emexy Juni 14, 2015 · bearbeitet Juni 14, 2015 von emexy Hallo, ich mache mir zur Zeit Gedanken wie ich meine Altersvorsorge / Vermögensaufbau aufstellen bzw. neu strukturieren möchte. Hier erstmals die Angaben zu meiner derzeitigen "Lage": Basisangaben zur persönlichen Situation 2.1 Alter / Familienstand / Kinder / geplanterRenteneintritt - 20 /ledig / keine Kinder / geplanter Renteneintritt mit 67 also 2062 2.2 Berufliche Situation /Bruttojahreseinkommen / wieviel Geld bleibt bei Abzug aller Kosten im Monat übrig - Arbeitnehmer(befristetes Verhältnis bis 07/16) / 44.000€ / min. 1600€ 2.3 mtl. reserviertes Kapital für Altersvorsorge insgesamt - zurzeit 19€ in Riester 2.4 Risikotyp / Risikobereitschaft / Umgang mit Verlusten -Risikobereitschaft ist im gesunden Maße vorhanden, bei ordentlicher Diversifikation über das gesamte Portfolio 2.5 bisherige Risikovorsorge -Haftpflichtversicherung: solange noch wohnhaft bei den Eltern; hierbei mitversichert - 1. BU zur Twinstar Riester-Rente Klassik+ bei der AXA - 2. Eigenttändige BU beider AXA 2.6 bisherige Erfahrung mitAltersvorsorgeanlagen -Riester-Rente, Arbeitgeber finanzierte bAV, Sparbrief, Tagesgeld Das 3-Säulenmodell und bisherige Ansprüche 3.1 Gesetzliche Rente - ? 3.2 kapitalbasierende, staatlich geförderte Rente wie Riester, Rürup, Eichel - Riester-Rente 3.3 Arbeitgeberfinanzierte Rente (bAV), AVWL-Zahlung möglich ? - AVWL werden bezahlt, bAV erst ab 25 Jahre 3.4 private Vorsorge aus Eigenmitteln(Lebensversicherungen, Fonds, ETFs usw. bei Fondspolicen bitte die WKN / ISIN des Fonds angeben) -verzinstes Girokonto mit ca. 12.000€ - Kurzfristige Sparbriefe (max. 2 Jahre) mit insgesamt ~ 30.000€ - LBS Bausparvertrag (10.000€ Volumen): 62% schon erspart 3.6 benötigte Rente und erwartete Rentenlücke nach bisheriger Kalkulation - ? Sonstige Vermögenssituation (Wünsche und Ziele) 4.1 aktuelle Sparleistungen - ? 4.2 Schulden - keine 4.3 absehbare Investitionen (Urlaub, Auto,Wohnung) - in 10-15 Jahren: evtl. Immobilienkauf - evtl. Investitionen, je nach Situation der Anstellung in einem Jahr (anderer AG etc.) 5. Bestehende Verträge oder Angebote Riesterrente (genaue Bezeichnung der Police und Anbieter) - AXA Twinstar Riester Rente Klassik+ garantierte monatliche Rente 59,45€ Kapitalanlage insgesamt: 778,51€ Laufzeit (Beginn / Ende) 01.09.2011/ 01.09.2060 Sparrate 19€ pro Monat Kosten lt. Vertrag: - Abschluss-und Vertriebskosten (verteilt auf 5 Jahre): 0,0771% von jedem Beitrag -> 447,12€ - Abschluss-und Vertriebskosten bei Zulagen: von jeder eingehenden Zulage 4% - Jährliche Verwaltungskosten auf die eingezahlten Beiträge: 7,79% -> 17,76€ jährlich - Stückkosten(was ist das? Fondsanteile?): 24€ jährlich Während Rentenbezugszeit: - 1,05% monatlich für die gezahlte Rente Bin nun seit gut einem Jahr fertig mit meiner Ausbildung und wurde zunächst ein Jahr befristet im Ausbildungsbetrieb übernommen. Leider ging diese Befristung nicht in ein unbefristetes Verhältnis über, sondern wurde - aufgrund wirtschaftlicher Lage etc. - nochmal um ein Jahr verlängert bis 07/16. Aufgrund dessen wäre jetzt schon mal die erste Frage, ob ich mir in dieser Situation (auch im Angesicht meines Alters) überhaupt Gedanken über eine langfristige Altersvorsorge machen sollte oder ob ich nicht lieber das eine Jahr warten soll und möglichst liquide bleiben soll, wg. eines möglichen AG-Wechsels? Wie ist da eure Sicht? Da ich noch wohnhaft im Haus der Eltern bin (wird auch noch 1-3 Jahre bleiben so, eine dauerhaft Lösung ist es aber nicht) , kein Auto, keine Luxusgüter / all zu teure Hobbys habe, ist aber auch das Risiko bei nicht besonders hoch. Ich habe zu Beginn meiner Ausbildung 2011 (damals noch 16 Jahre alt...) eine Riester-Rente kombiniert mit einer BU-Versicherung abgeschlossen. Damals halt mit so niedrigen Beiträgen begonnen, welche auf die Ausbildungsvergütung bezogen waren. Jetzt steht hier natürlich eine Anpassung wg. eines höheren Gehaltes an. Bzgl. dem Risiko der Berufsunfähigkeit habe ich mich schon gekümmert. Jetzt steht noch die Riester an. Ich habe deshalb auch schon das Angebot für die Erhöhung der AXA Riester vor mir liegen. Beim Drüberschauen sind mir die doch hohen Kosten meines Bestandsvertrages aufgefallen, die ich oben aufgegliedert habe. Daraufhin habe ich mir erstmals ein paar Vergleichsangebote bei meinen Banken geholt (darunter Deka & Versicherungskammer Bayern, neue Leben Versicherungen), die leider bei den Kosten auf dem ersten Blick auch nicht besonders überzeugten - vor allem im Vergleich zu den von Gerald1502 geposteten Kostenvergleich. Natürlich habe ich bereits einen Großteil der Abschluss- und Vertriebskosten bezahlt, welche aber bei meinem geringen Einzahlungen der letzten Jahre sicherlich verschmerzbar sind. Andererseits würden mich überhöhte jährliche Verwaltungskosten, vor allem nun bei einer um einiges höheren Einlage, mich ordentlich bei der Rendite beschneiden. Angesichts dessen wäre ein Wechsel (zu einen kostengünstigeren Vertrag) evtl. die bessere Wahl, als eine Erhöhung des bestehen AXA-Vertrages? Allgemein erhoffe ich mir von einer Riester später im Rentenalter eine garantierte, monatliche Rente. Dass die Versicherungen, diese Garantien natürlich über Kosten / überhöhtes, durchschnittliche Sterbealter wieder rein holt, ist mir auch klar. Ebenso nehme ich die staatliche Zulage + Steuererleichterung gerne mit. Zudem finde ich es irgendwie nicht schlecht, dass ich damit nicht unbedingt besonders liquide bin und die Altersvorsorge nicht irgendwann für etwas anderes verwendet wird. Neben der Riester denke ich auch über ein ETF-Portfolio nach, welches ich aber gerne nochmal explizit im dafür passenden Unterforum ansprechen würde. Vielen Dank für eure Hilfe. Wenn ihr noch mehr Infos von mir benötigt, gebt Bescheid. Schönes Restwochenende, emexy Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
polydeikes Juni 14, 2015 · bearbeitet Juni 14, 2015 von polydeikes Zwei Fragen hätte ich: --- Ich behaupte mal, dass der AXA mit der Twinstar ein "Meisterstück" gelungen ist. Zumindest ist es mir bis heute nicht gelungen dieses Produkt vollumfänglich zu verstehen. Verstehst du das Produkt? --- Auf welcher Basis (Grund) fiel die Entscheidung für die AXA BU? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
moonraker Juni 14, 2015 2.5 bisherige Risikovorsorge -Haftpflichtversicherung: solange noch wohnhaft bei den Eltern; hierbei mitversichert Bist Du Dir da sicher? Oft endet die Mitversicherung bei Beeindigung der ersten Ausbildung, oder wenn eigenes Geld verdient wird. Gibt natürlich auch andere Bedingungen, je nach Versicherung... Zur Sicherheit also lieber noch mal explizit in den Bedingungen nachsehen (wenn nicht schon geschehen). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
emexy Juni 14, 2015 @ polydeikes: Wenn du mich so direkt fragst: Nein, vollständig verstehe ich die Twinstar nicht. Auch nicht nach den letzten Gesprächen mit dem Berater und mehrmaligen Lesens der Vertragsdetails. Leider habe ich den damals direkt vor der Ausbildung abgeschlossen, wo ich kaum Ahnung von Riester, Fonds, Rentenwahlphase usw. hatte. Naja, dann kommt halt der Berater, bei dem die Eltern schon Jahrzente sind, vorbei und verkauft dir halt das "Rund-um-Sorglos-Paket"... Aber wird schon Gründe gegeben haben, dass sie die Twinstar wieder beerdigt haben. Und im Nachhinein, ärgert man sich. Ich lese mich grad schon die letzten Wochen in die Thematik ein und die Sicht wird langsam klarer. Ich möchte halt gerne nun meine langfristige Altersvorsorge auf ein amständiges Fundament stellen. Finde die BU von den Leistungen nicht schlecht. Auch bei einer kurzen Recherche konnte ich nichts negatives zur AXA BU finden. Ich habe auch irgendwie eher ein besseres Gefühl (ja, Gefühle sind schlecht ) beim Thema BU bei einer größeren Gesellschaft zu sein, als bei einen günstigen, kleinen Direktversicherer... Aber ihr könnt mir aber gerne die Schattenseiten aufweisen. @ moonraker: Ja, habe hierzu eine schriftliche Bestätigung seitens AXA Deutschland in Köln + meinem Berater. Solange ich Mitbewohner im Haus meiner Eltern bin, bin ich mitversichert. Gruß und vielen Dank, Emexy Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
polydeikes Juni 14, 2015 Moonrakers Einwand war schon berechtigt. Die AXA kennt meines Wissens eine "im Haushalt lebende Kinder Regelung" in den Bedingungen eigentlich nicht, sondern stellt auf volljährige Kinder bis inkl. Ausbildung / Studium ab. Ebenso führt die AXA keine Definition in Richtung auf Dauer angelegte Tätigkeit, wo der befristete Vertrag nicht drunter fällt. Aber wenn eine entsprechende Bestätigung vorliegt, alles gut ... --- Ehrlich gesagt würde ich bei unklarer Situation Altersvorsorge erst einmal vertagen. Zumindest den Teil, der recht starr und langfristig bindend ist, wie bspw. Riester. Ich frag mich allerdings schon, mit welcher Ausbildung man mit 20 mal eben 44k Brutto bekommt? --- Zur Axa BU würden mir schon ein paar Dinge einfallen. Und nicht nur die üblichen Punkte, die wir hier häufig zitieren und bspw. Mittelklasse von Oberklasse unterscheiden. Sollte bspw. Selbstständigkeit oder freiberufliche Tätigkeit ein Thema sein, bietet die Axa dafür so mit die schlechtesten Regelungen am Markt. Es fehlen weiterhin gänzlich feste Grenzen bzgl. zumutbarer Einkommensreduzierung bei konkreter Verweisung. Die üblichen Punkte kommen noch dazu. Abstrakte Verweisung bei längerem Ausscheiden aus dem Berufsleben, eine miserable Arztanordnungsklausel, Mitteilungspflichtenproblematik, befristetes Anerkenntnis, Verkehrsdelikteproblematik, Treu und Glauben ... und und und ... Ungeachtet dessen, wäre ja möglich gewesen, dass es einen Grund für die BU-Wahl gegeben hat. --- Aber keine Sorge, bei Direktversicherern sieht es zumindest bei BUs nicht so viel besser aus. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Matthew Pryor Juni 15, 2015 · bearbeitet Juni 15, 2015 von Matthew Pryor Kurze Anmerkung zur Mitversicherung im Rahmen der elterlichen Haftpflicht:Zumindest in den BoxPlus-Tarifen ist es in der Tat so,dass dauerhaft im Haushalt des VN lebende Personen als mitversicherte Personen gelten.Für andere AXA-Tarife gilt das wiederum nicht,hier ergibt sich tatsächlich die von polydeikes genannte Einschränkung.Der Einwand war/ist von daher grundsätzlich berechtigt,da der genaue Tarif unbekannt ist.Wenn eine verbindliche Erklärung der AXA vorliegt:Um so besser. Es fehlen weiterhin gänzlich feste Grenzen bzgl. zumutbarer Einkommensreduzierung bei konkreter Verweisung. Bezieht sich auf die im Vorsatz benannte Selbstständigkeit/freiberufliche Tätigkeit? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
polydeikes Juni 15, 2015 Bezieht sich auf die im Vorsatz benannte Selbstständigkeit/freiberufliche Tätigkeit? Nope, generell für die BG 1-3 + Heilberufe. Weder Arbeitnehmer, noch Selbstständige ... znd beim Selbstständigen oder Freiberufler ist das in den Axa Bedingungen noch das kleinste Problem. Am Arbeitnehmer, 2015er Bedingungen: Unzumutbar ist dabei in der Regel eine Einkommensminderung von 20% oder mehr gegenüber dem jährlichen Bruttoeinkommen im zuletzt ausgeübten Beruf, wobei die individuellen Gegebenheiten sowie die höchstrichterliche Rechtsprechung zu berücksichtigen sind. Regelmäßig ist das unzumutbar, schauen wir mal, was das Gericht dazu sagt. Ganz anders als bspw. "in jedem Fall unzumutbar ist ...". --- Und der Hit, die Umorganisationsklausel ... (3) Bei einer selbstständig oder freiberuflich tätigen versicherten Person setzt Berufsunfähigkeit zusätzlich voraus, dass sie außerstande ist, durch zumutbare Umorganisation ihres Arbeitsplatzes oder ihres Tätigkeitsbereichs sowie durch Zuweisung betrieblich anfallender Arbeitsabläufe an Mitarbeiter, sich ein Tätigkeitsfeld zu schaffen, das mindestens 50%ige Berufsunfähigkeit ausschließt. Eine Umorganisation ist zumutbar, wenn sie wirtschaftlich zweckmäßig ist, vom Versicherungsnehmer oder der versicherten Person aufgrund ihres maßgeblichen Einflusses auf die Geschicke des Unternehmens realisiert werden kann, nicht zu einer auf Dauer ins Gewicht fallenden Einkommenseinbuße führt und keinen erheblichen Kapitalaufwand erfordert. Die Stellung als Betriebsinhaber muss erhalten bleiben. Ein Tätigkeitsfeld meint, schwing den Besen und du hast ein Tätigkeitsfeld, solange du weiter mit Herr Chef angesprochen wirst. Die Einkommenseinbuße ist mit "auf Dauer ins Gewicht fallend" gar nicht mehr konkretisiert, im Gegensatz zu obigem Versuch der Irreführung, Vorspiegelung einer festen Grenze. Die Zuweisung betrieblich anfallender Arbeitsabläufe an Mitarbeiter ist ein weiteres Nogo und ein Blankocheck für den Versicherer. Wirtschaftlich zweckmäßig ist ebenfalls nicht konkretisiert (wobei das kaum ein Bedingungswerk tut, Ausnahme bspw. HDI). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Matthew Pryor Juni 15, 2015 · bearbeitet Juni 15, 2015 von Matthew Pryor Nope, generell für die BG 1-3 + Heilberufe. Weder Arbeitnehmer, noch Selbstständige ... znd beim Selbstständigen oder Freiberufler ist das in den Axa Bedingungen noch das kleinste Problem. Fürwahr,eine wabbelig-garstige Formulierung (das "in der Regel").Ich muss zu meiner Schande gestehen,dass ich mit der BU der AXA bislang nicht im Detail auseinandergesetzt hatte.Beim erstmaligen Lesen des aktuellen Bedingungswerkes war mir diese Aufweichung gar nicht bewusst geworden.Danke für die Klarstellung,und Entschuldigung an den TO für den kleinen Ausflug... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
emexy Juni 19, 2015 Danke euch beiden für die etwas detaillierteren Ausführungen zur BU. Hinsichtlich dieser hat sich in den letzten Tagen etwas Neues aufgetan. Da anscheinend mein Berater & ich die Höchstgrenze der zu versichernden BU-Rente überschritten haben (ohne Überschussbeteiligung knapp 2000€ zusammen mit der schon bestehenden), hat mir die AXA nun ein aktualisiertes Angebot bereitgestellt. Jetzt wäre natürlich die Frage, ob es sich lohnen würde die Chance zu nutzen und nach Alternativangebote Ausschau zu halten? Vor allem die Alte Leipziger BV10 spricht mich von den Leistungen an und hätte zur AXA doch paar Vorzüge u.a. eine ordentliche Grenze bzgl. konkreter Verweisung, vorsätzliche Verkehrsdelikte sind mit dabei. Die ersten 5 Jahre kann ich aufstocken. Rentendynamik möglich. Beitragsdynamik möglich + könnte ich mehrmals aussetzen, da auch die eine Höchstgrenze von 70% des monatliche Einkommens haben. Gibts bei der irgendeinen wunden Punkt? Ansonsten werde ich mich noch die Tage umschauen bzgl. BU-Versicherung. Ich habe hier im Forum auch gelesen, dass man vor Abschluss der BU evtl. auch noch eine Privat-Rechtsschutzversicherung abschließen sollte. Gibt es da bezahlbare Angebote (mit möglichst hoher Selbstbeteiligung), welche man später auch noch um Verkehr / Beruf erweitern kann? Bzw. macht es Sinn, deshalb die Entscheidung noch um mehrere Monate zu verschieben aufgrund der Wartefrist wenn ich normalerweise Risikogruppe 1 bin + keine Vorerkrankungen / körperliche Einschränkung etc. besitze? @ Matthew Genau, meine Eltern haben eine Box-Versicherung (Wusste nicht, dass die wirklich so heißt...). @ polydeikes: Zwecks Beruf mit 44k€: Bereich IT (seit einem Jahr mit der Ausbildung fertig) in einem Münchner IG-Metall Unternehmen (Tarif!). Zusätzlich konnte ich aufgrund sehr guter Leistung in der IHK Abschlussprüfung (mit Ehrung usw.) eine Tarifstufe weiter rauf. Dazu sind es insgesamt 13,25 Gehälter. Wg. Riester denke ich nochmal nach und komme dann später auf dich / euch zurück. Dankeschön & schönes Wochenende emexy Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
polydeikes Juni 19, 2015 Aus der Angabe ergeben sich mehrere Schlussfolgerungen. Zunächst mal sollte ein hochwertiges BU Bedingungswerk bezahlbar sein, da die Berufsgruppe passen dürfte. Die Alte Leipziger zählt zur bedingungsseitigen Oberklasse. Ggü. der AXA hat die AL keine elementaren Schnitzer in den Bedingungen. Ob punktuell einzelne Dinge - ggf. bei anderen besser geregelt - für dich persönlich wichtig wären, das wissen wir nicht. Als ITler macht man aber mit der AL erstmal nicht viel falsch, sinnvolle Gestaltung vorausgesetzt. Betrachtung von Alternativen schadet nicht. --- Weiterhin wissen wir nun, wie das Einkommen zu Stande kommt, es ist stetig und nicht durch Schicht / Saison etc. verfälscht. Dennoch bist du (als Single) in der Grenzregion zw. bAV und Riester. Dadurch empfiehlt sich folgendes Schema: 1) bAV Möglichkeiten inkl. AG Förderung in Erfahrung bringen und prüfen. Hattest du zwar oben erwähnt, aber nicht weiter ausgeführt. 2) Riester dem gegenüber stellen. Eine von beiden Varianten könnte als Baustein deiner Altersvorsorge interessant sein. Aber: Ich würde mir in dem Alter nicht beides im hohen Umfang ans Bein binden, viel zu starr für eine viel zu offene Lebensentwicklung. Nachlegen kannst du auch in 10 Jahren noch ... :- --- Verschon mich mit dem Rechtsschutzgemurkse, kann es nimmer hören ... :- Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
emexy Juli 5, 2015 · bearbeitet Juli 5, 2015 von emexy Entschuldigung für die verspätete Antwort, aber kam zeitlich nicht richtig dazu, mich entsprechend mit den Themen zu befassen. Wg. BU bin ich noch dran. Das AL-Angebot gefällt mir ganz gut, möchtet mir aber wie schon im vorherigen Post gesagt, mich nach weiteren Alternativen umschauen. Zur bAV: AVWL: AG zahlt jährlich 319,08€ ein AG-finanzierte Betriebsrente: AG zahlt ab dem 25. Lebensjahr (d.h. ich würde erst in 5 Jahren davon etwas sehen) 1,5% vom Jahreseinkommen ein (4,5% für das Einkommen das über der Beitragsbemessungsgrenze ist -> werde ich wahrscheinlich nicht allzu schnell erreichen). Das Ganze wird zurzeit 5,5% verzinst und wird monatlich ausgezahlt mit Abzug Steuer + Sozialversicherungen Entgeltumwandlung: monatliche Rentenzahlung; flexible Einzahlungen; zurzeit 5,0% Verzinsung auf die eingezahlten Beiträge (ist das bei einer monatlichen Auszahlung überhaupt eine sinnvolle Aussage?); natürlich steuer- und sozialversicherungspflichtig bei Auszahlung einmalige Kapitalauszahlung; flexible Einzahlungen; zurzeit 5,5% Verzinsung; natürlich steuer- und sozialversicherungspflichtig bei Auszahlung Direktversicherung über die Allianz: monatlich oder einmalige Auszahlung möglich; fixe Einzahlungen Die beiden arbeitgeberfinanzierten Sachen bekomme ich sowieso automatisch. Bei der Betriebsrente halt erst wenn ich 25 Jahre alt bin. Entgeltumwandlung (1+2) finde ich von dem her interessant, da ich eigentlich einzahlen kann wann und wie viel ich will (abgesehen von den Mindesteinlagen). Interessant wäre hierbei, einfach Weihnachts- und Urlaubsgeld dort jedes Jahr einzuzahlen. Wenn ich dem firmeneigenen Rentenrechner (Rentenalter 67 Jahre; jährliche Einzahlung ab sofort) glauben darf bzgl. Methode 1, würde ich bei den derzeitigen Summen (mit welchen ich bei Riester gerechnet habe) deutlich mehr monatliche Rente rausbekommen. Natürlich ist mir klar, dass da noch die Sozialversicherungsbeiträge + Steuern (bei der Riester würde ich mir ja nen Teil der Sozialversicherungen ja sparen) hinzu kommen. Zusätzlich verschlechtere ich mich bei einer möglichen Arbeitslosigkeit / Elterngeld etc., bin irgendwie auch bisschen abhängig vom jetzigen AG und bekomme auch weniger gesetzlicher Rente. Dafür wäre ich bei den Einzahlungen flexibel, was für mich schon ein deutlicher Pluspunkt ist. Gruß & ein schönes und heißes Restwochenende, emexy Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag