Winni2000 Juni 16, 2015 · bearbeitet Juni 16, 2015 von Winni2000 Hallo, hab mich jetzt wie von einigen empfohlen mal auf der Seite JustETF umgeschaut und auch das ein oder andere Depot über den Strategieplaner erstellt. Mir ist dabei aufgefallen das bei der Auswahl eines 3er Depots ein sogenanntens Globalisierungsdepot empfohlen wird mit einem DAX ETF statt wie oftmals im Forum erwähnt die Gewichtung mit Europa oder Emu. Macht es überhaupt sinn einen so gerinen diversifizierten Fonds mit in seine Strategie zu nehmen ???... mein bisheriges Depot sieht so aus. 50% UBS ETF MSCI World UCITS ETF (USD) A-Dis 30% iShares EURO STOXX (DE) 20% UBS ETF MSCI EM UCITS ETF (USD) A-DIS alle replizierend / ausschüttend und steuerlich einfach. möchte den EM nicht mit 30% gewichten... MfG Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BoCi Juni 16, 2015 Macht es überhaupt sinn einen so gerinen diversifizierten Fonds mit in seine Strategie zu nehmen ? möchte den EM nicht mit 30% gewichten... 1) Nein 2) Wieso ? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Winni2000 Juni 16, 2015 · bearbeitet Juni 16, 2015 von Winni2000 bin mir bei den Schwellenländern als Anfänger wohl eher ziemlich unsicher, denke mal daran wird es liegen. Aber vielleicht ändere ich meine Entscheidung ja noch Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BoCi Juni 16, 2015 Gerade als Anfänge würde ich eben keine Experimente wagen und meine eigenen Vorstellungen in die Gewichtung meines Aktienportfolios mit einfließen lassen. Ist dir bewusst, dass du mit deiner Allokation den World- sowie den EU-Teil im Portfolio übergewichtest? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Winni2000 Juni 16, 2015 ja das ist mir bewusst. Ich werde mir dazu nochmal meine Gedanken machen. Danke Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Yoko Juni 16, 2015 Tendenziell würde ich den Home Bias, d.h. das starke Investieren in den Heimatmarkt, vermeiden. Du bist vermutlich sowieso schon stark mit einem Human Capital & Co, von Deutschland abhängig, wieso also dort noch übermäßig viel Kapitalvermögen investieren. Schau dir Griechenland an. Es war mal eine recht stabile Wirtschaft mit guten Löhnen. Jetzt durch die Krise sind die Löhne im Keller, junge Akademiker freuen sich über Jobs auf 400 Euro basis. Wenn du global investiert warst, dann hat sich immerhin dein angespartes Vermögen ganz gut entwickelt, traumhafte Rendite in den vergangenen Jahren. Dein Lohn ist zwar eingebrochen oder du bist vielleicht arbeitslos geworden, dein Erspartes hast du aber noch. Im Gegensatz zu der Person die hauptsächlich in griechischen Aktien investiert war. Job weg, das Haus ist kaum noch was Wert, das Depot ist eingebrochen. Diese Person trifft es besonders hart. Und wer sagt uns, dass Deutschland nicht das nächste Griechenland wird? In der deutschen Geschichte gab es genug Wirtschaftskrisen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tyr Juni 16, 2015 Globalisierungsdepot, Globalisierungsgewinner -- was soll denn das sein? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
millionendieb Juni 27, 2015 Globalisierungsdepot, Globalisierungsgewinner -- was soll denn das sein? ich denke mal gemeint sind die justETF Aktienstrategien (Globale Aktienstrategie, Neue Weltwirtschaft kompakt, Globalisierungsgewinner, Regionen Ansatz). Gerade als Anfänge würde ich eben keine Experimente wagen und meine eigenen Vorstellungen in die Gewichtung meines Aktienportfolios mit einfließen lassen. Welcher ist denn der richtige EM Anteil speziell für Anfänger und ohne Experimente? 30%? Weil das so im Forum gesagt wird? Worauf basiert das denn, auf einem 10 Jahre alten BIP? Oder nimmt man den aktuellen BIP Anteil? Oder wäre nicht doch der aktuelle Anteil der Marktkapitalisierung sinnvoll? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chart Juni 27, 2015 · bearbeitet Juni 27, 2015 von chart Gerade als Anfänge würde ich eben keine Experimente wagen und meine eigenen Vorstellungen in die Gewichtung meines Aktienportfolios mit einfließen lassen. Welcher ist denn der richtige EM Anteil speziell für Anfänger und ohne Experimente? 30%? Weil das so im Forum gesagt wird? Worauf basiert das denn, auf einem 10 Jahre alten BIP? Oder nimmt man den aktuellen BIP Anteil? Oder wäre nicht doch der aktuelle Anteil der Marktkapitalisierung sinnvoll? Das weiß man erst hinterher. Für eine Variante sollt man sich entscheiden. Oder man hat mehrere Depots und macht alle Varianten. Ob das allerdings sinnvoll ist? Soweit ich weiß basiert es nicht auf 10 Jahre BIP, sondern deutlich länger. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
millionendieb Juni 28, 2015 Eben. Von daher sehe ich es eher positiv, wenn ein Anfänger sich eher an der Marktkapitalisierung orientiert und nicht blind einer Forenvorgabe folgt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chart Juni 29, 2015 Eben. Von daher sehe ich es eher positiv, wenn ein Anfänger sich eher an der Marktkapitalisierung orientiert und nicht blind einer Forenvorgabe folgt. Die BIP Variante ist keine Forenvorgabe. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
troi65 Juni 29, 2015 · bearbeitet Juni 29, 2015 von troi65 Die BIP Variante ist keine Forenvorgabe. Forentendenz wäre vielleicht eher zutreffend. Ob nach alten BIP-Zahlen berechtigt, ist aber in der Tat eine mindestens zulässige Frage. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gelbbauchunke Juni 29, 2015 Da ja nun der chinesische A-Aktienmarkt für Ausländer geöffnet wird, wird sich in Zukunft einiges ändern. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
millionendieb Juli 11, 2015 Eben. Von daher sehe ich es eher positiv, wenn ein Anfänger sich eher an der Marktkapitalisierung orientiert und nicht blind einer Forenvorgabe folgt. Die BIP Variante ist keine Forenvorgabe. Doch aber leider wird sie niemals aktualisiert. 30 30 30 10 basiert auf dem ca. 10 ? jahre alten BIP. Mitlerweile wäre EM deutlich stärker, das traut man sich aber nicht, folglich bleibt es dabei, ist ja auch schön gleich gestückelt. Aber die Grundidee basiert auf BIP. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tyr Juli 11, 2015 Die BIP Variante ist keine Forenvorgabe. Doch aber leider wird sie niemals aktualisiert. 30 30 30 10 basiert auf dem ca. 10 ? jahre alten BIP. Mitlerweile wäre EM deutlich stärker, das traut man sich aber nicht, folglich bleibt es dabei, ist ja auch schön gleich gestückelt. Aber die Grundidee basiert auf BIP. Danke, guter Hinweis. Demnach wären eher 25 25 40 10 (NA EU EM PC) aktuell. Zugegebenermaßen macht es einem die mittelfristig durchwachsene Performance der EM Region leicht, zur veralteten BIP Aufteilung zu tendieren. Die sagt aber nichts über die zukünftige Entwicklung aus und ein passiver Ansatz wäre das nicht. Ich denke mal darüber nach, den aktuellen Werten zu folgen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine Juli 12, 2015 Natürlich kann man sich am BIP orientieren, aber wenn ich es richtig in Erinnerung habe, hatte lurklurk aber auch andere auch mal Quellen verlinkt, dass es ziemlich egal ist, ob man sich beim Rebalancing am BIP ausrichtet oder einer mehr oder weniger willkürlichen Gewichtung. Unter anderem wurde auch ein komplett gleichgewichteter Ansatz berücksichtigt. Auf die schnelle habe ich die Beiträge jedoch nicht gefunden. Grundsätzlich muss aber klar sein, dass eine höhere Gewichtung des EM-Anteils oder etwa von Small Caps mit einer Erhöhung der Vola einhergeht. Das ist nicht zwingend jedermanns Sache, denn höhere Schwankungen muss man auch aushalten können. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
millionendieb Juli 12, 2015 Ich denke wegen dieser Argumenten ist man einfach bei dem 30 30 30 10 geblieben. Es ist irgendwie eine Mischung (weder der hohe EM Anteil von dem aktuellen BIP noch der niedrige EM Anteil der aktuellen Marktkapitalisierung) und durch die 3x30 eben auch eine Gleichgewichtung der 3 "Großmächte". Aber da sieht man ja auch wie sinnlos ein übertriebenes Rebalancing ist. Ich würde mir einfach Bandbreiten erlauben, an denen man sich mittelfristig orientiert. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine Juli 13, 2015 1. Was ist übertriebenes Rebalancing? 2. Woran erkennt man, dass selbiges sinnlos ist und Bandbreiten sinnvoller? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag