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UNI Profi Rente "should I stay or should I go"

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Hallo Zusammen,

 

ich habe mich hier angemeldet, da ich mich nun doch gezielter um Vermögensaufbau und Altersvorsorge kümmern möchte und hoffe ein paar Hilfestellungen zu bekommen.

 

Ich habe vorher schon so gut wie möglich recherchiert, aber bin natürlich noch lange nicht auf einen ausreichenden Stand.

 

Bitte Verständnis, dass ich vielleicht manches noch nicht 100 % durchblickt habe.,

 

 

 

Ich habe prinzipiell 3 Fragen und hoffe, dass ich die hier strukturiert darstellen kann:

 

 

 

1. Ich habe seit 2010 die Uni Profi Rente und nun ein Schreiben bekommen, dass der Fond geändert wird zu Uni Vorsorge. Wenn ich widerspreche bleibe ich im UniGlobal. Was soll ich machen? (anbei meine Gedanken)

 

Meine Gedanken: Der UniGlobal an sich performt gut. Die Gefahr des Renditeverlustes besteht ja vorallem dadurch, dass man irgendwann mit seinem Vermögen in den Rentenfond gepackt wird und das Kapital dann dort auch bleibt und nur die neuen Einzahlungen in den lukrativeren Aktienfond Uniglobal eingezahlt werden und somit die Gesamtrendite auf Dauer geringer ist, als Sie sein könnte. Darüber wurde sich ja auch in der Presse mehrfach vo nKunden beschwert

 

So wie ich das verstanden habe, entscheidet monatlich ein Computerprogramm.

 

Nun kam ein Schreiben der UI, dass ich in den neuen Fondab 01.08.2015 soll, da dieser besser den Aktienanteil tarieren kann und damit die Gefahr geringer ist in den „ollen“ Rentenfond umgeschichtet zu werden.

 

Anbei die Produktinfo des neuen Fonds: https://privatkunden...orsorge_fin.pdf

 

Ich habe mit denen telefoniert, und der natürlich „subjektive“Berater meinte, dass man den neuen Fond aufbaut um nicht sie schnellumzuschichten, sondern innerhalb dieses Fonds den Aktienanteil aktiv zumanagen.

 

Wenn das so stimmt, würde ich schon tendieren, dann in den UniVorsorge zu gehen, also nicht zu widersprechen.

 

Deshalb meine Frage, was würdet Ihr machen/empfehlen unter der Annahme, dass ich bei der UI die Riesterente weiterführen möchte?

 

2. Nun hat mir ein Berater empfohlen, doch ganz aus der UI mit der Riester zuwechseln, in einer Riester der Stuttgarter „performance safe“. Was würdet Ihr unter Betrachtung meiner Gedanken dazu sagen?

 

Die Begründung seinerseits war, dass dort ein Teil gesichert wird, jedoch der Großteil von mir in verschiedene Fonds gesteckt werden kann, die ich bis zu 13 mal im Jahr kostenlos switchen kann und damit die Gefahr in einem „unlukrativen“ Rentenfond zu verbleiben nicht gegeben ist, da ich selber entscheiden kann.

 

Desweiteren würde dort auch bei Rentenbeginn mein gesamtes Vermögen bzw. zumindest die Einzahlungen und Zulagen als Rente ausgezahlt und nicht wieder bei der UI ein Teil zurückgehalten.

 

Auch die Rente pro 10.000 Vermögen ist fest bei Abschluss,was bei der UI keiner weiß, was es in 35 Jahren ist.

 

 

 

Bedenken:

 

· Es hört sich ja alles toll an , aber er ist eben ein Berater und bekommt eine Provision

 

· Wenn ich wechsle, verliere ich Kapital dadurch

 

· Ich muss nochmal eine Provision „abzahlen“ in den ersten Jahren , die ichja schon einmal bei UI als Kosten mit abbezahlt habe, das will ich nur machen,wenn es sich wirklich lohnt

 

· Ich kenne mich nicht gut genug aus, um aktiv die Fonds zu wechseln

 

· In folgendem Link wurde die Stuttgarter als renditereichste bewertet

 

o https://www.test.de/...03A9F6BCFB8C543

 

· Dort wurde die Allianz jedoch als Beste FondRiester bewertet, wenn man dem trauen kann.

 

 

 

3. In dem Fall, dass ich wechseln wollen würde, macht es nicht Sinn, solange bei UI zu bleiben, solange ich im UNI Global bin und dann zu wechseln, wenn die mich in den Uni Rentenfond packen wollen?

 

 

 

Über mich

Pflichtangaben:

 

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

Studium Wirtschaftsinformatik plus Job als Controller macht mich zumindest „zahlenaffin“, jedoch bin ich gerade dabei mich näher in die Materie einzulesen und würde mich als Rookie bezeichnen

 

2. Darstellung von bereits vorhandener Fondspositionen(Fondsbezeichnung und ISIN angeben):

UnionInvestment Uni Profi Rente seit 2010. Dazu habe ich auch Fragen.

 

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage:

3 Stunden die Woche würde ich auf jeden Fall investieren,.

 

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten:

 

Also ich möchte etwas als Altersvorsorge anlegen (ETF sparen+ Riester) und bin der Meinung, dass wenn man Zeit hat und das Geld nicht an einem definierten Zeitpunkt genau braucht, ich auch etwas höhere Risiken eingehen kann (ETF sparen) aber dazu etwas sichereres nehme (Riester Fondsparen)

 

Optionale Angaben:

 

1.Alter

29 Jahre

 

2. Berufliche Situation

Angestellt, Controller

3. Sparer-Pauschbetragausgeschöpft?

Nein.

 

Über meineFondsanlage

 

Pflichtangaben:

 

1. Anlagehorizont

10+Jahre

 

2. Zweck der Anlage

Altersvorsorge, Vermögensaufbau für evtl. Immobilie später

 

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?

Sparplanpasst eher zu mir J

 

4. Anlagekapital:

monatlich200 EURO

5. Finanzielle Absicherung

 

Privathaftpflicht, Riester

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tyr

1. Anlagehorizont

10+Jahre

 

2. Zweck der Anlage

Altersvorsorge, Vermögensaufbau für evtl. Immobilie später

[...]

 

Privathaftpflicht, Riester

Ich würde mich an deiner Stelle entscheiden, was man will:

(a) entweder chancenreich anlegen: zum Beispiel in einen hohen Anteil Aktienfonds (derzeit deine Uniprofirente: z. B. 100% Aktienfonds Welt wenn noch nicht umgeschichtet wurde). Dann musst du zwischenzeitliche Verluste mit deinem langen Anlagehorizont ertragen können. Das ist dann aber eine denkbar schlechte Ausgangsbasis für das Sparen auf eine Immobilie, weil dann der Wert des gesparten Kapitals auch mal zwischenzeitlich deutlich nach unten gehen kann bzw. im Riester-Fondssparplan sich ehemalige Gewinne wieder in Luft auflösen können.

oder (b) du willst wie so viele Deutsche irgendwann eine Immobilie kaufen/finanzieren. Dann bist du bei kürzerer Anlagedauer raus aus den Aktien, dann lohnt sich eher ein konservativer Bausparplan, um die Niedrigzinsen für den Kredit zu sichern.

 

Was ist dein Ziel? Alters-Zusatzvorsorge mit Riester, oder Sparen auf Immobilieneigentum?

 

Und zudem: hast du den Bedarf an einer Invaliditäts-Risikoversicherung, z. B. mittels BU-Versicherung https://www.wertpapier-forum.de/topic/30228-berufsunfahigkeitsversicherung-dienstunfahigkeitsversicherung/ geprüft? Es nützt dir wenig, irgendwelche Sparprodukte zu bedienen, wenn ein existenzielles Risiko zwischenzeitlich zuschlägt. Dann werden die erbrachten Sparleistungen schnell aufgebraucht und es bestehen gute Chancen auf Armut.

 

Hier mal zwei grobe Bedarfsprüfer:

https://www.bundderversicherten.de/BedarfsCheck

und

https://www.test.de/Versicherungscheck-4635759-0/

 

Was kommt dabei raus? Hast du die wichtigsten Risiken deiner Lebenssituation schon versichert?

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Sapine

Wenn ich versuche mich in Deine Situation hineinzudenken, dann kommen mir folgende Gedanken, die Dir vielleicht bei der Entsceidungsfindung helfen können.

 

Der neue Fonds ist ein Mischfonds wenn ich es richtig verstehe der neu aufgelegt wird. Ob der sein Handwerk versteht kann Dir keiner sagen, ich persönlich bin eher misstrauisch eingestellt dazu. Hinzu kommt, dass die jeweilige Struktur des Fonds nichts mit Deiner persönlichen Situation zu tun hat. So ein Fonds (one-size-fits-all) kann gar nicht das optimale für den einzelnen Anleger sein. Du bist z.B. noch am Anfang Deines Anlegerlebens und brauchst eine vergleichsweise hohe Aktienquote, während ein anderer Anleger kurz vor dem Ruhestand ganz andere Ansprüche haben kann.

 

Wenn ich Deine Beschreibung zu Deiner Risikobereitschaft lese, dann versprichst Du Dir von der Riester Rente mehr Sicherheit als von einem reinem Aktiendepot. Wie Du aber sehr gut erkannt hast, erkaufst Du Dir diese (vermeintliche) Sicherheit mit dem Risiko einer niedrigen Rendite im Fall, dass die Märkte stark korrigieren. Deine Hoffnung ist jetzt, dass Du in den ersten Jahren einen ausreichend hohen Puffer aufbaust, um auch schlechte Börsenzeiten durchzustehen ohne die Latte zu reißen. Die Gefahr der Zwangsumschichtung in risikoarme Anlage besteht ja vor allem, wenn der Aktienmarkt einbricht und der Depotwert unter die Summe der Einzahlungen absackt. Nun hast Du ja schon ein paar gute Börsenjahre hinter Dir und ein gewisses Polster an Performance aufgebaut. Weißt Du wie stark die Kurse einbrechen müssten, bis tatsächlich der Sicherheitsmechanismus greifen würde?

 

Hast Du die Möglichkeit bei der Union selbst zu bestimmen, dass z.B. immer ein Anteil von meinetwegen 20 % oder 40 % in risikoarmen Anlagen stecken soll? Mir scheint 100 % Aktienquote für Dich zu hoch zu sein. Sofern Du da selbst Vorgaben machen kannst würde ich das einem Mischfonds eindeutig vorziehen. Die Manager finden leider nämlich auch oft nicht den richtigen Zeitpunkt zum Ein/Ausstieg.

 

Insgesamt kann man sich natürlich auch fragen, ob eine Fondspolice die richtige Wahl für Riester ist, wenn sie insbesondere die Sicherheitskomponente abdecken soll. Bevor Du Dich jetzt für ein neues Produkt entscheidest empfehle ich Dir Dich erst noch gründlich zu informieren. Man kann ja auch eine konservative Riesterrentenversicherung oder einen Riesterbanksparplan mit einem ungeförderten Aktiendepot kombinieren. Daneben kann man auch ohne Riester Altersvorsorge betreiben, es gibt sehr viele Möglichkeiten.

 

Bei einer Sparrate von 200 Euro pro Monat solltest Du das Thema Immobilie besser vergessen sofern Du keine Erbschaft erwartest oder in einer besonders günstigen Gegend wohnst.

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moonraker

Hallo,

 

zu 1. - Wechsel in "Uniglobal Vorsorge"?

Die Meldung gibt es auch hier im Faden ab #434: https://www.wertpapier-forum.de/topic/7003-riestern-uniprofirente/?do=findComment&comment=960323 - allerdings auch noch ohne allgemeine Bewertung...

Weiterhin wollen "Test" und "Finanztip" demnächst noch ihre 'Meinung' kundtun:

https://www.test.de/Riester-Fondssparplaene-Union-Investment-stellt-UniProfiRente-um-4854655-0/

http://www.finanztip.de/nachrichten-konto-anlegen/riester-union-investment/

 

Ich stehe vor der selben Frage und habe mich noch nicht entschieden. Theoretisch klingt das Mischfonds-Konzept nicht schlecht, ob die Umsetzung aber gut funktioniert ist die entscheidende Frage - und im Vorherein nicht zu beantworten. Viele Mischfonds rennen den Trends auch hinterher und schichten oft zu spät um, sodass letztlich auch viel Performance verloren geht.

Derzeit tendiere ich dazu im Uniglobal zu bleiben - so habe ich das ja ursprünglich auch gewollt.

 

zu 2. - Wechsel in Stuttgarter „performance safe“

 

Zunächst ein paar Kommentare zu Deinen Punkten:

 

Desweiteren würde dort auch bei Rentenbeginn mein gesamtes Vermögen bzw. zumindest die Einzahlungen und Zulagen als Rente ausgezahlt und nicht wieder bei der UI ein Teil zurückgehalten.

[/Quote]

Auch bei der UI wird nichts zurückgehalten!

Ja, ein Teil (ca. 25%) des angesparten Vermögens wird in eine Rentenversicherung eingezahlt, um die Rente ab dem 85. Lebensjahr auszuzahlen (Leibrente). Dafür bekommst Du aber auch eine Leistung - hoffentlich lange genug. Und auch bei jeder anderen Rentenversicherung bekommst Du rechnerisch Deine Beiträge erst zurück, wenn Du alt genug wirst...

 

Auch die Rente pro 10.000 Vermögen ist fest bei Abschluss,was bei der UI keiner weiß, was es in 35 Jahren ist.

[/Quote]

Das stimmt, bei Fondssparplänen oder Banksparplänen sind die Verrentungsbedingungen (i.d.R.) noch offen...

 

Ich muss nochmal eine Provision „abzahlen“ in den ersten Jahren , die ichja schon einmal bei UI als Kosten mit abbezahlt habe, das will ich nur machen,wenn es sich wirklich lohnt

Ja, es kommen neue Kosten auf Dich zu (und wahrscheinlich nicht zu knapp!)

Bei der UI hast Du aber bisher keine direkten Kosten außer den Ausgabeaufschlägen gezahlt.

 

In folgendem Link wurde die Stuttgarter als renditereichste bewertet

https://www.test.de/...03A9F6BCFB8C543

Der Link funktioniert nicht, es ist ein kostenpflichtiges Dokument. Ob der Test (von 2013) geeignet ist - keine Ahnung.

 

Allgemein:

Ein Fondssparplan (z.B. Uni ProfiRente) und eine fondsgebundene Versicherung sind grundlegend unterschiedliche Produktklassen.

Kennst Du die Vor- und Nachteile?

Fondsgebundene Versicherungen sind i.d.R. sehr teuer. Hier im Forum gibt es wenige Anhänger davon.

 

siehe auch "Riester Tips und Tricks": https://www.wertpapier-forum.de/topic/35416-riester-rente-tipps-und-tricks/?do=findComment&comment=727774

 

Zusammen mit Deinen eigenen Bedenken, auch dass Du nicht selbst die Fonds wechseln willst/kannst, würde ich von einem Wechsel in die Stuttgarter oder eine andere Fondspolice abraten. (Falls Du Dich in zukunft ausführlich mit Fonds beschäftigen willst, gibt es evtl. alternative passende Produkte.)

3. In dem Fall, dass ich wechseln wollen würde, macht es nicht Sinn, solange bei UI zu bleiben, solange ich im UNI Global bin und dann zu wechseln, wenn die mich in den Uni Rentenfond packen wollen?

[/Quote]

Du wirst keine Vorankündigung zum Wechsel in den UniEuroRenta bekommen. Wenn dann umgeschichtet wurde ist es schon zu spät, die Abschläge wurden realisiert. Falls Du derzeitige Gewinne sichern möchtest, müsstest Du vorher wechseln.

Aber bitte in das (für Dich) richtige Produkt!

[Die Gewinnsicherung funktioniert allerdings auch bei einem Wechsel zu einem neuen UI-Vertrag, oder zu einem Banksparplan etc.]

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Polecat

1. Anlagehorizont

10+Jahre

 

2. Zweck der Anlage

Altersvorsorge, Vermögensaufbau für evtl. Immobilie später

[...]

 

Privathaftpflicht, Riester

Ich würde mich an deiner Stelle entscheiden, was man will:

(a) entweder chancenreich anlegen: zum Beispiel in einen hohen Anteil Aktienfonds (derzeit deine Uniprofirente: z. B. 100% Aktienfonds Welt wenn noch nicht umgeschichtet wurde). Dann musst du zwischenzeitliche Verluste mit deinem langen Anlagehorizont ertragen können. Das ist dann aber eine denkbar schlechte Ausgangsbasis für das Sparen auf eine Immobilie, weil dann der Wert des gesparten Kapitals auch mal zwischenzeitlich deutlich nach unten gehen kann bzw. im Riester-Fondssparplan sich ehemalige Gewinne wieder in Luft auflösen können.

oder (b) du willst wie so viele Deutsche irgendwann eine Immobilie kaufen/finanzieren. Dann bist du bei kürzerer Anlagedauer raus aus den Aktien, dann lohnt sich eher ein konservativer Bausparplan, um die Niedrigzinsen für den Kredit zu sichern.

 

Was ist dein Ziel? Alters-Zusatzvorsorge mit Riester, oder Sparen auf Immobilieneigentum?

 

Und zudem: hast du den Bedarf an einer Invaliditäts-Risikoversicherung, z. B. mittels BU-Versicherung http://www.wertpapie...tsversicherung/ geprüft? Es nützt dir wenig, irgendwelche Sparprodukte zu bedienen, wenn ein existenzielles Risiko zwischenzeitlich zuschlägt. Dann werden die erbrachten Sparleistungen schnell aufgebraucht und es bestehen gute Chancen auf Armut.

 

Hier mal zwei grobe Bedarfsprüfer:

https://www.bundderv...de/BedarfsCheck

und

https://www.test.de/...heck-4635759-0/

 

Was kommt dabei raus? Hast du die wichtigsten Risiken deiner Lebenssituation schon versichert?

 

Hi Tyr,

danke für Deine Infos. Ja da hast Du recht, so richtig, hab ich mich nicht ausgedrückt was ich will, ich denke ich will eher chancenreich Altersvorsorge anlegen, da ich auch momentan nicht genug Eigenkapital für die 10-20% Eigenkapital einer Immobilie habe und auch nicht unbedingt, daran hänge eine haben zu müssen, auch wenn der Gedanke schön ist.

 

Das mit der BU habe ich schonmal abgescheckt, also im Rahmen eine Check für BU, PKV und Drad Disease

Dabei habe ich mir von KKH meine komplette Akte anfordern lassen um erschreckend festzustellen, dass extrem viele falsche Abrechnungen gelaufen sind der Ärzte und Diagnosen drin standen, die ich nicht so habe, wahrscheinlich um das Budget für das Quartal zu erhöhen. ("Fettleber" , "Bösartige Neubildung des Herzens" -habe ich nicht !!!!mad.gifetc.)

Desweiteren fehlt mir eine Hälfte der Schilddrüse und ich habe einen Gendefekt, der meine Diabetes Risiko erhöht.

Quintessenz, am Ende hätte ich evtl. eine teure bekommen, jedoch als ich gesehen habe , wie falsch meine Diagnosen abgerechnet werden bzw. meine Daten sind, habe ich mir schon ausgemalt, wie im Schadensfall die Versicherung meine "fehlerhafte Akte zerpflückt" und ich somit gar nichts bekomme oder vor Gericht lande. Das war mir dann zu heiß.

 

Dadurch bin ich überhaupt auf den Gedanken gekommen, mich nochmal mehr um mein Kapital zu kümmern, da ich dadurch alleine schon eine Versorgungslücke habe.

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Polecat

Wenn ich versuche mich in Deine Situation hineinzudenken, dann kommen mir folgende Gedanken, die Dir vielleicht bei der Entsceidungsfindung helfen können.

 

Der neue Fonds ist ein Mischfonds wenn ich es richtig verstehe der neu aufgelegt wird. Ob der sein Handwerk versteht kann Dir keiner sagen, ich persönlich bin eher misstrauisch eingestellt dazu. Hinzu kommt, dass die jeweilige Struktur des Fonds nichts mit Deiner persönlichen Situation zu tun hat. So ein Fonds (one-size-fits-all) kann gar nicht das optimale für den einzelnen Anleger sein. Du bist z.B. noch am Anfang Deines Anlegerlebens und brauchst eine vergleichsweise hohe Aktienquote, während ein anderer Anleger kurz vor dem Ruhestand ganz andere Ansprüche haben kann.

 

Wenn ich Deine Beschreibung zu Deiner Risikobereitschaft lese, dann versprichst Du Dir von der Riester Rente mehr Sicherheit als von einem reinem Aktiendepot. Wie Du aber sehr gut erkannt hast, erkaufst Du Dir diese (vermeintliche) Sicherheit mit dem Risiko einer niedrigen Rendite im Fall, dass die Märkte stark korrigieren. Deine Hoffnung ist jetzt, dass Du in den ersten Jahren einen ausreichend hohen Puffer aufbaust, um auch schlechte Börsenzeiten durchzustehen ohne die Latte zu reißen. Die Gefahr der Zwangsumschichtung in risikoarme Anlage besteht ja vor allem, wenn der Aktienmarkt einbricht und der Depotwert unter die Summe der Einzahlungen absackt. Nun hast Du ja schon ein paar gute Börsenjahre hinter Dir und ein gewisses Polster an Performance aufgebaut. Weißt Du wie stark die Kurse einbrechen müssten, bis tatsächlich der Sicherheitsmechanismus greifen würde?

 

Hast Du die Möglichkeit bei der Union selbst zu bestimmen, dass z.B. immer ein Anteil von meinetwegen 20 % oder 40 % in risikoarmen Anlagen stecken soll? Mir scheint 100 % Aktienquote für Dich zu hoch zu sein. Sofern Du da selbst Vorgaben machen kannst würde ich das einem Mischfonds eindeutig vorziehen. Die Manager finden leider nämlich auch oft nicht den richtigen Zeitpunkt zum Ein/Ausstieg.

 

Insgesamt kann man sich natürlich auch fragen, ob eine Fondspolice die richtige Wahl für Riester ist, wenn sie insbesondere die Sicherheitskomponente abdecken soll. Bevor Du Dich jetzt für ein neues Produkt entscheidest empfehle ich Dir Dich erst noch gründlich zu informieren. Man kann ja auch eine konservative Riesterrentenversicherung oder einen Riesterbanksparplan mit einem ungeförderten Aktiendepot kombinieren. Daneben kann man auch ohne Riester Altersvorsorge betreiben, es gibt sehr viele Möglichkeiten.

 

Bei einer Sparrate von 200 Euro pro Monat solltest Du das Thema Immobilie besser vergessen sofern Du keine Erbschaft erwartest oder in einer besonders günstigen Gegend wohnst.

 

Hi Sapine,

Danke für Diene Gedanken. Soweit ich weiß, dann man zumindest bei der Uni ProfiRente gar nichts bestimmen.sad.gif Man müsste dann vielleicht den Betrag eher splitten und 100 EUR konservativ Riestern und 100 in Aktienfond, der zu mir passt. Wie Du richtig erkannt hast, Kenn ich mich noch nicht gut genug aus, bin gerade beim Einlesen wurde aber durch das Schreiben der UI gezwungen jetzt zumindest eine Entscheidung für meine UI ProfiRente zu treffen. Ich versuche in der Widerrufsfrist nochmal wenigstens in dem Riester bereich ordentlich nachzuholen, was das Einlesen angeht.

 

Ich hatte als zusätzliche Strategie das ETF sparen gedacht und hier schon bei Euch ein paar Threads zum Einstieg gelesen.

 

Also danke erstmal für Deine Klarstellung.

 

 

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Polecat

Hallo,

 

zu 1. - Wechsel in "Uniglobal Vorsorge"?

Die Meldung gibt es auch hier im Faden ab #434: https://www.wertpapier-forum.de/topic/7003-riestern-uniprofirente/?do=findComment&comment=960323 - allerdings auch noch ohne allgemeine Bewertung...

Weiterhin wollen "Test" und "Finanztip" demnächst noch ihre 'Meinung' kundtun:

https://www.test.de/Riester-Fondssparplaene-Union-Investment-stellt-UniProfiRente-um-4854655-0/

http://www.finanztip...ion-investment/

 

Danke für die Links, lese ich mir gerne Durch :)

 

Ich stehe vor der selben Frage und habe mich noch nicht entschieden. Theoretisch klingt das Mischfonds-Konzept nicht schlecht, ob die Umsetzung aber gut funktioniert ist die entscheidende Frage - und im Vorherein nicht zu beantworten. Viele Mischfonds rennen den Trends auch hinterher und schichten oft zu spät um, sodass letztlich auch viel Performance verloren geht.

Derzeit tendiere ich dazu im Uniglobal zu bleiben - so habe ich das ja ursprünglich auch gewollt.

 

Das würde auch so sein, wenn ich widerspreche. Habe halt Angst frühzeitig umgeschichtet zu werden und wie ich ja schon von Dir weiß, merke ich es erst, wenn es zu spät ist :(. Natürlich kenne ich mich nicht gut genug aus um für mich zu beanspruchen die super Rendite zu haben. Da fehlt dann auch noch etwas "Investment" meinerseits im Sinne von damit beschäftigen. Somit habe ich da Nachholfbedarf. Gibt es da eine gute Buchempfehlung?

 

 

zu 2. - Wechsel in Stuttgarter „performance safe“

 

Zunächst ein paar Kommentare zu Deinen Punkten:

 

Desweiteren würde dort auch bei Rentenbeginn mein gesamtes Vermögen bzw. zumindest die Einzahlungen und Zulagen als Rente ausgezahlt und nicht wieder bei der UI ein Teil zurückgehalten.

[/Quote]

Auch bei der UI wird nichts zurückgehalten!

Ja, ein Teil (ca. 25%) des angesparten Vermögens wird in eine Rentenversicherung eingezahlt, um die Rente ab dem 85. Lebensjahr auszuzahlen (Leibrente). Dafür bekommst Du aber auch eine Leistung - hoffentlich lange genug. Und auch bei jeder anderen Rentenversicherung bekommst Du rechnerisch Deine Beiträge erst zurück, wenn Du alt genug wirst...

Ja, das ist die Wette der Versicherungen gegen mein Alter . Das ist natürlich wie Du richtig sagst meist nicht so dass man seine vollen Beiträge bekommt sonst würde das System ja nicht funktionieren.

 

 

Auch die Rente pro 10.000 Vermögen ist fest bei Abschluss,was bei der UI keiner weiß, was es in 35 Jahren ist.

[/Quote]

Das stimmt, bei Fondssparplänen oder Banksparplänen sind die Verrentungsbedingungen (i.d.R.) noch offen...

 

Ich muss nochmal eine Provision „abzahlen“ in den ersten Jahren , die ichja schon einmal bei UI als Kosten mit abbezahlt habe, das will ich nur machen,wenn es sich wirklich lohnt

Ja, es kommen neue Kosten auf Dich zu (und wahrscheinlich nicht zu knapp!)

Bei der UI hast Du aber bisher keine direkten Kosten außer den Ausgabeaufschlägen gezahlt.

 

das stimmt, aber denke, dass der Berater in diesem Fall ordentlich was bekommt, da er so "geil" darauf ist. Er meinte das alle Kosten viel niedriger sein als bei der UI whistling.gif

 

In folgendem Link wurde die Stuttgarter als renditereichste bewertet

https://www.test.de/...03A9F6BCFB8C543

Der Link funktioniert nicht, es ist ein kostenpflichtiges Dokument. Ob der Test (von 2013) geeignet ist - keine Ahnung.

 

Allgemein:

Ein Fondssparplan (z.B. Uni ProfiRente) und eine fondsgebundene Versicherung sind grundlegend unterschiedliche Produktklassen.

Kennst Du die Vor- und Nachteile?

 

Danke für die Info, das war mir so nicht bewusst, und mit der Info kann ich nochmal besser recherchieren (habe das gestern von ihm als Vorschlag bekommen) um somit auch die Nachteile zu verstehen,

 

Fondsgebundene Versicherungen sind i.d.R. sehr teuer. Hier im Forum gibt es wenige Anhänger davon.

 

siehe auch "Riester Tips und Tricks": http://www.wertpapie...774#entry727774

 

 

Dann habe ich nochmal etwas zum reinlesen . An sich finde ich Riester schon ok.

Zusammen mit Deinen eigenen Bedenken, auch dass Du nicht selbst die Fonds wechseln willst/kannst, würde ich von einem Wechsel in die Stuttgarter oder eine andere Fondspolice abraten. (Falls Du Dich in zukunft ausführlich mit Fonds beschäftigen willst, gibt es evtl. alternative passende Produkte.)

3. In dem Fall, dass ich wechseln wollen würde, macht es nicht Sinn, solange bei UI zu bleiben, solange ich im UNI Global bin und dann zu wechseln, wenn die mich in den Uni Rentenfond packen wollen?

[/Quote]

Du wirst keine Vorankündigung zum Wechsel in den UniEuroRenta bekommen. Wenn dann umgeschichtet wurde ist es schon zu spät, die Abschläge wurden realisiert. Falls Du derzeitige Gewinne sichern möchtest, müsstest Du vorher wechseln.

Aber bitte in das (für Dich) richtige Produkt!

[Die Gewinnsicherung funktioniert allerdings auch bei einem Wechsel zu einem neuen UI-Vertrag, oder zu einem Banksparplan etc.]

 

 

 

So dann liegt es jetzt an mir weiter zu recherchieren und eine Entscheidung zu treffen also zu erste Uni ja/nein und wenn ja, dann in welchem Fond.

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tyr
· bearbeitet von tyr

Hi Tyr,

danke für Deine Infos. Ja da hast Du recht, so richtig, hab ich mich nicht ausgedrückt was ich will, ich denke ich will eher chancenreich Altersvorsorge anlegen, da ich auch momentan nicht genug Eigenkapital für die 10-20% Eigenkapital einer Immobilie habe und auch nicht unbedingt, daran hänge eine haben zu müssen, auch wenn der Gedanke schön ist.

 

Das mit der BU habe ich schonmal abgescheckt, also im Rahmen eine Check für BU, PKV und Drad Disease

Dabei habe ich mir von KKH meine komplette Akte anfordern lassen um erschreckend festzustellen, dass extrem viele falsche Abrechnungen gelaufen sind der Ärzte und Diagnosen drin standen, die ich nicht so habe, wahrscheinlich um das Budget für das Quartal zu erhöhen. ("Fettleber" , "Bösartige Neubildung des Herzens" -habe ich nicht !!!!mad.gifetc.)

Desweiteren fehlt mir eine Hälfte der Schilddrüse und ich habe einen Gendefekt, der meine Diabetes Risiko erhöht.

Quintessenz, am Ende hätte ich evtl. eine teure bekommen, jedoch als ich gesehen habe , wie falsch meine Diagnosen abgerechnet werden bzw. meine Daten sind, habe ich mir schon ausgemalt, wie im Schadensfall die Versicherung meine "fehlerhafte Akte zerpflückt" und ich somit gar nichts bekomme oder vor Gericht lande. Das war mir dann zu heiß.

 

Dadurch bin ich überhaupt auf den Gedanken gekommen, mich nochmal mehr um mein Kapital zu kümmern, da ich dadurch alleine schon eine Versorgungslücke habe.

Bist du dir sicher, dass Sparanstrengungen aus dem Erwerbseinkommen wirklich helfen, ein existenzielles Risiko wie Berufsunfähigkeit abzudecken?

 

Der klassische Weg ist, dafür eine Risikoversicherung abzuschließen, da man kaum so viel sparen kann, dass es bis zur Rente reicht und zudem ja auch Altersarmut vermieden werden soll, wenn das Erwerbseinkommen wegen BU wegfällt.

 

Beispiel: du verdienst heute angenommen 50.000 Euro brutto und hast als 30-jähriger noch 37 Jahre bis zur Rente. Du könntest also (Inflation und Gehaltssteigerungen mal außen vor gelassen) ein Einkommen von 37 Jahre * 50.000 = 1,85 Millionen Euro erwarten bis Renteneintritt.

 

Du sparst nun besonders viel und legst jeden Monat 500 Euro bzw. 6.000 Euro pro Jahr zur Seite. Mit 35 Jahren wirst du dauerhaft BU (Beispiel: Diagnose schwere Krankheit, Krebs, chronisches psychisches Leiden, privater schwerer selbstverschuldeter Unfall, was auch immer). Du hast dann 30.000 Euro angespart und vielleicht durch geschickte Geldanlage in der Zeit auf 35.000 Euro nach Kosten/Steuern vermehrt.

 

Du hast 35.000 Euro gespart, die du erstmal verbrauchen kannst, bevor staatliche Leistungen fließen. Du kannst dir selbst ausrechnen, wie lange das reicht. Es fehlen dir noch bis zur Rente Erwerbseinkommen von 32 Jahren * 50.000 = 1,6 Millionen Euro.

 

Wie soll diese Rechnung aufgehen? Das geht allenfalls auf, wenn man schon kurz vor der Rente ist und kräftig Vermögen aufgebaut hat. Wenn in dem Fall die Rücklagen bis zur Rente reichen kann man drüber nachdenken, einen evtl. vorhandenen BU-Schutz zu kündigen und im Fall der Fälle die noch verbleibende kurze Zeit bis zur Rente mit Erspartem zu überbrücken.

 

Ich würde da an deiner Stelle dringend dran gehen. Das ist meines Erachtens viel drängender als irgendwelche Sparverträge wie Riester. Sparen ersetzt nur selten eine Absicherung existenzieller Risiken.

 

Mehr Informationen:

kurz: http://www.vz-nrw.de/Berufsunfaehigkeit-verkannte-Gefahr

ausführlicher: http://www.faz.net/-gvg-79rw9

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FitBroker
· bearbeitet von FitBroker

Zum Thema UniProfiRente:

 

Meiner Freundin wurde von ihrer Bank"beraterin" vor Ort zur Vorsorge ein ebensolcher Vertrag verkauft.

Sie zahlt nun - als Auszubildende - seit 3 Jahren die Mindesteinlage von 60€ ein, um den staatlichen Bonus sowie die jährliche Zulage zu bekommen.

Generell finde ich das Produkt für ihren momentanen Einzahlungsweg allerdings katastrophal:

Einzahlung p.a. = 60€

Depotgebühr = 13,50€ !

Verwaltungsgebühr = 1,49%

Ausgabeaufschlag = 5%

Heißt für mich: Momentan fließen 1/3 ihrer Einzahlungen in Gebühren!

Obendrein besteht, wie ich hier im Forum lernen durfte, generell das Umschichtungsrisiko, welches eine dauerhafte Umschichtung des angesparten Vermögerns in einen renditearmen Rentenfond vorsieht.

Worst case-Szenario für meine Freundin: Sie wird (jährlich) an 3 Stellen gemolken, hat eine miserable Einzahlungsquote, die am Ende auch noch minimalistisch verzinst wird - soweit korrekt?

 

Der Brief zum Wechselfond "UniVorsorge" flatterte bei uns ebenfalls die Tage ins Haus.

Meine erste Resonanz war, wie ich hier im Forum ebenfalls lesen durfte: Keinerlei historische Daten = umso schwierigere Prognose.

Den UniProfiRente sehe ich zumindest - vereinfacht gesagt - als teuren CopyCat des MSCI World, bezüglich des neuen Fonds kann ich aber bisher keine Beurteilung treffen.

Ein Ausstieg aus dem UniProfiRente steht für uns also ebenfalls zur Debatte.

 

Würdet ihr, unter der Prämisse eines niedrigen Gehalts, einer Riester-Affinität sowie wenig Finanzverständnisses, ebenfalls bei einem (günstigeren) Produkt aus der Klasse dieser Altersvorsorg-Mittel bleiben?

Ich habe hier öfters DWS als Alternative gelesen, wäre ein einfacher Wechsel in dieser Situation sinnvoll?

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tyr

FitBroker,

 

bist du dir sicher, dass du da etwas Gutes tust, wenn du deine Freundin mit deinem derzeitigen Finanzwissen beraten möchtest? Ich erinnere an deinen bAV-Thread, der in ziemlichem Chaos geendet ist.

 

60 Euro-Riesterverträge können sich meines Erachtens eher für mittelbar Zulagenberechtigte http://de.wikipedia.org/wiki/Riester-Rente#Mittelbar_zulageberechtigte_Personen lohnen. Ist das bei deiner Freundin der Fall?

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Matthew Pryor
bist du dir sicher, dass du da etwas Gutes tust, wenn du deine Freundin mit deinem derzeitigen Finanzwissen beraten möchtest? Ich erinnere an deinen bAV-Thread, der in ziemlichem Chaos geendet ist.

Bist du dir sicher,dass du dem TO etwas Gutes tust,wenn du auf Artikel verlinkst,die Fehlinformationen enthalten?Looman in Ehren,aber allein die Aussage,dass maximal 90% des Nettoeinkommens versichert werden können,entbehrt jeglicher Grundlage und ist schlicht falsch.Du solltest deine Quellen in Zukunft sorgfältiger prüfen.

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Polecat

Hi Tyr, das Problem mit der BU ist nicht dass ich keine will, sondern dass meine Krankenakte so verzwickt ist , dass ich denke, dass die im Schadensfall irgendwas finden , was ich nicht weiß, was Ärzte eingetragen haben, dass sie die dann nicht auszahlen. ich habe ja live erlebt wie falsch die Daten der letzten 10 Jahre waren. Verstehst Du was ich meine? Und man weiß ja das eine Versicherung alles tut um einen Schadensfall abzuwenden. Wenn man viele Wehwechen hat, dann ist die BU Welt nicht mehr so einfach, da die Fragen zum Teil auch unklar sind. Ich sehe das Risiko, dass Sie mir im Schadenfall gar nichts geben!

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Matthew Pryor
dass ich denke, dass die im Schadensfall irgendwas finden , was ich nicht weiß, was Ärzte eingetragen haben, dass sie die dann nicht auszahlen.

Das lässt sich relativ einfach vermeiden:Abfragezeiträume der Versicherer beachten (zumeist 5/10 Jahre) und sich die entsprechenden Krankenakten der betreffenden Behandler zukommen lassen.Zusätzliche Anlaufstellen können Krankenkassen und die kassenärztliche Vereinigung sein.Ist man dabei sorgfältig,wird es schon schwierig,eine Vorvertraglichkeit auszulösen,die den Versicherer dazu berechtigt,von seiner Leistungspflicht zurückzutreten.

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FitBroker
· bearbeitet von FitBroker

Meine Freundin ist derzeit Auszubildende, ab nächstem Jahr folgt die Festanstellung im unbefristeten Vertrag.

 

Lösungen wie Depots und selbstständig in Fonds zu investieren etc. sind keine Option für sie, da fehlt sowohl der Wille sich mit der Materie auseinanderzusetzen als auch das finanzmathematische Backgroundwissen.

Deshalb halte ich - ob man das jetzt gut oder schlecht finden mag sei dahingestellt - eine no-brainer-Lösung a la gesicherten Fond-Sparplan für sie schon für eine passable Lösung.

Der UniGlobal ist einfach nur, soweit ich das überblicken kann, recht teuer.

Meine Frage war deshalb lediglich nur, ob es in diesem Marktsegment vor allem preislich lukrativere Produkte mit ähnlich guter oder besserer Performance gibt (wie gesagt, ich hatte mehrmals was von DWS Fond-Sparplänen gelesen, bin aber offen für andere Anbieter).

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Sapine

In mein Depot kommt kein gesicherter Fonds rein. Solche Konstruktionen kosten vor allem eines, mein Geld.

 

Um ein Pantoffeldepot (Finanztest) oder WPF Depot zu basteln braucht es auch keine höhere Finanzmathematik. Wer wenig Risiko will, legt einfach einen kleineren Aktienanteil an und wer nach der Lektüre einschlägiger Bücher eher eine höhere Aktienquote wählt hat vermutlich hinterher auch eine höhere Rendite.

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Stoxx

Einzahlung p.a. = 60€

Depotgebühr = 13,50€ !

Verwaltungsgebühr = 1,49%

Ausgabeaufschlag = 5%

Heißt für mich: Momentan fließen 1/3 ihrer Einzahlungen in Gebühren!

Gut, wenn es deiner Freundin lediglich um die Zulage geht, sollte man sich bei 60,- € Einzahlung / Jahr nicht beschweren. Das sind 5,- € / Monat ... klar überwiegend dann die Kosten wie Depotgebühren, etc. Wobei die mit 13,50 € / Jahr im Normalbereich liegen.

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Stoxx

Ich werde den Sonderbedingungen zu meiner Uni Profi Rente [...] widersprechen, da meine Einzahlungen weiterhin in den Uni Global fließen sollen.

 

Der Widerspruch muss schriftlich erfolgen. Wäre das so i. O. ?!:

 

Betreff: Ihr Schreiben 'Anpassung der Sonderbedingungen für Ihren Altersvorsorgevertrag UniProfiRente' aus Mai 2015

 

Hiermit widerspreche ich den Sonderbedingungen zum Altersvorsorgevertrag UniProfiRente (Ihr Schreiben aus Mai 2015) und wünsche, dass meine Sparraten weiterhin in den Uni Global (WKN 849105 / ISIN DE0008491051) bzw. in den UniEuroRenta (WKN 849106 / ISIN DE0008491069) fließen.

 

So ok oder zu ausführlich und nur 'Hiermit widerspreche ich den Sonderbedingungen zum Altersvorsorgevertrag UniProfiRente (Ihr Schreiben aus Mai 2015)'?

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Polecat

Ich werde den Sonderbedingungen zu meiner Uni Profi Rente [...] widersprechen, da meine Einzahlungen weiterhin in den Uni Global fließen sollen.

 

Der Widerspruch muss schriftlich erfolgen. Wäre das so i. O. ?!:

 

Betreff: Ihr Schreiben 'Anpassung der Sonderbedingungen für Ihren Altersvorsorgevertrag UniProfiRente' aus Mai 2015

 

Hiermit widerspreche ich den Sonderbedingungen zum Altersvorsorgevertrag UniProfiRente (Ihr Schreiben aus Mai 2015) und wünsche, dass meine Sparraten weiterhin in den Uni Global (WKN 849105 / ISIN DE0008491051) bzw. in den UniEuroRenta (WKN 849106 / ISIN DE0008491069) fließen.

 

So ok oder zu ausführlich und nur 'Hiermit widerspreche ich den Sonderbedingungen zum Altersvorsorgevertrag UniProfiRente (Ihr Schreiben aus Mai 2015)'?

 

Hi Stoxx,

ich würde wahrscheinlich schreiben

 

_________

 

Betreff: Antwort auf Ihr Schrieben vom Mai 2015 bezüglich Sonderbedingungen.

 

 

Hiermit widerspreche ich dem Wechsel meiner UniProfiRente in den UniGlobal Vorsorge Fond und möchte somit im UniGlobal verbleiben

 

 

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Polecat

Hallo Zusammen,

ich wollte Euch noch meine Entscheidung mitteilen um den Thread zu vervollständigen :).

 

Also Entscheidung 1: Ich wechsle nicht in die fondgebundenen Riesterrentenversicherung sondern bleibe dann lieber in der UniProfiRente vorerst.

Warum?

Durch die lieben Mitglieder hier habe ich erstmal verstanden , dass es um 2 verschiedene Produkte geht und nochmal eingehend recherchiert.

 

UniProfiRente- Riester Fond Sparplan

Stuttgarter - fondgebundene Riesterrentenversicherung.

 

von einer fondgebundenen Rentenversicherung wird erstmal im allgemeinen abgeraten, da Sie durch den Versicherungsanteil erstmal hohe Abschluss- und Provisionskosten hat, die in den ersten 5 Jahren abgezogen werden von meinen Einzahlungen. (Das ist bei der Uni Profi Rente nicht so, da sie zwar Gebühren hat aber nicht die Abschlußgebühren einer Versicherung (evtl. dann beim 85. Lebensjahr für die Leibrente)

 

Diese Gebühren fressen in den ersten Jahren die Rendite, so dass, wenn überhaupt, das Ding erst nach 10 Jahren überhaupt ins Rollen kommen kann, WENN die Fonds gut laufen

 

Die Verwaltungsgebühren sind auch nicht gerade niedrig und werdenauf das gesamte Vertragsguthaben errechnet, obwohl nur ein Teil dann wirklich in Fonds investiert wird. Dadurch zahlt man indirekt doppelt die Verwaltung der Police und TER.

 

Der Rentenfaktor ist zwar garantiert, aber kann bei Änderung der Sterbetafel noch sich verändern. Und ich denke stark, dass unsere Lebenserwartung weiter steigt, sodass dieser sinkt.

 

Auch hier hat man dann noch das Risiko, dass nichts garantiert ist. Da nützt dann ein guter Rentenfaktor eh wenig, wenn das Vermögen durch Gebühren und Co. geschmälert wurde und dann noch der Fond schlecht läuft

 

Also kaum etwas was dafür spricht. Leider hat der Berater genau auf diese Sachen nicht hingewiesen :/.

 

Für die die noch nichts haben: Wie ich meist gehört habe würde eher empfohlen als Altersvorsorge eine Riesterbanksparplan zu machen als sicheren Teil und dann evtl. einen ETF Sparplan zusätzlich.

 

Entscheidung 2: Ich widerspreche der Änderung der Umschichtung in den UniVorsorge und möchte im UniGlobal bleiben.

So richtig faktisch begründen lässt sich das schwer, dass es mehr eine Entscheidung nach Gefühl ist.

 

Da ich noch 37 Einzahljahre vor mir habe, möchte ich lieber im Aktienfond bleiben um die Renditechancen mitzunehmen, da bei langer Laufzeit eine Umschichtung in den Rentenfond weniger wahrscheinlich ist.

 

Was schlauer oder besser ist, weiß keiner, dass sehen wir in 5 Jahren :)

 

Somit werde ich dann nächste Woche den Brief mit dem Widerspruch absenden.

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