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TriaMax

10k in ETFs - konkrete Fragen zum Depot

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TriaMax
· bearbeitet von TriaMax

Hallo zusammen,

 

ich lese hier seit über einem halben Jahr aufmerksam mit, mal mit mehr mal mit weniger Fragezeichen im Kopf whistling.gif Alles in allem ist das hier ein super Forum! thumbsup.gif

Ich habe mir dann die Plfichtlektüre (Kommer) als Gutenachtgeschichte gegönnt und bereits auch schon kleinere praktische Erfahrungen sammeln können.

Bevor ich den nächsten Schritt gehe (Investment von ca. 10k in ETFs), würde ich gerne ein paar Expertenmeinungen hören und bin auf konstruktive Kritik gespannt.

 

Zunächst mal zu den Pflichtangaben.

 

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

- Habe das Kommer Buch über ETFs gelesen ("Souverän investieren...")

- Einzelaktien eines deutschen Bluechips (mein Arbeitgeber hat ein Aktienprogramm wo ich mit 40% Rabatt kaufen kann, diese kaufe ich seit ca. 3 Jahren und stocke jährlich auf).

- Einzelaktien eines internationaeln Technologiekonzerns (die Investition war "zum Spaß" bzw. um in das Thema Aktien rein zu kommen).

- Tagesgeld (ca. 20k). Die Hälfte davon soll für das ETF Investment genommen werden

- Riesterrente

- Bausparvertrag

 

2. Darstellung von bereits vorhandener Fondspositionen (Fondsbezeichnung und ISIN angeben):

- 2 ETFs bei der ComDirect: iShares Core MSCI World UCITS ETF (A0RPWH) und db x-trackers MSCI EM Index UCITS ETF 1C (DBX1EM) nach dem 70/30 Ansatz.

Diese beiden ETFs halte ich seit ca. einem halben Jahr und schaue zu was passiert :-

Ich habe mit einem kleinen Betrag angefangen, um zu lernen und in das Thema reinzukommen. Wie ich mit diesen beiden Positionen umgehe, wenn ich die "größere" Summe investiere, habe mich mir noch nicht überlegt. Leider habe beide nicht Deutschland als Fondsdomizil.

 

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage:

Mich interessiert das Thema und ich traue keinem Anlageberater ;-) Trotzdem möchte ich nicht meine ganze Freitzeit mit Investitionsspielereien verbringen, daher gefällt mir der "Bu and Hold" Ansatz.

 

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten:

Augenmerk liegt auf ausgewogenem Verhältnis zwischen Sicherheit und Rendite, mit Tendenz zu mehr Sicherheit.

 

Optionale Angaben:

 

1. Alter: 31

2. Berufliche Situation: Fest Angestellter in einem IT Konzern

3. Sparer-Pauschbetrag ausgeschöpft: nein

4. Aktive und/oder passive Fonds gewünscht: passiv

 

 

Über meine Fondsanlage

 

1. Anlagehorizont

Es besteht die Möglichkeit, dass ich in ca. 5 Jahren eine Eigentumswohnung kaufe. Allerdings können es auch noch 10 oder mehr Jahre sein.

 

2. Zweck der Anlage

Geldvermehrung (bessere Rendite als auf Tagesgeldkonto)

 

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?

Einmalanlage. Halbjährlich werden angesparte Betrage zum Rebalancing verwendet

 

4. Anlagekapital:

ca. 10.000 Euro Einmalanlage, dann halbjährliche Aufstockung.

 

 

So, jetzt zum interessanten Teil smile.gif

 

Aufgrund der überschaubaren Investitionssumme (ca. 10k) möchte ich den folgenden Diversifikationsmix wählen: 4 ETFs in Nordamerika, Europa, Pazifik und Emerging Markets (entsprechend des Threads von Ramstein).

Die folgenden ETFs habe ich mir über Justetf.com herausgesucht. Dabei war mein primäres Auswahlkriterium "Fondsdomizil: Deutschland" (aufgrund steuereinfachheit). Falls es keine entsprechenden ETFs gab, bin ich auf Alternativen ausgewichen. Im folgenden ist meine aktuelle Liste dargestellt

 

Die Werte sind folgend zu lesen:

Assetklasse, Gewichtung im Portfolio, ETF Name, WKN, TER, Fonddomizil, Ausschüttung, Replikationsmethode, Nachbildung, Fondsvolumen, Auflagedatum

 

Europa - 30% - iShares EURO STOXX UCITS ETF (DE), A0D8Q0, 0,2, Deutschland, Ausschüttend, Physisch, Vollständige Replikation, 919 Mio, 2005

Nordamerika - 30% - ComStage MSCI North America TRN UCITS ETF I, ETF113, 0,25, Luxemburg, USD, Thesaurierend, Synthetisch, Unfunded SWAP, 282, 2008

Pazifik - 10% - ComStage MSCI Pacific TRN UCITS ETF I, ETF114, 0,45, Luxemburg, USD, Thesaurierend, Synthetisch, Unfunded SWAP, 74, 2008

Emerging Markets - 30% - Deka MSCI Emerging Markets UCITS ETF, ETFL34, 0,65, Deutschland, USD, Thesaurierend, Synthetisch, SWAP-basiert, 16, 2010

 

Nun meine Fragen:

1. Kennt ihr gute Alternativen zu MSCI Nordamerika / MSCI Pazifik mit Fondsdomizil Deutschland?

2. Kennt ihr einen Thesaurierenden ETF zum MSCI / STOXX Europe mit Fondsdomizil Deutschland?

3. Zum Thema Replikationsmethode sowie Nachbildung bin ich ehrlichgesagt noch ziemlich blank. Könnt ihr hier gute Lesequellen, Links o.ä. empfehlen?

4. Was haltet ihr vom gewählten Ansatz?

 

Ich freue mich über jede Meinung, solange sie konstruktiv ist rolleyes.gif

Falls jemand denkt: "Das ist ein solider Ansatz, ich würde auch so vorgehen" freue ich mich über dieses Feedback, dann weiß ich, dass ich nicht komplett aufm Holzweg bin.

 

So, dann wünsche ich allen noch einen schönen Sonntag abend!!

 

Grüße,

TriaMax

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troi65
· bearbeitet von troi65

1.) Was ist mit den anderen 10 k auf dem Tagesgeldkonto ?

a.) Notreserve oder

b.) der sichere Teil des Depots ?

 

Folgeüberlegungen hieraus :

c.) Falls a.) zutrifft , warum dann 100 % in Aktien ?

d.) Falls b.) zutrifft, fehlts an der notwendigen Reserve i.d.R. mehrerer Monatsnettogehälter

 

2.) 4 ETFs für das Anlagekapital wären mir zuviel.

Warum nicht die vorhandene 2-er Lösung ausbauen ? ( Natürlich nur, wenn man auf steuerhäßliche iShares steht ^_^)

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher

Europa - 30% - iShares EURO STOXX UCITS ETF (DE), A0D8Q0, 0,2, Deutschland, Ausschüttend, Physisch, Vollständige Replikation, 919 Mio, 2005

Nordamerika - 30% - ComStage MSCI North America TRN UCITS ETF I, ETF113, 0,25, Luxemburg, USD, Thesaurierend, Synthetisch, Unfunded SWAP, 282, 2008

Pazifik - 10% - ComStage MSCI Pacific TRN UCITS ETF I, ETF114, 0,45, Luxemburg, USD, Thesaurierend, Synthetisch, Unfunded SWAP, 74, 2008

Emerging Markets - 30% - Deka MSCI Emerging Markets UCITS ETF, ETFL34, 0,65, Deutschland, USD, Thesaurierend, Synthetisch, SWAP-basiert, 16, 2010

 

kurz:

 

-bei 10000€ halte ich die 4ETF Variante für verkehrt, außer man macht anfangs kein Rebalancing.

 

-Was spricht gegen die eingeschlagene 70% World/ 30% Emerging Variante?

 

-Tendenz Sicherheit und evtl. in 5Jahren Wohnungskauf, bedeutet für mich max 50% in Aktien ETFs

 

- zur Auswahl der ETFs bei der 30/30/30/10 Variante (welche ich für die 10000€ viel zu komplex halte):

 

1.Europa ist mehr als der Euroraum, etwa UK, Schweiz ....

 

2.Warum nicht den DEKA ETF MSCI USA?

 

3.DEKA Emerging ETF ist wie schon oft gesagt schweineteuer!

 

4.Pazifik ist die optimale ETF Wahl, aber nicht bei 10000€ Anlagesumme, 1000€ Pazifik lässt man besser erstmal weg. Grund nach Kosten kein Mehrwert!

 

Nachtrag:

 

troi65 war schneller und ich stimme ihm in allen Punkten zu :thumbsup:

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TriaMax

1.) Was ist mit den anderen 10 k auf dem Tagesgeldkonto ?

a.) Notreserve oder b.) der sichere Teil des Depots ?

 

Folgeüberlegungen hieraus :

c.) Falls a.) zutrifft , warum dann 100 % in Aktien ?

d.) Falls b.) zutrifft, fehlts an der notwendigen Reserve i.d.R. mehrerer Monatsnettogehälter

 

 

@Troi65,

die verbleibenden 10k Tagesgeld sind der "sichere" Teil des Depots. Wenn "Notreservere" ungleich "Sicherer Depotteil" ist, dann hast du Recht. Aber wo ist der Unterschied, ob ich den "sicheren Depotteil" auf dem Tagesgeldkonto lasse im Vergleich zu "Notreserve" auf dem Tagesgeldkonto. Du meinst wahrscheinlich, man sollte ZUSÄTZLICH eine Notreserve haben..... Ja dann müsste ich erst mal diese besparen :-

 

@pillendreher/Troi65

Aus euren beiden Kommentaren geht hervor, dass auch für eine Summe von 10k die 4er ETF Mixvariante zu komplex ist.... ok... mh.... ich hatte ursprünglich mit der Weltportfoliomethode (inkl. Large/Small Caps, Rohstoffe etc.) angefangen und hatte schon auf die 4er Variante umgesattelt. crying.gif

Aber ja, ich werde das überdenken - bzw. auf die lange Bank schieben. Man könnte ja mit der 70/30er Variante anfangen und später auf eine 30/30/30/10 umstellen.

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher

Man könnte ja mit der 70/30er Variante anfangen und später auf eine 30/30/30/10 umstellen.

Vernünftige Entscheidung! Anfangs 70% World/ 30% Emerging und später aber die 3ETF Variante mit 50% World´/ 20% Euroraum/ 30% Emerging Markets, d.h. später einfach den Euroraum dazunehmen.

 

Und getrennt vom Depot mindestens 3 Nettomonatsgehälter für Notfälle (=Liquiditätsreserve) . Und den Rest aufteilen Aktien/ Risikoarmer Teil (wohl Tagesgeld oder Sparbriefleiter)

 

Und schauen, ob alle wesentlichen Versicherungen, denke vor allem an BU, vorhanden sind!

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moonraker

[..]

Nun meine Fragen:

1. Kennt ihr gute Alternativen zu MSCI Nordamerika / MSCI Pazifik mit Fondsdomizil Deutschland?

2. Kennt ihr einen Thesaurierenden ETF zum MSCI / STOXX Europe mit Fondsdomizil Deutschland?

3. Zum Thema Replikationsmethode sowie Nachbildung bin ich ehrlichgesagt noch ziemlich blank. Könnt ihr hier gute Lesequellen, Links o.ä. empfehlen?

4. Was haltet ihr vom gewählten Ansatz?

 

Zu Deinen Fragen findest Du alle Antworten schon im Forum - das muss nicht jedes mal auf's neue erklärt werden:

https://www.wertpapier-forum.de/topic/43810-etf-depot-aufbauen/

https://www.wertpapier-forum.de/topic/45254-steuerstatus-und-trackingdifferenzen-von-aktien-etfs-auf-standardindizes/page__hl__holzmeier

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troi65
· bearbeitet von troi65

Aber ja, ich werde das überdenken - bzw. auf die lange Bank schieben. Man könnte ja mit der 70/30er Variante anfangen und später auf eine 30/30/30/10 umstellen.

Kann man in der Tat darüber nachdenken.

Erst mal aber muss die Notreserve stehen !

Und ich bleibe dabei - entgegen den Vorschlägen manch anderer Foristi - : Notreserve auf einem extra Konto.

 

Das mit dem iShares solltest Du daneben mal wegen der Steuer überdenken.

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Leonhard_E

Zwar bin ich ungefähr das genaue Gegenteil von einem Experten, aber ich mache gerade ähnliche Überlegungen, daher schreib ich einfach mal meine Gedanken dazu.

 

 

2. Darstellung von bereits vorhandener Fondspositionen (Fondsbezeichnung und ISIN angeben):

- 2 ETFs bei der ComDirect: iShares Core MSCI World UCITS ETF (A0RPWH) und db x-trackers MSCI EM Index UCITS ETF 1C (DBX1EM) nach dem 70/30 Ansatz.

 

Der Ansatz ist gut, allerdings kann man die Auswahl verbessern.

Erst heute hat Holzmeier seinen Thread aktualisiert.

Schau dir den mal an: Steuerstatus und Trackingdfferenz

 

Zwar sind ETF mit Domizil in Deutschland immer steuereinfach (was langfristig interessant ist), jedoch gibt es welche mit niedrigerer TER im Ausland, bei denen dir auch keine Nachteile entstehen.

Wichtig ist auch die Fondsgröße, damit der nicht sofort wieder aufgelöst wird. Bei 10 Jahren Horizont sollte man auf etwas langfristiges achten.

 

Aufgrund der überschaubaren Investitionssumme (ca. 10k) möchte ich den folgenden Diversifikationsmix wählen: 4 ETFs in Nordamerika, Europa, Pazifik und Emerging Markets (entsprechend des Threads von Ramstein).

Die folgenden ETFs habe ich mir über Justetf.com herausgesucht. Dabei war mein primäres Auswahlkriterium "Fondsdomizil: Deutschland" (aufgrund steuereinfachheit). Falls es keine entsprechenden ETFs gab, bin ich auf Alternativen ausgewichen. Im folgenden ist meine aktuelle Liste dargestellt

 

Die Werte sind folgend zu lesen:

Assetklasse, Gewichtung im Portfolio, ETF Name, WKN, TER, Fonddomizil, Ausschüttung, Replikationsmethode, Nachbildung, Fondsvolumen, Auflagedatum

 

Europa - 30% - iShares EURO STOXX UCITS ETF (DE), A0D8Q0, 0,2, Deutschland, Ausschüttend, Physisch, Vollständige Replikation, 919 Mio, 2005

Nordamerika - 30% - ComStage MSCI North America TRN UCITS ETF I, ETF113, 0,25, Luxemburg, USD, Thesaurierend, Synthetisch, Unfunded SWAP, 282, 2008

Pazifik - 10% - ComStage MSCI Pacific TRN UCITS ETF I, ETF114, 0,45, Luxemburg, USD, Thesaurierend, Synthetisch, Unfunded SWAP, 74, 2008

Emerging Markets - 30% - Deka MSCI Emerging Markets UCITS ETF, ETFL34, 0,65, Deutschland, USD, Thesaurierend, Synthetisch, SWAP-basiert, 16, 2010

 

Nun meine Fragen:

1. Kennt ihr gute Alternativen zu MSCI Nordamerika / MSCI Pazifik mit Fondsdomizil Deutschland?

2. Kennt ihr einen Thesaurierenden ETF zum MSCI / STOXX Europe mit Fondsdomizil Deutschland?

3. Zum Thema Replikationsmethode sowie Nachbildung bin ich ehrlichgesagt noch ziemlich blank. Könnt ihr hier gute Lesequellen, Links o.ä. empfehlen?

4. Was haltet ihr vom gewählten Ansatz?

 

Der Ansatz mit 4 ETF hat verschiedene Nachteile. Gehen wir einmal davon aus, dass du von der Eigentumswohnung wieder abkommst und du wider erwarten länger auf diesen Ansatz

setzen willst. Man hat mit dem 4 ETF Ansatz zwar momentan eine gute (halbwegs BIP gewichtete) Verteilung, aber das kann sich im Verlauf der Jahre ändern.

Was ist, wenn zum Beispiel China nicht mehr bei den Emerging Markets geführt wird?

Bei einem 70/30 Portfolio kein Problem, dann tauchen die Werte nicht mehr in EM auf, sondern in World. (gehen wir mal davon aus, dass China dann "developed" ist).

Das Spiel kann man identisch mit Russland und Brasilien machen. Je nach der investierten Summe wird ein Rebalancing dann schwierig.

 

Gerade auf lange Sicht ist aus meiner Sicht der einfachere Ansatz der überlegene. Er deckt mehr Eventualitäten ab. Und ausserdem hat der MSCI World gerade einen hohen USA

Anteil, was gut ist, da die USA gerade stark performen. Wenn andere stärker performen, erhöht sicht die Marktkapitalisierung und sie wandern nach oben.

 

Thesaurier sehen zwar einfach aus und locken mit scheinbar höherer Rendite, allerdings bekommt man die identische Rendite mit Auszahlungen auch hin.

Der Vorteil ist: Mit dem Sparerfreibetrag bekommt man diesen Anteil gratis. Ein weiterer Vorteil: Viele Auszahler replizieren und setzen nicht auf Swaps,

welche wiederum ein gewisses Risiko darstellen.

 

Also grundsätzlich kann man bei 70/30 World / EM von einer nahezu identischen Rendite zu dem 4 ETF Ansatz ausgehen. Alles was man hier noch

"optimieren" will (Beimischung von Sektor ETF, Übergewichtung von einzelnen Regionen, Hedging, Beimischung Einzelwerte), erhöht nur das Risiko und

nicht die erwartete Rendite. Momentan (bin noch nicht am Ende) bevorzuge ich deshalb den einfacheren Ansatz.

Kommer empfiehlt noch Geldmarkt oder Renten, aber ich denke die kann man momentan vernachlässigen. Der sichere Anteil im Tagesgeld sollte passen,

wenn du zusätzlich noch 3-5 Monatsgehälter liegen hast und alle Eventualitäten wie neues Auto etc lange kein Thema sind.

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tyr

Man hat mit dem 4 ETF Ansatz zwar momentan eine gute (halbwegs BIP gewichtete) Verteilung, aber das kann sich im Verlauf der Jahre ändern.

Was ist, wenn zum Beispiel China nicht mehr bei den Emerging Markets geführt wird?

Das passiert nicht über Nacht. Ich gehe davon aus, dass so eine bedeutsame Umstellung ausgiebig angekündigt und vorher diskutiert wird. Wenn es soweit ist macht man eben einen zusätzlichen Rebalancing-Schritt und gut ist. Welche Bedrohungssituation soll sich denn daraus ergeben?

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Leonhard_E
· bearbeitet von Leonhard_E

Das passiert nicht über Nacht. Ich gehe davon aus, dass so eine bedeutsame Umstellung ausgiebig angekündigt und vorher diskutiert wird. Wenn es soweit ist macht man eben einen zusätzlichen Rebalancing-Schritt und gut ist. Welche Bedrohungssituation soll sich denn daraus ergeben?

 

Du hast natürlich recht. Das geht monatelang durch alle Nachrichten. Mir gefällt trotzdem die Idee, auch in diesem Fall nichts machen zu müssen.

Buy... and Hold. Und nur selten mal nachsehen.

 

Der Hauptnachteil sind wohl die etwas höheren Transaktionskosten bei Anschaffung und Rebalancing.

 

Der Vorteil ist, dass man sie für eine geringere TER bekommt. (hab ein Musterdepot in sehr ähnlicher Form mit 0,26% TER, sowas bekomme ich mit 70/30 World / EM nicht hin).

 

 

Noch eine Frage an den OP (oder hier Fadenöffner): Wieviel soll den nach der Einmalanlage dazu kommen? Also die jährliche Anlagesumme nach der Einmalanlage.

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odensee

 

@Troi65,

die verbleibenden 10k Tagesgeld sind der "sichere" Teil des Depots. Wenn "Notreservere" ungleich "Sicherer Depotteil" ist, dann hast du Recht. Aber wo ist der Unterschied, ob ich den "sicheren Depotteil" auf dem Tagesgeldkonto lasse im Vergleich zu "Notreserve" auf dem Tagesgeldkonto. Du meinst wahrscheinlich, man sollte ZUSÄTZLICH eine Notreserve haben..... Ja dann müsste ich erst mal diese besparen :-

 

 

Das (Notreserve erstmal ansparen, bevor es ans Investieren geht) ist eine gute Idee. Warum Trennung Notreserve / "sicherer Depotteil"?

  1. Wenn es wirklich zu einem Notfall kommt (neues Auto wird ausserplanmäßig fällig...) dann ist nicht nur deine Notreserve weg, sondern auch der sichere Depot-Teil. Du bist dann bei 100% Aktien.
  2. Mit der Trennung wird es einfacher, das Verhältnis "sicher" / "spekulativ" regelmäßig zu überprüfen und ggf. anzupassen. Hast du dir zu diesem Verhältnis schon Gedanken gemacht?

 

 

Oft wird vorgeschlagen, hier auch von troi65, für Notreserve und sicheren Depotanteil zwei unterschiedliche Tagesgeldkonten zu verwenden. Das geht auch (je nach Bank), bei der gleichen Bank. Ich halte das grundsätzlich für eine gute Idee, halte mich aber selber nicht daran B-). Ich regele das in meiner Excel-Finanzverwaltung. Es hat für mich den Vorteil, dass ich "Sonderangebote" ("3% bei Depotwechsel") optimal nutzen kann.

 

 

 

 

Das passiert nicht über Nacht. Ich gehe davon aus, dass so eine bedeutsame Umstellung ausgiebig angekündigt und vorher diskutiert wird. Wenn es soweit ist macht man eben einen zusätzlichen Rebalancing-Schritt und gut ist. Welche Bedrohungssituation soll sich denn daraus ergeben?

 

Ist das so? Werden Index-Änderungen z.B. von MSCI vorher kommuniziert?

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tyr

Ist das so? Werden Index-Änderungen z.B. von MSCI vorher kommuniziert?

Wenn China von MSCI von EM nach DM hochgestuft wird geht das durch die Medien. Wenn es dazu dann hier keinen Thread gibt ist das WPF entweder tot oder Aktien sind keine populäre Anlageklasse mehr.

 

Es gibt Infos zur MSCI Indexveränderungsweise: https://www.msci.com/index-announcements

 

Announcement Policy

MSCI will announce all additions to and deletions from the MSCI Standard Index Series and the MSCI Small Cap Index Series two days, if possible, prior to their index implementation.

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Sapine

Manchmal wundere ich mich wie man mehrere Monate hier mitliest und trotzdem die "falschen" ETFs auswählt für den Start. Ich würde sie offen gestanden eher bald als später in steuereinfache Exemplare umtauschen. Noch hast Du den Sparerpauschbetrag nicht ausgeschöpft und vermutlich kannst Du das noch ohne Doppelbesteuerung bereinigen.

 

Was die Zusammensetzung des Aktienanteils im Depot angeht, schließe ich mich meinen Vorrednern an, zwei ETFs sind bei der Anlagesumme absolut ausreichend, sofern es nicht nur der Grundstock für monatliche Sparpläne ist. Was die Aktienquote insgesamt angeht, finde ich eine Aktienquote jenseits der 50 % bei einer Anlagedauer von nur 5-10 Jahren zu hoch. Ich frage mich auch, wie in so kurzer Zeit ohne nennenswerte Sparleistung ein Projekt Immobilie zu stemmen sein wird. Sind Deine Wünsche realistisch? Wie hoch wird Deine zukünftige monatliche Sparleistung sein und wo soll sie hingehen?

 

Was noch nicht thematisiert wurde sind die Mitarbeiteraktien, die sich in Deinem Depot von Jahr zu Jahr anhäufen. Mitarbeiteraktien sind oft lukrativ, dennoch empfiehlt es sich, sie regelmäßig zu versilbern, wenn die Haltefrist abgelaufen ist, um den Anteil im Depot zu begrenzen. Diese Aktien sind ein sogenanntes Klumpenrisiko. Wenn es Deinem Arbeitgeber wirtschaftlich schlecht gehen sollte, ist nicht nur Dein Job gefährdet, es geht gleichzeitig auch Dein Depot in die Knie.

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troi65
· bearbeitet von troi65

Oft wird vorgeschlagen, hier auch von troi65, für Notreserve und sicheren Depotanteil zwei unterschiedliche Tagesgeldkonten zu verwenden. Das geht auch (je nach Bank), bei der gleichen Bank. Ich halte das grundsätzlich für eine gute Idee, halte mich aber selber nicht daran B-). Ich regele das in meiner Excel-Finanzverwaltung. Es hat für mich den Vorteil, dass ich "Sonderangebote" ("3% bei Depotwechsel") optimal nutzen kann.

 

Ich selbst bevorzuge für jeden Topf in meinem Finanzhaushalt ein reales Konto und keinen ( weiteren ) "Topf im Kopf ".

Mir persönlich reicht meine Denkarbeit für meinen Brötchengeber.

 

Aber wers mag , kann da insoweit gerne mit dem Excel ( und nur einem Konto ) arbeiten.

 

Meine bessere Hälfte Edith korrigiert mich und sagt :

Du hast doch selbst nur ein Tagesgeldkonto und nicht zwei !

Rückantwort an Edith:

Aber nur , weil ich für den sicheren Depotteil kein Tagesgeld verwende.:P

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odensee

Aber nur , weil ich für den sicheren Depotteil kein Tagesgeld verwende.:P

 

Du setzt, wenn ich mich recht entsinne, unter anderen auf Pfandbrief ETFs. Würdest du, wenn du heute neu anlegen "müsstest", das wieder machen zu heutigen Bedingungen?

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TriaMax
· bearbeitet von TriaMax

Noch eine Frage an den OP (oder hier Fadenöffner): Wieviel soll den nach der Einmalanlage dazu kommen? Also die jährliche Anlagesumme nach der Einmalanlage.

Im Prinzip sollen alle 12 Monate ca. zwischen 1.000 bis 2.000 Euro dazu kommen.

 

Manchmal wundere ich mich wie man mehrere Monate hier mitliest und trotzdem die "falschen" ETFs auswählt für den Start. Ich würde sie offen gestanden eher bald als später in steuereinfache Exemplare umtauschen. Noch hast Du den Sparerpauschbetrag nicht ausgeschöpft und vermutlich kannst Du das noch ohne Doppelbesteuerung bereinigen.

Hi Sapine,

 

die "falschen" ETFs hatte ich ziemlich schnell am Anfang gekauft. Hier galt eher das Prinzip "ausprobieren und lernen", daher hab ich auch nur kleine Beträge investiert. Mir war klar, dass ich wahrscheinlich nicht auf Anhieb die beste Wahl treffe, aber es galt eben einfach mal "was zu tun" anstatt Jahre lang die Theorie zu studieren und sich dann ärgern, dass man nicht früher angefangen hat... ich bin da eher pragmatisch veranlagt :-)

Ich stimme dir (und den anderen) zu: diese beiden Positionen sollte ich baldmöglichst auflösen und gegen "smartere" ETFs tauschen.

 

Was die Zusammensetzung des Aktienanteils im Depot angeht, schließe ich mich meinen Vorrednern an, zwei ETFs sind bei der Anlagesumme absolut ausreichend, sofern es nicht nur der Grundstock für monatliche Sparpläne ist. Was die Aktienquote insgesamt angeht, finde ich eine Aktienquote jenseits der 50 % bei einer Anlagedauer von nur 5-10 Jahren zu hoch. Ich frage mich auch, wie in so kurzer Zeit ohne nennenswerte Sparleistung ein Projekt Immobilie zu stemmen sein wird. Sind Deine Wünsche realistisch? Wie hoch wird Deine zukünftige monatliche Sparleistung sein und wo soll sie hingehen?

Guter Punkt! Bzgl. der Immobilie gibt es noch einen Bausparvertrag, der in ca. 7 Jahren angespart ist (sorry, das hätte ich angeben sollen). Aktuell fließen hier 400 Euro / Monat. Ab dem Kauf der Immobilie würden natürlich alle Sparleistungen in die Kreditstundung und nicht mehr in ETFs (ich denke, das ist klar).

Im Moment fließen zusätzlich ca. 300 Euro / Monat auf das Tagesgeld (Summe im Jahr: 3.600 Euro). In Zukunft sollen pro Jahr davon 1.000 - 2.000 Euro in ETFs fließen, der Rest bleibt beim Tagesgeld (Sicherheit).

 

Was noch nicht thematisiert wurde sind die Mitarbeiteraktien, die sich in Deinem Depot von Jahr zu Jahr anhäufen. Mitarbeiteraktien sind oft lukrativ, dennoch empfiehlt es sich, sie regelmäßig zu versilbern, wenn die Haltefrist abgelaufen ist, um den Anteil im Depot zu begrenzen. Diese Aktien sind ein sogenanntes Klumpenrisiko. Wenn es Deinem Arbeitgeber wirtschaftlich schlecht gehen sollte, ist nicht nur Dein Job gefährdet, es geht gleichzeitig auch Dein Depot in die Knie.

Das ist richtig, vom Prinzip her stört mich diese Position auch. Man ist durch das Model meines Arbeitgebers für mindestens 3 Jahre Haltefrist incentiviert, nach 3 Jahren gibt es "geschenkte" Aktien dazu. Das ist dann der Zeitpunkt, an dem das Klumpenrisiko durch Auflösen von Tranchen klein gehalten werden kann.

 

Grüße,

TriaMax

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Leonhard_E

 

Im Prinzip sollen alle 12 Monate ca. zwischen 1.000 bis 2.000 Euro dazu kommen.

 

 

 

Aufgrund der Einfachheit tendiere ich momentan zu dem 70 / 30 MSCI World / Emerging Markets.

 

Da ich aber zwar mit 10k einsteigen werde, danach aber jedes Jahr weitere 10k anlegen will, kommt mir das 4er Depot auch sehr sinnvoll vor.

Zwar hat man höhere Transationskosten, aber ich komme aktuell mit einer durchschnittlichen TER von 0,26% hin, was um einiges günstiger ist.

Ausserdem denke ich noch darüber nach, ob es sinnvoll ist. Schliesslich gibt es für jeden der 4 Anteile ein- oder zweimal im Jahr gute Einstiegszeitpunkte,

welche man hier leichter ausnutzen kann als mit dem 2er Depot... aber hier bin ich noch nicht bei einem Ergebnis angelangt.

Ein wenig Market Timing möchte ich machen, zumindest der Einstieg soll günstig sein, z.B. am GD200 gemessen.

 

Wenn ich jetzt "nur" 2000 Euro pro Jahr draufpacken würde, dann würde ich definitiv bei der 2er Lösung bleiben.

 

Wie gesagt, die Rendite ist für beide fast identisch. Nur: Einmal gewählt muss man dabei bleiben. Das 4er Depot lässt sich später leicht verfeinern mit Small Caps usw.

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otto03

 

Ein wenig Market Timing möchte ich machen, zumindest der Einstieg soll günstig sein, z.B. am GD200 gemessen.

 

 

 

Wäre nett, du würdest deinen Plan günstig einzusteigen 'mal kurz vorstellen.

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Leonhard_E

Ein wenig Market Timing möchte ich machen, zumindest der Einstieg soll günstig sein, z.B. am GD200 gemessen.

 

 

 

Wäre nett, du würdest deinen Plan günstig einzusteigen 'mal kurz vorstellen.

 

Ja, natürlich. Die Idee ist, bei einem Überschreiten des GD200 von Unten einzusteigen. Das hält natürlich den Index nicht davon ab, einfach sofort wieder unter den GD200

zu fallen, nur um 4 Wochen später einen viel besseren Einstiegszeitpunkt zu bieten. Aber das will ich erstmal simulieren, ob das überhaupt in der Vergangenheit etwas

gebracht hätte. Ein Kauf unabhängig vom Kurs zu einem festen Zeitpunkt und einfach für 15-20 Jahre liegenlassen bringt vermutlich genausoviel. Oder ein Sparplan mit 800 Euro, so hat man die

guten Einstiegszeitpunkte und die schlechten, also ist im Mittel vielleicht ganz okay dabei. (Cost-Average ist ja wohl zumindest umstritten).

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otto03

 

 

Wäre nett, du würdest deinen Plan günstig einzusteigen 'mal kurz vorstellen.

 

Ja, natürlich. Die Idee ist, bei einem Überschreiten des GD200 von Unten einzusteigen. Das hält natürlich den Index nicht davon ab, einfach sofort wieder unter den GD200

zu fallen, nur um 4 Wochen später einen viel besseren Einstiegszeitpunkt zu bieten. Aber das will ich erstmal simulieren, ob das überhaupt in der Vergangenheit etwas

gebracht hätte. Ein Kauf unabhängig vom Kurs zu einem festen Zeitpunkt und einfach für 15-20 Jahre liegenlassen bringt vermutlich genausoviel. Oder ein Sparplan mit 800 Euro, so hat man die

guten Einstiegszeitpunkte und die schlechten, also ist im Mittel vielleicht ganz okay dabei. (Cost-Average ist ja wohl zumindest umstritten).

 

Wenn der Index den SMA200 ein oder zwei Jahre von oben betrachtet - was machst du - nicht einsteigen?

Wenn den der Index den SMA200 von oben kommend schneidet und sich die nächsten 1 bis 2 Jahre den SMA200 von unten ansieht - was machst du - nicht einsteigen?

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Leonhard_E

Wenn der Index den SMA200 ein oder zwei Jahre von oben betrachtet - was machst du - nicht einsteigen?

Wenn den der Index den SMA200 von oben kommend schneidet und sich die nächsten 1 bis 2 Jahre den SMA200 von unten ansieht - was machst du - nicht einsteigen?

 

Das sind gute Fragen.

Für den S&P 500 hätte es nach der Methode 2014 keinen Einstiegszeitpunkt gegeben und dieses Jahr auch nur ein Fehlsignal.

 

Die Frage ist:

Wenn der Index dauerhaft über dem SMA200 liegt, liegt dann vielleicht eine Überhitzung vor oder steige ich gerade in eine starke Phase nicht ein?

Wenn der Index dauerhaft (1-2 Jahre) unter dem SMA200 liegt, was hat der SMA200 für eine Aussagekraft?

 

Das ist kaum zu sagen. Kommer empfiehlt ja recht deutlich blindes kaufen und nie wieder ansehen. Dafür gibt es gute Gründe.

Auch einen kompletten Einstieg in einer absoluten Hochphase sieht er kritisch und empfiehlt Stückelung.

 

Dabei hängt die Performance offensichtlich vom Einstiegszeitpunkt ab. Dafür reicht ein kurzer Blick auf das Renditedreieck. Aber wer will 2 Jahre warten, um dann eine lange Rally zu verpassen.

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dagobertduck2204

Wenn der Index den SMA200 ein oder zwei Jahre von oben betrachtet - was machst du - nicht einsteigen?

Wenn den der Index den SMA200 von oben kommend schneidet und sich die nächsten 1 bis 2 Jahre den SMA200 von unten ansieht - was machst du - nicht einsteigen?

 

Das sind gute Fragen.

Für den S&P 500 hätte es nach der Methode 2014 keinen Einstiegszeitpunkt gegeben und dieses Jahr auch nur ein Fehlsignal.

 

Die Frage ist:

Wenn der Index dauerhaft über dem SMA200 liegt, liegt dann vielleicht eine Überhitzung vor oder steige ich gerade in eine starke Phase nicht ein?

Wenn der Index dauerhaft (1-2 Jahre) unter dem SMA200 liegt, was hat der SMA200 für eine Aussagekraft?

 

Das ist kaum zu sagen. Kommer empfiehlt ja recht deutlich blindes kaufen und nie wieder ansehen. Dafür gibt es gute Gründe.

Auch einen kompletten Einstieg in einer absoluten Hochphase sieht er kritisch und empfiehlt Stückelung.

 

Dabei hängt die Performance offensichtlich vom Einstiegszeitpunkt ab. Dafür reicht ein kurzer Blick auf das Renditedreieck. Aber wer will 2 Jahre warten, um dann eine lange Rally zu verpassen.

 

Natürlich hängt die Performance vom Einstiegszeitpunkt ab. Aber niemand weiß wie es weitergeht in Zukunft. Vielleicht steigt der Index in den nächsten 5 Jahren pro Jahr nur minimal um sagen wir 2 %. Wenn du da wartest, verlierst du in den nächsten 5 Jahren über 10 % an Rendite.

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TriaMax
· bearbeitet von TriaMax

Guten Abend in die Runde smile.gif

 

Ich habe mir das Feedback zu Herzen genommen und mir die klassische MSCI World / MSCI EM Variante angeschaut und mir konkrete ETFs rausgesucht. Nach Studium des Holzmeier Threads (und diversen anderen Threads) bin ich zu folgendem Ergebnis gekommen.

 

- Da mein Steuerfreibetrag noch nicht ausgeschöpft ist, machen ausschüttende ETFs im Moment für mich am meisten Sinn

- Um eine aktzeptable Auswahl an ETFs zu haben sowie um die Steuerproblematik (steuerhässlich) zu vermeiden sind ETFs der Klasse "steuereinfach ausschüttendende" am besten geeignet

 

Nach diesen Kriterien kommen für mich erst mal HSBC und UBS in Frage mit ihren jeweiligen ETFs.

Siehe Auflistung unten mit folgender Lesart: Name, ISIN, TER, Domizil, Währung, Replikationsmethode, Nachbildung, Fondsvolumen (Mio Euro), Auflagedatum

 

MSCI World

- UBS ETF (LU) MSCI World UCITS ETF (USD) A-dis -- LU0340285161 -- 0,3 -- Luxemburg -- USD -- Physisch -- Vollständige Replikation -- 1044 -- 2008

- HSBC MSCI WORLD UCITS ETF -- DE000A1C9KL8 -- 0,35 -- Irland -- USD -- Physisch -- Optimierende physische Replikation / Optimiertes Sampling -- 248 -- 2010

 

MSCI Emerging Markets

- HSBC MSCI EMERGING MARKETS UCITS ETF -- DE000A1JXC94 -- 0,6 -- Irland -- USD -- Physisch -- Optimierende physische Replikation / Optimiertes Sampling -- 241 -- 2011

- UBS ETF (LU) MSCI Emerging Markets UCITS ETF (USD) A-dis -- LU0480132876 -- 0,45 -- Luxemburg -- USD -- Physisch -- Optimiertes Sampling -- 299 -- 2010

 

Was mir aufgefallen ist: die Kosten pro Anteil bei UBS sind um ein vielfaches höher als bei HSBC (Stand 15.07., 23:58 - in Euro)

- UBS World: 163,07

- HBSC World: 16,14

- UBS EM: 86,21

- HBSC EM: 8,645

 

Das kann bei kleineren Investitionssummen eine Rolle spielen - á la: ich will 300 Euro investieren, dafür kann ich mein Budget bei UBS World nur zu ca. 55% ausreizen, bei HSBC World dagegen zu ca. 95%.

 

 

Welche weiteren Vor- bzw. Nachteile sind zu beachten bei den 4 genannten Kandidaten?

 

 

Grüße,

TriaMax

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Leonhard_E

 

Das kann bei kleineren Investitionssummen eine Rolle spielen - á la: ich will 300 Euro investieren, dafür kann ich mein Budget bei UBS World nur zu ca. 55% ausreizen, bei HSBC World dagegen zu ca. 95%.

 

 

Welche weiteren Vor- bzw. Nachteile sind zu beachten bei den 4 genannten Kandidaten?

 

 

Grüße,

TriaMax

 

Wenn man 300 Euro investiert, sind die Transaktionskosten im Verhältnis sehr hoch. Das muss man über die Rendite erstmal wieder reinbekommen.

Meistens heisst es deshalb, dass eine Position ungefähr bei 1500 - 2000 Euro beginnen soll, manche sprechen auch von höheren Summen.

 

Mit dem niedrigeren Kurs kommst du auf jeden Fall näher an das gewünschte Verhältnis von 70/30.

 

Und man sollte auch noch eine Mischung aus verschiedenen Anbietern wählen, um das Risiko zu senken. Auch wenn sie 5 Basispunkte teuerer sind.

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TriaMax

Und man sollte auch noch eine Mischung aus verschiedenen Anbietern wählen, um das Risiko zu senken. Auch wenn sie 5 Basispunkte teuerer sind.

 

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