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Koç58

Bitte um objektive Meinung/Beurteilung zum Thema ETF

Empfohlene Beiträge

Koç58
· bearbeitet von Koç58

Hallo miteinander,

 

Ich bin 25jahre alt und mache zurzeit eine Ausbildung mit weiter qualifizierung zum Fachwirt, die im nächsten Sommer beendet ist.

Ich möchte nun in Aktien/Wertpapiere investieren wobei das "Einsteiger" 3 Etf System mir am meißten zugesagt hat.

 

World/Europe/EM

 

Die Vorzüge sind klar:

Breite streuung,EUROPA als puffer gegenüber dem us/dollar "lastigen" world und EM um den Aufschwung und Trends für entwickelnde Märkte mitzunehmen.

und geringe kosten.

 

Am meißten spricht mich an dass sie passiv gehandelt werden.

ich halte dies für sicherer als aktiv gemanagte Fonds geschweige denn Einzelaktien. Und dass aktiv gemanagte deutlich mehr rendite erbringen muss mir ersmal jemand beweisen.

 

Ich habe eine BU und eine Flexible Aktien basierte Rentenfonds abgeschlossen.

Nun möchte ich weitere 200 € monatlich in eine Etf kombination investieren + einen kleineren 4stelligen Betrag als Einmaleinlage.

Ich bin mir vollkommen bewusst, dass es eine langfristige Anlage werden wird. Deswegen sollte die wahl der bank und des etfs wohl uberlegt sein.

 

Was könnt ihr mir empfehlen auf was ich besonders achten sollte, wo vermeidbare Fehler lauern.

über konkrete etfs und banken würde ich mich natürlich besonders freuen.

Oder wie ich am einfachsten und effektivsten vergleiche ziehen kann.

 

Ein weiterer Punkt ist, wie man dies noch eventuell mit rohstoffe etfs und anleihen oder renten ergänzen kann.

 

 

Vielen dank und entschuldigt bitte die Rechtschreibfehler.

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Daniel

Hallo & willkommen.

 

Alle Infos darüber, wie man ein ETF Depot aufbaut, findest du hier.

Bzgl. konkreter ETF Auswahl solltest du dir diesen Faden durchlesen.

 

Wenn du die beide wirklich durchgearbeitet hast - was nicht in einem Tag gemacht ist, solltest du eigentlich alle Infos beisammen haben.

 

Viel Erfolg thumbsup.gif

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chart

Der Holzmeier Link ist bereits im Thema ETF Depot aufbauen enthalten.

Aber doppelt hält natürlich besser.

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Walter White

Stelle die Weichen durch lesen. :D

Auf weitere Fragen sind wir dann gespannt. ^_^

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Koç58

Hallo miteinander,

 

zunächst vielen Dank für die Hinweise und Links.

 

Wie erwartet sind es eine Menge Informationen und Gegebenheiten, denen man sich ersmal bewusst werden muss bevor man sich ans "Eingemachte" machen kann :D

ich habe mich zwar eingelesen aber bis ich es weitestgehend verstanden hab wird noch einige zeit vergehen.

 

Klar is schonma, dass wenn man weiß was man will--> ist es noch ein weiter Weg das richtige Produkt dafür zu finden.

Erste Bemühung hinsichtlich dessen haben sich als verwirrender dargestellt als gedacht. Per just etf und des Internets wollte ich mir anfänglich einiges herraussuchen und mir einen kleine "Infodatei" mit ETFs und Banken zusammenstellen, sodass ich es eventuell später einfacher habe eine Entscheidung zu fällen.

 

Nach 5 min hab ich aufgegeben dry.gif:lol:. Die schiere Anzahl an Angeboten sind für einen Neuling eher erdrückend und die Angaben wie TER, TD und ausschuttungsverhalten sowie steuerrecht bieten mir bisher ( da Neuling) noch keine richtige Vergleichsbasis.

 

Nun wollte ich mich mit kleinen Schritten meinem Ziel nähern und habe zunächst die Wahl der Bank ins Auge gefasst.

 

Da sich Kosten automatisch auf die Rendite auswirken suche ich natürlich eine Bank ,die die Depotfühurng und die laufenden Kosten so niedrig wie möglich hält.

Doch auch hier ergaben sich direkt neue Fragen...Einerseits bieten Banken wie Comdirect, onvista, consors oder dab das Depot kostenlos an. Dennoch stört mich dass die Ordergebühren ( 3,95-4,95€) das Wort "ab" gebrauchen und weisen darüber hinaus Gesamtkosten von 39.99-49.99€ aus. Hinzukommt dass die Ordergebühren zeitlich begrenzt sind...d.h nur für 6 Monate oder 12 gelten.

 

Mir wurde jetzt nicht ersichtlich aus was sich die Gesamtkosten zusammensetzen wenn die Depotführung doch gratis ist. Genauso finde ich die ordergebühren echt happig..wenn ich 100 euro monatlich sparen würde bezahl ich bereits 4,95 also sagen wir 5% meiner Anlage an die Bank.

Diese 5 prozent gilt es ersma wieder reinzuholen bevor man überhaupt an Rendite denken kann. Demnach würde sich eine monatliche Besparung zunächst kontraproduktiv auswirken. Würde man die Sparraten weglegen und beispielweise einmal Jährlich einzahlen wären dies 1200€ wovon 4,95€ unter 0,5% ergeben. Die ausgewiesenen Gesamtkosten schlagen aber anscheinend denoch zu Buche und bewegen sich trotzdem bei 4-5 %.

Oder hab ich da einen Denkfehler und betrachte das falsch?? :huh:

 

Deswegen hab ich mir noch die Konditionen von Sparplänen angeschaut. Die günstigsten Konditionen hatte die Comdirect mit 1.5% max.4,95€ Kosten sowie onvista mit 0%.

 

Soweit so gut denkt man sich aber Moment mal..die Sparpläne sind im Endeffeckt " Produkte" und somit muss die Bank ein wirtschafltiches Interesse daran haben mir dieses anzudrehen.

 

Gut ist natürlich die Deckelung bei comdirect und 1,5 % war bei teilweise ausgerufenen 1,75 % ing diba oder 2,25% beim Sparkassenbroker noch relativ günstig.

Besser ist natürlich 0% on vista dennoch muss es einen Haken geben....wahrscheinlich nämlich, dass sich diese Bedingungen jederzeit ändern können und den persönlichen Anlageplan dadurch einen Strich durch die Rechnung machen. Und dass die Produktpalette an ETFs beschränkter ist.

Auch hier ist die Frage : Betrachte ich das zu einseitig oder aus dem falschen Blickwinkel?:huh:

 

Ich sollte dazu sagen, dass ich eher jemand bin der die Buy and Hold strategie verfolgt. Ich habe a) zu wenig know how b) zu wenig zeit und c) ehrlich gesagt auch nicht den Nerv mich derart zeitintensiv dahinter zu setzen und Marktentwicklungen einerseits fruhzeitig zu erkennen geschweige aktiv meine Wertpapiere optimal darauf auszurichten.

Meine Strategie wäre eher Änderungen nur langfristig zu tätigen, d.h alle 10-15 Jahre schwerwiegende Änderungen vorzunehmen.

 

Ich bitte um Verständnis. Das sind bestimmt Fragen, die Ihr zig male gelesen und beantwortet habt :unsure::D und bestimmt gibt es dazu erneut einen hilfreichen Link, der für mich aufklären kann.

 

 

Nur bin ich jemand, der lieber 3 mal fragt als im Nachhinein mit doppelter Arbeit da zustehen.

 

 

Vielen dank liebe Forumskollegen ^_^:thumbsup:

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Ramstein

Nun wollte ich mich mit kleinen Schritten meinem Ziel nähern und habe zunächst die Wahl der Bank ins Auge gefasst.

 

Deswegen hab ich mir noch die Konditionen von Sparplänen angeschaut. Die günstigsten Konditionen hatte die Comdirect mit 1.5% max.4,95€ Kosten sowie onvista mit 0%.

 

Auch hier ist die Frage : Betrachte ich das zu einseitig oder aus dem falschen Blickwinkel?

Wenn du mit Sparplan sparen willst, solltest du zuerst die ETFs auswählen und dann schauen, bei welchen Banken die gewählten Fonds kostenlos besparbar sind.

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Koç58

Nun wollte ich mich mit kleinen Schritten meinem Ziel nähern und habe zunächst die Wahl der Bank ins Auge gefasst.

 

Deswegen hab ich mir noch die Konditionen von Sparplänen angeschaut. Die günstigsten Konditionen hatte die Comdirect mit 1.5% max.4,95€ Kosten sowie onvista mit 0%.

 

Auch hier ist die Frage : Betrachte ich das zu einseitig oder aus dem falschen Blickwinkel?

Wenn du mit Sparplan sparen willst, solltest du zuerst die ETFs auswählen und dann schauen, bei welchen Banken die gewählten Fonds kostenlos besparbar sind.

 

 

 

danke mir ist bereits aufgefallen, dass wenn ich zuerst die Bank wähle, gleichzeitig nur die Etf Sparpläne nutzen kann, die diese Bank anbietet.

Da ist es wohl sinnvoller ersma abzuwägen und die Kosten an Zweiter Stelle zu stellen.

 

Darüber hinaus ist mir beim Recherchieren eine weitere Möglichkeit ins Auge gefallen. Nämlich Fondsplattformen wie ebase, das Frankfurter Fondsdepot etc.

Dazu gibt es auch einige Threads jedoch bin ich auch hier zunächst nur grob in der Thematik.

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Walter White

Die Kosten drücken natürlich die Rendite, diese Erkenntnis hast du jetzt ja schon und deine Überlegungen sind schon mal grundlegend gesund.

 

Wie Ramstein schon schreibt macht es natürlich erst mal Sinn sich den oder die richtigen ETF, oder auch Markt/Branche, auszusuchen in die man investieren möchte und der steuerlich zu dir passt. Und ich gebe dir da recht, man wird erschlagen von den Angeboten. Aber zu den wichtigsten Märkten und deren Gewichtungen in einem Depot ist ja auch hier mehr als genug zu lesen. Stichwort Musterdepots hier.

 

Du schreibst, das du nach 5 Minuten schon aufgegeben hast. Hier mein Tipp: Ich habe mich knapp ein 3/4 Jahr eingelesen hier und den vielen Verlinkungen. Dann einiges an Lektüre verschlungen und mir langsam ein Konzept/Strategie entwickelt die zu mir passt. Sicher auch im Hinblick auf Kosten und zeitlichem Aufwand der Geldanlage.

 

Hier noch ein Denkanstoß; es gibt auch die Möglichkeit anstatt einen Sparplan zu eröffnen, monatlich oder im Quartal zu kaufen. Bei der ING Diba z.B. kannst Du ab 500,- € kostenlos dazu kaufen. Für diese Variante hatte ich mich entschieden und kaufe im Quartal nach, ein oder zwei mal im Jahr wird rebalanced, so hast du weitestgehend nur die Kosten in TER. Alternativ kannst du natürlich schauen, wo du kostenlos/kostengünstig besparen kannst.

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Koç58

Hey Walter,

 

du hast Recht , es macht keinen Sinn voreilig zu handeln.

Ich werde mir Zeit lassen und mich weiter und lange mit der ganzen Thematik auseinandersetzen bevor ich iwelche Entscheidungen fälle.

 

Ich bin froh dieses Forum gefunden zu haben weil ich bereits in der kurzen Zeit in der hier bin viele und vorallem hilfreiche Tipps und Sichtweisen gewonnen habe.

 

Der Vorschlag mit dem quartalsweise einzahlen ist übrigens eine gute Sache.Danke nochmal.

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Walter White

Der Vorschlag mit dem quartalsweise einzahlen ist übrigens eine gute Sache.Danke nochmal.

 

Gerne geschehen. Es ist nur eine von vielen Möglichkeiten, aber auch nicht die schlechteste auf lange Sicht betrachtet. In deiner Anstellung ist Dir Excel ja bestimmt nicht fremd, da kannst du Dir selbst gerne mal durchrechnen, das 600 € im Quartal gegenüber 200 € monatlich, nur mal als Beispiel, sehr wohl bei gleicher Rendite einen leichten Vorteil im Endkapital haben könnte, also rein mathematisch gesehen. Wenn auch nicht wesentlich, trotz allem macht es Sinn sich mit dieser Thematik auseinander zu setzen. Wenn ich da noch die Kosten für den Sparplan abziehe, kann durchaus über Jahre noch einiges gespart werden. Klar, der monatliche Autopilot ist angenehm, aber es ist ja auch keine Arbeit, sich alle 3 Monate mal mit seinem Depot zu beschäftigen.

 

Aber wie gesagt, das ist alles nur mal um Dir einen anderen Blickwinkel aufzuzeigen. Nicht mehr und nicht weniger. Werde dir erst mal klar welche/n ETF du besparen möchtest, schau dir den steuerlichen Aspekt an , thesaurierend oder ausschüttend, Index abbildend oder Swap und natürlich den geeigneten Broker.

 

Der oft erwähnte Gerd Kommer, auch wenn man eine abweichende Strategie verfolgt, ist immer sehr lesenswert bzw seine Youtube Vorträge sind sicher auch eine Bereicherung;sehr zu empfehlen.

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