Cai Shen Juli 3, 2015 Im übrigen besitze ich schon ein Depot, welches gefüllt ist mit größtteils defensiven Dividendentiteln.Fielmann, Colgate, Hormel Food, Unilever.... Aber genau davon möchte ich weg, ich möchte diese Werte nach und nach gegen welche ersetzen, die dem Value Ansatz entsprechen. Warum sind das Defensivtitel, vom Erfolg des Depots gelangweilt? Günstig eingekauft sind genau diese bekannten Unternehmen mit stabilem Cashflow, hohen Margen und bekannten Marken Value Titel wie aus dem Lehrbuch - zumindest nach Buffet. Ein möglicher Ansatz wäre doch genau diese Titel im Depot zu behalten und durch weitere Schnäppchen zu ergänzen. Dass genannte Unternehmen Dividenden ausschütten sehe ich nicht als Nachteil, die lassen sich schmerzfrei reinvestieren wenn du davon nicht gerade deinen Lebensunterhalt bestreiten musst. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DerAnleger Juli 6, 2015 · bearbeitet Juli 6, 2015 von DerAnleger Langsam bekomme ich das Gefühl, jeder will einem den Value Ansatz ausreden. Erst die Fond/ETF Fraktion und nun die Dividenden-Aristokraten Fraktion. Nichts für ungut. Im übrigen besitze ich schon ein Depot, welches gefüllt ist mit größtteils defensiven Dividendentiteln. Fielmann, Colgate, Hormel Food, Unilever.... Aber genau davon möchte ich weg, ich möchte diese Werte nach und nach gegen welche ersetzen, die dem Value Ansatz entsprechen. Tag für Tag habe ich mir Börsenbriefe angeschaut, Blogs durchgelesen, Unternehmensmeldungen aufgesaugt, in Foren gelesen, Videos auf daf geschaut usw. Das ganze war zwar ganz interessant und unterhaltsam, wirklich weitergebracht hat es mich aber nicht. Also dachte ich mir, bevor ich Stunden mit den oben genannten Dingen verbringe, wieso die Zeit nicht sinnvoller nutzen und sich dem Thema Value widmen. Natürlich könnte ich auch einfach in 1-2 Fonds investieren, ein paar Dividendentitel kaufen und weiterhin "Der Aktionär" lesen. Aber bringt mich das ganze weiter? Wohl kaum! Ich möchte mich näher mit Kennzahlen beschäftigen, mich tiefgründiger in die Unternehmensbewertung einarbeiten und letztendlich genau wissen, in was ich da eigendlich investiert habe. Du willst doch gar nichts über Stock Picking lesen, du willst das was du denkst nochmal von einem anderen bestätigt haben. Ich bin durchaus für Stock Picking/ Value Investing und ich habe dir versucht hinweise zu geben wie man eine Aktie eher auswählen sollte. Die Kernfrage ist doch: Wie kann eine unterbewertete Aktie erkannt werden? Das geht niemals über starre Werte! D.h. du kannst nicht 2008 (Krise) und 2015 (Boom) die gleichen Werte benutzen wollen. KGV <10 , KBV <1 ... usw. das geht nicht. Wenn du das tust, dann kaufst du nämlich einfach nur in schlechten Zeiten Aktien. Das hat an sich wenig mit Stock Picking zu tun sondern eher was mit dem perfekten Einstiegszeitpunkt finden. Klar wenn alle Aktien am Boden sind, dann ist IMMER der richtige Zeitpunkt zum kaufen. Darum empfinde ich eher einen Längsansatz (Zeitachse) oder Breitenansatz (Branchenachse) sinnvoll. Soll heißen .. ist ein Unternehmen historisch günstig? Also KGV der letzten kA 10 Jahre im Mittel vs. aktuelles KGV. Nehmen wir wieder die Nestle letzte 10 Jahre im Schnitt KGV 20 vs aktuell KGV 15. Das gleiche im Branchenvergleich Branchen-KGV 22 vs Nestle KGV 15. Ich nutze Nestle nur als Beispiel ich möchte nicht das die jemand kauft. Im nächsten Schritt wenn man dann eine Aktie gefunden hat, welche vergleichsweise günstig ist, dann schaut man sich die anderen Werte an. Verschuldungsgrad, Cash-Flow usw. um herauszufinden warum ist diese Aktie jetzt unterbewertet oder entspricht der Wert auf Grund von bestimmten Risken sogar dem realen Wert und die Aktie ist gar nicht unterbewertet. ROI ist definiert als Verhältnis von Gewinn zu Bilanzsumme, nicht der Marktkapitalisierung. Weiß ich wohl. Aber ich meinte hier den ROI des Investors und der ist EPS/Aktienkurs, du kannst es auch Earnings Yield nennen. Das ist mir egal. Was soll das denn für ein Mist sein? Der ROI des Investors ist (Dividende + Kurszuwachs) / (investiertes Kapital). Das KGV sagt absolut nichts über das Wachstum aus. Je nach Theorie ist der reale Wert eines Unternehmens der Wert aller zukünftiger Cashflows. KGV 5 heißt, dass 20% der Marktkapitalisierung als Gewinn eingenommen worden sind. Das heißt aber nicht das deine Aktie 20% Gewinn gemacht hat. Hat dein Unternehmen ein Gewinnwachstum von 0%, dann steht deine Aktie im nächsten Jahr beim gleichen Kurs, wenn sich das KGV nicht verändert hat. Dein Gewinn beschränkt sich auf die Dividende (sofern vorhanden). Bei Aktien geht es immer nur darum wie sieht die Zukunft aus. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
reko Juli 6, 2015 Die Kernfrage ist doch: Wie kann eine unterbewertete Aktie erkannt werden? Das geht niemals über starre Werte!... Darum empfinde ich eher einen Längsansatz (Zeitachse) oder Breitenansatz (Branchenachse) sinnvoll. Soll heißen .. ist ein Unternehmen historisch günstig?.. Im nächsten Schritt wenn man dann eine Aktie gefunden hat, welche vergleichsweise günstig ist, dann schaut man sich die anderen Werte an. Verschuldungsgrad, Cash-Flow usw. um herauszufinden warum ist diese Aktie jetzt unterbewertet oder entspricht der Wert auf Grund von bestimmten Risken sogar dem realen Wert und die Aktie ist gar nicht unterbewertet. Es gibt unterschiedliche Meinungen was Value Investing ist und noch mehr Meinungen wie man es betreiben oder sein lassen sollte. Diese Kurzformel deckt sich zu 100% mit meiner Meinung. Die Zahlen der Vergangenheit sind nur ein Hilfsmittel unter vielen um sich eine Meinung über die zukünftige Entwicklung zu bilden. Diese Meinung bildet sich implizit auch ein passiver Investor. Z.B. Ich kann das nicht! Ein Fondmanager kann die Zukunft kostengünstiger/besser beurteilen! Der Gesamtmarkt entwickelt sich positiv! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Der Pate Juli 6, 2015 · bearbeitet Juli 6, 2015 von Der Pate Weiß ich wohl. Aber ich meinte hier den ROI des Investors und der ist EPS/Aktienkurs, du kannst es auch Earnings Yield nennen. Das ist mir egal. Was soll das denn für ein Mist sein? Der ROI des Investors ist (Dividende + Kurszuwachs) / (investiertes Kapital). Das KGV sagt absolut nichts über das Wachstum aus. Je nach Theorie ist der reale Wert eines Unternehmens der Wert aller zukünftiger Cashflows. KGV 5 heißt, dass 20% der Marktkapitalisierung als Gewinn eingenommen worden sind. Das heißt aber nicht das deine Aktie 20% Gewinn gemacht hat. Hat dein Unternehmen ein Gewinnwachstum von 0%, dann steht deine Aktie im nächsten Jahr beim gleichen Kurs, wenn sich das KGV nicht verändert hat. Dein Gewinn beschränkt sich auf die Dividende (sofern vorhanden). Bei Aktien geht es immer nur darum wie sieht die Zukunft aus. Herzlichen Glückwunsch, damit hast du gerade bestätigt, dass du absolut keine Ahnung von Value Investing hast. Aber nur zu, kauf weiterhin Aktien unter langjährigem KGV-Durchschnitt. Das ist Value Investing vom allerfeinsten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DerAnleger Juli 7, 2015 Was soll das denn für ein Mist sein? Der ROI des Investors ist (Dividende + Kurszuwachs) / (investiertes Kapital). Das KGV sagt absolut nichts über das Wachstum aus. Je nach Theorie ist der reale Wert eines Unternehmens der Wert aller zukünftiger Cashflows. KGV 5 heißt, dass 20% der Marktkapitalisierung als Gewinn eingenommen worden sind. Das heißt aber nicht das deine Aktie 20% Gewinn gemacht hat. Hat dein Unternehmen ein Gewinnwachstum von 0%, dann steht deine Aktie im nächsten Jahr beim gleichen Kurs, wenn sich das KGV nicht verändert hat. Dein Gewinn beschränkt sich auf die Dividende (sofern vorhanden). Bei Aktien geht es immer nur darum wie sieht die Zukunft aus. Herzlichen Glückwunsch, damit hast du gerade bestätigt, dass du absolut keine Ahnung von Value Investing hast. Aber nur zu, kauf weiterhin Aktien unter langjährigem KGV-Durchschnitt. Das ist Value Investing vom allerfeinsten. Jemand der auf das standard KGV schaut und mir erzählt, der Investor würde bei einem KGV von 5, 20 % Gewinn machen, der scheint die Werte nicht verstanden zu haben. Es sei denn er bezeichnet das Unternehmen selbst als Investor was aber im Kontext einfach sehr unklug gewählt wäre. Das KGV ist als Wert für sich selbst genommen zu nichts zu gebrauchen. Das KGV wird erst durch einen Vergleich mit der Branche oder Historie interessant. Das ist nur eine Anregung für eine sinnvolle Vorgehensweise. Ihr könnt ja gerne nur Unternehmen suchen die gewisse Werte im KBV, KCV, KGV, EK-Quote, Umlaufvermögen unterschreiten und dann stur danach kaufen. Die Werte sagen nur leider wenig bis gar nix über das Unternehmen aus wenn man nicht auch sagen kann warum die Werte so sind wie sie sind. Es ist euer Geld, macht damit was ihr wollt. Gewinn werdet ihr damit schon machen. Ich verstehe allerdings value investing so, dass man sich extra Werte heraussucht die aufgrund des geringen Preises einen Aufholbedarf gegenüber den anderen Aktien haben und auch sonst gut aufgestellt sind. Das heißt man erwartet eine deutliche Überrendite gegenüber dem Branchenvergleich. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
valuestox August 3, 2015 Zu Benjamin Grahams Zeiten, sag ich mal 1929, wurden an der NYSE gerade mal täglich 10 Mio Aktien gehandelt, heute sind es über 7 Mrd täglich. Allein in der Zeit von 1997 bis 2007 hat sich der Handel versiebenfacht, in der Zeit von 1987 bis 1997 hat er sich nur verdoppelt. Immer mehr Unternehmen gehen an die Börse, aber auch der HFT und Market Maker sind dafür verantwortlich. HFT's nutzen Trendfolge Modelle und treiben daher die Kurse in hohe Regionen. Sie brauchen hoch liquide Märkte, daher tendieren große Wachstumsunternehmen eher zu Überbewertungen. Auch viele institutionelle Anleger brauchen große Unternehmen, und ETF's und die Notenbanken (nicht nur Bonds) kaufen Aktien aus großen Indizes. Eine gute, aber zeitaufwändige Strategie wäre es, einen kompletten Index von A bis Z durchzugehen. Qualitativ gute Unternehmen bekommst du vielleicht auch noch zu fairen Preisen. Aber Buffett persönlich hat mit billigen Small-Caps Renditen mit über 50% eingefahren. Heute sind es nur noch ca. 20%, auch weil er größer ist. Du besitzt einen entscheidenen Vorteil. Setze lieber nicht auf hohes Gewinnwachstum, eher auf stabile Gewinne... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Up_and_Down Januar 11, 2016 Aus meiner Sicht scheint der Erfolg des Value-Investings darin zu liegen, dass man menschliche und natürliche Schwächen ausnutzt. In Basis-Leitfäden ist unter anderem davon zu lesen, dass es wahrscheinlicher ist, dass ein Trend beibehalten wird, als dass er sich ändert, Herdentrieb nennen es wohl auch viele. In der Physik würde man das wohl als Trägkeitsgesetz bezeichnen. Wenn also schlechte Nachrichten aus China die Aktienmärkte erschüttern, müsste man dem eine starke Kraft entgegensetzen, um den Trend zu stoppen. Andernfalls wäre es demnach wahrscheinlich, dass man bei der Marktkorrektur über das Ziel hinausschießt. Umgekehrt sollte es demnach ähnlich mit der Euphorie/dem Hype aussehen. Wenn ich mir die Ausschläge im vergangenen Sommer ansehe, dann sieht es ganz danach aus. 20% hoch und runter bei Quartalsergebnissen von Unternehmen, die es seit vielen Jahrzenten gibt? Ein halbe Jahrhundert baut ein Unternehmen etwas auf und dann verliert es innerhalb eines Quartals ein Fünftel davon (bzw. nach Bekanntgabe dann an 1 Tag an der Börse)?! Ich habe keines der besagten Bücher gelesen, habe mir allerdings selbst ein paar der für mich wichtigsten Kennzahlen ausgesucht. Ich bin dabei kein Freund von zu vielen Variablen, zu viel Komplexität. Am Ende verstehe ich meine Ergebnisse nicht mehr. Ich habe mich schließlich für 3 entschieden: KBV, KCV und die Relation aus ROIC und WACC (Return on Invested Capital/ Weighted average Cost of Capital). Damit stelle ich sicher, dass das Unternehmen, relativ zum Kurs, genug Cash für Investitionen generiert (KCV) und dass es bei der Anlage jenes Cashertrages effizient arbeitet (ROIC/WACC) - jeweils Durchschnittswerte mehrerer Jahre. Über das Kurs-Buchwert-Verhältnis möchte ich sicherstellen, dass ich mich bei der Bewertung nicht zu sehr von der Realwirtschaft entferne. Dadurch erhalte ich zumindest Werte, die sich nicht an festen Parametern orientieren, sondern relativ zur aktuellen Marktbewertung einige potentiell interessante Titel ausspucken. Bei dem Vergleich von Werten innerhalb einer Branche - sollte man nicht auch Unter- bzw. Überbewertungen einer Branche mit in die Überlegungen mit einbeziehen (wurde anhand des Nestle Beispiels schon angesprochen)? Wenn eine Branche generell, verglichen mit anderen Branchen, unter den gewählten Value-Kennzahlen nicht als günstig bewertet werden kann, sehe ich persönlich nicht, warum ein in dieser Branche relativ preiswerter Stock ein Value-Investing wert sein sollte. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
otto03 Januar 11, 2016 Aus meiner Sicht scheint der Erfolg des Value-Investings darin zu liegen, dass man menschliche und natürliche Schwächen ausnutzt. In Basis-Leitfäden ist unter anderem davon zu lesen, dass es wahrscheinlicher ist, dass ein Trend beibehalten wird, als dass er sich ändert, Herdentrieb nennen es wohl auch viele. In der Physik würde man das wohl als Trägkeitsgesetz bezeichnen. Wenn also schlechte Nachrichten aus China die Aktienmärkte erschüttern, müsste man dem eine starke Kraft entgegensetzen, um den Trend zu stoppen. Andernfalls wäre es demnach wahrscheinlich, dass man bei der Marktkorrektur über das Ziel hinausschießt. Umgekehrt sollte es demnach ähnlich mit der Euphorie/dem Hype aussehen. Wenn ich mir die Ausschläge im vergangenen Sommer ansehe, dann sieht es ganz danach aus. 20% hoch und runter bei Quartalsergebnissen von Unternehmen, die es seit vielen Jahrzenten gibt? Ein halbe Jahrhundert baut ein Unternehmen etwas auf und dann verliert es innerhalb eines Quartals ein Fünftel davon (bzw. nach Bekanntgabe dann an 1 Tag an der Börse)?! Ich habe keines der besagten Bücher gelesen, habe mir allerdings selbst ein paar der für mich wichtigsten Kennzahlen ausgesucht. Ich bin dabei kein Freund von zu vielen Variablen, zu viel Komplexität. Am Ende verstehe ich meine Ergebnisse nicht mehr. Ich habe mich schließlich für 3 entschieden: KBV, KCV und die Relation aus ROIC und WACC (Return on Invested Capital/ Weighted average Cost of Capital). Damit stelle ich sicher, dass das Unternehmen, relativ zum Kurs, genug Cash für Investitionen generiert (KCV) und dass es bei der Anlage jenes Cashertrages effizient arbeitet (ROIC/WACC) - jeweils Durchschnittswerte mehrerer Jahre. Über das Kurs-Buchwert-Verhältnis möchte ich sicherstellen, dass ich mich bei der Bewertung nicht zu sehr von der Realwirtschaft entferne. Dadurch erhalte ich zumindest Werte, die sich nicht an festen Parametern orientieren, sondern relativ zur aktuellen Marktbewertung einige potentiell interessante Titel ausspucken. Bei dem Vergleich von Werten innerhalb einer Branche - sollte man nicht auch Unter- bzw. Überbewertungen einer Branche mit in die Überlegungen mit einbeziehen (wurde anhand des Nestle Beispiels schon angesprochen)? Wenn eine Branche generell, verglichen mit anderen Branchen, unter den gewählten Value-Kennzahlen nicht als günstig bewertet werden kann, sehe ich persönlich nicht, warum ein in dieser Branche relativ preiswerter Stock ein Value-Investing wert sein sollte. Glaubst du ernsthaft mit diesen "mit Verlaub" amatuerhaften Methoden bessere Werte zu finden als hundertausend hochbezahlte Leute aus der Finanzindustrie die den lieben langen Tag nichts anderes machen als sich mit diesen und anderen Zahlen auseinanderzusetzen? Ich verstehe es nach wie vor nicht warum jemand mit rudimentärem Wissen glauben kann besser zu sein als "die Märkte". Ich bin sofort wieder raus und möchte die Kreise der selbst ernannten Value-Investoren nicht weiter stören. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chips Januar 15, 2016 hallo, ich stell mal hier die Frage rein. Gibt es eine Auflistung bekannter Unternehmen, die in Wachstum bzw. Value klassifiziert werden. Zyklisch oder antizyklisch wäre auch ein sinnvolle Information. Vielleicht angefangen mit den DAX30 und natürlich wäre Dow Jones, MDAX,SDAX etc. auch interessant. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chaosmaker85 Januar 15, 2016 hallo, ich stell mal hier die Frage rein. Gibt es eine Auflistung bekannter Unternehmen, die in Wachstum bzw. Value klassifiziert werden. Zyklisch oder antizyklisch wäre auch ein sinnvolle Information. Vielleicht angefangen mit den DAX30 und natürlich wäre Dow Jones, MDAX,SDAX etc. auch interessant. Der FT Equity Screener hat entsprechende Selektionskriterien: Mein Link Bin mir nicht sicher ob alle Werte einwandfrei gepflegt sind, aber immerhin ist das Instrument kostenlos Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
otto03 Januar 15, 2016 · bearbeitet Januar 15, 2016 von otto03 hallo, ich stell mal hier die Frage rein. Gibt es eine Auflistung bekannter Unternehmen, die in Wachstum bzw. Value klassifiziert werden. Zyklisch oder antizyklisch wäre auch ein sinnvolle Information. Vielleicht angefangen mit den DAX30 und natürlich wäre Dow Jones, MDAX,SDAX etc. auch interessant. Indem du dir die Mitglieder eines Value und eines Growth Teils (und ggfs,eines Total Index) desselben Anlageuniversums ansiehst z.B.könntest du hier die Indexmitglieder der Growth/Value Varianten herunterladen EURO Total Market Growth Large http://www.ishares.com/de/individual/de/produkte/251792/ishares-euro-total-market-growth-large-ucits-etf EURO Total Market Value Large http://www.ishares.com/de/individual/de/produkte/251793/ishares-euro-total-market-value-large-ucits-etf (unter Fondspositionen und Kennzahlen) Dabei sollte man im Hinterkopf haben, daß jeder seine eigenen Regeln macht um Growth/Value zu unterscheiden Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Up_and_Down Januar 15, 2016 · bearbeitet Januar 20, 2016 von Up_and_Down hallo, ich stell mal hier die Frage rein. Gibt es eine Auflistung bekannter Unternehmen, die in Wachstum bzw. Value klassifiziert werden. Zyklisch oder antizyklisch wäre auch ein sinnvolle Information. Vielleicht angefangen mit den DAX30 und natürlich wäre Dow Jones, MDAX,SDAX etc. auch interessant. Der FT Equity Screener hat entsprechende Selektionskriterien: Mein Link Bin mir nicht sicher ob alle Werte einwandfrei gepflegt sind, aber immerhin ist das Instrument kostenlos Interessantes Tool, danke für den Verweis. Leider muss man die Ergebnisse in der Tat mit Vorsicht genießen und bestimmte Regionen nochmal separat über andere Quellen prüfen. Einige wenige, aber nicht immer ganz unwesentliche, Länder fehlen komplett. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Up_and_Down Februar 7, 2016 [...] Ich habe mich schließlich für 3 entschieden: KBV, KCV und die Relation aus ROIC und WACC (Return on Invested Capital/ Weighted average Cost of Capital). Damit stelle ich sicher, dass das Unternehmen, relativ zum Kurs, genug Cash für Investitionen generiert (KCV) und dass es bei der Anlage jenes Cashertrages effizient arbeitet (ROIC/WACC) - jeweils Durchschnittswerte mehrerer Jahre. Über das Kurs-Buchwert-Verhältnis möchte ich sicherstellen, dass ich mich bei der Bewertung nicht zu sehr von der Realwirtschaft entferne. Dadurch erhalte ich zumindest Werte, die sich nicht an festen Parametern orientieren, sondern relativ zur aktuellen Marktbewertung einige potentiell interessante Titel ausspucken. [...] Glaubst du ernsthaft mit diesen "mit Verlaub" amatuerhaften Methoden bessere Werte zu finden als hundertausend hochbezahlte Leute aus der Finanzindustrie die den lieben langen Tag nichts anderes machen als sich mit diesen und anderen Zahlen auseinanderzusetzen? Ich verstehe es nach wie vor nicht warum jemand mit rudimentärem Wissen glauben kann besser zu sein als "die Märkte". Ich bin sofort wieder raus und möchte die Kreise der selbst ernannten Value-Investoren nicht weiter stören. Ich hatte mir kurz vor Neujahr nach meinen Kriterien ein Muster-Portfolio zusammengestellt, das auf diesen Kennzahlen beruhte und die Anteile entsprechend der Ergebnisse gewichtet. Heraus kamen 2 Portfolios: eines habe ich mit den "besten" 20 und ein weniger diversifiziertes mit 10 Werten erstellt. Das Ergebnis? Seit dem 28. Dezember bis nun zum 5. Februar haben die beiden Portfolios eine Performance von -5,59% (20 Werte) sowie -5,85% (10 Werte) erzielt. Ich weiß ja nicht, was deine vielgelobten Leute aus der Finanzindustrie geschafft haben, aber diese Performance ist merklich besser, als die von jedem großen Index für letzten 5 Wochen. S&P500: -8,58% MSCI World: -8,77% Nikkei 225: -10,88% Eurostoxx 50: -11,58% Bisher ist das Ergebnis ziemlich deutlich, aber ich werde das noch längerfristiger beobachten. Die erste Bestandsaufnahme ist jedenfalls schon einmal positiv. Ich baue heute noch ein weiteres Musterdepot basierend auf anderen Kennzahlen zusammen: Tendenzielles 5 Jahres KGV und KCV sowie Minimum Net Margin und Quick Ratio Benchmark. Sobald etwas Zeit ins Land gegangen ist überprüfe ich die vorläufigen Ergebnisse. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Cellardoor Februar 7, 2016 Das Ergebnis? Seit dem 28. Dezember bis nun zum 5. Februar haben die beiden Portfolios eine Performance von -5,59% (20 Werte) sowie -5,85% (10 Werte) erzielt. Ich weiß ja nicht, was deine vielgelobten Leute aus der Finanzindustrie geschafft haben, aber diese Performance ist merklich besser, als die von jedem großen Index für letzten 5 Wochen. S&P500: -8,58% MSCI World: -8,77% Nikkei 225: -10,88% Eurostoxx 50: -11,58% Bisher ist das Ergebnis ziemlich deutlich, aber ich werde das noch längerfristiger beobachten. Die erste Bestandsaufnahme ist jedenfalls schon einmal positiv. Du hast schlichtweg Aktien zusammengestellt, die eine geringere Volatilität aufweisen als der Gesamtmarkt. Sobald die aktuelle Panik vorbei ist und die Indizes mittels Steigerungen von ~10% wieder bei ihrem Ausgangspunkt angekommen sind, wirst du feststellen, dass deine Portfolios lediglich ~6% gestiegen sind und ebenfalls am Ausgangspunkt angekommen sind. Wie es dann weitergeht ist ungewiss, aber langfristiges Outperformen heißt nicht, dass das Depot in einer Krise weniger stark fällt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gaspar Juli 3, 2016 The Cost of Comfort .... and the reward of comfort. Zyklische Aktien laufen langfristig schlechter. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ebdem Juli 3, 2016 Wenn man zum falschen Zeitpunkt einsteigt, dann kann der Reward sehr klein sein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ebdem März 29, 2019 Wir hatten das große Vergnügen gerade mit einem der besten Value Investoren der Welt ein Interview zu machen (18,5% pro Jahr). Schaut gerne hier in den ersten Teil unseres Interviews mit Rob Vinall rein: Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Marfir März 31, 2019 Am 29.3.2019 um 21:01 schrieb ebdem: Wir hatten das große Vergnügen gerade mit einem der besten Value Investoren der Welt ein Interview zu machen (18,5% pro Jahr). Schaut gerne hier in den ersten Teil unseres Interviews mit Rob Vinall rein: super Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
StefanU April 6, 2019 Sehr sympathischer und interessanter Gesprächspartner! Leider wirken die Interview-Fragen teilweise etwas zu "einstudiert" und passen sich nicht optimal an den Gesprächsverlauf an, aber das kommt vielleicht noch mit mehr Routine (Beispielsweise hätte mich bei der (aus meiner Sicht etwas zu positiven) Einschätzung des Facebook-Managements interessiert, ob Vinall auch persönlichen Kontakt mit Zuckerberg & Co hatte oder seine Einschätzung aus den Medien bezieht.) Sehr gut und professionell finde ich immer die Settings und die Kamera. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ebdem April 12, 2019 Hier findet sich nur der dritte und letzte Teil - wie ich finde der Beste: Es geht um seinen gesamten Prozess. Vom Kauf bis zum Verkauf. Dazu gibt es einen spannenden Livechat mit sehr guten Fragen. Einfach auf das Chatfenster klicken, um ihn zu sehen und während des Videos ablaufen zu lassen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Marfir April 13, 2019 vor 18 Stunden von ebdem: Hier findet sich nur der dritte und letzte Teil - wie ich finde der Beste: Leider in englisch, aber war gut. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
StefanU Januar 19, 2020 Nochmal zu Rob Vinall: An diesem Wochenende ist sein "Annual Gathering", hier auf seinem Kanal gibt es einige Videos der Sessions und einen Livestream: https://m.youtube.com/channel/UCOpqGZiKTBjQcS5gzMBn5Dw/videos Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag