Blubberer August 25, 2015 Hallo Zusammen, als größtenteils passives Mitglied bin ich seit Jahren im Forum unterwegs und lese immer wieder interessiert die vielen guten Beiträge mit. Nun habe ich mit einem Kollegen ein interessantes Thema diskutiert was mir bisher so noch nicht in den Kopf kam und ich möchte dies mit euch diskutieren. Aktuell gibt es historisch gesehen, sehr günstige Darlehen für den Immobilienerwerb, gleichzeitig kann man sich die Zinsen via Bausparvertrag für die Zukunft festschreiben lassen. Als guter Schwabe kam daher die Idee auf, dieses Zinsniveau nicht für eine eigene Immobilie zu sichern, sondern ein Bausparvertrag mit großer Summe (~75-100 TEUR) für die Kinder abzuschliessen. Da das Geld dann dort aber langfristig gebunden wäre, möchte ich einen solchen Vertrag nur mit einer Minimalsumme besparen und den Rest in Aktien etc. stecken um ein Polster für die Ausbildung meines Kindes anzulegen. Mein Kind soll eigentlich dann selbst entscheiden können ob es dieses Konstrukt für eine Immobilienfinanzierung nutzt oder nicht. Die Frage die sich nun stellt, macht eine solche Anlage über einen solchen Zeitraum überhaupt Sinn oder bindet man sich bzw. seinem Kind damit nur einen Klotz ans Bein? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
bondholder August 25, 2015 Bitte hilf' mir auf die Sprünge: Was nützt ein Bausparvertrag mit hoher Bausparsumme, wenn dort fast kein Guthaben angespart ist? Wie soll dieser Vertrag jemals zugeteilt werden? (Die Abschlussgebühr ist sofort weg!) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kolle August 26, 2015 Hallo Zusammen, als größtenteils passives Mitglied bin ich seit Jahren im Forum unterwegs und lese immer wieder interessiert die vielen guten Beiträge mit. Dann ist dir sicherlich schon aufgefallen, dass viele Bausparkassen ihre Kunden versuchen aus den Verträgen herauszudrängen wenn ihnen die versprochenen Konditionen nicht mehr passen. Auch halte ich von der Idee nicht viel, mit Mickerzinsen unter der Inflation langfrstig anzusparen um vielleicht später auf "günstige" Zinsen zu spekulieren. Wäre mir viel zu unscharf auf die lange Zeit. Abgesehen davon, dass es nur dann ein Bauspardarlehen gibt wenn eine Mindestansparquote ( meist um 40 % ) und eine Mindestbewertungszahl erreicht wird. Wie Bondholder schon erwähnte, ist die Gebühr auf jeden Fall weg. Meiner Meinung nach werden die Zinsen auf absehbare Zeit nicht mehr ihre historischen Hochs erreichen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine August 26, 2015 Gerade wenn die Kinder noch recht jung sind, dürfte es bessere Aussichten haben einen größeren Grundstock zu schaffen durch höhere Renditen in den nächsten 15 Jahren und dann mit weniger Schulden anzufangen, so man eine Immobilie anschaffen möchte. Und falls der Junior sich dann lieber selbständig machen möchte statt das Häusle zu bauen hat er damit auch die erforderliche Flexibilität. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Yoko August 26, 2015 Bausparverträge lohnen sich nicht und selbst als die Zinsen noch hoch waren, haben diese sich auch fast nie gelohnt (aufgrund der höheren Inflation). Spar für die Kinder lieber in Aktien an, dann freuen dich sich in 20 Jahren über eine nette Summe. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ZfT August 26, 2015 ein weiterer Knackpunkt dürfte sein, daß Du üblicherweise die Regelsparrate leisten musst, ansonsten kann der Anbieter den Vertrag kündigen. Also einfach nur abschließen und den Vertrag mit wenig Guthaben ruhen lassen, dürfte nicht funktionieren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
herr_welker August 26, 2015 · bearbeitet August 26, 2015 von herr_welker Gute Idee, aber wie hoch wär denn die Mindestsparrate, Blubberer? Hast du das schon mal angefragt? Wenn ja würde ich mich über weitere Informationen freuen. Wie soll dieser Vertrag jemals zugeteilt werden? Indem, wenn es nötig ist, die Sparleistung erhöht wird. ein weiterer Knackpunkt dürfte sein, daß Du üblicherweise die Regelsparrate leisten musst, ansonsten kann der Anbieter den Vertrag kündigen. Also einfach nur abschließen und den Vertrag mit wenig Guthaben ruhen lassen, dürfte nicht funktionieren. Regelsparrate Jeder Bausparvertrag ist so konzipiert, dass bei einer bestimmten monatlichen Rate (Regelsparrate) die Zuteilung des Bausparvertrages erreicht wird. Diese Regelsparrate ist eine Empfehlung und keine notwendiger Weise zu leistende Rate. Die Regelsparrate wird meist in Promille der Bausparsumme angegeben. Einige Bausparkassen begrenzen seit einiger Zeit die Besparung auf die Regelsparrate, damit keine zu schnelle Bausparansparung erfolgt. Beispiel: Bausparvertrag 100.000 Euro und Regelsparrate 4 Promille bedeuten eine monatliche ideale oder maximale Besparung oder Mindestbesparung von 400 Euro. Quelle Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Cai Shen August 26, 2015 Regelsparrate als unverbindliche Empfehlung? Das sehen die Bausparkassen inzwischen doch etwas anders :- Auszug aktuelle BHW Bedingungen: § 2 Sparzahlungen(1) Der monatliche Bausparbeitrag bis zur ersten Auszahlung aus der zugeteilten Bausparsumme beträgt 3 ‰ der Bausparsumme (Regel- sparbeitrag). (2) Die Bausparkasse kann die Annahme von Zahlungen, die den Regel- sparbeitrag übersteigen (Sonderzahlungen), von ihrer Zustimmung abhängig machen. Oha, 3 Promille monatlich - mehr geht nicht (ohne Widerstand). § 15 Kündigung des Bausparvertragesa) Hat der Bausparer mehr als sechs Regelsparbeiträge (unter Anrechnung von Sonderzahlungen) nicht geleistet und ist er der schriftlichen Auffor- derung der Bausparkasse zur Nachzahlung länger als zwei Monate nicht nachgekommen, kann die Bausparkasse den Bausparvertrag mit einer Frist von drei Monaten kündigen Oha, weniger geht auf Dauer auch nicht. Ob der Bausparvertrag in 7 Jahren, 10 Jahren oder nach nochh längerer Frist zuteilungsreif ist, bestimmt einzig und allein das Bedingungswerk und die Zahlungsfähigkeit der Bausparkasse. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
andjessi August 26, 2015 Die Mindestsparrate ist in den meisten Verträgen keine Empfehlung, sondern vertraglich vereinbarte Pflicht. Lediglich aus Kulanz akzeptieren viele BSK geringere Sparraten. Kulanz ist aber kein vertragliches Recht. Ansonsten gebe ich zu Bedenken, dass bei einem höheren Zinsniveau die ganzen Niedrigzinsbausparverträge einfach nicht zugeteilt werden. Grund: Alle wollen ihr Darlehen oder das niedrig verzinste Guthaben ausgezahlt haben. Sparen will keiner mehr aufgrund der lukrativen Alternativen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Blubberer August 26, 2015 Hallo Zusammen, erstmal vielen vielen Dank für die konstruktiven Rückmeldungen! Ich selbst habe mir als ich 18 Jahre alt war, einen Bausparvertrag (schwäbisch hall) aufschwatzen lassen und ihn sehr schnell auf monatlich 10 EUR Einzahlung reduziert. Daher bin ich davon ausgegangen dass man dies auch bei anderen Verträgen machen kann. Ich hatte bisher noch keinen Kontakt mit Bausparkassen, sondern wollte hier erstmal ein paar Meinungen hören. Der Gedanke war, wie von Herr_Welker richtig erkannt, spare einen kleinen Betrag um den Vertrag am laufen zu halten. Die bspw. 10 EUR würden mir nicht weh tun und meine Tochter würden dann mit 18 oder bspw. 25. einen Vertrag über 75 TEUR bekommen, der bisher mit monatlich 10 EUR * 12 * 25 = 3.000 EUR bespart worden ist. Sie könnte dann frei entscheiden ob eine Immobilie etwas für Sie wäre und damit die Einzahlungen fortsetzen oder erhöhen oder eben auch nicht. Das eigentliche Kindergeld wird währenddessen monatlich beiseite gelegt und in Aktien investiert. Wenn die Reduzierung auf 10 EUR natürlich nur geduldet ist, wäre der Plan natürlich hinfällig, denn ich möchte keinen größeren Betrag hier anlegen. Ich werde mich mal kundig machen und dann hier posten, falls es Personen gibt, die das Thema evtl. auch interessiert. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
bondholder August 26, 2015 · bearbeitet August 27, 2015 von bondholder Der Gedanke war, wie von Herr_Welker richtig erkannt, spare einen kleinen Betrag um den Vertrag am laufen zu halten. Die bspw. 10 EUR würden mir nicht weh tun und meine Tochter würden dann mit 18 oder bspw. 25. einen Vertrag über 75 TEUR bekommen, der bisher mit monatlich 10 EUR * 12 * 25 = 3.000 EUR bespart worden ist. Davon darfst du die Abschlussgebühr von 1,0 bis 1,6% der Bausparsumme abziehen – das sind in dem Fall 750 bis 1200 Euro. Rechne dir bitte selbst aus, wie lange es bei zehn Euro im Monat dauert, einen positiven Guthabenstand zu erreichen... Außerdem gibt es Bauspartarife, bei denen zusätzlich noch jährliche Kontoführungskosten berechnet werden. Sie könnte dann frei entscheiden ob eine Immobilie etwas für Sie wäre und damit die Einzahlungen fortsetzen oder erhöhen oder eben auch nicht. Ein weiteres Problem des Bausparens ist, dass der Zuteilungstermin prinzipiell nicht garantiert werden kann. Andere Frage: Was für Immobilien lassen sich bitte mit einem 75.000-Euro-Darlehen erwerben? Ist eine Ein-Zimmer-Eigentumswohnung so erstrebenswert? (OK, irgendwo z.B. in der Uckermark könnte sich für das Geld eventuell 'was größeres finden lassen.) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
soundjunk August 27, 2015 Ich finde die Idee gut, zu mal es auch Bausparkassen gibt, bei denen man nicht erst 40% ansparen muss für die Zuteilung. Unabhängig davon kenne ich den Immobilienmarkt bei euch nicht, allerdings lohnt sich ein Blick auf dieses Video: Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Matthew Pryor August 27, 2015 Ich finde die Idee gut, zu mal es auch Bausparkassen gibt, bei denen man nicht erst 40% ansparen muss für die Zuteilung. Nun ja.Unter 25% Anspargrad wird es nicht gehen (und da ist die Auswahl schon stark eingeschränkt),bei 30% bietet bspw. die Signal Iduna die Möglichkeit,die Bausparsumme in einem Zeitfenster von 2-7 Jahren nach Vertragsabschluss zu verdoppeln.Dafür ist dann aber eine Abschlussgebühr von 1,6% fällig (Kontoführungsgebühr entfällt). Es bleibt das bereits von Anderen skizzierte Problem,dass die Bausparkasse den Vertrag ordentlich kündigen kann,wenn nicht regelmäßig die Regelsparrate eingezahlt wird.Würde die Bausparsumme also ursprünglich "nur" 50.000€ betragen (mit einer Option der Verdoppelung auf 100k),so blieben weiterhin 800€ Abschlussgebühr und eine Regelsparrate von 200€ monatlich.Ich kann dem Konstrukt daher ebenfalls wenig abgewinnen. Sicherlich gut gemeint,aber mit einer Minisparrate von z.B. 25€ nicht zielführend.Da wäre nach 32 Monaten gerade einmal die Abschlussgebühr getilgt,so die AG nicht gleich auf einen Schlag eingezahlt wird. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
harryguenter August 27, 2015 Noch einen Einwurf von mir: Die Meisten Bauspardarlehen die ich gesehen habe sehen eine Tilgung innerhalb von 8-10 Jahren vor oder anders gesagt anfängliche Tilgungsraten von 8% von der Darlehenssumme. Das muss man sich erstmal leisten können... Ich weiß allerdings nicht ob's da mittlerweile andere Modelle gibts. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Matthew Pryor August 27, 2015 Ich weiß allerdings nicht ob's da mittlerweile andere Modelle gibts. Durchaus.Denkbar wäre ein monatlicher Zins-und Tilgungsbetrag von 2,5‰ der Bausparsumme.Dafür ist dann allerdings ein höherer Anspargrad vonnöten (45%) und die Tilgungsphase dauert entsprechend lang (gut 18 Jahre). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
soundjunk August 27, 2015 @Matthew: Es gibt doch auch Wahlzuteilungen, wie bei der Bausparkasse Mainz, bei der man "nur" 24 Monate Mindestansparzeit erfüllen muss. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
aenges August 27, 2015 · bearbeitet August 27, 2015 von aenges Bausparverträge lohnen sich nicht und selbst als die Zinsen noch hoch waren, haben diese sich auch fast nie gelohnt (aufgrund der höheren Inflation). Spar für die Kinder lieber in Aktien an, dann freuen dich sich in 20 Jahren über eine nette Summe. Interessanter Ansatz, wie begründest du diesen? Schonmal die Absicherung des Zinsänderungsrisikos oder die unbegrenzte Sondertilgungsmöglichkeit in Werten ausgedrückt? Dass es für das Sparen in Bausparverträge deutlich attraktivere Leistungen gibt, da bin ich bei dir - aber dass es sich auch in der Zuteilung nicht lohnt, sehe ich als schlichtweg falsch. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
mzl August 27, 2015 · bearbeitet August 27, 2015 von mzl Die Frage die sich nun stellt, macht eine solche Anlage über einen solchen Zeitraum überhaupt Sinn oder bindet man sich bzw. seinem Kind damit nur einen Klotz ans Bein? 'Mal abgesehen von den Renditegesichtspunkten (ich halte BSVe für keine interessante Anlageform): was macht Dich so sicher, dass Dein(e) Kind(er) unbedingt eine Immobilie haben wollen bzw. wie gut kann man so eine Entscheidung schon mit 20 Jahren überblicken? Sofern bis zur Volljährigkeit noch mehr als zehn Jahre vergehen, würde ich lieber einen Bank- oder Fondssparplan (Aktien-World-ETF!) abschließen. Ist flexibler, falls das eigene Auto, Auslandssemester oder so doch interessanter ist als eine Immobilie. Ich z.B. habe von meinen Eltern sowohl einen BSV als auch ein kleines Aktiendepot mitbekommen. Trotz kaufmännischem Werdegangs konnte ich mit beiden bis zum 30. Lebensjahr wenig bis gar nichts anfangen, weil ich auf dem Land groß geworden bin, dort aber nie leben wollte, geschweige denn will und ich mich bis vor einigen Jahren auch nicht für Wertpapiere interessiert habe. Das Aktiendepot ist 2008 schön abgestürzt und wurde von mir mit hohem Verlust liquidiert, während mir der BSV in Anbetracht schlechter Konditionen beim Wohnungskauf auch nicht geholfen hat. Also die Kurzform: ich bin für flexibel, kostengünstig, diversifiziert = ANTI-BSV! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
FranzFerdinand August 27, 2015 Die hohen Zinsen aus alten Verträgen berechtigen die BSK zur massenhaften Kündigung der alten Verträge. Wer glaubt denn, dass er sich die niedrigen Zinsen auf Dauer sichern kann, wenn die BSK dann ohnehin ein Sonderkündigungsrecht aussprechen, wenn der Markt sich zu sehr verzerrt? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
polydeikes August 27, 2015 Schonmal die Absicherung des Zinsänderungsrisikos ... in Werten ausgedrückt? Ja. Mit Ausnahme der Verwerfungen (bspw. um 2001-2004) haben sich Bausparverträge gem. üblichem Verwendungszweck in den letzten 30 Jahren fast nie als Finanzierungslösung geeignet. Man müsste schon arg konstruieren um pauschalisiert zu einer abweichenden Einschätzung zu kommen. Eine Aussage für die Zukunft lässt sich daraus nicht ableiten. Individuell gab es aber immer wieder interessante Aspekte für die Nutzung eines Bausparvertrags, das bleibt unbestritten, ist aber nicht repräsentativ für die Masse der Bausparer. Btw. Baugeld von Bausparkassen korreliert(e in der Vergangenheit) nicht zwangsweise 1:1 mit dem "Markt" für Baugeld, das geht schon systemisch nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BigSpender09 August 28, 2015 Mal unabhängig davon, ob dieses Konstrukt sinnvoll ist oder nicht...müsste die Bausparsumme nicht noch viel höher sein, da der Darlehensanspruch ja nur auf den Differenzbetrag von Bausparsumme und Sparguthaben besteht? Wenn man also die "normale" 40% Grenze annimmt, hätte man bei einem 100k € Bausparvertrag nur 60k € zu den schön gesicherten Konditionen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Matthew Pryor August 28, 2015 Grundsätzlich richtig.Ich für meinen Teil sehe einen Bausparvertrag wenn als Bestandteil einer Mischkalkulation.Ein Bausparvertrag kann nützlich sein,um einen Teil der Finanzierung zu tragen und dadurch auch dazu beitragen,für den Rest der Kosten günstigere Konditionen zu bekommen (→geringerer Beleihungsauslauf).Das ist ja in der Regel die Krux:Spare ich alternativ,habe ich zumeist bessere Konditionen für die Ansparphase und dementsprechend mehr Eigenkapital zur Verfügung.Demgegenüber steht dann ein vermeintlich günstiger Zinssatz durch das Bauspardarlehen.Da gilt es,einige Variablen zu beachten und die Zahlungsströme mit etwas Gehirnschmalz exakt vergleichbar zu machen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
bondholder August 28, 2015 · bearbeitet August 28, 2015 von bondholder Das ist ja in der Regel die Krux:Spare ich alternativ,habe ich zumeist bessere Konditionen für die Ansparphase und dementsprechend mehr Eigenkapital zur Verfügung. In diesem Einzelfall ist die Idee, zehn bis zwanzig Jahre lang Geld mit negativer Rendite [hohe Abschlußgebühr, winzige Guthabenverzinsung] anzusammeln und das Ergebnis dann einem Kind zu schenken. Ob das Kind in diesem Leben eine Immobilie auf Kredit kaufen will, ist völlig offen. Dazu paßt dann die Anmerkung "Wenn du den Bausparvertrag nicht weiterbesparst, sondern auszahlen läßt, haben wir damit viel Geld verloren" ... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Matthew Pryor August 28, 2015 Ich betrachte das ein wenig differenzierter.Hatte auch schon in diesem Thread geschrieben,dass der Plan des TO nicht eben auf meine Zustimmung trifft.Mein Post bezog sich auch nicht auf dessen spezielles Vorhaben,sondern auf die Grundsatz-/Glaubensfrage,ob ein Bausparvertrag im Rahmen eines Finanzierungskonzeptes Sinn macht oder nicht.Das damit der Punkt Rendite nicht losgelöst zu beurteilen ist,sollte einleuchten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag