Schuhschnabel Juli 17, 2015 · bearbeitet Juli 17, 2015 von Schuhschnabel Hallo Zusammen! Ich möchte den Großteil meines Geldes in ETF's investieren und habe mir dazu einige Varianten erarbeitet, welche ich gerne mit euch diskutieren möchte. Hier ein paar Angaben zu mir: Wohnort: Zürich (Schweiz) Alter: 22 Beruf: Büroangestellter (Staatsangestellter) Finanzen: 100k auf dem Sparkonto, ca. 60k davon möchte ich in den nächsten Jahren erstmal investieren (regelmässig, z.B. 4x Jährlich Fr. 4000) Sonstiges: Ich kann pro Monat mind. Fr. 1000 sparen, da ich noch bei den Eltern lebe und aktuell kein Auto benötige Ich will möglichst nach der Gerd Kommer Weltportfolie Strategie investieren, weitere Details dazu findet ihr in unterstehendem Link: --> Achtung: Da ihr euch registrieren müsstet um die konkret Empfohlenen ETF's zu sehen habe ich euch einen Screenshot davon im Anhang hochgeladen: https://www.justetf....olioId=15406926 Leider sind die Konditionen bei Schweizer Broker um einiges höher als bei ausländischen Broker. Ich habe mir nun bei der Swissquote ein Spar- sowie ein Tradingkonto eröffnet. Hier zahle ich Fr. 60 Depotgebühr im Jahr plus Fr. 9 pro Kauf eines ETF's (z.B. 4(Raten)x10(Anzahl ETF's)xFr. 9=360.-) Mit dem Sparkonto sind Wertpapiersparpläne zu günstigeren Konditionen möglich, die Auswahl ist jedoch extrem klein (keinen Emerging Markets, keine Rohstoffe, keine Immobilien-Aktien). Aus diesen Gründen kommen für mich folgende Optionen in Frage: 1. Ausländischen Broker nehmen 2. Bei Swissquote (Trading-Konto) kaufen und halt die Käufe eher nur 2x im Jahr vorzunehmen dafür höhere Summen 3. Das Portfolio auf weniger z.B. 4 oder 5 ETF's zu reduzieren (verliere Diversifikation aber spare massiv Kosten) 4. Mit dem sehr beschränkten Angebot des Sparplans arbeiten und z.B. den Grossteil in einen einfachen MSCI World CHF Hedget (TER 0.45%) stecken (Im Anhang habe ich mal ein Modell zusammengestellt, mit dem was halbwegs noch in Frage kommen könnte...Natürlich fehlt ganz viel wichtiges). Vielen Dank schon jetzt für eure Erfahrungen, Inputs oder Kritik! Euer Finanz-Schuhschnabel Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Radieschen Juli 19, 2015 · bearbeitet Juli 19, 2015 von Radieschen Hallo Schuhschnabel, Herzlich Willkommen! Ja die Depot- und Kaufkosten sind schon nicht ohne. Ich bin bei der Suche auch etwas erschrocken (ziehe voraussichtlich im Oktober nach Zürich ). Swissquote schien mir im Vergleich eine gute Option. Wenn du die Kosten deutlich reduzieren und das Angebot an Fonds/ETF erweitern möchtest, dann empfiehlt sich tatsächlich ein ausländischer Anbieter. Schau dir mal die DKB an (wenn das Angebot auch vielleicht nicht für jeden Geschmack ist). Sie ist laut Bedingungen auch für Schweizer Steuerausländer geeignet. https://www.dkb.de/privatkunden/broker/ Flatex käme wohl auch noch in Frage. Bei Consorsbank, DiBa u.a. Anbietern musst du wohl deutschen Wohnsitz haben um ein Depot zu eröffnen. Was ich noch nicht überblicke sind die steuerlichen Aspekte bei der Konstellation Steuerausländer mit Depot in D und Steuerpflicht in der Schweiz (da muss ich mich auch noch einlesen da ich voraussichtlich meine dt. Depots behalten werde) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine Juli 19, 2015 Sehe ich das richtig, dass das Depot aus folgenden Bestandteilen besteht? MSCI Japan MSCI Europe MSCI World Lyxor Obligationen 1-3y DJ Industrial Der DJ ist wenig geeignet für ein Weltportfolio. Der Index ist schlecht gebaut, gibt es keinen für S&P oder Nordamerika oder MSCI USA? Eventuell sogar komplett entbehrlich, da beim MSCI World ja ohnehin viel USA drin steckt. Japan für Pazifik ist auch nicht optimal. Bevor ich schlechte Produkte (Sparplanaktionen) nehme würde ich lieber etwas "unausgewogener" investieren. Also nicht 10x4 Raten sondern maximal 12 Raten und die dann halt immer in den Topf, der es am meisten braucht. Sollte dadurch wirklich etwas Rendite verloren gehen, was keineswegs anzunehmen ist, hast Du immer noch einiges an Spesen gespart und musst Dich nicht wirklich ärgern. Auf lange Sicht wird das Depot sich ohnehin einpendeln. Ansonsten noch nach Alternativen bei Brokern schauen, vielleicht gibt es ja noch mehr Schweizer hier. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
bondholder Juli 19, 2015 Ich will möglichst nach der Gerd Kommer Weltportfolie Strategie investieren Welchen Vorteil versprichst du dir als Schweizer davon, 30% des Portfolios in kurzlaufende EUR-Staatsanleihen zu investieren? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Belgien Juli 19, 2015 Unter preislichen Gesichtspunkten können CH-Broker/Banken nicht entfernt mit Anbietern aus D mithalten. Ob sich daran nach dem Auslaufen der 'steuersparmotivierten' Nutzung von CH-Banken etwas ändern wird, muss man abwarten. Aktuell verwenden die CH-Broker/Banken noch die Preistabellen aus der Zeit, als sie sich ihre Verschwiegenheit gut bezahlen ließen. Wenn es ein CH-Anbieter sein muss, dann sind Swissquote und Strateo diejenigen Broker, zwischen denen die Entscheidung fallen sollte. Etliche D-Anbieter führen auch Depots für CH-Kunden (sie bewerben es nur nicht so aggressiv wie es die Banken aus den 'Steuersparländern' in der Vergangenheit getan haben). Prinzipiell möglich ist dies laut einer Übersicht bei modern-banking bei: - 1822direkt: ja, für das Tagesgeldkonto (Verrechnungskonto) ist ein Referenzkonto in Deutschland erforderlich - Augsburger Aktienbank AG: ja - benk: ja - BMW Bank GmbH: ja - comdirect bank AG: ja - Consorsbank: ja - DAB bank AG: ja - Deutsche Postbank AG: ja, Referenzkonto in Deutschland erforderlich - Die AKTIONÄRSBANK Kulmbach GmbH: ja - flatex: ja - ING-DiBa AG: ja, bei deutscher Staatsbürgerschaft, Referenzkonto in Deutschland erforderlich - maxblue, Unternehmung der Deutsche Bank AG: ja - netbank AG: ja, bei deutscher Staatsbürgerschaft - OnVista Bank, Unternehmung der Boursorama S. A., Frankfurt: ja - Santander Bank (ehemals SEB): ja - Volkswagen Bank GmbH: ja Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Belgien Juli 19, 2015 P.S.: Bei einem Kostenvergleich zwischen CH-Anbieter und D-Anbieter sollten nicht nur Depot-, Kontoführungs- und Handelskosten beachtet werden, sondern auch die bei den CH-Anbietern zwangsläufig anfallenden Handelsnebenkosten in Form von eidgenössischer Stempelsteuer. Jeder ETFKauf/Verkauf unterliegt bei einem CH-Anbieter der Stempelsteuer von i.d.R. (zumindest bei allen o.a. ETFs) von 0.15% der Handelssumme. Bei Abwicklung des ETF-Kaufs/Verkaufs bei einem D-Anbieter entfallen nicht nur Depot- und KOntoführungskosten, sondern auch die Stempelsteuer (ohne dass der CH-Anleger damit Steuerhinterziehung begeht). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schuhschnabel Juli 20, 2015 Hallo Schuhschnabel, Herzlich Willkommen! Ja die Depot- und Kaufkosten sind schon nicht ohne. Ich bin bei der Suche auch etwas erschrocken (ziehe voraussichtlich im Oktober nach Zürich ). Swissquote schien mir im Vergleich eine gute Option. Wenn du die Kosten deutlich reduzieren und das Angebot an Fonds/ETF erweitern möchtest, dann empfiehlt sich tatsächlich ein ausländischer Anbieter. Schau dir mal die DKB an (wenn das Angebot auch vielleicht nicht für jeden Geschmack ist). Sie ist laut Bedingungen auch für Schweizer Steuerausländer geeignet. https://www.dkb.de/p...tkunden/broker/ Flatex käme wohl auch noch in Frage. Bei Consorsbank, DiBa u.a. Anbietern musst du wohl deutschen Wohnsitz haben um ein Depot zu eröffnen. Was ich noch nicht überblicke sind die steuerlichen Aspekte bei der Konstellation Steuerausländer mit Depot in D und Steuerpflicht in der Schweiz (da muss ich mich auch noch einlesen da ich voraussichtlich meine dt. Depots behalten werde) Unter preislichen Gesichtspunkten können CH-Broker/Banken nicht entfernt mit Anbietern aus D mithalten. Ob sich daran nach dem Auslaufen der 'steuersparmotivierten' Nutzung von CH-Banken etwas ändern wird, muss man abwarten. Aktuell verwenden die CH-Broker/Banken noch die Preistabellen aus der Zeit, als sie sich ihre Verschwiegenheit gut bezahlen ließen. Wenn es ein CH-Anbieter sein muss, dann sind Swissquote und Strateo diejenigen Broker, zwischen denen die Entscheidung fallen sollte. Etliche D-Anbieter führen auch Depots für CH-Kunden (sie bewerben es nur nicht so aggressiv wie es die Banken aus den 'Steuersparländern' in der Vergangenheit getan haben). Prinzipiell möglich ist dies laut einer Übersicht bei modern-banking bei: - 1822direkt: ja, für das Tagesgeldkonto (Verrechnungskonto) ist ein Referenzkonto in Deutschland erforderlich - Augsburger Aktienbank AG: ja - benk: ja - BMW Bank GmbH: ja - comdirect bank AG: ja - Consorsbank: ja - DAB bank AG: ja - Deutsche Postbank AG: ja, Referenzkonto in Deutschland erforderlich - Die AKTIONÄRSBANK Kulmbach GmbH: ja - flatex: ja - ING-DiBa AG: ja, bei deutscher Staatsbürgerschaft, Referenzkonto in Deutschland erforderlich - maxblue, Unternehmung der Deutsche Bank AG: ja - netbank AG: ja, bei deutscher Staatsbürgerschaft - OnVista Bank, Unternehmung der Boursorama S. A., Frankfurt: ja - Santander Bank (ehemals SEB): ja - Volkswagen Bank GmbH: ja P.S.: Bei einem Kostenvergleich zwischen CH-Anbieter und D-Anbieter sollten nicht nur Depot-, Kontoführungs- und Handelskosten beachtet werden, sondern auch die bei den CH-Anbietern zwangsläufig anfallenden Handelsnebenkosten in Form von eidgenössischer Stempelsteuer. Jeder ETFKauf/Verkauf unterliegt bei einem CH-Anbieter der Stempelsteuer von i.d.R. (zumindest bei allen o.a. ETFs) von 0.15% der Handelssumme. Bei Abwicklung des ETF-Kaufs/Verkaufs bei einem D-Anbieter entfallen nicht nur Depot- und KOntoführungskosten, sondern auch die Stempelsteuer (ohne dass der CH-Anleger damit Steuerhinterziehung begeht). Vielen Dank für eure Beiträge! Das Problem bei einem Ausländischen Broker ist gemäss meinen Recherchen die Identifikation mit einem Identifikationsverfahren bei der Deutschen Post. Diese lehnt praktisch alle Anträge von Schweizer Staatsbürgern ab (siehe https://www.deutscheskonto.org/de/postident-problem). Falls ich es doch schaffen würde, wäre sicher die comdirekt eine gute Wahl. Evtl. lässt sich da sogar ein schöner Wertpapiersparplan mit den wichtigsten ETFs aufbauen, und das ganze praktisch kostenlos! Ansonsten werde ich wohl mit Swissquote arbeiten müssen und halt eher gestaffelt kaufen (z.B. 2x pro Quartal, jene ETFs die es am dringendsten benötigen...) Liebe Grüsse Euer Schuhschnabel Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schuhschnabel Juli 20, 2015 · bearbeitet Juli 20, 2015 von Schuhschnabel Sehe ich das richtig, dass das Depot aus folgenden Bestandteilen besteht? MSCI Japan MSCI Europe MSCI World Lyxor Obligationen 1-3y DJ Industrial Der DJ ist wenig geeignet für ein Weltportfolio. Der Index ist schlecht gebaut, gibt es keinen für S&P oder Nordamerika oder MSCI USA? Eventuell sogar komplett entbehrlich, da beim MSCI World ja ohnehin viel USA drin steckt. Japan für Pazifik ist auch nicht optimal. Bevor ich schlechte Produkte (Sparplanaktionen) nehme würde ich lieber etwas "unausgewogener" investieren. Also nicht 10x4 Raten sondern maximal 12 Raten und die dann halt immer in den Topf, der es am meisten braucht. Sollte dadurch wirklich etwas Rendite verloren gehen, was keineswegs anzunehmen ist, hast Du immer noch einiges an Spesen gespart und musst Dich nicht wirklich ärgern. Auf lange Sicht wird das Depot sich ohnehin einpendeln. Ansonsten noch nach Alternativen bei Brokern schauen, vielleicht gibt es ja noch mehr Schweizer hier. Ich will möglichst nach der Gerd Kommer Weltportfolie Strategie investieren Welchen Vorteil versprichst du dir als Schweizer davon, 30% des Portfolios in kurzlaufende EUR-Staatsanleihen zu investieren? Auch euch vielen Dank für die Tipps! Du hast absolut recht, es macht keinen Sinn, schlechte Produkte zu kaufen nur um Gebühren zu sparen... Deswegen kommt der Sparplan nicht infrage für mich. Es gibt ja nicht mal einen S&P 500 (könne ich ja noch mit mehr im MSCI World ausgleichen) aber spätestens der fehlende Emerging Marketets ETF sagt mir, dass ich die Finger davon lassen sollte. Zum Thema der 30% EUR-Staatsanleihen: Dies ist der Risikoarme Teil des Portfolios. Die Frage stellt sich natürlich, ob es EUR-Staatsanleihen sein müssen? Machen für einen Schweizer Schweizer-Staatsanleihen mehr Sinn? Benötige ich überhaupt einen Risikoarmen Teil in meinem Portfolio, wenn ich ja sowiso noch minimum Fr. 40k auf meinen Privat/Sparkonto lassen möchte, um ständig liquid zu sein und Nachts ohne Existenzängste einschlafen zu können? Hierzu finde ich leider auch keine weiteren Angaben im Buch von Gerd Kommer (Souverän Investieren). Danke und liebe Grüsse! Schuhschnabel Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Radieschen Juli 20, 2015 Hallo Schuhschnabel, Herzlich Willkommen! Ja die Depot- und Kaufkosten sind schon nicht ohne. Ich bin bei der Suche auch etwas erschrocken (ziehe voraussichtlich im Oktober nach Zürich ). Swissquote schien mir im Vergleich eine gute Option. Wenn du die Kosten deutlich reduzieren und das Angebot an Fonds/ETF erweitern möchtest, dann empfiehlt sich tatsächlich ein ausländischer Anbieter. Schau dir mal die DKB an (wenn das Angebot auch vielleicht nicht für jeden Geschmack ist). Sie ist laut Bedingungen auch für Schweizer Steuerausländer geeignet. https://www.dkb.de/p...tkunden/broker/ Flatex käme wohl auch noch in Frage. Bei Consorsbank, DiBa u.a. Anbietern musst du wohl deutschen Wohnsitz haben um ein Depot zu eröffnen. Was ich noch nicht überblicke sind die steuerlichen Aspekte bei der Konstellation Steuerausländer mit Depot in D und Steuerpflicht in der Schweiz (da muss ich mich auch noch einlesen da ich voraussichtlich meine dt. Depots behalten werde) Unter preislichen Gesichtspunkten können CH-Broker/Banken nicht entfernt mit Anbietern aus D mithalten. Ob sich daran nach dem Auslaufen der 'steuersparmotivierten' Nutzung von CH-Banken etwas ändern wird, muss man abwarten. Aktuell verwenden die CH-Broker/Banken noch die Preistabellen aus der Zeit, als sie sich ihre Verschwiegenheit gut bezahlen ließen. Wenn es ein CH-Anbieter sein muss, dann sind Swissquote und Strateo diejenigen Broker, zwischen denen die Entscheidung fallen sollte. Etliche D-Anbieter führen auch Depots für CH-Kunden (sie bewerben es nur nicht so aggressiv wie es die Banken aus den 'Steuersparländern' in der Vergangenheit getan haben). Prinzipiell möglich ist dies laut einer Übersicht bei modern-banking bei: - 1822direkt: ja, für das Tagesgeldkonto (Verrechnungskonto) ist ein Referenzkonto in Deutschland erforderlich - Augsburger Aktienbank AG: ja - benk: ja - BMW Bank GmbH: ja - comdirect bank AG: ja - Consorsbank: ja - DAB bank AG: ja - Deutsche Postbank AG: ja, Referenzkonto in Deutschland erforderlich - Die AKTIONÄRSBANK Kulmbach GmbH: ja - flatex: ja - ING-DiBa AG: ja, bei deutscher Staatsbürgerschaft, Referenzkonto in Deutschland erforderlich - maxblue, Unternehmung der Deutsche Bank AG: ja - netbank AG: ja, bei deutscher Staatsbürgerschaft - OnVista Bank, Unternehmung der Boursorama S. A., Frankfurt: ja - Santander Bank (ehemals SEB): ja - Volkswagen Bank GmbH: ja P.S.: Bei einem Kostenvergleich zwischen CH-Anbieter und D-Anbieter sollten nicht nur Depot-, Kontoführungs- und Handelskosten beachtet werden, sondern auch die bei den CH-Anbietern zwangsläufig anfallenden Handelsnebenkosten in Form von eidgenössischer Stempelsteuer. Jeder ETFKauf/Verkauf unterliegt bei einem CH-Anbieter der Stempelsteuer von i.d.R. (zumindest bei allen o.a. ETFs) von 0.15% der Handelssumme. Bei Abwicklung des ETF-Kaufs/Verkaufs bei einem D-Anbieter entfallen nicht nur Depot- und KOntoführungskosten, sondern auch die Stempelsteuer (ohne dass der CH-Anleger damit Steuerhinterziehung begeht). Vielen Dank für eure Beiträge! Das Problem bei einem Ausländischen Broker ist gemäss meinen Recherchen die Identifikation mit einem Identifikationsverfahren bei der Deutschen Post. Diese lehnt praktisch alle Anträge von Schweizer Staatsbürgern ab (siehe https://www.deutscheskonto.org/de/postident-problem). Falls ich es doch schaffen würde, wäre sicher die comdirekt eine gute Wahl. Evtl. lässt sich da sogar ein schöner Wertpapiersparplan mit den wichtigsten ETFs aufbauen, und das ganze praktisch kostenlos! Ansonsten werde ich wohl mit Swissquote arbeiten müssen und halt eher gestaffelt kaufen (z.B. 2x pro Quartal, jene ETFs die es am dringendsten benötigen...) Liebe Grüsse Euer Schuhschnabel Also für die DKB habe ich das hier gefunden http://www.optimal-banking.ch/bank/dkb-identifizierung.php Identifizierung über eine Schweizer Bank. Nur mal als eine Möglichkeit. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
bondholder Juli 20, 2015 · bearbeitet Juli 20, 2015 von bondholder Zum Thema der 30% EUR-Staatsanleihen: Dies ist der Risikoarme Teil des Portfolios. Die Frage stellt sich natürlich, ob es EUR-Staatsanleihen sein müssen? Machen für einen Schweizer Schweizer-Staatsanleihen mehr Sinn? Wenn dir das Tagesgeld-/Sparkonto (mit vermutlich etwa null Prozent Rendite) aus irgendwelchen Gründen nicht sicher genug ist, kannst du natürlich schweizer Staatsanleihen (mit negativer Rendite auf Endfälligkeit!) kaufen. In meinem "risikolosen" Depotanteil befinden sich jedenfalls keine Fremdwährungsanleihen. Benötige ich überhaupt einen Risikoarmen Teil in meinem Portfolio, wenn ich ja sowiso noch minimum Fr. 40k auf meinen Privat/Sparkonto lassen möchte, um ständig liquid zu sein und Nachts ohne Existenzängste einschlafen zu können? Wenn du die 30% des Portfolios [hier: 18.000 CHF] als Bankeinlagen halten willst, verschwinden die natürlich nicht... Ob du den Portfolio-Anteil auf einem separaten Konto abbildest oder einfach entsprechend mehr Guthaben auf einem einzigen Konto ansammeln willst, ist reine Geschmackssache. Ein Argument für mehrere Konten wäre die bessere Risikostreuung (Einlagensicherung). Hierzu finde ich leider auch keine weiteren Angaben im Buch von Gerd Kommer (Souverän Investieren). Kommer wendet sich in seinem Buch an Menschen, deren Lebensmittelpunkt in der Euro-Zone liegt. Dann sind EUR-Staatsanleihen keine Fremdwährung. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Belgien Juli 21, 2015 Falls ich es doch schaffen würde, wäre sicher die comdirekt eine gute Wahl. Evtl. lässt sich da sogar ein schöner Wertpapiersparplan mit den wichtigsten ETFs aufbauen, und das ganze praktisch kostenlos! Die Comdirect bietet zur Identitätsfeststellung nicht nur das Postident-Verfahren an. Per Videochat ist ebenfalls eine Legitimation möglich (steht auf der Comdiect-Seite). Auf dieser SEite )https://www.deutscheskonto.org/de/comdirect-girokonto-eroeffnen/) steht explizit, dass dieses Verfahren auch von Schweizern genutzt werden kann. Ich würde mich per Mail oder Telefon mit der Comdirect-Kundenbetreuung in Verbindung setzen und das "Problem" schildern. Dann wirst Du sehen, was man Dir vorschlägt (schließlich will die Comdirect sicherlich neue Kunden). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
lorddoc Juli 21, 2015 Ein paar Hinweise (als deutscher in der Schweiz): - Wenn du ein Depot in Deutschland hast, musst du noch Gebühren (bzw. Spread) für den Wechsel in Euro einberechnen. Beim günstigsten Anbieter (z.B. Transferwise) sind das 0,5%; bei Banken 1-1,5% (nicht direkt ausgewiesen, aber durch den schlechten Wechselkurs). Bei 10.000 Franken sind das 50 Franken und macht somit die 15 Franken Stempelsteuer und die höheren Tradinggebühren wieder wett. - Bei "kleinen" Beträgen von 100.000 Franken ist die Diversifikation in Small Caps, etc. kaum relevant. Der Unterschied zu einfachen 70/30 ist langfristig unwichtig, da sowieso alls mit 90% korreliert. - Staatsanleihen sind aktuell von den Zentralbanken manipuliert und sollte man aktuell auf keinen Fall kaufen. Den sicheren Teil einfach in Schweiz auf dem Konto lassen und fertig. Erfreulicherweise gibt es in der Schweiz Vanguard und die bieten ein genialen ETF, der dem Aktien-Teil von Kommer sehr nah kommt: Vanguard FTSE All-World High Dividend Yield UCITS ETF - Ist recht einfach konstruiert (der FTSE All-World (=World + EM) nach Dividendenredite sortiert; und dann vom oben so lange Aktien dazu bis 50% der Marktkapitalisierung erreicht sind, gewichtet nach Marktkapitalisierung; somit 1094 Aktien enthalten) - Grösste Anteile Exxon, Microsoft, Johnson & Johnson, GE, JP Morgen, Nestle, Procter & Gamble, Novartis, Pfizer, Rocher (also grundsolide Value Aktien) - Relativ gute Länderverteilung (Nordamerika 41%, Europa 41%, Pazifik 9%, EM 9%) - Geringere Volatilität und die ganzen überhitzten Technologieaktien wie Facebook, Apple, Twitter etc. sind nicht dabei. - 3,7% Ausschüttungsrendite - TER 0,29 Aus den Gründen geht mein Geld erstmal komplett in den; kein Grund noch andere ETF zu kaufen. Link zum ETF: https://www.vanguard.ch/privateinvestors/indv/loadPDF?country=ch&docId=2308 Link zum Index: http://www.ftse.com/products/indices/High-Dividend-Yield Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag