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MeisterLampe771

ETF Weltdepot erweitern um Small Caps

Empfohlene Beiträge

MeisterLampe771
· bearbeitet von MeisterLampe771

Pflichtangaben:

 

 

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

Erfahrungen mit Wertpapieren sind vorhanden. Grundsätzlich muss man viellecht sagen, dass ich mich in der Assetklasse "Aktien" sehr wohl fühle.

Das komplette Geld in meinem Depot ist Geld, welches ich im Moment nicht brauche.

Grundlage dafür ist eine recht strenge Haushaltsführung um meine Einnahmen und Ausgabe unter Kontrolle zu haben.

 

Ich habe mir ein ETF-Weltdepot aufgebaut über den ganz klassischen Weg per Sparplan. Zunächst die Variante 70% MSCI World und 30% Emerging Markets.

Bei steigender Depotgröße bin ich dann gewechselt auf das 30 NA / 30 EUR / 30 EM / 10 Pazifik Modell . Diese Variante bespare ich jetzt auch seit geraumer Zeit. Dieses Weltdepot stellt den Großteil meiner Anlagen da und dort verfolge ich den simplen Buy and Hod Ansatz.

Des Weiteren kaufe und verkaufe ich hier und da immer mal wieder Enzelaktien, Zertifikate bis hin zu Optionsscheinen und Knock-Outs. Die Haltedauer in diesem Bereich knn von einem Tag bis zu einem längeren Zeitraum gehen (Ein wenig zocken, quasi das Salz in der Suppe).

Rohstoffe finden bei mir in einer kleineren Dosis beim Thema Gold statt, dann aber physisch (Weniger aus Rendite Aspekten, noch gibt es mir ein gutes Bauchgefühl auf das ich zur Zeitnicht verzichten möchte)

 

Im Bereich der Rentenfonds oder Anleihen bin ich z.Zt. nicht investiert.

Die RK 1 decke ich im Moment komplett über das Thema Tagesgeld und Festgeld ab. Ich habe mir als Maßgabe gesetzt, dass RK 1 immer mindestens 10% meines Anlagevermögens ausmacht.

 

Zusätzlich verfüge ich über eine TG-Notfallreserve in Höhe von 10 Monatsgehältern (Unter Rendite-Gesichtspunkten schaudert es mich dort schon ein wenig, aber wie beim Gold gibt es mir ein gutes Bauchgefühl)

 

Zu guten Ende kann ich noch ein Haus mit 4 kleineren vermieteten ETWs das eigen der Bank nennen. Dort habe ich noch zwei endfällige Kredite laufen. Einer wird 2024 fällig, der andere 2029. Da ich die Immobilien durch familiären Hintergrund sehr günstig erwerben konnte, sind die Kosten rund um die Immobilie komplett durch Mieteinnahmen abgedeckt. Dort ist bereits eine Instandhaltungsrücklage aufgebaut und wird durch Mieteinnahmen weiter aufgebaut. Die Tilgung soll nach dem Willen der Bank per RV stattfinden. Läuft aber alles halbwegs nach Plan werden die Darlehen zur Fälligkeit so abgelöst. Die RV sind aber zur Sicherheit mit einer Wertentwicklung von 0% gerechnet, sollten sie doch in Anspruch genommen werden müssen. Ansonsten stellen sie einen Teil meiner regelmäßigen Altersvorsorge da.

Weitere Wünsche in irgendeiner Form in Betongold zu investieren besteht zur Zeit nicht.

 

2. Darstellung von bereits vorhandener Fondspositionen (Fondsbezeichnung und ISIN angeben):

Folgende Wertpapiere liegen zur Zeit in meinem Depot:

 

ETF-Depot: Inhalt knappe 140.000 €

 

27% Comstage Emerging Markets WKN: ETF127

27% Deka MSCI USA WKN: ETFL26

27% iShares Stoxx Europe 600 WKN: 263530

9% Comstage MSCI Pacific WKN: ETF114

10% Lyxor FTSE EPRA / NAREIT Global Developed WKN: LYX0FP

 

Einzelaktien: Bei den Einzelaktien steige ich immer mit einer Summe zwischen 4.000€ und 5.000€ ein. Beim Optionsschein ist die Einstiegssumme in der Regel ca. 1.500 €.

Bei BB Biotech habe ich vor einem knappen Jahr nochmal nachgelegt, aber für alle Papiere gilt, dass ich irgendwann auch realisiere, im Zweifel auch in der Verlustzone.

 

BB Biotech WKN: A0NFN3

JinkoSolar WKN A0Q87R

Wirecard WKN: 747206

Sartorius WKN: 716563

 

Mini-Optionsschein auf Starbucks WKN: DG5QS0

 

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage:

In der Regel schaue ich immer täglich hinein, min 1 Std. pro Tag.

 

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten:

 

Nachdem ich die Masse des Depots in den ETFs habe machen mir Verluste erstaunlich wenig aus.

Sollte ein Knock-Out Papier tatsächlich mal über den Jordan gfehen (was es auch schon getan hat), dann ist das eben so.

 

Grundbedingung dafür ist aber eine für mich die solide Haushaltsführung meiner Einnahmen und Ausgaben.

 

Optionale Angaben:

 

 

1.Alter 37 Jahre

2. Berufliche Situation Angestellt in einem IT-Unternehmen

3. Sparer-Pauschbetrag ausgeschöpft? Ja

4. Aktive und/oder passive Fonds gewünscht: Passiv

 

 

Über meine Fondsanlage

 

Pflichtangaben:

 

 

1. Anlagehorizont

Wie lange wollt ihr euer Geld anlegen?

 

Mein komplettes Anlagevermögen dient zur Altersvorsorge. Vor dem Renteneintritt will ich mich mit dem Konsum des Geldes eigentlich nicht beschäftigen.

Der Anlagehorizont einzelner Investments kann allerdings deutlich geringer sein.

 

2. Zweck der Anlage

Altervorsorge

 

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?

 

regelmäßge Einmalanlage (ist das ein Wiederspruch in sich?)

 

Ich habe pro Monat mindestens 1.000 € pro Monat über, durch variable Gehaltsanteile kann das aber auf bis zu 2.000€ ansteigen. Im Mittel kann man von ca. 1.500 € pro Monat ausgehen.

Das ETF-Depot habe ich bei der Ing-Diba. Das bespare ich jeden Monat mit einer Summe zwischen 500€ und 600€, die gehen von meinem Überschuss immer ab.. Der ETF, der am weitesten von der Zielallokation entfernt ist wird gekauft.

Den weiteren Überschuss sammel ich dann auf dem Tagesgeldkonto und überlege hier und da, wo ich das Geld investiere. Das kann über die Instandhaltungsrücklage für die Immobilie, physisches Gold, das ETF-Depot oder andere Aktien etc. gehen.

 

4. Anlagekapital:

Die Cash-Position ist auf knappe 45.000€ angewachsen und ich will mein ETF-Depot jetzt nach und nach um die Komponente "Small Caps" erweitern.

 

 

 

Nach dem Roman nun zur Frage: Über welche der drei unteren Versionen kann man am besten in Small Caps investieren und welchen %-Anteil am ETF-Depot sollte die Version dann ausmachen?

 

Ich habe hier im Forum bereits diverse Möglichkeiten zur Anlage in Small Caps gesehen.

 

Ich habe für mich jetzt drei Möglichkeiten ausgemacht in die Small Caps zu investieren:

 

1) Ich kopiere bei Ramstein und nehme den SPDR MSCI World Small Caps WKN A1W56P

 

2) Ich splitte den MSCI World Small Caps in die Comstage Versionen MSCI Europe Small Cap WKN: ETF126 und MSCI USA Small Cap WKN: ETF123 (da Version 1 mehr Unternehmen einschließt und breiter streut habe ich Version 2 für mich eigentlcih bereits ausgeschlossen, sollte ich allerdings etwas vergessen oder übersehen haben bin ich für Tipps dankbar)

 

3) Ich splitte die Small Caps auf in SPDR MSCI World Small Caps WKN: A1W56P und in den SPDR MSCI Emerging Markets Small Caps WKN: A1JJTF

Ob die ETFs steuerhässlich sind oder nicht spielt bei der Frage keine Rolle!

 

Ich muss leider zugeben, dass ich für mich immer noch schwanke, ich bin it meiner Entscheidungsfindung noch nicht durch. Wichtig ist, das ich mich mitr der Entscheidung voll identifiziere um den Weg auch in nicht so tollen Börsenzeiten weiter zu gehen. Aus diesem Grund bin ich für Denkanstöße, Tipps und Hinweise oder ähnliches dankbar.

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CHX
· bearbeitet von Licuala

Da du deinen Freibetrag bereits ausgeschöpft hast, würde ich ggf. schauen, solche ETF auszuwählen, die keine unterjährige Versteuerung aufweisen. Das sollte langfristig eine etwas bessere Rendite bringen.

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Sapine
· bearbeitet von Sapine

Vom Prinzip her gefällt mir 3) am besten. Leider aber genauso wenig steuereinfach wie die Varianten 1) + 2).

 

Daher die steuereinfache Variante 4) mit comstage mit dem Ziel EM hinzuzufügen sobald es etwas steuereinfaches auf dem Sektor gibt.

MSCI USA SC

MSCI Europe SC´

 

Wenn nicht wenigstens 10 % vom Gesamtvolumen im Aktienbereich für SC verwendet werden, dürfte der Effekt marginal sein. Mehr SC bedeutet auch mehr Volatilität, aber das scheint Dir ja keine großen Probleme zu bereiten.

 

Ansonsten sollte man noch mal schauen, ob es in der aktuellen Niedrigzinsphase vorteilhaft sein kann, einen Teil des Immobilienkredits abzulösen auf Kosten von RK1. Aber da spielen auch die steuerlichen Rahmenbedingungen eine Rolle.

 

EDIT: Vorschlag 4 entspricht im wesentlichen 2) oder

Wer lesen kann ist klar im Vorteil :D

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Markgräfler

Vom Prinzip her gefällt mir 3) am besten. Leider aber genauso wenig steuereinfach wie die Varianten 1) + 2).

 

Daher die steuereinfache Variante 4) mit comstage mit dem Ziel EM hinzuzufügen sobald es etwas steuereinfaches auf dem Sektor gibt.

MSCI USA SC

MSCI Europe SC´

 

Wenn nicht wenigstens 10 % vom Gesamtvolumen im Aktienbereich für SC verwendet werden, dürfte der Effekt marginal sein. Mehr SC bedeutet auch mehr Volatilität, aber das scheint Dir ja keine großen Probleme zu bereiten.

 

Ansonsten sollte man noch mal schauen, ob es in der aktuellen Niedrigzinsphase vorteilhaft sein kann, einen Teil des Immobilienkredits abzulösen auf Kosten von RK1. Aber da spielen auch die steuerlichen Rahmenbedingungen eine Rolle.

 

...entspricht Variante 4) nicht Variante 2) des TO ? :rolleyes:

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Sapine

Natürlich kann ich mich täuschen, aber ich denke ursprünglich stand da nichts von comstage bei 2)

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MeisterLampe771

Natürlich kann ich mich täuschen, aber ich denke ursprünglich stand da nichts von comstage bei 2)

 

Markgräfler hat Recht, 4) entspricht 2) - und da habe ich auch nichts geändert :)

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Sapine

Ist wohl doch zu heiß zum lesen ...

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Markgräfler

... na dann wenn für Dich die Steuersache keine Rolle spielt, hat Sapine Deine Frage schon beantwortet. Gutes Gelingen und die Stop Loss Order bei Deinen KOs nicht vergessen ;)

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MeisterLampe771

Vielen Dank.

 

Die Kommentare haben mir dann doch den erhofften Schubs gegeben.

 

Ergebnis: Ich werde die Small Caps mit Variante 3 nach und nach aufbauen.

 

10% für MSCI World Small Caps und 5% für MSCI Emerging Markets Small Caps.

 

In diesem Sinne weiterhin eine gute Rendite.

 

Friesisch herbe Grüße von der Nordsee.

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