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SkyWalker

Die ersten Rentenzahlung fließen...

Empfohlene Beiträge

SkyWalker
· bearbeitet von SkyWalker

Hallo, heute soll es nicht um mich, sondern um meinen Vater gehen:

 

Über meinen Vater: 61 Jahre alt, Selbstständig, verheiratet, Ehefrau verbeamtet (56), 2 Kinder, beide außer Haus, Besitzer u. Eigentümer eines großen EFH (Wert min. 500 T€.) Rücklagen für Renovierung ist vorhanden, wobei Fenster, Heizung etc schon erneuert wurden in den letzen Jahren.

 

Er hat vor noch 5–6 Jahre zu arbeiten und danach in den Ruhestand zugehen. Vorhandenes EK knapp 40 T€ angelegt in ein WP Depot mit festverzinslichen WP.

 

Pflegetagegeld in Höhe von 1650,- p.m. bei stationnären Aufendhalt ab Pflegestufe 1. über die Allianz ist vor Jahren abgeschlossen worden.

 

Im November wird eine erste LV fällig, pro Monat werden 280,- € Rente gezahlt, er hat sich gegen einen einmal Beitrag (knapp 50.000,-) und für die Lebenslange Rente entschieden.

 

Sparerpauschbetrag ist ausgeschöpft.

 

Nun zu seinem Anliegen: Für die nächsten 5 – 6 Jahre möchte er die 280,- monatlich anlegen um die dann bei Renteneintritt zur Verfügung zuhaben. Hierbei ist es durchaus möglich, dass das Geld dann noch nicht benötigt wird, sondern weiter nur als Rücklage dient.

 

Später kommt noch eine weitere Lebensversicherung mit knapp 450,- € p.m. zur Auszahlung, die beiden LVs stellen Zusammen mit dem Haus und der Pension der Ehefrau die Rente da. Ggf. wird die Firma später verkauft.

 

1. Erfahrungen mit Geldanlagen Erfahrungen mit festverzinslichen Wertpapieren und Aktien.

 

2. Darstellung von bereits vorhandener Fondspositionen (Fondsbezeichnung und ISIN angeben): Bisher keine Fonds. Ein Strauß an Anleihen

 

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage: 1-2h im Monat

 

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten: Verluste sollten sich aufgrund der kurzen Restlaufzeit in Grezen halten.

 

5. Anlagehorizont: 5-6 Jahre mit Luft nach hinten.

 

6. Zweck der Anlage: Altersvorsorge

 

7.Einmalanlage und/oder Sparplan?: Sparplan

 

8. Anlagekapital: mtl. 280,- € Meine Idee wäre bei der Comdirect ein Depot zu erröffnen und zu 90% den MSCI World +10% MSCI Emerging Markets. z.B. ETF110 (MSCI World von Comstage) und den DBX1EM (EM von DB X-Tracers) Wenn Sinnvoll, welche würdet ihr wählen? Die Comdirect bietet ja auch immernoch etliche Sparpläne kostenfrei an.

 

EDIT: Sorry, irgentwie verhaut er mir gerade vollkommen die Formatierung...

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soundjunk

Hallo Skywalker, bei dem Umstand, dass er dann das Geld vllt doch brauchen könnte, finde ich die Laufzeit von 5-6 Jahren für 100%ige Aktienquote sehr gewagt - würde es wahrscheinlich ähnlich (für mich) machen, aber ich habe auch ein anderen Umgang mit Verlusten als andere Menschen. Grundsätzlich würde ich wie beim Core Sattelite Ansatz die Rentenquote= Lebensalter nehmen und den Rest in Aktien investieren.

Abwarten würde ich aus Timinggründen bis zum Oktober. Mal schauen, ob wir das Ende des Sabbatjahres 2015 negativ zu spüren bekommen und, wie im September/Oktober der Markt auf die Zinserhöhung der Fed, von der ich jetzt fest ausgehe, reagiert.

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Rubberduck

Hallo Skywalker, bei dem Umstand, dass er dann das Geld vllt doch brauchen könnte,

finde ich die Laufzeit von 5-6 Jahren für 100%ige Aktienquote sehr gewagt

 

Es ist ja keine Einmalanlage, sondern ein Sparvertrag. Da sind Möglichkeiten für eine

Sparbriefleiter extrem begrenzt, zumal da auch Mindestanlagen (2500, 5000, je nach Anbieter)

erforderlich sein können.

 

Wenn der Pauschbetrag ausgenützt ist, ist es sowieso nur eine "Beimischung".

 

Man muss halt dann damit leben, dass es eventuell länger als 5-6 Jahre geht.

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odensee

Wir reden jetzt über gut 20.000 Euro (280*12*6), im Vergleich zu Haus & Firma & festverzinslich & Rücklagen für's Haus ein nicht ganz so hoher Wert (und nicht etwa 100% Aktienquote, wie von Soundjack beschrieben). Wenn die 6 Jahre vorbei sind, ist dein Vater 67, deine Mutter 62. Da können sie, wenn es in den nächsten Jahren abwärts geht, noch eine ganze Weile aussitzen.

 

Ich persönlich liege altersmäßig in vergleichbaren Sphären, stehe finanziell nicht so gut da (aber nicht schlecht) und zahle monatlich auch in einen MSCI World ETF ein. Ebenfalls mit der Überlegung: wenn ich in Rente gehe, wird die Einzahlung gestoppt.

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soundjunk

Hallo Skywalker, bei dem Umstand, dass er dann das Geld vllt doch brauchen könnte,

finde ich die Laufzeit von 5-6 Jahren für 100%ige Aktienquote sehr gewagt

 

Es ist ja keine Einmalanlage, sondern ein Sparvertrag. Da sind Möglichkeiten für eine

Sparbriefleiter extrem begrenzt

 

Das habe ich schon richtig verstanden. Ein Sparplan in Aktien ändert aber nichts an meiner Einschätzung zur Laufzeit. Natürlich wird die Auswahl auf der Rentenseite schwieriger und sie ist nicht unmöglich.

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KaiKai

Mal schauen, ob wir das Ende des Sabbatjahres 2015 negativ zu spüren bekommen

Was soll das denn sein?

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Raccoon
[...] Für die nächsten 4 – 5 Jahre möchte er die 280,- monatlich anlegen ...

 

[...]

 

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten: Verluste sollten sich aufgrund der kurzen Restlaufzeit in Grezen halten.

 

5. Anlagehorizont: 5-6 Jahre mit Luft nach hinten.

Kannst du mal bitte klarstellen, ob der Anlagezeitraum 4-5 Jahre beträgt oder eher 5-6 mit Luft nach hinten?

 

Und auf welche kurzen Restlaufzeiten beziehst du dich unter 4.?

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SkyWalker

Oh sorry, mein Fehler. Der Anlagezeitraum Beträge 5-6 Jahre mit Luft nach hinten.

 

Mit Restlaufzeit meine ich die restlichen Jahre die er noch arbeitet. Wobei wie gesagt nicht klar ist, ob das Geld bei Eintritt Ruhestand wirklich auf einen Schlag benötigt wird (Eher unwahrscheinlich).

 

Zu dem Thema Aktienqoute, bisher sind keine Aktien vorhanden, gesehen auf das gesamt Vermögen, denke ich wäre ein reiner Aktiensparplan zuvertreten, der Sparplan sollte durch den cost average Effekt ein nicht allzuhohes Risiko darstellen. Beginn des Sparplans ist erst der November.

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soundjunk

Na denn ist es doch egal, ob das Kind MSCI World/Europe, DAX, Emerging Markets etc. heißt :-)

Cost-Average-Effekt ist nur bedingt risikoaverser als die Einmalanlage - insbesondere wenn der Crash zum Laufzeitende hin passiert.

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SkyWalker

Renten ETF halte ich momentan für noch risikobehafteter als Aktien ETFs. Welche Alternative würde es den sonst noch geben?

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soundjunk

Warum? Duration?

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IRRer-Zins

Die Frage ist doch, ob dein Vater mit der Witwerrente über die Runden käme, falls deine Mutter früher sterben würde.

Hat deine Mutter vor ohne Abzüge in den Ruhestand zu gehen? Falls nicht, solltet ihr das mal durchrechnen, weil doch enorme Einbußen zu befürchten sind. Die wahrscheinlich vorhandenen Kinderauszeiten und eventuelle Teilzeit sollten auch einiges an Abzügen mit sich bringen.

Wie sieht es mit der Krankenversicherung deines Vaters / Mutter im Ruhestand aus?

 

Anscheinend haben deine Eltern ihr Kapital vor allem im Haus angelegt oder bestehen neben dem Depot noch weitere größere Ersparnisse?

Falls nicht, sollte sehr konservativ angelegt werden, da auch keine Angaben zum Betriebsvermögen gemacht wurden.

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Raccoon

Oh sorry, mein Fehler. Der Anlagezeitraum Beträge 5-6 Jahre mit Luft nach hinten.

 

Mit Restlaufzeit meine ich die restlichen Jahre die er noch arbeitet. Wobei wie gesagt nicht klar ist, ob das Geld bei Eintritt Ruhestand wirklich auf einen Schlag benötigt wird (Eher unwahrscheinlich).

Danke für die Erklärung, aber die gewünschte Verlustbegrenzung und mittlere Laufzeit würden meiner Meinung nach eher gegen Aktien/-fonds sprechen. Diese würde ich ab 10 Jahren in Betracht ziehen oder wenn die Risikoneigung größer wäre.

Ansonsten vielleicht den monatlichen Betrag aufteilen und z.B. die Hälfte sicher anlegen um mögliche Verluste zu minimieren.

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SkyWalker

Meine Mutter wird sicher vorzeitig in den Ruhestand gehen, Lehrer ist ein Job den die wenigsten bis zum Ende ausführen. Meine Mutter hat privat gut vorgesorgt und hat etliche Verträge zur privaten Altersvorsorge.

Krankenversichert sind beide privat, meine Mutter über die Debeka mein Vater über die DKV.

 

Meine Mutter hat Vermögen in Form von LV Guthaben und Sparbuch/Depot/BSV Rücklagen in Höhe von 95.000,-, die konservativ angelegt sind, mit einer kleinen Beimischung (knapp 8%) Aktien (Coca-Cola & Klöckner).

 

Welche Möglichkeiten bieten sich bezüglich der sicheren Anlage, wenn man sagt 50/50?

 

 

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soundjunk

Vllt bist du auch an Wandelanleihen interessiert? Die Mischung aus Zero+Long Call ist sicher in der heutigen Zeit eine Alternative. Gibt es auch als ETF.

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