Zum Inhalt springen
odensee

"Sicherer" Anteil des Depots

Empfohlene Beiträge

bondholder
· bearbeitet von bondholder
Was man eigentlich für seine Einlagen will: Sicherung durch Protektor oder durch die Einlagensicherungssysteme der deutschen Sparkassen und Genossenschaftsbanken. Der Rest sind Kompromisse.

Einlagensicherungssysteme der deutschen Sparkassen – das ist dann aber eine Wette darauf, dass bei einem finanziellen Flächenbrand irgendjemand anderes (der Steuerzahler?) den deutschen Landesbanken ein paar Milliarden Euro (oder deutlich mehr) schenken darf.

 

So funktioniert das Sicherungssystem der Sparkassen-Finanzgruppe

Bei Bedarf stehen alle Sicherungseinrichtungen im Rahmen des Systemweiten Ausgleichs gemeinschaftlich zusammen, und zwar:

• alle Sparkassenstützungsfonds,

• die Sicherungsreserve der Landesbanken und Girozentralen und

• der Sicherungsfonds der Landesbausparkassen.

Dies gilt für den Fall, dass die für die Regelung eines Stützungsfalles notwendigen Aufwendungen die Mittel der betroffenen Sicherungseinrichtung übersteigen sollten. Durch diesen Systemweiten Ausgleich stehen in einem Krisenfall sämtliche Mittel aller Sicherungseinrichtungen für institutssichernde Maßnahmen zur Verfügung.

 

OK, das hat so ähnlich z.B. bei der WestLB schon einmal funktioniert... :blushing:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
pianopaule

Die Einlagensicherung hilft nur, wenn nur wenige Institute in begrenzte Schieflage geraten. Bei einem finanziellen Flächenbrand reicht es nicht für alle, dann zählt doch wieder die Solidität des einzelnen Instituts. Insbesondere bei Festgeld, das langfristig fest vereinbart und nicht vor Ablauffrist kündbar ist würde ich an dieser Stelle keine Kompromisse eingehen.

 

Was man eigentlich für seine Einlagen will: Sicherung durch Protektor oder durch die Einlagensicherungssysteme der deutschen Sparkassen und Genossenschaftsbanken. Der Rest sind Kompromisse.

 

Die Prognose für die langfristige Bonität des Instituts steht für mich an erster Stelle. Die Einlagensicherung kommt erst danach. Nur zu schauen, ob man die Einlagensicherung für solide hält und die Bonität des Instituts zu ignorieren halte ich insbesondere bei nicht kündbarem Festgeld für eine gewagte Anlage. Beispiele: Festgeld bei Töchtern russischer Banken in Österreich. Dort passt meines Erachtens der gezahlte Zins nicht zu den eingegangenen Risiken.

 

Ob der Zins bei der Opel Bank zum Risiko passt darf dann jeder für sich entscheiden.

 

Im Endeffekt ist es einfach eine speziell konditionierte Anleihe. Die russischen Töchter könnten etwa bei kurzfristigen Engagements gefallen (soll jetzt kein Witz sein, mir ist es bei der Formulierung nicht besser eingefallen !).

 

Die history der Bonität ist sicher wichtig - allerdings sehe ich auch Möglichkeiten kurzfristig ohne (gefühlt) grösseres Risiko etwas laufen zu lassen und die Zinsen mitzunehmen - hat etwas von HY-Kurzläufern.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
BigSpender09

Hallo zusammen,

 

da ich nicht so recht wusste, wo ich die Info / Überlegung hinschreiben sollte, habe ich mich mal für Odensees Thread entschieden.

 

Bei der Überlegung mir noch einen Degussa Banksparplan fertig zu machen ist mir aufgefallen, dass die bisher genannte eff. Rendite von ca. 3,3% p.a. nur für den schlechten Fall gilt, in dem man ein gesamtes Jahr als Ruhephase hat.

Wenn man jetzt Ende des Jahres einen Vertrag abschließt, sollte sich diese auf ein Minimum (0-1 Monat) reduzieren, da die Ruhephase bis zum nächsten 02. Januar läuft. Die gesamte Laufzeit liegt dann bei 6 Jahren.

Rechnet man den Banksparplan ohne Ruhephase durch hat der Sparplan eine eff. Rendite von 4,35%.

 

Oder übersehe ich etwas?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
odensee

Wenn man jetzt Ende des Jahres einen Vertrag abschließt, sollte sich diese auf ein Minimum (0-1 Monat) reduzieren, da die Ruhephase bis zum nächsten 02. Januar läuft. Die gesamte Laufzeit liegt dann bei 6 Jahren.

Rechnet man den Banksparplan ohne Ruhephase durch hat der Sparplan eine eff. Rendite von 4,35%.

 

Ich komme auf das gleiche Ergebnis.

 

Oder übersehe ich etwas?

 

Hab mir die genauen Bedingungen nicht angeschaut.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Stephan1983

Um welches Degussa Produkt geht es genau ?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
tyr

Welches Degussa Produkt wird auf Seite 1 dieses Diskussionsfadens erwähnt?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
odensee

Um welches Degussa Produkt geht es genau ?

 

Um das VL-Sparen: https://www.degussa-bank.de/vlsparen

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Peter Grimes

Informativen Link zur Einlagensicherung der EU (http://www.kritische...ngen-in-europa/ ) und zu Vergangenheitsrenditen und Ratings von offenen Immobilienfonds (http://www.wertpapie...post__p__988534) im Text ergänzt.

 

Kiritische Anleger.de hat den zweiten Teil zur Information über Einlagensicherheit in Europa veröffentlicht: http://www.kritische...nd-des-staates/.

 

 

Gruß,

PG

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
odensee
· bearbeitet von odensee

Jetzt langfristig anlegen oder auf steigende Zinsen hoffen?

 

Angeregt durch den Thread von Hans Blafoo (http://www.wertpapie...ost__p__1006458 ) sowie einer Diskussion mit tyr (http://www.wertpapie...ost__p__1000996 ) mal ein paar Gedanken zu langfristiger Anlage in Sparbriefen / Festgeld.

 

Mal angenommen, ich möchte Geld für 10 Jahre festlegen. Da bekomme ich heute z.B. bei der PBB Direkt 2,1% Zinsen. Ist es sinnvoll zum heutigen Zeitpunkt Geld für 10 Jahre zu 2,1% festzulegen? Oder, bei Hans Blafoo ging es um 5 Jahre: da bekommt man 1,75% bei der PBB Direkt. Ist es sinnvoll, sich jetzt für 5 Jahre festzulegen? Oder ist es sinnvoller, jetzt erstmal nur kurzfristig (z.B. für ein Jahr) anzulegen und dann auf steigende Zinsen zu hoffen? Für 1 Jahr bekommt man (z.B.) 1,26% (akf-Bank in D).

 

Die wirklich wahre Antwort kann niemand geben, da die zukünftige Zinsentwicklung ungewiss ist. In den letzten 13 Jahren war die grobe Richtung: nach unten (siehe Grafik, Quelle: http://zinsen.onvist.../detailversion/ )

 

Zur Entscheidungsfindung kann man nun so vorgehen:

  1. Ausrechnen: Wieviel bringt eine Anlage über 10 Jahre mit 2,1%?
  2. Ausrechnen: Wieviel bringt eine Anlage über 1 Jahr mit 1,26%?
  3. Ausrechnen: welchen Zins müsste ich für die verbleibenden 9 Jahre erzielen um zum gleichen Ergebnis wie bei (1) zu kommen?
  4. Jetzt kommt der heikle Punkt: ist dieser Zinssatz, den ich für 9 Jahre brauche, im nächsten Jahr realistisch zu erzielen?

Punkte 1 und 2 sind simpel zu berechnen, Punkt 3 eigentlich auch... muss man entweder ein bisschen Gleichung umstellen :rolleyes: oder die Zielwertsuche bemühen oder mein popelige Excel-Datei verwenden.

 

Entscheidend ist Punkt 4. Hier hilft kein Excel.... und Glaskugeln sind rar. Möglicherweise steht man nach einem Jahr genauso ratlos da. Werte aus der Vergangenheit lassen keine Rückschlüsse auf die Zukunft zu, können aber trotzdem (meine ganz persönliche Meinung...) zur Abschätzung realistisch erzielbarer Zinsen herangezogen werden. Das oben verlinkte Tool kann da hilfreich eingesetzt werden.

 

Ein paar Beispiele:

 

1) Anlage über 10 Jahre (zu 2,1%) oder zunächst für ein Jahr zu 1,26%?

 

  • für die restlichen 9 Jahre ist dann eine Verzinsung zu 2,19% zu erzielen. Laut modern banking bekomme ich schon jetzt für 9 Jahre nicht soviel. Eine Zinserhöhung halte ich im nächsten Jahr für unrealistisch. Aber die Entscheidung muss jeder für sich treffen.

2) Anlage über 10 Jahre (zu 2,1%) oder zunächst für ein Jahr zu 3%? (die 3% holt man sich über eine Depotwechsel-Aktion zur Consorsbank ;))

 

  • für die restlichen 9 Jahre ist dann eine Verzinsung von 2% zu erzielen. Siehe oben...

3) Anlage über 5 Jahre (zu 1,75%) oder zunächst für 1 Jahr zu 1,26%?

 

  • Für restlichen 4 Jahre müsste ich dann eine Verzinsung von 1,87% erzielen. Hmm, eher nicht (meine ganz persönliche Meinung!)

4) Anlage über 5 Jahre (zu 1,75%) oder zunächst für 1 Jahr zu 3%?

 

  • Für die restlichen 4 Jahre müsste ich dann eine Verzinsung von 1,44% erzielen. Könnte klappen!

5) Anlage über 10 Jahre (zu 2,1%) oder zunächst für 5 Jahre (zu 1,75%).

 

  • Für die restlichen 5 Jahre müsste ich dann eine Verzinsung von 2,45% erzielen. Laut den "Zinscharts" hat es solche Zinsen für 5 jährige Sparbriefe zuletzt im Frühjahr 2012 gegeben. Ob die in den nächsten 5 Jahren wieder so steigen werden?

Achtung: zur Vereinfachung der Rechnung sind sind alle Ergebnisse vor Steuern!

langfristig_oder_kurzfristig.xlsx

post-28351-0-77596900-1453479294_thumb.png

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Hellerhof

Wunderbare Überlegungen, odensee!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
CHX

Jetzt langfristig anlegen oder auf sinkende Zinsen hoffen?

 

Gute Strukturierungen deiner Ansätze :thumbsup:

 

Nur müsste es nicht heissen: Jetzt langfristig anlegen oder und auf sinkende Zinsen hoffen?

Oder: Jetzt langfristig anlegen oder auf steigende Zinsen hoffen?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
odensee
· bearbeitet von odensee

Oder: Jetzt langfristig anlegen oder auf steigende Zinsen hoffen?

 

Natürlich hast du da recht... in meiner aktuellen Denke sind Zinsen etwas, was nur noch sinken kann:rolleyes: daher dann diese geistige Fehlleistung, die ich aber schon korrigiert habe.. Danke für den Hinweis.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Rohlöff

Grundsätzlich stimme ich zu.

Aber das ist halt die Crux.

Wenn man sich noch an die guten alten "Zinszeiten" erinnert, dann fällt es einem schwer, sich für 10 Jahre "nur" 2,1% zu sichern.

Ich glaube auch nicht an eine Zinserhöhung. Aber das Geld für 10 Jahre fest anzulegen??

Das absolute Delta bei den Erträgen ist da, zumindest bei mir :rolleyes:, so gering, dass ich von 10-jährigem Festgeld Abstand nehme.

Die Hoffnung sirbt zum Schluß.

Vielleicht gibt es ja noch die ein oder andere gute Anlage. (Sparpläne, VL...)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
odensee

Ja, ich erinnere mich auch noch gut an Renditen von über 8% für Bundesobligationen. Das waren noch Zeiten.... (hmm, wie war da noch die Inflationsrate Anfang der 90er...?).

 

Vor einem Jahr gab es noch 2,5% für 10 Jahre (deutsche Einlagensicherung). Das war mir zu wenig ;) heute würde ich wohl zuschlagen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
pianopaule

Mein Szenario ist, dass die Ölpreise irgendwann ihren Boden finden werden. Laut einiger Kommentare wäre dies schon in diesem Jahr der Fall - soweit würde ich mich jetzt nicht festlegen wollen. Nach einer Bodenbildung gewinnen die sog. geopolitischen Umstände wieder mehr an Einfluss auf den Preis. Die Folge wäre zunächst Stagnation an der Inflationsfront (keine theoretischen Deflationsgefahren mehr) und anschliessend leicht ansteigende Inflation. Eine solche Entwicklung würde der EZB weite Gestaltungsräume eröffnen . . .

 

Daher tue ich mir bei einer Festlegung auf 10 Jahre sehr schwer. Meine Befürchtung ist, dass nicht nur das Zinsniveau in -sagen wir- 5 Jahren ein anderes, höheres sein wird, sondern auch die Inflationsrate.

 

Dann wären wir doppelt ge ... ver ... - suche sich jeder seinen eigenen Lieblingsausdruck aus !

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
odensee
· bearbeitet von odensee

Angeregt durch die Frage von growth (http://www.wertpapie...iges-weltdepot/)

Den risikolosen Teil des Depots möchte ich mit einer Festgeldleiter abbilden. Wobei selbst bei Festgeld ja anscheinend fast keine Zinsen mehr zu holen sind, es sei denn man geht extrem lange Anlagezeiträume ein. Was wäre denn ein sinnvoller Anlagezeitraum bzw. gibt es Erfahrungen/Studien über einen sinnvollen Zeitraum um eine Balance zwischen Profitieren vom (eventuell) steigenden Zinsniveau und guten Anlagezinsen zu haben?

habe ich mir mal die jeweils besten Zinssätze für Festgeld von ein bis zehn Jahren bei Modern Banking heraus gesucht (ich will keine Werbung für die machen, es gibt auch andere Vergleichsportale, aber die, die ich sonst kenne, listen auch immer irgendwelche bulgarischen, maltesischen etc Banken auf...).

 

Unten das Ergebnis (bei Einlagensicherung "A" (Österreich) handelt es sich um die russische VTB und die türkisch-russische Denizbank):in Erwartung steigender Zinsen würde ich auf maximal drei Jahre anlegen, eventuell aufgeteilt auf 1-3 Jahre. In Erwartung sinkender Zinsen (und langer Anlagedauer) würde ich zumindest einen Teil auf 10 Jahre festlegen. Siehe auch http://www.wertpapie...ost__p__1006522

 

Eine sinnvolle Empfehlung kann man meiner Meinung nach mangels Glaskugel zur Zinsvorhersage nicht geben. Anlagedauern von mehr als 5 (edit) 3 und weniger als 10 halte ich angesichts dieser Daten für wenig sinnvoll. Dann eher eine Mischung aus relativ kurzen Laufzeiten (1 bis 3) plus 10jähriger Laufzeit.

post-28351-0-32679600-1454080478_thumb.jpg

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
CHX

Eine sinnvolle Empfehlung kann man meiner Meinung nach mangels Glaskugel zur Zinsvorhersage nicht geben. Anlagedauern von mehr als 5 und weniger als 10 halte ich angesichts dieser Daten für wenig sinnvoll. Dann eher eine Mischung aus relativ kurzen Laufzeiten (1 bis 3) plus 10jähriger Laufzeit.

 

Wenn ich mir deine Grafik anschaue, dann wäre für mich persönlich bei 3 Jahren Feierabend - lange Laufzeiten halte ich ähnlich wie bei Anleihen nur in Hochzinszeiten für sinnvoll.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
sparfux

Eine sinnvolle Empfehlung kann man meiner Meinung nach mangels Glaskugel zur Zinsvorhersage nicht geben. Anlagedauern von mehr als 5 und weniger als 10 halte ich angesichts dieser Daten für wenig sinnvoll. Dann eher eine Mischung aus relativ kurzen Laufzeiten (1 bis 3) plus 10jähriger Laufzeit.

Dabei gehst Du aber davon aus, dass Du in 3 Jahren wieder ein Festgeld zum gleichen Zinssatz bekommen kannst. Wenn die Zinsen weiter sinken, würdest Du aber mit >3 Jahren Anlagedauer immer auch besser fahren. In den letzten 8 Jahren haben immer alle so wie Du jetzt argumentiert und sie haben alle falsch gelegen und wären mit längeren Laufzeiten viel besser gekommen. Bei einem von mir betreuten Depot laufen gerade noch bis Ende kommendes Jahr Festgelder mit längeren Laufzeiten. Da liegen die Zinsen noch zwischen 4% und 5% p.a. ...

 

Außerdem halte ich es als Passivanleger bei den Festgeldern genau so wie bei Aktien: Ich kann die Zinsentwicklung nicht vorhersagen also versuche ich das auch nicht. Deshalb: Immer stur eine Sparbriefleiter mit Laufzeiten von 1-5 Jahren.

 

Wenn man die Augen immer offen hält, findet man auch manchmal spezielle Angebote. So habe ich mir und meiner Familie noch das VTB Flex für 2.5% p.a. über 10 Jahre sichern können. Das ist zwar ein Sparplan, erlaubt aber auch höhere Einmaleinzahlungen und Sparraten von 0. Es hat zwar eine Laufzeit von 10 Jahren, ist aber schon nach 4 Jahren und 4 Monaten ohne Verluste kündbar etc. Leider war ich auch etwas langsam, bis ich das entdeckt/verstanden hatte. Ganz am Anfang gab es sogar 3,0% p.a. Mitterweile sind es nur noch 1,7% p.a.

 

Das was odensee sich da angeschaut hat, verfolge ich ja seit mehr als 5 Jahren einmal pro Quartal. Gibt es ja einen Thread zu. Ich denke, man muss ja nicht bis 10 Jahre gehen. Bis 5 sollte man aber schon mitnehmen und dann nicht meinen, man wäre ja schlau genug die Zinsentwicklung vorher zu sagen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
odensee

Wenn ich mir deine Grafik anschaue, dann wäre für mich persönlich bei 3 Jahren Feierabend - lange Laufzeiten halte ich ähnlich wie bei Anleihen nur in Hochzinszeiten für sinnvoll.

 

Ich hab meine Meinung geändert :rolleyes: und oben statt 5 eine 3 geschrieben. Zu den 10 Jahren: hmm, ja, sehr langer Zeitraum. Wenn ich nochmal von insgesamt 10 Jahren ausgehe, und zunächst für 3 jahre festlege (1,8%), dann müsste ich für die folgenden 7 Jahre einen Zinssatz von 2,3% bekommen um die 2,15% auf 10 jahre zu "schaffen". Könnte gut gehen.

 

Andererseits, das Fixieren auf einen 10-Jahres-Zeitraum ist hauptsächlich meinem ganz persönlichen, altersbedingten Interesse ;) geschuldet. Wer noch lange Zeit anlegen will (>> 10 Jahre) kann nach drei Jahren die gleichen Überlegungen wieder anstellen und dann z.B. auch auf 10 Jahre festlegen, man wäre ja nach 3 Jahren nicht auf die 7 Jahre beschränkt.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
CHX

Ich denke, man muss ja nicht bis 10 Jahre gehen. Bis 5 sollte man aber schon mitnehmen und dann nicht meinen, man wäre ja schlau genug die Zinsentwicklung vorher zu sagen.

 

Mit langen Laufzeiten meinte ich auch eher die 10 Jahre, weniger die 5 Jahre (die für mich eher mittlere Laufzeiten darstellen).

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
sparfux

OK, dann sind wir beieinander. 1-5 Jahre gibt ja im Schnitt 3 Jahre. Duration dann noch kürzer.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
odensee

Außerdem halte ich es als Passivanleger bei den Festgeldern genau so wie bei Aktien: Ich kann die Zinsentwicklung nicht vorhersagen also versuche ich das auch nicht. Deshalb: Immer stur eine Sparbriefleiter mit Laufzeiten von 1-5 Jahren.

 

Ob nun 1-5 Jahre oder 1-3 Jahre ist aber auch eine subjektive Entscheidung! Ich hatte ja oben zunächst auch 1 bis 5 "empfohlen" und mich dann nach dem Beitrag von Licuala auf 1 bis 3 herunterentschieden.

 

Das was odensee sich da angeschaut hat, verfolge ich ja seit mehr als 5 Jahren einmal pro Quartal. Gibt es ja einen Thread zu. Ich denke, man muss ja nicht bis 10 Jahre gehen. Bis 5 sollte man aber schon mitnehmen und dann nicht meinen, man wäre ja schlau genug die Zinsentwicklung vorher zu sagen.

 

Ich kenne deinen Thread selbstverständlich :thumbsup: aber da habe ich diese Zusammenstellung jetzt nicht gefunden.

 

Duration dann noch kürzer.

 

Wie berechnest du die?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
sparfux

Ob nun 1-5 Jahre oder 1-3 Jahre ist aber auch eine subjektive Entscheidung! Ich hatte ja oben zunächst auch 1 bis 5 "empfohlen" und mich dann nach dem Beitrag von Licuala auf 1 bis 3 herunterentschieden.

Ja er hat ja mittlerweile klar gestellt, dass er 3 Jahre im Schnitt meint. Mit 1-3 & 10 wären das ~4,7 Jahre bei Dir. Eine Sparbriefleiter 1-5 Jahre ergibt ja gerade 3 Jahre.

 

Ich kenne deinen Thread selbstverständlich :thumbsup: aber da habe ich diese Zusammenstellung jetzt nicht gefunden.

Das Bild, das ich einmal im Quartal update, hat doch die Zinssätze pro Jahr. Die Einlagensicherung habe ich nicht dabei. Ich benutze meist biallo. Irgendwann hatte ich mal das Gefühl die haben mehr als modern-banking. Wobei ich nicht weiß, ob das heute immer noch so ist. Wahrscheinlich ist es egal.

 

Duration dann noch kürzer.

 

Wie berechnest du die?

Garnicht :) Könnte man aber machen. Duration bezieht die gezahlten Zinsen in die Berechnung ein, der einfache Mittelwert der Laufzeiten ja nicht.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
odensee

Das Bild, das ich einmal im Quartal update, hat doch die Zinssätze pro Jahr. Die Einlagensicherung habe ich nicht dabei. Ich benutze meist biallo. Irgendwann hatte ich mal das Gefühl die haben mehr als modern-banking. Wobei ich nicht weiß, ob das heute immer noch so ist. Wahrscheinlich ist es egal.

 

:stupid: ich habe immer nur auf der ersten Seite bei dir geschaut, weil ich annahm, dass du dort immer aktualisiert. Sorry, wollte mit meinem Beitrag oben nicht von deiner guten Arbeit ablenken.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...