marcero Januar 29, 2016 Man sollte sich jedoch immer überlegen, ob man den Einlagensicherungen traut, dass man immer das beste Angebot nimmt. Es ist schließlich der "sichere" Teil der Geldanlage. Deswegen würde ich auch die Bankinstitute streuen. Hab mich mittlerweile auf nur noch deutsche Anlagensicherung beschränkt. Ein Festgeld bei der Credit Agricole läuft noch (französisch), danach würd ich die Creditplus nehmen (gleiche Mutterbank aber deutsche Sicherung, geringerer Zinssatz). Wie haltet ihr das mit der Einlagensicherung, die 100.000€ gelten ja prinzipiell nur auf dem Papier und Versprechen der Politik, naja... Habe im Fall der Fälle auch keine Lust mich mit den ausländischen Behörden in deren Amtssprache auseinandersetzen zu müssen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee Januar 29, 2016 · bearbeitet Januar 29, 2016 von odensee Man sollte sich jedoch immer überlegen, ob man den Einlagensicherungen traut, dass man immer das beste Angebot nimmt. Es ist schließlich der "sichere" Teil der Geldanlage. Deswegen würde ich auch die Bankinstitute streuen. Zur Einlagensicherung siehe unter anderem auch weiter oben in dem Thread. Der deutsche Einlagensicherungfonds ist übrigens erstaunlich klein, ich vermute aber, dass im Falle einer Bankenpleite "wir schaffen das" zieht. (edit: für die "Kleinanleger", die machenja einen großen teil der Wähler aus....) Ich persönlich streue (bei weniger als 100.000!) auf verschiedene Banken und auf verschiedene Einlagensicherungen (D > NL > F) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee Januar 29, 2016 Ja er hat ja mittlerweile klar gestellt, dass er 3 Jahre im Schnitt meint. Mit 1-3 & 10 wären das ~4,7 Jahre bei Dir. Exakt 4 Jahre, also ein Jahr mehr als bei der 1 bis 5 - Leiter. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
CHX Januar 29, 2016 Ja er hat ja mittlerweile klar gestellt, dass er 3 Jahre im Schnitt meint. Nö, ich meinte schon 1-3 Jahre wären meine persönlichen Präferenzen ... Nichtsdestotrotz kann man natürlich spaßeshalber auch bis 5 Jahre seine Leiter aufbauen - ganz nach Gusto. 10jähriges Festgeld würde ich allerdings derzeit meiden wie der Teufel das Weihwasser. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
marcero Januar 29, 2016 Man sollte sich jedoch immer überlegen, ob man den Einlagensicherungen traut, dass man immer das beste Angebot nimmt. Es ist schließlich der "sichere" Teil der Geldanlage. Deswegen würde ich auch die Bankinstitute streuen. Zur Einlagensicherung siehe unter anderem auch weiter oben in dem Thread. Der deutsche Einlagensicherungfonds ist übrigens erstaunlich klein, ich vermute aber, dass im Falle einer Bankenpleite "wir schaffen das" zieht. (edit: für die "Kleinanleger", die machenja einen großen teil der Wähler aus....) Ich persönlich streue (bei weniger als 100.000!) auf verschiedene Banken und auf verschiedene Einlagensicherungen (D > NL > F) Hab gemerkt, dass ich Seiten im Thread übersprungen hatte, aber Lesen jetz nachgeholt inkl. Beiträgen auf kritische Anleger. Danach fällt mir nur ein: "Diese Informationen könnten die Bevölkerung verunsichern" Muss meine Anlageplanung in RK1 wohl nochmal neu überdenken. Bin auch nach Lesen des Threads noch etwas planlos, wie ich die Anlageentscheidung als Formel mit Gewichten nach Land, Bonität, Zinssatz, Laufzeit etc. ausgestalten kann ohne ein "Bauchgefühl" mit einzubauen. Weiss nur, dass ich Österreich kategorisch ausschließe. Leider fehlt auch ein Patentrezept, da es einfach zu viele Unbekannte, wie bspw. Risiko des Ausfalls der Bank, gibt. Ansatzweise mit Ratings zu erraten. Kann man Banken wie der IKB, die Verträge mit Bonitätsagenturen kündigen, überhaupt noch trauen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
vanity Januar 29, 2016 · bearbeitet Januar 29, 2016 von vanity 10jähriges Festgeld würde ich allerdings derzeit meiden wie der Teufel das Weihwasser. Warum? Wegen Bufu > 163, wo es doch schon unmöglich war, dass er über die 160 klettert? Meine persönliche Entwicklung für FG10y 2001 5,3% ... Lücke ... 2006 4,2% (Niedrigzinsphase!) ... Lücke ... 2012 4,0% (8y) 2014 2,75% 2015 2,5% 2016 2,1% Wer regressiert das? :- Ich ziehe unverdrossen meine Sprossen (derzeitige Durchschnitts-Laufzeit knapp 6 Jahre bei 2,6% gemittelter Zins), denn wer ETFs nicht timt, der darf auch kein FG timen . Forward (5, 10) liegt bei gerade mal 1,3% bei CMS und 2,5% bei Festgeld. Ich sehe da so bald keine Erholung und Festgeld hat immerhin den Vorteil, dass man es aussitzen kann. PS: Gerade auf der vorherigen Seite noch gesehen, dass Licuala die Antwort auf die Eingangsfrage bereits gegeben hat. ... Kann man Banken wie der IKB, die Verträge mit Bonitätsagenturen kündigen, überhaupt noch trauen? Ähm, das will ich doch hoffen. Von der habe ich nicht nur FG (erst seit kurzem), sondern auch noch eine Nachrang-Anleihe, als Pseudo-FG (LZ < 1 Jahr, Rendite ca. 3%) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Alaba Januar 29, 2016 100% Euro-Anlagen scheint mir nicht gerade "sicher". Wird der Euro wirklich die nächsten 10-20 Jahre in seiner jetzigen Form überstehen? Mein "sicherer" Anteil sieht mittlerweile so aus: 1/3 Deutsche Staatsanleihen 1/3 US-Staatsanleihen 1/6 UK-Staatsanleihen 1/6 Gold Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tyr Januar 29, 2016 · bearbeitet Januar 29, 2016 von tyr Leider fehlt auch ein Patentrezept, da es einfach zu viele Unbekannte, wie bspw. Risiko des Ausfalls der Bank, gibt. Ansatzweise mit Ratings zu erraten. Kann man Banken wie der IKB, die Verträge mit Bonitätsagenturen kündigen, überhaupt noch trauen? Bei einer längerfristigen und nicht vorzeitig kündbaren Festgeldanlage sollte m. E. ein langfristiges passendes Bonitätsrating des Instituts von großen Ratingagenturen vorhanden sein. So einen Ratingbericht kann man dann auch mal durchlesen und sich darüber Gedanken machen, ob man sich bei den dort genannten Risiken wohlfühlt. Aus dem Ratingbericht und dem Wissen über das Geschäftsmodell der Bank hat man zumindest eine vage Vorstellung davon, wohin das eingelegte Geld fließt. Wenn kein Rating zur Verfügung steht und man ohne solides Bonitätsrating nicht vertraut: einfach den nächsten Anbieter nehmen. Es werden ja sowieso kaum noch Zinsen gezahlt, viel verlieren kann man dabei nicht mehr. Eine Rendite bei der Geldanlage kommt kaum noch aus risikoarmen Anlagen. Eine nennenswerte Rendite nach Kosten, nach Inflation und nach Steuern kann derzeit nur aus riskanten Anlagen kommen. Ich sehe momentan viel größere Unterschiede in der Risikostruktur der Institute und der Einlagensicherung, als bei den Zinsen. Es bringt aus meiner Sicht nichts, mit der Brechstange beim risikoarmen Anteil eines Portfolios noch die letzten Zehntelprozent Zinsen heraus zu quetschen, wenn dadurch Risiken eingegangen werden, die man eigentlich gar nicht im risikoarmen Portfolioteil haben will. Was man will ist m. E. ein faires Verhältnis von dauerhaft gezahlten Zinsen für Bestandskunden zu Bonität und Solidität der Einlagensicherung. Mein "sicherer" Anteil sieht mittlerweile so aus: 1/3 Deutsche Staatsanleihen 1/3 US-Staatsanleihen 1/6 UK-Staatsanleihen 1/6 Gold Ich melde mal Zweifel an, dass es sinnvoll ist, im risikoarmen Portfolioteil ein Wechselkursrisiko einzugehen. Die Währungsdiversifikation nützt m. E. wenig, wenn man weiterhin Rechnungen und Güter in der Heimatwährung bezahlen muss und nicht in britischen Pfund oder US-Dollar. Es gab doch vor kurzem noch die Meldungen von den Problemen der Polen, die zu günstigen Zinsen Hauskredite in Schweizer Franken aufgenommen haben und nun durch den Zloty-Preisverfall vor Problemen stehen. Was zeigt dir das? Ich würde das Risiko des Euro-Bestands eher durch eine Asset Allocation berücksichtigen, die einen passend großen Anteil Sachwerte wie z. B. Unternehmensbeteiligungen und Immobilien (oder von mir aus auch etwas Gold) beinhaltet. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Alaba Januar 29, 2016 Ich melde mal Zweifel an, dass es sinnvoll ist, im risikoarmen Portfolioteil ein Wechselkursrisiko einzugehen. Die Währungsdiversifikation nützt m. E. wenig, wenn man weiterhin Rechnungen und Güter in der Heimatwährung bezahlen muss und nicht in britischen Pfund oder US-Dollar. Es gab doch vor kurzem noch die Meldungen von den Problemen der Polen, die zu günstigen Zinsen Hauskredite in Schweizer Franken aufgenommen haben und nun durch den Zloty-Preisverfall vor Problemen stehen. Was zeigt dir das? Ich würde das Risiko des Euro-Bestands eher durch eine Asset Allocation berücksichtigen, die einen passend großen Anteil Sachwerte wie z. B. Unternehmensbeteiligungen und Immobilien (oder von mir aus auch etwas Gold) beinhaltet. Ich ziehe dieses Jahr nach Nordamerika und mache das schon bewusst. Ich würde es auch nicht ausschließen, in Zukunft in der Schweiz oder in Skandinavien zu leben und möchte meine Kaufkraft deshalb unabhängig von der Heimatwährung erhalten. Ich bin also ein eher spezieller Fall. Nichtsdestotrotz halte ich es für falsch, vom "sicheren" Anteil zu sprechen und dann zu 100% in Euro (mit absolut ungewisser Zukunft) zu investieren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tyr Januar 29, 2016 Nichtsdestotrotz halte ich es für falsch, vom "sicheren" Anteil zu sprechen und dann zu 100% in Euro (mit absolut ungewisser Zukunft) zu investieren. Deswegen ist es ja auch ein risikoarmer Anteil. Sicher gibt es nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ZappBrannigan Januar 29, 2016 · bearbeitet Januar 29, 2016 von ZappBrannigan 100% Euro-Anlagen scheint mir nicht gerade "sicher". Wird der Euro wirklich die nächsten 10-20 Jahre in seiner jetzigen Form überstehen? Sorry, aber die beiden Fragen ob in Euro geführte Sparguthaben (deutsche Einlagensicherung bis 100.000 Euro) sicher sind oder ob der Euro in seiner jetzigen Form überstehen wird, sind ziemlich unterschiedlich. Bei letzterem würde ich sagen - so oder so ähnlich? - ja vermutlich, kann aber auch anders kommen. Bei ersterem bin ich mir doch sehr sicher. Auch wenn Aluhüte gerade in Mode sind, sollte man doch den leider viel zu zahlreichen Untergangspropheten nicht allzu sehr Gehör schenken. Einen drohenden Staatsbankrott Deutschlands sehe ich nicht (der Markt auch nicht) und viel weniger würde solch ein Szenario nicht benötigen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee Januar 29, 2016 · bearbeitet Januar 29, 2016 von odensee Nichtsdestotrotz halte ich es für falsch, vom "sicheren" Anteil zu sprechen und dann zu 100% in Euro (mit absolut ungewisser Zukunft) zu investieren. Deshalb schreib ich immer die " " um "sicher". Aber die Formulierung von Tyr ("risikoarm") trifft es besser. Bei deutschen Staatsanleihen hast du zwar die "brutalstmögliche" Ausfallsicherheit, die du bei einem Sparbrief einer Bank mit deutscher Einlagensicherung nicht hast. Dafür bieten dir deutsche Staatsanleihen aber nicht mehr die "Sicherheit" des Werterhalts (nach Inflation). Bei einer längerfristigen und nicht vorzeitig kündbaren Festgeldanlage sollte m. E. ein langfristiges passendes Bonitätsrating des Instituts von großen Ratingagenturen vorhanden sein. Interessanterweise hat der Spitzenreiter bei 10jährigen Sparbriefen, die "von Essen Bank" mit einem Zins von 2,15%, ein recht gutes Rating laut der Tabelle http://www.tagesgeld...en-ratings.html das geht schon in Richtung Sparkassen-Qualität. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tyr Januar 29, 2016 Interessanterweise hat der Spitzenreiter bei 10jährigen Sparbriefen, die "von Essen Bank" mit einem Zins von 2,15%, ein recht gutes Rating laut der Tabelle http://www.tagesgeld...en-ratings.html das geht schon in Richtung Sparkassen-Qualität. Das Rating wird in der Tabelle vermutlich von der Muttergesellschaft BNP Paribas geerbt, wie bei der DAB Bank. BNP-Paribas Töchter würde ich nicht in die Nähe der Einlagensicherheit der Sparkassen stellen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
CHX Januar 29, 2016 · bearbeitet Januar 29, 2016 von Licuala 100% Euro-Anlagen scheint mir nicht gerade "sicher". Wird der Euro wirklich die nächsten 10-20 Jahre in seiner jetzigen Form überstehen? Mein "sicherer" Anteil sieht mittlerweile so aus: 1/3 Deutsche Staatsanleihen 1/3 US-Staatsanleihen 1/6 UK-Staatsanleihen 1/6 Gold Wenn der Euro kippen sollte, dürften deutsche Staatsanleihen in die neue Währung umgerechnet werden, sprich DM oder DM2 oder sonstwie = (vermutlich) deutliche Aufwertung gegenüber dem Euro ... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
sparfux Januar 29, 2016 Ja er hat ja mittlerweile klar gestellt, dass er 3 Jahre im Schnitt meint. Mit 1-3 & 10 wären das ~4,7 Jahre bei Dir. Exakt 4 Jahre, also ein Jahr mehr als bei der 1 bis 5 - Leiter. Oh, ja sorry. Ich kann nicht rechnen. 1,2,3,10 macht 3,8 Jahre nicht 4,7 Jahre. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
sparfux Januar 29, 2016 Ja er hat ja mittlerweile klar gestellt, dass er 3 Jahre im Schnitt meint. Nö, ich meinte schon 1-3 Jahre wären meine persönlichen Präferenzen ... Nichtsdestotrotz kann man natürlich spaßeshalber auch bis 5 Jahre seine Leiter aufbauen - ganz nach Gusto. 10jähriges Festgeld würde ich allerdings derzeit meiden wie der Teufel das Weihwasser. Na ja, lass uns in 3 Jahren nochmal drüber reden. Ich denke, die Chancen stehen nicht schlecht, dass bei uns ebenfalls japanische Verhältnisse Einzug halten. Sprich ewige Niedrigzinsphase. In Japan gibt es das ja nun schon ~25 Jahre und gerade jetzt hat die japanische Notenbank negative Zinsen eingeführt. Wie geschrieben, das mit dem "lange Laufzeiten lohnen sich nicht" schreiben die Leute schon seit vielen vielen Jahren und bis jetzt hätten sie sich allemal noch gelohnt. Leider fehlt auch ein Patentrezept, da es einfach zu viele Unbekannte, wie bspw. Risiko des Ausfalls der Bank, gibt. Ansatzweise mit Ratings zu erraten. Bisher wurde in der EU immer noch der Kunde jeder Pleitebank entschädigt. OK, ein wenig Wartezeit und Formularkrieg muss man im Falle eines Falles aber schon einplanen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
marcero Januar 29, 2016 · bearbeitet Januar 29, 2016 von marcero Nö, ich meinte schon 1-3 Jahre wären meine persönlichen Präferenzen ... Nichtsdestotrotz kann man natürlich spaßeshalber auch bis 5 Jahre seine Leiter aufbauen - ganz nach Gusto.10jähriges Festgeld würde ich allerdings derzeit meiden wie der Teufel das Weihwasser.Na ja, lass uns in 3 Jahren nochmal drüber reden. Ich denke, die Chancen stehen nicht schlecht, dass bei uns ebenfalls japanische Verhältnisse Einzug halten. Sprich ewige Niedrigzinsphase. In Japan gibt es das ja nun schon ~25 Jahre und gerade jetzt hat die japanische Notenbank negative Zinsen eingeführt.Wie geschrieben, das mit dem "lange Laufzeiten lohnen sich nicht" schreiben die Leute schon seit vielen vielen Jahren und bis jetzt hätten sie sich allemal noch gelohnt.Leider fehlt auch ein Patentrezept, da es einfach zu viele Unbekannte, wie bspw. Risiko des Ausfalls der Bank, gibt. Ansatzweise mit Ratings zu erraten.Bisher wurde in der EU immer noch der Kunde jeder Pleitebank entschädigt. OK, ein wenig Wartezeit und Formularkrieg muss man im Falle eines Falles aber schon einplanen.Wie heißt es hier im Forum immer so schön: Die Vergangenheit ist kein Garant für die Zukunft Inwieweit kann man eigentlich aus Geschäftsberichten ablesen, wie es um Banken bestellt ist und wieviel kann geheim gehalten bzw. verschwiegen werden? Rationale Argumente, wie spekulativ bspw. Geschäfte geführt werden, wären meines Erachtens interessanter als eine Extrapolation aus der Vergangenheit. EDIT: Offtopic: hab gerade festgestellt, dass meine Forumleseapp, nicht mit Einträgen klarkommt, die zwei Zitate enthalten und ich hab die Hälfte von tyr die für mich bestimmt war gar nit gelesen. Das mit den Bonibegründungen muss ich mir mal näher angucken. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee Januar 30, 2016 Das Rating wird in der Tabelle vermutlich von der Muttergesellschaft BNP Paribas geerbt, wie bei der DAB Bank. BNP-Paribas Töchter würde ich nicht in die Nähe der Einlagensicherheit der Sparkassen stellen. Ich sprach vom Rating, nicht von der Einlagensicherung. Für die von Essen Bank als Tochter der BNP Paribas gilt übrigens die deutsche und nicht, wie bei den Marken DAB-Bank und Consorsbank die französische Einlagensicherung. Des weiteren ist die von Essen Bank zusätzlich dem Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes deutscher Banken angeschlossen. Exakt 4 Jahre, also ein Jahr mehr als bei der 1 bis 5 - Leiter. Oh, ja sorry. Ich kann nicht rechnen. 1,2,3,10 macht 3,8 Jahre nicht 4,7 Jahre. Nein sparfux, exakt 4 Jahre. Ich zweifle jetzt nicht an deinen Rechenfähigkeiten sondern an der Ernsthaftigkeit deiner Antwort Na ja, lass uns in 3 Jahren nochmal drüber reden. Ich denke, die Chancen stehen nicht schlecht, dass bei uns ebenfalls japanische Verhältnisse Einzug halten. Sprich ewige Niedrigzinsphase. In Japan gibt es das ja nun schon ~25 Jahre und gerade jetzt hat die japanische Notenbank negative Zinsen eingeführt. Wie geschrieben, das mit dem "lange Laufzeiten lohnen sich nicht" schreiben die Leute schon seit vielen vielen Jahren und bis jetzt hätten sie sich allemal noch gelohnt. Das ist jetzt ein bisschen im Widerspruch zu deinen früheren Aussagen. Du machst dir also doch Gedanken um die Zinsentwicklung. Wenn du kein "Timing" machen willst, sondern nur stur "passiv" deine Sparbriefleiter fährst, machst du im ürbigen auch eine Annahme: dass die 1-5 Jahre (statt 1-3 oder 1-3 + 10 ) die optimale Wahl ist. Eine Rendite bei der Geldanlage kommt kaum noch aus risikoarmen Anlagen. Eine nennenswerte Rendite nach Kosten, nach Inflation und nach Steuern kann derzeit nur aus riskanten Anlagen kommen. Tyr: vielleicht magst du nochmal lesen, was ich ganz oben, also wirklich ganz oben geschrieben habe: "realer Werterhalt" ist für mich das Ziel bei "sicheren" oder "risikoarmen" Anlagen. Nicht "Renditebringer", eine 0-Rendite (nach Kosten, Steuern und Inflation) reicht mir, mehr will ich gar nicht, aber auch nicht weniger. Und genau das schaffe ich nicht mit den Angeboten der Sparkasse und der Volksbank vor Ort. Ich bin dort (Voba) übrigens seit fast 30 Jahren Kunde. Ist ja nicht so, dass ich Voba/Sparkassen-Basher bin. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee Januar 30, 2016 · bearbeitet Januar 30, 2016 von odensee Kleiner (und leicht off-topic) Nachtrag zur von Essen Bank. Die bieten auch einen Kapitalbrief mit Nachrangabrede an. Zinsen: 2,5% für 10 Jahre. Da sind die 2,15% für den Sparbrief mit Einlagensicherung vom Rendite/Risiko-Profil ja nun doch eine Nummer besser. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
CHX Januar 30, 2016 Na ja, lass uns in 3 Jahren nochmal drüber reden. Ich denke, die Chancen stehen nicht schlecht, dass bei uns ebenfalls japanische Verhältnisse Einzug halten. Sprich ewige Niedrigzinsphase. In Japan gibt es das ja nun schon ~25 Jahre und gerade jetzt hat die japanische Notenbank negative Zinsen eingeführt. Ich trage eben noch immer die Hoffnung in mir, dass die Notenbanken in absehbarer Zeit endlich erkennen werden (müssen), dass ihre derzeitige Geldpolitik keinen dauerhaften Nutzen bringen wird, um Schuldenprobleme zu lösen - die Gäule werden erst wieder anfangen zu saufen, wenn ein entsprechendes Vertrauen in die (derzeit ausgesetzte) Marktwirtschaft zurückkehrt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
sparfux Januar 30, 2016 Wie heißt es hier im Forum immer so schön: Die Vergangenheit ist kein Garant für die Zukunft Sicher nicht. Bei der deutschen Einlagensicherung genau so wenig wie bei der polnischen. Es gibt ja dazu den schönen Chart hier im Thread wo man den "Füllstand" der Sicherungssysteme im Vergleich zu den Einlagen sieht. Da schaut es in D ja auch nicht gerade rosig aus... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
sparfux Januar 30, 2016 · bearbeitet Januar 30, 2016 von sparfux Na ja, lass uns in 3 Jahren nochmal drüber reden. Ich denke, die Chancen stehen nicht schlecht, dass bei uns ebenfalls japanische Verhältnisse Einzug halten. Sprich ewige Niedrigzinsphase. In Japan gibt es das ja nun schon ~25 Jahre und gerade jetzt hat die japanische Notenbank negative Zinsen eingeführt. Wie geschrieben, das mit dem "lange Laufzeiten lohnen sich nicht" schreiben die Leute schon seit vielen vielen Jahren und bis jetzt hätten sie sich allemal noch gelohnt. Das ist jetzt ein bisschen im Widerspruch zu deinen früheren Aussagen. Du machst dir also doch Gedanken um die Zinsentwicklung. Nein. Bzw. es sollte keiner sein. Ich wollte nur mal das Gegenszenario zu "Die Zinsen werden steigen. Lange Laufzeiten sind schlecht" aufzeigen. Es gibt so ein Szenario und am Beispiel Japan sieht man auch, dass es bei Leibe nicht unrealistisch ist. Ich habe selber natürlich keine Glaskugel, zu dem was kommt. Wenn du kein "Timing" machen willst, sondern nur stur "passiv" deine Sparbriefleiter fährst, machst du im ürbigen auch eine Annahme: dass die 1-5 Jahre (statt 1-3 oder 1-3 + 10 ) die optimale Wahl ist. In den 00ern habe ich recht viel Finanzliteratur amerikanischer Autoren gelesen. Ein der kurzweiligsten war William Bernstein. Bei ihm habe ich dann das hier gefunden: "What's the Proper Bond Duration for Your Portfolio?" The short version? Use bonds/bond funds of less than 5 year average duration or maturity. Expenses are everything, and unless you are already a DFA customer the Vanguard short term funds are tough to beat. One attractive alternative is to construct your own treasury ladder, ... Mit der Beobachtung, dass Sparbriefe bei für Kleinanleger zu mindestens ähnlicher Sicherheit wie Staatsanleihen ca. 1,5% p.a. mehr Rendite bringen, ist dann die Idee mit der Sparbriefleiter bis zu einer maximalen Laufzeit von 5 Jahren entstanden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Mvp Januar 30, 2016 Die Betrachtung 1-3 oder 1-5 Jahre wird doch hinfällig wenn man die Leiter einmal aufgebaut hat. dann geht man doch nur noch auf 5 Jahre und hat immer den Zinsvorteil, es sei denn man geht von RAPIDE steigenden Zinsen aus. Oder macht ihr es anders? Sind die kritischen-anleger für euch kein gutes Vergleichsportal? (wurde noch nicht genannt) Wenn man es ganz ! sicher möchte, sollte man eine Volksbank wählen, hier haften nicht nur die Einlagensicherungen, sondern die Gemeinschaft ver Volksbanken. Diversifikation im eigentlichen Sinne. 0,05% ist zwar nicht spannend... macht zu guten Angeboten momentan aber auch nur ein delta von 0,9%, also 90 Euro p.a. pro 10.000. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee Januar 30, 2016 Die Betrachtung 1-3 oder 1-5 Jahre wird doch hinfällig wenn man die Leiter einmal aufgebaut hat. dann geht man doch nur noch auf 5 Jahre und hat immer den Zinsvorteil, es sei denn man geht von RAPIDE steigenden Zinsen aus. Oder macht ihr es anders? Bei einer "Leiter über drei Jahre wäre es logisch, nach drei Jahren auch weiterhin sich nur für drei Jahre festzulegen. Ich persönlich sehe das aber nicht so dogmatisch. Wenn Geld frei wird, schaue ich, was es gerade so gibt und überlege mir, was sinnvoll ist. So ist bei mir kürzlich 1-jähriges Festgeld freigeworden, dass nach der (meiner) Logik der Leiter dann drei Jahre (oder 10 ) hätte festgelegt werden müssen. Ich habe aber ein "Sonderangebot" bekommen für fünf Jahre. Also habe ich zugeschlagen, gegen jedes "Asset Allocation" Lehrbuch! Zum "Sonderangebot": ja, es gibt tatsächlich Banken, die auch ihre Bestandskunden mal "belohnen" mit Angeboten, die Neu-Kunden nicht bekommen. Sind die kritischen-anleger für euch kein gutes Vergleichsportal? (wurde noch nicht genannt) Siehe den allerersten Beitrag :- dort habe ich auch zwei interessante Texte zur Einlagensicherung verlinkt (bei den kritischen Anlegern) . Deren Vergleichsportal finde ich auch gut, insbesondere die Filtermöglichkeiten! Ich habe mich für die Grafik oben für die modernen Bänker entschieden, weil dort relativ leicht auch die NL- und F-Angebote mit zu finden sind. Ich musste dort nur die Angebote aus Österreich (russische Banken) vor meinem geistigen Auge ausblenden. Wer ausschließlich Angebote mit deutscher Einlagensicherung sucht, ist bei den kritischen gut aufgehoben auf Grund der Filterung. Wenn man es ganz ! sicher möchte, sollte man eine Volksbank wählen, hier haften nicht nur die Einlagensicherungen, sondern die Gemeinschaft ver Volksbanken. Diversifikation im eigentlichen Sinne. 0,05% ist zwar nicht spannend... macht zu guten Angeboten momentan aber auch nur ein delta von 0,9%, also 90 Euro p.a. pro 10.000. Ja, ist auch bei Sparkassen so. Hatten wir aber doch eben noch: was will ich: sicher aufbewahren (dann reicht Voba/Sparkasse) oder "sicher" den Wert erhalten? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee Januar 30, 2016 Mit der Beobachtung, dass Sparbriefe bei für Kleinanleger zu mindestens ähnlicher Sicherheit wie Staatsanleihen ca. 1,5% p.a. mehr Rendite bringen, ist dann die Idee mit der Sparbriefleiter bis zu einer maximalen Laufzeit von 5 Jahren entstanden. Was du schon 2007 beschrieben hast und seitdem bis heute immer wieder aktualisiert: https://www.wertpapier-forum.de/topic/12888-renten-etf-vs-tagesgeldfestgeldsparbriefe/ ich denke, dass das mal für eventuelle neue Leser, die über diesen Thread hier stolpern, festgehalten werden sollte, mit Dank an dich. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag