otto03 Juli 9, 2015 Die Kosten beziehen sich auf den Creation/Redemption Prozess der Market Maker/Designated Sponsors, als Privatanleger hast du damit nichts zu tun. Wo muss ich denn dann gucken, wenn ich mir die Kosten genauer angucken möchte. Ich benutze OnVista (aber nicht als Broker) Weißt du überhaupt wovon ich rede? Ich dachte man müsste vieleicht Kauf und Verkaufskosten für den Anbieter der ETF's zahlen. Das hat sich aber ja jetzt schon geklärt. Nein ich habe keine Ahnung was '' Creation/Redemption Prozess der Market Maker/Designated Sponsors'' ist aber da du ja geschrieben hast, dass ich damit nichts zutun habe hab ich es als unwichtig erachtet. Es ist nicht unwichtig - um ETFs zu verstehen sollte man schon begreifen/wissen wie diese Konstrukte überhaupt funktionieren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Baruch Juli 9, 2015 ETF's sind halt ehr langweilig und fordern einen sehr langen Anlagezeitraum... Sind also Einzelwerte doch besser geeignet um anzufangen? Jussi, Ich finde es prima, dass Du Erfahrungen sammeln willst - aber womit? Mit Zocken oder mit Vermögensaufbau? Mein Tip: Erst mal klein anfangen. Beim Rechnen haben wir alle auch erstmal das 1x1 gelernt, bevor wir uns an die Wahrscheinlichkeitsrechnung gemacht haben. Also: Kostenloser Sparplan (eine oder mehrere Raten) auf den MSCI World. Dann schau mal, wie es Dir mit dem Auf und Ab geht. Wenn Du mal mehr Kapital hast, kannst Du das auf mehrere ETFs ausdehnen - und wenn dann noch was übrig ist und Du den Nervenkitzel brauchst, mal in den ein oder anderen Einzelwert investieren. Gib mal "MSCI World" in die Suche ein; da findest Du ne Menge Information zu verschiedenen Produkten. Good luck! Baruch Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tyr Juli 11, 2015 ETF's sind halt ehr langweilig und fordern einen sehr langen Anlagezeitraum... Sind also Einzelwerte doch besser geeignet um anzufangen? Jussi, Ich finde es prima, dass Du Erfahrungen sammeln willst - aber womit? Mit Zocken oder mit Vermögensaufbau? Mein Tip: Erst mal klein anfangen. [...] Also: Kostenloser Sparplan (eine oder mehrere Raten) auf den MSCI World. Ich würde weiterhin eben nicht mit einem Aktien-ETF beginnen, sondern mit einem Renten-ETF, z. B. Staatsanleihen Eurozone gemischte Laufzeiten Investment Grade. Oder Pfandbriefe. Der Einfachhalt wegen Domizil Deutschland. Auswahl z. B. https://www.wertpapier-forum.de/topic/34144-die-mischung-machts/?do=findComment&comment=645034 Vorteil: niedrigere Volatilität, kein Risiko von kompliziertem Steuergedöns. Zum Lernen optimal. Das wäre dann das "klein anfangen". Die ganzen Erfahrungen wie Wertschwankungen, die Versuchung des Handelns bei Verlusten, das Suchen nach Informationen, den Umgang mit klassischen Anlegerfehlern, die Einschätzung von Steuerfragen usw. lassen sich damit in der Praxis erlernen. Nur eben mit weniger harten Ausschlägen des Kurses als bei Aktien. Das Zinsänderungsrisiko lässt sich durch die modifizierte Duration einschätzen. Die Auswahl eines konkreten ETF lässt sich hier diskutieren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hellerhof Juli 11, 2015 Ein wirkliches Verständnis vom Wesen eines Anleihen-ETF zu erlangen ist wesentlich aufwendiger als selbiges Unterfangen bei einem Aktien-ETF. Die Dinger sind von ihrer Struktur her komplex und daher (eher) nichts für Anfänger, auch wenn die Wertschwankungen historisch niedriger waren als die von Aktien-ETF. Ich stelle auch den Lerneffekt bei Kursschwankungen eines Pfandbrief-ETF in Frage. Plusminus 2% sind ganz andere Welten als jenseits der 20%. Diese Volatilität erfährt man nur bei Aktien und daher bietet es sich an, direkt dort einzusteigen. Der mögliche Verlust ist da aufgrund des geringen Einsatzes sehr begrenzt und dieses Lehrgeld kann man nicht früh genug zahlen (im ebase Thread ist heute einer aufgetaucht, der 2008 alles verkauft hat und jetzt (!) wieder einsteigen will - viel Glück dabei, an dieser Stelle). Die Ellis wissen auch Bescheid, alles ist gut. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Jussi1998 Juli 12, 2015 Ein wirkliches Verständnis vom Wesen eines Anleihen-ETF zu erlangen ist wesentlich aufwendiger als selbiges Unterfangen bei einem Aktien-ETF. Die Dinger sind von ihrer Struktur her komplex und daher (eher) nichts für Anfänger, auch wenn die Wertschwankungen historisch niedriger waren als die von Aktien-ETF. Ich stelle auch den Lerneffekt bei Kursschwankungen eines Pfandbrief-ETF in Frage. Plusminus 2% sind ganz andere Welten als jenseits der 20%. Diese Volatilität erfährt man nur bei Aktien und daher bietet es sich an, direkt dort einzusteigen. Der mögliche Verlust ist da aufgrund des geringen Einsatzes sehr begrenzt und dieses Lehrgeld kann man nicht früh genug zahlen (im ebase Thread ist heute einer aufgetaucht, der 2008 alles verkauft hat und jetzt (!) wieder einsteigen will - viel Glück dabei, an dieser Stelle). Die Ellis wissen auch Bescheid, alles ist gut. Sehe ich ähnlich Mal abwarten was Griechenland heute sagt Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Jussi1998 Juli 12, 2015 Wie ist das eigentlich mit den Steuern beim MSCI World ? Auch für später, wenn ich 18 bin; Muss man da Irgentetwas beachten? (da es ja kein deutscher Index ist) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine Juli 13, 2015 Ob der Index aus Deutschland ist spielt keine Rolle, wohl aber das Domizil des Fonds und die Frage ob ausschüttungsgleiche Erträge anfallen oder nicht (empfehle den Holzmeier Faden zu dem Thema). Nachdem der ETF im Depot Deines Vaters liegen wird, wird er steuerlich relevante Zuwächse und Ausschüttungen versteuern müssen in dem Zeitraum. Deine pauschale Frage lässt sich nicht beantworten ohne mehr Details zu wissen (Pauschbetrag des Vaters ausgeschöpft, welcher Fonds, werden zwischenzeitlich Gewinne realisiert, wird die Depotposition an Dich verschenkt). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Jussi1998 September 15, 2015 Falls es noch jemanden Interessieren sollte: Ich habe mich jetzt für einen ETF auf den Dax entschieden ( DBX1DA ). Läuft auch über das Depot von meinem Vater. ich habe 10 stück davon von etwa 1000€ gesamt gekauft weinfach weil die Preise gerade Recht günstig sind und ich persönlich die ganzen Wachstumsprobleme von China als übertrieben erachte. Warum sollten denn die Unternehmen 15% weniger Wert sein? Klingt für mich einfach unlogisch. Was haltet ihr denn davon? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hellerhof September 15, 2015 Hier scheint es ja wirklich darum zu gehen zu lernen, von daher kann man einen DAX-ETF vertreten. Durch den Wirtschaftsteil in der Zeitung oder die Börsenberichte im TV direkt vom EschbornerParkett dürfte es eine relativ gute Rückkopplung geben. Für den Anfang wiegt das den Nachteil des Konzentration auf 30 deutsche Blue Chips mehr als auf. Viel Erfolg dabei und bleib dran! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schwachzocker September 15, 2015 · bearbeitet September 15, 2015 von Schwachzocker ... Warum sollten denn die Unternehmen 15% weniger Wert sein? Klingt für mich einfach unlogisch. Kein Wunder, denn es hat ja auch nichts mit Logik zu tun. Warum sollen die Unternehmen denn 15% mehr wert sein? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
NoFlags September 15, 2015 · bearbeitet September 15, 2015 von Compichief Warum wurde es jetzt der db x-trackers DAX® UCITS ETF 1C (DBX1DA) und nicht der mal diskutierte iShares Core Dax (593393) ? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tyr September 15, 2015 Wenn schon home bias, dann wenigstens Stoxx Europe 600 oder Euro Stoxx. Aber warum nur DAX? Das sind nur deutsche large caps, 30 Werte. Und selbst auf den DAX gibt es ETF, die physisch vollständig replizieren, Erträge ausschütten und mit Fonds Domizil Deutschland dauerhaft steuereinfach sind. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag