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aenges
· bearbeitet von aenges

Hallo Forengemeinschaft,

auch ich habe es mir jetzt endlich zur Aufgabe gemacht mich ordentlich um meine Absicherung zu kümmern, weil dahingehend noch nicht viel getan wurde. Ein Informationsgespräch mit einem Versicherungsspezialisten der Sparkassen, sowie einen kleinen Austausch per PN mit Matthew Pryor über das Thema BU fanden bereits statt. (Vielen Dank nochmal dafür).

Meinen aktuellen Stand möchte ich euch gern darlegen und hoffe auch ein paar interessante Tipps.

 

 

Basisangaben

23 Jahre, ledig, zzt. keine Miete

Berufseinsteiger, Angestellter (öffentl. Dienst), Kaufmann, ~30k€ Jahresbrutto

nebenberuflicher Student (bin weiterhin in der Erstausbildung)

mtl. 90,00€+40€ VL betriebliche Altersvorsorge + 150,00€ ETF Weltdepot (voraussichtl. für AV)

 

 

Vermögenssituation

600€ mtl. OTG, 150€ mtl. ETF-Depot, 90€ mtl. Bausparen (Rendite)

keine Schulden

voraussichtlicher Umzug in Mietwohnung mit der Freundin, Mitte 2016

 

 

bestehende Verträge

Privathaftpflicht (keine):

Absicherung über die Mutter, solange Erstausbildung bzw. bis Umzug 2016

ab 2016 dann voraussichtlich Interrisk XXL (lauf Forumangaben und großen Versicherungsschutz)

 

 

Berufsunfähigkeit (keine):

bisher nicht überzeugt, aufgrund meiner beruflichen Tätigkeit und einem sehr sozialen Arbeitgeber

(AG bietet einem auch nach ein- oder mehrjähriger Krankheit einen angemessenen Job an)

 

Berechnet wurde mir dennoch die Swiss Life BU care:

garantierte Leistung: 1.000€ (steigt bis 1.750€ bei Renteneintritt)

Beitrag nach Überschüssen: 32,06€

Schlussalter: 65

Beitragsdynamik: 3%

=> näher auseinandergesetzt habe ich mich damit ansonsten nicht weiter, weil ich bisher wirklich nicht von der Absicherung überzeugt bin, auch wenn es hier im Forum anders gesehen wird. Als sinnvolle Ergänzung zur Minimierung der Einkommenslücke denke ich über ein Krankentagegeld nach.

Aktuell kann ich über ein Krankenhaustagegeld die Lücke bis Eintritt der Erwerbsminderungsrente schließen. (hierzu unten mehr)

 

 

Unfallversicherung (keine):

Viel Sport in der Freizeit lassen mich darüber nachdenken.

Eine kleine Gruppenunfallversicherung über ca. 10.000€ bei Tod besteht bereits automatisch über den AG

 

Empfehlung der Vertreterin:

Summe: 60.000€ (2faches Jahresbrutto)

Progression: 600% (so hoch wie möglich - diverse Forumdiskussionen stellen das jedoch in Frage)

Unfallrente: 400€ (bei 50%) (nur wenn keine BU vorhanden)

800€ (bei 90%)

Todesfall: 10.000€ (nur wenn keine Alternative (bAV?))

Tagegeld: 15,00€ pro Tag

kosm. OP: 20.000€

Bergungsk,: 10.000€

 

jährl. Beitrag:160,00€

 

Laut Vergleichen und Forendiskussionen habe ich die Janitos als guten Unfall-Versicherer herausgelesen. Fragen stellen sich mir jedoch der Summe. Den Progressionsverlauf muss man sich dann je nach Tarif nochmal anschauen.

 

 

KFZ-Versicherung (Provinzial):

aktuell nur Mittel zum Zweck, soll möglichst günstig sein, ab dem Umzug wird das Auto verkauft

Für das halbe Jahr 2016 wird nochmals zur HUK24 gewechselt, und dann war es das erstmal.

 

 

Rechtsschutzversicherung (keine):

aktueller Bedarf durch häufigen Internetkauf. Künftig auch Absicherung für Leben in eine Großstadt mit hohem Verkehrsaufkommen, Gründen eines gemeinsamen Haushalts und einer Familie.

 

Hier die Berechnung durch die ÖRAG (Bausteine PVB):

Versicherungssumme: unbegrenzt

Kautionsleistung: 500.000€

Selbstbeteiligung: 150€

 

jährlicher Beitag: 180,00€

Einen großen Unterschied zwischen den Versicherern für die wichtigsten Fälle konnte ich nicht feststellen. Jedoch bieten auch hier Versicherer wie z.B. die Auxilia etwas mehr für weniger Geld. Ob man es wirklich braucht sei dahingestellt, aber man hat es!

 

 

Krankentagegeld (keine):

siehe Notizen bei der BU

 

Berechnung der HanseMerkur (VerdienstausfallPlus):

Wartezeit: 3 Monate

Zahlung ab: 43. Tage der AU

Summe: 15€ pro Tag (auch Sonn- und Feiertage)

Ausschluss: Nur Folgen von Krankheiten/Unfällen der letzten 12 Monate

Beitrag: 9,55€ pro Monat (Höherstufung nach Ende des 44. und 54. Lebensjahres)

 

Hier gibt es nach meiner Laienmeinung keine großen Unterschiede zwischen den Versicherern. Bisher habe ich noch keine lohnenswerten Alternativen gefunden.

________________________________________________________________________________________________________________________________

 

 

Vielen Dank erstmal dass ihr euch Zeit genommen habt überhaupt bis hier zu lesen. Natürlich habe ich in meinem Beitrag keine Versicherungsbedingungen analysiert und verglichen, sondern soll es vorrangig erstmal über den Aufbau einer soliden Absicherung gehen.

 

Wie ihr unschwer erkennen könnt sind alle angegebenen Richtwerte von der Sparkasse. Da ich bisher nur deren Meinung und die generelle Forenmeinung habe, würde ich mich über ein paar Tipps oder Anreize zu den einzelnen Absicherungsbausteinen freuen.

Sagt mir doch bitte Bescheid, wenn ich irgendwo völlig daneben liege, etwas wichtiges Vergessen habe, oder die Werte einfach nicht zur Situation passen.

 

 

Viele Grüße

aenges

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Matthew Pryor

Hallo aenges,

 

Privathaftpflicht (keine):Absicherung über die Mutter, solange Erstausbildung bzw. bis Umzug 2016<br style="font-family: tahoma, arial, verdana, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 19.5px; background-color: rgb(250, 251, 252);">

ab 2016 dann voraussichtlich Interrisk XXL (lauf Forumangaben und großen Versicherungsschutz)

 

passt soweit.Gegebenenfalls noch einmal mit der Thematik beschäftigen,wenn es soweit ist.Interrisk wäre nicht meine persönliche Erstanlaufstelle,macht man aber aus meiner Sicht auch nicht viel falsch mit.Ich würde mir noch 2-3 Alternativen aufzeigen lassen und dann in Ruhe entscheiden.Übliche Verdächtige findest du ja zur genüge im Forum,wobei sich die Tarife natürlich auch mal ändern können.Daher abwarten,Tee trinken und ein paar Wochen vor Abschluss mit der Tarifauswahl beschäftigen.

 

Berufsunfähigkeit (keine):bisher nicht überzeugt, aufgrund meiner beruflichen Tätigkeit und einem sehr sozialen Arbeitgeber<br style="font-family: tahoma, arial, verdana, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 19.5px; background-color: rgb(250, 251, 252);">

(AG bietet einem auch nach ein- oder mehrjähriger Krankheit einen angemessenen Job an)

 

Ist natürlich grundsätzlich deine Entscheidung.Ich möchte aber zu bedenken geben,dass sich die Einstellung des AG ändern kann (das mag unwahrscheinlich sein,kann ich nicht beurteilen kann),du aber auch einfach nicht mehr in der Lage bist,dauerhaft einen Beruf auszuüben.Unabhängig davon,ob dir der AG einen Wiedereinstieg ermöglichen würde.Ob dir dann die EMR ausreicht (so du sie denn auch bekommst),liegt in deinem Ermessen.Das muss jeder mit sich selbst ausmachen.

Davon ab:Swiss LIfe würde jetzt nicht unbedingt in die engere Wahl gehören,m.M.n..

 

Unfallversicherung (keine):Viel Sport in der Freizeit lassen mich darüber nachdenken.<br style="font-family: tahoma, arial, verdana, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 19.5px; background-color: rgb(250, 251, 252);">Eine kleine Gruppenunfallversicherung über ca. 10.000€ bei Tod besteht bereits automatisch über den AG<br style="font-family: tahoma, arial, verdana, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 19.5px; background-color: rgb(250, 251, 252);">Empfehlung der Vertreterin:<br style="font-family: tahoma, arial, verdana, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 19.5px; background-color: rgb(250, 251, 252);">Summe: 60.000€ (2faches Jahresbrutto)<br style="font-family: tahoma, arial, verdana, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 19.5px; background-color: rgb(250, 251, 252);">Progression: 600% (so hoch wie möglich - diverse Forumdiskussionen stellen das jedoch in Frage)<br style="font-family: tahoma, arial, verdana, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 19.5px; background-color: rgb(250, 251, 252);">Unfallrente: 400€ (bei 50%) (nur wenn keine BU vorhanden)<br style="font-family: tahoma, arial, verdana, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 19.5px; background-color: rgb(250, 251, 252);">800€ (bei 90%)<br style="font-family: tahoma, arial, verdana, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 19.5px; background-color: rgb(250, 251, 252);">Todesfall: 10.000€ (nur wenn keine Alternative (bAV?))<br style="font-family: tahoma, arial, verdana, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 19.5px; background-color: rgb(250, 251, 252);">Tagegeld: 15,00€ pro Tag<br style="font-family: tahoma, arial, verdana, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 19.5px; background-color: rgb(250, 251, 252);">kosm. OP: 20.000€<br style="font-family: tahoma, arial, verdana, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 19.5px; background-color: rgb(250, 251, 252);">Bergungsk,: 10.000€<br style="font-family: tahoma, arial, verdana, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 19.5px; background-color: rgb(250, 251, 252);">

jährl. Beitrag:160,00€

 

Mein Ansatz:Grundsumme rauf,Progression runter.Kennst du ja unter Umständen schon.Streiche das Krankentagegeld,frisst nur unnötig Brot.Zur Rente:Hüstel...Zunächst einmal gelten bei den Renten in aller Regel andere Spielregeln als für die Invaliditätsleistung.Verbesserte Gliedertaxen bleiben hier außen vor,das will berücksichtigt werden.Der einzige Versicherer,der das einigermaßen zufriedenstellend löst,ist die Interrisk.Du solltest in dem Zusammenhang auch mal berechnen,welchen Beitrag der Rententeil kostet.Dafür würde ich die Grundsumme entsprechend erhöhen,da ergeben sich durchaus interessante Konstellationen.Ist ein bisschen Knobelei,ganz pauschal würde ich sagen:ebenfalls streichen.

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polydeikes
· bearbeitet von polydeikes

Die Rechtsschutz muss natürlich sein, wer braucht schon eine BU. :) Jeder wie er mag, verstehen werde ich sowas nie.

 

edit: Swisslife wird tariflich eher in höheren Risikogruppen preislich interessant. Zumal dort verschiedene Möglichkeiten von Rahmenverträgen mit der Industrie bestehen. Als Bürohengst im öffentlichen Dienst stände die Swisslife für mich eher nicht auf dem Zettel, nicht preislich begründet, sondern vor allem inhaltlich im Sinne der Versicherungsbedingungen.

 

---

 

Haftpflicht: Denke mal, dass MP unterschwellig auf die neue Tarifgeneration der HKD anspielt. HKD und IR waren häufig Thema in diesem Forum. Auch wenn ich mich noch nicht abschließend durch die Konzepte durchgewühlt habe, die neue Tarifgeneration der HKD tritt insgesamt deutlich leistungsstärker auf, als das bisher der Fall war.

 

Insofern sind da sicherlich die ein oder anderen älteren Diskussionen bald nicht mehr ganz up to date. Zumindest im Forum tauchen regelmäßig IR, HKD und VHV auf. Wobei ich ähnliche Abneigungen geggen Letzteren hege, wie MP gegen die von mir favorisierte IR.

 

Mit der IR macht man auch in meinen Augen absolut nichts falsch, die Zeit für eine Gegenüberstellung zu ein/zwei weiteren Anbietern sollte man sich aber ggf. nehmen.

 

---

 

KT:

 

Doch, hier gibt es durchaus maßgebliche Unterschiede. Insbesondere im Zusammenspiel mit der eigentlichen Absicherung über die BU würde ich sogar von "Welten" sprechen, vergleicht man bspw. Oberklassetarife (bspw. Mannheimer) mit Billigheimern wie der HM. Beim aktuellen Brutto dürfte die KT entbehrlich sein, zumal nach Angaben auch keine finanziellen Verpflichtungen bestehen. Daher auch keine weitere Überlegung zu dem Thema an dieser Stelle.

 

Das kann sich ändern, sowohl hinsichtlich Einkommen als auch hinsichtlich finanziellen Verpflichtungen (Paradebeispiele, Familie und Immo ...).

 

Wenn man dann aber schon bewusst ohne BU an die Sache ran geht, dann doch bitte wenigstens mit einem guten KT Tarif, das macht dann bei überschaubaren Einkommen bestenfalls eine Zigarettenschachtel Differenz im Monat aus. So geizig kann man nicht an der falschen Stelle sein, mMn.

 

---

 

Bei der Unfallversicherung muss natürlich zunächst der Absicherungszweck überlegt werden. Soll es bspw. nur um Assistanceleistungen (bspw. Rettung vs. Bergung) und eine absolute Worst-Case-Absicherung (ich bin matsch) gehen, spricht das durchaus für hohe Progression und niedrige Grundsumme. Dabei sollte es aber bitte mind. eine echte Progression sein, wir haben das schon sehr häufig diskutiert. Nur eine hohe Zahl bei "Progression" sagt absolut gar nichts aus, entscheidend ist dann der Progressionsverlauf (und der dafür zu zahlende Preis im Vergleich zu anderen Gesellschaften).

 

Dieser Ansatz ist wiederum eher dann tauglich, wenn oben beschriebene Absicherungszwecke erreicht werden sollen und bspw. eine BU (weitaus höhere Leistungswahrscheinlichkeit als Unfallversicherung) bereits besteht.

 

In allen anderen Fällen kann man pauschal sagen, dass die Kombination höhere Grundsumme und niedrigere Progression insgesamt immer mehr Leistung für die wahrscheinlicheren Szenarien (Grad der Invalidität unter 50 %) bietet und daher diese Variante grundsätzlich erstrebenswerter ist, als das bei reiner höchstmöglicher Progression (meist ohne echten Mehrwert) der Fall ist.

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aenges
· bearbeitet von aenges

passt soweit.Gegebenenfalls noch einmal mit der Thematik beschäftigen,wenn es soweit ist.Interrisk wäre nicht meine persönliche Erstanlaufstelle,macht man aber aus meiner Sicht auch nicht viel falsch mit.Ich würde mir noch 2-3 Alternativen aufzeigen lassen und dann in Ruhe entscheiden.Übliche Verdächtige findest du ja zur genüge im Forum,wobei sich die Tarife natürlich auch mal ändern können.Daher abwarten,Tee trinken und ein paar Wochen vor Abschluss mit der Tarifauswahl beschäftigen.

So habe ich mir das bisher auch gedacht. Ich werde abwarten und nächstes Jahr dann schauen, wenn es interessant wird!

 

 

Ist natürlich grundsätzlich deine Entscheidung.Ich möchte aber zu bedenken geben,dass sich die Einstellung des AG ändern kann (das mag unwahrscheinlich sein,kann ich nicht beurteilen kann),du aber auch einfach nicht mehr in der Lage bist,dauerhaft einen Beruf auszuüben.Unabhängig davon,ob dir der AG einen Wiedereinstieg ermöglichen würde.Ob dir dann die EMR ausreicht (so du sie denn auch bekommst),liegt in deinem Ermessen.Das muss jeder mit sich selbst ausmachen.

Davon ab:Swiss LIfe würde jetzt nicht unbedingt in die engere Wahl gehören,m.M.n..

Die SwissLife habe ich auch nicht als Maßstab gesehen, ich wollte mir nur mal die Tipps der Beraterin anhören. Laut polydeikes ja auch bedingungsseitig nicht sonderlich interessant.

Das ganze Thema erschlägt einen regelrecht. Obwohl man sich eher als Ottonormalverbraucher sieht, ohne irgendwelche Krankheiten, gibt es so viele Unterschiede und so viel zu beachten.

Außerdem fehlt mir die Relation. Gibt es Faustformeln der abgesicherten BU-Rente zum Einkommen?

Errechnet wurde mir etwa 50% des Einkommens als EMR. Die Nettolücke von zzt. 750€ weiß ich nun, aber komme ich da mit 1000,00€ BU-Rente hin?

 

 

Mein Ansatz:Grundsumme rauf,Progression runter.Kennst du ja unter Umständen schon.Streiche das Krankentagegeld,frisst nur unnötig Brot.Zur Rente:Hüstel...Zunächst einmal gelten bei den Renten in aller Regel andere Spielregeln als für die Invaliditätsleistung.Verbesserte Gliedertaxen bleiben hier außen vor,das will berücksichtigt werden.Der einzige Versicherer,der das einigermaßen zufriedenstellend löst,ist die Interrisk. Du solltest in dem Zusammenhang auch mal berechnen,welchen Beitrag der Rententeil kostet.Dafür würde ich die Grundsumme entsprechend erhöhen,da ergeben sich durchaus interessante Konstellationen.Ist ein bisschen Knobelei,ganz pauschal würde ich sagen:ebenfalls streichen.

Die Unfall-Rente hat mich auch etwas skeptisch gemacht, und auch die Beraterin empfahl diese nur bei nicht vorhandener BU. Wird also gestrichen!

 

 

KT:

Doch, hier gibt es durchaus maßgebliche Unterschiede. Insbesondere im Zusammenspiel mit der eigentlichen Absicherung über die BU würde ich sogar von "Welten" sprechen, vergleicht man bspw. Oberklassetarife (bspw. Mannheimer) mit Billigheimern wie der HM. Beim aktuellen Brutto dürfte die KT entbehrlich sein, zumal nach Angaben auch keine finanziellen Verpflichtungen bestehen. Daher auch keine weitere Überlegung zu dem Thema an dieser Stelle.

Das kann sich ändern, sowohl hinsichtlich Einkommen als auch hinsichtlich finanziellen Verpflichtungen (Paradebeispiele, Familie und Immo ...).

Ich sah es auch eher als Notlösung an. Ausgehen tue ich natürlich von der aktuellen Situation, ab nächstem Jahr. Sobald es Richtung Familie oder Immobilie geht, muss das ganze Konstrukt natürlich sowieso überdacht werden.

Ich werde mir nichts desto Trotz mal ein KT-Angebot der Mannheimer zukommen lassen.

 

 

Dieser Ansatz ist wiederum eher dann tauglich, wenn oben beschriebene Absicherungszwecke erreicht werden sollen und bspw. eine BU (weitaus höhere Leistungswahrscheinlichkeit als Unfallversicherung) bereits besteht.

 

In allen anderen Fällen kann man pauschal sagen, dass die Kombination höhere Grundsumme und niedrigere Progression insgesamt immer mehr Leistung für die wahrscheinlicheren Szenarien (Grad der Invalidität unter 50 %) bietet und daher diese Variante grundsätzlich erstrebenswerter ist, als das bei reiner höchstmöglicher Progression (meist ohne echten Mehrwert) der Fall ist.

Ob ich bei 100% Invalidität noch ein lebenswertes Leben führen möchte sei dahingestellt. Ich möchte natürlich schon eher kleineren, wahrscheinlicheren Fälle absichern. Die Kosten, die durch Unfälle und deren Folgeschäden entstehen sollen gedeckt werden. Eventuelle Umbauten, Sonderanschaffungen etc. sollen durch Einmalauszahlungen finanziert werden. Eine Rente fällt wie oben bereits genannt weg.

Aber auch hier stellt sich mir die Frage der Relation. Woran mache ich fest, was ein realistischer Wert ist und wie passe ich diesen an, wenn es große Umschwünge im Leben gibt? Gehen wir aber nach wie vor erstmal von der aktuellen Situation aus.

 

 

Vielen Dank für eure Hilfe bis hier hin!

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polydeikes
· bearbeitet von polydeikes
Die Unfall-Rente hat mich auch etwas skeptisch gemacht, und auch die Beraterin empfahl diese nur bei nicht vorhandener BU. Wird also gestrichen!

 

In der Denkweise von MP oder mir ist eine Unfallrente recht unsinnig. Du benötigst ja einen sehr hohen IV Grad, um diese überhaupt zu bekommen (idR 50 %). Bitte nicht von halbgaren Vermittlern verwirren lassen, die mit Gliedertaxen argumentieren. Nur weil bspw. bei "Arm" 80 % steht, bekommst du noch lange nicht 80 % IV.

 

Der Arzt stellt in Zehnteln fest, in welchem Ausmaß hier bspw. der Arm eingeschränkt ist. Nehmen wir an, der Arm ist zu 5 / 10 beeinträchtigt. Das hieße: 80 * 5 /10 -> 40 %

 

Du würdest also "null, 0" Leistungen aus der Unfallrente bekommen. Investierst du das Geld dafür in Grundsumme, Bedingungswerk und sinnvolle Progression, bekommst du auch bei 40 % eine stattliche Leistung und zahlst dir halt deine Unfallrente selbst.

 

Dennoch bitte nicht (pauschal) falsch verstehen: Rentenleistungen können auch bei Unfallversicherungen Sinn machen und zwar dann, wenn Begriffserweiterungen vorgenommen werden (bspw. Schwere Krankheiten etc.). Derartige Kombiprodukte sind derzeit en vogue und werden gern als BU Ersatz verkauft. Es gibt aber durchaus sinnvolle Zwecke für solche Kombiprodukte (bspw. Janitos Multirente etc.), Kinderabsicherung zum Beispiel.

 

---

 

Ich sah es auch eher als Notlösung an. Ausgehen tue ich natürlich von der aktuellen Situation, ab nächstem Jahr. Sobald es Richtung Familie oder Immobilie geht, muss das ganze Konstrukt natürlich sowieso überdacht werden.

Ich werde mir nichts desto Trotz mal ein KT-Angebot der Mannheimer zukommen lassen.

 

Mal wieder die Gefahr, wenn man eine Gesellschaft konkret benennt. Ich hatte die Mannheimer vor meinem Beispiel mit der BU benannt, da sie dort eine der besten Regelungen bietet (wann stellt der KT Versicherer seine Leistungen ein?). Eine pauschale Empfehlung war das nicht. Und wie schon gesagt, aktuell ist das eher nebensächlich, eine KT aktuell verzichtbar.

 

Auf jeden Fall war es keine pauschale Empfehlung für den Versicherer und auch bei KT gilt: Bis zeitlich für dich relevant, kann sich Einiges ändern.

 

Ob ich bei 100% Invalidität noch ein lebenswertes Leben führen möchte sei dahingestellt. Ich möchte natürlich schon eher kleineren, wahrscheinlicheren Fälle absichern. Die Kosten, die durch Unfälle und deren Folgeschäden entstehen sollen gedeckt werden. Eventuelle Umbauten, Sonderanschaffungen etc. sollen durch Einmalauszahlungen finanziert werden. Eine Rente fällt wie oben bereits genannt weg.

Aber auch hier stellt sich mir die Frage der Relation. Woran mache ich fest, was ein realistischer Wert ist und wie passe ich diesen an, wenn es große Umschwünge im Leben gibt? Gehen wir aber nach wie vor erstmal von der aktuellen Situation aus.

 

Nun, das spricht eher nicht für kleine Grundsumme und hohe Progression. Zudem bleibt es immer bei der Konzeptüberlegung, sprich: Habe ich nun eine BU oder nicht.

 

Eine erste Orientierung kann man dir sicherlich geben, wenn du beziffern kannst, was du p.a. für eine Unfallversicherung ausgeben möchtest. Aber auch das dann bitte nur im Sinne eines möglichen ersten Ansatzpunktes verstehen ...

 

Laut polydeikes ja auch bedingungsseitig nicht sonderlich interessant.

 

Man muss natürlich immer unterscheiden, wer mit welcher Vorgeschichte was abschließen möchte. Die SL hat in vielen Konsortialgeschichten ihre Hände drin, bietet zudem Lösungen über Schicht 2 (bAV) und den Rahmenvertrag für die Metallrente. Es gibt durchaus Fälle, in denen eine Swisslife mitbetrachtet werden sollte. Sei es bzgl. der Problematik Versicherbarkeit oder der Problematik Bezahlbarkeit.

 

Und das immer vor dem Hintegrund: BU ist eine Luxusversicherung. Die, die sie am dringendsten bräuchten, können sie in der Regel nicht bezahlen oder sich schon rein technisch nicht adäquat absichern (Endalter etc.).

 

Im Umkehrschluss führt das dazu: Gehöre ich zu den priviligierten Risikogruppen (Beispiel Schreibtischtäter im ÖD), sollte ich mir hochwertigere Bedingungswerke anschauen. Denn das Grundproblem der Swisslife ist, dass das Bedingungswerk elementare Lücken und NoGos hat (bspw. Arztanordnungsklausel, das taucht auch in unserem "BU how to" als Beispiel auf).

 

Wobei das auch wiederum nicht heißen muss, dass ich in der Situation zwangsläufig einen Oberklassetarif kaufen muss. So lässt sich bspw. die Bayerische benennen, welche ggü. der SL eben diese existenziellen Lücken im Bedingungswerk nicht hat, aber eben auch nicht an die Marktspitze heran kommt. Dafür kann eine Bayerische erheblich günstiger sein als die Topgruppe.

 

Solche Kompromisse können absolut in Ordnung sein, sollten aber immer auf Basis einer bewussten Entscheidung zu Stande kommen.

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polydeikes
· bearbeitet von polydeikes

Ergänzung:

 

Errechnet wurde mir etwa 50% des Einkommens als EMR. Die Nettolücke von zzt. 750€ weiß ich nun, aber komme ich da mit 1000,00€ BU-Rente hin?

 

Insofern du nicht BJ vor 61 bist, lass die gesamte gesetzliche Absicherung aus deiner Überlegung raus. Insofern du nicht wenigstens das erforderliche Alter für Härtefallregelungen hast (50+), wenigstens die EWR gedanklich auslassen.

 

Kurzfassung:

 

 

Erwerbsminderungsrente voll = nicht mehr 3 h am Tag irgendwas theoretisch arbeiten können

Erwerbsminderungsrente halb = nicht mehr 6h am Tag irgendwas theoretisch arbeiten können

 

Kugelschreiber zusammensetzen, Knöpfchen drücken oder Schranke auf und zu sind im Sinne der EWR absolut akzeptable Tätigkeiten und die 3/6h Regelung gilt auch für die theoretische, abstrakte (kann) Prüfung solcher Tätigkeiten. Jedweder sozialer Abstieg ist hinzunehmen.

 

Mit BU hat das nichts zu tun und du solltest tunlichst vermeiden auf die EWR im Sinne von "Bedarfslücken errechnen" zu bauen ...

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Matthew Pryor
So habe ich mir das bisher auch gedacht. Ich werde abwarten und nächstes Jahr dann schauen, wenn es interessant wird!

Macht Sinn.Torsten hat nicht ganz unrecht,das sollte allerdings kein Plädoyer für die "neue" HKD sein,sondern eher ein allgemeiner Hinweis.Es ist nicht davon auszugehen,dass gute Anbieter wie IR oder HKD ihre Produkte bis zum Abschlusszeitpunkt ihre Tarife stark verschlimmbessern.Vielleicht könnte man auch jetzt schon entsprechend eindecken,das hängt von den Annahmebestimmungen der Versicherer ab.Ist jetzt aber aus meiner Sicht kein Punkt,der zum jetzigen Zeitpunkt besonders stark in den Fokus rücken müsste.

 

Außerdem fehlt mir die Relation. Gibt es Faustformeln der abgesicherten BU-Rente zum Einkommen?

Errechnet wurde mir etwa 50% des Einkommens als EMR. Die Nettolücke von zzt. 750€ weiß ich nun, aber komme ich da mit 1000,00€ BU-Rente hin?

 

Da schließe ich mich vollumfänglich Torsten an.Um eine EMR zu erhalten,muss schon einiges zusammenkommen.Hier wurde mal ein Ablehnungsbescheid der Rentenversicherung gepostet,habe den aktuell nicht zur Hand.Aus meiner medizinischen Laiensicht war der Anspruchsteller gefühlt schon halbtot,erhielt aber dennoch keine Rente.Steuer und Krankenversicherung müssten dich derzeit weniger interessieren,so dass die BU-Rente Stand jetzt auch die Nettorente sein dürfte.Hier heißt es:Bedarf berechnen und entsprechend absichern.

Wenn du dich aber nun gegen eine BU entscheidest,würde ich zumindest den Fall der Arbeitsunfähigkeit absichern.Und da wundert es mich ein wenig,dass du dich für den Tarif der HM interessierst.Der einzige Grund wäre eine Nichtversicherbarkeit in regulären Tarifen aufgrund gesundheitlicher Einschränkungen.Nur wenn es da hapert,sollte dieser Tarif eine Alternative darstellen.Qualitativ gibt es deutliche Unterschiede zwischen den Anbietern.Polydeikes hat ein beispiel genannt (wobei gerade dieser Punkt auch bei der Hanse Merkur nicht unbedingt schlecht geregelt ist).Lange Rede,kurzer Sinn:Wenn schon KTG statt BU,dann nicht die HM und schon gar nicht der Tarif ohne Gesundheitsprüfung.Vorbehaltlich Versicherbarkeit.

 

Zum Thema Unfallversicherung,sinnvolle Konstruktion etc. pp.. ließen sich ganze Aufsätze schreiben.Ein paar Anhaltspunkte hast du bekommen,ansonsten schließe ich mich hier Torsten an:Einen sinnvollen Vorschlag kann man erst dann machen,wenn das dafür vorhandene Budget feststeht.

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polydeikes

Der Ablehnungsbescheid kam von Peter. Ich persönlich finde hingegen den Link hier klasse: http://www.sa-bi-ne.de/15.html

 

Gerade für die "ich hab da mal gehört die Versicherer zahlen eh nie"-Fraktion. :-

 

---

 

Ich glaube aber, dass Peter damals den hier gepostet hat, ist recht verbreitet im Netz:

 

Ablehnung_Erwerbsminderungsrente_2002.gif

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aenges
· bearbeitet von aenges

Insofern du nicht BJ vor 61 bist, lass die gesamte gesetzliche Absicherung aus deiner Überlegung raus. Insofern du nicht wenigstens das erforderliche Alter für Härtefallregelungen hast (50+), wenigstens die EWR gedanklich auslassen.

Okay, das Thema ist abgeschrieben.

Der Ablehnungsbescheid ist ja echt krass, so bitter hätte ich es mir nicht vorgestellt. Mit EMR rechne ich nicht mehr. Es bleibt also doch nur die BU, und ich kann mit der Absicherungssumme netto rechnen. Das hilft mir auf jeden Fall schonmal weiter.

 

 

Zum Thema Unfallversicherung,sinnvolle Konstruktion etc. pp.. ließen sich ganze Aufsätze schreiben.Ein paar Anhaltspunkte hast du bekommen,ansonsten schließe ich mich hier Torsten an:Einen sinnvollen Vorschlag kann man erst dann machen,wenn das dafür vorhandene Budget feststeht.

Bei der Berechnung über die Provinzial kam ich auf einen Beitrag von 13,-€ monatlich bei 60.000€ Grundsumme und 600% Progression.

Einen Betrag bis 20,-€ würde ich wohl eingehen, mehr aber erstmal nicht, weil der Eintrittsfall ja wie schon beschrieben unwahrscheinlicher als der einer BU ist.

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Matthew Pryor

Magst du noch kurz auf den Krankentagegeldtarif eingehen?Du wirst dich hoffentlich bewusst für diesen Tarif entschieden haben (im Sinne von "schaue ich mir mal näher an").Das kann eigentlich nur einen Grund haben,ich mutmaße da einfach mal.Einfaches ja/nein reicht ja,aber das würde sich unter Umständen auch auf andere Bereiche auswirken.So werden vielleicht Ratschläge erteilt,die sich im Endeffekt gar nicht oder nur eingeschränkt realisieren lassen.

 

Mit EMR rechne ich nicht mehr. Es bleibt also doch nur die BU,
Du kannst ja eine evtl. EMR in die Planung mit einbeziehen,aber bitte nicht bei der BU als gesicherte Leistung in Abzug bringen.BU im privatrechtlichen Sinne heißt noch lange nicht EMR von der Rentenversicherung.Das solltest du berücksichtigen,und daher eine zu erwartende EMR nicht in Abzug von der BU bringen.Das kann (und wird wahrscheinlich) ins Auge gehen.
und ich kann mit der Absicherungssumme netto rechnen. Das hilft mir auf jeden Fall schonmal weiter.

Du musst halt auch schauen,welche BU-Rente du bei deinem Einkommen überhaupt versichern möchtest.Davon ausgehend ist es unwahrscheinlich,dass du selbst bei einem frühen Versicherungsfall auf den Ertragsanteil der BU-Rente zu zahlen hättest.Darüber hinaus würden für dich als Pflichtversicherten keine beiträge zur GKV anfallen.Das sieht bei freiwillig Versicherten schon wieder anders aus,aber planen lässt sich eben nur mit dem heutigen Stand.Davon ausgehend wäre Brutto=Netto (anderweitige Einkünfte mal ausgenommen).

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aenges

Magst du noch kurz auf den Krankentagegeldtarif eingehen?Du wirst dich hoffentlich bewusst für diesen Tarif entschieden haben (im Sinne von "schaue ich mir mal näher an").Das kann eigentlich nur einen Grund haben,ich mutmaße da einfach mal.Einfaches ja/nein reicht ja,aber das würde sich unter Umständen auch auf andere Bereiche auswirken.So werden vielleicht Ratschläge erteilt,die sich im Endeffekt gar nicht oder nur eingeschränkt realisieren lassen.

Auch hier wurde über das Thema gesprochen, und die Beraterin hat losgerechnet.

Ich habe mich nicht für diesen Tarif speziell entschieden, sondern wollte einfach mal Zahlen als Grundlage haben. Es wird aber definitiv keine Probleme hinsichtlich Versicherbarkeit oder Gesundheitsfragen geben. Da habe ich nichts zu verheimlichen.

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polydeikes
· bearbeitet von polydeikes

Die 13 Euro waren mtl. oder?

 

edit: ... wurde beantwortet ...

 

---

 

Anbei mal ein exemplarisches Beispiel, was man mit 13 Euro mtl. z.Bsp. bei der InterRisk bekommen würde. Wenn mich nicht alles täuscht, wird MP ein ähnliches Beispiel für die HKD machen.

 

Zum Beispiel: Zwar habe ich im Falle von bspw. 100 % IV einen theoretischen Nachteil (nur max 345.000 statt 360.000), dafür gem. Progressionsverlauf fast immer einen Vorteil und natürlich die grundsätzlich besseren Bedingungen.

 

Eine Empfehlung ist das keinesfalls, nur eine Orientierungshilfe, was man bspw. mit 13 Euro mtl. so anfangen könnte ...

beispiel-13-mtl.pdf

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Matthew Pryor
· bearbeitet von Matthew Pryor
Auch hier wurde über das Thema gesprochen, und die Beraterin hat losgerechnet.<br style="font-family: tahoma, arial, verdana, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 19.5px; background-color: rgb(250, 251, 252);">Ich habe mich nicht für diesen Tarif speziell entschieden, sondern wollte einfach mal Zahlen als Grundlage haben. Es wird aber definitiv keine Probleme hinsichtlich Versicherbarkeit oder Gesundheitsfragen geben. Da habe ich nichts zu verheimlichen.

Das ist ja mal ein netter Klops von der Beraterin.Zur Erklärung:Die Hanse Merkur bietet den Krankentagegeldtarif in 2 verschiedenen Varianten an.Einmal mit,einmal ohne Gesundheitsprüfung.Die sind natürlich bezüglich der Prämie völlig unterschiedlich kalkuliert.Der Tarif,der dir angeboten wurde,ist derjenige ohne Gesundheitsprüfung.Das ergibt sich aus der Prämie.Fraglich,warum es aus Sicht der Beraterin gerade dieser Tarif sein soll.Ein bedarfsgerechtes (und leistungsstarkes) Krankentagegeld sollte eher die Hälfte kosten.

Zum Vergleich durch einen Laien:Nett gemeint,funktioniert aber in der Regel nicht.Schau dir bezüglich der Hanse Merkur und der von Torsten genannten Mannheimer (keine generelle Empfehlung!) mal die von dir zu erfüllenden Obliegenheiten an.Da dürften die Unterschiede deutlich ins Auge fallen.Ich will dir die Beraterin nicht madig machen,aber gerade unter dem Gesichtspunkt,dass das einzige Kriterium,dass für diesen HM-Tarif spricht (Wegfall der Gesundheitsprüfung),für dich gar nicht relevant ist,grenzt das schon haarscharf an Absurdistan.

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aenges

Anbei mal ein exemplarisches Beispiel, was man mit 13 Euro mtl. z.Bsp. bei der InterRisk bekommen würde. Wenn mich nicht alles täuscht, wird MP ein ähnliches Beispiel für die HKD machen.

Zum Beispiel: Zwar habe ich im Falle von bspw. 100 % IV einen theoretischen Nachteil (nur max 345.000 statt 360.000), dafür gem. Progressionsverlauf fast immer einen Vorteil und natürlich die grundsätzlich besseren Bedingungen.

Eine Empfehlung ist das keinesfalls, nur eine Orientierungshilfe, was man bspw. mit 13 Euro mtl. so anfangen könnte ...

Vielen Dank für dein Beispiel!

Schon erstaunlich, was mit gleichem Beitrag, trotz besserem Bedingungswerk erreicht werden kann. Die Grundsumme ist höher, und auch der Progressionsverlauf ist bis einschließlich 80% Invaliditätsgrad deutlich vorteilhafter.

 

Gerechnet wurde hier jetzt mit einer Dynamik von 5% pro Jahr, ist das nicht etwas viel?

Rente ist sowieso raus, aber macht Krankenhaustagegeld, bzw. Todesfallleistung über eine Unfallversicherung Sinn in euren Augen? Eine Todesfallleistung von 10.000€ zum Beispielt spiegelt sich mit ca. 7€ im Jahresbeitrag wieder.

 

 

Auch hier wurde über das Thema gesprochen, und die Beraterin hat losgerechnet.<br style="font-family: tahoma, arial, verdana, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 19.5px; background-color: rgb(250, 251, 252);">Ich habe mich nicht für diesen Tarif speziell entschieden, sondern wollte einfach mal Zahlen als Grundlage haben. Es wird aber definitiv keine Probleme hinsichtlich Versicherbarkeit oder Gesundheitsfragen geben. Da habe ich nichts zu verheimlichen.

Das ist ja mal ein netter Klops von der Beraterin.Zur Erklärung:Die Hanse Merkur bietet den Krankentagegeldtarif in 2 verschiedenen Varianten an.Einmal mit,einmal ohne Gesundheitsprüfung.Die sind natürlich bezüglich der Prämie völlig unterschiedlich kalkuliert.Der Tarif,der dir angeboten wurde,ist derjenige ohne Gesundheitsprüfung.Das ergibt sich aus der Prämie.Fraglich,warum es aus Sicht der Beraterin gerade dieser Tarif sein soll.Ein bedarfsgerechtes (und leistungsstarkes) Krankentagegeld sollte eher die Hälfte kosten.

Zum Vergleich durch einen Laien:Nett gemeint,funktioniert aber in der Regel nicht.Schau dir bezüglich der Hanse Merkur und der von Torsten genannten Mannheimer (keine generelle Empfehlung!) mal die von dir zu erfüllenden Obliegenheiten an.Da dürften die Unterschiede deutlich ins Auge fallen.Ich will dir die Beraterin nicht madig machen,aber gerade unter dem Gesichtspunkt,dass das einzige Kriterium,dass für diesen HM-Tarif spricht (Wegfall der Gesundheitsprüfung),für dich gar nicht relevant ist,grenzt das schon haarscharf an Absurdistan.

Verkauft wird "keine Gesundheitsprüfung" natürlich erstmal als Vorteil. Wenn man sich dann aber etwas damit auseinandersetzt, macht es natürlich keinen Sinn für mich! Darauf bin ich aber selber noch nicht gekommen, muss ich gestehen.

Ich bin gespannt, wenn das Angebot der Mannheimer eintrifft - einfach der Vergleichbarkeit halber.

 

 

 

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polydeikes
· bearbeitet von polydeikes
Gerechnet wurde hier jetzt mit einer Dynamik von 5% pro Jahr, ist das nicht etwas viel? Rente ist sowieso raus, aber macht Krankenhaustagegeld, bzw. Todesfallleistung über eine Unfallversicherung Sinn in euren Augen? Eine Todesfallleistung von 10.000€ zum Beispielt spiegelt sich mit ca. 7€ im Jahresbeitrag wieder.

 

 

Das ist ehrlich gesagt einfach nur ein Häckchen in der Software, welches ich auf die Schnelle nicht weggeklickt habe (hat auch keine Auswirkungen auf die Ausgangskonstellation). Mir ging es wirklich erstmal nur um die Konstellation Grundsumme und Progression. Und dabei eben vor allem um deine Eingangsthese, dass man eine möglichst hohe Progression bräuchte.

 

Nur das wollte ich widerlegen und Alternativen exemplarisch benennen.

 

Im Sinne einer bedarfsgerechten Lösung gibt es erheblich mehr Punkte, die bei einer Beratung besprochen werden sollten. Die Dynamik Geschichte fällt unter technische Daten und damit aus meiner Sicht unter "Lapalien, die geklärt werden, wenn alles andere steht". Und nein, ich würde da auch keine 5 % Dynamik reinpacken. :thumbsup:

 

---

 

edit: Das mit den Leistungen im Todesfall ist so eine Sache. Grundsätzlich galt vor langer, langer Zeit: Keine Todesfallleistung, keine schnelle Auszahlung aus der Unfallversicherung vor feststehendem IVG. Das ist inzwischen überholt, im Falle der HKD noch mehr als bspw. bei der IR. Grundsätzlich würde ich erstmal so weit gehen und behaupten, bei beiden brauche ich nicht zwangsläufig eine Todesfallleistung vereinbaren, bei der HKD noch weniger als bei der IR. Aber ja, solche Punkte sollte man sich im Detail anschauen.

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Matthew Pryor
Rente ist sowieso raus, aber macht Krankenhaustagegeld, bzw. Todesfallleistung über eine Unfallversicherung Sinn in euren Augen? Eine Todesfallleistung von 10.000€ zum Beispielt spiegelt sich mit ca. 7€ im Jahresbeitrag wieder.

Weder noch.Krankenhaustagegeld ist unnötiger Luxus.Todesfallsumme...hm.Möchtest du im Falle eines Unfalltodes jemanden absichern?Falls ja:Risikolebensversicherung als deutlich bessere Variante.Bei der Todesfallleistung wird gerne argumentiert,dass diese als Vorauszahlung auf eine evtl. folgende Invaliditätsleistung gezahlt wird,quasi als Vorschuss auf spätere Leistungen,nennen wir es Überbrückungsgeld bis zur tatsächlichen Zahlung.Kann ich umgehen,indem ich einen entsprechenden Tarif wähle,der eine Vorauszahlung auch ohne vereinbarte Todesfallleistung anbietet.Ist dann ebenfalls obsolet.

 

Verkauft wird "keine Gesundheitsprüfung" natürlich erstmal als Vorteil. Wenn man sich dann aber etwas damit auseinandersetzt, macht es natürlich keinen Sinn für mich! Darauf bin ich aber selber noch nicht gekommen, muss ich gestehen.

Ich bin gespannt, wenn das Angebot der Mannheimer eintrifft - einfach der Vergleichbarkeit halber.

 

Es mag ja Konstellationen geben,wo das Sinn macht.Sollte aber ähnlich "Pflege-Bahr" eher als Notnagel gesehen werden bei eingeschränkter oder gar nicht gegebener Versicherbarkeit.In deinem Fall also sinnfrei.Wenn du dann schon am vergleichen bist:Schau dir auch in aller Ruhe die Kündigungsmöglichkeiten des Versicherers an.Grundsätzlich hat ein Versicherer die Möglichkeit,den Vertrag innerhalb der ersten 3 Versicherungsjahre zu kündigen.Das kann passieren,wenn du bspw. im 2. Versicherungsjahr Leistungen beanspruchst und der Versicherer zu der Einschätzung kommt,dass du ihm "auf Dauer" zu teuer wirst.Der Versicherer macht von seinem Kündigungsrecht Gebrauch,und du wirst unter Umständen schwerlich einen neuen Versicherer finden.Verbraucherfreundliche Tarife verzichten ohne wenn und aber auf dieses Kündigungsrecht.Und nun darfst du raten,wer diesen Verzicht nicht in seinen Bedingungen stehen hat...

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aenges

Vielen Dank erstmal!

 

Das Thema Unfallversicherung habt ihr mir auf jeden Fall schon sehr gut näher gebracht, ich habe einiges mit aufgenommen was ich beachten möchte und in der nächsten Beratung einbringen.

Vor allem aber wurde mir der deutliche Unterschied der verschiedenen Tarife nochmal klar.

 

Das Thema Krankentagegeld werde ich mir anschauen, sobald ich das Angebot erhalten habe, dennoch werde ich es erstmal hinten anstellen und mich lieber doch etwas mehr mit der BU auseinandersetzen.

Der Ablehnungsbescheid hat mich geschockt!

Gerade hier geht es um lange Zeiten und hohe Beträge, weshalb ich mich gern nochmal ausführlich beraten lassen möchte - am besten von einem unabhängigen Versicherungsmakler?

Als Vorabinfo würde mir auch hier ein kurzer "Steckbrief" wie der der Unfallversicherung sehr weiterhelfen - einfach um zu sehen was so geht. Auf welchen Betrag sollte ich mich monatlich in etwa einstellen, um meine aktuelle Situation zumindest erstmal Betragsmäßig ordentlich abzusichern.

 

Eine Rechtsschutzversicherung ist mir dennoch wichtig, ganz einfach für das eigene Wohlbefinden.

Hier im Forum konnte ich mehrmals die Auxilia, als quasi "Pauschallösung" lesen. Auch hier wieder günstiger, und auf den ersten Blick auch im Tarifwerk besser als das Angebot der Örag.

Auch in diesem Thema sehe ich mich eher als Ottonormalverbraucher ohne besondere Wünsche.

 

 

Vielen Dank bis hierher für eure große Hilfe!

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polydeikes
· bearbeitet von polydeikes

Ein Steckbrief macht da wenig Sinn bei einer BU. Für sich genommen bei der Unfall auch nicht. Das kam im Kontext der definitiv nicht idealen Gestaltung. Wärest du jetzt bspw. auf die abstruse Idee gekommen, eine BU mit Rürup koppeln zu wollen, hätte sich auch da wieder ein solcher Steckbrief angeboten, um die nachteilige Gestaltung zu verdeutlichen.

 

Listenpreise von BUs kannst du in diversen vermeintlichen Vergleichsrechnern ermitteln. Listenpreise sind zwar für sich ziemlich wertlos, aber für eine erste preisliche Orientierung geht das schon. Mit Unfallversicherungen gilt das Gleiche, auch da kann man Listenpreise über bspw. mr-money etc. versuchen zu ermitteln ... oder über die Rechner der Gesellschaften.

 

Man kann sicherlich sagen, dass als linke Grenze bspw. eine Bayerische in Frage kommt. Bei evtl. drohender Verbeamtung sowieso ... Und natürlich gibt es diverse Oberklassetarife, zu denen bspw. eine LV1871, Alte Leipziger, Dialog oder HDI zählen (für mich eine Canada Life nicht).

 

Gestaltungstechnisch gibt es bei BU mehr Möglichkeiten und Varianten. Ist ja Sparte Leben, Unfall ist Sparte Sach. Zudem sind die bedingungsgemäßen Unterschiede mMn teils elementarer als bspw. ein Vergleich HKD vs. IR.

 

Der grundlegende Unterschied: BU ist eine Summenversicherung, Unfall eine Schadensversicherung. Bei BU gibt es alles oder nichts, abhängig davon, ob du bedingungsgemäß BU bist oder nicht. Bei Unfall gibt es den bedingungsgemäßen Schadenswert. Der kann wieder zwischen A und B unterschiedlich sein, etc. pp. ...

 

---

 

edit ... Und das leidige Thema: Ich halte nicht viel von Rechtsschutzversicherungen. Wenn da nicht einiges hinsichtlich Finanz- und Lebensplanung im Argen liegt, ist das für mich keine existenzielle Absicherung.

 

Wenn man es partue für seinen Seelenfrieden braucht, kann man sich als Standardlösung aber beruhigt eine Auxilia anschauen, ja.

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Matthew Pryor
· bearbeitet von Matthew Pryor
Das Thema Unfallversicherung habt ihr mir auf jeden Fall schon sehr gut näher gebracht, ich habe einiges mit aufgenommen was ich beachten möchte und in der nächsten Beratung einbringen. <br style="font-family: tahoma, arial, verdana, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 19.5px; background-color: rgb(250, 251, 252);">Vor allem aber wurde mir der deutliche Unterschied der verschiedenen Tarife nochmal klar.

Wenn du zumindest schon einmal grob Töpfchen (Interrisk) und Kröpfchen (Sparkassenversicherung) auseinanderhalten kannst,braucht es an dieser Stelle keine endlos detaillierten Vergleiche.Das PDF von Torsten gibt da schon eine Menge her.Ein paar Stichpunkte aus meiner Sicht,die ein empfehlenswerter Tarif erfüllen muss:

  • Deutlich verbesserte Gliedertaxe gegenüber der Standardgliedertaxe (schwammige Formulierung.Schau dir die Plus-Taxe der Interrisk an und vergleiche sie mit der Standardtaxe.Rechne dir ein Beispiele aus,wie hoch die Leistungsunterschiede unter bestimmten Voraussetzungen sind.Das ist kein Hexenwerk,aber die Unterschiede treten teils deutlich zutage)
  • Erweiterung der Fristen (Feststellung,Anmeldung und Geltendmachung der Invalidität) auf mindestens 24 Monate
  • Erweiterung des Unfallbegriffes (z.B. Kraftanstrengung oder Eigenbewegung (hierbei den Einschluss "Menisken" beachten)
  • Der Versicherer sollte eine Neufeststellung der Invalidität maximal bis zu 2 Jahre nach erstmaliger Feststellung verlangen können
  • Möglichst viele Ausschlüsse werden wieder eingeklauselt (bspw. Unfälle als Folge von Bewusstseinsstörungen,Infektionen,Vergiftungen)
  • Garantie des Versicherers,dass an keiner Stelle nachteilige Formulierungen gegenüber den vom GDV empfohlenen Bedingungen enthalten sind (hierbei beachten,dass immer der aktuelle Stand gemeint ist)
  • Innovationsgarantie (prämienneutrale Bedingungsverbesserungen werden automatisch Vertragsbestandteil)

Das ließe sich natürlich noch erweitern,aber wenn diese Punkte weitestgehend erfüllt sind,hat man zumindest einen grundsoliden Tarif.Toptarife leisten dann noch entsprechend mehr,da geht es dann schon in die Feinheiten.

 

Eine Rechtsschutzversicherung ist mir dennoch wichtig, ganz einfach für das eigene Wohlbefinden.Hier im Forum konnte ich mehrmals die Auxilia, als quasi "Pauschallösung" lesen. Auch hier wieder günstiger, und auf den ersten Blick auch im Tarifwerk besser als das Angebot der Örag.<br style="font-family: tahoma, arial, verdana, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 19.5px; background-color: rgb(250, 251, 252);">

Auch in diesem Thema sehe ich mich eher als Ottonormalverbraucher ohne besondere Wünsche.

 

Da lässt sich trefflich streiten...um noch einmal ein oft diskutiertes Beispiel aufzugreifen:Rechtsschutz bei BU,ja oder nein...klipp und klar:Es sollte unterschieden werden,ob es um VVA geht oder um einen Streit,ob bspw. der Leistungsauslöser (BU-Grad) erreicht ist oder nicht.Auch bei einer vorsätzlichen VVA bei BU-Antragsstellung ist der RS-Versicherer noch lange nicht von der Leistung frei.Das wäre nur dann der Fall,wenn der Antragsteller bereits bei Antragstellung davon ausgehen musste,dass ein Leistungsfall eintreten wird.Es reicht nicht,wenn eine VVA zu einer Anfechtung/einem Rücktritt wegen Arglist/Vorsatz führt.Für eine Nichtleistung des RS-Versicherers werden hier sehr hohe Hürden gelegt.Geht es darum,ob der VN mit dem VR streitet,ob bedingungsgemäße BU vorliegt oder nicht,wäre der RS-Versicherer eigentlich grundsätzlich zur Leistung verpflichtet.Das soll keinesfalls als Blankoscheck verstanden werden.Es geht ja nicht primär darum,einen Rechtstreit mit einem BU-Versicherer mit RS-Deckung führen zu können,sondern Leistungen aus der BU zu erhalten.Und wenn der BU-Versicherer seine Leistungsfreiheit vor Gericht begründen kann,bringt mir auch der beste RS-Versicherer nichts mehr.

Mein persönliches Fazit:RS ja,aber in Maßen.Es braucht längst nicht immer alle Bausteine,und ein hoher SB ist allein schon zur Disziplinierung immer sinnvoll.Irgendwann wird auch der kulanteste RS-Versicherer den Vertrag kündigen,wenn ich wegen jedem Furz und Feuerstein Leistungen beantrage.Passiert das vor einem wirklich ernsten und potentiell kostenintensiven Rechtsstreit (wie einer BU-Leistungsklage):Dumm gelaufen.

Daher auch das gebetsmühlenartig wiederholte Mantra:BU-Antrag sorgfältig angehen und einen möglichst leistungsstarken und preiswerten Versicherer auswählen,dann minimiert man die Wahrscheinlichkeit,den Rechtschutz überhaupt beanspruchen zu müssen.

 

Auxilia ist prinzipiell okay,wenn auch nicht immer die pauschal beste Lösung.Schwierigkeiten könnten sich im Falle der BU bspw. dann ergeben,wenn als Überschussbeteiligung eine Fondsanlage gewählt wird.Da sind wir aber für den Laien so langsam im Bereich von blink.gif...

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aenges

Seit geraumer Zeit nun durchforste ich die Bedingungen und stelle Vergleiche der von euch genannten Versicherungsgesellschaften und deren Tarife an, primär natürlich die der BU.

Ich weiß dass es keine qualifizierte Beratung ersetzt, es soll lediglich eine gewisse Übersicht für mich schaffen, bevor ich mich auf einen Makler stürzte.

 

Warum man dieses Thema als Hauptberuf ausüben kann wird mir erst jetzt richtig klar.

Sehe ich das eigentlich richtig, dass mr-money z.B generell die "erhöhte" Courtage verlangt, bei Direktabschluss? Ich erinnere mich da an einen Beitrag von polydeikes über die Courtagemodelle ein und des gleichen Tarifs der InterRisk und die Preismacht des Maklers.

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Matthew Pryor
Sehe ich das eigentlich richtig, dass mr-money z.B generell die "erhöhte" Courtage verlangt, bei Direktabschluss? Ich erinnere mich da an einen Beitrag von polydeikes über die Courtagemodelle ein und des gleichen Tarifs der InterRisk und die Preismacht des Maklers.

Ja,über Mr. Money bekommst du offiziell nur die courtagebehaftetetn Tarife angeboten.

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polydeikes

Also ich rede seit gestern irgendwie permanent an den Leuten vorbei oder verstehe sie falsch, daher kurz nachgefragt:

 

Mit erhöhter Courtage meinst du bspw. die "E" statt "V" Variante einer InterRisk? Das definitiv nicht. Ein Beispiel:

 

XL Familie PHV, 5 Mio Deckungssumme gibt es in 3 Varianten:

 

S = Service = Netto -> 54,26

E = erhöhte Courtage = Mehraufwandsgeschäft -> 89,25

V = Volltarif = normale Courtage und Preis über die IR selbst -> 71,4

 

Mr. Money bietet die normale V-Variante an, gleicher Preis wie über die IR selbst, nicht aber die "E" Variante.

 

Die Servicevariante = Nettovariante bietet Mr. Money natürlich nicht an, verdienen sie ja nichts dran. Die bekommst du beim Makler bspw. gegen Beratungsentgelt oder ggf. als Servicegeschäft für einen guten Kunden. Ausführungen gelten sinngemäß für alle anderen Gesellschaften mit solchen Schiebereglern auch.

 

Dazu gibt es noch mehrere Varianten von "Mr. Money". Bspw. gibt es über den Pool Degenia Onlinerechner, die nur Tarife mit Minderberatungsaufwand abbilden, also reduzierten Kosten, die Technik stammt aber von Mr.Money.

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Kuju

Jetzt stellen sich natürlich gleich mehrere Fragen:

 

 

1. Gibt es im Einzelfall überhaupt eine passende Nettopolice (hinsichtlich der Bedingungen)?

 

2. Wenn ja, wie hoch fällt so ein Beratungsentgelt aus?huh.gifPauschal oder per Stundensatz mit Eieruhr?unsure.gif

 

Wäre natürlich toll, wenn Kunde und Makler beide besser gestellt wären mit Honorar+ Nettopolice ggü. Courtagetarif (hier E)... Ein Beispiel (gerne auch per PN) würde mich ja dann schon interessieren.

 

Noch eine Frage (eher Off-Topic sry dafür):

Honorar sowie die jährlichen BU-Beiträge sind doch voll als Sonderausgaben abzugsfähig oder?

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polydeikes
· bearbeitet von polydeikes

Ähm.

 

zu 1) Möglich, hängt ja vom konkreten Einzelfall ab, warum also pauschal nicht.

 

zu 2) Alles möglich, je nachdem was als Vergütungsmodell angeboten wird.

 

---

 

E ist der erhöhte im IR Beispiel, V ist der normale, den ich über Gesellschaft etc. kriege ...

 

---

 

BU Beiträge in Schicht 3 sind nur dann absetzbar, wenn der Sonderausgabenabzug nicht schon durch die Krankenversicherung ausgeschöpft ist, was wiederum bei Arbeitnehmern quasi immer der Fall sein dürfte.

 

---

 

Beratungshonorare sind quasi fast nie steuerlich absetzbar. Vermittlungshonorare bestimmter Produkte sind ggf. absetzbar, so die Produkte steuerlich relevante Erträge erzielen können (Riester, Rürup, BU bspw. ... Haftpflicht niemals). Aber nicht als Sonderausgaben sondern als Werbungskosten in den jeweiligen Einkunftsarten. BU Rente als Vorabzug unter Einkommen aus Renten bspw. ...

 

---

 

Ob Netto gg. Vermittlungshonorar aus steuerlicher Sicht attraktiv ist, hängt auch von der Sparte ab. Bleiben wir beim Haftpflichtbeispiel mit Ungleichbehandlung ...

 

Netto kostet die Police x bspw. 50 GE

Darauf entfällt nun die Courtage, bspw. 10 GE

Auf beides 19 % Versicherungssteuer

 

Auf das Vermittlungshonorar entfällt normalerweise keine Umsatzsteuer, auf ein Beratungshonorar schon. Ersteres gefällt den Finanzämtern gar nicht ... :-

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NicoBLN

Noch eine Frage (eher Off-Topic sry dafür):

Honorar sowie die jährlichen BU-Beiträge sind doch voll als Sonderausgaben abzugsfähig oder?

 

Beratungshonorare sind sogar als Werbungskosten absetzbar, wenn Inhalt der Beratung die Absicherung deines Arbeitseinkommens (hier: BU-Versicherung) war und nicht evtl. Beratung zur Kapitalbildung.

 

Die BU-Beiträge sind, wie du schon richtig geschrieben hast, als Sonderausgaben abzugsfähig

 

 

 

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