FitBroker Juni 1, 2015 · bearbeitet Juni 1, 2015 von FitBroker Hallo allerseits, erst einmal die groben Infos zu mir und meinem Vorhaben: 2. Basisangaben zur persönlichen Situation 2.1 Alter, Familienstand, Kinder, geplanter Renteneintritt: 26 Jahre, ledig, keine Kinder, 67 (wenn ich mit 60 in den Ruhestand gehen könnte, wäre das allerdings ein toller Luxus ) 2.2 Berufliche Situation / Bruttojahreseinkommen / wieviel Geld bleibt bei Abzug aller Kosten im Monat übrig: Arbeitnehmer, 35k, 500 2.3 mtl. reserviertes Kapital für Altersvorsorge insgesamt: ca. 300€ 2.4 Risikotyp / Risikobereitschaft / Umgang mit Verlusten: Auf Grund sehr langfristiger Sicht Umgang mit kurzfristiger Volatilität kein Problem. Ein sicheres Standbein wäre allerdings schön. 2.5 bisherige Risikovorsorge / Falls nicht: - 2.6 Umfang der Absicherung (Einzelperson, Familie, Lebenspartner) - 2.7 bisherige Erfahrung mit Altersvorsorgeanlagen Einlesen im Forum und einige "Beratungen" bzw. Verkaufsgespräche bei diversen Anbietern 3. Das 3-Säulenmodell und bisherige Ansprüche 3.1 Gesetzliche Rente Laut Rechner magere 950€ bei jetzigem Gehalt (1 Jahr Einzahlung & Berufseinsteiger) 3.2 kapitalbasierende, staatlich geförderte Rente wie Riester, Rürup, Eichel - 3.3 Arbeitgeberfinanzierte Rente (bAV), AVWL-Zahlung möglich ? Ja 3.4 private Vorsorge aus Eigenmitteln (Lebensversicherungen, Fonds, ETFs usw. bei Fondspolicen bitte die WKN / ISIN des Fonds angeben) Das plane ich hier 3.5 Zusammenfassung / Umrechnung in monatliches Rentenäquivalent - 3.6 benötigte Rente und erwartete Rentenlücke nach bisheriger Kalkulation 2000€ Netto-Rente sind das angestrebte Minimum 4. Sonstige Vermögenssituation (Wünsche und Ziele) 4.1 aktuelle Sparleistungen 12k Rücklagen auf einem Sparbuch 4.2 Schulden (Bitte Kredithöhe, Kreditzinsen und Gesellschaft nennen) Keine Schulden 4.3 absehbare Investitionen und preisliche Vorstellung der Wünsche und Ziele in x Jahren (Urlaub, Auto, Wohnung, Haus) Auto vorhanden, Miete aus Prinzip, kein Immobilienerwerb etc. geplant 5. Bestehende Verträge oder Angebote (Nur angeben, wenn AV Policen bestehen) Privathaftpflichtversicherung (Anbieter der Police) vorhanden. Debeka. ca. 8€ /mtl. BU Versicherung mit / oder ohne Sparen (genaue Bezeichnung der Police und Anbieter) geplant KFZ - Versicherung (Anbieter der Police) bestehend. HUK. 250€/halbjährlich Hausratversicherung (Anbieter der Police) bestehende. Debeka. ca.15€ /mtl. Rechtsschutzversicherung (Anbieter der Police) bestehend. Debeka. ca. 20€ / mtl. Das soweit zu meiner Situation. Ich lese mich seit einigen Wochen fleißig und umfangreich hier im Forum ein und möchte nun meine private Vorsorge planen. Was ich bisher erlebt habe und ausschließen möchte: Betriebliche Altersvorsorge: Fand ich zuerst interessant, aus Gründen einer etwaigen Firmenübernahme (Familienbetrieb) allerdings wegen "Übertragung der Versicherungsnehmereigenschaften" sowie Sozialleistungsnachteilen etc. aber nun vom Tisch Fondgebundene Rentenversicherung: Auf Grund zu hoher Kosten für mich nach jetzigem Kenntnisstand wenig lukrativ. Was ich möchte: Ich stelle mir eine Lösung vor, die sowohl einen (kleinen) Sicherheitsaspekt enthält, größtenteils jedoch auf Rentabilität abzielt. Derzeit stelle ich mir vor, eine Asset Allocation durch eine Aufteilung in Anleihen und Aktien durch einen Riester-Banksparplan sowie ein Aktien-Depot mit welt- und branchenweit diversifizierten ETFs zu erreichen. Der Riester-Banksparplan gefällt mir derzeit wegen seiner geringen Kosten bei staatlicher Unterstützung und soll lediglich als Fallschirm für alle Fälle dienen. Sonderlich viel Rendite erwarte ich mir davon nicht. Beim ETF-Depot würde ich versuchen wollen, durch meine lange Anlagezeit, möglichst geringe Kosten (Online-Depot, klar) sowie eine flächendeckende Diversifikation an der Entwicklung der Weltwirtschaft zu partizipieren. Meine konkreten Ideen bisher: Bezüglich des Bank-Sparplans schiele ich als Diba-Kunde auf den "Riester-Rente Plus" der Hannoverschen (HL) (Seite: https://riesterplus....d=1234040000021). Die HL wird mit Kosten von 5,5% pro Anteilserwerb, das wars dann aber auch soweit ich bisher weiß. Einzahlungsbetrag wäre das Minimum, um eine staatliche Zulage zu erhalten, also: 2900 * 0,04 = 116€ Bezüglich des Depots präferiere ich eine klassische 3-ETF-Lösung, die ich regelmäßig rebalancen wollen würde. Einzahlungsbetrag wären 500€ alle 3 Monate (Diba-Kunde), die ich anfänglich wie folgt vornehmen würde: Quartal 1: ETF 1, Quartal 2: ETF 1, Quartal 3: ETF 2, Quartal 4: ETF 3 Als Hebel würde ich für alle drei ETFs eine Einmalinvestition im gleichen Verhältnis vornehmen wollen, etwa 4k/2k/2k. Somit verbleiben mir 4k als "Notgroschen" auf z.B. einem Tagesgeld- oder Girokonto. Bezüglich der genauen Fonds-Auswahl schwebt mir die Kombination aus MSCI World, MSCI Europe und MSCI EM im ungefähren Verhältnis 50/20/30 vor. Soweit denke ich ist das hier ein bereits häufig diskutiertes Thema. Bevor ich anschließend gerne meine anvisierten ETFs diskutieren würde, wäre ich dankbar um Feedback, ob die reine Vorsorgestrategie so sinnvoll wäre. Verhältnis zwischen Banksparplan und Depot wäre etwa 40/60 (monatliche Anlage im Sparplan aus Zulagegründen: 116€, 3-Monats-Anlage im Sparplan: 500€) Ich bin dankbar für eure Kritik Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tyr Juni 1, 2015 Die Hannoversche Lebensversicherung ist eben das, keine Bank. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine Juni 1, 2015 100 % Aktienquote im Depot ist sportlich. Mittelfristig sollten auch Anleihen ins Depot (eventuell erst nach Zinsanstieg), vorläufig kann man so etwas auch mit Tagesgeld/Festgeld/Sparbriefen substituieren. Zu Riester unbedingt weitere Infos einholen, um möglichst einen guten Vertrag abzuschließen so es sich für Dich rechnet. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Warambuffet Juni 1, 2015 Prio 1: Gute und ausreichende BU abschliessen, dann erst um's langfristige Sparen kümmern. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Matthew Pryor Juni 1, 2015 Prio 1: Gute und ausreichende BU abschliessen, dann erst um's langfristige Sparen kümmern. Was ist Plan B,wenn Prio 1 nicht funktioniert?Auf das Sparen verzichten? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Warambuffet Juni 1, 2015 · bearbeitet Juni 1, 2015 von Warambuffet Prio 1: Gute und ausreichende BU abschliessen, dann erst um's langfristige Sparen kümmern. Was ist Plan B,wenn Prio 1 nicht funktioniert?Auf das Sparen verzichten? Interessanter Hinweis. Ich halte die BU für einen jungen Menschen ohne sicheres Vermögen (in Aussicht) für unerlässlich. Das Abschliessen sollte so früh wie möglich erfolgen und nicht länger als 6 Monate dauern Falls die BU nicht sinnvoll abschliessbar ist, hat man seine Alters- und Riskovorsorge meist grundsätzlich und völlig neu zu bewerten. Was würde es helfen, jetzt (wie angedacht) eine Riesterrente abzuschliessen und dann möglicherweise monatlich nicht mehr genug Geld für eine BU übrig zu haben? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
polydeikes Juni 1, 2015 Das Einkommen spricht eher für bAV, denn für Riester. So man einigermaßen Wahlfreiheiten hat, lässt sich fondsgebunden auch eher als bAV, denn als Riester umsetzen ... bspw. InterRisk. Die Hannoversche Leben würde ich schon als Gesellschaft für kapitalbildende Produkte nicht wählen, warum man deren Riester Produkt nehmen sollte, erschließt sich mir erst Recht nicht. Nur definitiv ist es eine Riester Rentenversicherung und kein R Banksparplan. Warum man partue eine Rechtsschutz braucht, dann auch noch bei der Debeka, oder warum man 180 Euro p.a. für eine Debeka Hausrat zahlt ... sowas wird mir ewig schleierhaft bleiben, PHV dito. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tyr Juni 1, 2015 Es gibt ja noch Alternativen zu einer BU-Versicherung. Und es gibt auch noch BU-Tarife unterhalb der Top-Tarife. Selbst BU-Tarife mit abstrakter Verweisung sind immer noch eine BU. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
bond007 Juni 1, 2015 · bearbeitet Juni 1, 2015 von bond007 Alle Berechnungen sind Schall und Rauch, denn niemand kann Dir sagen was Du bei Deinem Rentenbeginn von 2000 EUR kaufen kannst. Vermutlich recht wenig, sofern es den Euro überhaupt noch gibt. 35K Brutto im Jahr und max. 300 EUR Sparrate im Monat reichen natürlich nicht um ein Vermögen aufzubauen und nennenswertes passives Einkommen zu erzielen. Vielleicht hilft das Glück und Du kannst irgendwann den Job mit einer Abfindung wechseln. Die diversifiziert investiert kann Dein Vermögen mehren und durch Ausschüttungen/Dividenden ein passives Einkommen erzeugen. Bei den zur ges. Rente ergänzenden Altersvorsorgeprodukten der Versicherungen bleibt ein Großteil der Rendite bei Ihnen - nicht bei Dir. Ausserdem sind sie unflexibel wenn sich Dein beruflicher Werdegang ändert. Es kommt aber immer auf den Einzelfall an, z.B. kann Rürup für Selbstständige mit relativ hohem Risiko im Geschäftsmodell ein Weg sein seine Altersvorsorge vor dem Insolvenzverwalter zu schützen. Denke auch daran wenn Du heiratest musst Du Deine Altersvorsorge mit Deiner Frau teilen (das gilt bei einer späteren Scheidung ebenso). Größere Anschaffungen wie KFZ, Reparaturen oder Wohnungseinrichtung hast Du schon eingeplant? Was ist mit Urlaub, Freizeit, Freundin, Frau, Familie und Kindern? Selbst wenn man versucht wie der Jüngling in Dostojewskis gleichnamigen Roman zu leben holt einen die Realität irgendwann ein. Mein Tip: 25% Immobilien (eigene Immobilien zur Vermietung - alternativ Immobilienaktien, keine Fonds) 25% Aktien (internationale Unternehmen) ggf. u.A. auch ETFs (passive Fonds) 25% Anleihen (Unternehmensanleihen verschiedener Währungen wie USD, CHF, AUD, CAD, EUR, NOK, Pfund) 25% Gold (physisch z.B. im Zollfreilager Embraport in der Schweiz gelagert) 0% Anlage in Versicherungen, nur Risikoversicherungen wie Rechtsschutz und KFZ-Haftpflicht 0% Anlage in Bankprodukten 0% Anlage in aktiven Fonds keine Staatsanleihen keine Kredite Währungsdiversifizierung: Euroraum, Schweiz, USA, restliche Welt Viel Glück! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
FitBroker Juni 1, 2015 · bearbeitet Juni 1, 2015 von FitBroker Die Hannoversche Lebensversicherung ist eben das, keine Bank. Mein Fehler, dumm von mir. 100 % Aktienquote im Depot ist sportlich. Mittelfristig sollten auch Anleihen ins Depot (eventuell erst nach Zinsanstieg), vorläufig kann man so etwas auch mit Tagesgeld/Festgeld/Sparbriefen substituieren. Zu Riester unbedingt weitere Infos einholen, um möglichst einen guten Vertrag abzuschließen so es sich für Dich rechnet. Anleihen sollten ins Depot, wie im Eingangspost erwähnt wäre hier eine 40/60 oder gar 25/75 Aufteilung zu Gunsten von Aktien gewünscht. Die Idee war an der Stelle, die niedrigst mögliche Sparrate zu bedienen, damit eine Zulagenausschüttung stattfindet. Dies aber nur als Basis und Polster, das eigentliche Geld muss aus dem Investment kommen, das ist mir klar. Der Einstiegszeitpunkt wäre dann nach einer etwaigen Erhöhung des Leitzinses denkbar. Prio 1: Gute und ausreichende BU abschliessen, dann erst um's langfristige Sparen kümmern. BU steht bei mir ganz oben auf der Liste, diesbezüglich versuche ich gerade mich einzulesen. Ich tendiere hierbei allerdings zu teureren Verträgen (z.B. Allianz oder Alte Leipziger) im Vergleich zu (für mich) recht billigen Varianten der Gothaer und von HDI o.Ä. Das Einkommen spricht eher für bAV, denn für Riester. So man einigermaßen Wahlfreiheiten hat, lässt sich fondsgebunden auch eher als bAV, denn als Riester umsetzen ... bspw. InterRisk. Die Hannoversche Leben würde ich schon als Gesellschaft für kapitalbildende Produkte nicht wählen, warum man deren Riester Produkt nehmen sollte, erschließt sich mir erst Recht nicht. Nur definitiv ist es eine Riester Rentenversicherung und kein R Banksparplan. Warum man partue eine Rechtsschutz braucht, dann auch noch bei der Debeka, oder warum man 180 Euro p.a. für eine Debeka Hausrat zahlt ... sowas wird mir ewig schleierhaft bleiben, PHV dito. Falls möglich in Kurzform: Wieso bei meinem Einkommen eher bAV statt Riester? In einem anderen Thread von mir wurde mein bAV-Angebot der Debeka sehr negativ bewertet. Hier nochmal die Rahmenbedingungen zu meinem Angebot für eine Rentenversicherung, die schwerpunktmäßig in Anleihen investiert: Bedingungen: Entgeltumwandlungsbetrag gesamt: 242€ Arbeitgeberanteil: 20% (48,40€) Ertrag: Garantierte mtl. Rente: 418,19€ Garatierter Auszahlungsbetrag: 134.603,00€ Kosten: Abschluss- und Vertriebskosten: 4.887,36€ (in den ersten 5 Jahren eingepreist) Verwaltungskosten: 166,60€ p.a. Verwaltungskosten für die Dauer des Rentenbezugs: 75,27€ Ich wurde im Rahmen des gesprächs jedoch nicht auf die Konsequenzen in Sachen Sozialleistungen informiert (AL-Geld, Kürzung der gesetzl. Rente), aber gerade diese negativen Aspekte stören mich mittlerweile doch sehr. Außerdem müsste ich, sollte ich selbstständig werden, die 242€, die ich jetzt aus dem brutto bediene, netto entrichten - für die veranschlagte Rendite finde ich das wenig lukrativ. Für mich stellt sich daher die Frage: Den "sicheren" Teil meiner Vorsorge über so eine Versicherung oder einen Riester-Banksparplan (z.B. oft zitierte Volksbank Gronau-Ahaus) bedienen? Bezüglich Rechtsschutz: Meiner Meinung nach eine der wichtigsten Versicherungen überhaupt. Ich bin einmal in eine Situation gekommen, wo ich eine solche gebraucht habe, und Gott sei Dank versichert war. Während ich heillos davon kam erging es meinem "Gegner" deutlich schlechter. Möchte ich nicht mehr missen. Warum Debeka? Die Versicherung kam frühzeitig über meine Eltern zustande, die mir dazu geraten hatten, und zum Glück habe ich ihnen zugehört. Günstigere Tarife gibt es aber bestimmt, möchte ich gar nicht anzweifeln ! Alle Berechnungen sind Schall und Rauch, denn niemand kann Dir sagen was Du bei Deinem Rentenbeginn von 2000 EUR kaufen kannst. Vermutlich recht wenig, sofern es den Euro überhaupt noch gibt. 35K Brutto im Jahr und max. 300 EUR Sparrate im Monat reichen natürlich nicht um ein Vermögen aufzubauen und nennenswertes passives Einkommen zu erzielen. Vielleicht hilft das Glück und Du kannst irgendwann den Job mit einer Abfindung wechseln. Die diversifiziert investiert kann Dein Vermögen mehren und durch Ausschüttungen/Dividenden ein passives Einkommen erzeugen. Bei den zur ges. Rente ergänzenden Altersvorsorgeprodukten der Versicherungen bleibt ein Großteil der Rendite bei Ihnen - nicht bei Dir. Ausserdem sind sie unflexibel wenn sich Dein beruflicher Werdegang ändert. Es kommt aber immer auf den Einzelfall an, z.B. kann Rürup für Selbstständige mit relativ hohem Risiko im Geschäftsmodell ein Weg sein seine Altersvorsorge vor dem Insolvenzverwalter zu schützen. Denke auch daran wenn Du heiratest musst Du Deine Altersvorsorge mit Deiner Frau teilen (das gilt bei einer späteren Scheidung ebenso). Größere Anschaffungen wie KFZ, Reparaturen oder Wohnungseinrichtung hast Du schon eingeplant? Was ist mit Urlaub, Freizeit, Freundin, Frau, Familie und Kindern? Selbst wenn man versucht wie der Jüngling in Dostojewskis gleichnamigen Roman zu leben holt einen die Realität irgendwann ein. Viel Glück! Dass meine Einzahlungshöhe einer gewissen Dynamik unterliegt hielt ich für selbstverständlich (Gehaltserhöhungen etc.). KFZ steht (fahre kaum, bin Bahn-Pendler, aber Autoliebhaber), Wohnung ist eingerichtet, Geld für Freizeit etc. ist einkalkuliert. Momentan kann ich reinen Gewissens sagen: Ich komme bestens klar : ) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tyr Juni 1, 2015 35K Brutto im Jahr und max. 300 EUR Sparrate im Monat reichen natürlich nicht um ein Vermögen aufzubauen und nennenswertes passives Einkommen zu erzielen. Es hängt davon ab, wie hoch die Ausgaben im Verhältnis zu den Sparleistungen sind, ob man mit 300 Euro monatlich ein Vermögen aufbaut und nennenswertes passives Einkommen erzielen kann. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
freesteiler Juni 1, 2015 300 EUR Sparrate im Monat reichen natürlich nicht um ein Vermögen aufzubauen und nennenswertes passives Einkommen zu erzielen. Mit 7% Rendite und 3% Dynamik knackt man damit innerhalb von 40 Jahren ja nur die Million, nicht der Rede wert. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
PIBE350 Juni 1, 2015 · bearbeitet Juni 1, 2015 von PIBE350 300 EUR Sparrate im Monat reichen natürlich nicht um ein Vermögen aufzubauen und nennenswertes passives Einkommen zu erzielen. Mit 7% Rendite und 3% Dynamik knackt man damit innerhalb von 40 Jahren ja nur die Million, nicht der Rede wert. 7% netto muss man erst mal schaffen. Ansonsten stimme ich Dir aber zu: Wichtig ist, dass man überhaupt etwas macht und eher früher als später damit anfängt. Ich bin immer wieder schockiert, wenn ich mir auf Seiten wie Welt.de und Spiegel.de die Kommentare zu Themen wie Altersvorsorge und drohender Altersarmut durchlese. Es gibt nicht Wenige, die lieber alles verprassen und im Alter dann aufstocken lassen oder nur mit ihrer gesetzlichen Rente rumkrepeln wollen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tyr Juni 1, 2015 Es gibt nicht Wenige, die lieber alles verprassen und im Alter dann aufstocken lassen oder nur mit ihrer gesetzlichen Rente rumkrepeln wollen. Die Wette kann durchaus gut ausgehen, wenn man z. B. die Altersrente gar nicht erreicht. Die Chancen stehen nicht schlecht: 19% der deutschen Männer erreichen nach der derzeit aktuellen Sterbetafel nicht das 67. Lebensjahr. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
PIBE350 Juni 1, 2015 · bearbeitet Juni 1, 2015 von PIBE350 Es gibt nicht Wenige, die lieber alles verprassen und im Alter dann aufstocken lassen oder nur mit ihrer gesetzlichen Rente rumkrepeln wollen. Die Wette kann durchaus gut ausgehen, wenn man z. B. die Altersrente gar nicht erreicht. Die Chancen stehen nicht schlecht: 19% der deutschen Männer erreichen nach der derzeit aktuellen Sterbetafel nicht das 67. Lebensjahr. Sind unter den 19% vermehrt Übergewichtige, Raucher und Trinker zu finden? :) Ich finde es auf jeden Fall gut, dass FitBroker sich relativ früh Gedanken macht und etwas tun möchte. Konsumieren und sich verschulden kann jeder/machen schon zu viele. 300€ sind ein guter Anfang. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tyr Juni 1, 2015 Sind unter den 19% vermehrt Übergewichtige, Raucher und Trinker zu finden? :) Haupt-Todesursachen Krebs und Kreislaufkrankheiten: https://www.destatis.de/DE/ZahlenFakten/GesellschaftStaat/Gesundheit/Todesursachen/Tabellen/EckdatenTU.html Das bekommen auch normal-Gewichtige, Nichtraucher und Antialkoholiker. Es gibt einfach keine Garantie, dass man zu den 81% gehört. Und auch keine Garantie, dass man, wenn man zu den 81% gehört, noch lange Jahre Rente bezieht und daher etwas von freiwilliger Altersvorsorge haben könnte. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
freesteiler Juni 1, 2015 · bearbeitet Juni 1, 2015 von freesteiler Sicher wird keine Gruppe davon verschont, aber das vielfach erhöhte Risiko beispielsweise durch Rauchen und Fettleibigkeit ist in den beiden von dir genannten Bereichen hoffentlich unbestritten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
PIBE350 Juni 1, 2015 · bearbeitet Juni 1, 2015 von PIBE350 Sparen ist immer eine gute Sache!!! Schulden/Kredite oder ein Leben auf Spitz und Knopf machen abhängig und unfrei!!! Steigende, finanzielle Polster/Reserven dagegen von Monat zu Monat unabhängiger und freier!!! Egal, wie lange man als Rentner später noch leben wird. Geht man halt als Sparer Jahre/Jahrzehnte früher in Rente, wenn man das Gefühl hat, dass man es nicht lange macht. :wub: Ich würde an seiner Stelle nur das ETF-Depot wegen der Sparratenhöhe etwas einfacher gestalten. PS: Ich bin schlank und rauche und trinke nicht. Helmut Schmidt, ich komme. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
polydeikes Juni 1, 2015 Vielleicht solltest du meinen Post noch 2-3 mal lesen, vielleicht verstehst du ihn dann. https://www.wertpapier-forum.de/topic/46425-bewertung-sparkassen-beratung/?do=findComment&comment=961125 Wüsste nicht, dass ich darin ein "Angebot" negativ bewertet hätte. --- Sämtliche andere Punkte wurden im Forum verdammt oft und bis zum Erbrechen ausdiskutiert. Meine Motivation dieses erneut zu tun geht gegen 0. Schon gar nicht, wenn sich die Prämissen im Tagestakt ändern ... :- Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tyr Juni 1, 2015 Sicher wird keine Gruppe davon verschont, aber das vielfach erhöhte Risiko beispielsweise durch Rauchen und Fettleibigkeit ist in den beiden von dir genannten Bereichen hoffentlich unbestritten. Auf jeden Fall. Ob es einem persönlich für die eigene Lebenserwartung nennenswert nützen wird weiß man trotzdem nicht. Egal, wie viele gerade nach dem aktuellen Stand der Wissenschaft nützliche Verhaltensweisen man an den Tag legt. Diejenigen, die ihr Leben bis zum Maximum auskosten sind vielleicht ähnlich "schockiert", wenn sie erfahren würden, wie viel und mit wie viel Aufwand manche Forenmitglieder von ihrem Einkommen sparen und nicht in der Gegenwart in Konsum und Erlebnisse umsetzen. Nur mit der Hoffnung, dass es sich lohnen könnte. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
PIBE350 Juni 1, 2015 Sicher wird keine Gruppe davon verschont, aber das vielfach erhöhte Risiko beispielsweise durch Rauchen und Fettleibigkeit ist in den beiden von dir genannten Bereichen hoffentlich unbestritten. Auf jeden Fall. Ob es einem persönlich für die eigene Lebenserwartung nennenswert nützen wird weiß man trotzdem nicht. Egal, wie viele gerade nach dem aktuellen Stand der Wissenschaft nützliche Verhaltensweisen man an den Tag legt. Diejenigen, die ihr Leben bis zum Maximum auskosten sind vielleicht ähnlich "schockiert", wenn sie erfahren würden, wie viel und mit wie viel Aufwand manche Forenmitglieder von ihrem Einkommen sparen und nicht in der Gegenwart in Konsum und Erlebnisse umsetzen. Nur mit der Hoffnung, dass es sich lohnen könnte. Hast eine PN, damit wir hier nicht zu sehr vom Thema abkommen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
FitBroker Juni 2, 2015 · bearbeitet Juni 2, 2015 von FitBroker Vielen Dank schon mal für die vielen Antworten (wenn auch teils themenfremd, aber doch ganz interessant)! Hier nochmal die Rahmenbedingungen zu meinem Angebot für eine Rentenversicherung, die schwerpunktmäßig in Anleihen investiert: Bedingungen: Entgeltumwandlungsbetrag gesamt: 242€ Arbeitgeberanteil: 20% (48,40€) Ertrag: Garantierte mtl. Rente: 418,19€ Garatierter Auszahlungsbetrag: 134.603,00€ Kosten: Abschluss- und Vertriebskosten: 4.887,36€ (in den ersten 5 Jahren eingepreist) Verwaltungskosten: 166,60€ p.a. Verwaltungskosten für die Dauer des Rentenbezugs: 75,27€ polydeikes, ich habe deinen Post nochmals gelesen und muss meine Aussage gestern dahingehend wohl revidieren. Unter Anbetracht dieser oben aufgeführten Kosten und meiner derzeitigen Einkommenssituation: Wäre eine bAV trotz a) der Problematik der Kostensteigerung bei Übernahme der Vertragseigenschaften als zukünftiger Geschäfts-Eigentümer sowie b) der Auswirkungen auf die Sozialleistungen gegenüber dem klassischen Riester dennoch empfehlenswert? Ich schwanke in der konservativen, anleihenbasierten Säule nun zwischen einem bAV-Produkt und einem Riester-Banksparplan mit niedrigen Kosten. P.S.: Als Nachtrag: "Effektivkosten" bei prognostizierter 3,4 % Verzinsung wären 0,48% p.a. Effektivkosten für andere Zinssätze gäbe es nur auf Nachfrage. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
polydeikes Juni 2, 2015 Wie ich schon sagte: a) erfordert eine ganz andere Denkweise und eine Beratung zu den sozialversicherungspflichtigen Zusammenhängen (Wegfall SV Pflichten und Rechte). Damit würde ich weder Riester noch bAV zu diesem Zeitpunkt wählen. Warum, anderes Thema, zu dem du dich als Erstes beraten lassen solltest. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
FitBroker Juni 2, 2015 Riester wäre im Falle einer privaten Versicherung als Eigentümer irgendwann hinfällig, das ist wohl mit Sicherheit ein Haken. Durch die von dir aufgezeigten Probleme mit der bAV verliert dieses Konstrukt für mich allerdings auch zunehmends an "Glanz". Bezüglich des Depots habe ich nun zwar eine gewisse Vorstellung, wie ich die 2. Säule bedienen soll bin ich nun allerdings ziemlich ratlos. Dabei würde ich gerne zeitnah starten, um möglichst viele Jahre Einzahlung nutzen zu können. Derzeit vegetiert das Geld auf einem Girokonto vor sich hin, das könnte ich auch besser nutzen. Wäre erst BU, dann ETF-Depot, dann Bedienung der 2. Säule ein Ansatz? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
polydeikes Juni 2, 2015 Mhm, sprech ich marsianisch? Als Geschäftsführer fällst du aus der Sozialversicherungspflicht. Auch wenn das gem. einer Übergangskonstellation nicht sofort passiert, im Leistungsfall prüfen die Sozialversicherungsträger. Nur mal ein stupides Beispiel von diversen: Auch wenn du jahrelang Beiträge zu gesetzl. RV und AV zahlst, wirst du zum Zeitpunkt der Arbeitslosigkeit als zuvor nicht sozialversicherungsverpflichtig keine Leistung aus der Arbeitslosenversicherung bekommen. Von daher nochmal so platt wie möglich: Wenn die Geschäftbernahme bald ansteht, wirft das ggf. jedwedes heutiges Konzept über den Haufen. Als Selbstständiger musst du ganz anders an die Altersvorsorge heran gehen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag