FitBroker Juni 3, 2015 Gut, gerade unter diesem Gesichtspunkt werde ich die Entscheidung in diesem Segment wohl noch etwas aufschieben und mich erstmal den Themen BU und ETF-Depot widmen. Angelehnt an den hervorragenden Leitfaden von Holzmeier wäre meine derzeitige Wahl die folgende: MSCI WORLD: ComStage MSCI World TRN UCITS ETF [WKN: ETF110 / ISIN: LU0392494562] Stoxx Europe 600: ComStage STOXX ® Europe 600 NR UCITS ETF [WKN: ETF060 / ISIN: LU0378434582] MSCI EM: ComStage MSCI Emerging Markets TRN UCITS ETF [WKN: ETF127 / ISIN: LU0635178014] Anbieter-Diversifikation wäre damit wohl noch ein Problem, bis auf den Pazifikraum wäre ich damit aber wohl global aufgestellt. Was mir wichtig wäre: Steuereinfach, thesaurierend, niedrige laufende Kosten - das Spiel kennt ihr ja. Wäre meine Planung soweit korrekt und sinnhaft? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
xfklu Juni 3, 2015 Anbieter-Diversifikation wäre damit wohl noch ein Problem Lösbar, wenn Du den Holzmeier-Faden kennst. bis auf den Pazifikraum wäre ich damit aber wohl global aufgestellt. Im MSCI World ist genug Pazifik drinne. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
bond007 Juni 3, 2015 Mhm, sprech ich marsianisch? Als Geschäftsführer fällst du aus der Sozialversicherungspflicht. Auch wenn das gem. einer Übergangskonstellation nicht sofort passiert, im Leistungsfall prüfen die Sozialversicherungsträger. Nur mal ein stupides Beispiel von diversen: Auch wenn du jahrelang Beiträge zu gesetzl. RV und AV zahlst, wirst du zum Zeitpunkt der Arbeitslosigkeit als zuvor nicht sozialversicherungsverpflichtig keine Leistung aus der Arbeitslosenversicherung bekommen. Von daher nochmal so platt wie möglich: Wenn die Geschäftbernahme bald ansteht, wirft das ggf. jedwedes heutiges Konzept über den Haufen. Als Selbstständiger musst du ganz anders an die Altersvorsorge heran gehen. Nicht jeder der selbstständig ist, ist sozialversicherungspflichtig, manchmal aber doch. Freiberufler müssen nicht (Versorgungswerke bei Ärzten, Anwälten und Architekten), ebenso wenig die Gewerbetreibenden. Bei der GmbH kommt es darauf an: http://www.finanztip.de/sozialversicherungspflicht-geschaeftsfuehrer-gmbh/ Wer aus einem Angestelltenverhältnis in eine gewerbliche oder freiberufliche Tätigkeit wechselt kann sich durchaus bei der Arbeitslosenversicherung weiter versichern. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
polydeikes Juni 3, 2015 · bearbeitet Juni 3, 2015 von polydeikes Nicht jeder der selbstständig ist, ist sozialversicherungspflichtig, manchmal aber doch. Freiberufler müssen nicht (Versorgungswerke bei Ärzten, Anwälten und Architekten), ebenso wenig die Gewerbetreibenden. Bei der GmbH kommt es darauf an: http://www.finanztip.de/sozialversicherungspflicht-geschaeftsfuehrer-gmbh/ Wer aus einem Angestelltenverhältnis in eine gewerbliche oder freiberufliche Tätigkeit wechselt kann sich durchaus bei der Arbeitslosenversicherung weiter versichern. Und, weiter? Ändert das irgendwas am von mir zig mal Geschriebenen? Prüft Finanztip ob bspw. eine Bürgschaft oder ein Kredit (mit) unterschrieben wurde und dann der allgemeine Blabla nicht mehr hinhaut? Haftet Finanztip für die Pauschalisierung? Übernimmt Finanztip Altersvorsorge oder bspw. besagte Arbeitslosenversicherung für den TO? Nein? Na dann würde ich mir mal schön selbst einen Kopf drum machen, respektive mich rechtzeitig drum kümmern. --- Gut, gerade unter diesem Gesichtspunkt werde ich die Entscheidung in diesem Segment wohl noch etwas aufschieben und mich erstmal den Themen BU und ETF-Depot widmen. Halte ich für vernünftiger ... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
bond007 Juni 4, 2015 · bearbeitet Juni 4, 2015 von bond007 Nicht jeder der selbstständig ist, ist sozialversicherungspflichtig, manchmal aber doch. Freiberufler müssen nicht (Versorgungswerke bei Ärzten, Anwälten und Architekten), ebenso wenig die Gewerbetreibenden. Bei der GmbH kommt es darauf an: http://www.finanztip...tsfuehrer-gmbh/ Wer aus einem Angestelltenverhältnis in eine gewerbliche oder freiberufliche Tätigkeit wechselt kann sich durchaus bei der Arbeitslosenversicherung weiter versichern. Und, weiter? Ändert das irgendwas am von mir zig mal Geschriebenen? Prüft Finanztip ob bspw. eine Bürgschaft oder ein Kredit (mit) unterschrieben wurde und dann der allgemeine Blabla nicht mehr hinhaut? Haftet Finanztip für die Pauschalisierung? Übernimmt Finanztip Altersvorsorge oder bspw. besagte Arbeitslosenversicherung für den TO? Nein? Na dann würde ich mir mal schön selbst einen Kopf drum machen, respektive mich rechtzeitig drum kümmern. Du hattest geschrieben dass ein GmbH Geschäftsführer aus der Sozialversicherung fällt. Das ist so allgemein formuliert falsch. Wenn er als Geschäftsführer kein beherrschender Gesellschafter ist, ist er ein Angestellter mit Sozialversicherungspflicht (siehe Link). Mein Bruder ist z.B. Geschäftsführer von Kieser-Training Centern und als Angestellter ganz normal sozialversichert. Was Du mit Bürgschaften und Krediten meinst ist mir unverständlich (Blabla?). Die Vorteile von Rürup hatte ich schon erwähnt (Sicherheit im Falle der Insolvenz). Als Freiberufler bevorzuge ich vor allem eine flexible Altersvorsorge. Modelle in denen ich lebenslang in eine oder zwei Versicherungen einzahlen muss gehören nicht dazu. Da Versicherungen vor allem Anleihen kaufen (Staatsanleihen!) basiert die Altersvorsorge auf Schulden, bzw. der Fähigkeit des Schuldners sich immer wieder bei uns oder neuen Versicherten verschulden zu können. Eine Altersvorsorge die sich auf Vermögen gründet statt auf Schulden halte ich für sinnvoller. Die Probleme der Versicherungen im derzeitigen Niedrigzinsumfeld wurden noch gar nicht angesprochen. Meiner Ansicht nach ist es ebenso von Nachteil seine Altersvorsorge allein auf Ansprüche in Versicherungsleistungen der Eurowährung aufzubauen. Zu den ETFs: Ich würde nur steuereinfach und ausschüttend wählen und die Ausschüttungen ggf. in anderen Anlageklassen wieder neu anlegen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
polydeikes Juni 4, 2015 Auch für dich schrägen Vogel noch einmal. Ich hatte mehrfach darauf hingewiesen, dass der Sozialversicherungsstatus das Hauptproblem wird und daher zu prüfen ist. In diesem Thread und im anderen Thread auch. Da der TO eine lange Leitung hat - wenn auch nicht so lang wie deine - habe ich es im letzten Post noch einmal platt formuliert und extra dazu geschrieben. Worauf dann natürlich ein schräger Vogel um die Ecke kommen muss und mit "Aber ..." Gesappel ohne Sinn und Verstand finanztip zitieren will. Es gibt sowohl für familienangehörige Angestellte im Familienbetrieb als auch für Geschäftsführer im Familienbetrieb ein erweitertes Prüfschema. Die Überlegung "finanztip formuliert Fremdgeschäftsführer" funktioniert schon dann nicht mehr, wenn bspw. für einen Kredit oder eine Bürgschaft mit unterschrieben wird, Anteile am Firmengrundstück dem Familienangehörigen gehören usw. usf. ... Die Welt ist leider nicht ganz so einfach, wie Finanztip suggeriert. Und je nach Zeitpunkt der Aufnahme der Geschäftsführertätigkeit brennt es auch für "bei mir is abba so". Die KKs prüfen erst seit 2005 überhaupt. Und das auch nur einmalig mit kurzem Fragebogen. Veränderungen sind anzeigepflichtig, das ist den Sozialversicherungsträgern völlig egal. Die prüfen erst im Leistungsfall ganz genau und Dummheit schützt dann vor Strafe nicht. --- Rürup ist keinesfalls ohne wenn und aber pfändungssicher ... https://www.wertpapier-forum.de/topic/45243-altersvorsorge/?do=findComment&comment=926021 Ab und zu solltest du es mit Dieter Nuhr halten, auch bei vielleicht "gut gemeinten" Ratschlägen. --- Versicherungen kaufen nur Staatsanleihen. Fondspolicen natürlich auch. Nee, das ist mir schon wieder zu blöd da zu diskutieren. :- --- Der sicherlich zu Recht diskutierbare Teil: Zum Mythos der ausschüttenden ETFs. Seit ca. 1 Jahr ist im WPF auch die Erkenntnis angekommen, dass es Alternativen zum Ausschütter gibt, bspw. zwischengeschaltetes Tagesgeldkonto oder Anteilsverkauf. Persönlich sehe ich den wesentlichen Vorteil in steuerlich einfacher Nutzung der Freibeträge, notwendig ist es nicht. Aber ich baue ja auch seit 7 Jahren fast ausschließlich auf Schulden (Bonds) statt auf wacklige Börsenlotteriekonstruktionen mit Anbieter-, Konstruktions- und Liquiditätsrisiko. Jeder wie er mag. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
FitBroker Juni 4, 2015 · bearbeitet Juni 4, 2015 von FitBroker Zwischenfrage: Habe mir jetzt den Holzmeier-Thread nochmal länger zu Gemüte geführt und folgende Erwägung getroffen: Um eine Anbieter-Diversifizierung zu erreichen, würde ich gerne zumindest einen der drei ETFs auslagern. Für den Comstage Stoxx Europe 600 kämen für mich - als steuereinfache Alternativen - z.B. der Deka MSCI Europe UCITS ETF [WKN: ETFL28 / ISIN: DE000ETFL284] oder der iShares STOXX Europe 600 (DE) [WKN: 263530 / ISIN: DE0002635307] in Frage. Beide sind in Deutschland aufgelegt und - entgegen der beiden anderen ETFs - Ausschütter. Der Deka-Fond hat mit 0,30% zu 0,19% die höheren Verwaltungskosten und mit 0,36 Billionen zu 4,8 Billionen das deutlich niedrigere Volumen, auch gibt es den ishares-Fond bereits 5 Jahre länger. Wären das für euch ausreichende Kriterien, um sich für den iShares-Fond zu entscheiden? Den Deka-Fond finde ich nämlich ansonsten besser ausbalanciert, bei iShares hat der Banken-Sektor doch eine ziemliche Schwergewichtsposition. Ich habe mir hier erstmal den Euro-Raum ausgesucht, da zu den Comstage-Produkten vergleichbare ETFs (Thesaurierer) im World- und EM-Bereich doch nochmal deutlich größere Preisspannen aufweisen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
bond007 Juni 4, 2015 · bearbeitet Juni 4, 2015 von bond007 Hallo polydeikes, Aufgrund Deiner Beiträge denke ich dass Du in der Versicherungsbranche arbeitest, evtl. als Versicherungsvermittler? Deine Beiträge gehen immer nur in eine Richtung: Den Postern hier eine Versicherung zu empfehlen. Ist das hier nicht eigentlich ein Wertpapier Forum? Es ist nicht ok andere Forenteilnehmer als schräge Vögel zu titulieren und Ihnen Gesabbel ohne Sinn und Verstand zu unterstellen (Stichwort Umgangston). Damit gehörst Du jetzt zu den von mir im Forum ignorierten Mitgliedern deren Posts dann freundlicherweise ausgeblendet werden. Vielleicht rührt Dein Urteil aber auch daher dass wir eine völlig entgegengesetzte Anlagestrategie haben. Während Du nur auf Bonds (Schulden) und Versicherungen setzt (ebenfalls größtenteils Schulden) lege ich grundsätzlich nur in Sachwerten an und meide privat und geschäftlich Versicherungen wo es geht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
otto03 Juni 4, 2015 Den Deka-Fond finde ich nämlich ansonsten besser ausbalanciert, bei iShares hat der Banken-Sektor doch eine ziemliche Schwergewichtsposition. Woher ist die Info die beiden Indizes hätten signifikant unterschiedliche Bankengewichtungen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
FitBroker Juni 4, 2015 · bearbeitet Juni 4, 2015 von FitBroker Siehe Finanzen.net: Die drei größten Positionen bei Deka sind: - Pharma/Biotech/Biowissenschaften ~ 12% - Banken ~ 12% - Lebensmittel ~ 10% Die drei größten Positionen bei iShares hingegen: - Finanzen ~ 23% - Gesundheitswesen ~ 14% - Konsumgüter ~ 13% MSCI Europe und Euro Stoxx 600 sind zwar recht ähnliche Indizes, die Unterschiede in der Ausgestaltung finde ich dann aber doch spannend. P.S. Im direkten Vergleich haben sich die beiden über die letzten 5 Jahre interessanterweise sehr sehr ähnlich entwickelt: Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
otto03 Juni 4, 2015 · bearbeitet Juni 4, 2015 von otto03 Siehe Finanzen.net: Die drei größten Positionen bei Deka sind: - Pharma/Biotech/Biowissenschaften ~ 12% - Banken ~ 12% - Lebensmittel ~ 10% Die drei größten Positionen bei iShares hingegen: - Finanzen ~ 23% - Gesundheitswesen ~ 14% - Konsumgüter ~ 13% MSCI Europe und Euro Stoxx 600 sind zwar recht ähnliche Indizes, die Unterschiede in der Ausgestaltung finde ich dann aber doch spannend. P.S. Im direkten Vergleich haben sich die beiden über die letzten 5 Jahre interessanterweise sehr sehr ähnlich entwickelt: Finanzen.net kat keine Ahnung MSCI Europe ==> Financials 22,60% Stoxx 600 ==> Financials 23,02% Finanzportale sind eine Seuche gefühlte 1000mal wurde hier bereits darauf hingewiesen, Finanzportale nicht als entscheidende Quelle zu nutzen. Im übrigen wäre man mit ein wenig Nachdenken darauf gekommen, daß zwei Indizes, die mehr oder weniger dasselbe Anlageuniversum abbilden, keine gewaltigen Unterschiede in der Sektorengewichtung haben können.j Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
FitBroker Juni 4, 2015 · bearbeitet Juni 4, 2015 von FitBroker Habe mir ebenfalls gerade die fact sheets von MSCI und STOXX angesehen und dies gesehen. Die Abweichungen sind minimal. Sorry für die Verwirrung! Wären die Gründe: Kosten, Anlagevolumen und Auflagedatum ausreichend starke Argumente für iShares > Deka ? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
polydeikes Juni 4, 2015 Hallo polydeikes, Aufgrund Deiner Beiträge denke ich dass Du in der Versicherungsbranche arbeitest, evtl. als Versicherungsvermittler? Deine Beiträge gehen immer nur in eine Richtung: Den Postern hier eine Versicherung zu empfehlen. Ist das hier nicht eigentlich ein Wertpapier Forum? Es ist nicht ok andere Forenteilnehmer als schräge Vögel zu titulieren und Ihnen Gesabbel ohne Sinn und Verstand zu unterstellen (Stichwort Umgangston). Damit gehörst Du jetzt zu den von mir im Forum ignorierten Mitgliedern deren Posts dann freundlicherweise ausgeblendet werden. Vielleicht rührt Dein Urteil aber auch daher dass wir eine völlig entgegengesetzte Anlagestrategie haben. Während Du nur auf Bonds (Schulden) und Versicherungen setzt (ebenfalls größtenteils Schulden) lege ich grundsätzlich nur in Sachwerten an und meide privat und geschäftlich Versicherungen wo es geht. Interessante Perspektive. Ich habe dem TO weder in diesem, noch in seinem anderen Thread irgendeine Versicherung empfohlen. Ganz im Gegenteil, ich habe ihm mehrfach davon abgeraten mit dem Schwebezustand auf Grund der eingeschränkten Planbarkeit langfristige Verträge einzugehen. Aber das zu verstehen würde bedingen, dass du A - liest, B - verstehst und C - mal deine Borniertheit und Vorurteile erst nach A und B zum Tragen kommen lässt. Du postest aber lieber Dinge, die du zu wissen meinst. Und wenn man dich dann zu Recht auf die Fehler hinweist (bspw. Rürup), fällt dir nur noch das Totschlagargument Versicherungsvermittler ein. Nur hat deine Logik da so einige Knackpunkte. Deiner Denkweise nach hätte ich Rürup ja empfehlen und nicht dich auf dein Nichtwissen hin korrigieren sollen. Insofern: Denken, tippen, senden ... in der Reihenfolge ... danke. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tyr Juni 4, 2015 Aber ich baue ja auch seit 7 Jahren fast ausschließlich auf Schulden (Bonds) statt auf wacklige Börsenlotteriekonstruktionen mit Anbieter-, Konstruktions- und Liquiditätsrisiko. Jeder wie er mag. "fast ausschließlich" auf eine Anlageklasse zu bauen und gleichzeitig andere populäre Anlageklassen pauschal schlecht reden: mutig, aber sicher nicht ausgewogen oder zur Nachahmung zu empfehlen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
polydeikes Juni 5, 2015 · bearbeitet Juni 5, 2015 von polydeikes Malen nach Zahlen mit Tyr. 1) Man kann Bonds sicherlich formal als eine Assetklasse bezeichnen. Es ist formal gem. Definition einer Anlageklasse korrekt, nur ähnlich sinnvoll und genau im gleichen Maße formal korrekt wie die Zurechnung von Hebelderivaten auf Aktien in die Anlageklasse Aktien. 2) Aber ganz sicher habe ich in 4738 Beiträgen nicht einmal empfohlen genau so anzulegen wie ich. 3) Ebenso absolut sicher sind ETFs keine Anlageklasse, sondern ein Anlageinstrument. Sprich ein hier aktuell grad "populäres Anlageinstrument", welches es in der realen Welt schon Jahrzehnte gab, als es hier im Forum noch als uncool galt keinen Lingohr zu besitzen. Und auch dieses Anlageinstrument habe ich in 4738 Beiträgen nie "pauschal schlecht geredet". Der Eindruck kann nur durch selektives Zitieren entstehen. Pauschalisiert und herabgewürdigt hat Bond007 eine, bzw. real mehrere Anlageklassen als "Schulden" und das im Kontext seines Postings. Entsprechend ironisch habe ich diesen Post aufgegriffen und im Zusammenhang meines Postings entsteht eine ganz andere Aussage, als du mir hier gern in den Mund legen möchtest. Du wirst dich damit abfinden müssen, dass man mit dem Konstrukt ETF noch lange nicht immer tatsächlich in die Assektklasse investiert, wie suggeriert wird. Die überspitzt angesprochenen 3 Risiken wirst du nicht pauschal wegleugnen können, das schafft nicht einmal Finanztest und im Forum wird das seit Jahren mit Recht diskutiert. Du wirst dich ebenfalls damit abfinden müssen, dass so mancher lieber direkt über Einzeltitel in bestimmte Assetklassen investiert, statt über ETFs und manche einfach aus Überzeugung auch aktive Fonds kaufen. Und sei es bspw. nur, weil diese ggf. tatsächlich das im Portfolio haben, was drauf steht ... oder aus welchem Grund auch immer, möge es dir persönlich passen oder auch nicht. Und du wirst dich ebenfalls damit abfinden müssen, dass ich den TO spätestens in Post 27 klar und deutlich zu einem ETF Depot ermuntert habe, auch wenn das nicht in dein Weltbild von einem pauschal irgendwas verdammenden User passen sollte. 4) Ob "Bond007 und Containerinvestments" nun pauschal eine Lösung für den TO wären, ist mMn wesentlich fragwürdiger. Er kann das aber selbst gern praktizieren wie er will, "empfiehlt" nur im genauen Gegensatz zu mir regelmäßig bestimmte Dinge zur "Nachahmung". So hier nur ein paar Best of Widersprüche Zitate ... Aktiengesellschaften zahlen nur ein paar Prozent Dividende und oft nicht mal das. Anleihegläubiger zahlen nur einen Zins, die Tilgung aber erst am Ende. Fonds zahlen i.d.R. gar nichts. Für Angestellte finde ich Containerleasing übrigens auch sehr geeignet. Versicherungen meide ich komplett (Riester/Rührup/private RV o.Ä) da sie nur ein Versprechen darstellen und kein Vermögen. Anleihen meide ich ebenfalls da sie nur Schulden darstellen. Bis 2011 hatte ich auch Unternehmensanleihen von BMW und Daimler in AUS und NOK notiert (verkauft mit einem Währungsgewinn). Da die Zinsen auch in diesen (rohstoffreichen) Ländern gesunken sind habe ich keine Unternehmensanleihen in Fremdwährungen mehr. In den USA investiere ich nicht da die Dividenden zu gering sind und die Aktienpreise für mich aufgrund der Geldschwemme der FED nach einer asset inflation aussehen. Mit der Goldposition bin ich im Prinzip aber schon im Dollar da alle wichtigen Rohstoffe in Dollar gehandelt werden. Hallo Kollege, als Selbstständiger der vor Erreichung des ges. Rentenalters beruflich kürzer treten will brauchst Du vor allem Anlagen die regelmäßige Einkünfte generieren. Dazu gehören keine aktiven Aktienfonds und die meisten ETF's auch nicht. Regelmäßige Erträge kannst Du durch Dividenden, Zinsen aus Anleihen (in der derzeitigen Niedrigzinsphase schwierig) und z.B. Mieten generieren. ... Von dem Tages- und Festgeld würde ich einen größeren Teil in Sachwerte investieren die regelmäßige Erträge erwirtschaften. Schau Dir mal http://www.buss-capital.de/ (auch Tankcontainer in USD möglich wenn man in den $ will) http://www.pundr.de/ http://www.magellan-maritime.de/ an. Containerleasing bietet sich hervorragend als Sachwert mit einem regelmäßigen Mietertrag an. Das mache ich als Selbstständiger schon sehr lange. Die Mieterträge lege ich zur Zeit wieder an, ab meiner "Frührente" in ca. 8-10 Jahren werde ich u.A. von den Mieten leben. Als Nebeneffekt können sie auftragsarme Zeiten abpuffern. Ansonsten würde ich Dividendenaktien empfehlen, evtl. sogar solche die Quartalsweise Dividenden ausschütten. Etwas anderes wäre es wenn Du einen Sachwert kaufst wie eine Aktie, eine Immobilie oder Gold. Dann würdest Du den gewonnenen Wohlstand (hoffentlich) erhalten oder mehren (Die Aktie wirft als Anteil an einem Unternehmen in der Regel eine Dividende ab). Meine schweizer Aktien werde ich nicht verkaufen, denn was sollte ich stattdessen kaufen? Der Gewinn für mich ist eine in Euro gestiegende Dividende, das Plus im Depot ist nur ein Buchgewinn. Aus meiner Sicht wird der Scheizer Franken erst mal der sichere Hafen in Europa bleiben. Neu verdientes Geld kann man ja aus Gründen der Diversifikation anders investieren. Mein Tip ist kurz: Containerleasing von Magellan Maritim oder P&R. Gebrauchtcontainer oder Neucontainer mit Laufzeit 5J. Man kann die Verträge auch in $ abschliessen wenn man von einem Wertverlust des EUR gegenüber $ ausgeht. Vielleicht verdeutlichen die paar Zitate, warum ich den User für einen schrägen Vogel halte. Mir ist es aber im Grunde völlig egal was er macht, wie er es macht und ob er mich auf seiner Igno hat. Ich verdamme auch in keinster Art und Weise Containerinvestments, bevor jetzt jemand auf die schräge Idee kommt. Nur seine definitiv falschen Aussagen, bspw. hinsichtlich Pfändungsproblematik bei Rürup, habe ich korrigiert. --- @tyr in Kurzform: Wenn du jetzt bei mir irgendeinen Post findest, in dem ich auf annähernd ähnliche Weise irgendwem konkret empfehle so anzulegen wie ich es zu diesem Zeitpunk getan habe, gebe ich dir gern eine Tasse Bier aus. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
FitBroker Juni 5, 2015 Nach diesem Wort zum Sonntag würde ich mich sehr freuen, wenn wir uns nun wieder dem eigentlichen Thema dieses Threads nähern könnten, welches derzeit heißt: Wären die Gründe: Kosten, Anlagevolumen und Auflagedatum ausreichend starke Argumente für iShares > Deka ? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
freesteiler Juni 5, 2015 Warum brauchst du mehr als ein Argument? Ich sehe nichts, was für Deka sprechen würde. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
polydeikes Juni 5, 2015 · bearbeitet Juni 5, 2015 von polydeikes Wären die Gründe: Kosten, Anlagevolumen und Auflagedatum ausreichend starke Argumente für iShares > Deka ? Würde da einfach schon praktisch vorgehen. Den iShares Stoxx 600 gibt es bei vielen Anbietern als Sparplan, den Deka meines Wissens nach nicht. Solltest du ein bspw. Comdirect Depot haben, kann es dir egal sein, dort gibt es beide als Sparpläne. Den iShares würde ich schon als Klassiker bezeichnen und er ist physisch replizierend (der Deka auch), insofern sicherlich keine schlechte Wahl und wäre in dem Fall die meine Wahl. Weitere Argumente hast du bereits selbst geliefert. edit: Sorry, wolltest ja so vorgehen ... Einzahlungsbetrag wären 500€ alle 3 Monate (Diba-Kunde), die ich anfänglich wie folgt vornehmen würde: Quartal 1: ETF 1, Quartal 2: ETF 1, Quartal 3: ETF 2, Quartal 4: ETF 3 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
PIBE350 Juni 5, 2015 Kann man natürlich so machen, aber ich würde wirklich nochmal in mich gehen und mir die Frage stellen, ob es nicht auch einfacher geht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
FitBroker Juni 8, 2015 Kann man natürlich so machen, aber ich würde wirklich nochmal in mich gehen und mir die Frage stellen, ob es nicht auch einfacher geht. Du spielst sicherlich auf den ACWI an. Hatte ich mir ebenfalls überlegt, es dann aber doch eher als "Faulheitslösung" abgetan. Ich finde die Möglichkeit, Gewichtungen nach persönlicher Überzeugung vornehmen zu können, interessanter. Bezüglich Fond-Auswahl: Im Bereich Europa wird es wohl der iShares-ETF, in Sachen EM finde ich Comstage doch beinahe "konkurrenzlos". Gäbe es beim World noch eine echte, steuereinfache Alternative zum Comstage? Im Holzmeier-Faden sehe ich Comstage ebenfalls vorne, aber eine Diversifizierung auf 3 Anbieterwäre sicherlich auch nicht verkehrt... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
PIBE350 Juni 8, 2015 · bearbeitet Juni 8, 2015 von PIBE350 Du spielst sicherlich auf den ACWI an. Hatte ich mir ebenfalls überlegt, es dann aber doch eher als "Faulheitslösung" abgetan. Ich finde die Möglichkeit, Gewichtungen nach persönlicher Überzeugung vornehmen zu können, interessanter. Nicht unbedingt, man könnte auch kleiner anfangen (1-2 ETFs) und später erweitern. ,,Einzahlungsbetrag wären 500€ alle 3 Monate (Diba-Kunde), die ich anfänglich wie folgt vornehmen würde: Quartal 1: ETF 1, Quartal 2: ETF 1, Quartal 3: ETF 2, Quartal 4: ETF 3" Für mich sieht es wegen der Sparrate (1 Kauf pro Quartal) etwas überladen aus. Man kommt nicht immer auf genau 500€ pro Kauf, sondern eher mehr, und es würde 1 ganzes Jahr brauchen, bis Du 1x komplett durch bist. Späteres Ausbalancieren noch nicht inbegriffen. Es bleibt natürlich Deine Entscheidung. Wichtig finde ich, dass man eine Strategie und Aufteilung findet, die man auch dauerhaft durchhält. Falls dies der Fall bei Dir ist: so machen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
FitBroker Juni 30, 2015 · bearbeitet Juni 30, 2015 von FitBroker Kurze Frage noch, bevor ich meine Durchführung starte: ETFs habe ich ja nun ausgewählt, habe einen Großteil meines Geldes umgeschichtet, so dass 2 Nettogehälter als Reserve verbleiben, der Rest aber in einer ersten Einmalzahlung investiert werden soll. Würdet ihr gemäß der derzeitigen Unruhen am Aktienmarkt noch etwas mit den Einmalzahlungen warten oder sind die Grexit-Sorgen etc. bereits schon in den Kursen eingepreist? Dass man mit kontinuierlichen Zahlungen über einen Cost Average-Effekt langfristig (theoretisch) profitiert, ist mir klar, aber wie verhält sich das mit Einmalzahlungen, wenn man einen verhältnismäßig größeren Teil am Ende an einem ungünstigen Zeitpunkt investiert? Dass dies eigentlich eine "Wette" auf fallende Kurse ist, ist mir auch klar, aber derzeit reichen scheinbar einfach Griechenland-News und global laufen die Aktien kurzfristig ins Minus... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee Juni 30, 2015 Dass man mit kontinuierlichen Zahlungen über einen Cost Average-Effekt langfristig (theoretisch) profitiert, ist mir klar, aber wie verhält sich das mit Einmalzahlungen, wenn man einen verhältnismäßig größeren Teil am Ende an einem ungünstigen Zeitpunkt investiert? Schau mal hier zum cost average effect: https://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=1&ved=0CCUQFjAA&url=https%3A%2F%2Fwww.wiwi.uni-muenster.de%2Ffcm%2Fdownloads%2Fforschen%2F2003_Gibt_es_einen_Cost-Average-Effekt.pdf&ei=KB-SVYWKAoT6UOe8gpgD&usg=AFQjCNFy_gGDU19A9Ldap0ey-CFVNt9emA&bvm=bv.96783405,d.d24&cad=rja oder lies im Forum... der Nutzen des Effektes wird überschätzt. Dass dies eigentlich eine "Wette" auf fallende Kurse ist, ist mir auch klar, aber derzeit reichen scheinbar einfach Griechenland-News und global laufen die Aktien kurzfristig ins Minus... Wenn du glaubst, es geht noch weiter runter: dann warte mit der Investieren doch noch. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
FitBroker Juli 13, 2015 · bearbeitet Juli 13, 2015 von FitBroker So, die ganzen Griechenland-Warterei und das versuchte Market Timing waren mir jetzt zu doof. Habe heute die erste Tranche in den MSCI World von Comstage investiert. Die nächsten Wochen folgen die Einmalzahlungen für Stoxx 600 und EM. Ziel-Ratio wird 50/20/30 sein. Zahlungsziel 250 p.m., also auf Grund der DIBA-Aktion alle 2 Monate 500€ im Direkthandel. Ich werde berichten, wie sich alles so entwickelt. Jetzt heißt es: Daumen drücken und am Ball bleiben! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
west263 Juli 13, 2015 Jetzt heißt es: Daumen drücken und am Ball bleiben! Wieso Daumen drücken? Momentan heißt es einfach nur am Ball bleiben. Trotzdem muss ich dir jetzt leider schon mal eine Vorhersage machen. Es wird irgendwann mal ein Tag, eine Woche oder sogar mehr kommen, an dem Du mit Tränen in der Augen vor dem Rechner sitzen wirst und dich fragst, WARUM nur. Dann ist der richtige Zeitpunkt gekommen für dein Motto "Daumen drücken und am Ball bleiben!" Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag