Clara August 19, 2015 Guten Abend, ich nutze ein Dynamisches Stop Loss (DSL), um meine Gewinne laufen zu lassen bzw. abzusichern. Heute hatte ich aber wieder folgendes Problem: Wenn der Stop Loss ausgelöst wird, werden die Aktien bestens verkauft - das hat heute bedeutet, dass der erzielte Verkaufskurs deutlich schlechter als der letzte nachgezogene DSL-Kurs war. Was kann man dagegen tun? Gibt's einen mir vlt. noch unbekannten Limit-Typ, bei dem das nachgezogene DSL fix ist, ich also diesen Kurswert beim ausgelösten Verkauf also als Minimum erziele? Oder macht DSL keinen Sinn, besonders bei Aktien, für die man mit einem steigendem Kurs rechnet? Vielen Dank, Clara Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
otto03 August 19, 2015 Guten Abend, ich nutze ein Dynamisches Stop Loss (DSL), um meine Gewinne laufen zu lassen bzw. abzusichern. Heute hatte ich aber wieder folgendes Problem: Wenn der Stop Loss ausgelöst wird, werden die Aktien bestens verkauft - das hat heute bedeutet, dass der erzielte Verkaufskurs deutlich schlechter als der letzte nachgezogene DSL-Kurs war. Was kann man dagegen tun? Gibt's einen mir vlt. noch unbekannten Limit-Typ, bei dem das nachgezogene DSL fix ist, ich also diesen Kurswert beim ausgelösten Verkauf also als Minimum erziele? Oder macht DSL keinen Sinn, besonders bei Aktien, für die man mit einem steigendem Kurs rechnet? Vielen Dank, Clara Wer sollte dir denn auf welche Art und Weise deinen persönlichen Stop Loss garantieren? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Clara August 19, 2015 Am besten die Bank. Nee, war nur Quatsch. Klar, dass das keiner garantieren kann. War auch eine blöde Frage. Aber was macht ihr denn in solchen Fällen? Der Kurs, zu dem meine Aktien heute verkauft wurden, war der schlechteste am ganzen Tag ... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Maciej August 19, 2015 Klar, dass das keiner garantieren kann. Es gibt tatsächlich Anbieter, die gegen ein Aufgeld Stop-Loss-Marken garantieren, bspw. CMC Markets: GSLOs funktionieren genauso wie reguläre Stop-Loss-Aufträge, wobei sie jedoch gegen Zahlung einer Prämie garantieren, dass Ihr Trade zu einem von Ihnen festgelegten Kurs geschlossen wird, ohne Berücksichtigung von Marktvolatilität oder Gaps. Ich weiß nicht, wie die sich im Fall des Falles gegen Crashes absichern wollen, jedanfalls hab ich neulich irgendwo ein Interview mit dem Chef (?) von denen gelesen, und der hatte ausdrücklich den Franken-Crash als Beispiel genannt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Yoko August 20, 2015 Persönlich halte ich nicht soviel von Stop-Loss. Ich bin überzeugter Buy-and-Hold Anleger, da dies in der Vergangenheit mit die besten Renditen gebracht hat. Ebenfalls macht häufiges Traden deine Taschen leer, da du jedes mal deine Gewinne versteuern musst und jedes mal Transaktionsgebühren zahlen musst. Automatisiert möglich ist das afaik nicht. Beim Handelsblatt Musterdepot/Watchlist gibt es aber E-Mail Alerts, wenn eine Aktie keinen gewissen Kurs unterschreitet. Dann kannst du immer noch unterscheiden wie und ob du verkaufst. Eine Garantie kann dir aber keiner geben. Es kann ja auch sein, dass die Aktie sprunghaft die Marke unterschreitet und dann immer weiter sinkt. Was machst du dann in so einem Fall? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
helios August 20, 2015 · bearbeitet August 20, 2015 von helios den stop-loss, breakeven-stop bzw. trailing-stop nicht in den Markt stellen und erst aufgrund des Schlusskurses entscheiden wie weiter gemacht wird, dazu die Positionsgröße so wählen, dass selbst ein intraday-crash von -15% oder wenn es ein small-cap ist von -40% Dich psychisch nicht umhaut . Übergeordnet setzt dies natürlich voraus, dass die Aktie, das Produkt sehr liquide gehandelt wird und Deine Position nicht so groß ist, dass Du dominanter Marktteilnehmer bist, also wenn 100.000Stück pro Tag über die Theke gehen, dann werden 20.000Stück von Dir etwas groß sein, dann kannst nicht 20.000Stück auf einmal in einem fallenden Markt zu *guten* Preisen los werden - größer als 4% vom Tagesumsatz sollte dann Deine Order nicht sein, eventuell mehrere Order a max 5000 Stück erst ausführen lassen und dann erneut mit Limit fortsetzen. Oder halt den *Cowboy* raushängen lassen und mal eben unlimitiert abzocken lassen - genau das hast mit Deiner Order oben gemacht, egal wie Du es nennst. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
millionendieb August 20, 2015 Ein automatisches Stop-Loss gibt es sehr wohl die Bank hat dann einen eigenen Handelsplatz und kann angeben zu welchen Konditionen ein Ausstieg erfolgen soll (z.B. < -5% zu gestern). Ordergebühren fallen dann auch nicht an, das ganze ist dann aber ein Premiumkonto was kostet. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chart August 20, 2015 Trailing Stop greift zum nächsten Kurs, was das bedeutet weißt du? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
freesteiler August 20, 2015 Verkaufsorder wird ausgelöst, steht doch auf seinem Bild. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chart August 20, 2015 Verkaufsorder wird ausgelöst, steht doch auf seinem Bild. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
millionendieb August 20, 2015 Klar. Habe das nur für Interessierte hochgeladen, da hier geschrieben wurde, dass es sowas gibt. Meine Meinung dazu habe ich nicht geschrieben, spielt ja auch keine Rolle. /edit: da hier geschrieben wurde, dass es sowas wohl nicht gibt Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chart August 20, 2015 Klar. Habe das nur für Interessierte hochgeladen, da hier geschrieben wurde, dass es sowas gibt. Meine Meinung dazu habe ich nicht geschrieben, spielt ja auch keine Rolle. /edit: da hier geschrieben wurde, dass es sowas wohl nicht gibt Wo wurde das hier geschrieben? Ich habe es nicht gelesen. Trailing Stops ist nichts neues, gibt es schon seit Jahren. Der Stop wird halt nur automatisch nachgezogen, doch zu welchem Kurs dann bei erreichen des Stops verkauft wird, weiß niemand. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
millionendieb August 20, 2015 Persönlich halte ich nicht soviel von Stop-Loss. Ich bin überzeugter Buy-and-Hold Anleger, da dies in der Vergangenheit mit die besten Renditen gebracht hat. Ebenfalls macht häufiges Traden deine Taschen leer, da du jedes mal deine Gewinne versteuern musst und jedes mal Transaktionsgebühren zahlen musst. Automatisiert möglich ist das afaik nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
freesteiler August 20, 2015 Leider geht es in diesem Thread um die Frage Gibt's einen mir vlt. noch unbekannten Limit-Typ, bei dem das nachgezogene DSL fix ist, ich also diesen Kurswert beim ausgelösten Verkauf also als Minimum erziele? Auch wenn du schreibst, dir wäre klar um was es hier geht, macht es definitiv nicht den Eindruck. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chart August 20, 2015 Ich gehe stark davon aus, dass yoko schon weiß das es Trailing Stops gibt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
millionendieb August 20, 2015 Ich gehe stark davon aus, dass yoko schon weiß das es Trailing Stops gibt. Davon gehe ich auch aus, aber er hat etwas anderes geschrieben. Ich wollte dem Thread nur eine Information hinzufügen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Yoko August 20, 2015 · bearbeitet August 20, 2015 von Yoko Davon gehe ich auch aus, aber er hat etwas anderes geschrieben. Ich wollte dem Thread nur eine Information hinzufügen Es ging Clara darum, einen Stop Loss mit einem entsprechendende Limit-Verkaufskurs reinzustellen. Dies ist nicht sonderlich sinnvoll und geht automatisiert bei den gängigen Online-Brokern soweit ich weiß auch nicht. Angenommen der Stop Loss liegt bei 60 Euro. Fällt die Aktie nun ruckartig auf 55 Euro, muss man sich überlegen was man macht. Natürlich könnte man einen Verkaufsorder mit Limit 60 Euro reinstellen, aber dafür würde ja keiner die Aktie kaufen. Fällt nun die Aktie immer weiter, vielleicht auf 50 Euro, dann bleibt man schön auf seinen Aktien sitzen und im Gegensatz zum Namen Stop Loss würde man weiterhin Geld verlieren. Deswegen bleibt eigentlich nur mittels bestens zu verkaufen, wo man dann entsprechend 55 Euro erhalten würde (trotz der Stop Loss Marke von 55 60 Euro). Hierbei hat man manchmal Pech, z.B. wenn der Kurs sich danach erholt. Oder man hat Glück, da der Kurs immer weiter runter geht und man zum Glück noch für 55 Euro verkauft hat. Wie der Kurs sich entwickelt kann keiner mit Gewissheit vorhersehen. Edit: Danke an chart, natürlich waren 60 Euro gemeint. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chart August 20, 2015 Deswegen bleibt eigentlich nur mittels bestens zu verkaufen, wo man dann entsprechend 55 Euro erhalten würde (trotz der Stop Loss marke von 55 Euro). Hierbei verliert man manchmal, wenn der Kurs sich danach erholt. Oder man hat Glück da der Kurs immer weiter runter geht. Du meinst bestimmt 60€. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Mastermind2015 Dezember 17, 2016 Hallo zusammen, auch ich habe eine Frage zu diesem Thema. Broker: Comdirect Aktienkurs: 4,66 Euro Den Training Abstand habe ich mit 0,70 Euro angegeben, d.h. doch, dass das Stop Limit immer um 0,70 Euro unter dem aktuellen Aktienkurs liegt, oder? Ich muss nun bei der Order ein Limit (in diesem Fall 3,88 Euro) eingeben und würde gerne wissen ob dies dann das "Absolute Stop Limit" ist zu dem die Aktien verkauft werden bzw. zum nächstmöglichen Kurs sobald das "Absolute Stop Limit" erreicht wurde. Des Weiteren gibt es noch folgende Optionen: Zum Kassakurs / auction only Nur zur Eröffnungsauktion Nur zur Schlussauktion Macht es Sinn, die Option "Nur zur Schlussauktion" zu nehmen, wenn man damit rechnet, dass der Kurs sich in der Regel nach einem Rücksetzer wieder erholt und über das ursprüngliche Limit steigt? Danke für Eure Unterstützung Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag