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tobiazl

3 ETF Lösung Fehler korrigieren?

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tobiazl

Hallo zusammen,

 

ich habe leider - wie wohl einige andere auch - einen Fehler bei dem Europa Anteil gemacht und den Stoxx600 gewählt

anstatt dem Euroländer Stoxx. Das hat ja jetzt zur Konsequenz, dass Großbritanien zu stark gewichtet ist.

 

Ich habe bisher "erst" 6K auf 2mal investiert, will aber das Portfolio so jahrelang nachkaufen.

 

Würdet ihr den Europateil verkaufen (wäre zur Zeit ca. 4% Verlust zum Kauftag + Transaktionsgebühren). Oder würdet ihr

den Stoxx600 einfach trotzdem weiter besparen?

 

Wenn ich die 2 Etfs in der Vergangenheit vergleiche, liefe der Stoxx600 sogar besser. Aber das ja nichts.

 

Also welche Möglichkeit würdet ihr empfehlen?

a) Stoxx 600 weiter besparen und den hohen GB Anteil in Kauf nehmen

b) Anstatt Stoxx 600 den Euro Stoxx50 kaufen

c) oder MSCI Europa bzw. gibt es einen Euro Stoxx 600?

 

Besten Dank im voraus

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xfklu

zu a) Das wäre okay.

zu b) auf keinen Fall

zu c) EURO STOXX wäre die Aternative (z.B. DE000A0D8Q07)

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Holgerli
· bearbeitet von Holgerli

Es war kein Fehler den STOXX Europe 600 zu besparen. Beim EURO STOXX fehlen nämlich GB, Schweiz, Norwegen, Dänemark (irgendein Land vergessen?) komplett.

Der Euro STOXX 50 wäre mir neben den fehlenden Ländern zu weit eingeschränkt. Und ob der MSCI Europe "besser" (also in Deinem Sinne gewichtet), wäre auch noch zu klären.

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xfklu

Beim EURO STOXX fehlen nämlich GB, Schweiz, Norwegen, Dänemark (irgendein Land vergessen?) komplett.

 

Das steckt doch alles schon ausreichend in seinem "MSCI World" drin.

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Holgerli
· bearbeitet von Holgerli

Beim EURO STOXX fehlen nämlich GB, Schweiz, Norwegen, Dänemark (irgendein Land vergessen?) komplett.

 

Das steckt doch alles schon ausreichend in seinem "MSCI World" drin.

Oh Mann, Du willst ehrlich sagen, dass neben dem MSCI World auch noch Europa zustätzlich bespart wird und er sich dann Gedanken um etwas zuviel UK macht? :rolleyes:

 

Nachtrag: Mag sein, dass ich wirklich noch nicht in die Tiefen des WPF vorgedrungen bin, aber ich halte ehrlich gesagt nichts davon Europa künstlich überzugewichten, was m.M.n. mit 50% World plus 20% Europa (wie auch immer) passiert.

Ich streiche aber obrige Aussage und nehme zur Kenntnis, dass das durchaus hier im Forum empfohlen wird.

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xfklu
· bearbeitet von xfklu

Oh Mann, Du willst ehrlich sagen, dass neben dem MSCI World auch noch Europa zustätzlich bespart wird und er sich dann Gedanken um etwas zuviel UK macht?

Das ist doch einer der Klassiker Standards von hier:

 

3 ETFs (eher BIP-gewichtet):

  • (entwickelte) Welt: 50%
  • Europa (oder eventuell EMU) 20%
  • Emerging Markets: 30%

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Holgerli

Kannst Du mal bitte 'n Link geben?

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Holzmeier

Da Europa und EMU sehr stark korreliert sind ist es weitgehend egal, welchen der beiden Anlageregionen du gewaehlt hast => ich wuerde es einfach laufen lassen.

Zur vermeintlichen Uebergewichtung einzelner Laender bei den beiden Loesungen siehe ggf. auch hier.

Auf keinen Fall aber StoxxEurope600 gegen MSCI Europe tauschen, die regionale Verteilung ist bei diesen beiden nahezu identisch.

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Holgerli
· bearbeitet von Holgerli

@xfklu:Doch gelesen habe ich das, nur: Die Lösung 50% World, 20% Europa, 30% EM als "Forums-Klassiker" verkaufen zu wollen ist schon arg komisch.

Gefühlt würde ich nämlich sagen, dass zu 50-60% entweder die 70%/30% (World/EM)-Variante oder zu 20-30% die 30%/30%/10%/30% (USA/Europa/Pazifik/EM)-Variante empfholen wird. Und seit neuesten auch 100% ACWI (ca. 10%).

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tobiazl

Ja, es geht darum, dass der GB Anteil zu einem hohen Anteil im MSCI World steckt. Die 3 ETF Loesung hab ich dem oben genannten Thread entnommen, dabei aber verschlafen, dass der Stoxx600 eben nochmal viel GB enthaelt.

Wuerde ich nur laufen lassen waere der Fall fuer mich klar. Ich will aber die 3 ETF Loesung weiter besparen und deshalb die Frage, diesen "Fehler" weiterhin machen, oder jetzt nochmal korrigieren?

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xfklu

Du könntest auch EMU noch dazu nehmen. Dann hättest Du 4 ETFs:

 

45% MSCI World

30% MSCI Emerging Markets

15% EURO STOXX

10% STOXX Europe 600

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tobiazl

Das ist auch eine Option ueber die ich schon nachgedacht hab. Aber waere dann nicht Europa insgesamt etwas uebergewichtet?

Bereue inzwischen nicht die 4 ETF Loesung gemacht zu haben. (30,30,30,10)

Nehm ich jetzt EMU dazu, hab ich die Nachteile von 4 ETFs (Kosten) ohne die Vorteile der Transparenz gegenueber der Loesung mit dem MSCI World

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Holgerli
· bearbeitet von Holgerli

Wollte ich auch schon vorschlagen aber dann wären aus 3 ETFs 4 ETFs geworden. Aber wenn es eh schon 4 ETFs werden mit der "Notlösung":

 

Was spricht dagegen vor dem nächsten Kauf die 50% World zu verkaufen und entsprechend NA, Europa, EM und Pazifik so zu kaufen, dass 30/30/10/30 rauskommt?

Teile des World musst du bei xfklu's Lösung eh verkaufen und ob Du nun ein oder zwei ETFs nachkaufst macht den Kohl auch nicht fett. Europa und EM bekommst Du durch entsprechende Kaufgrößen geradegezogen. Und dann hättest Du eine "saubere" Lösung.

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CHX

Das ist auch eine Option ueber die ich schon nachgedacht hab. Aber waere dann nicht Europa insgesamt etwas uebergewichtet?

Bereue inzwischen nicht die 4 ETF Loesung gemacht zu haben. (30,30,30,10)

Nehm ich jetzt EMU dazu, hab ich die Nachteile von 4 ETFs (Kosten) ohne die Vorteile der Transparenz gegenueber der Loesung mit dem MSCI World

 

Würde das alles nicht zu kompliziert gestalten, bzw. sehen. Die Korrelationen zwischen den Regionen nehmen ohnehin zu - persönlich würde ich eher auf eine höhere Gewichtung des eigenen Währungsraumes achten, wenn mein Anlagehorizont nur relativ kurz wäre (ansonsten dürfte der Mean-Reversion-Effekt währungstechnisch greifen).

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Ramstein

Jeder, der glaubt es gäbe eine definitiv optimale Lösung und diesen Glauben aus dem Faden „ETF Depot aufbauen“ herleitet, sollte mal genau lesen, was da steht:

 

Vermutlich bringen fixe Verteilungswerten ähnlich vorteilhafte Effekte wie eine Verteilung auf das letzte BIP-Promille genau, zumal es etwas schwer ist zu argumentieren, dass die Gewichtung von z.B. Glencore, Nestle und Novartis von schweizer BIP abhängen sollte. Und auch die großen Unternehmen an der London Stock Exchange - von BP über Imperial Tobacco bis Vodafone - machen ihr Geschäft nicht überwiegend in England.

 

Ein pragmatischer Ansatz könnte so aussehen: …

 

Es sei noch einmal betont, dass die o.g. Aufteilung keine "in Stein gemeisselte" optimale Verteilung ist, die "besten" Erfolg garantiert.

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tobiazl

@Ramstein

Was wuerdest Du dann vorschlagen. Einfach die 3 weiterbesparen?

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chart

Du sollst das besparen was dir zusagt und gefällt, nicht wie Ramstein und andere es machen würden. Wie Ramstein schon sagt, sehe es nicht so eng.

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Ramstein

@Ramstein

Was wuerdest Du dann vorschlagen. Einfach die 3 weiterbesparen?

Richtig. Entweder du weisst, was du tust; dann ist es gut. Oder du weisst nicht, was du tust; dann spielt es keine Rolle.

 

Wenn du nach gründlichem Überlegen auf mindestens 2-3 Din A4 Seiten fundiert begründen kannst, warum aus deiner Sicht die eine oder andere Lösung besser ist, dann solltest du die "bessere" Variante nehmen.

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Joseph Conrad

Man sollte es vermeiden sich in sein Depot zu verlieben. In der Praxis schlagen sich die allermeisten ETF Weltdepot Zusammmenstellungen wohl ähnlich. Es sei denn, sie weichen ganz außerordentlich stark vom normalem ab. Aber da besteht sogar dann die Möglichkeit der outperformance. ;) Ganz locker bleiben. So nervös und hibbelig verführt nur zu spontanen Verkäufen , die sich oft rächen. Der Nachteil aller Hobbyanleger ist doch der, das es nachdem das Depot einmal festgelegt und die Sparplänchen laufen schnell langweilig wird. Beim ETF sparen ist aber langweilig gut ! Ich bespare selbst auch den Europe STOXX 600. Was soll an ein wenig mehr GB oder der Schweiz schlecht sein ?

 

 

Grüße

Joseph

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west263

Wenn du nach gründlichem Überlegen auf mindestens 2-3 Din A4 Seiten fundiert begründen kannst, warum aus deiner Sicht die eine oder andere Lösung besser ist, dann solltest du die "bessere" Variante nehmen.

Was, hier müssen Aufsätze geschrieben werden? :(

Das hat mir, bei der Anmeldung hier und vor der Wertpapieranlage niemand gesagt und unter diesen Bedingungen kann ich so nicht weiter machen. :w00t:

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Ramstein

Wenn du nach gründlichem Überlegen auf mindestens 2-3 Din A4 Seiten fundiert begründen kannst, warum aus deiner Sicht die eine oder andere Lösung besser ist, dann solltest du die "bessere" Variante nehmen.

Was, hier müssen Aufsätze geschrieben werden? :(

Das hat mir, bei der Anmeldung hier und vor der Wertpapieranlage niemand gesagt und unter diesen Bedingungen kann ich so nicht weiter machen. :w00t:

Aber nein. Du musst keinen Aufsatz schreiben. Dann gilt der vorherige Satz:

 

Richtig. Entweder du weisst, was du tust; dann ist es gut. Oder du weisst nicht, was du tust; dann spielt es keine Rolle.

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troi65
· bearbeitet von troi65

Beim ETF sparen ist aber langweilig gut ! Ich bespare selbst auch den Europe STOXX 600. Was soll an ein wenig mehr GB oder der Schweiz schlecht sein ?

Umgekeht gilt genauso , was an GB und CH besonder gut sein soll.

Von einem zu korrigierenden Fehler des TO würde ich aber in der Tat nicht sprechen.

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barbaz

Beim ETF sparen ist aber langweilig gut ! Ich bespare selbst auch den Europe STOXX 600. Was soll an ein wenig mehr GB oder der Schweiz schlecht sein ?

Umgekeht gilt genauso , was an GB und CH besonder gut sein soll.

Von einem zu korrigierenden Fehler des TO würde ich aber in der Tat nicht sprechen.

Es heißt ja in der Regel dass mehr Diversifikation besser ist als weniger, das wäre also ein Argument für GB/CH. Das Gegenargument ist, soweit ich verstanden habe, die hohe Marktkapitalisierung bei geringem BIP, was dem BIP-Gedanken auf dem die 50/20/30-Aufteilung beruht widerspricht. Ein drittel UK ist durchaus etwas happig.

 

Auch die Bankenlastigkeit von UK und CH wurde kritisiert, wobei sich die einzelnen Fonds da nicht deutlich in der Zusammensetzung unterscheiden (Stoxx Europe 600, Euro Stoxx 50, MSCI EMU, MSCI Europe ex UK).

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