miri83 Juni 16, 2015 Hallo, ich beschäftige mich noch nicht allzu lange mit Wertanlagen. Wir hatten letztens im Freundeskreis ein angeregtes Gespräch über Möglichkeiten, ein Vermögen über eine Finanzkatastrophe (also kompletter Zusammenbruch des weltweiten Finanzsystems). Aktien wurden da in diesem Zusammenhang natürlich auch mehrfach genannt. Jetzt meine Frage: Ist es tatsächlich so, dass die Anteile am Unternehmen, die man durch einen Aktienkauf erwirbt, auch nach einer solchen Katastrophe bestehen bleiben? - vorausgesetzt, das Unternehmen existiert danach noch. Wie sähe es denn aus, wenn der Staat in dem Ausnahmezustand ein Unternehmen enteignet und selbst übernimmt, um eine gewisse Notversorgung zu gewährleisten? - Müsste das Unternehmen dann irgendwann zurückgegeben werden und würden die früheren Aktionäre ihre Anteile zurückbekommen? Schon mal vielen Dank für eure Antworten, Miriam Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel Juni 16, 2015 · bearbeitet Juni 16, 2015 von BondWurzel also kompletter Zusammenbruch des weltweiten Finanzsystems Im Anschluss hängt es davon ab, ob einzelne Regierungen bzw. Staaten noch juristisch in etwa funktionieren oder ob sich Anarchie breit macht. Eine Enteignung bedeutet eigentlich, Vermögen futsch oder man kommt per Prozeß wieder in's Rennen, siehe Enteignung in Holland bei einem Teil der SNS Bank Gläubiger. Oft gibt es auch eine Entschädigung. Alles weitere hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Enteignung Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
miri83 Juni 16, 2015 also kompletter Zusammenbruch des weltweiten Finanzsystems Im Anschluss hängt es davon ab, ob einzelne Regierungen bzw. Staaten noch juristisch in etwa funktionieren oder ob sich Anarchie breit macht. Eine Enteignung bedeutet eigentlich, Vermögen futsch oder man kommt per Prozeß wieder in's Rennen, siehe Enteignung in Holland bei einem Teil der SNS Bank Gläubiger. Oft gibt es auch eine Entschädigung. Alles weitere hier: https://de.wikipedia...wiki/Enteignung Danke für den Link - werde ich mir durchlesen. Aber für den Fall, dass es keine Enteignung gibt und das Unternehmen nach dem Crash wieder auf die Beine kommt, bleiben die Aktienanteile der Aktionäre bestehen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Akaman Juni 16, 2015 · bearbeitet Juni 16, 2015 von Akaman Aber für den Fall, dass es keine Enteignung gibt und das Unternehmen nach dem Crash wieder auf die Beine kommt, bleiben die Aktienanteile der Aktionäre bestehen? Kein Weltuntergang gleicht dem anderen. Zeitpunkt und nähere Umstände sind schwierig zu prognostizieren, insbesondere, wenn es sich um einen Weltuntergang handelt, der erst noch in der Zukunft stattfinden wird. Aber im von dir geschilderten Fall stehen deine Chancen nicht sooooooooooooooo schlecht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
miri83 Juni 16, 2015 Aber für den Fall, dass es keine Enteignung gibt und das Unternehmen nach dem Crash wieder auf die Beine kommt, bleiben die Aktienanteile der Aktionäre bestehen? Aber im von dir geschilderten Fall stehen deine Chancen nicht sooooooooooooooo schlecht. Das ist beruhigend, danke! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kaffeetasse Juni 16, 2015 Sehr empfehlenswert sind auch Aktien aus nicht betroffenen Staaten, am besten in Papierform. Lassen sich schön in nem Koffer verstauen und dann nix wie weg ins Gelobte Land. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel Juni 16, 2015 Sehr empfehlenswert sind auch Aktien aus nicht betroffenen Staaten, am besten in Papierform. Lassen sich schön in nem Koffer verstauen und dann nix wie weg ins Gelobte Land. Nestle. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
bond007 Juni 16, 2015 · bearbeitet Juni 16, 2015 von bond007 Hallo, ich beschäftige mich noch nicht allzu lange mit Wertanlagen. Wir hatten letztens im Freundeskreis ein angeregtes Gespräch über Möglichkeiten, ein Vermögen über eine Finanzkatastrophe (also kompletter Zusammenbruch des weltweiten Finanzsystems). Aktien wurden da in diesem Zusammenhang natürlich auch mehrfach genannt. Jetzt meine Frage: Ist es tatsächlich so, dass die Anteile am Unternehmen, die man durch einen Aktienkauf erwirbt, auch nach einer solchen Katastrophe bestehen bleiben? - vorausgesetzt, das Unternehmen existiert danach noch. Wie sähe es denn aus, wenn der Staat in dem Ausnahmezustand ein Unternehmen enteignet und selbst übernimmt, um eine gewisse Notversorgung zu gewährleisten? - Müsste das Unternehmen dann irgendwann zurückgegeben werden und würden die früheren Aktionäre ihre Anteile zurückbekommen? Schon mal vielen Dank für eure Antworten, Miriam Natürlich gibt es nicht "die" Katastrophe. Anbei ein Link welche "Katastrophe" die Geldpolitik der Nationalsozialisten für Anleger in Deutschland mit sich brachte. Kostolany hat es damals richtig gemacht, er hat alles an der Pariser Börse verkauft, die Konten geschlossen und ist nach New York gegangen. Vortrag "Die verdeckte Inflationspolitik der Nationalsozialisten " von Michael von Prollius: Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag