich irgendwie bezahlen, und dein bisher vorhandenes Eigenkapital ist für einen Immobilienerwerb nicht üppig. Mehr Eigenkapital führt in der Regel zu besseren Kreditkonditionen. (Es gibt auch Leute, die es für lukrativer halten, auf Kredit in Aktien zu investieren, also gleichzeitig Schulden und Aktieninvestments zu haben. Deine Vorstellung klingt für mich aber nicht so, als ob das [ohne eigene Investmenterfahrung!] das richtige für dich wäre.) ich möchte das Geld auch sparen bzw. ich spare es auch schon, die Frage ist nur wie lege ich es an? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
polydeikes August 28, 2015 · bearbeitet August 28, 2015 von polydeikes Anmerkung: Im Thread stand ein ironischer Beitrag, der sich auf die Angaben im Eröffnungspost hinsichtlich der Riester Sparrate bezog. Dieser wurde kommentarlos gelöscht, ebenso die Klarstellung vom TO. Daher an dieser Stelle der Hinweis auf den nicht mehr ersichtlichen Verlauf: 1) Im Eröffnungspost steht Sparrate 2100, was den Eindruck erweckt, dass 2100 eingezahlt werden. 2) Johannes1 hat seine Angaben konkretisiert, dass er tatsächlich nur 1946 einzahlt, also nicht überriestert. Nur die Angaben im Eröffnungspost wurden nicht geändert. Daher, um Missverständnissen in Folge der Löschung der beiden Beiträge für den weiteren Threadverlauf vorzubeugen: Es wird nich überriestert, es ist nur eine unglückliche Angabe im Eröffnungspost. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
polydeikes August 28, 2015 Wenn es so konkret ist, wie zuletzt angedeutet, wirst du dir wohl genauere Gedanken um deinen Eigenkapitalbedarf machen müssen und wie du diesen erreichen kannst. Das kann man nicht pauschal, nur individuell beurteilen. Pauschal schließe ich mich Bondholder an: Wenn der Wunsch, in fünf bis zehn Jahren eine Immobilie zu erwerben, tatsächlich ernst gemeint ist (und das nicht bedeuten soll: "Irgendwann könnte ich mir irgendwie ein eigenes Haus vorstellen – z.B. nachdem ich geerbt oder im Lotto gewonnen habe...") sieht es für Risikoinvestments (Aktien) tatsächlich nicht gut aus. Womit nur Tagesgeld / Festgeld / Bausparvertrag / ggf. noch Kurzläufer in Frage kommen. Die Voraussetzungen nach Zahlen sehe ich als gut an, um das gewünschte Ziel binnen des gesetzten Zeitraums erreichen zu können. Hinsichtlich der Riesterverwendung bleibe ich aber dabei, dass auf Basis der heutigen Gegebenheiten beschriebenes Manöver im Sinne von Kettenentnahmen noch am ehesten lukrativ wäre. Solltest du zum Schluss kommen, einen weiteren Bausparvertrag (deiner ist ja mehr Renditebringer, denn Finanzierer) nutzen zu wollen, rate ich von einer Riestergestaltung ab. Wenn man ganz mutig ist, könnte man auch potentielle Riester Erträge und eine spätere Entnahme mal gedanklich gegenüber stellen. Aber das ist und bleibt eine kreditfinanzierte Spekulation. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Johannes1 August 29, 2015 Mit der bAV Problematik solltest du dich mind. hinsichtlich der Förderkonstellation vs. nachgelagerte Besteuerung / Verbeitragung genauer auseinandersetzen, Stichwort BBG KV. Grundsätzlich bist du kein bAV Typus. Und dafür spielt es keine Rolle, dass da der ein oder andere seine bAV Konstruktion nicht verstanden hat (5-6 % Witz). Du bist grds. kein bAV Typus. Sollte die im Altersvorsorgethread genannte Auffassung des Steuerrechts bestand haben, wird wohl perspektivisch eine Neubewertung dieser Grundaussage auf der Tagesordnung stehen müssen. Aber das ist aktuell mpMn noch nicht der Fall. Du meinst also damit, ich soll die bAV nur machen, wenn ich mich privat Krankenversichere und sonst nicht? Oder wieso bin ich sonst kein bAV Typus? Immerhin zahl ich den Höchststeuersatz (mal abgesehn von der 250k Grenze). Bis auf das mit der KV hätte ich ja also dann max. Förderung?! Also ich will dass mit der KV nicht klein reden, nur deine Empfehlung nachvollziehen 2.)Meine persönliche Meinung: Auf Basis der aktuellen und der geschilderten Konstellation, ist Wohnriester bspw. hinsichtlich der hier benannten Verwendung denkbar. Im Detail wird man das wohl erst beurteilen können, wenn es soweit ist / wäre. In Anbetracht der verfügbaren Mittel / benannten Sparrate, des Bausparvertrags gehe ich persönlich davon aus, dass Wohnriester eine reine "KANN" Entscheidung wäre, niemals aber eine Notwendigkeit. Daher würde ich behaupten, dass du sehr wohl auch zum aktuellen Zeitpunkt Riester langfristig verplanen kannst. Das muss nicht auf die Schnelle entschieden werden und bis zu einer reiflichen Überlegung machst du mit einem Riester Banksparplan nichts falsch. Hinsichtlich der Riesterverwendung bleibe ich aber dabei, dass auf Basis der heutigen Gegebenheiten beschriebenes Manöver im Sinne von Kettenentnahmen noch am ehesten lukrativ wäre. Solltest du zum Schluss kommen, einen weiteren Bausparvertrag (deiner ist ja mehr Renditebringer, denn Finanzierer) nutzen zu wollen, rate ich von einer Riestergestaltung ab. Hiermit hast du mich ein wenig verwirrt. Im ersten Post hast du richtig festgestellt, dass der Wohnriester eine reine "kann" Entscheidung wäre und mir danach eher empfohlen den Riester langfristig zu verplanen. Im zweiten hast du geschrieben, dass du denkst, die Kettenentnahmen (setze ich jetzt mal gleich mit Wohnriester) seien am lukrativsten für mich. Lag das jetzt daran weil du beim ersten Post noch dachtest, dass ich nur vielleicht eine Immobilie möchte oder hab ich es nur falsch verstanden?! Um es konkret zu fassen: Wenn Immobilie fest beabsichtigt dann BSP lassen und später Kettenentnahmen tätigen. Wenn der Immobilienwusch nicht konkret ist, dann anderen Riester langfristig planen. Richtig? Bzgl. deines "4.)". Meiner persönlichen Meinung nach wirst du nicht umhin kommen, perspektivisch auch mal andere Dinge als Tagesgeld und Co in Betracht zu ziehen. Völlig unabhängig davon, ob nun zum aktuellen Zeitpunkt notwendig, du solltest beginnen dir Kenntnisse anzueignen. Der in meiner Signatur verlinkte Thread "ETF Depot aufbauen" ist als Anlaufstelle zu empfehlen. Das wird sofort angegangen nachdem alles mit AV und Eigenkapitalanlage-Plan erledigt ist Gruß Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
polydeikes August 29, 2015 Also ich will dass mit der KV nicht klein reden, nur deine Empfehlung nachvollziehen Da es bei der Verbeitragung um den vollen KV-Satz + Pflege geht, wirst du das auch nicht klein reden können. Rechne selbst nach, lies dir die Grundlagen an und du wirst meine Erläuterung spätestens dann verstehen. --- Hiermit hast du mich ein wenig verwirrt. Im ersten Post hast du richtig festgestellt, dass der Wohnriester eine reine "kann" Entscheidung wäre und mir danach eher empfohlen den Riester langfristig zu verplanen.Im zweiten hast du geschrieben, dass du denkst, die Kettenentnahmen (setze ich jetzt mal gleich mit Wohnriester) seien am lukrativsten für mich. Lag das jetzt daran weil du beim ersten Post noch dachtest, dass ich nur vielleicht eine Immobilie möchte oder hab ich es nur falsch verstanden?! Um es konkret zu fassen: Wenn Immobilie fest beabsichtigt dann BSP lassen und später Kettenentnahmen tätigen. Wenn der Immobilienwusch nicht konkret ist, dann anderen Riester langfristig planen. Richtig? Die Verwirrung hast du selbst im Sinne der missverständlichen Angaben zuvor ausgelöst. Man kann immer nur auf das antworten, was man sieht. Im Falle von "Immobilie definitiv" -> letzter Satz. Am "Kann" ändert sich aber nichts. Wohnriester ist kein zwingend erforderlicher Baustein, in keinster Weise. Da bleibt es beim ursprünglichen Satz: Meine persönliche Meinung: Auf Basis der aktuellen und der geschilderten Konstellation, ist Wohnriester bspw. hinsichtlich der hier benannten Verwendung denkbar. Im Detail wird man das wohl erst beurteilen können, wenn es soweit ist / wäre. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Johannes1 August 29, 2015 Da es bei der Verbeitragung um den vollen KV-Satz + Pflege geht, wirst du das auch nicht klein reden können. Rechne selbst nach, lies dir die Grundlagen an und du wirst meine Erläuterung spätestens dann verstehen. Habe mir jetzt die konkrete Versteuerung nochmal genauer angeschaut und jetzt hab ich meinen Denkfehler gefunden. Voller KV Satz bedeutet die 15% und nicht nur meinen halbigen Anteil (davon bin ich zuvor immer ausgegangen). Das macht das ganze natürlich um ganze 8% weniger rentabel. Aber dann ist die bAV ja für 90% der Bevölkerung unrentabel!?? Wieso machen das dann so viele? hmm da bAV ja nichts ist, was gibt es dann als Alternative? Alles nur in die Immobilie pumpen und nebenbei ein wenig in ETFs investieren und nach Tilgung Kapital für die Rente aufbauen? Reicht das? braucht man da keine zusätzlichen Bausteine? Die Verwirrung hast du selbst im Sinne der missverständlichen Angaben zuvor ausgelöst. Man kann immer nur auf das antworten, was man sieht. Im Falle von "Immobilie definitiv" -> letzter Satz. Am "Kann" ändert sich aber nichts. Wohnriester ist kein zwingend erforderlicher Baustein, in keinster Weise. Da bleibt es beim ursprünglichen Satz: Meine persönliche Meinung: Auf Basis der aktuellen und der geschilderten Konstellation, ist Wohnriester bspw. hinsichtlich der hier benannten Verwendung denkbar. Im Detail wird man das wohl erst beurteilen können, wenn es soweit ist / wäre. ok alles klar! Ich denke, dass ich den BSP bis zum Zeitpunkt des Immobilienkaufes weiter laufen lassen werde und mir dann genau ausrechne was es mir bringt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
polydeikes August 31, 2015 Es gibt kein "die bAV". Es gibt mind. 5 (+ 1) Durchführungswege, welche unterschiedlich behandelt werden. Stark vereinfacht und extrem überspitzt gilt: - Direktversicherung, Pensionskasse, Pensionsfonds für den Plebs - Unterstützungskasse und Direktzusage für die Einkommensaristokratie - Arbeitszeitkonten und Co. (+1) sind Placebos für Denkunwillige Im Gegensatz zu bAV (wenn man es richtig machen will) ist Riester eine Banalität. Und als Faustregel gilt weiterhin: Je weiter ich unter der BBG KV liege im Einkommen, desto eher kann man recht bedenkenlos mit ein paar Euros bAV betreiben, wenn das Produkt zumindest einigermaßen passt. Je näher ich dran oder je mehr ich drüber liege, um so mehr sollte ich mich eingehend damit beschäftigen. --- Viel mehr als diese pauschalen, stark vereinfachten und überspitzten Zeilen kann man nicht diskutieren, wenn es dem Gegenüber an den Basics (noch) fehlt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Johannes1 September 1, 2015 Es gibt kein "die bAV". Es gibt mind. 5 (+ 1) Durchführungswege, welche unterschiedlich behandelt werden. Stark vereinfacht und extrem überspitzt gilt: - Direktversicherung, Pensionskasse, Pensionsfonds für den Plebs - Unterstützungskasse und Direktzusage für die Einkommensaristokratie - Arbeitszeitkonten und Co. (+1) sind Placebos für Denkunwillige Im Gegensatz zu bAV (wenn man es richtig machen will) ist Riester eine Banalität. Und als Faustregel gilt weiterhin: Je weiter ich unter der BBG KV liege im Einkommen, desto eher kann man recht bedenkenlos mit ein paar Euros bAV betreiben, wenn das Produkt zumindest einigermaßen passt. Je näher ich dran oder je mehr ich drüber liege, um so mehr sollte ich mich eingehend damit beschäftigen. --- Viel mehr als diese pauschalen, stark vereinfachten und überspitzten Zeilen kann man nicht diskutieren, wenn es dem Gegenüber an den Basics (noch) fehlt. Also ich denke schon, dass ich die Basics der bAV verstanden habe jedoch verstehe ich nicht, wieso es für jemanden oberhalb der BBG KV weniger rentabel ist, als für einen Normal/Gering-verdiener. Es ist doch so: Während der Einzahlphase muss ich keinerlei Steuern zahlen, dadurch habe ich den Vorteil der Steuerstundung (um so mehr Steuern ich zahle desto mehr wird gestundet) und den Nachteil, dass meine gesetzliche Rente (so weit ich weiß minimal ) schrumpft, zumindest so lange ich noch unter der der BBG RV bin. In der Renten/Auszahlphase muss ich voll versteuern, allerdings habe ich den Vorteil, dass ich (wahrscheinlich) einen niedrigeren Steuersatz habe und somit zusätzlich die Differenz der Steuersätze spare (welche doch bestimmt bei hohem Einkommen größer ist als bei niedrigem). Der große Nachteil ist, dass man den vollen KV Satz als GKV´ler zahlen muss und somit wohl die Gesamt-Steuerlast für die bAV als Renter höher ist als die als Arbeitnehmer. Also wie kann es sich dann für den "Plebs" mehr rentieren als für welche die besser verdienen? Welche(s) entscheidende Merkmal hab ich da vergessen? Und noch eine Frage: Ist denn der Effekt der Steuerstundung (immerhin wird 42% mehr eingezahlt über nen Zeitraum von fast 40 Jahren) so gering, dass man damit nicht sogar eine höhere Besteuerung verkraften kann? Gruß und vielen Dank für deine Beiträge! PS: da ich nur die Möglichkeit habe ne bAV via Pensionskasse (Ergo) abzuschließen, brauchen wir die anderen Möglichkeiten nicht mit einzubeziehen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
moonraker September 1, 2015 Also ich denke schon, dass ich die Basics der bAV verstanden habe jedoch verstehe ich nicht, wieso es für jemanden oberhalb der BBG KV weniger rentabel ist, als für einen Normal/Gering-verdiener. Es ist doch so: Während der Einzahlphase muss ich keinerlei Steuern zahlen, dadurch habe ich den Vorteil der Steuerstundung (um so mehr Steuern ich zahle desto mehr wird gestundet) und den Nachteil, dass meine gesetzliche Rente (so weit ich weiß minimal ) schrumpft, zumindest so lange ich noch unter der der BBG RV bin. Naja, die Minderung der gesetzlichen Rente macht schon ein paar mehr Euro aus... In der Renten/Auszahlphase muss ich voll versteuern, allerdings habe ich den Vorteil, dass ich (wahrscheinlich) einen niedrigeren Steuersatz habe und somit zusätzlich die Differenz der Steuersätze spare (welche doch bestimmt bei hohem Einkommen größer ist als bei niedrigem). Der große Nachteil ist, dass man den vollen KV Satz als GKV´ler zahlen muss und somit wohl die Gesamt-Steuerlast für die bAV als Renter höher ist als die als Arbeitnehmer. Also wie kann es sich dann für den "Plebs" mehr rentieren als für welche die besser verdienen? Welche(s) entscheidende Merkmal hab ich da vergessen? Preisfrage: Was spart jemand oberhalb der BBG? Z.B. Wie hoch sind die KK-Beiträge bei 60000€ und wie hoch bei 58000€ (nach bAV)? Und wieviel Krankenkassenbeiträge muss man später zahlen? (s.u.) Und noch eine Frage: Ist denn der Effekt der Steuerstundung (immerhin wird 42% mehr eingezahlt über nen Zeitraum von fast 40 Jahren) so gering, dass man damit nicht sogar eine höhere Besteuerung verkraften kann? Die Beiträge zur Kranken- und Pflegeversicherung sind in der Auszahlungphase komplett zu übernehmen - macht 15,5% + 2%, die auf den (hoffentlich) geringeren Steuersatz draufkommen. Eine Beipielrechnung (unterhalb BBG) + Argumentation gibt es bspw. hier: http://www.bundesverband-finanzplaner.de/Artikel/betriebliche-altersvorsorge-oder-private-freie-vorsorge-guenstiger Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Johannes1 September 2, 2015 Naja, die Minderung der gesetzlichen Rente macht schon ein paar mehr Euro aus... Tatsächlich, dass in der Bsp.Rechnung die Rente bei einer bAV von 200€ monatlich um fast 90€ reduziert wird ist allerdings mehr als nur minimal wie sonst so oft propagiert! was spart jemand oberhalb der BBG? Z.B. Wie hoch sind die KK-Beiträge bei 60000€ und wie hoch bei 58000€ (nach bAV)? Und wieviel Krankenkassenbeiträge muss man später zahlen? (s.u.) Genau hier war mein Denkfehler! Eine Beipielrechnung (unterhalb BBG) + Argumentation gibt es bspw. hier: http://www.bundesver...orge-guenstiger vielen Dank moonraker, dieser Artikel ist wirklich super und erklärt alles einfach und verständlich! Damit ist die bAV entgültig vom Tisch! Doch was nun? Habe ich dann überhaupt noch gute Alternativen zur Geldanlage an der Börse? Ich hab mir auch die letzten Tage diese Netto-Rentenversicherungen (zb. von InterRisk) angeschaut. Das hört sich auch ziemlich gut an, jedoch habe ich so raus gelesen, dass man das erst machen sollte, nachdem der Freibetrag ausgeschöpft ist. Habe ich das so richtig verstanden? Gruß Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Johannes1 September 10, 2015 keine Antwort oder gibt es einfach keine anderen Alternativen? Gruß Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tyr September 10, 2015 Oben schreibst du, dass du "sicher" in 5-10 Jahren eine Immobilie kaufen möchtest. Warum möchtest du dann Geld am Kapitalmarkt riskant anlegen? Das passt für mich nicht zusammen. Entweder, du sparst vor dem fest eingeplanten Immobilienkauf möglichst viel Eigenkapital in sicheren Zinsanlagen an. Oder du verzichtest auf den Immo-Kauf, dann kannst du Geld langfristig in riskanten Anlagen am Kapitalmarkt zur Altersvorsorge anlegen und Verlustphasen aussitzen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Johannes1 September 10, 2015 Oben schreibst du, dass du "sicher" in 5-10 Jahren eine Immobilie kaufen möchtest. Warum möchtest du dann Geld am Kapitalmarkt riskant anlegen? Das passt für mich nicht zusammen. Entweder, du sparst vor dem fest eingeplanten Immobilienkauf möglichst viel Eigenkapital in sicheren Zinsanlagen an. Oder du verzichtest auf den Immo-Kauf, dann kannst du Geld langfristig in riskanten Anlagen am Kapitalmarkt zur Altersvorsorge anlegen und Verlustphasen aussitzen. Naja, dass ich keine Alternativen bei der Kapitalanlage für das Haus habe, habe ich akzeptiert/verstanden, aber gibts denn nur Immobilie ODER AV? Kann/soll man nicht beides machen? Ich weiß, ein Haus ist auch ne Art AV aber soll man wirklich alles in die Immobilie stecken damit sie so schnell wie möglich abbezahlt ist? Gruß Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tyr September 10, 2015 Sicher kannst du beides parallel machen. Das kostet dich aber etwas: - Geld, das du vor Start der Finanzierung riskant angelegt und durch eingetretene Risiken wieder verloren hast musst du dir dann teuer leihen und später zurück zahlen - wenn du neben der Bedienung des Immokredites noch Geld übrig hast lohnt es sich, damit den Kredit über Sonderzahlungen schneller zu tilgen. Die damit gesparten Zinsen hast du sicher. Rendite bei Geldanlage nach Kosten und nach Steuern ist dagegen unsicher. Zudem hebelt dein Kredit das Risiko riskanter Geldanlagen. - nebenbei bildet eine Immobilie auf Pump typischerweise ein Klumpenrisiko in deinem Vermögen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gast240416 September 11, 2015 · bearbeitet September 11, 2015 von Cef … aktuell liegen ca. 12.000 am TG - private Vorsorge aus Eigenmitteln … noch nichts - aktuelle Sparleistungen … ca. 1000-1500 auf TG Konto - absehbare Investitionen und preisliche Vorstellung der Wünsche und Ziele in x Jahren (Urlaub, Auto, Wohnung, Haus) >>Auto in ca. 5 Jahren, Preis ca. 15.000 >>Haus/Wohnung in 5-10 Jahren, Entscheidung ist sicher Sparquote wenn möglich erhöhen. Wie sicher ist Dein Arbeitsplatz? Worst Case: Auto und Haus wie geplant, dann arbeitslos? 27 Jahre, ledig, kinderlos (beides soll sich mal ändern) - benötigte Rente … ich denk mal mit 2000€ (inflationsbereinigt) komm ich gut hin Das wird sich auch inflationsbereinigt ändern Gruß Cef Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Johannes1 September 11, 2015 Sicher kannst du beides parallel machen. Das kostet dich aber etwas: - Geld, das du vor Start der Finanzierung riskant angelegt und durch eingetretene Risiken wieder verloren hast musst du dir dann teuer leihen und später zurück zahlen - wenn du neben der Bedienung des Immokredites noch Geld übrig hast lohnt es sich, damit den Kredit über Sonderzahlungen schneller zu tilgen. Die damit gesparten Zinsen hast du sicher. Rendite bei Geldanlage nach Kosten und nach Steuern ist dagegen unsicher. Zudem hebelt dein Kredit das Risiko riskanter Geldanlagen. - nebenbei bildet eine Immobilie auf Pump typischerweise ein Klumpenrisiko in deinem Vermögen. ok ja klingt einleuchtend, dann ist ja aber dieses ganze Gerede von den Finanzberatern á la man muss AV schon so früh wie möglich beginnen und das muss auch nebenbei zum Kredit weiterlaufen eig. ja totaler Schwachsinn und nur Verkaufsstrategie!? … aktuell liegen ca. 12.000 am TG - private Vorsorge aus Eigenmitteln … noch nichts - aktuelle Sparleistungen … ca. 1000-1500 auf TG Konto - absehbare Investitionen und preisliche Vorstellung der Wünsche und Ziele in x Jahren (Urlaub, Auto, Wohnung, Haus) >>Auto in ca. 5 Jahren, Preis ca. 15.000 >>Haus/Wohnung in 5-10 Jahren, Entscheidung ist sicher Sparquote wenn möglich erhöhen. Wie sicher ist Dein Arbeitsplatz? Worst Case: Auto und Haus wie geplant, dann arbeitslos? 27 Jahre, ledig, kinderlos (beides soll sich mal ändern) - benötigte Rente … ich denk mal mit 2000€ (inflationsbereinigt) komm ich gut hin Das wird sich auch inflationsbereinigt ändern Gruß Cef Hm Sparrate kann ich kaum erhöhen ohne an Lebensqualität zu verzichten. Alle regelmäßigen Sachen habe ich schon auf ein Minimum reduziert. Das einzige was es noch gäbe, wäre wenn ne Frau in meine Wohnung einzieht und die halbe Miete zahlt ^^ zwecks Rente, ja das ist gut möglich ^^ aber ich rechne ja auch damit, dass mal meine Frau ihren Teil dazu beiträgt Gruß Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag