King of Swing Juli 9, 2015 Hallo zusammen! Ich habe derzeit ein Depot bei der DAB mit einem monatlichen ETF Sparplan. (Erst seit etwa einem Jahr, weil noch Anlageneuling) Die anfängliche Sparrate betrug 300 Euro und liegt zwischenzeitlich bei 420 Euro monatlich. Folgende ETF´s wurden ausgewählt: Comstage MSCI North America TRN UCITS ETF (LU0392494992), 120,00 € IShares Stoxx Europe 600 (DE0002635307), 120,00 € Comstage MSCI Emerging Markets (LU0635178014), 60,00 € Seit Anfang diesen Jahre hab ich noch einen weiteren ETF dazugenommen. MSCI World Consumer Staples (LU0540980066), 120,00 € Grundsätzlich bin ich mit der Auswahl und der bisherigen Performance druchaus zufrieden. Allerdings schiele ich seit etwa eineinhalb Jahren auch in Richtung des Floßbach von Storch Multiple Opportunities (A0M430). Gleich vorab, ich möchte nicht in einen gemanagten Fond investieren. Was mir jedoch speziell beim FvS auffällt ist, dass er bei Korrekturen und Kursrücksetzern nicht so stark "einbricht" wie ein Indexfond. Kann ich das in meinem Depot nachbilden, dass sich Kurskorrekturen bei meinem Depot nicht so stark auswirken? Danke schon mal vorab. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
west263 Juli 9, 2015 Wie hoch ist denn dein risikoarmer Anteil an deinem Depot? Da Du dazu nichts geschrieben hast, denke ich 0,0%. Da brauchst Du dich dann nicht zu wundern, das sich die Kurskorrekturen deines 100% Aktienanteil direkt und "stark" auswirken. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chart Juli 9, 2015 Ja, in dem du z.B. weniger in Aktien ETFs investierst. Denn viel anders machen es die Mischfonds auch nicht. Du kannst z.B. 50% von deinen 420 € auf ein Tagesgeldkonto legen und 50% in Aktien ETFs legen. Wenn dann ein Einbruch kommt, dann musst du die gesamte Summe betrachten und nicht nur deine Aktien ETF, schon ist dein gesamtes Kapital nicht so stark eingebrochen wie ein reines Aktien ETF Depot. Bei einen Anstieg, steigt natürlich dein gesamtes Kapital auch nicht so stark an, da muss man halt für sich die goldene Mitte finden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
King of Swing Juli 9, 2015 Ja, in dem du z.B. weniger in Aktien ETFs investierst. Denn viel anders machen es die Mischfonds auch nicht. Du kannst z.B. 50% von deinen 420 € auf ein Tagesgeldkonto legen und 50% in Aktien ETFs legen. Wenn dann ein Einbruch kommt, dann musst du die gesamte Summe betrachten und nicht nur deine Aktien ETF, schon ist dein gesamtes Kapital nicht so stark eingebrochen wie ein reines Aktien ETF Depot. Bei einen Anstieg, steigt natürlich dein gesamtes Kapital auch nicht so stark an, da muss man halt für sich die goldene Mitte finden. Tagesgeld wird gesondert mtl. noch bespart. Das Depot sehe ich als gesondertes "Standbein". Vorschläge für risikoarme ETF´s zur Beimischung? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
HnsPtr Juli 9, 2015 Dann hör auf den aktienteil für sich mit dem FvS zu vergleichen. Apfel Birne und sonstige Früchte. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chart Juli 9, 2015 Dann hör auf den aktienteil für sich mit dem FvS zu vergleichen. Apfel Birne und sonstige Früchte. Genau so sieht es aus. Dann betrachte dein ETF Depot und das Tagesgeld zusammen. Wenn du allerdings nur 10-20% von deinem Gesamtkapital auf das TG besparst, macht sich das nicht besonders schonend bemerkbar, wenn die Börsen einbrechen. Du kannst natürlich auch noch einen Anleihenfonds mit reinnehmen, nur wenn die Kurse dort fallen, was sie in den letzten Monaten auch schon gemacht haben, nützt dir der Anleihenfonds auch nicht viel. Denn die Zinsen sind immer noch niedrig. Ich habe meinen Anleihen ETF verkauft, weil ich das Risiko als erhöht sehe und stabilisierend auf das gesamt Depot wirkt dieser dann nicht mehr. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
bondholder Juli 9, 2015 · bearbeitet Juli 9, 2015 von bondholder Tagesgeld wird gesondert mtl. noch bespart. Das Depot sehe ich als gesondertes "Standbein". Vorschläge für risikoarme ETF´s zur Beimischung? Für Menschen, die aus irgendwelchen Gründen nicht in der Lage sind, Tagesgeldkonto und ETF-Depot zusammen zu sehen, gibt es 'Tagesgeld' als ETF, Beispiel: Lyxor UCITS ETF (FCP) Euro Cash Diese EONIA-ETFs kombinieren die Nachteile eines ETFs mit der negativen Rendite eines EUR-Geldmarktproduktes. Strong buy! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee Juli 9, 2015 Tagesgeld wird gesondert mtl. noch bespart. Das Depot sehe ich als gesondertes "Standbein". Vorschläge für risikoarme ETF´s zur Beimischung? Dann leg halt noch ein weiteres Tagesgeld-Konto als "risikoarmen" Betsandteil deines Depots an. Und beschäftige dich mit der Sparbriefleiter. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Blue Juli 9, 2015 Ja, eine Sparbriefleiter ist besonders gut, da keine Neubewertung bei Zinsänderungen erfolgt. Das nimmt die Schwankungen aus dem Gesamtvermögen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
GoGi Juli 9, 2015 · bearbeitet Juli 9, 2015 von GoGi [...] da keine Neubewertung bei Zinsänderungen erfolgt. Das nimmt die Schwankungen aus dem Gesamtvermögen. Die Schwankungen laufen zwar über keinen Börsenticker, aber jeder kann sie sich selbst ausrechnen. Das ist kein Vorteil, sondern ein Nachteil, also dass man nicht problemlos jederzeit verkaufen kann. Die Vorteile könnten dagegen z.B. bessere Konditionen und geltende Einlagensicherungen sein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kaffeetasse Juli 10, 2015 Statt Euro-Geldmarkt-ETFs würde ich derzeit eher zuhause ne große Spardose aufstellen, die mit einem schönen Bündel 50€- und 100€-Scheinen füttern und regelmäßig das eine oder andere Scheinchen nachwerfen. Frag mal einen Griechen mit Geldmarkt-ETF im Depot, was er aktuell davon hält. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Blue Juli 11, 2015 · bearbeitet Juli 11, 2015 von Blue [...] da keine Neubewertung bei Zinsänderungen erfolgt. Das nimmt die Schwankungen aus dem Gesamtvermögen. Die Schwankungen laufen zwar über keinen Börsenticker, aber jeder kann sie sich selbst ausrechnen. Das ist kein Vorteil, sondern ein Nachteil, also dass man nicht problemlos jederzeit verkaufen kann. Die Vorteile könnten dagegen z.B. bessere Konditionen und geltende Einlagensicherungen sein. Ich weiß, ich habe es mal mit Ironie gegen die nicht endenden Empfehlungen für illiquide Sparbriefleitern probiert. Geeignet sind natürlich auch andere Produkte mit maximal jährlichem Pricing, dann wird das Depot gefühlt noch weniger volatil. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gast231208 Juli 11, 2015 Ich weiß, ich habe es mal mit Ironie gegen die nicht endenden Empfehlungen für illiquide Sparbriefleitern probiert. Geeignet sind natürlich auch andere Produkte mit maximal jährlichem Pricing, dann wird das Depot gefühlt noch weniger volatil. Was wäre dann dein Alternativvorschlag zur Sparbriefleiter? Und bitte ohne Ironie. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
bondholder Juli 11, 2015 Ich weiß, ich habe es mal mit Ironie gegen die nicht endenden Empfehlungen für illiquide Sparbriefleitern probiert. Geeignet sind natürlich auch andere Produkte mit maximal jährlichem Pricing, dann wird das Depot gefühlt noch weniger volatil. Was wäre dann dein Alternativvorschlag zur Sparbriefleiter? Und bitte ohne Ironie. Fünfjährige Bundesanleihen zu 0,2% p.a. vor Transaktionskosten? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee Juli 11, 2015 Was wäre dann dein Alternativvorschlag zur Sparbriefleiter? Und bitte ohne Ironie. Fünfjährige Bundesanleihen zu 0,2% p.a. vor Transaktionskosten? Ernsthaft? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
bondholder Juli 11, 2015 · bearbeitet Juli 11, 2015 von bondholder Fünfjährige Bundesanleihen zu 0,2% p.a. vor Transaktionskosten? Ernsthaft? Hast du einen besseren Vorschlag? Bedingungen: – Bonität mindestens so gut wie die deutsche Einlagensicherung (bis 100k Euro) – liquide handelbar – Währung: EUR – Mindeststückelung maximal 1000 Euro nominal Man könnte alternativ noch Länderanleihen/Pfandbriefe/KfW&Co mit üppigem Rendite-Pick-up nehmen, aber sonst? (Nachtrag: Eine unbesicherte pbb-Senioranleihe erfüllt m.E. nicht die Bonitätskriterien.) Wenn es aktuell sichere EUR-Anleihen mit vergleichbarer Verzinsung gäbe, würde hier wohl keiner illiquide Sparbriefe kaufen... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee Juli 11, 2015 · bearbeitet Juli 11, 2015 von odensee Ernsthaft? Hast du einen besseren Vorschlag? Tagesgeldhopping + Sparbriefleiter.... (Sparbiefe natürlich von nach Renditegesichtspunkten ausgewählten Anbietern, nicht unbedingt bei der "Hausbank". Bei der comdirect, dort habe ich mein Giro, also meine "Hausbank", würde ich keine Sparbriefe, heißen dort "Laufzeitkonto", haben wollen) Wenn es um "Absicherung" eines ETF-Weltdepot geht, stört mich persönlich die mangelnde Liquidität nicht. Mit Tagesgeld und "Sparbriefen" stehen uns Privatanleger gute Möglichkeiten zur Verfügung. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Jochen_68 Juli 14, 2015 Grundsätzlich gibt es eigentlich zwei unterschiedliche Möglichkeiten die Volatilität eines ETF-Portfolios einzuschränken: 1) Aktien/Anleihenstreuung: Je nach der Risikoneigung des Investors, sollte man zwischen Aktien und Anleihen streuen. Da Staatsanleihen mit guten Ratings z.Z. überhaupt keine Rendite bieten, würde ich auf ETFs setzen, die nicht nur Government Bonds abbilden, sondern auch auf ETFs setzen, die Corporate Bonds abbilden. Wegen des Ziels der Risikominimierung würde ich hier vor allem auf Investment Grade Bonds setzen. 2) Minimierung der Portfoliokomponentenkorrelation. Um die Volatilität eines Portfolios zu minimieren ist es sehr wichtig, darauf zu achten, dass die einzelnen Bestandteile des Portfolios nicht stark miteinander korrelieren. Daher würde ich ich eben nicht, wie es viele risikoaverse Investoren tun, ausschliesslich auf bekannte Indizes wie MSCI World oder S&P 500 setzen. Dadurch ist eure Exposure bezüglich einzelner Märkte oder large-cap Aktien zu gross. Deshalb ist es ganz wichtig auch auf emerging markets oder small cap ETFs zu setzen. Dadurch könnt ihr euer Risiko deutlich minimieren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
troi65 Juli 14, 2015 Grundsätzlich gibt es eigentlich zwei unterschiedliche Möglichkeiten die Volatilität eines ETF-Portfolios einzuschränken: 1) Aktien/Anleihenstreuung: Je nach der Risikoneigung des Investors, sollte man zwischen Aktien und Anleihen streuen. Da Staatsanleihen mit guten Ratings z.Z. überhaupt keine Rendite bieten, würde ich auf ETFs setzen, die nicht nur Government Bonds abbilden, sondern auch auf ETFs setzen, die Corporate Bonds abbilden. Wegen des Ziels der Risikominimierung würde ich hier vor allem auf Investment Grade Bonds setzen. 2) Minimierung der Portfoliokomponentenkorrelation. Um die Volatilität eines Portfolios zu minimieren ist es sehr wichtig, darauf zu achten, dass die einzelnen Bestandteile des Portfolios nicht stark miteinander korrelieren. Daher würde ich ich eben nicht, wie es viele risikoaverse Investoren tun, ausschliesslich auf bekannte Indizes wie MSCI World oder S&P 500 setzen. Dadurch ist eure Exposure bezüglich einzelner Märkte oder large-cap Aktien zu gross. Deshalb ist es ganz wichtig auch auf emerging markets oder small cap ETFs zu setzen. Dadurch könnt ihr euer Risiko deutlich minimieren. Ich hab noch in Erinnerung ,dass Corporate Bonds ( zu ) sehr mit Aktien ( ggf. als ETF ) korrelieren. Werden deswegen hier auch kaum mal empfohlen . Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chart Juli 14, 2015 · bearbeitet Juli 14, 2015 von chart Grundsätzlich gibt es eigentlich zwei unterschiedliche Möglichkeiten die Volatilität eines ETF-Portfolios einzuschränken: 1) Aktien/Anleihenstreuung: Je nach der Risikoneigung des Investors, sollte man zwischen Aktien und Anleihen streuen. Da Staatsanleihen mit guten Ratings z.Z. überhaupt keine Rendite bieten, würde ich auf ETFs setzen, die nicht nur Government Bonds abbilden, sondern auch auf ETFs setzen, die Corporate Bonds abbilden. Wegen des Ziels der Risikominimierung würde ich hier vor allem auf Investment Grade Bonds setzen. 2) Minimierung der Portfoliokomponentenkorrelation. Um die Volatilität eines Portfolios zu minimieren ist es sehr wichtig, darauf zu achten, dass die einzelnen Bestandteile des Portfolios nicht stark miteinander korrelieren. Daher würde ich ich eben nicht, wie es viele risikoaverse Investoren tun, ausschliesslich auf bekannte Indizes wie MSCI World oder S&P 500 setzen. Dadurch ist eure Exposure bezüglich einzelner Märkte oder large-cap Aktien zu gross. Deshalb ist es ganz wichtig auch auf emerging markets oder small cap ETFs zu setzen. Dadurch könnt ihr euer Risiko deutlich minimieren. Zu 1) War das einmal, momentan ist das eher Geschichte. Denn wenn die Zinsen mal steigen, fallen die Kurse, wenn dann noch die Aktienkurse fallen, ist nichts mehr mit Risikostreuung. Ich habe meinen World Staatsanleihenindex verkauft, dass Risiko ist mir einfach dann doch zu hoch gewesen, als die Kurse nachgegeben haben, dann lieber doch Tagesgeld.. Für mich stellt sich auch die Frage, wozu braucht man überhaupt Anleihenfonds? Einen Vorteil sehe ich momentan nicht oder ich habe es falsch verstanden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag