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heikor

Diversifikation in Zeiten der Unruhe

Empfohlene Beiträge

heikor

Moin,

ich habe mich gefragt was dieses ganze Gerede bezüglich Diversifikation soll, wenn die Märkte egal welcher Branche und welchen Landes einheitlich korrigieren oder crashen oder steigen.

Bringt das überhaupt noch etwas, da es für alle am Markt nur in die eine oder andere Richtung geht.

Wie kann es sein,dass alle Märkte korrigieren, bei den Autowerten kann ich es nachvollziehen, China ist für z.B. BMW wichtig, rechtfertigt das aber eine so große Korrektur ud warum korrigiert dann auch die defensiven Werte wie bspw. Nestle.

Ich bin passiv investiert und habe Einzelaktien, der MSCI Wold hat gestern z.B. mehr abgeschmiert als die Einzelaktien, das ist für mich nicht mehr nachvollziehbar.

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Yoko

Schau dir den Verlauf der Apple/BASF/Volkswagen-Aktie an und vergleiche es mit der RWE/E.On oder Commerzbankaktie. Sind diese wirklich so gleichverlaufend?

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Renditejunkie

MSCI Wold hat gestern z.B. mehr abgeschmiert als die Einzelaktien, das ist für mich nicht mehr nachvollziehbar.

 

kann ja gar nicht sein. Es können ja nicht alle Einzelaktien besser abschneiden als der Index, in dem sie enthalten sind.

Es gibt welche, die sich besser als der Index entwickeln und welche, die sich schlechter entwickeln. Den Durchschnitt stellt der Index dar.

 

Einfach passiv investieren in den "Markt", nicht den Kopf zerbrechen und entspannt durchatmen.

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pianopaule

Moin,

ich habe mich gefragt was dieses ganze Gerede bezüglich Diversifikation soll, wenn die Märkte egal welcher Branche und welchen Landes einheitlich korrigieren oder crashen oder steigen.

Bringt das überhaupt noch etwas, da es für alle am Markt nur in die eine oder andere Richtung geht.

Wie kann es sein,dass alle Märkte korrigieren, bei den Autowerten kann ich es nachvollziehen, China ist für z.B. BMW wichtig, rechtfertigt das aber eine so große Korrektur ud warum korrigiert dann auch die defensiven Werte wie bspw. Nestle.

Ich bin passiv investiert und habe Einzelaktien, der MSCI Wold hat gestern z.B. mehr abgeschmiert als die Einzelaktien, das ist für mich nicht mehr nachvollziehbar.

 

Wenn es richtig global zur Sache geht korreliert alles mit allem. Wenn es eher lokale Ereignisse sind kann durch Diversifikation mehr erreicht werden - dies insbesondere, wenn es ein allgemein ruhiger Bullenmarkt ist.

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heikor

 

Wenn es richtig global zur Sache geht korreliert alles mit allem. Wenn es eher lokale Ereignisse sind kann durch Diversifikation mehr erreicht werden - dies insbesondere, wenn es ein allgemein ruhiger Bullenmarkt ist.

 

Das lokale Ereignis war und ist die angebliche getrübte Aussicht in China, Wachstum von 8 auf 6 Prozent revidiert, dann schmiert die komplette Welt ab? Das ist doch nicht normal, was passiert wenn die Amis die Zinsen erhöhen und die Wirtschaft kommt weiter zum Erliegen, gibt es dann weltweite Einbrüche von 50%?

 

Es spielt doch keine Rolle mehr ob du ein breit aufgestelltes Depot hast, wenn es irgendwo rappelt, dann schmieren alle Märkte ab.

 

 

 

 

 

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Yoko

Wenn es richtig global zur Sache geht korreliert alles mit allem. Wenn es eher lokale Ereignisse sind kann durch Diversifikation mehr erreicht werden - dies insbesondere, wenn es ein allgemein ruhiger Bullenmarkt ist.

 

Das lokale Ereignis war und ist die angebliche getrübte Aussicht in China, Wachstum von 8 auf 6 Prozent revidiert, dann schmiert die komplette Welt ab? Das ist doch nicht normal, was passiert wenn die Amis die Zinsen erhöhen und die Wirtschaft kommt weiter zum Erliegen, gibt es dann weltweite Einbrüche von 50%?

 

Es spielt doch keine Rolle mehr ob du ein breit aufgestelltes Depot hast, wenn es irgendwo rappelt, dann schmieren alle Märkte ab.

 

So ist das, find dich damit ab.

 

Den größten Vorteil eines breit aufgestellten Depots sehe ich in Nicht-Kirsen-Zeiten. Es gibt Aktien die sich nach einer Kriese nie erholen und andere Aktien starten richtig durch. Durch Diversifikation verpasst man diese Gewinner nicht.

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Renditejunkie

Gut, dann sollte man am besten alles in eine einzige Aktie investieren. Aber nicht hinterher meckern, wenn ausgerechnet dieses eine Unternehmen in der nächsten Wirtschaftskrise pleite geht. Dann ist Dein Vermögen dahin.

 

Oder sollte man nicht doch lieber seine Eier in mehrere Körbchen verteilen? Die Antwort kannst Du Dir selbst geben.

 

Selbst das am besten diversifiziere Portfolio schützt Dich nicht vor fallenden Kursen. Aber es verringert die extremen Schwankungen.

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pianopaule

Das lokale Ereignis war und ist die angebliche getrübte Aussicht in China, Wachstum von 8 auf 6 Prozent revidiert, dann schmiert die komplette Welt ab? Das ist doch nicht normal, was passiert wenn die Amis die Zinsen erhöhen und die Wirtschaft kommt weiter zum Erliegen, gibt es dann weltweite Einbrüche von 50%?

 

Es spielt doch keine Rolle mehr ob du ein breit aufgestelltes Depot hast, wenn es irgendwo rappelt, dann schmieren alle Märkte ab

 

Die geänderten Wachstumsaussichten der chinesischen Wirtschaft sind natürlich kein lokales Ereignis. Trotzdem gibt es interessante Stimmen welche diesen Einbruch nicht nur China zuschreiben.

 

Deinem generalisierenden Fazit würde ich so nicht zustimmen.

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pianopaule

Wie kann es sein,dass alle Märkte korrigieren, bei den Autowerten kann ich es nachvollziehen, China ist für z.B. BMW wichtig, rechtfertigt das aber eine so große Korrektur ud warum korrigiert dann auch die defensiven Werte wie bspw. Nestle.

 

Wenn die Verkäufer Index-Produkte wie etwa ETFs eingesetzt hatten schmieren natürlich alle Aktien dieses Index ab.

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Kaffeetasse

@heikor: Ich glaube ich verstehe dich ein bißchen, denn ich hab das jüngst auch wieder verwundert beobachtet. Da lagen defensive US-Aktien wie

Johnson & Johnson teilweise ähnlich stark mit 5-6% im Minus wie konjunktursensiblere Titel. So 1-2% waren allein dem schwachen Dollar geschuldet,

muss man dazusagen. Aber es hilft nix: das muss man hinnehmen und entsprechend für Käufe nutzen. Diversifizierung bleibt aus den von den anderen

genannten Gründen unumgänglich und sollte nicht nur innerhalb der Assetklasse Aktien erfolgen, sondern unbedingt auch durch Beimischung von

risikoarmen Assets wie Tagesgeld und Co. im Portfolio.

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Stoiker
· bearbeitet von Stoiker

Das lokale Ereignis war und ist die angebliche getrübte Aussicht in China, Wachstum von 8 auf 6 Prozent revidiert, dann schmiert die komplette Welt ab? Das ist doch nicht normal, was passiert wenn die Amis die Zinsen erhöhen und die Wirtschaft kommt weiter zum Erliegen, gibt es dann weltweite Einbrüche von 50%?

 

Es spielt doch keine Rolle mehr ob du ein breit aufgestelltes Depot hast, wenn es irgendwo rappelt, dann schmieren alle Märkte ab.

 

 

Kursverläufe, insbesondere die eines Tages rational oder fundamental erklären zu wollen, ist schwierig. Dafür sind die Einflussfaktoren zu vielfältig und selten ist es der eine Grund. Was den Kursrutsch (und Anstieg) sicherlich so heftig gemacht hat, waren Algorithmen und Hochfrequenzrechner, die ab gewissen Marken (oder Meldungen oder EUR/USD-Ständen usw.) ohne Emotionen zum Kauf/Verkauf angetriggert werden. Die unterscheiden nicht zwischen Nestlé oder Netflix. Da wird nach Programm rausgehauen/gekauft. Da lässt es sich dann sehr schwer ausmachen, ob das jetzt China war oder was anderes. Manchmal wird medial auch nur ein Grund nachgeschoben.

 

Einerseits könnte man sagen, dass das Chancen kreiert (war ein Kursminus von 9% bei Fresenius, einem Unternehmen ohne China-Geschäft, gerechtfertigt?) anderseits ist dadurch die Diversifikation innerhalb einer Anlageklasse schwieriger.

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