edwin August 16, 2015 Warum vergleicht ihr nicht die Easyfolio Dachfonds mit denen der Dachfonds-Pioniere Markus Kaiser und Ekki Sauren. Da muss sich "FinTech" weit hinter die "Dinosaurier" anstellen. So ganz klar ist mit sowieso nicht was an "FinTech" so besonders sein soll, die Angebote gibt es doch alles schon, nur einen neuen modernen Namen verpassen und vermeintlich günstige Gebühren (die es bei den "Dinosauriern" aber auch gibt wenn man etwas sucht), machen allein noch kein überzeugendes Angebot. Auch weis niemand wie lange die Newcomer überleben. Zuletzt hat erst Financescout sein Managed-Depot Angebot eingestampft, ebase wird es wohl erst einmal weiterführen. Der "GarantieZins" bei Cashboard ist eine Mogelpackung und Werbegag, nur Banken dürfen unbedingte Zinsversprechen abgeben, Cashboard ist aber nur ein gebundener Vermittler. Hinzu kommt dass das Unternehmen seit 2011 keinen Jahresabschluss mehr veröffentlicht hat. Angeblich habe man jetzt neue Investoren gefunden. Nun ja, ein Anlagevermittler welcher jede Menge Geld verbrennt, ist für mich als Anleger nicht gerade vertrauensfördernd. Mein Geld soll ja mehr werden und nicht weniger, und wenn die Leute mit dem eigenen Geld schon nicht haushalten können wie sollen die es erst mit fremden anvertrauten Geldern schaffen. Dies gilt natürlich auch für die anderen "FinTech"-Unternehmen, die nur dank massiver Stützung durch die Medienkonzerne überleben konnten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee August 16, 2015 Warum vergleicht ihr nicht die Easyfolio Dachfonds mit denen der Dachfonds-Pioniere Markus Kaiser und Ekki Sauren. Gute Idee. Warum setzt du die nicht um? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee Dezember 11, 2015 Bei Finanztip (ja, ich weiß ) gibt es einen Überblick über "Robo Advisors". Keine wirklich neuen Erkenntnisse, bunte Mischung aus "Fintechs", Easyfolio, Arero und Beratungstools klassischer Banken, aber ganz netter Überblick. Und natürlich gespickt mit Affiliate-Links (sonst wäre es ja nicht Finanztip....) http://www.finanztip.de/robo-advisor/ Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
pianopaule Dezember 11, 2015 Alter Wein in neuen Schläuchen - es wird versucht den Filialbankverunsichertern eine angeblich normierte Lösung anzubieten natürlich gegen cash. Neben Werbung müssen diese Leute auch von irgendetwas leben. Dieses business steht und fällt m.E. mit der Anzahl der Leute, welche auf der einen Seite unzufrieden (aus welchen Gründen auch immer) sind mit der Beratung ihrer Hausbank und trotzdem keine Zeit aufwenden wollen die Finanzmärkte wenigstens versuchsweise zu durchdringen und entsprechende persönliche Rückschlüsse ziehen zu wollen. Die VoBa, SpaKa, Coba und DB-Abweichler sind ein gutes Geschäft. Am Ende ist es jedoch ähnlich wie eine Dachfondskonstruktion lediglich eine Verlängerung der Kostenkette, sprich ein Weiterer möchte seine Hände darin waschen. Insbesondere im Hinblick auf dieses, in grossen Teilen hervorragendes Forum (meine Meinung) entsteht eigentlich kaum Bedarf sein Geld irgendwelchen IT-Schnullis - die meissten haben von unserem Metier eh keine Ahnung, sprich es könnte auch etwa um Autos oder die Bundesliga gehen ! - hinterherzuwerfen. Vielleicht ändert sich das irgendwann - nämlich dann wenn wirklich Mehrwert erkennbar ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
pianopaule Dezember 12, 2015 · bearbeitet Dezember 12, 2015 von pianopaule Nachtrag für richtig spekulative Leute: herausfinden, wer diesen Markt an besten bedient und anschliessend die besten chancen zum lukrativen Verkauf bietet etc. Die alteingesessenen Institute haben noch Nachholbedarf. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee Dezember 12, 2015 Die VoBa, SpaKa, Coba und DB-Abweichler sind ein gutes Geschäft. Hast du den FT-Artikel gelesen? Dort wird auch ein DB-Angebot und eines der comdirect (nicht der Coba, aber eben der Tochter) aufgelistet. Es geht also nicht nur um "IT-Schnullis" (es sind aber wohl eher "BWL-Schnullis", die dahinter stecken: schau mal auf die "Über uns"-Seiten). Auch bei FT werden diese Angebote nicht über den grünen Klee gelobt, sondern man empfiehlt do-it-yourself Prüfen Sie, ob Sie Ihre Geldanlage selbst in die Hand nehmen wollen. Mit wenig Aufwand erhalten Sie so ein vollwertiges und günstiges Portfolio. und Doch die Portfolios von der Stange halten nicht immer, was sie versprechen. Auch wenn alle Anbieter mit niedrigen Preisen werben, ist es um ein Vielfaches günstiger, sein Geld selbst auf Tagesgeld, Festgeld und Aktienfonds aufzuteilen, wie wir im Ratgeber Geldanlage erklären. Wer aber gegen einen beträchtlichen Aufpreis lieber die komplette Geldanlage aus einer Hand haben will, für den können die Fertig-Portfolios eine brauchbare Alternative sein. (Hervorhebung durch mich) Natürlich nur rein zufällig werden dann für diese Zielgruppe die beiden Angebote hervorgehoben, die rein zufällig einen Affiliate-Link haben. Denn die Redakteure wissen ja nicht, mit welchen Anbietern Affiliate-Verträge bestehen.:- Ansonsten: ich stimme dir voll umfänglich zu. Wie weiter oben schon gezzeigt, konnte man in der Vergangenheit sogar mit sauteuren Mischfonds das Quirion-Angebot und die easyfolios schlagen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
pianopaule Dezember 15, 2015 · bearbeitet Dezember 15, 2015 von pianopaule Hast du den FT-Artikel gelesen? Dort wird auch ein DB-Angebot und eines der comdirect (nicht der Coba, aber eben der Tochter) aufgelistet. Es geht also nicht nur um "IT-Schnullis" (es sind aber wohl eher "BWL-Schnullis", die dahinter stecken: schau mal auf die "Über uns"-Seiten). Auch bei FT werden diese Angebote nicht über den grünen Klee gelobt, sondern man empfiehlt do-it-yourself Bitte entschuldige, odensee, aber ich habe tatsächlich diesen Artikel im FT nicht gelesen. Ich habe eine Auswahl von Seiten welche sich mit den Märkten beschäftigen und die ich fast täglich durcharbeite, da ist der FT jetzt vielleicht zufällig nicht dabei. Jedoch wird auch bei den meinigen das Thema FinTechs seit ein paar Monaten massiv behandelt. Mein post bezog sich auch eher auf reine StartUps, die aus dem nichts kommen (hätte ich vielleicht dazuschreiben sollen !). Deshalb auch mein Nachtrag, diese Dinge bezüglich eines eventuellen eigenen Investments zu beobachten. Die "Alten" haben da noch immer Probleme damit und es kann durchaus sein dass ein versierter Newcomer mit einem vielversprechenden Produkt für alle wichtigen Plattformen sich bald in der IT-Abteilung einer Grossbank wiederfindet. Dann wäre für die Investoren Zahltag. Das ist jedoch sicher OT und war nur als Anregung gedacht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
troi65 Dezember 27, 2015 · bearbeitet Dezember 27, 2015 von troi65 Bei Finanztip (ja, ich weiß ) gibt es einen Überblick über "Robo Advisors". Keine wirklich neuen Erkenntnisse, bunte Mischung aus "Fintechs", Easyfolio, Arero und Beratungstools klassischer Banken, aber ganz netter Überblick. Und natürlich gespickt mit Affiliate-Links (sonst wäre es ja nicht Finanztip....) http://www.finanztip.de/robo-advisor/ Klasse , dass Du den Link gesetzt hast ! Ist aber auch eine wirklich brauchbare Übersicht zu dem Thema Robo-advisor bzw. dem ganzen FinTech-Zeugs. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein Mai 11, 2016 Zusammenfassung:Die neuen Anbieter für Online Geldanlage haben allesamt interessante Ansätze und bieten eigentlich ausnahmslos bessere Angebote als klassische Bankfilialen. Trotzdem sind einige der Angebote mit Vorsicht zu genießen. Besonders empfehlenswert sind ETF-basierte Robo-Advisors wie Ginmon (www.*SPAMPOST BITTE MELDEN*), Quirion (www.quirion.de) oder Vaamo (www.vaamo.de). Liebes Wertpapier-Forum, Ein toller vergleich zwischen den in Deutschland führenden Fintech Unternehmen, ich selbst habe mein geld bei Ginmon angelegt nachdem ich mir viele Angebote und Vergleichstest durchgelesen habe. Danach habe ich mich für Ginmon entschieden, da mir vorallem die 10 unterschiedlichen Risikostufen zugesagt haben. Desweiteren kann Ich die oben dargestellten Vorteile nur bestätigen. Die Kontoeröffnung und weitere Anpassungen verliefen problemlos. . Zusammengefasst lässt sich sagen das ich Ginmon weiterempfehlen kann. Alternativ könnt ihr noch weitere Robo Adviser finden http://www.finanztip.de/robo-advisor/ Ich halte GINMON für absoluten Bockmist und Dummenfang. Sie nehmen 0,39% Grundgebühr pro Jahr; dazu kommen 0,31% bis 0,41% ETF-Kosten, insgesamt also exzessive 0,7% - 0,8% laufende Kosten Sie nehmen zusätzlich 10% Gewinnbeteiligung Sie übernehmen das Rebalancing Bei den hohen Kosten kann ich auch einen MSCI ACWI ETF nehmen; der rebalanciert automatisch und ist kostengünstiger. PS: Hast du was an den Augen? Oder willst du schwachsichtige ansprechen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
troi65 Mai 12, 2016 Die hier vorl. Auflistung von Robo - Advisors sollte gelegentlich um dieses StartUp ergänzt werden: https://www.extra-funds.de/news/etf-news/mit-growney-startet-ein-neuer-robo-advisor/ Kurzzusammenfassung: Günstig sind anders aus. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee Mai 12, 2016 ... und einen Test: Wer ist der beste Robo-Advisor im Land? gibt es im Extra-Magazin auch. Das einzige "sehr gut" bekommt sinnigerweise keines der "wir sind ja so cool"-Fintechs sondern die schon lange etablierte comdirect. Das finde ich noch am interessantesten an diesem Test. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BigSpender09 Mai 13, 2016 · bearbeitet Mai 13, 2016 von BigSpender09 [...]Das einzige "sehr gut" bekommt sinnigerweise keines der "wir sind ja so cool"-Fintechs sondern die schon lange etablierte comdirect. Das finde ich noch am interessantesten an diesem Test. alphabetische Sortierung! Anbieter Testergebnis (Sterne) comdirect SEHR GUT (4,0) easyfolio GUT (3,5) fintego GUT (3,0) Ginmon GUT (3,0) quirion SEHR GUT (4,0) Scalable Capital SEHR GUT (4,0) vaamo GUT (3,5) VisualVest GUT (3,0) Whitebox Gut (3,5) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee Mai 13, 2016 · bearbeitet Mai 13, 2016 von odensee alphabetische Sortierung! Danke für die Aufklärung. Da sieht man, wie brennend mich RoboAdvisors interessieren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein Mai 17, 2016 Recht gut lesbarer Artikel im Handelsblatt: Wie Banken sich selbst überflüssig machen Wer sich von seiner Bank verabschiedet, kann heute viel Geld sparen. Das gilt für den armen Studenten, den Familienvater und sogar für Unternehmer. Alarmierend für die Banken: Die Reichen verlassen sie zuerst. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein August 18, 2016 Wenn der Algorithmus das Vermögen verwaltetGut ein Dutzend Anbieter automatisierter Finanzberatung buhlt um Kunden. Bisher lässt sich aber nur eine kleine Zielgruppe von dem Modell überzeugen. Doch Verbraucherschützer machen auch schon Tücken der Modelle aus. „Komplett überzeugen konnte uns kein einziges Portal“, fasste Öko-Test vor zwei Monaten sein Testergebnis zusammen. Viele Robo-Advisor versuchten aufsichtsrechtliche Vorgaben zu umgehen, indem sie Anlagevorschläge machten, sich aber der Haftung entzögen. Einige Anbieter böten auch kein Beratungsprotokoll als Ergebnis des digitalen Prozesses an. „Das erschwert die Beweisführung bei möglichen Konflikten“, monierte Öko-Test. Gutmenschentum trifft Zukunft: Wie wird das enden? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein Oktober 26, 2016 Mein Berater, der programmierte RoboterJunge Internetfirmen behaupten, die Geldanlage zu revolutionieren. Sie wollen die Bankberatung durch intelligente Programme ersetzen. Ist unser Erspartes bei ihnen in guten Händen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fondsanleger1966 Januar 21, 2017 Echtgeldtest Robo-Advisors: http://www.brokerver...e/robo-advisor/ Umfangreiche Seite zu Robo-Advisors inkl. Tests (über Links erreichbar): http://www.robo-advisor.de/ Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tyr Januar 21, 2017 Was ist denn nun der Unterschied vom neuen Begriff "Robo Advisor" zu klassischen Mischfonds, die man je nach Risikoneigung mit defensiver, ausgewogener oder aggressiver Portfoliostruktur kaufen kann? Mir kommt das immer noch vor wie alter Wein in neuen Schläuchen. Statt dem ganzen Marketinggerassel von "Robo Advisors" zu folgen könnte man genau so einen Sparplan auf gut ausgewählte Mischfonds wie den ARERO (DWS0R4) oder den db x-trackers Portfolio Total Return (DBX0BT) laufen lassen und bei Bedarf noch einen Dauerauftrag auf ein Tagesgeldkonto zur Risikosteuerung des Portfolios. Billig und einfach. Wo abseits von Marketing und einem Gefühl von Trend ist der Mehrwert eines sogenannten "Robo Advisors" gegenüber dieser Einfachstrategie? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee Januar 21, 2017 Mir kommt das immer noch vor wie alter Wein in neuen Schläuchen. Statt dem ganzen Marketinggerassel von "Robo Advisors" zu folgen könnte man genau so einen Sparplan auf gut ausgewählte Mischfonds wie den ARERO (DWS0R4) oder den db x-trackers Portfolio Total Return (DBX0BT) laufen lassen und bei Bedarf noch einen Dauerauftrag auf ein Tagesgeldkonto zur Risikosteuerung des Portfolios. Billig und einfach. Wo abseits von Marketing und einem Gefühl von Trend ist der Mehrwert eines sogenannten "Robo Advisors" gegenüber dieser Einfachstrategie? Man kann statt ARERO, DBX0BT oder ETF701 sogar schweineteure Mischfonds nehmen (siehe meine Beiträge #24 und #25) Und nein: ich rate niemandem, schweineteure Mischfonds zu nehmen. Ich hab oben nur mal verglichen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein Januar 21, 2017 Was ist denn nun der Unterschied vom neuen Begriff "Robo Advisor" zu klassischen Mischfonds, die man je nach Risikoneigung mit defensiver, ausgewogener oder aggressiver Portfoliostruktur kaufen kann? Mir kommt das immer noch vor wie alter Wein in neuen Schläuchen. Statt dem ganzen Marketinggerassel von "Robo Advisors" zu folgen könnte man genau so einen Sparplan auf gut ausgewählte Mischfonds wie den ARERO (DWS0R4) oder den db x-trackers Portfolio Total Return (DBX0BT) laufen lassen und bei Bedarf noch einen Dauerauftrag auf ein Tagesgeldkonto zur Risikosteuerung des Portfolios. Billig und einfach. Wo abseits von Marketing und einem Gefühl von Trend ist der Mehrwert eines sogenannten "Robo Advisors" gegenüber dieser Einfachstrategie? Der Unterschied zu "klassischen Mischfonds", bei denen hochgezahlte Portfoliomanager das Geld der Kunden Gassi führen (Volker Pispers), sind die niedrigeren Kosten. Der Unterschied zu ETF-Mischfonds wie Arero und db x-trackers Portfolio Total Return ist, dass du in feinerer Granularität eine Assetallokation auswählen kannst. Ich vermute, dass bei gleicher Assetklassenverteilung wie bei Arero oder DBX0BT der Unterschied nur minimal ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fondsanleger1966 Januar 21, 2017 · bearbeitet Januar 21, 2017 von Fondsanleger1966 Was ist denn nun der Unterschied vom neuen Begriff "Robo Advisor" zu klassischen Mischfonds, die man je nach Risikoneigung mit defensiver, ausgewogener oder aggressiver Portfoliostruktur kaufen kann? Mir kommt das immer noch vor wie alter Wein in neuen Schläuchen. Statt dem ganzen Marketinggerassel von "Robo Advisors" zu folgen könnte man genau so einen Sparplan auf gut ausgewählte Mischfonds wie den ARERO (DWS0R4) oder den db x-trackers Portfolio Total Return (DBX0BT) laufen lassen und bei Bedarf noch einen Dauerauftrag auf ein Tagesgeldkonto zur Risikosteuerung des Portfolios. Billig und einfach. Wo abseits von Marketing und einem Gefühl von Trend ist der Mehrwert eines sogenannten "Robo Advisors" gegenüber dieser Einfachstrategie? Bei den meisten nur die mehr oder weniger gut gelungenen Front-Ends zur Klärung der Asset Allokation/der Produktvariante. Wobei ein häufiger Kritikpunkt ist, das sich einige Robo-Advisors der Beratungsleistung rechtlich zu entziehen versuchen. Dann stellt sich wirklich die Frage, wodurch sich die Mehrkosten für ETF-Einsteiger rechtfertigen lassen. Es gibt aber mindestens drei Ausnahmen, die tatsächlich etwas anders machen: 1) A.IX Faktor Fonds: Sehr breite Diversifikation über vier Regionen (Equal Weight) und in diesen wiederum über vier Risikofaktoren (ebenfalls Equal Weight) sowie zusätzlich eine Absicherungssystematik für jedes dieser 16 Segmente (investiert wird nur bei positivem Trend). Das Ganze umgesetzt über einen deutschen thesaurierenden Dachfonds, also steuereinfach. Interessant für alle Anleger, die keine hohen Wertverluste wünschen (fortgeschrittenes Alter, niedriges Risikobudgets,...). Outperformance gegen fokussierte Investments wie dem MSCI World dürfte aber eher nur mittel- bis langfristig möglich sein (über niedrigere MDDs). Liegt seit Auflegung daher hinter dem MSCI World, aber vor einem ähnlichen Produkt von Markus Kaiser (Stars Multi-Faktor). 2) Whitebox: Hochwertige, vorausschauende, auf Fundamentaldaten basierende Portfoliokonstruktion (nutzt die Ressourcen von Ibbotson/Morningstar), die bei grundlegenden Marktveränderungen auch angepasst wird, und hochwertiges passives Risikomanagement, das State of the Art ist (CVaR statt VaR, nicht-normalverteilte Renditen, Sensitivitätsanalysen, Monte-Carlo-Simulationen usw.) mit dem Ziel, möglichst robuste Portfolios zu bauen (die also möglichst viele Szenarien ohne zu großen Schaden überstehen). Ausführliche, lesenswerte Erklärung in einem downloadbaren PDF: https://www.whitebox...zess.pdf#page=1 Hilfreiche Projektionen der möglichen Wertentwicklung, die auch das Potenzial nach unten verdeutlichen (z.B. anhand der untereren Linie, die die erwartete Wertentwicklung für das untere 5%-Centil der Verteilung angibt). Ausführliches Reporting. Möglichkeit, verschiedene Anlageziele als "Unterkonten" zu definieren. Lebenszyklus-Modell für die Altersvorsorge aktivierbar. Sehr breite Diversifikation im Anleiheteil (zumindest in den risikoärmeren und mittleren Varianten). Erste Ergebnisse auf HP veröffentlicht (1-Jahres-Performance aller Varianten ab dem Start am 14.1.2016): Variante 6 ist auch bei Berücksichtigung der höheren Kosten für niedrige Anlagebeträge (also 0,95% p.a. statt der 0,6% p.a. bei den veröffentlichten Werten) knapp vor dbx Portfolio TR (14% vs 13%), obwohl dieser einen ähnlichen Ansatz verfolgt und niedrigere Kosten ausweist. Der Arero lag mit 17% vorne, was angesichts seines höheren Rohstoffanteils auch wenig verwunderlich ist. Wäre ich 15 Jahre jünger oder hätte ich deutlich mehr Risikobudget, wäre Whitebox ab 2018 ein Kandidat, den ich mir sehr genau ansehen würde. Die machen vieles so, wie ich es für gut und richtig halte und vermeiden dadurch einige Fallen des Passivanlegens. 3) Scalable: Scheint eine Art Target-Volatility-Ansatz zu sein. Eigentlich ganz interessant, aber nach negativen Erfahrungen mit einem solchen Ansatz in der Vergangenheit werde ich mir das erst genauer anschauen, wenn die herausragende Ergebnisse liefern. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fondsanleger1966 Januar 21, 2017 · bearbeitet Januar 21, 2017 von Fondsanleger1966 Man kann statt ARERO, DBX0BT oder ETF701 sogar schweineteure Mischfonds nehmen (siehe meine Beiträge #24 und #25) Schöne Analyse übrigens! Man sieht: So einfach ist das mit passiv vs. aktiv gar nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
donkey_63 Januar 22, 2017 Es gibt aber mindestens drei Ausnahmen, die tatsächlich etwas anders machen: 1) A.IX Faktor Fonds: Sehr breite Diversifikation über vier Regionen (Equal Weight) und in diesen wiederum über vier Risikofaktoren (ebenfalls Equal Weight) sowie zusätzlich eine Absicherungssystematik für jedes dieser 16 Segmente (investiert wird nur bei positivem Trend). Das Ganze umgesetzt über einen deutschen thesaurierenden Dachfonds, also steuereinfach. Interessant für alle Anleger, die keine hohen Wertverluste wünschen (fortgeschrittenes Alter, niedriges Risikobudgets,...). Outperformance gegen fokussierte Investments wie dem MSCI World dürfte aber eher nur mittel- bis langfristig möglich sein (über niedrigere MDDs). Liegt seit Auflegung daher hinter dem MSCI World, aber vor einem ähnlichen Produkt von Markus Kaiser (Stars Multi-Faktor). Er hat Faktor gesagt! (scnr) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
donkey_63 Januar 22, 2017 Ich werfe mal was für die Schweizer in die Runde: https://www.truewealth.ch Mitgründer hat auch Digitec gegründet (ein ziemlich grosser Elektronik-Händler). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
hoffmeij Februar 9, 2017 Hat hier schonmal jemand Erfahrung gemacht z.B. mit Scalable ? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag