Selidor Juni 19, 2015 Hallo liebe Experten, ich reihe mich heute auch ein in die Vielzahl der Beiträge zur Kapitalanlage für den Nachwuchs. Gefühlt habe ich alle durchgelesen und dennoch ganz generelle Punkte, die mich nicht weiterkommen lassen. Worum geht es: Meine Frau und ich erwarten in den nächsten Tagen unser erstes Kind. Gerne möchten wir dem Kleinen monatlich etwas ansparen, um ihm ein kleine Basis zu schaffen wenn er dann mal irgendwann das Elternhaus verlässt. Über Höhe und Art der Anlage sind wir noch nicht ganz sicher. Mir schwebt derzeit eine risikoarme Anlage (z.b. Umweltsparvertrag bei der Umweltbank) sowie ein Fondssparplan vor. Ggf. zusätzlich noch ein Bausparer um die derzeitigen Finanzierungszinsen mitzunehmen (aber damit habe ich mich noch nicht beschäftigt). Grundsätzlich möchte ich eine gesunde Mischung zwischen Aufwand und Rentabilität erreichen, sprich ich will lieber mehr Zeit mit dem Kleinen verbringen, als ständig die Anlage zu optimieren, zu kaufen und zu verkaufen. Woran scheitert es: Ich vertraue zwar darauf, dass wir es schaffen dem Kleinen einen guten Umgang mit Geld beizubringen, aber dennoch würde ich das Geld gerne über das 18. Lebensjahr hinaus anlegen und den Zeitpunkt des Überganges variabel handhaben. Meine Frau z.b. hat von Ihren Eltern mit 25/26 das gesparte Geld bekommen, als wir unsere ETW gekauft haben. So würden wir es auch gerne handhaben. Bei dem Umweltsparvertrag ist das noch möglich, da dieser eine Laufzeit bis zu 25 Jahre hat, den Bausparer kann ich auch entsprechend abschließen. Aber beim Depot habe ich solch eine Möglichkeit nicht - ausser ich schließe es auf meinen Namen ab, vergebe dann aber den Steuervorteil durch solch ein Junior-Depot. Nun meine Frage: Habe ich etwas übersehen? Gibt es doch irgendeine schlaue Möglichkeit auch das Depot so lange "zurückzuhalten", bis der für die Eltern "ideale" Moment zur Auszahlung gekommen ist? Dieses beeinflussen über die Volljährigkeit ist ja eigentlich nicht die Grundidee solch eines Kinderdepots. Ich hoffe ihr könnt mir bei der Frage weiterhelfen, oder Tipps geben, wie ihr das geregelt habt. Vielen Dank schon mal!!! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
polydeikes Juni 19, 2015 Hatten wir aber schon, die eingeschränkte Lösung des Problems heißt Schenkung mit Zweckbindung. Wobei das Thema eigentlich idR gem 528 BGB bei ganz anderen "Zwecken" angewendet wird ... :- --- icc: Musterthread zum Thema ... https://www.wertpapier-forum.de/topic/43663-hilfe-bei-aufbau-eines-kinderdepots/?do=findComment&comment=885168 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Drelyn Juni 19, 2015 · bearbeitet Juni 19, 2015 von Drelyn Schau dir mal die etlichen Threads zu den ETFs hier an. Sind diese für euch persönlich sicher genug, denkt über einen einfachen World ETF oder andere Konstellationen nach. Gibt mehrere "Kinder-Spar-Threads". Ein solches Depot könnt ihr/ihr ihm geben wann ihr wollt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
troi65 Juni 19, 2015 Nun meine Frage: Habe ich etwas übersehen? Gibt es doch irgendeine schlaue Möglichkeit auch das Depot so lange "zurückzuhalten", bis der für die Eltern "ideale" Moment zur Auszahlung gekommen ist? Dieses beeinflussen über die Volljährigkeit ist ja eigentlich nicht die Grundidee solch eines Kinderdepots. Mir fällt da nur folgender Trick ein: Kinderdepot einrichten und besparen und kurz vor dem 18. Lebensjahr ( mit dem gerade noch vorhandenem Sorgerecht nach § 1629 BGB ) in eine mehrjährige verzinsliche Anlage ohne Kündigungsmöglichkeit umschichten. Problem: Blöd kann natürlich das Timing sein , wenn zu dem Zeitpunkt mit 17 Jahren das Depot gerade ordentlich gen Süden gegangen ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
andjessi Juni 19, 2015 Ich würde mich von dem Vorhaben verabschieden: Geschenkt ist geschenkt. Die Variante Schenken mit Zweckbindung ist arg konstruiert. Praktisch wird es kaum möglich sein, dass ein Anieter so eine Zweckbindung mitmacht. Die Finger auf dem Geld hast Du jedenfalls nicht. Das geht nur höchst aufwändig (und teuer) mit Teuhänder oder ähnlicne Konstrukten. Was willst Du machen, wenn der/die Kleine das Geld mit 20 einfach auf den Kopf haut. Gegen die Kinder klagen wegen Mißachtung der Zweckbindung? ;-) Auch das Umwandeln des Depots in eine Anleihe etc. bringt nix. Der pfiffige Sohnemann wird die Sache einfach verpfänden oder beleihen.Schlimmstenfalls zu unterirdischen Konditionen. Wenn Du das Geld erst mit 25 übertragen willst, dann spare auf eigene Kappe und verschenke es eben erst am 25. Geburtstag. Das kostet zwar ggf. Steuern, aber nur so hast Du die Hohehit über das Geld. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
GiomS Juni 19, 2015 · bearbeitet Juni 19, 2015 von GiomS Aber wer weiss wie die Steuergesetze in 18 oder 25 Jahren sind...? Bausparvertrag würde ich nicht empfehlen, jedenfalls nicht mit gutem Gewissen, Du sicherst den Kindern vielleicht die niedrigen Zinsen, aber das Kapital wird durch die Inflation vernichtet... Ob ich recht behalte weiss ich nicht, aber könnte für meine Kinder sowas nicht mit gutem Gewissen abschliessen. Was wenn sie nachher nicht kaufen/bauen wollen...? Wozu dann die niedrigen Zinsen kassieren und Geld vernichten? Umweltsparvertag würde ich ebenfalls nicht anfassen. Auch ein langfristiger Kapitalvernichter... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Selidor Juni 20, 2015 Vielen vielen Dank für Euer Feedback und Eure Meinungen! Für mich kristallisieren sich da tatsächlich nur zwei Möglichkeiten heraus - entweder wirklich das Depot nach 17 Jahren auflösen und das Geld nochmals fest anlegen (natürlich mit der Gefahr auf Pfändung, o.ä.) oder halt doch auf eigene Kappe anlegen und den steuerlichen Vorteil nicht ausnutzen. Natürlich ist die Garantie nie da, dass der Sohnemann auch mit 23 das Geld nicht sinnlos raushaut, geschenkt ist eben geschenkt - genauso kann es sein, dass er bereits mit 18 sinnvoll damit umzugehen weiß - man steckt einfach nicht mit drin. Ich kann nur auf mich selbst zurückblicken und weiß, dass ich mit 18 Jahren wahrscheinlich nicht sinnvoll mit einer Schenkung über +/- 15k€ umgegangen wäre :-) Bausparer finde ich grundsätzlich auch nicht attraktiv, war nur eine weit hergeholte Überlegung. Aber eigentlich stimmt es ja schon, warum für den Nachwuchs eine Anlageform wählen, die man für sich selbst nicht nehmen würde... Eine Frage noch in die Runde - wäre es rechtlich kritisch, wenn ich solch ein Juniordepot aufsetze und es über 18 Jahre hinaus laufen lassen und den Nachwuchs eben erst mit z.b. 23 Jahren informieren würde? Also einfach die Existenz verschweigen bis der "richtige" Moment gekommen ist. Natürlich bei Übernahme der zusätzlichen Depotkosten nach der Minderjährigkeit. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Manticore Juni 20, 2015 Naja was du bezüglich des Bausparen machen kannst, ist einen Vertrag abzuschließen, dir so die günstigen Konditionen zu sichern und danach dort erstmal nur obligatorisch 10 € pro Monat einzahlen(geht auch mit 1€)....So hab ich es bei der LBS. Das Geld sammelst du irgendwie anders für ihn an. Und wenn er dann beides bekommt, kann er selbst entscheiden, ob er das Geld in den Bausparvertrag einzahlt und so die günstigen Zinsen nutzt. Ansonsten kann man einen Bausparvertrag (zumindest von der LBS weiß ich es) für einmalig 20€ auch auf andere Familienmitglieder übertragen. Evtl. wäre dass eine Idee. In diesem fall hast du nur eigentlich nur die Abschlussgebühren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee Juni 20, 2015 · bearbeitet Juni 20, 2015 von odensee Eine Frage noch in die Runde - wäre es rechtlich kritisch, wenn ich solch ein Juniordepot aufsetze und es über 18 Jahre hinaus laufen lassen und den Nachwuchs eben erst mit z.b. 23 Jahren informieren würde? Also einfach die Existenz verschweigen bis der "richtige" Moment gekommen ist. Natürlich bei Übernahme der zusätzlichen Depotkosten nach der Minderjährigkeit. Ob das rechtlich ok ist, weiß ich nicht. Aber es könnte das Verhältnis zwischen euch deutlich verschlechtern. Und das wäre mir keine Million Steuerersparnis wert. Jetzt warte erstmal ab, bis der Sohn (ist das schon sicher?) da ist, die erste Jahre checkt der gar nicht, dass du Aktien für ihn kaufst. Und es liegt zu einem großen Teil an euch, wie er mit 18 mit der Knete umgeht. Meine beiden (mittlerweile Mitte 20) sind jedenfalls sorgsam mit dem über 18 Jahre ersparten umgegangen. War allerdings auch nicht soviel wie bei dir geplant. Einer der beiden ist mir sogar manchmal etwas sehr sparsam. EDIT: Die Bank wird deinen Sohn zum 18. Geburtstag anschreiben. Davon solltest du ausgehen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein Juni 20, 2015 Eine Frage noch in die Runde - wäre es rechtlich kritisch, wenn ich solch ein Juniordepot aufsetze und es über 18 Jahre hinaus laufen lassen und den Nachwuchs eben erst mit z.b. 23 Jahren informieren würde? Also einfach die Existenz verschweigen bis der "richtige" Moment gekommen ist. Natürlich bei Übernahme der zusätzlichen Depotkosten nach der Minderjährigkeit. Du meinst, damit er ab Volljährigkeit Steuern hinterzieht? Oder einen falschen BaFög-Antrag stellt? Oder? Oder? Was ist eigentlich die Motivation? Gehst du davon aus, deinen Nachwuchs nicht verantwortungsbewusst erziehen zu können? Erwartest du, dass er das Anlagevermögen erst verjubelt und dann von Euch Unterhalt fürs Studium haben will? Ich würde eine Schenkung unter Auflage machen und z.B. sagen, dass bis 25 das Vermögen und seine Erträge nur für die Ausbildung verwendet werden darf. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
andjessi Juni 20, 2015 · bearbeitet Juni 20, 2015 von andjessi Auf einen weiteren Aspekt möchte ich noch hinweisen: Es kann auch eine große Last für einen 18-Jährigen sein, eine 5-stellige Summe zu besitzen. Das Geld, was da ohne sein eingenes Zutun auf seinem Konto rumliegt, entwertet seine eigene Arbeitskraft. Das erste selbstverdiente Geld aus einem Ferienjob, Zeitungsaustragen, Nebenjob etc oder gar ein schmales Ausbildungsgehalt. fühlt sich halt nicht so toll an, weil man es ja eigentlich nicht braucht. Ich glaube, dass es allein aus pädagogischen Gründen sehr sinnvoll ist, ein Kind nicht mit Geld zu überhäufen. Man kann dann besser bei entsprechenden Anlässen (Auslandsaufenthalt, Autokauf, Studium, Haushaltsgründung Hauskauf etc.) großzügig was schenken bzw. aufstocken. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee Juni 20, 2015 Auf einen weiteren Aspekt möchte ich noch hinweisen: Es kann auch eine große Last für einen 18-Jährigen sein, eine 5-stellige Summe zu besitzen. Das Geld, was da ohne sein eingenes Zutun auf seinem Konto rumliegt, entwertet seine eigene Arbeitskraft. Das erste selbstverdiente Geld aus einem Ferienjob, Zeitungsaustragen, Nebenjob etc oder gar ein schmales Ausbildungsgehalt. fühlt sich halt nicht so toll an, weil man es ja eigentlich nicht braucht. Ich glaube, dass es allein aus pädagogischen Gründen sehr sinnvoll ist, ein Kind nicht mit Geld zu überhäufen. Man kann dann besser bei entsprechenden Anlässen (Auslandsaufenthalt, Autokauf, Studium, Haushaltsgründung Hauskauf etc.) großzügig was schenken bzw. aufstocken. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
PIBE350 Juni 20, 2015 · bearbeitet Juni 20, 2015 von PIBE350 EDIT: Die Bank wird deinen Sohn zum 18. Geburtstag anschreiben. Davon solltest du ausgehen. Zusammen mit einer Gesprächseinladung? DIES würde mir wirklich Sorge bereiten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee Juni 20, 2015 EDIT: Die Bank wird deinen Sohn zum 18. Geburtstag anschreiben. Davon solltest du ausgehen. Zusammen mit einer Gesprächseinladung? DIES würde mir wirklich Sorge bereiten. Bei einer Filialbank: ich könnte es mir vorstellen. Aber von der ING-Diba kam nur ein Brief, ohne Einladung nach Frankfurt, auch ohne "wir würden gerne mal mit Ihnen telefonieren" oder "Ihnen Versicherung X verkaufen.. Sinngemäß wurden die beiden darüber informiert, dass sie ab dem x.x.20xx verfügungsberechtigt sind und sich eigene PINs und TANs besorgen sollen. Mehr nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
PIBE350 Juni 20, 2015 · bearbeitet Juni 20, 2015 von PIBE350 Zusammen mit einer Gesprächseinladung? DIES würde mir wirklich Sorge bereiten. Bei einer Filialbank: ich könnte es mir vorstellen. Aber von der ING-Diba kam nur ein Brief, ohne Einladung nach Frankfurt, auch ohne "wir würden gerne mal mit Ihnen telefonieren" oder "Ihnen Versicherung X verkaufen.. Sinngemäß wurden die beiden darüber informiert, dass sie ab dem x.x.20xx verfügungsberechtigt sind und sich eigene PINs und TANs besorgen sollen. Mehr nicht. Sehr gut. Ich habe mir kurz überlegt, wie ich es machen würde, wenn ich Vater wäre: Aus den genannten Vorteilen das Konto auf den Namen des Kindes laufen lassen, aber es ab dem taschengeldfähigen Alter mit einbinden, sprich zum eigenen Ansparen in die Anlage zu ermuntern. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Selidor Juni 21, 2015 Auf einen weiteren Aspekt möchte ich noch hinweisen: Es kann auch eine große Last für einen 18-Jährigen sein, eine 5-stellige Summe zu besitzen. Das Geld, was da ohne sein eingenes Zutun auf seinem Konto rumliegt, entwertet seine eigene Arbeitskraft. Das erste selbstverdiente Geld aus einem Ferienjob, Zeitungsaustragen, Nebenjob etc oder gar ein schmales Ausbildungsgehalt. fühlt sich halt nicht so toll an, weil man es ja eigentlich nicht braucht. Ich glaube, dass es allein aus pädagogischen Gründen sehr sinnvoll ist, ein Kind nicht mit Geld zu überhäufen. Man kann dann besser bei entsprechenden Anlässen (Auslandsaufenthalt, Autokauf, Studium, Haushaltsgründung Hauskauf etc.) großzügig was schenken bzw. aufstocken. Das ist ein SUPER Einwand, der mir noch gar nicht gekommen ist! Vielen Dank dafür! Ggf. macht es tatsächlich Sinn dem Kleinen nicht solch eine Summe auf seinem Konto anzusparen, sondern etwas weniger und den Rest lieber in unsere eigentlichen Anlagen zu schieben und ihm irgendwann Mal bei entsprechenden Anlässen etwas zu schenken! Damit wäre auch mein "initiales" Problem gelöst! Und da in einem anderen Betrag bzgl meiner Motivation gefragt wurde - Nein, mir geht es definitiv nicht um Steuerbetrug oder ähnlichen Quatsch, ganz im Gegenteil. Ich will dem Kleinen nur eine gute Basis schaffen und bin mir eben auf Grund meiner damaligen "Reife" mit 18 (trotz top Erziehung) nicht ganz sicher, ob ein großer Betrag hier ideal ist oder eben nicht. Aber auch hier ist der Einwand von andjessi top und hilft sehr weiter! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
bondholder Juni 21, 2015 Und da in einem anderen Betrag bzgl meiner Motivation gefragt wurde - Nein, mir geht es definitiv nicht um Steuerbetrug oder ähnlichen Quatsch, ganz im Gegenteil. Ich will dem Kleinen nur eine gute Basis schaffen und bin mir eben auf Grund meiner damaligen "Reife" mit 18 (trotz top Erziehung) nicht ganz sicher, ob ein großer Betrag hier ideal ist oder eben nicht. Wenn es nicht um Steueroptimierung gehen soll, spricht meiner Meinung nach nichts für das Verschenken großer Geldbeträge an minderjährige Kinder. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
flamie Juni 21, 2015 Auf einen weiteren Aspekt möchte ich noch hinweisen: Es kann auch eine große Last für einen 18-Jährigen sein, eine 5-stellige Summe zu besitzen. Das Geld, was da ohne sein eingenes Zutun auf seinem Konto rumliegt, entwertet seine eigene Arbeitskraft. Das erste selbstverdiente Geld aus einem Ferienjob, Zeitungsaustragen, Nebenjob etc oder gar ein schmales Ausbildungsgehalt. fühlt sich halt nicht so toll an, weil man es ja eigentlich nicht braucht. Ich glaube, dass es allein aus pädagogischen Gründen sehr sinnvoll ist, ein Kind nicht mit Geld zu überhäufen. Man kann dann besser bei entsprechenden Anlässen (Auslandsaufenthalt, Autokauf, Studium, Haushaltsgründung Hauskauf etc.) großzügig was schenken bzw. aufstocken. Das ist wirklich mal ein toller Beitrag! Für mich war es als Jugendlicher auch was tolles, sein "erstes" Geld zu verdienen. Die finanzielle Absicherung bzw.Unterstützung kann man den Kindern auch gewähren, ohne dass man zig Tausend Euro auf das Konto der Kinder schiebt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chart Juni 21, 2015 · bearbeitet Juni 21, 2015 von chart Auf einen weiteren Aspekt möchte ich noch hinweisen: Es kann auch eine große Last für einen 18-Jährigen sein, eine 5-stellige Summe zu besitzen. Das Geld, was da ohne sein eingenes Zutun auf seinem Konto rumliegt, entwertet seine eigene Arbeitskraft. Das erste selbstverdiente Geld aus einem Ferienjob, Zeitungsaustragen, Nebenjob etc oder gar ein schmales Ausbildungsgehalt. fühlt sich halt nicht so toll an, weil man es ja eigentlich nicht braucht. Ich glaube, dass es allein aus pädagogischen Gründen sehr sinnvoll ist, ein Kind nicht mit Geld zu überhäufen. Man kann dann besser bei entsprechenden Anlässen (Auslandsaufenthalt, Autokauf, Studium, Haushaltsgründung Hauskauf etc.) großzügig was schenken bzw. aufstocken. Das ist wirklich mal ein toller Beitrag! Für mich war es als Jugendlicher auch was tolles, sein "erstes" Geld zu verdienen. Die finanzielle Absicherung bzw.Unterstützung kann man den Kindern auch gewähren, ohne dass man zig Tausend Euro auf das Konto der Kinder schiebt. Oder man sagt dem Kind nichts davon. Wenn es dann vielleicht studieren möchte und sich Gedanken macht wie es das Studium finanzieren soll, kann man verraten, dass man etwas gespart hat. Überrascht wäre das Kind bestimmt und würde sich freuen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee Juni 21, 2015 Oder man sagt dem Kind nichts davon. Wenn es dann vielleicht studieren möchte und sich Gedanken macht wie es das Studium finanzieren soll, kann man verraten, dass man etwas gespart hat. Überrascht wäre das Kind bestimmt und würde sich freuen. Oder sie wundern sich, warum über viele Jahre was in ihrem Namen gemacht wurde, von dem sie nichts wussten. Entscheidend aber: die Bank informiert zum 18. Geburtstag (meine Erfahrung, aber ich vermute: die müssen das auch). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
PIBE350 Juni 21, 2015 · bearbeitet Juni 21, 2015 von PIBE350 Oder man sagt dem Kind nichts davon. Wenn es dann vielleicht studieren möchte und sich Gedanken macht wie es das Studium finanzieren soll, kann man verraten, dass man etwas gespart hat. Überrascht wäre das Kind bestimmt und würde sich freuen. Oder sie wundern sich, warum über viele Jahre was in ihrem Namen gemacht wurde, von dem sie nichts wussten. Entscheidend aber: die Bank informiert zum 18. Geburtstag (meine Erfahrung, aber ich vermute: die müssen das auch). Am 18. Geburtstag: Du, wir müssen Dir da mal 2 Dinge sagen: Wir haben Dir ein fettes Depot verschwiegen und ich bin nicht Dein leiblicher Vater. Alles Liebe zum Geburtstag! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee Juni 21, 2015 · bearbeitet Juni 21, 2015 von odensee Halbwegs passend zum Thema: http://www.gutefrage...18-kein-zugriff meine Eltern haben für mich ein Konto angelegt (auf meinen Namen!) welches ich eigentlich zu meinem 18. bekommen sollte, nun sind wir momentan in einem relativ schlimmen Streit und der 18. rückt näher. Meine Mutter will mir das Geld nicht aushändigen, bzw. nur für einen (in ihren Augen) guten Zweck. Jetzt meine Frage: Da das Konto über meinen Namen läuft, denkt ihr ich habe Anspruch auf das Geld? Es wäre ein relativ hoher Betrag, den ich momentan sehr gut gebrauchen könnte, daher ist es so wichtig! Könnte man es im Extremfall evtl. einklagen? Für meine Kinder hab ich nie was angespart auf deren Namen. Auf ihren Konten waren Geldgeschenke (Großeltern und so...) und selbst erarbeitetes. Das allerdings nicht, weil ich befürchtete, obiges könnte mir geschehen, sondern, andjessi hat es sehr schön ausgedrückt, um ein Gefühl für das eigene "Einkommen" zu vermitteln. edit: mit "halbwegs passend zum Thema" meine ich die Frage, nicht die zum Teil haarsträubenden Antworten Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
troi65 Juni 22, 2015 Halbwegs passend zum Thema: http://www.gutefrage...18-kein-zugriff edit: mit "halbwegs passend zum Thema" meine ich die Frage, nicht die zum Teil haarsträubenden Antworten In der Tat : Haarsträubend. Selten so einen Mist an Antworten gelesen. Gute Fragen implizieren nicht immer gute Antworten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag