Scherge Mai 17, 2015 Während ich mich in den letzten Tagen mit Indikatoren beschäftigt habe, bin ich über das obige Zertifikat gestolpert. Es gibt einige Artikel hier im Netz, in denen absolut positiv über seine Performance geschrieben wird - wenn ich mir jetzt die Charts von DAX und diesem Zertifikat nebeneinanderlege, und auch nur grob die Wertentwicklung seit Januar 2013 vergleiche, wäre ein direktes Investment in den Basiswert z.B. über einen Indexfonds wesentlich lukrativer gewesen, oder übersehe ich da etwas? Investiert einer von Euch über dieses oder andere Zertifikate, die auf Trendfolgesystemen basieren, und wie bewertet Ihr das Ganze? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hasenhirn Mai 18, 2015 · bearbeitet Mai 19, 2015 von Hasenhirn Na gut, na gut, ich gestehe alles. Ich habe seit Anfang 2011 kleinere Beträge im UBS RADA (DE000UB0C7S5) und im Gebert-Börsenindikator-Zertifikat (DE000ML0RR64) als Teil meiner Strategie-Diversifikation. Der DERI-Indikator hat in den letzten paar Jahren wirklich nicht so toll funktioniert; beim letzten größeren Abschwung (Sommer 2011) haben beide Strategien aber eigentlich ganz richtig gelegen. Warten wir also auf den nächsten Crash... Hier mal noch ein Diagramm (mit dem alten Gebert-Zertifikat, ML0BDM) zur Erklärung, warum man in so etwas investiert sein könnte: Quelle Links: Gebert-Indikator historisch DERI-Indikator Rechts: nix Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Scherge Mai 20, 2015 Danke, Hasenhirn! Ja, so war meine Einschätzung auch, dass der Gebert-Indikator, wenn auch viel einfacher gestrickt, doch besser funktioniert. Ich glaube, ich warte den Ausgang der Griechenlandfrage und die erste konkrete Fed-Ansage ab, und steige dann über Gebert in den dann hoffentlich/vielleicht/möglicherweise etwas korrigierten und entvolatilisierten DAX ein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hasenhirn Mai 20, 2015 · bearbeitet Mai 20, 2015 von Hasenhirn Das kann man natürlich so machen, Scherge. Ob man den Kauf eines Market-Timing-Zertifikats unbedingt noch timen muss, weiß ich allerdings nicht. Eigentlich sollten die Dinger doch alles außer dem Absturz eines richtig fetten schwarzen Schwans abfedern können. Das UBS-RADA-Dings finde ich trotz seiner jüngsten Schwäche noch ganz interessant, weil die Strategie gegebenenfalls auch short gehen kann. Bei einem richtigen Drawdown (wie 2008) kann man da noch ein bisschen Profit machen. Bei Fehlsignalen (wie Anfang dieses Jahres) geht das dann natürlich ebenso beeindruckend in die Hose. Wie gesagt: Bei mir hat keines der Zertifikate einen sehr großen Anteil am Gesamtvermögen. Das sind halt die letzten beiden Strategiezertifikate dieser Art, nachdem das Vontobel Managed Risk Index TR Switzerland Zertifikat (DE000VFP4276) letztes Jahr vom Markt verschwunden ist. Na ja... Grüße, H. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag