Malcolm X März 17, 2006 Hallo, mal angenommen ich kaufe 10 Turbos mit einem Bezugsverhältnis von 1. Der Preis für ein Turbo beträgt 10 Euro. Innerhalb von einer Woche steigt der Turbo um 10% auf 11 Euro. Ich verkaufe. Wie hoch ich nun mein Nettogewinn. Einsatz = 10 Turbos * 10 Euro = 100 Euro Zurück = 10 Turbos * 11 Euro = 110 Euro Gewinn = 10 Euro Was muss von diesen 10 Euro nun noch abgezogen werden. Welche Kosten fallen beim kaufen bzw. verkaufen an. Was muss ich versteuern usw. Ich würde gerne wissen was ich in diesem Szenario nun wirlich verdient haben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Marktimperator März 17, 2006 · bearbeitet März 17, 2006 von Marktimperator Deine Orderkosten betragen um Durchschnitt beim An- und Verkauf insgesamt alleine schon 20 Euro. Im Bezug auf Steuern, kann man das so direkt nicht sagen. ( Freibetrag etc.) Fazit: Du hast an diesem fiktiven Trade, nur durch die Orderkosten, 10 Euro Minus gemacht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
wizzard März 17, 2006 Mit 100,- EUR brauchst du nicht handeln, da fressen dich die Gebühren auf... Steuern hängen von deiner persönlichen Steuerklasse ab. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Malcolm X März 17, 2006 · bearbeitet März 17, 2006 von Malcolm X dann sagen wir doch einfach 1000. Wie würde es denn dann aussehen? PS: es gibt übrtigens auch negative Zahlen. Mir ist schon klar das es keinen Sinn macht nur 100 Euro zu investieren. Es geht ja lediglich darum das Prinzip zu verstehen ;.) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
JackOfTrades März 30, 2006 Hallo, mal angenommen ich kaufe 10 Turbos mit einem Bezugsverhältnis von 1. Der Preis für ein Turbo beträgt 10 Euro. Innerhalb von einer Woche steigt der Turbo um 10% auf 11 Euro. Ich verkaufe. Wie hoch ich nun mein Nettogewinn. Einsatz = 10 Turbos * 10 Euro = 100 Euro Zurück = 10 Turbos * 11 Euro = 110 Euro Gewinn = 10 Euro Was muss von diesen 10 Euro nun noch abgezogen werden. Welche Kosten fallen beim kaufen bzw. verkaufen an. Was muss ich versteuern usw. Ich würde gerne wissen was ich in diesem Szenario nun wirlich verdient haben. Hi, ich versuch's mal so: Du kaufst 100 Turbos zu 10,- das Stück, macht 1000,-, die Du investierst. Hierzu kommen noch Provision&Courtage von ca. 10,- was dann 1010,- macht. Nun steigen die Dinger um 10% (für Turbo-Calls lächerlich, aber nur als Bsp. okay). Somit werden aus Deinen urspr. 1000,- auch 1100,-. Wenn Du jetzt verkaufst, beträgt Dein Bruttogewinn also logischerweise 90,-, wovon Du aber nochmal 10,- (ca.) abziehen musst, ausser halt Du bist selbst Broker an der Börse... Alles in allem macht das dann 80,- Reingewinn. Das bleibt Dir unterm Strich. Wenn Du jetzt soviel Erfolg hast, dass Du am Ende des Jahres mehr als Deinen Freibetrag von 1421,- (hast Du 'ne Frau sind's 2842,-, aber das ganze soll sich ja eh ab 2007 ändern, wenn ich nicht irre...) "erzockt" hast, dann musst Du für alles, was darüber liegt, noch 25% Kapitalertragssteuer löhnen. Ansonsten bleibt Dir der ganze Rest als Ausbeute. Was wolltest Du sonst noch wissen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
delubac März 30, 2006 · bearbeitet März 30, 2006 von delubac Wenn Du jetzt soviel Erfolg hast, dass Du am Ende des Jahres mehr als Deinen Freibetrag von 1421,- (hast Du 'ne Frau sind's 2842,-, aber das ganze soll sich ja eh ab 2007 ändern, wenn ich nicht irre...) "erzockt" hast, dann musst Du für alles, was darüber liegt, noch 25% Kapitalertragssteuer löhnen.Ansonsten bleibt Dir der ganze Rest als Ausbeute. Oh, das ist aber ganz schlimm falsch, nicht dass er da nachher seine Steuererklärung falsch abgibt... Dieser Freibetrag bezieht sich auf Kapitalertrag, also Zinsen. Was Du wohl meinst ist die Freigrenze auf Veräußerungsgeschäfte. Solange du unter 512 Euro p.a. bleibst, ist der Veräußerungsgewinn steuerfrei, kommst du drüber (genaugenommen 511,99) musst du mit deinem persönlichen Einkommenssteuersatz für alles zahlen, also auch für die ersten 512 Euro. Zu dieser Freigrenze gehört übrigens auch, was du bei Ebay usw. verkaufst, nicht nur deine Wertpapiergeschäfte. Zu Deiner Gebührenfrage: Bei jedem Depot kannst du in den Konditionen schauen was jeder Trade kostet, normal ca. 10 Euro. Dazu kommt noch die Courtage für den Parketthandel an der Börse, meist 0,08% vom Wert. Das gilt für jeden einzelnen Kauf, wenn du jetzt 100 Stück kaufst kann es durchaus zu Teilausführungen kommen, also einmal 60 und einmal 40 z.B., weil gerade keine besseren Angebote da sind. Dann fallen für jeden Teil die Gebühren an. Ich denke wenn du bei einen normalen Onlinedepot bist und rechnest pauschal 25 Euro für An- und Verkaufsgebühren von vorneherein mit ein bist Du auf der sicheren Seite und freust dich nachher wenns doch noch was weniger war. Gruß, delubac Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
JackOfTrades März 30, 2006 Oh, das ist aber ganz schlimm falsch, nicht dass er da nachher seine Steuererklärung falsch abgibt... Dieser Freibetrag bezieht sich auf Kapitalertrag, also Zinsen. Was Du wohl meinst ist die Freigrenze auf Veräußerungsgeschäfte. Solange du unter 512 Euro p.a. bleibst, ist der Veräußerungsgewinn steuerfrei, kommst du drüber (genaugenommen 511,99) musst du mit deinem persönlichen Einkommenssteuersatz für alles zahlen, also auch für die ersten 512 Euro. Zu dieser Freigrenze gehört übrigens auch, was du bei Ebay usw. verkaufst, nicht nur deine Wertpapiergeschäfte. Stimmt! Sorry, habe ich total verwechselt. Kapitalertragssteuer natürlich nur auf Kapitalerträge und nicht auf Veräusserungen. Aber das unter Veräusserungen alles fällt, was ich mit Beleg verkaufe, war mir so auch noch nicht klar. Aber Du hast recht, alles was man verkauft, fällt darunter. Bleibt einem halt nur, Sachen unter der Hand zu verkaufen... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
