Gast231208 August 8, 2015 Getürktes ALG1 zu beziehen ist schlicht und einfach legaler und/oder nicht geahndeter Betrug im Zusammenspiel Arbeitgeber/Arbeitnehmer zu Lasten Dritter. Wenn dadurch eine Stelle frei, und jemand neues eingestellt wird? Unrecht bleibt Unrecht und lässt sich durch nichts relativieren, egal ob es fast alle machen oder "nur" der Staat (d.h. jeder ehrliche Steuerzahler) geschädigt wird. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
otto03 August 8, 2015 · bearbeitet August 8, 2015 von otto03 Getürktes ALG1 zu beziehen ist schlicht und einfach legaler und/oder nicht geahndeter Betrug im Zusammenspiel Arbeitgeber/Arbeitnehmer zu Lasten Dritter. Wenn dadurch eine Stelle frei, und jemand neues eingestellt wird? Zu Lasten der Beitragszahler, anderer Arbeitnehmer und Arbeitgeber? (obwohl die Beiträge eigentlich zu 100% von Arbeitnehmern bezahlt werden, für den Arbeitgeber ist es völlig Banane ob seine abzuführenden Personalkosten auf das Konto des Arbeitnehmers oder die Konten der Sozialversicherungen überwiesen werden) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gast240416 August 8, 2015 · bearbeitet August 8, 2015 von Cef Die Botschaft dürfte angekommen sein. Das ist aber eher eine moralische Frage, aber ich werde die Welt mit meiner Entscheidung nicht ändern…. Beides ist richtig. Und: Moral ist eine Frage der Höhe des Betrages. Ich habe für Büroschlaf nochmal in meinen Lesezeichen gekramt. Hier weitere gute/wichtige Threads zum Thema Finanzen vor/im Ruhestand - ohne jeglichen Anspruch auf Vollständigkeit. Gruß Cef Sapine Kleiner Fisch Ceekay Schinzi Germany Edit: Links korrigiert Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
FranzFerdinand August 9, 2015 Ich kann nicht verstehen, wie ein angekündigter Sozialbetrug, der einen mindestens 5-stelligen Schaden für alle Steuerzahler dieses Landes darstellt, überhaupt noch mit freundlichen Tipps bedacht werden kann. Was der TE hier erwägt, ist eine Straftat zu unserer aller Lasten. Pfui. Da können arme Flüchtlinge und Hartz IV-Empfänger aber lange rudern, bis sie so viel Geld aus dem System gezogen haben, wie der TO es aus unsozialem Anspruchsdenken heraus plant, nur weil er keine Lust mehr hat. Passt aber hervorragend die eine egoistische Zeit. Hoffentlich verpfeift ihn einer. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gast240416 August 9, 2015 · bearbeitet August 9, 2015 von Cef War meine Kritik zu subtil? Sie zielte aber auch auf den kleinen Hellenen in uns allen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Al Bundy August 9, 2015 Was der TE hier erwägt, ist eine Straftat zu unserer aller Lasten. Pfui. Dann kannst Du uns sicher auch erklären worin genau in der Formulierung "eventuell 2 Jahre ALG I" die Straftat besteht, am besten mit Nennung des Paragraphen aus dem StGB. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Markgräfler August 9, 2015 in dieser Hinsicht gehört das System ernsthaft hinterfragt. Wie kann es sein, dass ein AN mit einem Wisch ( Aufhebungsvertrag ) volles Arbeitslosengeld bekommt ? Kein Richter hier in Deutschland würde bei einer Kündigungsklage dem AG Recht geben. Oder haben alle in dieser Firma 5 unterhaltsberechtigte Kinder ? Wenn also ein AN 2 Jahre vor dem Ruhestand mit jahrzehnterlanger Betr.Zugehörigkeit ein Aufhebungsvertrag unterschreibt um einer "betriebsbedingter Kündigung" zuvorzukommen, kommt das einer Kündigung seitens des AN gleich. Völlig unverständlich wie Ämter sowas durchwinken. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Al Bundy August 9, 2015 · bearbeitet August 9, 2015 von Al Bundy Vielleicht habe ich das ja überlesen, aber wo genau hat der TE etwas von einem Aufhebungsvertrag geschrieben? M. E. kann man auch einfach kündigen und nach einer Sperrfrist ALG beziehen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
HnsPtr August 9, 2015 Auf den Aufhebungsvertrag folgt in der Regel auch eine Sperrung für wenige Monate durch das Amt. Ist ja auch Arbeitslosigkeit auf Wunsch. Das mögen die nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Markgräfler August 9, 2015 Vielleicht habe ich das ja überlesen, aber wo genau hat der TE etwas von einem Aufhebungsvertrag geschrieben? M. E. kann man auch einfach kündigen und nach einer Sperrfrist ALG beziehen. Ich bezog mich auf die Aussage von Sapine. Und auch wenn er selbst kündigt, ist er meiner Meinung nicht schutzbedüftig. Arbeitlosengeld ist eine Versicherung damit man weiterhin einigermaßen sein Lebensstandart halten kann. Und wenn jemand eine 6 stellige Summe auf dem Konto hat und dazu noch ein Haus sehe ich kein Bedarf des TO eine solche Leistung zu beziehen. @HnsPt ... deswegen auch der Satz "um eine betr.bedingten Kündigung zuvorzukommen" . Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tyr August 9, 2015 · bearbeitet August 9, 2015 von tyr Arbeitlosengeld ist eine Versicherung damit man weiterhin einigermaßen sein Lebensstandart halten kann. Bei der Arbeitslosenversicherung geht es meines Erachtens nicht um die Sicherung des Lebensstandards, sondern um die Sicherung der wirtschaftlichen Existenz. Beispiel: jemand muss mit seinem Erwerbseinkommen Angehörige versorgen und wird unverschuldet arbeitslos. Notlagen durch vorübergehende Arbeitslosigkeit abwenden, die noch größere Schäden für die Allgemeinheit bedeuten können. Das ist m. E. der Zweck der gesetzlichen Arbeitslosenversicherung. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Markgräfler August 9, 2015 · bearbeitet August 9, 2015 von Markgräfler Arbeitlosengeld ist eine Versicherung damit man weiterhin einigermaßen sein Lebensstandart halten kann. Bei der Arbeitslosenversicherung geht es meines Erachtens nicht um die Sicherung des Lebensstandards, sondern um die Sicherung der wirtschaftlichen Existenz. Beispiel: jemand muss mit seinem Erwerbseinkommen Angehörige versorgen und wird unverschuldet arbeitslos. Notlagen durch vorübergehende Arbeitslosigkeit abwenden, die noch größere Schäden für die Allgemeinheit bedeuten können. Das ist m. E. der Zweck der gesetzlichen Arbeitslosenversicherung. oder so . Ergänzend... "um die Zeit zwischen der unverschuldeten Arbeitslosigkeit bis zum neuen Job zu überbrücken". Das was der TO aber vorhat ist Missbrauch. Es sei ihm ja gegönnt sich früher vom Arbeitsleben zu verabschieden. Es ist seine Entscheidung und er kann es sich auch leisten. Aber nicht auf Kosten der Sozialversicherung. Nun, der TO scheint eh verschwunden zu sein und ist zufrieden, dass wir ihm mit seinem DbX noch die Doppelbesteuerung erspart haben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine August 9, 2015 Die wenigsten reden so offen darüber wie hier der TO. Wer im passenden Alter ist oder bei ausscheidenden Arbeitskollegen die Ohren spitzt, wird mehr als nur einen ähnlich gelagerten Fall aus dem Umfeld kennen. Natürlich kann es vom Arbeitsamt Sperrzeiten geben, bei günstiger Vertragsgestaltung sind dieses jedoch nicht allzu lange und die meisten haben kein Problem, ein paar Monate zu überbrücken. Hinzu kommt, dass das ALG bei älteren Arbeitnehmern länger gezahlt wird als bei jungen Arbeitslosen. Bei gutem Timing geht das alles wunderbar auf. Bei mir bleibt ein ziemlich schales Gefühl zurück, wenn andere mich als "dumm" bezeichnen, weil ich diesen Weg nicht gegangen bin... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bueroschlaf August 9, 2015 Es ist ja sagenhaft, wohin das abdriftet, bzw. was da alles hinein interpretiert wird. Es ging ursprünglich um die Frage ob eine ETF Anlage über 4 Jahre a 1500 €/mtl. in den A1W8SB und dann eine Ruhezeit von 10 - 15 Jahre sinnvoll ist. Dafür habt ihr mir sinnvolle Hinweise gegeben, vielen Dank dafür. Somit konnte ich eben 2 Sparpläne einrichten, die ab sofort bedient werden. Damit ist für mich das Thema geschlossen und ad acta gelegt! Dann driftete das Ganze ab in Mutmaßungen, Verdächtigungen, Beleidigungen bis hin zur in Aussicht gestellten Strafanzeige usw.. Einzig Al Bundy und Cef - vielen Dank für die links - scheinen meinem Gedankengängen noch folgen zu können Al Bundy, 09. August 2015 - 09:46: Vielleicht habe ich das ja überlesen, aber wo genau hat der TE etwas von einem Aufhebungsvertrag geschrieben? M. E. kann man auch einfach kündigen und nach einer Sperrfrist ALG beziehen.Dann kannst Du uns sicher auch erklären worin genau in der Formulierung "eventuell 2 Jahre ALG I" die Straftat besteht, am besten mit Nennung des Paragraphen aus dem StGB. Für alle anderen, die sich hier Gedanken machen...... In D ist alles gesetzlich geregelt. Die Regelung zu den einzelnen Sperrzeiten findet sich im § 144 SGB III. Je nach Schwere des Verstoßes können die Sperrzeiten von einer Woche bis zu 12 Wochen andauern, in denen der Arbeitslosengeld Bezieher keine Leistungen erhält. Für jeden der nicht selbst nachlesen will, hier die Kurzfassung: Dauer der Sperrzeiten Grund der Sperrzeit Dauer Gesetz (SGB III) Arbeitsaufgabe § 144 Abs. 3 Eigenkündigung selbstverschuldete Kündigung 12 Wochen ggfls. Verkürzung auf 3 oder 6 Wochen Und nun spekuliert weiter!! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gast231208 August 9, 2015 Es ist ja sagenhaft, wohin das abdriftet, bzw. was da alles hinein interpretiert wird. In D ist alles gesetzlich geregelt. Die Regelung zu den einzelnen Sperrzeiten findet sich im § 144 SGB III. Je nach Schwere des Verstoßes können die Sperrzeiten von einer Woche bis zu 12 Wochen andauern, in denen der Arbeitslosengeld Bezieher keine Leistungen erhält. Für jeden der nicht selbst nachlesen will, hier die Kurzfassung: Dauer der Sperrzeiten Grund der Sperrzeit Dauer Gesetz (SGB III) Arbeitsaufgabe § 144 Abs. 3 Eigenkündigung selbstverschuldete Kündigung 12 Wochen ggfls. Verkürzung auf 3 oder 6 Wochen Und nun spekuliert weiter!! Zumindest hat sich Bueroschlaf im Gegensatz, wie sein Name vermuten ließe, nicht den wohlverdienten Schlaf der Gerechten gegönnt, sondern sich umfassend informiert, das muss man ihm lassen. Ansonsten, ob sein Ansinnen legitim, legal, halblegal oder illegal ist, ist für mich so was von sch...egal, es ist und bleibt Sozialbetrug. Und daher viel Glück, Gesundheit und ein langes Leben, ich bin raus! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
jogo08 August 9, 2015 Unabhängig davon, ob das rechtlich in Ordnung ist, ich halte es für moralisch bedenklich, sich auf diese Art aus dem Arbeitsleben zu verabschieden und auf Kosten der Sozialkassen zu leben. Wenn du früher aufhören willst, dann kündige und lebe bis zum Renteneintritt von deinem Vermögen, oder versuche es mit Altersteilzeit, wenn das noch geht. Für alles andere hätte ich kein Verständnis und auch keinerlei Rechtfertigung. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
troi65 August 9, 2015 Normalerweise beklagen wir uns zu recht , dass die TOs zuwenig Infos geben. Kaum hat man als TO mal einen Satz zuviel geschrieben , ist hier die Hölle los. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
voenixx August 9, 2015 Lassen wir doch die Kirche im Dorf. Sonst traut sich keiner mehr aus der Deckung. Egal ob über 40 Jahre gschafft oder mit 20 geerbt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gast240416 August 9, 2015 · bearbeitet August 9, 2015 von Cef Sehe ich ähnlich. Ich teile die zuerst von Sapine geäußerten Bedenken. Trotzdem bin ich immer froh wenn neben den ganzen Erstdepots und Kleinstsparplänen auch mal Exitstrategien und die damit verbundenen Probleme diskutiert werden. Was ich zaghaft angedeutet hatte ist die Problematik mit dem ersten zu werfenden Stein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kaffeetasse August 9, 2015 Was ich bei solchen Vermögensverhältnissen inkl. Rentenplanung abgesehen von den hier breit debattierten moralischen Aspekten nicht verstehe: warum legt man sich da einen MSCI World-ETF ins Depot statt auf ein dutzend internationale robuste konservative Aktien mit solider Dividendenerwartung zu setzen? Ich brainstorme mal eben was zusammen... Johnson & Johnson, Novartis, Coca Cola, Nestle, Unilever, Procter & Gamble, McDonalds, British American Tobacco, Altria, Reckitt Benckiser, PepsiCo, Fresenius, Roche, Colgate & Palmolive, General Mills, Philip Morris etc. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kaffeetasse August 10, 2015 Das hat man durch die diversen Mittagessen bei den Jahreshauptversammlungen schnell wieder raus. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
nachfrage August 10, 2015 · bearbeitet August 10, 2015 von nachfrage Was ich bei solchen Vermögensverhältnissen inkl. Rentenplanung abgesehen von den hier breit debattierten moralischen Aspekten nicht verstehe: warum legt man sich da einen MSCI World-ETF ins Depot statt auf ein dutzend internationale robuste konservative Aktien mit solider Dividendenerwartung zu setzen? Ich brainstorme mal eben was zusammen... Johnson & Johnson, Novartis, Coca Cola, Nestle, Unilever, Procter & Gamble, McDonalds, British American Tobacco, Altria, Reckitt Benckiser, PepsiCo, Fresenius, Roche, Colgate & Palmolive, General Mills, Philip Morris etc. Das ist das was ich mich eigentlich auch immer frage. Doch wenn ich mal einen Chart vergleiche z:B. dem MSCI mit einem Dividendenfonds (als Ersatz für obige Auflistung) dann liegt der MSCI eigentlich immer besser. Habe auch noch nichts gefunden, was über mehrere Jahre wirklich besser ist als der MSCI Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bueroschlaf August 10, 2015 Was ich bei solchen Vermögensverhältnissen inkl. Rentenplanung abgesehen von den hier breit debattierten moralischen Aspekten nicht verstehe: warum legt man sich da einen MSCI World-ETF ins Depot statt auf ein dutzend internationale robuste konservative Aktien mit solider Dividendenerwartung zu setzen? Ich brainstorme mal eben was zusammen... Johnson & Johnson, Novartis, Coca Cola, Nestle, Unilever, Procter & Gamble, McDonalds, British American Tobacco, Altria, Reckitt Benckiser, PepsiCo, Fresenius, Roche, Colgate & Palmolive, General Mills, Philip Morris etc. Das ist das was ich mich eigentlich auch immer frage. Doch wenn ich mal einen Chart vergleiche z:B. dem MSCI mit einem Dividendenfonds (als Ersatz für obige Auflistung) dann liegt der MSCI eigentlich immer besser. Habe auch noch nichts gefunden, was über mehrere Jahre wirklich besser ist als der MSCI und deshalb habe ich mir den auch ausgesucht. Als ich jung war und bevor der Euro eingeführt war, konnte man problemlos in langlaufende Staatspapiere zu einem guten Zinssatz investieren. Und das Kleinvieh auch Mist - sprich Erträge - gemacht hat sehe ich heute. Ich habe daher in Zukunft wirklich keine Lust, mir täglich irgendwelche Aktienkurse anzuschauen, zu hoffen ob es die Dividende auch gibt, etc. Daher habe ich mir meine eigene Strategie gebastelt, die sicher bei dem einem oder anderem Kopfschütteln hervorruft. Mir ist zwar bewusst, eine 100% Sicherheit gibt es nicht das es alles so läuft, aber für mich scheint es in meinem Alter die klügste Variante. Andere kaufen sich Immobilien und meinen über die Mieteinnahmen glücklich zu werden....auch da gibt es Mietnomaden.. und die klag erst mal raus. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gast240416 August 10, 2015 Sehe ich das richtig, das Du mit Deiner Strategie ggf sogar auf einen Inflationsausgleich verzichten würdest bzw. verzichtest? Dann wäre dies das radikal "konservativste" Depot im WPF, über das ich bis jetzt gestolpert bin. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag