Xerox Juli 27, 2015 · bearbeitet Juli 27, 2015 von Xerox Hallo, meine zweite Frage seit ich hier angemeldet bin: Die Frankfurter Volksbank bietet ab 250k eine Verm.verwaltung an. Laut Focus Money liegen die ganz gut: https://www.frankfur...ank-Ansicht.pdf Nach meinen eigenen Ermittlungen hat die Verm.verwaltung dort in den letzten Jahren immer so 5 - 6 % Rendite erwirtschaftet. KA welche Renditen hier im Forum als gut erachtet werden; mir würden 5-6 % im Mom durchaus reichen. Hat jmd Infos zur Verm.verwaltung der Frankfurter Volksbank oder sonstige Hinweise dazu für mich? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein Juli 27, 2015 Nach meinen eigenen Ermittlungen hat die Verm.verwaltung dort in den letzten Jahren immer so 5 - 6 % Rendite erwirtschaftet. KA welche Renditen hier im Forum als gut erachtet werden; mir würden 5-6 % im Mom durchaus reichen. Welche Jahre sind gemeint? Ab 2012 hat der MSCI Welt im Schnitt 15% "erwirtschaftet" und der db x-trackers Portfolio Total Return Index ETF gut 11%. Was macht dich glauben, dass man Renditen in die Zukunft prognostizieren kann? PS: Eine Bank, die auf der Website nur schreibt "weitere Einzelheiten entnehmen sie bitte unserem Preis- und Leistungsverzeichnis", dieses aber nicht online stellt, hätte bei mir a priori einen Vorabmalus. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Xerox Juli 27, 2015 Ich glaube ja gar nicht, dass man Renditen in die Zukunft verlängern kann.... Die Vergangenheit ist halt für mich das einzige offensichtliche Vergleichskriterium. So wie Du den MSCIWelt beispielhaft herausgegriffen hast. Andersherum würde ich ungern zu einer Bank/einem Fonds gehen die/der nachweislich in der Vergangenheit nur Verluste eingefahren hat. Die mir bekannten Aussagen bezogen sich auf die Jahre seit 2010. 15 % wären natürlich wunderbar, aber gemessen an meiner jetzigen Situation wären 5-6 % für mich schon sehr erfreulich. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Anleger Klein Juli 27, 2015 15 % wären natürlich wunderbar, aber gemessen an meiner jetzigen Situation wären 5-6 % für mich schon sehr erfreulich. Vermutlich war eher gemeint, dass man sich fragen muss warum es bei einem derartigen Börsenumfeld nur 5-6% waren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein Juli 27, 2015 Die mir bekannten Aussagen bezogen sich auf die Jahre seit 2010. 15 % wären natürlich wunderbar, aber gemessen an meiner jetzigen Situation wären 5-6 % für mich schon sehr erfreulich. Mach dir doch ganz einfach eine Tabelle ab 2000, in die die du die Jahresrenditen der Vermögensverwaltung (schriftliche Auskunft von der Volksbank anfordern) einträgst. Dann kannst du mit den dankenswerter Weise von otto03 bereitgestellten Daten der verschiedenen passiven Anlageformen vergleichen. M.E. kannst du hier im Forum keinen besseren Rat bekommen, der dich zufrieden stellt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
bondholder Juli 27, 2015 Die Vergangenheit ist halt für mich das einzige offensichtliche Vergleichskriterium. Sind dir die Kosten der Vermögensverwaltung völlig egal? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Xerox Juli 27, 2015 · bearbeitet Juli 27, 2015 von Xerox Sind dir die Kosten der Vermögensverwaltung völlig egal? Ich muss horrenden Unsinn geschrieben haben, damit jetzt eine solche Frage kommt. Tut mir leid für meine Formulierungen. Um die Frage zu beantworten: Nein. Diese Kosten sind doch jetzt für mich kein Kriterium. Ich muss relativ viel Geld wieder unterbringen, das ist mein Hauptanliegen. Wenn mich das 5.000.- kostet und das Ergebnis excellent ist ok. Bekomme ich es geschenkt auch in Ordnung. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine Juli 27, 2015 Die Frage nach der guten Vermögensverwaltung kommt hier immer wieder mal hoch. Zum einen arbeitet die nicht umsonst und zum anderen hat man nicht beliebig viele Fehlversuche, um eine gute zu finden. Wenn Du jetzt sagst 5-6 % wären schon ok für Dich, dann ist das eine absolute Zahl, die man grundsätzlich im Zusammenhang sehen muss. Wer in den letzten Jahren bei sehr freundlichem Börsenumfeld sowohl im Aktien als auch im Anleihenbereich nicht mehr erzielt hat, war entweder sehr konservativ unterwegs oder hat zu viel Rahm abgeschöpft für sich selber, das wäre meine Vermutung. Was mir bei dem Focus Artikel gleich schon übel aufstößt ist der unten fett markierte Teil. Gerade die Bankberater hatten vor der Finanzkrise 2008 viele Anleger in riskante Anlagen geschickt, die sie bei entsprechender Aufklärung wohl kaum gekauft hätten. Das klingt mir jedenfalls nicht nach einer neutralen Position mit der die Leistung der Bankberater beleuchtet werden soll. Die finanzielle Lebensplanung vieler Bundesbürger steht auf dem Spiel.Auswege aus dem Schlamassel können nur hochqualifizierte Bankberater bieten. Um die in den mehr als 30 000 Bankfilialen ausfindig zu machen, ließ FOCUS-MONEY zusammen mit dem Nachrichtensender n-tv auch in diesem Jahr wieder renommierte Geldinstitute und Vermögensverwalter unter die Lupe nehmen. PS: die angesprochenen 5-6 % konnte ich in dem Artikel nicht finden, statt dessen eine 20 % Chance auf einen Wertzuwachs von 12 % in 3 Jahren. Das wären dann unter 4 % annualisiert. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Warambuffet Juli 27, 2015 Diese Kosten sind doch jetzt für mich kein Kriterium. Ich muss relativ viel Geld wieder unterbringen, das ist mein Hauptanliegen. Wenn mich das 5.000.- kostet und das Ergebnis excellent ist ok. Bekomme ich es geschenkt auch in Ordnung. Üblicherweise fallen bei einer Vermögensverwaltung regelmäßige Kosten an, z.B. ca. 0,5% bis 2% p.a. als Honorar. Je nach Modell der Verwaltung hast du dann u.U. auch aktive Fonds im Portfolio, die incl. interner Transktionskosten und Performance Fee nochmal ca. 2,5% bis 5% jährliche Kosten erzeugen. Erstaunlicherweise schichten die VVs auch öfter mal um, d.h. es entstehen gegenüber einer ETF-Buy-and-Hold-Strategie nochmals weitere Kosten sowie ein Verzicht auf den Steuerstundungseffekt durch die Verkäufe. In Summe kann hier eine jährliche Underperformance von ca. 3% bis 8% p.a. gegenüber dem Markt entstehen. Hier noch nicht berücksichtigt ist der Renditeverzicht durch die Maxime möglichst wenig marktbedingte Einbussen zu erzielen. Hier zwei Echtdatencharts zweier unterschiedlicher VVs in denen man das Verhalten erkennen kann: Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
bondholder Juli 27, 2015 Erstaunlicherweise schichten die VVs auch öfter mal um, d.h. es entstehen gegenüber einer ETF-Buy-and-Hold-Strategie nochmals weitere Kosten sowie ein Verzicht auf den Steuerstundungseffekt durch die Verkäufe. In Summe kann hier eine jährliche Underperformance von ca. 3% bis 8% p.a. gegenüber dem Markt entstehen. So erstaulich sind Umschichtungen bei einer Vermögensverwaltung nicht: Wenn die VV einmalig Wertpapiere kauft und diese z.B. die nächsten drei Jahre einfach liegen läßt, kann das zwar eine sehr gute Strategie sein, aber wie rechtfertige ich meinen Kunden gegenüber dann die hohen laufenden Kosten? Aus Anbietersicht besteht die reale Gefahr, dass die Kunden die Vermögensverwaltung kündigen und die Wertpapiere einfach in ein normales Depot übertragen lassen... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Warambuffet Juli 27, 2015 · bearbeitet Juli 27, 2015 von Warambuffet So erstaulich sind Umschichtungen bei einer Vermögensverwaltung nicht: Wenn die VV einmalig Wertpapiere kauft und diese z.B. die nächsten drei Jahre einfach liegen läßt, kann das zwar eine sehr gute Strategie sein, aber wie rechtfertige ich meinen Kunden gegenüber dann die hohen laufenden Kosten? Aus Anbietersicht besteht die reale Gefahr, dass die Kunden die Vermögensverwaltung kündigen und die Wertpapiere einfach in ein normales Depot übertragen lassen... Richtig, erstaunlich war es nur für mich, den halbwissenden Anfänger. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag