Warambuffet Mai 13, 2015 Nach den vielen Diskussionen über Kosten und Nutzen von Vermögensverwaltern in den letzten Tagen habe ich mir die Mühe gemacht und echte Daten in Bennerichs Portfolio Performance zum Vergleich importiert. Das Depot wurde im Oktober 2012 eröffnet und seither sind unregelmäßige Auszahlungen erfolgt. Zum Vergleich der Performance habe ich die 2012 von der Stiftung Warentest empfohlenen Fonds für zwei simple ETF-Depots (Stichwort Pantoffeldepot) a) 80 % db x-trackers II iBoxx EUR Sovereign, LU0290355717 und 20% db x-trackers MSCI World EU SM 1, LU0274208692 b) 50 % db x-trackers II iBoxx EUR Sovereign, LU0290355717 und 50 % db x-trackers MSCI World EU SM 1, LU0274208692 mit gleichen Kauf und Verkaufszeitpunkten erfasst. Zusätzlich habe ich das noch mit dem Arero Fonds (LU0360863863) gemacht Das Diagramm zeigt das Vermögensverwaltungs-Ergebnis einer Privatbank mit der höchsten Auszeichung des Elite-Reports 2012. Sicherlich ist das schlechtere Ergebnis auf die Verwaltungs-Gebühren, die teueren aktiven Produkte, die hohen Performance-Fees sowie den verschenkten Steuerstundungseffekt durch die vielen (unnötigen?) Umschichtungen zurückzuführen. Gerne kann ich andere Zeitfenster präsentieren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tyr Mai 13, 2015 Sinnvolle Vergangenheitsvergleiche von aktiv gemanagten und passiven Portfolios sollten nach meinem Verständnis mindestens über einen Börsenzyklus hinweg reichen, besser über mehrere. Im kurzen Zeitrahmen einer Aktien-Hausse gewinnt wie man leicht sieht typischerweise der billigste passive Ansatz mit der höchsten Aktienquote. Oder aber der Aktienfonds, der in diesem Zeitraum den Index des ETF nach Kosten schlagen konnte. Eine triviale Erkenntnis, die einen für die Zukunft nicht unbedingt weiterbringt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
lswfma Mai 13, 2015 Hallo Warambuffets, danke für die Darstellung! Hat die Bank Vorgaben Risikovorgaben gehabt? Hast Du auch ätere Daten, z.B. 2006-2010? Mich interessiert wie sich die Privatbank bei der Lehmann-Frage präsentiert hat. ;-) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Warambuffet Mai 13, 2015 Sinnvolle Vergangenheitsvergleiche von aktiv gemanagten und passiven Portfolios sollten nach meinem Verständnis mindestens über einen Börsenzyklus hinweg reichen, besser über mehrere. Im kurzen Zeitrahmen einer Aktien-Hausse gewinnt wie man leicht sieht typischerweise der billigste passive Ansatz mit der höchsten Aktienquote. Oder aber der Aktienfonds, der in diesem Zeitraum den Index des ETF nach Kosten schlagen konnte. Eine triviale Erkenntnis, die einen für die Zukunft nicht unbedingt weiterbringt. Sehr guter Einwand, toll wäre ja, wenn einer der Verfechter der aktiven Vermögensverwaltung mal seine erzielten Daten präsentiert. Vielleicht gibt es hier User, die das bereits seit mehreren Börsenzyklen erfolgreich demonstrieren können? Hat die Bank Vorgaben Risikovorgaben gehabt? Hast Du auch ätere Daten, z.B. 2006-2010? Mich interessiert wie sich die Privatbank bei der Lehmann-Frage präsentiert hat. ;-) Die Bank hatte Risikovorgaben, hat sie aber schleichend immer riskanter verändert, heute kann mir niemand die aktuelle Aktienquote nennen aufgrund der vielen Multi-asset-Fonds. Leider habe ich nur Daten seit 2012... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tyr Mai 13, 2015 · bearbeitet Mai 13, 2015 von tyr Die Bank hatte Risikovorgaben, hat sie aber schleichend immer riskanter verändert, heute kann mir niemand die aktuelle Aktienquote nennen aufgrund der vielen Multi-asset-Fonds. Sind diese Fondsanteile denn öffentlich handelbar (ISIN?). Dann könnte man sich ggf. selbst einen Überblick verschaffen: Morningstar Instant X-Ray http://www.morningstar.de/de/instantxray/default.aspx Ich würde mindestens die Aufteilung von riskanten zu risikoarmen Anlagen wissen wollen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Warambuffet Mai 13, 2015 Sind diese Fondsanteile denn öffentlich handelbar (ISIN?). Dann könnte man sich ggf. selbst einen Überblick verschaffen: Morningstar Instant X-Ray http://www.morningst...ay/default.aspx Ich würde mindestens die Aufteilung von riskanten zu risikoarmen Anlagen wissen wollen. Es handelt sich fast ausschliesslich um die bekannten und auch hier diskutierten Mischfonds, von denen viele die Aktienquote jederzeit in großen Bereichen verändern können. Danke für den x-ray Hinweis, das werde ich mal ausprobieren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
millionendieb Mai 13, 2015 Das Diagramm zeigt das Vermögensverwaltungs-Ergebnis einer Privatbank mit der höchsten Auszeichung des Elite-Reports 2012. Es handelt sich fast ausschliesslich um die bekannten und auch hier diskutierten Mischfonds Die "Privatbank mit der höchsten Auszeichung des Elite-Reports 2012" hat also dein Geld nicht wirklich verwaltet. Sie hat weder ein Portfolio mit Einzeltiteln in Absprache mit dir gebaut, noch hast du dies in Zusammenarbeit mit der Bank getan. Ihr habt auch nicht auf eigene evtl. sogar geschlossene Fonds zurück gegrifen sondern einfach nur eine handvoll bekannter 0815 Mischfonds gekauft? Sorry, das macht auch der Sparkassenheinig um die Ecke, dafür würde ich keinen Cent zahlen. Und wenn ich mir die Performance ansehe kann ich garnicht glauben das das aktive Positionen sind. Such doch bitte mal eine Aktien/Renten Kombination die der Vermögensverwaltung am nächsten kommt, ich denke hier liegt eine extrem hohe Korrelation vor? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Warambuffet Mai 13, 2015 Die "Privatbank mit der höchsten Auszeichung des Elite-Reports 2012" hat also dein Geld nicht wirklich verwaltet. Natürlich hat sie das Geld verwaltet, sie hat in diesem Zeitraum sogar noch wesentlich besser abgeschnitten als mein 80/20 Depot bei der quirin bank. Sie hat weder ein Portfolio mit Einzeltiteln in Absprache mit dir gebaut, noch hast du dies in Zusammenarbeit mit der Bank getan. Doch sie hat anfangs jede einzelne Position sehr intensiv mit mir diskutiert. Nach zwei Jahren wurde mir allerdings ein erweiterter Vermögensverwaltungsvertrag unterbreitet, mit dem Motto "Zugriff auf günstige institutionelle Tranchen" der primär dazu dient ohne Rückfrage Entscheidungen treffen zu können und auf mein Recht auf die gesetzlich nun mögliche Rückerstattung von Kick-backs zu verzichten. Ihr habt auch nicht auf eigene evtl. sogar geschlossene Fonds zurück gegrifen sondern einfach nur eine handvoll bekannter 0815 Mischfonds gekauft? Doch, ich habe "fast ausschliesslich" geschrieben, 10,4% stecken in eigenen Produkten, sogar deren institutioneller Tranche. Zusätzlich sind institutionelle Tranchen von Flossbach, Profitlich, Fortezza, Ethna, Kapital Plus dabei. Und wenn ich mir die Performance ansehe kann ich garnicht glauben das das aktive Positionen sind. Hmmm, aber genau das ist doch das übliche Ergebnis von aktiven (teueren) Produkten, oder glaubst du wirklich an die Überperformance von Experten? Ein schöner Traum, aber bei den von dir bisher geposteten Links wirst du wohl irgendwie von diesem Traum profitieren, oder? ;-) Such doch bitte mal eine Aktien/Renten Kombination die der Vermögensverwaltung am nächsten kommt, ich denke hier liegt eine extrem hohe Korrelation vor? Es gibt kaum einen passenderen Vergleich als zwsichen den bereits vorhandenen 80/20 und 50/50 Depots, die Aufteilung des Depots ist derzeit 40% Renten 60% Multi-asset. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Warambuffet Mai 14, 2015 · bearbeitet Mai 14, 2015 von Warambuffet Sind diese Fondsanteile denn öffentlich handelbar (ISIN?). Dann könnte man sich ggf. selbst einen Überblick verschaffen: Morningstar Instant X-Ray http://www.morningst...ay/default.aspx Ich würde mindestens die Aufteilung von riskanten zu risikoarmen Anlagen wissen wollen. So habe die Daten eingepflegt, X-Ray liefert die Daten seit der letzten Veröffentlichung der KAG, also maximal ein Jahr alt, aber das ist viel besser als gar nichts, Danke! Ich sehe völlig ein, dass der Betrachtungszeitraum sehr kurz ist, daher bezahle ich die Vermögensverwaltung ja auch weiterhin. Allerdings stelle ich mir schon sehr die Frage, welchen Anteil des Vermögens ich in dieser Weise beobachten und vergüten will. Das ist nun also mein teueres VV-Portfolio: Der Vergleich mit 50/50 war also gar nicht so unpassend, allerdings ist das Ergebnis wirklich bisher enttäuschend, aber wenigstens nicht sehr volatil: Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
millionendieb Mai 14, 2015 · bearbeitet Mai 14, 2015 von millionendieb Natürlich hat sie das Geld verwaltet, sie hat in diesem Zeitraum sogar noch wesentlich besser abgeschnitten als mein 80/20 Depot bei der quirin bank. Das verstehe ich nicht, in deinem Chart ist die rote Linie = Privatbank doch die niedrigste von 4 Positionen und das 80/20 Depot die 2. stärkste? Doch sie hat anfangs jede einzelne Position sehr intensiv mit mir diskutiert. Nach zwei Jahren wurde mir allerdings ein erweiterter Vermögensverwaltungsvertrag unterbreitet, mit dem Motto "Zugriff auf günstige institutionelle Tranchen" der primär dazu dient ohne Rückfrage Entscheidungen treffen zu können und auf mein Recht auf die gesetzlich nun mögliche Rückerstattung von Kick-backs zu verzichten. Ok, verstehe. Und mit Positionen waren es dann 90% externe Fonds für die du die volle TER zahlen musstest und 10% interne Fonds. Ich frage, warum du das dann gemacht hast, denn externe Fonds nach intensiver Rücksprache, bietet auch die "Vermögensverwaltung" von der Sparkasse oder einer Kommerzbank an. Über das Niveau kann man streiten, da gibt es sicherlich gute und schlechte überall. Ich hatte einige Termine bei der Sparkasse weil ich Informationen über die Deka ETF haben wollte und mir wurden da auch Ethna, Flossbach, TopDividende & Co. angeboten. Aber man kann ja alle angebotenen Fonds in Ruhe recherchieren. Nur warum dafür eine Gebühr zahlen? Ich erkenne sonst keine Vorteile die eine Vermögensverwaltung eigentlich bieten kann. Vielleicht wollten sie auch nicht und die Kleinkunden einfach nur haben. Das ganze würde in meinen Augen nur Sinn machen, wenn die Vermögensverwaltung primär bei Kleinkunden auf eigene vielleicht sogar geschlossene Fonds setzt. Nur da steckt man vollumfänglich in der Verantwortung und gibt seinen Namen her. Das ganze dann im Rahmen einer günstigen Pauschalgebühr, so dass man eben nicht die volle TER zahlst. Und genau so habe ich es kennengelernt. Der nächste Schritt wäre dann das komplette verzichten auf Fonds. Da ist mehr Volumen nötig, und die Gebühren fallen prozentual deutlich. Zu dem "erweiterten Vermögensverwaltungsvertrag" kann ich nichts sagen. Vielleicht meinst du mit "Zugriff auf günstige institutionelle Tranchen" das gleiche wie ich, das Handeln ohne Rückfragen und das Abtreten von kick-backs erscheint mir wiederrum merkwürdig. Wie gesagt vielleicht wollten die es auch einfach haben. Man kann ja auch mal fragen wieviele Depots der Betreuer verwaltet, je mehr, desto wahrscheinlicher ist es, dass man nicht wirklich am Kerngeschäft hängt. Doch, ich habe "fast ausschliesslich" geschrieben, 10,4% stecken in eigenen Produkten, sogar deren institutioneller Tranche. Zusätzlich sind institutionelle Tranchen von Flossbach, Profitlich, Fortezza, Ethna, Kapital Plus dabei. Und kannst du einen Chart bauen mit den eigenen Produkten vs. die externen? Wobei man die kick-backs ja auch immer berücksichtigen müsste. Hmmm, aber genau das ist doch das übliche Ergebnis von aktiven (teueren) Produkten, oder glaubst du wirklich an die Überperformance von Experten? Wenn man Fonds sucht die den Index schlagen werden es wenige. Das ganze unter dem Aspekt betrachtet, dass Fonds ja auch mal geschlossen werden wenn sie gegen den Index übel aussehen. Oder das Benchmarks ausgesucht werden, die evtl. doch nicht ganz soo fair sind. Siehe Dirk Müller Premium Fonds. Also im Grunde ist der Anteil von den Fonds die den Index schlagen ja schon geschönt. Wenn man dann einen gefunden hat, hat er evtl. eine hohe TER oder eine Performance Fee das führt zu zusätzlichen Risiken die der Fonds eingegangen ist. Aber bedenke auch, dass es geschlossene Fonds gibt für die du keine Daten bekommst. Es gibt Fonds für die du eben nicht die ausgeschriebene TER zahlst, da bringen dann die Performancedaten von fondsweb & Co. nicht viel. Grundsätzlich stimme ich dir ja zu, aber ich diskutiere das nicht in einem der tausenden aktiv vs. passiv Thread sondern in einem Thread über die Konstellation ausreichendes Depotvolumen und professioneller und großer Vermögensverwalter (also weder qurin noch ein Honorarberater). Ich habe Fonds gesehen die einen fairen und korrekten Index langfristig schlagen und man unterm Strich nicht die volle TER zahlt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chart Mai 14, 2015 Ich habe Fonds gesehen die einen fairen und korrekten Index langfristig schlagen und man unterm Strich nicht die volle TER zahlt. Das ist ja auch nichts neues. Klar gibt es Fonds die ihren Index schlagen und diese wird es immer geben. nur weiß man das immer erst hinterher. Wobei wir wieder bei der Frage sind, wie findet man diese Fonds vorab? Wenn man das wüsste, würde hier keiner in ETFs investieren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
otto03 Mai 14, 2015 Ich habe Fonds gesehen die einen fairen und korrekten Index langfristig schlagen und man unterm Strich nicht die volle TER zahlt. geschlagen haben (ex post, das ist keine große Kunst) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein Mai 14, 2015 Der Vergleich mit 50/50 war also gar nicht so unpassend, allerdings ist das Ergebnis wirklich bisher enttäuschend, aber wenigstens nicht sehr volatil: Du siehst, was die Vermögensverwaltung fürchtet wie der Teufel das Weihwasser: Verluste. Das reduziert die Volatilität, aber natürlich auch Gewinn bzw. Gewinnpotenzial, insbesondere in Zeiten, in denen die Börsen gut laufen. Wenn das aber genau das ist, was du willst, bist du bei deinem VV richtig. Der nageltest kommt in der nächsten Börsenabschwungsphase. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tyr Mai 14, 2015 Das ist nun also mein teueres VV-Portfolio: Der Vergleich mit 50/50 war also gar nicht so unpassend, allerdings ist das Ergebnis wirklich bisher enttäuschend, aber wenigstens nicht sehr volatil: Mal grob gerundet zusammengefasst: 45% Aktien 35% Anleihen 15% Cash 5% sonstiges Ernüchternd. Dafür braucht es meiner Meinung nach keine teure aktive Vermögensverwaltung. Die würde sich eher bezahlt machen, wenn sie z. B. private Unternehmensbeteiligungen zugänglich macht wie bei sehr reichen Familien: http://www.handelsblatt.com/finanzen/anlagestrategie/trends/aktien-immobilien-anleihen-cash-wie-die-superreichen-ihr-geld-anlegen/11776530.html In übliche am regulierten öffentlichen Kapitalmarkt zugängliche Wertpapiere/Fonds kann man auch selber investieren, die oben genannte Allerwelts-Aufteilung rechtfertigt aus meiner Sicht keine zusätzlichen Kosten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Warambuffet Mai 14, 2015 Der nageltest kommt in der nächsten Börsenabschwungsphase. Ja, genau, das wird sehr spannend, wie sich die Portfolios dann verhalten werden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Warambuffet Mai 14, 2015 Das verstehe ich nicht, in deinem Chart ist die rote Linie = Privatbank doch die niedrigste von 4 Positionen und das 80/20 Depot die 2. stärkste? War 'ne blöde Bezeichnung von mir, das Quirin 80/20 kommt in der Grafik gar nicht vor, in der Grafik ist es das dumme 80/20-ETF-Welt-Depot. Das 80/20 Quirin war extrem darauf getrimmt die Verlusttoleranzschwelle nicht zu verletzen und daher sehr konservativ. Und kannst du einen Chart bauen mit den eigenen Produkten vs. die externen? Wobei man die kick-backs ja auch immer berücksichtigen müsste. Das ist der schnellste Weg, das interne Produkt liegt unter der Durchschnittsentwicklung Aber bedenke auch, dass es geschlossene Fonds gibt für die du keine Daten bekommst. Ja, solche weniger liquiden Anlagen wollte ich bewusst nicht haben, das hatte aber auch die Bank nicht im Fokus. Grundsätzlich stimme ich dir ja zu, aber ich diskutiere das nicht in einem der tausenden aktiv vs. passiv Thread sondern in einem Thread über die Konstellation ausreichendes Depotvolumen und professioneller und großer Vermögensverwalter (also weder qurin noch ein Honorarberater). Ja, bestimmt gibt es wirklich eine andere Kategorie von Vermögensverwaltern, diese bieten aber in meiner Größenordnung sicher keine kreativen Individuallösungen an, so dass ich vermutlich dort - wenn sie mich überhaupt betreuen - auch nur Standardkost mit den bekannten Ergebnissen erzielen würde. Ich fühle mich inzwischen mit meinen verschiedenen Depots (die anderen sind nicht in den Grafiken enthalten) sehr wohl und bin schon sehr gespannt, wenn der Wind sich dreht. Dann werde ich mal die aktualisierten Zahlen posten. Danke für Euer Interesse! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
millionendieb Mai 14, 2015 Das ist ja auch nichts neues. Klar gibt es Fonds die ihren Index schlagen und diese wird es immer geben. nur weiß man das immer erst hinterher. Wobei wir wieder bei der Frage sind, wie findet man diese Fonds vorab? Wenn man das wüsste, würde hier keiner in ETFs investieren. Das sehe ich anders. Wenn eine professionelle und große Vermögensberatung Fonds anbietet die seit vielen Jahrzehnten jedes Jahr ihren Benchmark schlagen und ich das ganze für deutlich unter 1% kaufen kann (wie gesagt ich rede hier noch nicht einmal von größeren Depots die mit Einzeltiteln gefüllt werden) ist das schon eine andere Aussage, als wenn ein Fonds in den letzten 5 Jahren unterm Stricht über dem Benchmark liegt. Ich sehe, wie im Crash abgesichert wird und man sieht wie in steigenden Märkten eine deutliche Outperformance erzielt wird. Das ganze wie gesagt über Jahrzehnte, Jahr für Jahr. Und das ganze für deutlich unter 1% also keine hohen Kosten, keine Performance-Fee wie andere Fonds die mal den Index schlagen. geschlagen haben (ex post, das ist keine große Kunst) Genau, erst sagt man es gibt KEINE Fonds die den Index schlagen. Dann sagt jemand es gibt doch einige und dann heisst es ja EX POST klar das kann ja JEDER. Lügt ihr euch nur selbst an, ich habe es ja schonmal gesagt, für den kleinen Mann gibt es ja auch kaum eine Alternative zu ETF. Aber um den kleinen Mann geht es hier nicht. Ernüchternd. Dafür braucht es meiner Meinung nach keine teure aktive Vermögensverwaltung. Genau, das kann man einfach so bewerten... die haben Aktien, ich habe Aktien, also das gleiche Die würde sich eher bezahlt machen, wenn sie z. B. private Unternehmensbeteiligungen zugänglich macht wie bei sehr reichen Familien: http://www.handelsblatt.com/finanzen/anlagestrategie/trends/aktien-immobilien-anleihen-cash-wie-die-superreichen-ihr-geld-anlegen/11776530.html Genau, vielleicht kommt ja bald auch wieder ein Bericht aus der BILD wie man dem Niedrigzins trotzt. Oder wie wäre es mit reich mit geiss? In übliche am regulierten öffentlichen Kapitalmarkt zugängliche Wertpapiere/Fonds kann man auch selber investieren, die oben genannte Allerwelts-Aufteilung rechtfertigt aus meiner Sicht keine zusätzlichen Kosten. Das sehe ich auch so. Ich habe es ja schon einmal gesagt. Ich kann mir nur erklären, dass hier die Depotgröße nicht ausreichend war oder andere Dinge einer ernsthaften Zusammenarbeit im Wege stand. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tyr Mai 14, 2015 · bearbeitet Mai 14, 2015 von tyr Genau, das kann man einfach so bewerten... die haben Aktien, ich habe Aktien, also das gleiche Welche Aktien sind denn deiner Meinung nach in aktiven Aktienfonds enthalten, die man in einem Weltdepot nicht haben kann? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
HnsPtr Mai 14, 2015 Willst du mit deinen Andeutung sagen, dass einem Vermögensberater zuverlässig Produkte aus dem grauen Kapitalmarkt empfehlen können? Und man dann damit den Index öfter als beim Münzwurf schlägt? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
millionendieb Mai 14, 2015 · bearbeitet Mai 14, 2015 von millionendieb Willst du mit deinen Andeutung sagen, dass einem Vermögensberater zuverlässig Produkte aus dem grauen Kapitalmarkt empfehlen können? Und man dann damit den Index öfter als beim Münzwurf schlägt? Davon mal abgesehen, dass ich den Vergleich gegen den Münzwurf gerne selbst antreten würde. Es geht doch garnicht darum, dass der Vermögensverwalter sich auf dem grauen Kapitalmarkt bedient. Sondern das die eigene Arbeit in Fonds gespiegelt werden kann. Diese können dann kleineren Kunden oder Kunden die gar kein Einzeltitel-Depot wünschen, günstig angeboten werden. Und ggf. sogar als öffentlicher Publikumsfonds, damit jemand die echten TER zahlt Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Warambuffet Mai 14, 2015 · bearbeitet Mai 14, 2015 von Warambuffet Das sehe ich auch so. Ich habe es ja schon einmal gesagt. Ich kann mir nur erklären, dass hier die Depotgröße nicht ausreichend war oder andere Dinge einer ernsthaften Zusammenarbeit im Wege stand. Die Depotgröße ist 6 mal so groß wie die für diese Art der Vermögensverwaltung von der Bank genannte Einstiegsschwelle. Dieser Parameter wurde natürlich vor dem ersten Gespräch abgeklärt. Ich habe ganz bewusst alle Empfehlungen genehmigt, da ich anders keine Vermögensverwaltung nutzen möchte. Wenn ich das letzte Wort haben möchte, mache ich es gleich ganz selbst. Kann mir also nicht vorstellen, dass etwas einer ernsthaften Zusammenarbeit im Wege steht. Zwei andere VVs haben sich in der Art der Zusammenarbeit nicht wesentlich davon unterschieden. Das ist einfach ein Teil der dt. Realität in der Geldanlage. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Warambuffet Mai 15, 2015 Ich wünsche dem Millionendieb endlich einen Unterstützer in diesem Thema, er kann doch nicht der Einzige hier mit seiner Meinung sein Na vielleicht doch. Wenn es Leute gibt, die nach ihrer Meinung einen super Vermögensverwaltung haben, werden diese Leute hier nicht im Forum unterwegs sein. Warum auch? Es gibt sicher viele gutbetuchte Menschen, die gar keine Zeit haben, sich mit Geldanlage genauer zu beschäftigen. Die wissen dann aber auch nicht wirklich, ob der Vermögensverwalter seine Arbeit wirklich gut und günstig macht. Sie Vertrauen einfach darauf. Ja, das hast du Recht. Die Reportings, die man bekommt sind oft sehr wenig aussagekräftig und gerne im Sinne der Bank optimiert, z.B. Performance vor Kosten und gezahlten Steuern, keine oder ungeeignete Benchmarks, jährliche Vergleiche statt dauerhafte Auswertungen. Wenn man nicht selbst gründlich nachrechnet kann man die VV nicht beurteilen und ich denke nicht, dass sich viele diese Mühe machen, geschweige die Kompetenz haben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Warambuffet Mai 16, 2015 · bearbeitet Mai 16, 2015 von Warambuffet Aber alleine die Aussage zu den "keine oder ungeeigneten Benchmarks" das ist so lächerlich. Diese sind ein wesentlicher Bestandteil und werden sogar vertraglich fixiert! Ich habe drei reale Erfahrungen mit unterschiedlichen renommierten und auch großen Vermögensverwaltungen. Zwei davon haben keine fixierte Benchmark, die dritte hat die Benchmark bereits nach dem ersten Jahr zu ihren Gunten modifiziert. Ich glaube dir ja, dass du gute Erfahrungen gemacht hast, ich befürchte nur, dass meine zahlreichen Erfahrungen eher dem deutschen Durchschnitt entsprechen. Aber solange du nicht konkret wirst, werden wir diese faktenlose Diskussion niemals zu einem Diskurs entwickeln können und so nur unsere Zeit verschwenden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
TWP17 Mai 16, 2015 Artikel in der aktuellen Printausgabe der WiWo (S.71). Angriff der 'Algorithmen' auf das Geschäftsmodell der Vermögensverwalter....Zitat: Die Gebühren vieler Anbieter liegen unter den Kosten einer regulären Vermögensverwaltung, die rund 1% des gemanagte Kapitals und oft eine erfolgsabhängige Vergütung berechnet. Geht um 'Angreifer' wie Quirin, Vaamo oder Cashboard. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Warambuffet Mai 17, 2015 · bearbeitet Mai 17, 2015 von Warambuffet In diesem Beitrag von 2011 steht eigentlich schon alles drin, nicht am Titel festbeissen: Mein Link Sorry für die Zeitverschwendung und allen einen schönen Sonntag Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag