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Erbsenzähler

[Bachelorarbeit] Kapitalkosten in der Bankenbranche

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Erbsenzähler

Hallo WPF,

 

ich schreibe derzeit meine Bachelorarbeit zu Kapitalkosten in der Bankenbranche.

Dazu folgende Fragen:

Um die Eigenkapitalkosten einer Bank zu berechnen benutze ich die CAPM-Formel. Dazu habe ich mir aus der Thompson Reuters Datenbank

eine 10-jährige deutsche Bundesanleihe gezogen, den DAX und die Kurse verschiedener Banken inkl. der historischen Betas (alles über den gleichen Zeitraum und monatlich).

Bei der Verwendung des Datentyps bin ich mir jedoch unsicher, also ob Total Return Index, Preis-Index, etc. Was macht denn am meisten Sinn um die EK-Kosten einer Bank festzustellen?

Zum Test habe ich rEK der Commerzbank berechnet (Total Return Index) und kontinuierlichen Renditen verwendet. Jedoch bekomme ich eine Ergebnisspanne von -83% bis +41%, was mir nicht realistisch erscheint.

 

 

Habt Ihr denn eine Idee wo der Fehler liegen könnte? Oder ist überhaupt der Ansatz der Richtige?

 

Viele Grüße und schönes Wochenende,

Erbsenzähler

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Cauchykriterium

Habt Ihr denn eine Idee wo der Fehler liegen könnte? Oder ist überhaupt der Ansatz der Richtige?

Warum sollte eigentlich genau eine Zahl die "richtige" sein?

Und wo ist überhaupt Deine bisherige kritische Würdigung der verschiedenen Möglichkeiten? Sollen wir Deine Bachelorarbeit für Dich schreiben - was zahlst Du pro Stunde?:P

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bla

Guten Tag, :welcome:

 

aus diesem Thread solltest einiges mitnehmen können: http://www.wertpapie...356-lektion-iv/

 

Bei der Verwendung des Datentyps bin ich mir jedoch unsicher, also ob Total Return Index, Preis-Index, etc. Was macht denn am meisten Sinn um die EK-Kosten einer Bank festzustellen?

 

Da das WPF ja auch zum Lernen anregen soll. Wie würdest du begründen, dass es besser ist die Dividenden etc. nicht einzuberechnen - sprich den Kurs/Preisindex als Basis zu nutzen?

 

 

Ansonsten kann ich sehr(!) empfehlen Papers zum Thema zu lesen, weil

  • du lernst aus den Fehlern der Vergangenheit
  • du lernst die "Best Practice"
  • du lernst die Grenzen und Annahmen im Detail kennen
  • du bekommst ein sehr gutes Verständnis zum Thema

Wenn die Methode ein wenig im Vordergrund steht, dann empfehle ich auch die Originalpapers zu lesen. Ist anscheinend uncool, aber sehr aufschlussreich! :thumbsup:

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Ramstein

Die für mich typische Frage: Schon geschaut?

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Erbsenzähler

Hallo,

 

schonmal vielen Dank für eure Antworten! Diese Denkanstöße konnte ich gut gebrauchen!

Bei der Verwendung der verschiedenen Indizes bin ich nun weiter gekommen, jedoch besteht das "alte" Problem immernoch.

 

Bei der Berechnung (für Deutschland) verwende ich den Dax, eine 10-jährige Bundesanleihe und die Betas der Commerzbank und der Deutschen Bank. Alles auf monatlicher Basis.

Mein Problem liegt nun in der Marktrisikoprämie, diese liegt im Durchschnitt (von Anfang 2001 bis Ende 2014, habe gelesen, dass meistens ein Durchschnitt über 10 Jahre gebildet wird, jedoch gleiches Problem) bei einem Wert von ~0,002607 [168-Wurzel aus(Endkurs/Anfangskurs)] und bei ~0,002619 im arithmetischen Mittel.

Da nun aber die Bundesanleihe im arithmetischen MIttel einen Wert von ~0,032932 hat ist die Marktrisikoprämie negativ (-0,030313).

Ab Ende 2003 bekomme ich dann nach dem CAPM negative Eigenkapitalkosten als Ergebnis.

Das würde doch im Endeffekt bedeuten, dass die Bank durch halten von Eigenkapital eine negative Kosten (quasi Erträge) bekommt. Das gibt aber ja keinen Sinn.

 

 

Natürlich kann man über die Verwendung bzw. Sinnhaftigkeit des CAPM (bei den teils unrealistischen Annahmen) streiten, jedoch ist das so Vorgegeben. (Und es soll ja auch nicht der Rahmen bei einer zweimonatigen Bearbeitungszeit gesprengt werden).

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