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Frankl4711

Aufbau Depot mittels "kleinerer" Positionen

Empfohlene Beiträge

Frankl4711

Hallo zusammen!

 

Ich lese mittlerweile seit Jahren in diesem Forum und konnte dadurch schon einiges Nützliches erfahren. Besten Dank.

 

Jetzt aber zu meiner Frage/Investitionsstrategie, wozu ich weder hier noch im Netz etwas finde:

 

Ich habe bereits mehrere Positionen (ETFs, Einzelaktien, Fonds) in meinen Depot, mit nur wenigen hundert Euro investiertes Kapital (€ 300 bis € 500) je Position. Ich treffe eine Anlageentscheidung, kaufe dann eben für € 300 oder auch € 500 und baue mir dann mein Depot mit mehreren kleinen Positionen weiter auf. Mir ist bewußt, daß Kauf- und Verkaufsgebühren hier prozentual stark ins Gewicht fallen und bei diesen Beträgen auch keine großen Einzelgewinne möglich sind. Ich plane, mein Depot weiter mit Einzelpositionen in dieser Höhe auszubauen.

Meine konkrete Frage: bergen diese kleineren Investitionsbeträge je Position mögliche Risiken bei einer langfristigen Investitionen/langfristigem Depotaufbau (Anlagehorizont 10-20 Jahre)?

Ich habe mich sehr lange mit meiner kleinen und bescheiden "Investitionsstrategie" befasst, kann aber keine Risiken erkennen, wenn ich "nur" € 300 in eine Aktie, ETF oder Fonds investiere (- außer eben die Gebühr von ca. € 10 / Trade).

Wie ist bitte Eure Meinung?

 

Schon jetzt herzlichen Dank.

 

Schöne Grüße

 

Frankl

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Kontron
· bearbeitet von Kontron

Vielleicht hilft das ein wenig weiter

 

http://www.finanzen....oker-vergleich/

Und wieso neben den ETF`s noch Fonds?die in den meisten fällen nicht besser sind als ETF`s?und unterm strich vom gesamt Gebühren her auch noch teurer sind.

InDiba bietet glaub auch viele ETF kostenlos an,da müßte erstmal schauen,am ende würde es da kaum ein Unterschied geben ob nun 500 oder 5000 euro,was halt stark ins Gewicht fällt sind unterm Strich die prozentuale hohen Gebühren bei einen so kleinen Kauf.

Warum dann nicht auf einen kostenlos zu besparenden ETF die kleinen Beträge ansparen,und dann mit einer größeren Summe wechseln z:B.in Aktien?

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Perdox
· bearbeitet von Perdox

Hallo zusammen!

 

Ich lese mittlerweile seit Jahren in diesem Forum und konnte dadurch schon einiges Nützliches erfahren. Besten Dank.

 

Jetzt aber zu meiner Frage/Investitionsstrategie, wozu ich weder hier noch im Netz etwas finde:

 

Ich habe bereits mehrere Positionen (ETFs, Einzelaktien, Fonds) in meinen Depot, mit nur wenigen hundert Euro investiertes Kapital (€ 300 bis € 500) je Position. Ich treffe eine Anlageentscheidung, kaufe dann eben für € 300 oder auch € 500 und baue mir dann mein Depot mit mehreren kleinen Positionen weiter auf. Mir ist bewußt, daß Kauf- und Verkaufsgebühren hier prozentual stark ins Gewicht fallen und bei diesen Beträgen auch keine großen Einzelgewinne möglich sind. Ich plane, mein Depot weiter mit Einzelpositionen in dieser Höhe auszubauen.

Meine konkrete Frage: bergen diese kleineren Investitionsbeträge je Position mögliche Risiken bei einer langfristigen Investitionen/langfristigem Depotaufbau (Anlagehorizont 10-20 Jahre)?

Ich habe mich sehr lange mit meiner kleinen und bescheiden "Investitionsstrategie" befasst, kann aber keine Risiken erkennen, wenn ich "nur" € 300 in eine Aktie, ETF oder Fonds investiere (- außer eben die Gebühr von ca. € 10 / Trade).

Wie ist bitte Eure Meinung?

 

Schon jetzt herzlichen Dank.

 

Schöne Grüße

 

Frankl

 

10,- € pro Trade entspricht bei 300,-€ 3,33% -> wenn Du das als Kostenfaktor nimmst geht Dir bei eventuellen 4-6% p.a. bei aktuellen Kursen schon einiges verloren, es sei denn Du hälst extrem lange. Meiner Meinung nach sind die Kosten einfach zu hoch. Dazu kämen ja noch eventuelle Depotgebühren. Spare lieber etwas länger und mehr, dann kannst Du sinnvollere Positonsgrößen wählen. Dazu kommt ja auch noch ein eventueller Ausgabeaufschlag und die Fondskosten.

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Ramstein
Meine konkrete Frage: bergen diese kleineren Investitionsbeträge je Position mögliche Risiken bei einer langfristigen Investitionen/langfristigem Depotaufbau (Anlagehorizont 10-20 Jahre)?

Ich habe mich sehr lange mit meiner kleinen und bescheiden "Investitionsstrategie" befasst, kann aber keine Risiken erkennen, wenn ich "nur" € 300 in eine Aktie, ETF oder Fonds investiere (- außer eben die Gebühr von ca. € 10 / Trade).

Das gerade bei langfristiger Anlage größere Risiko kann in der nicht erläuterten "Strategie" stecken, sofern es denn eine ist.

Und "ich kaufe kleine Portionen" ist in meinen Augen keine "Strategie".

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Frankl4711

Hallo!

 

Vielen Dank schon mal für Eure Einschätzungen.

 

Mir geht es rein um die kleinen Anlagesummen je Position (eine "Strategie" für sich ist das sicherlich nicht).

 

Sind also bei langfristigem Anlagehorizont Nachteile / Risiken für das investierte Kapital - rein auf die verhältnismäßig niedrige Anlagesumme bezogen - vorstellbar. Zum Beispiel wenn ich in einen ETF MSCI World oder in eine xy-Einzelaktie nur € 300 investiere (abgesehen eben von der Gebührenthematik).

 

Schöne Grüße

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Sapine

Du hast Kaufspesen aber auch Verkaufsspesen, die Deine Rendite beschneiden. Je nachdem wie häufig Du umschichtest, kann das Deine mögliche Rendite vollständig auffressen. Bei Einzelaktien könnten zusätzlich Gebühren für Kapitaltransaktionen oder Dividenden hinzu kommen, die bei kleinen Positionsgrößen ebenfalls überdurchschnittlich stark an der Rendite zehren. Bei Spin Offs hast Du möglicherweise extrem kleine Positionen im Depot, die man wirtschaftlich nicht verwerten kann. Bei Fonds bestehen diese Probleme weniger, wobei man da sicher nach Sparplänen schauen kann, um die Gebühren zu reduzieren. Alternativ kommt für aktive Fonds auch ebase in Frage.

 

Davon abgesehen sehe ich keinen Unterschied, ob Du mit 300 Euro oder 3000 Euro investierst.

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troi65

Du hast Kaufspesen aber auch Verkaufsspesen, die Deine Rendite beschneiden. Je nachdem wie häufig Du umschichtest, kann das Deine mögliche Rendite vollständig auffressen. Bei Einzelaktien könnten zusätzlich Gebühren für Kapitaltransaktionen oder Dividenden hinzu kommen, die bei kleinen Positionsgrößen ebenfalls überdurchschnittlich stark an der Rendite zehren. Bei Spin Offs hast Du möglicherweise extrem kleine Positionen im Depot, die man wirtschaftlich nicht verwerten kann. Bei Fonds bestehen diese Probleme weniger, wobei man da sicher nach Sparplänen schauen kann, um die Gebühren zu reduzieren. Alternativ kommt für aktive Fonds auch ebase in Frage.

 

Davon abgesehen sehe ich keinen Unterschied, ob Du mit 300 Euro oder 3000 Euro investierst.

:thumbsup:

Mit ein bischen Werbung für die Hausbank :

Bei der ING-Diba könnte der TO wenigstens bei einer stattlichen Anzahl an Fonds ab 500,00 EUR seine Kaufkosten minimieren.

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Yoko

Investition von 300 Euro macht keinen Sinn, wenn du Kauf- und Verkaufsgebühren von je 10 Euro hast. Entweder du sparst etwas länger an (mind. auf 1000 Euro), oder du suchst dir einen kostenlosen Sparplan (ING-Diba, Comdirect, DAB) und so entfallen schonmal die Kaufgebühren. Dann solltest du aber hauptsächlich nur einen oder zwei ETFs besparen. Jede Depotgröße unter ~2000 Euro ist nicht wirklich sinnig.

 

Vorteile gibt es kaum durch deine Strategie. Nachteile nur entsprechend die sehr hohen Transaktionsgebühren.

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Frankl4711

Noch einmal vielen Dank für Eure Einschätzungen.

 

So ganz verstehe ich die aufgeführten Nachteile jedoch nicht.

 

Wenn ich € 20 an Kauf/Verkaufsgebühren habe ist das prozentual bei einer Investitionssumme von € 300 zwar nicht unerheblich. Bei einem Anlagehorizont von 10 Jahren doch aber noch vertretbar.

 

Dafür habe ich aber, bei einem begrenzten Budget, die Möglichkeit zu diversifizieren bzw. in mehrere Positionen oder gar Anlageklassen zu investieren.

Anstatt beispielsweise in nur 2 oder 3 ETFs, könnte ich mir auch noch Branchen, von denen ich überzeugt bin, dazu holen oder Immofonds usw. (jetzt mal unabhängig davon wie Ihr Immofonds findet ;-)).

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freesteiler

Genau, anstatt einem fast perfekt diversifizierten Depot gewichtest du lieber irgendwelche Branchen über, vermutlich was derzeit so gehyped wird, und das ganze auch noch zu wahnwitzigen Transaktionskosten. Ich sehe auch keine Nachteile.

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Sapine

Im Einkauf liegt der Gewinn?

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Laser12

Wenn ich € 20 an Kauf/Verkaufsgebühren habe ist das prozentual bei einer Investitionssumme von € 300 zwar nicht unerheblich. Bei einem Anlagehorizont von 10 Jahren doch aber noch vertretbar.

Nein.

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Yoko

So ganz verstehe ich die aufgeführten Nachteile jedoch nicht.

 

Wenn ich € 20 an Kauf/Verkaufsgebühren habe ist das prozentual bei einer Investitionssumme von € 300 zwar nicht unerheblich. Bei einem Anlagehorizont von 10 Jahren doch aber noch vertretbar.

 

Dafür habe ich aber, bei einem begrenzten Budget, die Möglichkeit zu diversifizieren bzw. in mehrere Positionen oder gar Anlageklassen zu investieren.

Anstatt beispielsweise in nur 2 oder 3 ETFs, könnte ich mir auch noch Branchen, von denen ich überzeugt bin, dazu holen oder Immofonds usw. (jetzt mal unabhängig davon wie Ihr Immofonds findet ;-)).

- Entweder du investierst mittels Fonds und ETFs, dann reichen 1, 2 vielleicht auch 4, je nach Präferenz aus, um perfekt im Aktienmarkt diverzifiziert zu sein. Mehr ETFs/Fonds sind gar nicht nötig. Wer will kann noch weitere Anlageklassen erschließen (Immofonds, Rohstoffe), aber davon muss man wirklich überzeugt sind. Und viele sind es hier nicht. Also wenn du mit ETFs investierst, dann reichen dir vollkommen 2 ETFs (70% World, 30% EM).

 

- Du könntest vielleicht noch auf den Gedanken kommen super kleine ETF Positionen zu beziehen die bisher nicht abgedeckt sind, z.B. auf SmallCaps, Frontier Markets etc. Aber super kleine Positionen verändern kaum deine Gesamtrendite. Angenommen du investierst noch von deinem Gesamtvermögen 5% in Smallcaps, die um 2% besser performen. Dann hast du eine Gesamtsteigerung deiner Performance um 0.1%. Dort lohnt es sich eher, billigere Produkte zu nutzen.

 

- Wenn du Einzelaktien kaufst, solltest du entsprechend über viele Positionen diversifizieren. Aber 300 Euro pro Position ist einfach viel zu wenig. Bedenke auch, dass die 10 Euro Kaufgebühr direkt am Anfang weg sind und dir diese 10 Euro keine Rendite bringen.

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