Zum Inhalt springen
bananabread

Eure Sparraten (Prozentual Netto)

Empfohlene Beiträge

Walter White
· bearbeitet von Walter White

Jeder soll so leben, dass er/sie glücklich ist. Mich macht das Lebensmodell des Minimalisten glücklich. Jemand hat hier geschrieben, dass sein Haushaltseinkommen bei stolzen 6.000€ liegt, die Sparquote aber weit unter meiner ist. Neidlose Anerkennung, wenn es diese Person glücklich macht, über so ein hohes Einkommen verfügen und ausgeben zu können. Jeder hat andere Prioritäten. ;)

 

Ich verstehe dich voll und ganz, das Leben des Minimalisten ist hart, aber wenn es läuft, dann läuft es. Ich bin auf Deiner Wellenlänge, und eigentlich bin ich nicht viel anders; mit dem Unterschied das ich nicht für mich alleine denke, sondern auch für meine Familie und gute Freunde; sie sollen es alle gut haben wenn ich in 20 Jahren in den Ruhestand gehe. Jeder hat sein Ziel und das sollte man auch verfolgen bis zum Ende. Ich spare auf Summe X, damit wichtige Menschen in meinem Umfeld gut leben können. Das ist mein Ziel, das gibt mir Kraft, und viele in meinem Umfeld wissen noch gar nichts von ihrem Glück. Wenn, dann nur durch die Blumen von mir. Ich arbeite auf dieses Ziel hin, und niemand kann mich aufhalten, denn meine Liebe ist zu groß für gewisse Menschen in meinem Umkreis.

Aber jeder so , wie er mag! Ich mache es so, und es erfüllt mein Leben das ich diesen Weg gehe.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
PIBE350
· bearbeitet von PIBE350

Ja, deshalb sagte ich ja nicht mehrheitsfähig. Wer z.B. nicht nur sich selbst zu versorgen hat, denkt selbstverständlich anders. Manchmal wünsche ich mir auch eine eigene Familie. Deine Sparquote, um mal wieder zum Thema zurückzukommen, ist in dieser Konstellation aller Ehren wert. Ich gehe mal davon aus, dass Dein Haushaltseinkommen unter den erwähnten 6.000€ liegt. ;)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Nelson202
· bearbeitet von Nelson202

Meine Sparquote liegt aktuell bei 26%. Damit bin ich sehr zufrieden und lebe sparsam, aber nicht geizig.

 

Teilweise sind das hier schon beeindruckende Quoten. Jedoch sind auch die unterschiedlichen Einkommen und Bedürfnisse entscheidend.

 

Am wichtigsten ist es doch, sich ein Sparziel vorzunehmen und daran festzuhalten, ohne dabei ein unglückliches Leben zu haben. Wie heißt es so schön, die Mischung macht's!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
PIBE350
· bearbeitet von PIBE350

Genau, wichtig ist nur, dass Du mit Deinem Leben glücklich bist. Es ist unwichtig, wie viel andere verdienen, besitzen oder sparen. :thumbsup:

 

Ich schmeiße noch 2 eher nachdenkliche, aber recht interessante Artikel zur Sparquote in die Runde:

http://www.finanzwesir.com/blog/sparen-lebenszufriedenheit

https://sparenfordummies.wordpress.com/2015/02/23/50-zu-sparen-ist-nicht-schwieriger-als-30-2/?relatedposts_hit=1&relatedposts_origin=161&relatedposts_position=2

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Batman_BU

Natürlich kann man auch schon in jungen Jahren Teilzeit arbeiten. Nur damit bekommt man auch keine 20 Wochen Urlaub?

 

Jeder soll so leben, dass er/sie glücklich ist. Mich macht das Lebensmodell des Minimalisten glücklich. Jemand hat hier geschrieben, dass sein Haushaltseinkommen bei stolzen 6.000€ liegt, die Sparquote aber weit unter meiner ist. Neidlose Anerkennung, wenn es diese Person glücklich macht, über so ein hohes Einkommen verfügen und ausgeben zu können. Jeder hat andere Prioritäten. ;)

 

Das war ich. Allerdings würde ich empfehlen, den Post noch mal genauer zu lesen. Von diesen 6k EUR sind auch 3 Personen zu ernähren und eine Wohnung in einer Landeshauptstadt zu finanzieren. Wenn dann noch immer 50% gespart werden, ist das sicherlich kein ausschweifender Lebensstil - so klingt es zumindest unterschwellig in deinem Kommentar.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
chart

Sorry, für mich klingt das eher unglaubwürdig.

75% Sparquote (Vermögensbildung?), 5-6 Reisen im Jahr ( Zeltplatz an einem See um die Ecke oder Reisen in weite Länder dieser Welt?). Mind. 75 Tage Uhrlaub im Jahr?

Kann eigentlich nur funktionieren, wenn man von Beruf Papas Sohn ist und Papa die Reisen finanziert.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
_Henrik_

Früher hatte ich mal Fondssparplan, Aktienfonds, Bausparer und Lebensversicherung.Da hatte ich eine fixe Sparquote.

Mittlerweile peile ich das über den Daumen, auf die weiter oben schon genannte Drittelmethode. Heißt bei mir:

 

1/3 für den nötigen Lebensunterhalt,

1/3 für auf den Kopf hauen (ich will ja auch jetzt schon leben, wer weiß was später ist)

1/3 wird gespart.

Dabei will ich die ersten beiden Drittel gar nicht strikt voneinander trennen, das gehört für mich zusammen.

Das letzte Drittel wird oft auch mal zur Hälfte oder mehr, weil ich manchmal mit dem Ausgeben nicht hinterher komme.

 

Ich kann heute so leben, weil ich die ersten 10 Jahre meines Erwerbslebens viel sparsamer war,und am Eigenheim sehr viel selbst gemacht habe. Ich hatte hinterher keinerlei Schulden.

Mein Ziel ist es nicht mit 50 in Rente zu gehen, obwohl das vermutlich möglich wäre.

Aber was bringt mir das? Ich sehe genug Rentner welche ihre Zeit mit sinnlosen Sachen totschlagen müssen.

Mir sind schon vier Wochen Urlaub am Stück fast zu viel.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Dayripper

@PIBE:

Wie viele andere würde mich auch interessieren wie du es schaffst diese Sparquote zu erreichen und trotzdem so viel zu reisen? Nicht aus Neid, es sei dir vergönnt, grade auch in Anbetracht deines sparsamen Lebensstil. Mich interessiert es einfach und eventuell kann ich auch für mich noch etwas lernen/mitnehmen. Gerne auch per PN.

 

Zum Thema:

Meine fixe (fest Überweisungen/Sparpläne am Monatsanfang) Sparquote liegt bei ~33%, davon gehen rund 50% in ein ETF-Depot. Meist bleibt dann am Monatsende noch was übrig, momentan aber eher schwankend, weil einige Kosten durch Hochzeit auf mich zukommen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
HnsPtr

Ein Jahr lang die Welt bereisen kostet mit Rucksack und Zelt etwa 10k. Der von Pibe beschriebene Zeitraum ist davon etwa die Hälfte. Also 5k für Reisen im Jahr.

Dann alg2 Leben etwa 4k im Jahr.

 

Das sind die 25% Prozent Kosten. Dazu kommen 75% Sparquote.

 

Also eine Halbtagsstelle mit 36k netto.

 

Saubere Leistung. Wir reden hier schon von legaler Arbeit? Dass man mit Drogenhandel auch in jungen Jahren viel Geld machen kann ist klar. Vielleicht passen da auch die Reisen gut dazu.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Daniel

Saubere Leistung. Wir reden hier schon von legaler Arbeit? Dass man mit Drogenhandel auch in jungen Jahren viel Geld machen kann ist klar. Vielleicht passen da auch die Reisen gut dazu.

 

Starker Beitrag w00t.gif

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
helios

..........

O.K., dann nehm ich die 100%p.a. - was anderes bleibt mir eh nicht. Möge die Macht des freien Cash-Flow mit mir sein - Hugh!!

 

Wirklich wahr??? Oder wolltest Du Dir nur einen Spaß erlauben? :)

 

Servus pibe350,

 

es ging mehr darum, dass nach meiner Erfahrung erst im Alter von 40 - 50Jahren mit der Planung der Altersversorgung konkret begonnen wird, vorher baut man sein *Leben* auf und zumindest ich hatte überhaupt keinen cent übrig um Geldvermögen anzuhäufeln - im Gegenteil, ich hatte mir Immobilien auf Schulden zugelegt und abbezahlt. Alles was ich übrig hatte ging in den Schuldendienst.

 

Und jetzt geht alles ins *Anhäufen* von Geld (letztens wieder mal überschlagen - die Krankenkasse kost monatlich nen 1000er, meine Frau will monatlich einen 1000er, ich auch - macht 3TSD€ - um das netto nach Abzug von 25 kapst zu erzielen braucht es 4TSD€ pro Monat an Zinsen, im Jahr sind das 48k€ - bei 0,35% Tagesgeld brauch ich 13,7Mio€ ..... ??? ....... ohne das ich 100% Rendite pro Jahr über mehrere Jahre erwirtschafte wird das aber s.auknapp.....der 1000er für die Frau wird schon mal *gestrichen*...).

 

Letztens was gehört von einem Fussballer und einer Vertragsverlängerung mit einem Gehalt von 3,5Mio€ p.a. - der darf sich nicht so naiv und doof anstellen wie ich und wird wohl um die 25 Lenze haben, das ist aber hier nicht das Thema.

 

Die Lebensumstände der Einzelnen ist zu unterschiedlich um über Quoten zu diskutieren und dann ein *richtiges* Maß festzulegen - eins ist sicher: ein zuviel gibt es nicht, deshalb eher mehr als weniger und da sind wir wieder beim Konsumverzicht.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
helios

 

Tilgung ist Sparen auf höchstem Niveau ! Guter Zinssatz, steuerfrei, Inflationsgewinner ! Deshalb sind EFH-Besitzer im Alter statistisch besser gestellt als Dauermieter. Disziplin kommt von selbst ! Immobilien sind Teil der Altersvorsorge, deshalb würde ich mich hier nicht verrückt machen.

 

 

Servus Kolle,

 

na ja - so einfach ist es nicht, erst mal muss jemand bereit sein, Deinen Preis für die Immobilie zu bezahlen - stehst dann, warum auch immer, unter Zeitdruck, dann wars das - selbst hast ja gepostet, dass Du kurz vor Versteigerung einen *Schnapp* gemacht hast, sowas könnt auch gegen Dich laufen.

 

Ich hatte mir mal die Definition von Vermögen angeschaut - eine Erläuterung war mir einleuchtend, alles was innerhalb kurzer Zeit zu Geld gemacht werden kann und kurze Zeit ist als 2 Monate definiert. Da hab ich geschluckt - kann ich innerhalb von 2 Monaten die Immobilien los werden??? - eher nicht, bei einem Verkauf hat es 3 Jahre gedauert...und ich hab sogar noch draufgezahlt.

 

Ein Zusatz zum Thema Vermögen war noch: alles was in Zahlen in einem Bank-Computer zu ersehen ist (also auch längerfirstig angelegte Gelder) und somit für *Fremde* leicht in Erfahrung zu bringen sein könnte. ouuupppps - da standen bei uns nur Schulden...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
PIBE350

 

 

Jeder soll so leben, dass er/sie glücklich ist. Mich macht das Lebensmodell des Minimalisten glücklich. Jemand hat hier geschrieben, dass sein Haushaltseinkommen bei stolzen 6.000€ liegt, die Sparquote aber weit unter meiner ist. Neidlose Anerkennung, wenn es diese Person glücklich macht, über so ein hohes Einkommen verfügen und ausgeben zu können. Jeder hat andere Prioritäten. ;)

 

Das war ich. Allerdings würde ich empfehlen, den Post noch mal genauer zu lesen. Von diesen 6k EUR sind auch 3 Personen zu ernähren und eine Wohnung in einer Landeshauptstadt zu finanzieren. Wenn dann noch immer 50% gespart werden, ist das sicherlich kein ausschweifender Lebensstil - so klingt es zumindest unterschwellig in deinem Kommentar.

 

Nein, das war nicht beabsichtigt. Natürlich gibt es auch 4-köpfige Familien, die es mit 2.000€ schaffen müssen, aber ich wollte nur aufzeigen, dass jeder Mensch andere Vorstellungen von einem glücklichen Leben hat. Da passtest du als krasses Gegenbeispiel in Bezug auf meinen Lebensstil einfach gut. Ich gönne es Dir. Neider gibt es in unserer Gesellschaft schon genug. :)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
tom45667
· bearbeitet von tom45667

 

Ich: Die Sparquote ist der entscheidende Faktor. Zins und Zinseszins sind nur zusätzliche Beschleuniger.

 

Situation: Man spart monatlich 100 Euro und bekommt durchschnittlich 5% Rendite.

Nun kann man Zeit dafür aufbringen um die Rendite minimal zu steigern. Einfacher ist es allerdings irgendwo 50 Euro Ausgaben zu streichen um etwas mehr zu sparen. Das ist eigentlich logisch, doch ich glaube bei vielen Sparen ist es besser an der Ausgabenseite zu arbeiten als die Performance zu optimieren. Wenn man bei der Assetklasse ein paar Entscheidungen getroffen hat, ist dort nur noch wenig rauszuholen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
dagobertduck2204
· bearbeitet von dagobertduck2204

Nur mal um die Macht des Zinseszins und die Macht eines langen Anlagehorizonts zu demonstrieren:

 

Angenommen ein heute 25jähriger Mensch, entweder frisch von der Uni oder schon länger im Arbeitsleben, spart jedes Monat um die 400 Euro (macht im Jahr ca. 5000 Euro aus) und legt diese 5000 Euro jährlich in ausgewählte Aktien oder ETFs an. Nimmt man eine Rendite von 5 % an, so hat dieser Mensch, wenn er das konsequent durchzieht nach 35 Jahren, also mit dem Alter von 60, ein Vermögen von sage und schreibe fast 452.000 Euro angehäuft, also fast ne halbe Million. Und dann ist dieser Mensch erst 60 und hat wenns gut geht noch weitere 20 bis 30 Jahre zu leben, in denen er seinen Hobbys frönen kann, auf Reisen gehen kann usw. Mit fast einer halben Million Euro sollte das möglich sein. Und das ist jetzt nur mal das Vermögen, das er privat angehäuft hat. Dazu kommt ja auch noch die Rente (falls es dann noch eine geben sollte wink.gif), und / oder Vermögenserwerb durch Erben. Ich denke, damit sollte man sich dann wirklich einen schönen und wohlhabenden Lebensabend finanzieren können.

 

Wobei ich hier auch bewusst niedrige Zahlen verwendet habe. Wenn der Aktienmarkt eine durchschnittliche Rendite größer als 5 % hergibt (was langfristig gesehen ja nicht so unwahrscheinlich ist), dann schaut am Ende noch mehr Vermögen raus. Ebenfalls nicht berücksichtigt ist, dass das Einkommen dieser Person über die Jahre hinweg ansteigen wird und man die jährliche Sparsumme dementsprechend erhöhen kann. Fairerweise muss man aber ebenfalls dazu sagen, dass hier auch gewisse negative Ereignisse nicht berücksichtigt werden, die dem Modell einen Strich durch die Rechnung machen wie zB das Auftreten einer schweren Krankheit, Scheidung, Jobverlust usw. Wenn sich aber nichts derartig Schlimmes ergibt bis 60 Jahre, dann liefert dieses Rechenbeispiel einen guten Näherungswert, was man sich durch eisernes Sparen, konsequent durchgezogen über viele Jahre hinweg, an Vermögen aufbauen kann. Das ist - zumindest für mich - immer sehr motivierend, eine möglichst hohe Spar/ Investitionsquote zu haben ;)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
troi65

Und dann ist dieser Mensch erst 60 und hat wenns gut geht noch weitere 20 bis 30 Jahre zu leben, in denen er seinen Hobbys frönen kann, auf Reisen gehen kann usw. ;)

Wenns nur darum ginge.......

 

Vielleicht will man aber auch schon vor 60 reisen und zwar "gscheit" , wie der Schwabe sagt ?

Kenn leider zu viele , bei denen lebensmäßig bereits Mitte Fünfzig Ende im Gelände war.

Solche Einschläge machten mich zunehmend nachdenklich.

Daher geht bei mir der Vermögenserhalt vor Vermögensmehrung.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast231208
· bearbeitet von pillendreher

Und dann ist dieser Mensch erst 60 und hat wenns gut geht noch weitere 20 bis 30 Jahre zu leben, in denen er seinen Hobbys frönen kann, auf Reisen gehen kann usw. ;)

Wenns nur darum ginge.......

 

Vielleicht will man aber auch schon vor 60 reisen und zwar "gscheit" , wie der Schwabe sagt ?

Kenn leider zu viele , bei denen lebensmäßig bereits Mitte Fünfzig Ende im Gelände war.

Solche Einschläge machten mich zunehmend nachdenklich.

Daher geht bei mir der Vermögenserhalt vor Vermögensmehrung.

 

:thumbsup: Nicht alles für später aufheben, aus eigener Erfahrung weiß ich, wie schnell etwas passieren kann, das seine Lebensplanung umwirft. Und kaum zu glauben, es gibt Reisen, die kann (körperlich ist man leider nicht mehr so fit wie ein 30 jähriger) und will (z.B. seinen Rucksack packen und den nächsten Flug nach Nepal buchen) man auch mit eigentlich jungen 45 Jahren nicht mehr machen. Und es wäre schade diese Erfahrungen nicht gemacht zu haben, denn davon kann man später zehren.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Obliquity
· bearbeitet von Obliquity

Bei mir gibt es -- abgesehen von Reisen und "mich bilden" -- zwei Posten, die sehr auf meine Sparrate drücken:

 

1) Klamotten, speziell im Online-Verkauf. Da habe ich in den letzten Wochen den Riegel vorgeschoben und ignoriere all diese "nur noch heute! 30% auf alles!" komplett, mit dem Gedanken: "Lieber 100% für mich behalten!" ;) Mit diesem Vorsatz sollte ich dann gut die 30% Sparrate überschreiten dürfen.

 

2) Ich bin gerne großzügig. Und das ist der Punkt, den ich nicht abschaffen will. Ich gehe nicht oft essen (außer im Urlaub), aber wenn, dann gebe ich auch ordentliches Trinkgeld. Oder mein Prinzip, speziell beim Reisen: "Wenn etwas mein Geld oder meine Nerven/meine Gesundheit kosten soll, dann bezahle ich ohne Frage das Geld!". Will heißen: Wenn ich mich beim Durchwandeln einer Gegend unbehaglich fühle, nehme ich mir ein Taxi. Wenn mir etwas anstrengend wird, suche ich nach etwas Bequemem. Ich spende auch regelmäßig, an meine alte Schule, an UNICEF, an die Herzstiftung. Ich kann nicht für alle Probleme dieser Welt mein Geld in die Debatte werfen, aber ich denke, wenn ich es an einigen Punkten tue, dann helfe ich eben mit.

 

Und diesen zweiten Punkt möchte ich nicht angreifen. :)

 

Aufgrund der vielen interessanten Debatten hier (vielen Dank dafür! :thumbsup:) habe ich mir genauer überlegt, was ich sparen will und warum. Kurz gesagt, denke ich jetzt so: Ich spare soviel, dass ich ab meinem regulären Rentenbeginn mit BFA-Rente und unserer Firmenpension ohne Kapitalverzehr vom Gesparten leben kann. Das ist auch, trotz meiner geldmäßigen Dümpeljahre, der Fall! Und da ich im optimalen Falle nichts verzehre, wird das Paket dann an meine Neffen und Nichten weitergereicht. Und damit hätte ich auch einen Beitrag zur Generationengerechtigkeit geleistet, wenn alles so aufgeht. Dieser Gedanke macht mich gerade ganz glücklich.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
chart
· bearbeitet von chart

Nur mal um die Macht des Zinseszins und die Macht eines langen Anlagehorizonts zu demonstrieren:

 

Angenommen ein heute 25jähriger Mensch, entweder frisch von der Uni oder schon länger im Arbeitsleben, spart jedes Monat um die 400 Euro (macht im Jahr ca. 5000 Euro aus) und legt diese 5000 Euro jährlich in ausgewählte Aktien oder ETFs an. Nimmt man eine Rendite von 5 % an, so hat dieser Mensch, wenn er das konsequent durchzieht nach 35 Jahren, also mit dem Alter von 60, ein Vermögen von sage und schreibe fast 452.000 Euro angehäuft, also fast ne halbe Million. Und dann ist dieser Mensch erst 60 und hat wenns gut geht noch weitere 20 bis 30 Jahre zu leben, in denen er seinen Hobbys frönen kann, auf Reisen gehen kann usw. Mit fast einer halben Million Euro sollte das möglich sein. Und das ist jetzt nur mal das Vermögen, das er privat angehäuft hat. Dazu kommt ja auch noch die Rente (falls es dann noch eine geben sollte wink.gif), und / oder Vermögenserwerb durch Erben. Ich denke, damit sollte man sich dann wirklich einen schönen und wohlhabenden Lebensabend finanzieren können.

 

Wobei ich hier auch bewusst niedrige Zahlen verwendet habe. Wenn der Aktienmarkt eine durchschnittliche Rendite größer als 5 % hergibt (was langfristig gesehen ja nicht so unwahrscheinlich ist), dann schaut am Ende noch mehr Vermögen raus. Ebenfalls nicht berücksichtigt ist, dass das Einkommen dieser Person über die Jahre hinweg ansteigen wird und man die jährliche Sparsumme dementsprechend erhöhen kann. Fairerweise muss man aber ebenfalls dazu sagen, dass hier auch gewisse negative Ereignisse nicht berücksichtigt werden, die dem Modell einen Strich durch die Rechnung machen wie zB das Auftreten einer schweren Krankheit, Scheidung, Jobverlust usw. Wenn sich aber nichts derartig Schlimmes ergibt bis 60 Jahre, dann liefert dieses Rechenbeispiel einen guten Näherungswert, was man sich durch eisernes Sparen, konsequent durchgezogen über viele Jahre hinweg, an Vermögen aufbauen kann. Das ist - zumindest für mich - immer sehr motivierend, eine möglichst hohe Spar/ Investitionsquote zu haben ;)

 

Schön wäre es, wenn es so einfach wäre.

Du hast die Inflation vergessen. Nimmt man 2% Inflation an, bleiben dir nach 35 Jahren nur noch ca. 222000 €. Leider wird es noch weniger, weil die Abgeltungssteuer noch dazu kommt. :'(

Ob man bei Gehaltssteigerungen auch immer zum mehr sparen nutzen kann, kann auch bezweifelt werden. Denn durch die Inflation wird ja auch einiges teurer, so dass man auch wieder mehr Geld zum Leben benötigt.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
chaosmaker85

Im vergangenen Jahr habe ich knapp 41% meines Netto-Einkommens gespart. Work hard, stay humble :thumbsup:

Mir ist bewusst, dass sich die Sparrate auf lange Sicht nicht halten lässt wenn sich die Lebensumstände ändern sollten (z.B. Kinder, Pflege der Eltern etc.)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
armerTor

Sparen fällt mir sehr schwer. Ich befinde mich seit min. 25 Jahren quasi in der Entnahmephase...

Der einzige "Sparplan" mit jährlicher Auszahlung besteht aus der ( teilweisen ) Beitragsrückerstattung meiner PKV. Haue ich aber auch auf den Kopf.

Mein Opa pflegte zu sagen: "der Geiz ist die Wurzel allen Übels." Recht hatte er.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Mr. Jones

Dazu Mr. Money Mustache: Mein Link

 

Dieser Typ hier: Mein Link

 

So wird das gemacht. tongue.gifFirst Retire…Then Get Rich

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Commercator

Mein Opa pflegte zu sagen: "der Geiz ist die Wurzel allen Übels." Recht hatte er.

 

Wohlverstandene Sparsamkeit ist kein Geiz.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Ramstein

Hatten wir schon "Spare in der Not, da hast du Zeit dazu" ?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
PIBE350
· bearbeitet von PIBE350

2) Ich bin gerne großzügig. Und das ist der Punkt, den ich nicht abschaffen will. Ich gehe nicht oft essen (außer im Urlaub), aber wenn, dann gebe ich auch ordentliches Trinkgeld.

 

So handhabe ich es auch. Das unterscheidet einen sparsamen von einem geizigen Menschen. :)

 

Im vergangenen Jahr habe ich knapp 41% meines Netto-Einkommens gespart. Work hard, stay humble :thumbsup:

Mir ist bewusst, dass sich die Sparrate auf lange Sicht nicht halten lässt wenn sich die Lebensumstände ändern sollten (z.B. Kinder, Pflege der Eltern etc.)

 

41% sind das 4-Fache des Durchschnitts. :thumbsup:

 

Hatten wir schon "Spare in der Not, da hast du Zeit dazu" ?

 

Ich kannte bislang nur ,,Spare in der Zeit, dann hast du in der Not.". :P

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...