Dr. Chef Juli 31, 2015 Hallo, ich beende zurzeit mein duales Studium zum Diplom-Finanzwirt (FH) in Bayern. Sprich ich arbeite im gehobenen Dienst in der Finanzverwaltung. Geplant ist, dass ich in drei Jahren die Steuerberaterprüfung mitschreibe und währenddessen arbeite ich noch normal beim Vater Staat weiter. Am sinnvollsten ist es, die Verwaltung erst nach erfolgreicher Ablegung der Prüfung zu verlassen. In dieser Zwischenzeit möchte ich allerdings, trotz Vorbereitung auf die Steuerberaterprüfung, mich noch anderweitig weiterbilden bzw. in andere Gewässer schnuppern. Eine Möglichkeit wäre, nochmal von vorne ein ganz "normales" Vollzeitstudium zu beginnen. Da mir die Materie zusagt würden sich also BWL, VWL und Jura anbieten. Der Königsweg wäre sicherlich Jura, allerdings kann ich mir dieses doch sehr aufwendige Studium nicht nebenbei vorstellen, da ich für die Anrechnung der Praxiserfahrung bei der Beraterprüfung nebenbei noch mindestens 20 Stunden arbeiten muss. Ebenfalls anbieten würden sich noch berufsbegleitende Studiengänge, wie zum Bespiel folgende: - Master in Finance & Accounting an der FOM Hochschule (Link) - Master in Unternehmensrecht, Mergers & Acquistions an der FOM Hochschule (Link) - Master in Taxation, Accounting, Finance and der Euro-FH (Link) Daneben gibt es noch viele weitere berufsbegleitende Studiengänge. Auch gibt es Studiengänge die teilweise auf die Wirtschaftsprüferprüfung anrechenbar sind. Allerdings gibt es hier jedoch keine in bzw. um den Standort München, und ein Fernstudium kann ich mir eher schlecht vorstellen, da ich gerne persönlichen Kontakt pflege. Beruflich will ich in die Steuerberatung bzw. Wirtschaftsprüfung. Privat interessiere ich mich für Wertpapiere, Bilanzanalysen und die Wirtschaft im Allgemeinen. Denke jedoch, dass ein Standbein in der Steuerberatung bzw. Wirtschaftsprüfung sicherer ist. Also, was könnt ihr mir für Tipps geben bzw. was ich machen sollen, oder gibt es Leute in ähnlicher Situation? Beste Grüße und ich bin auf eure Antworten gespannt. ;-) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Picco August 27, 2015 Hallo. Wie du schon sagtest Jura wäre die Königsdisziplin was durchaus mit deiner anderen Tätigkeit eng werden könnte. In der gleichen Situation befinde ich mich nun nicht. Aber da ne richtige abhilfe zu schaffen ist auch nicht gerade einfach. :/ Meinst du nicht das es von Mensch zu mensch anders ist .. Du musst für dich selbst Entscheiden welchen Belastung du dich preis gibst. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Albanest August 27, 2015 · bearbeitet August 27, 2015 von Albanest Könnte dir den dualen Master of Taxation an der Hochschule München empfehlen. Ich habe absichtlich keinen Link eingefügt, damit das nicht zu sehr nach Schleichwerbung aussieht... Damit hättest du die Möglichkeit sogar (mit einem Bachelorabschluss) innerhalb von 4 Semestern den Master zu machen und direkt im Anschluss die Zulassung zum Stb-Examen zu erlangen. Also bspw bei Beginn zum Wintersemester 2016 dürftest du bereits im Herbst 2018 das schriftliche Stb-Examen ablegen. Das Ganze läuft berufsbegleitend (Vorlesungen idR Freitag - Sonntag), empfohlen wird eine Teilzeittätigkeit nebenbei, soll jedoch auch welche geben die Vollzeit arbeiten... In der Regel übernehmen die Arbeitgeber die Studiengebühren von ~500€ im Monat. ...allerdings ist das eben hardcore-steuern. Wirklich "andere Gewässer" sind das also nicht... Wenn du jedoch weißt, wo du hinwillst, ist das sicherlich die Überholspur in die StB/WP. Als Alternative würden mir nur die dualen Master-Programme (Accounting oder Taxation-Track) in Mannheim einfallen, die zum Stb- bzw zum WP-Examen (sog. §8a WPO-Studiengänge) führen, allerdings sind die Vorlesungen in Monats bzw Semesterblöcken und eben in Mannheim. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag