DerUnwissende Juni 25, 2015 · bearbeitet Juli 1, 2015 von DerUnwissende Hallo allerseits, ich habe hier schon eine Weile mitgelesen und meine, bis jetzt auch vieles verstanden zu haben. Ich bin an einen MLP Berater geraten, der mir eine BU Kombi aus SBU + Rürup Rente empfohlen hat. Die Nachteile bezüglich der vollen Versteuerung hat er mir aber verschwiegen und über diese habe ich erst durch Eigenrecherche erfahren. Als ich ihn dann darauf ansprach meinte er, dass ich bei einer BU Absicherung von 1500€ ja nur 9% Steuern zahlen würde und dass das kaum ins Gewicht falle. Gleichzeitig wirbt er aber mit der kostenlosen Nachversicherungsgarantie und ich denke es liegt sowieso auf der Hand, dass die Absicherung später bis auf 2000€ oder mehr geht und man dadurch eine deutliche Steuerlast im Leistungsfall hätte. Des Weiteren besitzen meine Eltern Wohnungen wodurch es sehr gut sein kann, dass ich später mal Mieteinnahmen haben werde. Alleine diese Tatsache ist doch schon ein entscheidender Punkt der gegen eine Kombi spricht oder irre ich mich da? Des Weiteren meinte er, dass der reine SBU-Anteil in Kombination mit einer Rürup-Rente billiger wäre, als würde man den gleichen Betrag nur bei einer reinen SBU absichern lassen, da die Versicherungsgesellschaft bei der Kombi mit dem Geld für die Rürup-Rente arbeiten könne. Könnt ihr das unterschreiben? Den von mir vorgebrachten Nachteil der Kombi, dass man unflexibel sei und man bei eventuellen finanziellen Notlagen den Rürup-Baustein nicht mehr zahlen könnte, verneinte er und meinte, das sei kein Problem, da man diesen Baustein bis zum Eintritt des Rentenalters auf 0€ stellen könnte. Angaben zu mir: - Alter: 26, ledig, keine Kinder, geplanter Renteneintritt mit 67 Jahren - Student im Bereich Informatik, voraussichtlich verbleibende Studiendauer: 6 Monate, habe im Moment 1500 Netto zur Verfügung wobei ich nur knapp 100€ Miete zahle. Nach Abzug aller Kosten bleiben etwa 1300 übrig. - Für die Altersvorsorge würde ich gerne maximal 100€ ausgeben. - Kein besonders risikoreiches Hobby, wurde gegen eine Allergie behandelt und bekomme alle 4-6 Wochen Spritzen als Hyposensibilisierung. Habe eine leichte Hornhautverkrümmung (-0.75 / -1), ansonsten keine besonderen Vorerkrankungen. - bin über die Dauer des Studiums bei meinem Vater mit haftpflichtversichert - Hausratsversicherung besteht (~40€ im Jahr) - Momentane Spareinlagen: ~ 10000€ auf Tagesgeldkonto - Geplanter Kauf einer Eigentumswohnung in 2.5 Jahren Ich habe im Forum bereits gelesen, dass die Jungakademikerregelung der AL für Studenten ganz interessant sein kann und zwar ungefördert in Schicht 3. Ich glaube polideikes hatte das mal schön vorgerechnet. Ich möchte gerne eine BU-Absicherung von 1500€ erhalten wobei ich diesbezüglich auch noch eine Frage habe. Im Moment würde ich theoretisch auch mit 500€ über die Runden kommen, sprich meine finanziellen Verpflichtungen sind im Moment sehr gering und werden vermutlich in den nächsten 2 Jahren auch so bleiben. Sollte ich hier eher eine geringere Versicherungssumme ansetzen und dann später, beispielsweise nach dem Kauf einer Eigentumswohnung die Versicherungssumme erhöhen oder ist eine Versicherungssumme von ca. 1500€ von vornherein sinnvoll? Des Weiteren würde ich die BU gerne erst abschließen, wenn ich weiß, dass ich anfangen werde zu arbeiten. Eventuell würde ich nach meiner Masterarbeit, die vermutlich um Jahresende abgeschlossen sein wird, noch ein 6-monatiges Praktikum in einem anderen Land machen wollen. Da wäre es doch ungünstig, jetzt sofort bereits eine Versicherung abzuschließen, wobei ich noch nicht weiß, wann ich ins Berufsleben einsteige, oder? Der MLP Berater argumentiert immer mit Gesundheitsszustand einfrieren wobei ich nicht glaube, dass sich der in 6 Monaten großartig verändert und falls es passiert, habe ich dann halt einfach Pech gehabt, das wär jedoch für mich kein schlagendes Argument, verfrüht eine BU-Absicherung abzuschließen. Kurze Frage noch zu den sogenannten C-Tarifen. In dem Falle verzichtet man ja auf die Haftung des Maklers und zahlt nur die Hälfte der Vertragskosten, wobei im Endeffekt günstigere Monatsbeiträge rauskommen. Wenn ich das meinem Berater vorschlage, macht der das mit? Ich könnte mir vorstellen, dass ihm das ziemlich gegen den Strich gehen würde. Ich würde in der Hinsicht jedenfalls kein schlechtes Gefühl haben, da seine Beratung bis jetzt in meinen Augen schlecht war. Ich habe das Angebot der AL, dass er mir damals gegeben hatte, mal hochgeladen. Falls Fragen aus meinem Post entstehen oder ich irgendwas vergessen habe, trage ich das gerne nach. Liebe Grüße, derUnwissende Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
polydeikes Juni 25, 2015 · bearbeitet Juni 25, 2015 von polydeikes Das Hauptproblem aus steuerlicher Sicht ist nicht die Besteuerung der anfänglichen Rentenleistung. Stark vereinfacht ist das bei guten Einkommen fast egal. Ich spare anteilig ja durch die teilweise absetzbaren Beiträge, muss dafür aber mehr Rente versichern. In der Praxis läuft das auf Nullnummer hinaus. Das größere Problem ist die schlechtere Planbarkeit, da man ja gem. Kohortenprinzip bei der Wahl der angemessenen Absicherung den BU Zeitpunkt kennen müsste, um Rürup ggü. ungefördert adäquat abzusichern. Demnach auch die Aussage des MLPlers Schwachsinn, die Steuerlast ergibt sich ja aus dem ansteigend steuerpflichtigen Teil zum konkreten Zeitpunkt. ABER: Das Hauptproblem besteht darin, dass Rentenerhöhungen bei Rürup ungeachtet des Zeitpunkts immer zu 100 % steuerpflichtig sind. Also selbst wenn man hellsehen könnte und anfänglich Rürup vs. ungefördert adäquat absichert, ab dem 2. Jahr Rentenbezug entwickelt sich die Nachsteuerrentenleistung erheblich auseinander ... Ergänzt um die simple Feststellung, dass Rürup bei vergleichbarer Absicherung bzgl. der Kosten für die BU eine Nullnummer ist, ergibt sich so schon die Unsinnigkeit dieser Variante. Und da haben wir noch kein Wort über den sinnfreien Sparbaustein verloren ... --- Theoretisch ist es möglich den Sparbaustein dauerhaft beitragsfrei zu stellen und die BU als SBU zu den dann gültigen Kombinationen neu abzuschließen, nur ohne erneute Gesundheitsprüfung. --- Es ist übrigens falsch, dass die BUZ günstiger als die SBU ist. 2014 war das noch so, da der Überschussanteil der BUZ bei 28 und in der SBU bei 25 % lag. 2015 entfällt in der SBU der Verzicht auf 163 VVG, in der BUZ bleibt er drin und die Überschussanteile wurden gleichgesetzt. --- Richtig ist, dass der Vermittler an der Kombi mehr verdient als an einer SBU. Deswegen kann man beim richtigen Makler sehr wohl mal über einen vergünstigten C oder B statt E Tarif sprechen und somit die BU günstiger machen. Das hat aber nichts mit Rürup zu tun, das geht auch ungefördert ... Fatal ist, falls verminderte Anfangsbeiträge berechnet wurden, dass eine günstigere BU nur suggeriert, die ganze Geschichte aber später erhöht und sonit über die ganze Laufzeit gesehen wesentlich teurer wird. --- Über Absicherungshöhe und Absicherungszeitpunkt kann man trefflich streiten. Man weiss allerdings immer erst im Nachhinein, wer Recht hatte ... :- --- Zu den Tarifen nochmal, obwohl schon oft genug erklärt: Die AL hat ein ganzes Sammelsurium an Tarifen, E, B, C, H, L + Kollektive ... E= regulär L= 125% > man mag den Kunden nicht oder hat "Mehraufwand" *** B= 75 % Mitarbeitertarif oder multimediales Geschäft (Onlineberatung) *** C= 50 % Minderberatungsaufwand *** H= Netto Bei keinem dieser Tarife verzichtest du auf die Haftung eines Maklers. Aber du bist bei MLP, der Vertrieb (Firma MLP) hat eine Maklerzulassung ... deswegen ist der MLP Dackel noch lange nicht Makler ... Heißt bspw. auch, dass der MLPler wohl kaum was am Tarif drehen kann, da sein Vertrieb und sein Vorgesetzter das wohl ungern sehen würden ... :- Ein Haftungsverzicht ist für einen Makler eigentlich unmöglich. Ein Beratungsverzicht ist gegen Unterschrift möglich und schränkt somit die Haftung auf Formalitäten, sprich ein Minimum ein. Ich setz ganz gern mal C Tarife für die BUZ Konstruktion ein, aber einen Haftungsverzicht im Sinne eines Beratungsverzichts bei BU hab ich noch nie gemacht ... --- *** Die %te beziehen sich auf die Bewertungssumme und die daraus resultierenden Abschlusskosten. Die Ersparnis war 2014 noch attraktiver als nach LVRG in 2015 ... --- Zum Angebot: Der übliche MLP Schwachsinn mit 2 % Leistungsdynamik, dem hochgradig grottigen aktiven AL Pseudofonds, dem falschen Sicherungsfonds und unnötigen 100 % Beitragsgarantie und natürlich die Verarsche mit den reduzierten Anfangsbeiträgen. Alles drin, was man eher unterlassen sollte ... :- Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DerUnwissende Juni 25, 2015 · bearbeitet Juni 25, 2015 von DerUnwissende Das Hauptproblem aus steuerlicher Sicht ist nicht die Besteuerung der anfänglichen Rentenleistung. Stark vereinfacht ist das bei guten Einkommen fast egal. Ich spare anteilig ja durch die teilweise absetzbaren Beiträge, muss dafür aber mehr Rente versichern. In der Praxis läuft das auf Nullnummer hinaus. Das größere Problem ist die schlechtere Planbarkeit, da man ja gem. Kohortenprinzip bei der Wahl der angemessenen Absicherung den BU Zeitpunkt kennen müsste, um Rürup ggü. ungefördert adäquat abzusichern. Demnach auch die Aussage des MLPlers Schwachsinn, die Steuerlast ergibt sich ja aus dem ansteigend steuerpflichtigen Teil zum konkreten Zeitpunkt. ABER: Das Hauptproblem besteht darin, dass Rentenerhöhungen bei Rürup ungeachtet des Zeitpunkts immer zu 100 % steuerpflichtig sind. Also selbst wenn man hellsehen könnte und anfänglich Rürup vs. ungefördert adäquat absichert, ab dem 2. Jahr Rentenbezug entwickelt sich die Nachsteuerrentenleistung erheblich auseinander ... Ergänzt um die simple Feststellung, dass Rürup bei vergleichbarer Absicherung bzgl. der Kosten für die BU eine Nullnummer ist, ergibt sich so schon die Unsinnigkeit dieser Variante. Und da haben wir noch kein Wort über den sinnfreien Sparbaustein verloren ... --- Theoretisch ist es möglich den Sparbaustein dauerhaft beitragsfrei zu stellen und die BU als SBU zu den dann gültigen Kombinationen neu abzuschließen, nur ohne erneute Gesundheitsprüfung. --- Es ist übrigens falsch, dass die BUZ günstiger als die SBU ist. 2014 war das noch so, da der Überschussanteil der BUZ bei 28 und in der SBU bei 25 % lag. 2015 entfällt in der SBU der Verzicht auf 163 VVG, in der BUZ bleibt er drin und die Überschussanteile wurden gleichgesetzt. --- Richtig ist, dass der Vermittler an der Kombi mehr verdient als an einer SBU. Deswegen kann man beim richtigen Makler sehr wohl mal über einen vergünstigten C oder B statt E Tarif sprechen und somit die BU günstiger machen. Das hat aber nichts mit Rürup zu tun, das geht auch ungefördert ... Fatal ist, falls verminderte Anfangsbeiträge berechnet wurden, dass eine günstigere BU nur suggeriert, die ganze Geschichte aber später erhöht und sonit über die ganze Laufzeit gesehen wesentlich teurer wird. --- Über Absicherungshöhe und Absicherungszeitpunkt kann man trefflich streiten. Man weiss allerdings immer erst im Nachhinein, wer Recht hatte ... :- --- Zu den Tarifen nochmal, obwohl schon oft genug erklärt: Die AL hat ein ganzes Sammelsurium an Tarifen, E, B, C, H, L + Kollektive ... E= regulär L= 125% > man mag den Kunden nicht oder hat "Mehraufwand" *** B= 75 % Mitarbeitertarif oder multimediales Geschäft (Onlineberatung) *** C= 50 % Minderberatungsaufwand *** H= Netto Bei keinem dieser Tarife verzichtest du auf die Haftung eines Maklers. Aber du bist bei MLP, der Vertrieb (Firma MLP) hat eine Maklerzulassung ... deswegen ist der MLP Dackel noch lange nicht Makler ... Heißt bspw. auch, dass der MLPler wohl kaum was am Tarif drehen kann, da sein Vertrieb und sein Vorgesetzter das wohl ungern sehen würden ... :- Ein Haftungsverzicht ist für einen Makler eigentlich unmöglich. Ein Beratungsverzicht ist gegen Unterschrift möglich und schränkt somit die Haftung auf Formalitäten, sprich ein Minimum ein. Ich setz ganz gern mal C Tarife für die BUZ Konstruktion ein, aber einen Haftungsverzicht im Sinne eines Beratungsverzichts bei BU hab ich noch nie gemacht ... --- *** Die %te beziehen sich auf die Bewertungssumme und die daraus resultierenden Abschlusskosten. Die Ersparnis war 2014 noch attraktiver als nach LVRG in 2015 ... --- Zum Angebot: Der übliche MLP Schwachsinn mit 2 % Leistungsdynamik, dem hochgradig grottigen aktiven AL Pseudofonds, dem falschen Sicherungsfonds und unnötigen 100 % Beitragsgarantie und natürlich die Verarsche mit den reduzierten Anfangsbeiträgen. Alles drin, was man eher unterlassen sollte ... :- Hey polideikes, vielen Dank für deinen wertvollen input. Das mit dem Haftungsverzicht habe ich glaube ich mit dem Beratungsverzicht verwechselt Kannst du mir bitte noch kurz erklären, warum die Leistungsdynamik von 2% bei der AL eher schlecht ist? In einem anderen Post hast du außerdem folgendes geschrieben: Die BUZ muss aber nicht in Schicht 1 (Rürup) laufen, das geht auch inSchicht 3 (ungefördert). In Schicht 3 muss ich auf eine rechnerischegarantierte Rente von 1/20tel der BU Rente kommen. Ergibt folgendeKonstellation: 1500 BU Rente / 75 Euro garantierte Rente Die garantierte Rente in einer klassischen Rentenversicherung ist höher, da siemit 1,75 % Garantiezins gerechnet wird. Die garantierte Rente einer Fondspolicewird ohne Garantiezins gerechnet. Die klassische Variante ist daher für dieKombi vorzuziehen. Sieht in der Praxis so aus im Einzeltarif, BUZ bis 67, 10 % Dynamik und Beitragsbefreiung: Beitrag zum Sparbaustein: 36,21 € mtl. Beitrag BUZ 1500 bis 67: 54,95 € mtl. Wäre so ein Angebot auch für mich von Vorteil? Dann würde ich, dem MLP Berater mal schreiben und ihn nach einem solchen Angebot fragen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
polydeikes Juni 25, 2015 · bearbeitet Juni 25, 2015 von polydeikes Ob man eine Leistungsdynamik haben will, sollte man durchrechnen und die Funktionsweise verstehen. Im Kontext einer AL und unter Berücksichtigung eines Berufs, der sinnvolle Absicherung zulässt, würde ich persönlich immer eher zur AL BUZ denn zur Leistungsdynamik tendieren. Das ist aber keinesfalls eine generelle Aussage in Richtung Leistungsdynamiken wären generell sinnlos. Man könnte sehr wohl aber auch dahingehend diskutieren, dass eine LD für sich genommen bei einer AL sinnvoller wäre als bei manchen anderen Versicherern. Matthew Pryor hat das Thema sogar schon in seinem Entwurf zur LD für das how to mit drin. Für sich genommen inhaltlich schon korrekt, im Gesamtkontext siehe erster Absatz ... :- Aber du hast dich nun mal für einen Vetrieb entschieden, bei dem man schon bevor man ein Wort mit dir gesprochen hat ganz genau weiss, was du brauchst. Oder anders formuliert: Das Angebot in der Form bekommt quasi jeder, mit Beratung hat das mal nix zu tun ... kannst du auch hier in den diversen threads nachvollziehen, bei denen Angebote hochgeladen wurden. Natürlich kannst du dir beliebig viele Angebote erstellen lassen, damit überforderst du den MLPler vermutlich wenigstens nicht. Je nach Status muss er dann halt nur mal Cheffe fragen, ob er auch was verkaufen darf, was nicht auf seiner Liste steht. Ob es für dich persönlich reicht Angebote zu lesen, das kannst nur du entscheiden. Bin mal gespannt, ob Peter da noch ein paar Zeilen zu schreibt ... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
polydeikes Juni 25, 2015 Hier noch ein paar Links, vielleicht hilft dir das weiter, ... gibt ewig viele davon hier ... Peter über MLP Angebote https://www.wertpapier-forum.de/topic/46234-bu-schicht-1-vs-3/?do=findComment&comment=950580 Peter zur Funktionsweise Minibuz https://www.wertpapier-forum.de/topic/44630-nurnberger-doppel-invest-kundigen/?do=findComment&comment=911835 Ich zu BUZ und Schichtenproblematik https://www.wertpapier-forum.de/topic/46234-bu-schicht-1-vs-3/?do=findComment&comment=950676 etc. pp. ...wirklich ein häufiges Thema hier ... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DerUnwissende Juni 26, 2015 Hier noch ein paar Links, vielleicht hilft dir das weiter, ... gibt ewig viele davon hier ... Peter über MLP Angebote http://www.wertpapie...post__p__950580 Peter zur Funktionsweise Minibuz http://www.wertpapie...post__p__911835 Ich zu BUZ und Schichtenproblematik http://www.wertpapie...post__p__950676 etc. pp. ...wirklich ein häufiges Thema hier ... Danke für die links. Ich lese mir sie heute Abend mal durch. LG derUnwissende Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Matthew Pryor Juni 26, 2015 Als ich ihn dann darauf ansprach meinte er, dass ich bei einer BU Absicherung von 1500€ ja nur 9% Steuern zahlen würde und dass das kaum ins Gewicht falle.Ich denke,zu diesem Unsinn ist zur Genüge Stellung bezogen werden.Siehe auch die Links von polydeikes. Gleichzeitig wirbt er aber mit der kostenlosen Nachversicherungsgarantie und ich denke es liegt sowieso auf der Hand, dass die Absicherung später bis auf 2000€ oder mehr geht und man dadurch eine deutliche Steuerlast im Leistungsfall hätte. Auch das ist nicht neu und keineswegs ein Alleinstellungmerkmal der Kombi.Und auch hier noch einmal der Hinweis:Erhöhe ich bei der BUZ die Leistung,muss ich auch die Beiträge für den Sparbaustein entsprechend anpassen,zumindest bei den meistens auf Kante genähten Vertragskonstellationen,die ich bei MLP bislang gesehen habe. Sollte ich hier eher eine geringere Versicherungssumme ansetzen und dann später, beispielsweise nach dem Kauf einer Eigentumswohnung die Versicherungssumme erhöhen oder ist eine Versicherungssumme von ca. 1500€ von vornherein sinnvoll? Die Entscheidung wird dir guten Gewissens keiner abnehmen können.Kurze Anmerkung zur Nachversicherung:Ich würde da gar nicht auf einen Immobilienerwerb oder anderes schielen.Die AL bietet innerhalb der ersten 5 Vertragsjahre die Möglichkeit an,die BU-Rente auch ohne Ereignis zu erhöhen.Das ist eine sinnvolle Option,bringt dir aber auch nichts,wenn du dann schon berufsunfähig bist.Ich persönlich würde die BU in diesem Fall auch als Altersvorsorge ansehen und dementsprechend vernünftig absichern.Also Budget größtmöglich ausreizen oder das Budget entsprechend erhöhen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Peter Wolnitza Juni 26, 2015 · bearbeitet Juni 26, 2015 von Peter Wolnitza ... Ich bin an einen MLP Berater geraten, der mir eine BU Kombi aus SBU + Rürup Rente empfohlen hat. ---> der übliche Unsin, "Produkt des Monats" müssen alle MLP - ler so verkaufen (=Anweisung oberste Heeresleitung, bringt am meisten Kohle!) ... Als ich ihn dann darauf ansprach meinte er, dass ich bei einer BU Absicherung von 1500€ ja nur 9% Steuern zahlen würde und dass das kaum ins Gewicht falle. ---> der Mann hat offensichtlich hellseherische Fähigkeiten, bewundernswert, aber leider falsch. ... Den von mir vorgebrachten Nachteil der Kombi, dass man unflexibel sei und man bei eventuellen finanziellen Notlagen den Rürup-Baustein nicht mehr zahlen könnte, verneinte er und meinte, das sei kein Problem, da man diesen Baustein bis zum Eintritt des Rentenalters auf 0€ stellen könnte. ----> kein Rentenbaustein, keine BU Zusatz mehr, statt dessen zu dem dann geltenden Eintrittsalter und den dann geltenden Bedingungen Abschluss einer gleichwertigen SBU, ohne erneute Gesundheitsprüfung. Angaben zu mir: - Student im Bereich Informatik, voraussichtlich verbleibende Studiendauer: 6 Monate, habe im Moment 1500 Netto zur Verfügung wobei ich nur knapp 100€ Miete zahle. Nach Abzug aller Kosten bleiben etwa 1300 übrig. - Für die Altersvorsorge würde ich gerne maximal 100€ ausgeben ---> ich würde erst mal für Altersvorsorge gar nichts ausgeben, sondern in meine Aus- und Fortbildung investieren (was jetzt nicht gegen ein Kombiprodukt in Schicht 3 sprechen soll!) - Kein besonders risikoreiches Hobby, wurde gegen eine Allergie behandelt und bekomme alle 4-6 Wochen Spritzen als Hyposensibilisierung. Habe eine leichte Hornhautverkrümmung (-0.75 / -1), ansonsten keine besonderen Vorerkrankungen. ---> wurde das sauber aufbereitet? Risikovoranfrage gestellt? Ergebnis der RiVo auch mit anderen Versicherern verglichen? ...Ich habe im Forum bereits gelesen, dass die Jungakademikerregelung der AL für Studenten ganz interessant sein kann und zwar ungefördert in Schicht 3. Ich glaube polideikes hatte das mal schön vorgerechnet. ---> genau so ist es, alle Vorteile des Kombiproduktes, OHNE die Nachteile, die sich aus der Ansiedlung in der Schicht 1 ergeben (Wobei der Steuervorteil für einen Studenten sowieso eher marginal anzusetzen ist...grade wenn ich die Planung für die nächsten Jahre betrachte...) Ich möchte gerne eine BU-Absicherung von 1500€ erhalten wobei ich diesbezüglich auch noch eine Frage habe. Im Moment würde ich theoretisch auch mit 500€ über die Runden kommen, sprich meine finanziellen Verpflichtungen sind im Moment sehr gering und werden vermutlich in den nächsten 2 Jahren auch so bleiben. Sollte ich hier eher eine geringere Versicherungssumme ansetzen und dann später, beispielsweise nach dem Kauf einer Eigentumswohnung die Versicherungssumme erhöhen oder ist eine Versicherungssumme von ca. 1500€ von vornherein sinnvoll? ---> 500.- € ist Nonsense, allenfalls Hartz IV Vermeidungspolice, BU Rente wird auf Sozialleistung angerechnet, freut sich im Ernstfalle nur Väterchen Staat drüber. Des Weiteren würde ich die BU gerne erst abschließen, wenn ich weiß, dass ich anfangen werde zu arbeiten. Eventuell würde ich nach meiner Masterarbeit, die vermutlich um Jahresende abgeschlossen sein wird, noch ein 6-monatiges Praktikum in einem anderen Land machen wollen. Da wäre es doch ungünstig, jetzt sofort bereits eine Versicherung abzuschließen, wobei ich noch nicht weiß, wann ich ins Berufsleben einsteige, oder? Der MLP Berater argumentiert immer mit Gesundheitsszustand einfrieren wobei ich nicht glaube, dass sich der in 6 Monaten großartig verändert und falls es passiert, habe ich dann halt einfach Pech gehabt, das wär jedoch für mich kein schlagendes Argument, verfrüht eine BU-Absicherung abzuschließen. ---> gelegentlich haben sogar MLP Verkäufer recht. Aus meiner Sicht ist BU ein Risiko, das man nicht auf die lange Bank schiebt, wenn man erkannt hat, dass es abgesichert werden sollte. Es reicht, wenn der Doc vor einer entscheidenen Klausur ein paar Beruhigungstropfen verschreibt und das Thema hat sich u.U. für die nächsten 5 Jahre evtl. erledigt..nur mal so als Beispiel. Nochmal kurz zusammen gefasst und bewertet: - Besteuerung einer BU Rente hängt nicht davon ab, ob Kombiprodukt oder separate BU, sondern nur von der Schicht, in der das Produkt angesiedelt ist. Schicht 1: Steuervorteile auf den Beitrag, volle Steuer auf die Rente. Schicht 3: kein Steuervorteil auf den Beitrag, Steuervorteil auf die Rente. - Vorteile Jungakademikerlösung kann man ebenso in Schicht 3 nutzen, unterliegt dann nicht den Zwängen der Schicht 1, ist wesentlich flexibler gestaltbar - evtl. im vorliegenden Fall eine Lösung: Mini-RV + BUZ technisch einjährig in Schicht 3 - sollte in den Anfangsjahren nicht viel teurer sein als reiner (normal kalkulierter) BU Vertrag (hab ich jetzt aber nicht nachgerechnet) - um dann in drei, vier Jahren, (falls nichts passiert ist) eine SBU draus zu machen (s.o.) - scheint mir erheblich sinnvoller als Nonsense Produkt in Schicht 1 mit niedrigem Anfangsbeitrag) Sorr für die lange Antwort - hatte keine Zeit, eine Kürzere zu schreiben! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DerUnwissende Juni 27, 2015 · bearbeitet Juni 27, 2015 von DerUnwissende ... Ich bin an einen MLP Berater geraten, der mir eine BU Kombi aus SBU + Rürup Rente empfohlen hat. ---> der übliche Unsin, "Produkt des Monats" müssen alle MLP - ler so verkaufen (=Anweisung oberste Heeresleitung, bringt am meisten Kohle!) ... Als ich ihn dann darauf ansprach meinte er, dass ich bei einer BU Absicherung von 1500€ ja nur 9% Steuern zahlen würde und dass das kaum ins Gewicht falle. ---> der Mann hat offensichtlich hellseherische Fähigkeiten, bewundernswert, aber leider falsch. ... Den von mir vorgebrachten Nachteil der Kombi, dass man unflexibel sei und man bei eventuellen finanziellen Notlagen den Rürup-Baustein nicht mehr zahlen könnte, verneinte er und meinte, das sei kein Problem, da man diesen Baustein bis zum Eintritt des Rentenalters auf 0€ stellen könnte. ----> kein Rentenbaustein, keine BU Zusatz mehr, statt dessen zu dem dann geltenden Eintrittsalter und den dann geltenden Bedingungen Abschluss einer gleichwertigen SBU, ohne erneute Gesundheitsprüfung. Angaben zu mir: - Student im Bereich Informatik, voraussichtlich verbleibende Studiendauer: 6 Monate, habe im Moment 1500 Netto zur Verfügung wobei ich nur knapp 100€ Miete zahle. Nach Abzug aller Kosten bleiben etwa 1300 übrig. - Für die Altersvorsorge würde ich gerne maximal 100€ ausgeben ---> ich würde erst mal für Altersvorsorge gar nichts ausgeben, sondern in meine Aus- und Fortbildung investieren (was jetzt nicht gegen ein Kombiprodukt in Schicht 3 sprechen soll!) - Kein besonders risikoreiches Hobby, wurde gegen eine Allergie behandelt und bekomme alle 4-6 Wochen Spritzen als Hyposensibilisierung. Habe eine leichte Hornhautverkrümmung (-0.75 / -1), ansonsten keine besonderen Vorerkrankungen. ---> wurde das sauber aufbereitet? Risikovoranfrage gestellt? Ergebnis der RiVo auch mit anderen Versicherern verglichen? ...Ich habe im Forum bereits gelesen, dass die Jungakademikerregelung der AL für Studenten ganz interessant sein kann und zwar ungefördert in Schicht 3. Ich glaube polideikes hatte das mal schön vorgerechnet. ---> genau so ist es, alle Vorteile des Kombiproduktes, OHNE die Nachteile, die sich aus der Ansiedlung in der Schicht 1 ergeben (Wobei der Steuervorteil für einen Studenten sowieso eher marginal anzusetzen ist...grade wenn ich die Planung für die nächsten Jahre betrachte...) Ich möchte gerne eine BU-Absicherung von 1500€ erhalten wobei ich diesbezüglich auch noch eine Frage habe. Im Moment würde ich theoretisch auch mit 500€ über die Runden kommen, sprich meine finanziellen Verpflichtungen sind im Moment sehr gering und werden vermutlich in den nächsten 2 Jahren auch so bleiben. Sollte ich hier eher eine geringere Versicherungssumme ansetzen und dann später, beispielsweise nach dem Kauf einer Eigentumswohnung die Versicherungssumme erhöhen oder ist eine Versicherungssumme von ca. 1500€ von vornherein sinnvoll? ---> 500.- € ist Nonsense, allenfalls Hartz IV Vermeidungspolice, BU Rente wird auf Sozialleistung angerechnet, freut sich im Ernstfalle nur Väterchen Staat drüber. Des Weiteren würde ich die BU gerne erst abschließen, wenn ich weiß, dass ich anfangen werde zu arbeiten. Eventuell würde ich nach meiner Masterarbeit, die vermutlich um Jahresende abgeschlossen sein wird, noch ein 6-monatiges Praktikum in einem anderen Land machen wollen. Da wäre es doch ungünstig, jetzt sofort bereits eine Versicherung abzuschließen, wobei ich noch nicht weiß, wann ich ins Berufsleben einsteige, oder? Der MLP Berater argumentiert immer mit Gesundheitsszustand einfrieren wobei ich nicht glaube, dass sich der in 6 Monaten großartig verändert und falls es passiert, habe ich dann halt einfach Pech gehabt, das wär jedoch für mich kein schlagendes Argument, verfrüht eine BU-Absicherung abzuschließen. ---> gelegentlich haben sogar MLP Verkäufer recht. Aus meiner Sicht ist BU ein Risiko, das man nicht auf die lange Bank schiebt, wenn man erkannt hat, dass es abgesichert werden sollte. Es reicht, wenn der Doc vor einer entscheidenen Klausur ein paar Beruhigungstropfen verschreibt und das Thema hat sich u.U. für die nächsten 5 Jahre evtl. erledigt..nur mal so als Beispiel. Nochmal kurz zusammen gefasst und bewertet: - Besteuerung einer BU Rente hängt nicht davon ab, ob Kombiprodukt oder separate BU, sondern nur von der Schicht, in der das Produkt angesiedelt ist. Schicht 1: Steuervorteile auf den Beitrag, volle Steuer auf die Rente. Schicht 3: kein Steuervorteil auf den Beitrag, Steuervorteil auf die Rente. - Vorteile Jungakademikerlösung kann man ebenso in Schicht 3 nutzen, unterliegt dann nicht den Zwängen der Schicht 1, ist wesentlich flexibler gestaltbar - evtl. im vorliegenden Fall eine Lösung: Mini-RV + BUZ technisch einjährig in Schicht 3 - sollte in den Anfangsjahren nicht viel teurer sein als reiner (normal kalkulierter) BU Vertrag (hab ich jetzt aber nicht nachgerechnet) - um dann in drei, vier Jahren, (falls nichts passiert ist) eine SBU draus zu machen (s.o.) - scheint mir erheblich sinnvoller als Nonsense Produkt in Schicht 1 mit niedrigem Anfangsbeitrag) Sorr für die lange Antwort - hatte keine Zeit, eine Kürzere zu schreiben! Danke auch dir für die ausführliche Antwort. Kannst du mir noch sagen, was du genau mit technisch einjährig meinst? Heißt das, dass der Jahresbeitrag für die RV + BUZ auf einmal gezahlt wird? Was hätte es genau für einen Vorteil aus der Kombi in Schicht 3 nach 3,4 Jahren eine SBU zu machen? Könnte man die Kombi nicht einfach so weiterlaufen lassen? Bezüglich meiner Allergiebehandlung hatte ich mit meinem Arzt gesprochen, um meine genaue Diagnose zu erfahren, eine Risikovoranfrage habe ich jedoch noch nicht gestellt. Ich werd meinem Berater mal schreiben er soll mir ein Mini-RV + BUZ in Schicht 3 zusenden mit Produktinformationsblatt.. mal schauen was dabei rumkommt. Liebe Grüße, derUnwissende Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Matthew Pryor Juni 27, 2015 · bearbeitet Juni 27, 2015 von Matthew Pryor Bin zwar nicht Peter,aber in Kürze:technisch einjährig meint,dass der zu zahlende Beitrag jährlich neu festgelegt wird und nicht über die Laufzeit konstant bleibt.Du zahlst anfangs einen geringen Beitrag,der dann mit zunehmendem Alter jährlich steigt.Immer neu risikogerecht dem Alter nach kalkuliert.Grafik 1 zeigt den Beitragsverlauf einer konstanten Kalkulation,Grafik 2 den einer technisch 1-jährigen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DerUnwissende Juli 4, 2015 · bearbeitet Juli 4, 2015 von DerUnwissende Bin zwar nicht Peter,aber in Kürze:technisch einjährig meint,dass der zu zahlende Beitrag jährlich neu festgelegt wird und nicht über die Laufzeit konstant bleibt.Du zahlst anfangs einen geringen Beitrag,der dann mit zunehmendem Alter jährlich steigt.Immer neu risikogerecht dem Alter nach kalkuliert.Grafik 1 zeigt den Beitragsverlauf einer konstanten Kalkulation,Grafik 2 den einer technisch 1-jährigen. Danke für die kurze Aufklärung. Hatte meinem Berater jetzt folgende Anfrage geschickt: - 1500 BU Absicherung über BUZ - Rentenbeginn ab 65J - klassische Rentenversicherung so niedrig wie möglich (=1/20 = 75€) damit ich über die Kombi in den 1++ Tarif für Jungakademiker komme - technisch einjährig Bezüglich technische einjährig meinte er, dass das nur ganz wenige Gesellschaften anbieten (eher die ausländischen). Gibt es sowas auch bei der AL? Ich hatte ihn dann auch nochmal darauf aufmerksam gemacht, dass die Behauptung, dass eine BUZ-Kombi günstiger ist, als eine SBU bei gleicher Absicherungssumme noch letztes Jahr so galt aber seit 2015 nicht mehr so ist. Er meinte, er weiß davon nichts und ich sollte ihm die Info mal zukommen lassen. Nachdem ich ihm dann erklärt habe, was technisch einjährig bedeutet, hat er mir das angehängte Angebot zukommen lassen. Ich verstehe das Angebot jedoch nicht und habe jetzt auch noch keine Antwort auf Nachfragen bekommen. Folgende Antwort habe ich bekommen: Gesamtbeitrag liegt bei 113,27€ der Betrag für den Sparbaustein liegt bei: 50,44€ der Betrag für den BU Baustein liegt bei: 62,83€ (Davon Beitragsbefreiung 4,01€. Die Reine BU kostet also 58,82€) Er hat mir dann auch nochmal das Angebot als SBU bei der AL durchgerechnet und meinte er kommt auf einen Beitrag für die BU in Höhe von 69€ bei Berufsgruppe 1+. Er schlussfolgert dann, dass nicht immer alles, was im Internet steht stimmt obwohl die SBU teurer ist als der reine BU Beitrag bei der Kombi mit klassischer RV. Ich konnte ihm dann nicht mehr folgen. Auch kann ich in dem angehängten Angebot nicht die BUZ Versicherungshöhe finden, die jedoch rein theoretisch bei 1500€ liegen müsste, wenn meine Anfrage wunschgemäß umgesetzt wurde. Langsam zweifel ich jedoch an der Kompetenz von meinem Berater... LG derUnwissende Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
polydeikes Juli 4, 2015 · bearbeitet Juli 4, 2015 von polydeikes Ganz wichtig, nimm das Angebot raus, deine persönlichen Daten sind nicht geschwärzt. Ich antworte dir gleich nochmal zu der Geschichte ... --- Das eine SBU in 1+ teurer als eine BUZ in 1++ ist, das ist klar. Hat aber nichts mit der BUZ zu tun, sondern eben mit der 1++ Regelung über die BUZ. Die SBU in 1++ würdest du sehr wahrscheinlich auch kriegen, wenn du dich bei Berufseintritt absicherst. -> Informatik -> zu erwartender Beruf --- Zu dem von dir hochgeladenen Angebot: Das ist nicht das wovon wir hier geredet haben. Du findest auf Seite 2 die Beiträge zu den Bausteinen. Dort ist nur die Rentenversicherung und die BUZ Beitragsbefreiung + technisch einjährig drin, nicht aber die richtige BUZ. Er hat dir also eine Rentenversicherung mit Beitragsbefreiung aber ohne echte BUZ Rente gerechnet ... du solltest schon mit der korrekten BUZ Rente rechnen, von der technisch einjährig Variante würde ich die Finger lassen. Weiterhin wäre auch die Konstruktion falsch. Die RV muss bis 67 gerechnet werden, da so der Beitragsbedarf für die 75 Euro Rentengarantie sinkt. Die BUZ dann bis 65, wenn man das so möchte. Damit verschieben sich die Beitragsbausteine: RV = 45,69 € BUZ = 55,14 € Summe 100,83 Die SBU für 1500 kostet 54,98 € wenn man 1++ vergleicht ... nur 1+ ist sie natürlich teurer ... welch Erkenntnis ... --- Optimierungspotential in der Grundannahme ist da. Zum einen ist das als Einzeltarif gerechnet, es gibt Verhandlungsspielraum, zumindest bei Maklern. Weitehrin kann man überlegen statt 1500 BU Rente zunächst nur 1000 Euro BU Rente abzusichern, was dann auch nur noch 50 Euro garantierte Rente erzeugen muss. Somit würde ich den RV Baustein unter die magischen 43 Euro Hartz 4 Sicherheit drücken. Die gewünschte BU Rentensumme könnte man über die Ausbaugarantie mit Berufseintritt dann erreichen. Und zwar als technisch eigenständige SBU Nachversicherung, ohne erneut den Rentenbaustein erhöhen zu müssen. Für die Nachversicherung gilt in jedem Fall die 1++ aus dem ersten Vertrag, auch im Falle einer SBU Nachversicherung. Allerdings kann ich dir aus der Praxis sagen, dass die AL mir gerade gestern eine recht interessante Interpretation ihrer Nachversicherungsbedingungen ins Haus flattern lassen hat ... Ich bin mal so frei und pack dir das korrekt in den Anhang. --- Insofern ja, du darfst berechtigte Zweifel haben. Er schlussfolgert dann, dass nicht immer alles, was im Internet steht stimmt ... Und ich spiel mal den Ball zurück: Nicht jede Schlussfolgerung ist mehr als eine Meinung ... seine Meinung wurde gezählt ... --- Ich hatte ihn dann auch nochmal darauf aufmerksam gemacht, dass die Behauptung, dass eine BUZ-Kombi günstiger ist, als eine SBU bei gleicher Absicherungssumme noch letztes Jahr so galt aber seit 2015 nicht mehr so ist. Da gibt es zwei Möglichkeiten. Entweder nachrechnen und nicken ... oder ... vielleicht etwas einfacher zu handeln, einfach mal die Vertriebsmitteilungen der AL aus 2014 lesen, wo die Angleichung der Überschusssätze MLP-sicher kommuniziert wurde. Beim Rechnen sollte man berücksichtigen, dass nicht mehr wie in 2014 die BUZ Beitragsbefreiung ausgewiesen, sondern in die RV direkt mit reingerechnet wird. Ein Rückschritt in Sachen Transparenz ... wpf-muster.pdf Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DerUnwissende Juli 4, 2015 · bearbeitet Juli 4, 2015 von DerUnwissende --- Optimierungspotential in der Grundannahme ist da. Zum einen ist das als Einzeltarif gerechnet, es gibt Verhandlungsspielraum, zumindest bei Maklern. Weitehrin kann man überlegen statt 1500 BU Rente zunächst nur 1000 Euro BU Rente abzusichern, was dann auch nur noch 50 Euro garantierte Rente erzeugen muss. Somit würde ich den RV Baustein unter die magischen 43 Euro Hartz 4 Sicherheit drücken. Die gewünschte BU Rentensumme könnte man über die Ausbaugarantie mit Berufseintritt dann erreichen. Und zwar als technisch eigenständige SBU Nachversicherung, ohne erneut den Rentenbaustein erhöhen zu müssen. Für die Nachversicherung gilt in jedem Fall die 1++ aus dem ersten Vertrag, auch im Falle einer SBU Nachversicherung. Allerdings kann ich dir aus der Praxis sagen, dass die AL mir gerade gestern eine recht interessante Interpretation ihrer Nachversicherungsbedingungen ins Haus flattern lassen hat ... Ich bin mal so frei und pack dir das korrekt in den Anhang. Das hört sich auf jeden Fall sehr gut an. Ich werd nochmal genau so eine Nachfrage rausschicken mit 1000€ BUZ Absicherung und 50€ Rentenbeitrag. Jetzt nochmal kurz eine Frage zum allgemeinen Verständnis: Wenn ich später in meiner Berufsgruppe vermutlich auch mit einer SBU in die Berufsgruppe 1++ eingestuft werden würde, dann würde ich die RV+BUZ Kombi als Student nur machen, um jetzt schon in die 1++ Gruppe als Student zu kommen, meinen Gesundheitszustand zu sichern und dann später in die SBU mit 1++ wechseln könnte, oder?. Angenommen ich wüsste, dass es mir gesundheitlich zum Berufseinstieg genauso geht wie jetzt (mal rein hypothetisch angenommen), dann könnte ich mir die Versicherung im Moment eigentlich noch sparen oder? Der MLPler meinte auch immer, man könne Versicherungen auch vordatieren, wodurch ich noch vor dem Berufsbeginn die SBU abschließen, die dann ab Berufsbeginn läuft. Welchen Vorteil hätte denn die BUZ+RV Kombi noch, wenn ich auch als Berufseinsteiger in die Berufsgruppe 1++ komme? Ich hatte es so verstanden, dass genau der Vorteil war, dass man über die Kombi selbst als Student bei der AL in die BG 1++ kommt, als SBU würde man nur in die 1+ kommen und so höhere Beiträge zahlen. Korrigiert mich bitte falls ich falsch liege. Und nochmal ganz kurz zu den C-Tarifen.. Das Ganze könnte ich auch als C-Tarif und somit noch günstiger bekommen, insofern der MLPler mitmacht, oder? (Ist übrigens eingetragener Makler, hab online nachgeguckt). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
polydeikes Juli 5, 2015 · bearbeitet Juli 5, 2015 von polydeikes Ich werd nochmal genau so eine Nachfrage rausschicken mit 1000€ BUZ Absicherung und 50€ Rentenbeitrag. Fassen wir mal zusammen. Du bist zu einem Vermittler gegangen und hast statt Beratung eine Rürup Rente angeboten bekommen. Danach bist du nochmal hin um ein Angebot erstellen zu lassen, was er nicht hinbekommen hat. Darüber hinaus mit Verkaufsrhetorik meinte seine falsche Aussage (BUZ sei gen. billiger als SBU) verteidigen zu müssen (1+ vs. 1++ Vergleich) ... Und jetzt möchtest du nochmal hin, um dir das Gleiche wie oben erstellen zu lassen? Das was du auch bequem per Vermittlerportal.de selbst berechnen könntest? ( https://www.al-h.de/appserver/easyweb ) Interessant. Jetzt nochmal kurz eine Frage zum allgemeinen Verständnis: Wenn ich später in meiner Berufsgruppe vermutlich auch mit einer SBU in die Berufsgruppe 1++ eingestuft werden würde, dann würde ich die RV+BUZ Kombi als Student nur machen, um jetzt schon in die 1++ Gruppe als Student zu kommen, meinen Gesundheitszustand zu sichern und dann später in die SBU mit 1++ wechseln könnte, oder? Oben meintest du noch eine Beispielrechnung gelesen zu haben. Womit die Frage eigentlich keinen Sinn ergibt. Angenommen ich wüsste, dass es mir gesundheitlich zum Berufseinstieg genauso geht wie jetzt (mal rein hypothetisch angenommen), dann könnte ich mir die Versicherung im Moment eigentlich noch sparen oder? Das weiss man immer erst hinterher. Der MLPler meinte auch immer, man könne Versicherungen auch vordatieren, wodurch ich noch vor dem Berufsbeginn die SBU abschließen, die dann ab Berufsbeginn läuft. Das Eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Auch beim "Vordatieren" ist der jetzige Status relevant. Welchen Vorteil hätte denn die BUZ+RV Kombi noch, wenn ich auch als Berufseinsteiger in die Berufsgruppe 1++ komme? Ich hatte es so verstanden, dass genau der Vorteil war, dass man über die Kombi selbst als Student bei der AL in die BG 1++ kommt, als SBU würde man nur in die 1+ kommen und so höhere Beiträge zahlen. Korrigiert mich bitte falls ich falsch liege. Siehe oben, siehe die unzähligen Beispielrechnungen von Peter oder mir. Und nochmal ganz kurz zu den C-Tarifen.. Das Ganze könnte ich auch als C-Tarif und somit noch günstiger bekommen, insofern der MLPler mitmacht, oder? (Ist übrigens eingetragener Makler, hab online nachgeguckt). *hust* Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
bondholder Juli 5, 2015 Ich werd nochmal genau so eine Nachfrage rausschicken mit 1000€ BUZ Absicherung und 50€ Rentenbeitrag. Fassen wir mal zusammen. Du bist zu einem Vermittler gegangen und hast statt Beratung eine Rürup Rente angeboten bekommen. Danach bist du nochmal hin um ein Angebot erstellen zu lassen, was er nicht hinbekommen hat. Darüber hinaus mit Verkaufsrhetorik meinte seine falsche Aussage (BUZ sei gen. billiger als SBU) verteidigen zu müssen (1+ vs. 1++ Vergleich) ... Und jetzt möchtest du nochmal hin, um dir das Gleiche wie oben erstellen zu lassen? Fragen wir doch mal ganz konkret nach: DerUnwissende, gibt es einen plausiblen Grund, warum du – völlig unabhängig von Wissen, Qualifikation oder kundenorientiertem Handeln – immer noch zu dem MLPler gehen willst? Gibt es da irgendetwas, was dich davon abhält, einen besseren Makler zu suchen? (Besitzt du z.B. MLP-Aktien?) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DerUnwissende Juli 5, 2015 Fassen wir mal zusammen. Du bist zu einem Vermittler gegangen und hast statt Beratung eine Rürup Rente angeboten bekommen. Danach bist du nochmal hin um ein Angebot erstellen zu lassen, was er nicht hinbekommen hat. Darüber hinaus mit Verkaufsrhetorik meinte seine falsche Aussage (BUZ sei gen. billiger als SBU) verteidigen zu müssen (1+ vs. 1++ Vergleich) ... Und jetzt möchtest du nochmal hin, um dir das Gleiche wie oben erstellen zu lassen? Fragen wir doch mal ganz konkret nach: DerUnwissende, gibt es einen plausiblen Grund, warum du – völlig unabhängig von Wissen, Qualifikation oder kundenorientiertem Handeln – immer noch zu dem MLPler gehen willst? Gibt es da irgendetwas, was dich davon abhält, einen besseren Makler zu suchen? (Besitzt du z.B. MLP-Aktien?) Ich wäre der Idee, mir einen anderen Makler zu suchen sogar sehr offen gegenüber, ich weiß jedoch nicht so wirklich wo man gute Makler findet. Kennt jemand welche von den im Bild hochgeladenen? Oder hat jemand anderweitig nen Tipp für nen Makler in Berlin? Die Bewertungen sehen ja eigentlich nicht schlecht aus... Aber ich weiß nicht inwiefern man den Bewertungen vertrauen kann. Auf jeden Fall habe ich keine Aktien von MLP und es gibt auch sonst keine Gründe, die mich bei denen halten. @ polideikes Du hattest mal folgenden Beitrag geschrieben, darauf basiert mein Verständnis: Geschrieben 18. November 2014 - 00:52 So, zu den ausstehendenDingen. Als Student (mit Ausnahme von bspw. Musik, Sport, Kunst, Lehramtsstudenten)bist du bei der AL Berufsgruppe 1+. Maximal versicherbar sind für den Studenten1.500 Euro BU Rente in der SBU (selbstständige Berufsunfähigkeitsversicherung).Nur mit der BUZ in Schicht 1 oder Schicht 3 kann die Jungakademikerregelung für1++ und bis zu 2.000 Euro BU Rente genutzt werden. Aus diesem Grund rechne ich mal der Einfachheit halber mit 1500 Euro BU Renteund deinen Daten weiter, da es sonst ein Äpfel- und Birnenvergleich wird. SBU Beitrag, Einzeltarif, BG1+, 1500 BU: 64,50 € Das ist der reguläre Beitrag, den du in Berufsgruppe 1+ für 1500 Euro BU Rentebei Laufzeit bis 67 in einer selbstständigen Berufsunfähigkeitsversicherungzahlen müsstest. Theoretischer SBU Beitrag, Einzeltarif, BG1++, 1500 BU: 58,48 € Das ist der theoretische reguläre Beitrag, den du in Berufsgruppe 1++ für 1500Euro BU Rente bei Laufzeit bis 67 in einer selbstständigen Berufsunfähigkeitsversicherungzahlen müsstest. --- Nun bekommst du die 1++ aber nur im Rahmen der Jungakademikerregelung über eineBUZ (Berufsunfähigkeitszusatzversicherung). Die BUZ muss aber nicht in Schicht1 (Rürup) laufen, das geht auch in Schicht 3 (ungefördert). In Schicht 3 mussich auf eine rechnerische garantierte Rente von 1/20tel der BU Rente kommen.Ergibt folgende Konstellation: 1500 BU Rente / 75 Euro garantierte Rente Die garantierte Rente in einer klassischen Rentenversicherung ist höher, da siemit 1,75 % Garantiezins gerechnet wird. Die garantierte Rente einer Fondspolicewird ohne Garantiezins gerechnet. Die klassische Variante ist daher für dieKombi vorzuziehen. Sieht in der Praxis so aus im Einzeltarif, BUZ bis 67, 10 % Dynamik und Beitragsbefreiung: Beitrag zum Sparbaustein: 36,21 € mtl. Beitrag BUZ 1500 bis 67: 54,95 € mtl. Überschlagen wir mal zunächst nur die Differenz vom SBU Beitrag in 1+ zum BUZBeitrag in 1++: 64,50 € - 54,95 € = 9,55 € mtl. Von den 36,21 € mtl. Sparbeitrag werden also 9,55 € schon durch dieBeitragsersparnis finanziert. Das ist eine quasi Förderung von rund 26,4 % desSparbeitrags. Nur falls nicht verstanden: Der Sparbeitrag geht nicht verloren, es wirdKapital verzinst in einer klassischen Rentenversicherung aufgebaut, welches duab 62. LJ abrufen kannst. --- Nun berücksichtigen wir den Fall, dass wir als junger Mensch langfristig BUwerden. Dann haben wir zunächst in Bezug auf die BU Rente ein Problem. Denndiese verliert mit jedem Jahr an Kaufkraft. Insofern ist es sinnvoll darübernachzudenken, die Leistung im BU Fall zu dynamisieren. Viele Kollegen bezeichnen daher die Möglichkeit einer Leistungsdynamik zu Rechtals eines der wesentlichen Kriterien einer guten BU Versicherung. Rechnen wir aber mal nach mit dem BUZ Vertrag: 2 % Leistungsdynamik kosten uns: 62,43 € mtl. statt 54,95 € mtl. Wir könnten aber auch einfach 1.700 Euro BU Rente in der BUZ für 62,28 €versichern. Das sind 13,3 % mehr Leistung für den praktisch gleichen Preis(lässt man den steigenden Sparbaustein mal außen vor). Nun könnte man ja hingehen und sagen, nach 13,3 / 2 = 6,65 Jahren BU Dauer hatsich die Leistungsdynamik armortisiert, da ich von da an mehr Rente bekomme alsohne Leistungsdynamik. Stimmt aber leider nicht. Ich habe ja die 6,65 Jahreschon 200 Euro mehr Rente, in Summe 16.000 Euro mehr Rente durch die vonvornherein höhere Rentenleistung erhalten. Dann kommt noch der Punkt hinzu - ich sagte, bei der AL halte ich es für nichtsinnvoll: Die AL zahlt bedingungsgemäß auch im Leistungsfall Überschüsse aus.Diese liegen aktuell noch auf dem Niveau dieser 2 % (nicht zu verwechseln mitÜberschüssen aus Sparverträgen). Diese 2 % greifen wiederum ebenfalls auf denhöheren Rentengrundwert. Zinse ich alles schön auf und berücksichtige die ohnehin gegebeneÜberschussbeteiligung von Anfang an mit, dauert es erheblich länger, bis sichdie 2 % Leistungsdynamik amortisiert. Je nach Annahmen weit über 10 Jahre, dukannst es mit deinen eigenen Annahmen durchrechnen. Kurzum: Gerade wenn das Budget knapp ist und gerade in der Situation hier,würde ich die Euros lieber in eine von Anfang an höhere Rentenleistunginvestieren, meine Meinung. Diese Meinung gilt aber für die AL, bei anderenVersicherern sieht das ganz anders aus. Längst nicht jeder Versicherer zahltüberhaupt eine Überschussbeteiligung für einen Rentenzuwachs im Leistungsfallund abgesehen von der AL schreibt es auch kaum ein Versicherer klar in dieBedingungen. --- Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
polydeikes Juli 5, 2015 · bearbeitet Juli 5, 2015 von polydeikes Ok, den falschen Thread erwischt, daher. Die passende Erläuterung im Sinne von "wozu" BUZ findet sich aber ebenfalls oft genug im Forum, bspw. von Peter. In Kurzfassung: Wirst du langfristig BU, gibt es keine Arbeitnehmer- und auch keine Arbeitgeberbeiträge mehr zur gesetzlichen Rentenversicherung. Selbst bei einigermaßen angemessener BU Rente verschiebt sich das Finanzproblem einfach nur ins Rentenalter. Es gibt daher verschiedene Möglichkeiten wahlweise Altersvorsorgeverträge mit BUZ im Sinne einer Beitragsbefreiung zu koppeln, oder eben hier einen minimalen Sparbaustein an die BUZ ... Der Grundgedanke dabei: Der Versicherer zahlt die Beiträge im BU Fall für den Sparbaustein weiter und nimmt jede Dynamik mit ... Wenn das "how to" irgendwann mal fertig wird, wird es verallgemeinert auch dort zu finden sein. Ansonsten bin ich grad zu faul es nochmal in epischer Breite durchzudiskutieren und andererseits dürften dir an ganz anderen Stellen die Grundlagen fehlen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DerUnwissende Juli 5, 2015 Ok, den falschen Thread erwischt, daher. Die passende Erläuterung im Sinne von "wozu" BUZ findet sich aber ebenfalls oft genug im Forum, bspw. von Peter. In Kurzfassung: Wirst du langfristig BU, gibt es keine Arbeitnehmer- und auch keine Arbeitgeberbeiträge mehr zur gesetzlichen Rentenversicherung. Selbst bei einigermaßen angemessener BU Rente verschiebt sich das Finanzproblem einfach nur ins Rentenalter. Es gibt daher verschiedene Möglichkeiten wahlweise Altersvorsorgeverträge mit BUZ im Sinne einer Beitragsbefreiung zu koppeln, oder eben hier einen minimalen Sparbaustein an die BUZ ... Der Grundgedanke dabei: Der Versicherer zahlt die Beiträge im BU Fall für den Sparbaustein weiter und nimmt jede Dynamik mit ... Wenn das "how to" irgendwann mal fertig wird, wird es verallgemeinert auch dort zu finden sein. Ansonsten bin ich grad zu faul es nochmal in epischer Breite durchzudiskutieren und andererseits dürften dir an ganz anderen Stellen die Grundlagen fehlen. Ok, dank dir für die kurze Erläuterung. Kennst du einen kompetenten Makler in Berlin, mit dem ich die ganze BU Angelegenheit mal persönlich durchsprechen könnte? Ich werd mich mal noch nen bisschen einlesen.. anscheinend fehlt mir doch noch etwas an Wissen. LG der Unwissende Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
polydeikes Juli 5, 2015 Ja, kenne ich, Frank Dietrich. Aber kA ob er aktuell face2face Beratung macht ... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Matthew Pryor Juli 6, 2015 Bezüglich technische einjährig meinte er, dass das nur ganz wenige Gesellschaften anbieten (eher die ausländischen). Gibt es sowas auch bei der AL? Da hat der Vermittler nicht ganz unrecht,technisch einjährige Kalkulation fristet in Deutschland nach wie vor vergleichsweise ein Nischendasein.Die AL bietet das aber an,als BUZ in Kombination mit einer Fondspolice.Ein anderer Anbieter,der diese Kalkulationsart schon vergleichsweise lange anbietet,ist die Dialog.Im Unterschied zur AL aber auch als SBU.Wenn das Prinzip für dich ansprechend klingt,solltest du über Vor- und Nachteile nochmal eingehend mit dem Vermittler sprechen.Umsetzbar ist das,auch bei der AL. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag