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dolgauer

Großer Unterschied Performance- Kursindex?

Empfohlene Beiträge

dolgauer

Hallo an Alle,

 

Ich fange gleich mal mit den Angaben an ;-)

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

vor 10 Jahren mal einen Allianz Global Investors Fond geschenkt bekommen. Danach nicht mehr darum gekümmert.

Keine weiteren Erfahrungen.

 

2. Darstellung von bereits vorhandenen Fondspositionen (ISIN angeben)

-

 

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage

Einmal im Quartal.

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten

Da noch eine Alternative Rentenvorsorge über Bruttoentgeltumwandlung in einen Betriebsfond parallel läuft: gehobene Risikobereitschaft.

 

Optionale Angaben:

1. Alter

28

2. Berufliche Situation

Angestellt

3. Sparer-Pauschbetrag ausgeschöpft?

Nein

 

Über meine Fondsanlage

1. Anlagehorizont

30 Jahre

2. Zweck der Anlage

Altersvorsorge

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?

-

4. Anlagekapital

1000 EUR pro Quartal

 

Damit sollten die Basics alle genannt sein :-D

 

Ich möchte mich gerne möglichst wenig mit Steuern herumschlagen, und dem Broker einfach einen Freistellungsauftrag übergeben, deswegen habe ich nach ETFs mit Domizil Deutschland gesucht und würde mir die Altersvorsorge wie folgt aufbauen:

 

40% Deka MSCI USA UCITS ETF DE000ETFL268

 

40% iShares STOXX Europe UCITS ETF (DE) DE0002635307

 

20% iShares Nikkei 225 UCITS ETF (DE) DE000A0H08D2

 

Bei allen dreien habe ich jetzt gelesen, dass sie den Preis- und nicht den Performanceindex abbilden.

 

Wäre das für euch ein Hinderungsgrund diese ETFs zu kaufen?

 

Freue mich auf die Antworten,

 

Grüße

dolgauer

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Akaman

Bei allen dreien habe ich jetzt gelesen, dass sie den Preis- und nicht den Performanceindex abbilden.

Wäre das für euch ein Hinderungsgrund diese ETFs zu kaufen?

Nein.

 

Aber warum 40/40/20 mit diesen Regionen?

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dolgauer

eigentlich wollte ich ganz klassisch 30/30/10/30 machen, nachdem ich keinen MSCI World ETF mit Domizil in Deutschland gefunden habe,

 

mit dem "iShares STOXX Europe UCITS ETF (DE)" hatte ich Europa.

 

Für Nordamerika habe ich bei justetf nichts gefunden, also USA als Alternative genommen: "Deka MSCI USA UCITS ETF"

 

Für Asien hätte es nur den "iShares DJ Asia Pacific Select Dividend 30 UCITS ETF" gegeben, aber 30 Aktien waren mir zu wenig, also der: "iShares Nikkei 225 UCITS ETF (DE)"

 

Für Emerging Markets wäre dann nur noch der DE000ETFL342 in Frage gekommen, aber der war nur 16 Mio Eur groß und hatte eine TER von 0,65. Da waren mir die Gebühren zu hoch und die Größe zu klein.

 

 

Da Japan nur ein Land ist, habe ich diesen Fond nur mit 20% bewertet und die anderen beiden jeweils mit 40%, um trotzdem noch eine möglichst gute Streuung hinzubekommen.

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Akaman
· bearbeitet von Akaman

Ich bin - vor allem, wenn es sich um mein eigenes Depot handelt - bei weitem nicht so dogmatisch wie einige andere, was die Gewichtung der Regionen angeht (ohnehin basiert mein Risiko-Depot nur zu einem Teil auf ETFs). Aber bei 20% Japan bekäme auch ich trotzdem kalte Füsse.

 

Wenn ein ETF zu teuer ist, ist das natürlich blöd. Was ist denn daran schlimm, wenn er klein ist?

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xfklu

Bei allen dreien habe ich jetzt gelesen, dass sie den Preis- und nicht den Performanceindex abbilden.

Ausschüttende Fonds bilden den Preisindex und thesaurierende Fonds den Performanceindex ab. Das ist normal.

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dolgauer

@Akaman

 

Die 20% sind nicht in Stein gemeißelt, würdest du auf 10% runtergehen?

 

Meine Überlegung zur Größe war, dass ein kleiner Fond leichter eingestampft wird, als einer mit einem großen Volumen, da es als Altersvorsorge geplant ist, möchte ich dass der ETF bis dahin auch noch existiert.

 

@xfklu

 

Danke für die Info, also brauche ich mir keine Gedanken zu machen :-D

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Raccoon
Bei allen dreien habe ich jetzt gelesen, dass sie den Preis- und nicht den Performanceindex abbilden.

 

Wäre das für euch ein Hinderungsgrund diese ETFs zu kaufen?

Ja. Ich bevorzuge thesaurierende ETF, da eine Wiederanlage Kosten verursachen würde und ich z.Zt. keine Ausschüttungen benötige. Daneben setze ich eher auf Swap-basierende ETF ohne ausschüttungsgleiche Eträge. Den Aufwand für die Steuer halte ich für vertretbar.

Ist aber nur meine Ansicht / Entscheidung für mich und muß daher nicht zu anderen passen, von daher sollte dich die Antwort nicht davon abhalten in die genannten ETFs zu investieren.

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Hellerhof

Für Asien hätte es nur den "iShares DJ Asia Pacific Select Dividend 30 UCITS ETF" gegeben, aber 30 Aktien waren mir zu wenig, also der: "iShares Nikkei 225 UCITS ETF (DE)"

 

Der Nikkei 225 taugt aufgrund seiner Konstruktion nichts. Wenn es unbedingt Japan und dt. Domizil sein soll, dann schau dir den DEKA MSCI Japan (DE000ETFL300) an.

 

Überleg dir aber trotz deiner Steuerabneigung, ob du nicht im Rahmen deiner Steuererklärung mittels Bundesanzeiger kurz die ETF in deinem Depot gegenprüfen magst. Du könntest so steuerschöne ETF (Holzmeier-Thread!), beispielsweise von Comstage, nutzen und die im Falle des Falles der Metamorphose in steuerhässliche Konstrukte entsorgen, dh. verkaufen. Du würdest dir dadurch die Möglichkeit erkaufen auch (unter anderem) die EM abzudecken. Die 5 Minuten im Jahr lohnen sich.

 

Wenn du es nach KISS halten magst, könntest du einen Blick auf den Lyxor auf den MSCI ACWI werfen. Derzeit steuerschön, du müsstest allerdings einmal jährlich im Rahmen deiner Steuererklärung gegenprüfen.

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Akaman

Meine Überlegung zur Größe war, dass ein kleiner Fond leichter eingestampft wird, als einer mit einem großen Volumen, da es als Altersvorsorge geplant ist, möchte ich dass der ETF bis dahin auch noch existiert.

Sollte er eingestellt werden, kaufst du einfach einen anderen. Einziger Nachteil: Steuer auf evtl. Kursgewinne ist dann früher fällig.

 

Ob ausschüttend oder thesaurierend ist weitgehend Geschmackssache. Vor- und Nachteile sind im Forum schon häufig durchgenudelt worden. Ich persönlich bevorzuge Ausschütter, aber das liegt wesentlich in meiner persönlichen Situation begründet.

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Kaffeetasse

Lass es doch einfach bei 50% USA und 50% Europa, wenn du mit Emerging Markets nix anfangen kannst und auf deutsches Domzil bestehst.

Einmal Deka, einmal ishares und fertig!

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Raccoon

Deka MSCI Emerging Markets UCITS ETF (ETFL34) - ist zwar ein Swapper mit ausschüttungsgleichen Erträgen aber steuereinfach da dt. Domizil.

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Akaman
· bearbeitet von Akaman

Ich stimme dem Waschbären zu. Auf EM ganz zu verzichten, wäre imho ein zu grosses Risiko.

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Gast231208

Ich stimme dem Waschbären zu. Auf EM ganz zu verzichten, wäre imho ein zu grosses Risiko.

 

Unter der Prämisse dauerhaft steuereinfach, würde ich mir mal den Keppler Emerging Markets LBB Invest WKN A0ERYQ ansehen, ausschüttend und trotz sehr hoher TER 2,07% im Vergleich zu anderen ausschüttenden Emerging ETFs eine Alternative, wenn die Vorgabe Domizil Deutschland ist.

 

https://www.comdirect.de/inf/etfs/detail/chart_kd.html?rn=0&timeSpan=5Y&ID_NOTATION=40888502#timeSpan=SE&benchmarkNotations=15559128&benchmarkColors=3366cc&selectedBenchmarks=true&e&

 

 

 

 

 

 

 

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tyr

 

Meine Überlegung zur Größe war, dass ein kleiner Fond leichter eingestampft wird, als einer mit einem großen Volumen, da es als Altersvorsorge geplant ist, möchte ich dass der ETF bis dahin auch noch existiert.

Ich gehe nicht davon aus, das jeder Fonds, in den man heute investiert so noch in 35 Jahren existieren wird. Nur weil ein ETF heute im Marktumfeld groß ist heißt das nicht, dass es den in 35 Jahren noch geben muss.

 

Zudem: schau mal 35 Jahre zurück. Wie sah der deutsche Geldanlagemarkt vor 35 Jahren aus? Wie wird er in weiteren 35 Jahren aussehen? Werden dann ETFs immer noch so beliebt sein wie jetzt? Das weiß heute niemand.

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dolgauer

Hi,

 

vielen Dank für die vielen Antworten, damit kann ich schon einmal arbeiten. :-D

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