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Daniel

Wie viel Rendite ist genug?

  

112 Stimmen

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Empfohlene Beiträge

Daniel
· bearbeitet von Daniel

Liebes Forum,

 

stellt euch einmal folgendes Gedankenexperiment vor: Es gibt ein renommiertes Kreditinstitut mit unendlich hoher Einlagensicherung das euch X Prozent auf dem Tagesgeldkonto garantiert - lebenslang. Man kommt jederzeit an sein Geld. Alles ist "gut". Die einzige Bedingung dafür ist - das man dafür nicht mehr sein Geld alternativ (Aktien, Fonds, etc.) anlegen darf.

 

Frage: Wie viel Prozent Rendite müsste man euch garantieren (ohne Chance auf mehr, ohne Risiko für weniger), damit ihr nicht mehr an der Börse anlegen würdet?

Bzw. vereinfacht: Wie viel Prozent jährliche, lebenslange garantierte Rendite wäre für euch genug?

 

 

Würde mich über viele Teilnehmer und eine rege Diskussion freuen. Würde mich sehr interessieren, womit ihr so zufrieden wäret whistling.gif

 

 

 

 

Edit: Umfrage erweitert.

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Akaman
· bearbeitet von Akaman

Garantiert mir die Bank auch eine bestimmte Inflationsrate und einen bestimmten Steuersatz?

 

Oder fragst du nach der Rendite netto, nach Steuern?

 

Oder soll ich dafür einen Risikoaufschlag einrechnen?

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Daniel

Garantiert mir die Bank auch eine bestimmte Inflationsrate und einen bestimmten Steuersatz?

 

Oder fragst du nach der Rendite netto, nach Steuern?

 

Oder soll ich dafür einen Risikoaufschlag einrechnen?

Mhm, gute Frage. Sagen wir einfach, dass es ein normales Tagesgeldkonto wäre und alles andere gleich bleibt. Sprich wir wissen nicht wie in 10 Jahren die Inflation ist, etc.

 

 

 

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odensee

Mhm, gute Frage. Sagen wir einfach, dass es ein normales Tagesgeldkonto wäre und alles andere gleich bleibt. Sprich wir wissen nicht wie in 10 Jahren die Inflation ist, etc.

 

Ich hab mal was angeklickt, aber das stimmt so nicht, kann nicht stimmen (was ich angeklickt habe), aus genau dem Grund der Inflation und Steuern.

 

Mir würden 2% Real-Verzinsung (nach Steuern, nach Inflation) locker ausreichen. Dafür würde ich auf Fonds / Aktien usw. verzichten. Schon bei realem Werterhalt nach Steuern würde ich mir Gedanken machen.

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Holgerli

Da der Zinssatz ja ohne Inflationsausgleich ist: 10%, da ich mich für den Worst-Case eine höheren Inflation zur politisch gewollten staatlichen Haushaltsanierung absichern muss.

Beim Gedankenspiel, dass fder Zinsatz nach Inflation ist: Irgendwo bei 3 bis 4%.

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Akaman

Mhm, gute Frage. Sagen wir einfach, dass es ein normales Tagesgeldkonto wäre und alles andere gleich bleibt. Sprich wir wissen nicht wie in 10 Jahren die Inflation ist, etc.

Für den Fall sind die vorgegebenen Antwortmöglichkeiten ungünstig verteilt. Ich kann mich noch an Inflationsraten im höheren einstelligen Bereich erinnern. Dazu dann noch die Steuern ...

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher

stellt euch einmal folgendes Gedankenexperiment vor: Es gibt ein renommiertes Kreditinstitut mit unendlich hoher Einlagensicherung das euch X Prozent auf dem Tagesgeldkonto garantiert - lebenslang. Man kommt jederzeit an sein Geld. Alles ist "gut". Die einzige Bedingung dafür ist - das man dafür nicht mehr sein Geld alternativ (Aktien, Fonds, etc.) anlegen darf.

Frage: Wie viel Prozent Rendite müsste man euch garantieren (ohne Chance auf mehr, ohne Risiko für weniger), damit ihr nicht mehr an der Börse anlegen würdet?

Bzw. vereinfacht: Wie viel Prozent jährliche, lebenslange garantierte Rendite wäre für euch genug?

 

 

kommt drauf an, was mein Anlageziel ist, wie hoch mein Vermögen und Alter ist und ob ich etwas vererben will.

 

Annahme für mich: Kapitalverzehr ab Rente mit 65 (also als Zusatzrente) die nächsten 20 Jahre (bis zum Lebensende), keine Erben, Kapitalvermögen >300.000€, ab 2,5%p.a. vor Steuern und Inflation (aktuell möglich mit 30jährigen US Staatsanleihen mit 3,18%p.a. und Währungsrisiko USD)

 

für je 10 Jahre längere Laufzeit müßte für mich die Rendite p.a. um 1% steigen (vor Steuern und Inflation), das mindestens vorhanden Kapital dürfte um 50.000€ sinken

 

d,h, für 30 Jahre: 10Jahre Wartezeit, 20Jahre Entnahme: 3% p.a. und mindestens 250.000€

 

40 Jahre: 20Jahre Wartezeit, 20Jahre Entnahme: 4% p.a. und mindestens 200.000€ und mit viel Glück, nur für ganz wenige zu erreichen

 

50 Jahre: 30 Jahre Wartezeit, 20Jahre Entnahme: 5% p.a. und mindestens 150.000€

 

@Daniel: Nur ein Gedankenspiel oder steckt eine konkrete Anlageidee dahinter?

 

Nachtrag: Annahme: durchschnittliche Inflationsrate während der Laufzeit beträgt max 2,5% p.a, Kapitalertragssteuer max 30%

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Daniel

Mhm, gute Frage. Sagen wir einfach, dass es ein normales Tagesgeldkonto wäre und alles andere gleich bleibt. Sprich wir wissen nicht wie in 10 Jahren die Inflation ist, etc.

 

Ich hab mal was angeklickt, aber das stimmt so nicht, kann nicht stimmen (was ich angeklickt habe), aus genau dem Grund der Inflation und Steuern.

 

Mir würden 2% Real-Verzinsung (nach Steuern, nach Inflation) locker ausreichen. Dafür würde ich auf Fonds / Aktien usw. verzichten. Schon bei realem Werterhalt nach Steuern würde ich mir Gedanken machen.

Da gibst du dich aber mit wenig zufrieden whistling.gif

 

 

Da der Zinssatz ja ohne Inflationsausgleich ist: 10%, da ich mich für den Worst-Case eine höheren Inflation zur politisch gewollten staatlichen Haushaltsanierung absichern muss.

Beim Gedankenspiel, dass fder Zinsatz nach Inflation ist: Irgendwo bei 3 bis 4%.

Ja, ich denke nach Inflation wäre ich da bei dir.

 

 

Mhm, gute Frage. Sagen wir einfach, dass es ein normales Tagesgeldkonto wäre und alles andere gleich bleibt. Sprich wir wissen nicht wie in 10 Jahren die Inflation ist, etc.

Für den Fall sind die vorgegebenen Antwortmöglichkeiten ungünstig verteilt. Ich kann mich noch an Inflationsraten im höheren einstelligen Bereich erinnern. Dazu dann noch die Steuern ...

Habe daher mal ein paar mehr Antwortmöglichkeiten hinzugefügt…

 

Evtl. sollten wir uns dann doch auf Rendite nach Inflation beziehen? Andererseits, weiß man die ja nun mal nicht vorher whistling.gif

 

 

 

@Daniel: Nur ein Gedankenspiel oder steckt eine konkrete Anlageidee dahinter?

Bislang nur ein Gedankenspiel. Hast eine Idee für eine konkrete Anlage? rolleyes.gif

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otto03

Nichts angekreuzt.

 

Mir reichen 0%-1% nach Inflation und Steuern.

 

Sollte es jemals wieder einen langlaufenden Bundeslinker geben mit einer Realrendite von roundabout 1,3583% per Erscheinen wird unter jetzigen Steuerbedingungen zugeschlagen.

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odensee

Ich hab mal was angeklickt, aber das stimmt so nicht, kann nicht stimmen (was ich angeklickt habe), aus genau dem Grund der Inflation und Steuern.

 

Mir würden 2% Real-Verzinsung (nach Steuern, nach Inflation) locker ausreichen. Dafür würde ich auf Fonds / Aktien usw. verzichten. Schon bei realem Werterhalt nach Steuern würde ich mir Gedanken machen.

Da gibst du dich aber mit wenig zufrieden whistling.gif

 

Um 2% nach Inflation und Steuern zu haben, brauche ich > 5% Nominal (hab ich mal überschlagen...), Das ist sportlich in einem Alter, in dem man die Aktienquote vielleicht doch was herunterfahren sollte oder möchte (um besser zu schlafen). Ich jedenfalls wäre sehr froh, in den nächsten Jahren 5% nominal zu bekommen (geht aktuell aber nicht mit Tagesgeld). Das ganze angenommen unter den Voraussetzungen: Abgeltungssteuer bleibt bei 25% (wage ich zu bezweifeln) und die Inflationsrate geht auf die von der EZB angestrebte Quote von 2%.

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Gast231208

 

Mir reichen 0%-1% nach Inflation und Steuern.

 

Sollte es jemals wieder einen langlaufenden Bundeslinker geben mit einer Realrendite von roundabout 1,3583% per Erscheinen wird unter jetzigen Steuerbedingungen zugeschlagen.

 

:thumbsup: wäre sofort dabei!

 

 

 

 

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Der Pate

Da es einige sichere Unternehmen gibt, die ~8% p.a. bringen und mir der Spaß am Investieren genommen werden würde, müssten es schon ca. 10% sein.

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odensee

Da es einige sichere Unternehmen gibt, die ~8% p.a. bringen ...

 

Hast du mal eine WKN / ISIN parat?

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Der Pate

Hast du mal eine WKN / ISIN parat?

 

Leider nicht. Aber dazu zählen die meisten Unternehmen, die im Supermarkt präsent sind - und noch viele andere.

Aber das wird off topic.

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mucben

Ich hätte gerne nach Abzug Steuern und Abzug Inflation 2-3%.

Dann würde ich mein gesamtes Depot dagegen eintauschen und ruhiger schlafen.

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otto03

post-8434-0-26390200-1435066570_thumb.png

 

 

Zu fast historischen Höchstständen beispielhaft:

 

Damit man sich keinen Illusionen hingibt, ein kleiner Schuß aus der Hüfte, mathematisch natürlich völlig daneben.

Korrekterweise müßte man mindestens die Datenbasis(Indexstände) zu den Berechnungszeitpunkten um Steuer und Inflation bereinigen um fehlerhafte

Zinseszinseffekte zu eliminieren, hier wurden lediglich die normalen Ergebnisse entsprechend verändert.

Ein halbwegs korrekt ermitteltes Ergebnis sähe vermutlich deutlich schlechter aus.

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PIBE350

1% nach Steuern und Inflation. :)

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Kolle
· bearbeitet von Kolle

Sparen und Anlegen trenne ich thematisch. In der Praxis bespare ich einen Mix aus Bausparer, DKB-Sparplan, PSD-Sparplan und Tagesgeld etwas über 3 % p.a. vor Steuer und Inflation.

 

Als bisher einziger habe ich 2 % angekreuzt. Das ist mehr als ich brauche ( 0 % ) und weniger als ich bekomme. So wie ich jetzt aufgestellt bin, betrachte ich mich als finanziell unabhängig. Ich bin Rentner und will mein Leben genießen so lange es noch geht. Ich reise gern, liebe Geselligkeit, ab und zu ein gutes Essen, ich interessiere mich für Kultur, Kunst und Wissenschaft. Was ich mir nicht leisten kann sind Risiken, die diesen Status gefährden. 0 % oder eine leicht negative Rendite gefährden meinen Status nicht.

 

Durch meine Selbständigkeit nimmt mein Vermögen auch ohne Zinsen noch zu. Mit 80 wird mir das nicht mehr gelingen.

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freesteiler
Das ist mehr als ich brauche ( 0 % ) und weniger als ich bekomme.

Ja, momentan. Was aber, wenn in 15 Jahren die Inflation bei 8% liegt? Da würde sich dein Geld bei einer Rendite von 2% innerhalb von 10 Jahren halbieren.

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Mato

Ich habe jetzt mal 8% angekreuzt und meine damit 8% vor Steuern und Inflation, aber eben auch im gegenwärtigen Steuer- und Inflationsrahmen :)

 

Angesichts der anderen Antworten hier im Faden ist das eventuell viel. Warum so viel? 8% erscheinen mir bei einer entsprechend hohen Aktienquote machbar und durchaus realistisch. Zumindest zeigen historische Daten ja etwas in diesem Bereich an. Möglicherweise wird es auf Dauer etwas weniger oder etwas mehr sein, man weiß es nicht. Ich persönlich bin selbständig und habe nur eine geringe staatliche Alterssicherung. Daher werde ich im Alter auf das ersparte Geld angewiesen sein, Deshalb würde ich bei dem vom Threadersteller genannten Deal erst bei 8 Prozent dabei sein.

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odensee

8% erscheinen mir bei einer entsprechend hohen Aktienquote machbar und durchaus realistisch. Zumindest zeigen historische Daten ja etwas in diesem Bereich an. Möglicherweise wird es auf Dauer etwas weniger oder etwas mehr sein, man weiß es nicht. Ich persönlich bin selbständig und habe nur eine geringe staatliche Alterssicherung. Daher werde ich im Alter auf das ersparte Geld angewiesen sein, Deshalb würde ich bei dem vom Threadersteller genannten Deal erst bei 8 Prozent dabei sein.

 

Hast du die Tabelle von otto03 gesehen?

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Ramstein

Ein Kollege sagte immer "Störe meine schöne Theorie nicht mit deinen hässlichen Fakten". Wenn es nach Steuern und Inflation eine sichere Rendite von 4, 6, oder gar 8 Prozent gäbe, wer soll dann noch Risikokapital für Unternehmensfinanzierung etc. geben? Was hätte das für Auswirkungem auf unsere Wirtschaft? Wo soll dann die Rendite herkommen?

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Mato

8% erscheinen mir bei einer entsprechend hohen Aktienquote machbar und durchaus realistisch. Zumindest zeigen historische Daten ja etwas in diesem Bereich an. Möglicherweise wird es auf Dauer etwas weniger oder etwas mehr sein, man weiß es nicht. Ich persönlich bin selbständig und habe nur eine geringe staatliche Alterssicherung. Daher werde ich im Alter auf das ersparte Geld angewiesen sein, Deshalb würde ich bei dem vom Threadersteller genannten Deal erst bei 8 Prozent dabei sein.

 

Hast du die Tabelle von otto03 gesehen?

 

Ja, aber klar. Ich hatte aber auch darauf hingewiesen, dass ich das vor Inflation und vor Steuern meine. Außerdem kann es natürlich auch dann mal mehr oder mal weniger sein. Ottos Daten zeigen z.B. geringere per anno Renditen seit 98, aber die jüngeren Daten sind aber positiver. 8% im Schnitt sind sicherlich schon sportlich viel, aber ich würde bei einer garantierten Verzinsung (wie vom Threadersteller angedacht) von sagen wir mal 3% nicht auf zusätzliche Chancen verzichten möchten. Nochmal gesagt, alles natürlich im Rahmen der äußerst geringen Inflation derzeit und aktueller Steuergesetzgebung.

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odensee

Ich fände es spannedn, wenn sich mal jemand aus der 10% - 15%-Fraktion äussern würde zu der Alternative.

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Kolle
Das ist mehr als ich brauche ( 0 % ) und weniger als ich bekomme.

Ja, momentan. Was aber, wenn in 15 Jahren die Inflation bei 8% liegt? Da würde sich dein Geld bei einer Rendite von 2% innerhalb von 10 Jahren halbieren.

 

Bei meinem Anlagemix habe ich folgende Kriterien beachtet ( 1 ist sehr wichtig, 5 weniger wichtig ):

 

1. Sicherheit. -> Alles ist einlagengesichert.

2. Langfristige Zinssicherheit für mich -> Bis zu 25 Jahren bei Abschluss ( PSD-Sparplan, 20 Jahre DKB-Sparplan, 12 bis 15 Jahre Bausparer.

3. Kurzfristige Verfügbarkeit für mich -> Banksparpläne 3 Monate, Bausparer je nach Kassenlage, aber durch hohe Bewertungszahlen kurzfristig.

4. Splitbarkeit/Teilauszahlungen -> Erreicht durch entsprechende Stückelung.

5. Rendite was geht

 

Bei Inflation steigen auch die Marktzinsen. Dann schichte ich um und lege mein Geld zu höheren Zinsen neu an.

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