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Leonhard_E

Weltportfolio und Market Timing

Empfohlene Beiträge

€-man

Sich von einem Einzelwert zu trennen, weil man darin keine Zukunft sieht, ist ganz OK. Was machst Du aber mit einem schön gespreizten ETF-Depot?

Hier gilt dasselbe. Wenn man in einem Markt keine Zukunft siehst sollte man davon auch keinen ETF haben. Ggf sollte man dann auch nicht warten bis man seinen Verlust "wieder rein hat".

 

Du machst mir Spaß. Wer hat schon ein Papier von (stellvertretend) Papua-Neuguinea im Depot? Oder meinst Du etwa die erzkonservativen WPF-Zusammenstellungen (70/30/30 o.ä.)?

Könntest Du weiters beurteilen, dass z.B. EM, zum Ende einer Restanlagezeit von 30 Jahren, floppen wird?

 

Gruß

€-man

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millionendieb

Könntest Du weiters beurteilen, dass z.B. EM, zum Ende einer Restanlagezeit von 30 Jahren, floppen wird?

 

Keiner kann das. Aber auch hier gilt: Einen Verlust gibt es erst, wenn ich dann verkaufe. Ob ich will oder muss, ist egal.

Ich werde z.B. nicht mit Verlust verkaufen, nicht in 30, auch nicht in 60 Jahren.

Das geht natürlich nur, wenn man sehr breit gestreut ist und das Geld nicht braucht.

Beides sind für mich Voraussetzungen für ein passives investieren.

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otto03

Könntest Du weiters beurteilen, dass z.B. EM, zum Ende einer Restanlagezeit von 30 Jahren, floppen wird?

 

Keiner kann das. Aber auch hier gilt: Einen Verlust gibt es erst, wenn ich dann verkaufe. Ob ich will oder muss, ist egal.

Ich werde z.B. nicht mit Verlust verkaufen, nicht in 30, auch nicht in 60 Jahren.

Das geht natürlich nur, wenn man sehr breit gestreut ist und das Geld nicht braucht.

Beides sind für mich Voraussetzungen für ein passives investieren.

 

Du wirst es wahrscheinlich bis an das Ende deiner Tage nicht begreifen.

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millionendieb

 

Keiner kann das. Aber auch hier gilt: Einen Verlust gibt es erst, wenn ich dann verkaufe. Ob ich will oder muss, ist egal.

Ich werde z.B. nicht mit Verlust verkaufen, nicht in 30, auch nicht in 60 Jahren.

Das geht natürlich nur, wenn man sehr breit gestreut ist und das Geld nicht braucht.

Beides sind für mich Voraussetzungen für ein passives investieren.

 

Du wirst es wahrscheinlich bis an das Ende deiner Tage nicht begreifen.

 

Ein sehr konstruktiver Beitrag, Respekt!

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Ramstein

Du wirst es wahrscheinlich bis an das Ende deiner Tage nicht begreifen.

 

Ein sehr konstruktiver Beitrag, Respekt!

Und vor allen Dingen hat er 100% recht. thumbsup.gif

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Joseph Conrad

Sicherheit Gewinn mit einem auch noch so breit aufgestellten ETF- Depot zu machen gibt es nicht. Auch wenn man illusorische persönliche Anlagezeiträume von 40 und mehr Jahren annimmt. Auch ein Totalverlust ist denkbar. Dritter Weltkrieg, Zusammenbruch des Kapitalismus, Super Seuche, etc. Man muss schon Optimist sein wenn man in Aktien investieren will.

Von dem Begriff Sicherheit sollte man sich sowieso nicht zuviel erwarten.

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millionendieb

 

Ein sehr konstruktiver Beitrag, Respekt!

Und vor allen Dingen hat er 100% recht. thumbsup.gif

 

Ok, das überzeugt wirklich, eine Bereicherung für das Forum!

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€-man

Vielleicht sollten wir uns korrekterweise auf die Begriffe "Buchverlust" und "realisierter Verlust" einigen. Und auch darauf, dass letztlich beides Verluste sind - da beißt die Maus keinen Faden ab.

 

Dass sich jemand, der gerade mit seinem MSCI-World im Minus steht und noch 30 Jahre in diesen investieren möchte, den "persönlichen Wohlfühlsatz" gönnt, kann ich menschlich nachvollziehen. Aber zu glauben, dass sich alles zu seiner Zufriedenheit auflösen wird, ist ein Gedanke, der kräftig nach hinten losgehen kann.

 

Gruß

€-man

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millionendieb

Sicherheit Gewinn mit einem auch noch so breit aufgestellten ETF- Depot zu machen gibt es nicht.

 

Das sagt ja auch keiner.

 

Auch wenn man illusorische persönliche Anlagezeiträume von 40 und mehr Jahren annimmt.

 

Welcher Zeitraum realistisch ist, muss jeder für sich selbst einschätzen können.

 

Auch ein Totalverlust ist denkbar. Dritter Weltkrieg, Zusammenbruch des Kapitalismus, Super Seuche, etc.

 

Das kommt dann im schlimmsten Fall einem "verkaufen müssen" gleich. Aber welcher von den Aufzählungen nun zu einem Totalverlust führen und welche nicht, kann hier wohl keiner Beurteilen. Außer zwei User behaupten das gleiche lol. Und wenn, ja, dann hat man auch den Verlust realisiert, logisch.

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Sapine

Ich wäre sofort bei Dir lieber Indianer, wenn dieser Wohlfühlsatz nicht allzu häufig zu falschen Entscheidungen führen würde. Die Tatsache, dass man mit einer passiven Anlagestrategie seine ETFS nicht verkauft wenn sie im Minus stehen, hat nichts damit zu tun, ob sie Verluste eingefahren haben oder nicht.

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€-man

Daten können so lange gefoltert werden, bis sie alles gestehen. (Quelle: Fußnote)

 

Ich übrigens auch - selbst als Indianer.

 

Beste Grüße

€-man

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barbaz

Könntest Du weiters beurteilen, dass z.B. EM, zum Ende einer Restanlagezeit von 30 Jahren, floppen wird?

Kann ich nicht. Deshalb hab ich 30% EM im Depot.

 

Ich wäre sofort bei Dir lieber Indianer, wenn dieser Wohlfühlsatz nicht allzu häufig zu falschen Entscheidungen führen würde. Die Tatsache, dass man mit einer passiven Anlagestrategie seine ETFS nicht verkauft wenn sie im Minus stehen, hat nichts damit zu tun, ob sie Verluste eingefahren haben oder nicht.

Wobei dieser Wohlfühlsatz ja auch zu richtigen Entscheidungen führen kann. Wenn die Einstellung dabei hilft, nach ner Krise nicht alles hinzuschmeißen...

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alex08
· bearbeitet von alex08

Kann es sein, dass hier folgende beiden Themen vermischt werden?

 

a) ETF langfristig halten. Hierbei dürfte es kaum Zweifel geben.

b) Was tun, wenn man zum vorgesehenen Verkaufszeitpunkt (z.B. kurz vor Rente) im Minus ist?

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millionendieb

Kann es sein, dass hier folgende beiden Themen vermischt werden?

 

a) ETF langfristig halten. Hierbei dürfte es kaum Zweifel geben.

b) Was tun, wenn man zum vorgesehenen Verkaufszeitpunkt (z.B. kurz vor Rente) im Minus ist?

 

Das sehe ich auch so!

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€-man

Was tun, wenn man zum vorgesehenen Verkaufszeitpunkt (z.B. kurz vor Rente) im Minus ist?

 

Dann hat man sich vom Spruch "Vergiss Market Timing, es funktioniert nicht" zu sehr einlullen lassen. Freilich kann man, trotz genauester Beobachtung der globalen Geschehnisse, einfach Pech haben. Aber ich schreibe schon seit Jahren, dass man sich mit Timing frühzeitig anfreunden sollte. Es kommt i.d.R. niemand daran vorbei.

 

Gruß

€-man

 

P.S. Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr.

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chaosmaker85

Was tun, wenn man zum vorgesehenen Verkaufszeitpunkt (z.B. kurz vor Rente) im Minus ist?

 

Dann hat man sich vom Spruch "Vergiss Market Timing, es funktioniert nicht" zu sehr einlullen lassen. Freilich kann man, trotz genauester Beobachtung der globalen Geschehnisse, einfach Pech haben. Aber ich schreibe schon seit Jahren, dass man sich mit Timing frühzeitig anfreunden sollte. Es kommt i.d.R. niemand daran vorbei.

 

Gruß

€-man

 

P.S. Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr.

:thumbsup: Volle Zustimmung.

 

Keiner kann das. Aber auch hier gilt: Einen Verlust gibt es erst, wenn ich dann verkaufe. Ob ich will oder muss, ist egal.

Ich werde z.B. nicht mit Verlust verkaufen, nicht in 30, auch nicht in 60 Jahren.

Das haben wir doch schon mal diskutiert. Wer mit Buchgewinnen oder -verlusten argumentiert, lügt sich schlicht selbst in die Tasche. Ich gehe einen Schritt weiter und sage dass eine Orientierung an Einstandspreisen generell kontraproduktiv ist...

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flamie

Was tun, wenn man zum vorgesehenen Verkaufszeitpunkt (z.B. kurz vor Rente) im Minus ist?

 

Dann hat man sich vom Spruch "Vergiss Market Timing, es funktioniert nicht" zu sehr einlullen lassen. Freilich kann man, trotz genauester Beobachtung der globalen Geschehnisse, einfach Pech haben. Aber ich schreibe schon seit Jahren, dass man sich mit Timing frühzeitig anfreunden sollte. Es kommt i.d.R. niemand daran vorbei.

 

Gruß

€-man

 

P.S. Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr.

 

Meine bescheidene Meinung:

Man muss das im Zusammenhang der persönlichen Anlagenpolitik, welche sich mit dem Alter ändern sollte, betrachten.

Die Verteilung der Risikoklassen 1 und 3 muss halt jeder für sich definieren. Jeder hat ein anderes Risiko- bzw. Sicherheitsbedürfnis.

 

Ich plane mit zunehmenden Alter sukzessive die Verteilung in Risikoklasse 1 zu verschieben. Wie sich das schlussendlich umsetzen lässt, wird sich zeigen.

Zum einen kann man in der Sparphase durch frisches Sparkapital die Verteilung regulieren.

Zum anderen werden irgendwann aber Verkäufe aus der Risikoklasse 3 erfolgen (müssen).

 

Und dann sind wir wieder beim schwierigen Thema Market Timing, an welchem wirklich wohl niemand vorbei kommt.

Außer man kann sich den Luxus leisten und die Anlagen in der Risikoklasse 3 unangetastet liegen lassen (vererben) und entnimmt im Alter ausschließlich aus Risikoklasse 1.

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chaosmaker85

Und dann sind wir wieder beim schwierigen Thema Market Timing, an welchem wirklich wohl niemand vorbei kommt.

Außer man kann sich den Luxus leisten und die Anlagen in der Risikoklasse 3 unangetastet liegen lassen (vererben) und entnimmt im Alter ausschließlich aus Risikoklasse 1.

Du unterstellst dabei implizit, dass die Zuordnung der Instrumente zu den Risikoklassen statisch ist. Das ist sie meines Erachtens, inbesondere über Dekaden hinweg, nicht.

 

Der zweite Punkt: ab wann ist man "im Alter"? Exakt dann, wenn man kein weiteres Kapital mehr aufbauen kann?

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millionendieb

Dann hat man sich vom Spruch "Vergiss Market Timing, es funktioniert nicht" zu sehr einlullen lassen. Freilich kann man, trotz genauester Beobachtung der globalen Geschehnisse, einfach Pech haben. Aber ich schreibe schon seit Jahren, dass man sich mit Timing frühzeitig anfreunden sollte. Es kommt i.d.R. niemand daran vorbei.

 

Wenn das Depot regelmäßig an die Risikostruktur anpasst (Rebalancing) wird, hat das nichts mit Market Timing zu tun.

Die Investitionszeiträume laufen nicht ab der Investition sondern sind täglich auf das gesamte Depot zu hinterfragen.

Wer mittelfristig vor der Rente sein zur Rente zwingend erforderliches Vermögen einer solchen Volatilität aussetzt, ist einfach selbst schuld.

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Sapine

Meine bescheidene Meinung:

Man muss das im Zusammenhang der persönlichen Anlagenpolitik, welche sich mit dem Alter ändern sollte, betrachten.

Die Verteilung der Risikoklassen 1 und 3 muss halt jeder für sich definieren. Jeder hat ein anderes Risiko- bzw. Sicherheitsbedürfnis.

 

Ich plane mit zunehmenden Alter sukzessive die Verteilung in Risikoklasse 1 zu verschieben. Wie sich das schlussendlich umsetzen lässt, wird sich zeigen.

Zum einen kann man in der Sparphase durch frisches Sparkapital die Verteilung regulieren.

Zum anderen werden irgendwann aber Verkäufe aus der Risikoklasse 3 erfolgen (müssen).

Ich hoffe für Dich, dass Du noch viele Jahre hast, um von dieser irrigen Meinung abzukommen. Viel Kapital in RK1 zu Beginn des Rentnerdaseins ist weder nötig noch sinnvoll und selbst sicher ist es nicht wirklich. Gerade wenn wenig Kapital da ist, erhöht es das Risiko, dass es am Ende (z.B. bei hohen Inflationsraten) nicht reicht. Wenn viel Kapital da ist, besteht ebenfalls kein Grund, von einer idealen Depotverteilung abzuweichen und schon gar nicht, wenn man womöglich noch was vererben will. Aber das Ammenmärchen, dass man nicht mehr Risiko eingeht als unbedingt erforderlich ist, um eine gesetzte Rendite zu erreichen, muss immer wieder für diesen Unsinn her halten.

 

Sorry für offtopic - aber ich kann einfach nicht verstehen, warum der hohe RK1 Anteil im Alter immer wieder durch die Köpfe geistert.

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€-man

Sorry für offtopic - aber ich kann einfach nicht verstehen, warum der hohe RK1 Anteil im Alter immer wieder durch die Köpfe geistert.

 

Und schon gar nicht, wenn aus RK1 still und heimlich vielleicht RK3 geworden ist.

 

Gruß

€-man

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flamie

Meine bescheidene Meinung:

Man muss das im Zusammenhang der persönlichen Anlagenpolitik, welche sich mit dem Alter ändern sollte, betrachten.

Die Verteilung der Risikoklassen 1 und 3 muss halt jeder für sich definieren. Jeder hat ein anderes Risiko- bzw. Sicherheitsbedürfnis.

 

Ich plane mit zunehmenden Alter sukzessive die Verteilung in Risikoklasse 1 zu verschieben. Wie sich das schlussendlich umsetzen lässt, wird sich zeigen.

Zum einen kann man in der Sparphase durch frisches Sparkapital die Verteilung regulieren.

Zum anderen werden irgendwann aber Verkäufe aus der Risikoklasse 3 erfolgen (müssen).

Ich hoffe für Dich, dass Du noch viele Jahre hast, um von dieser irrigen Meinung abzukommen. Viel Kapital in RK1 zu Beginn des Rentnerdaseins ist weder nötig noch sinnvoll und selbst sicher ist es nicht wirklich. Gerade wenn wenig Kapital da ist, erhöht es das Risiko, dass es am Ende (z.B. bei hohen Inflationsraten) nicht reicht. Wenn viel Kapital da ist, besteht ebenfalls kein Grund, von einer idealen Depotverteilung abzuweichen und schon gar nicht, wenn man womöglich noch was vererben will. Aber das Ammenmärchen, dass man nicht mehr Risiko eingeht als unbedingt erforderlich ist, um eine gesetzte Rendite zu erreichen, muss immer wieder für diesen Unsinn her halten.

 

Sorry für offtopic - aber ich kann einfach nicht verstehen, warum der hohe RK1 Anteil im Alter immer wieder durch die Köpfe geistert.

 

Keine Sorge, ich hoffe, dass noch ausreichend Jahre vor mir liegen :)

Aber warum irrige Meinung? Die persönliche Anlagenpolitik wird doch entscheidend vom Lebensalter bzw. besser von der Lebensphase beeinflusst.

 

Gibt es die "ideale Depotverteilung" von der du schreibst?

 

Sofern ja (wie soll diese aussehen? - will ich auch haben :)), dann gilt diese Idealverteilung sicher nicht für jede Lebensphase gleichermaßen und sicherlich auch nicht für jede Vermögensgröße.

 

100% Risikoklasse 1 zu Beginn der Entnahmephase ist sicher nicht erstrebenswert. Aber das ist ja auch nicht mein Vorhaben.

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Sapine

Ideal geht immer nur in Bezug zur Situation und Person. Das was ideal für mich in meiner jetzigen Situation ist, muss es keineswegs für jemand anderen sein. Lebensphase und Lebensalter sind lediglich zwei Parameter von vielen, viel entscheidender sind für mich Anlageziel, Risikobereitschaft und Risikotragfähigkeit. Wenn ich mit 100k 30+ Jahre lang eine möglichst hohe (350 Euro?) und zugleich auch sichere Zusatzrente erzielen will, die man jährlich um die Inflationsrate steigert, dann ist eine niedrige Aktienquote (<60 %) schlicht nicht vernünftig im Sinne von nicht zielführend.

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millionendieb

Die persönliche Anlagenpolitik wird doch entscheidend vom Lebensalter bzw. besser von der Lebensphase beeinflusst.

 

Alter und Lebensphase ist zu identisch und zu pauschal finde ich.

Klar kann man sagen das jüngere sich immer in einer anderen Lebensphase finden als ältere und auch einen längeren Investitionshorizont haben.

Aber auch bei jüngeren ist die Frage nach dem Sinn der Investition wichtig. Ist sie ein elementarer Baustein von etwas also z.B. der Altersvorsorge, einem Immobilienwunsch etc. oder eben nicht. Und auch bei älteren ist es ein großer Unterschied ob ich von dem Depot bald leben muss oder es ein Überschuss ist, den ich eh vererben möchte.

Das kann nur jeder für sich selbst entscheiden, darauf wird hier leider überhaupt keine Rücksicht genommen.

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flamie

Ideal geht immer nur in Bezug zur Situation und Person. Das was ideal für mich in meiner jetzigen Situation ist, muss es keineswegs für jemand anderen sein. Lebensphase und Lebensalter sind lediglich zwei Parameter von vielen, viel entscheidender sind für mich Anlageziel, Risikobereitschaft und Risikotragfähigkeit. Wenn ich mit 100k 30+ Jahre lang eine möglichst hohe (350 Euro?) und zugleich auch sichere Zusatzrente erzielen will, die man jährlich um die Inflationsrate steigert, dann ist eine niedrige Aktienquote (<60 %) schlicht nicht vernünftig im Sinne von nicht zielführend.

 

Stimmt schon, dass es nur zwei Parameter sind. Ich habe auch von der Anlagenpolitik im gesamten geschrieben. Und darunter verstehe ich u.a. auch die von dir erwähnten Parameter Anlageziel, Risikobereitschaft und -tragfähigkeit.

Der Begriff "ideal" ist eher unpassend. Bestmöglich o.ä. ist wohl passender. Und da muss halt jeder für sich die passende Politik finden und diesen Weg dann einhalten. Nicht stur, aber im Sinne eines Leitfaden.

 

60% Aktienquote empfinde ich bspw. im letzten Lebensdrittel nicht als niedrig - aus heutiger Sicht. Aber so hat halt jeder seine persönliche Risikobereitschaft etc.

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