Karcist August 23, 2015 Hi Können wir bitte ein Paar Unternehmen zusammentragen die Makroökonomisch von einem schwachen Dollar profitieren. Mit kurzer Begründung Z.B. Exxon Mobil (Öl Nachfrage steigt mit sinkendem Dollar) Danke Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
otto03 August 23, 2015 Hi Können wir bitte ein Paar Unternehmen zusammentragen die Makroökonomisch von einem schwachen Dollar profitieren. Mit kurzer Begründung Z.B. Exxon Mobil (Öl Nachfrage steigt mit sinkendem Dollar) Danke Könntest du das näher ausführen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
soundjunk August 23, 2015 Könnte mir Caterpillar vorstellen. Die Maschinen von denen siehst du gefühlt auf jeder zweiten großen Baustelle. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Karcist August 23, 2015 · bearbeitet August 23, 2015 von Karcist @soundjunky Danke! @Otto Hatte den Zusammenhang noch im Hinterkopf hier ein spontan gegoogleter link dazu.http://www.faz.net/aktuell/finanzen/devisen-rohstoffe/devisen-rohstoffe-extreme-korrelation-zwischen-euro-dollar-oelpreis-1252786.html Also mit gleich bleibendem Angebot und steigender Nachfrage (weil günstig für Ausländer) steigt der Preis von Öl und damit der Wert von Öl fördernden Unternehmen (vermutlich hedgen sie sich aber auch sehr stark gegen Ölpreis Schwankungen). Meine Idee ist ein leichter Hedge gegen sinkenden Dollar, da ich mein Gehalt in Dollar beziehe. Ich hab zwar hier einige kompliziertere Ideen gefunden wie man das effektiver hedgen könnte, aber da ich sowieso ein Einzelaktiendepot plane und an effiziente Märkte mit positiven Drift glaube, halte ich das für eine kostengünstige Alternative ein Übergewicht von den gesuchten Aktien aufzunehmen. Ich habe gehofft es gibt so ein Paar standard Aktien die historisch eine starke negative Korrelation zum Dollar aufweisen. Und die brauch ich (Oder nen Tipp wie ich das zeiteffizent recherchieren kann.) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Yoko August 24, 2015 · bearbeitet August 24, 2015 von Yoko Deine Überlegungen zu Nachfrage machen keinen Sinn. Der Preis für ein Produkt ergibt sich aus Nachfrage und Angebot. Ist die Nachfrage höher als das Angebot, so steigt der Preis. Ist das Angebot größer als die Nachfrage, so fällt der Preis. Der Preis für Öl ist gerade extremst niedrig, da wir einen sehr hohes Angebot haben. Die Araber fördern Öl und werfen Öl auf den Markt wie zuvor noch nie gesehen, dadurch fällt der Ölpreis. Öl wird typischerweise in Dollar gehandelt und ein schwacher Dollar macht Öl billiger für Abnehmer in Nicht-Dollar-Regionen. Dadurch fängt der Ölpreis (in Dollar) an zu steigen, der Konzern macht gewinn. Aber wie du am Ölpreis siehst, ist die Nachfrage im Vergleich zum Angebot sehr verhalten. Und da sich Öl nicht beliebig lägern lässt, kann man auch keine riesigen Vorratskäufe erwarten. Falls du auf einen fallenden Dollar wetten möchtest, solltest du direkt auf den Divisen-Markt gehen und entsprechende Divisenoptionen handeln. So würdest du direkt von einem fallendem Dollar profitieren ohne irgendwelche verschlungenen Umwege über Unternehmen zu gehen. Alternativ ließen sich auch entsprechende Staatsanleihen kaufen. Da du dein Gehalt in Dollar beziehst, könntest du entsprechende Euro-Staatsanleihen kaufen. Mit fallendem Dollar werden diese in Dollar gemessen wertvoller. Disclaimer: Sei dir aber bewusst, dass dies reine Spekulation ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
pianopaule August 26, 2015 Von einem fallenden Dollar profitieren exportlastige US-Firmen am stärksten da deren Produkte günstiger zu erwerben sind - das muss sich jedoch nicht sofort in deren Kurse widerspiegeln. Mal wieder eine Devisen-Spekulation. Früher wurden die Fx-Bewegungen über die angenommene Leistungsfähigkeit der jeweiligen Volkswirtschaften definiert, heute ist es ein vabanque-Spiel mit den Zentralbanken als grösster Einflussfaktor. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag