Fleisch Mai 2, 2015 Niemand möchte die Situation erleben, dass einem die Wohnung / das Haus abbrennt und es durch die Feuerwehr in ein Feuchtbiotop verwandelt wird. Im Ernstfall stehen viele Menschen vor erheblichen Problemen, die durch ausreichende persönliche Vorbereitung zumindest reduziert werden können. Hierzu zählen, so propagieren es Feuerwehr, Polizei, Versicherer und Branchenvertreter, die sichere Lagerung von wichtigen Dokumenten und Unterlagen. Diese Schriftstücke, Datenträger etc. sollen an einem gut geschützten Ort gelagert werden. Ich habe mich in den vergangenen Tagen aufgrund eines Fernsehbeitrages gefragt, wie sieht ein solcher Ort aus ? was für Anforderungen muss dieser Ort erfüllen ? was muss/ sollte an diesem Ort gelagert werden ? welche Anforderungen stellen Versicherer aufgrund ergangener Urteile und oder Vertragsbestandteile ? wer kann mir bei der Auswahl beratend zur Seite stehen ? was kostet mich der Spaß ? wer hat Erfahrungen mit solchen Boxen gemacht ? Zu Frage 1 habe ich bislang ausschließlich Informationen von Seiten einiger Hersteller ergattern können. Zunächst werden die jeweiligen Produkte in Feuerwiderstandsklassen nach DIN 4102-2 eingeteilt. Diese kennt man am ehesten durch die Feuerschutztüren zwischen Haus und Garage, meist F30- oder F60-Türen. Die Zahl gibt die jeweilige Dauer an, die das Schutzelement seine Schutzwirkung erbringt. Was für Gebäude gilt, muss folglich auch für Schutzbehälter gelten. Da ein Haus oder eine Wohnung meist nicht innerhalb von 30 Minuten vollständig gelöscht ist, obwohl ich großes Vertrauen in unsere örtlichen Feuerwehrleute und deren Ausstattung habe, scheint die Schutzklasse F60 eher sinnvoll zu sein. Zu Frage 2 würde ich zunächst auf die entsprechenden Erklärungen der Hersteller nach DIN, EN und anderer Richtlinien achten. Die Kiste / Box / Safe soll möglichst nicht auf dem Fußboden stehend gelagert werden, sondern etwas erhöht stehen. Damit entgeht die Box dem auslaufenden Löschwasser. Dieses stellt nach Aussage der Feuerwehr und Versicherer die größere Gefahr für wichtige Dokumente dar. Die Behauptung der Feuerwehr man lösche nicht mehr mit so viel Wasser nützt nur wenig. Nach wie vor ist bei Gebäudebränden Wasser das Löschmittel. Darüberhinaus sollte die unmittelbare Umgebung nicht mit viel leicht brennbaren Stoffen umgeben sein. Mehr findet man nicht. Zu Frage 3 schreiben viele etwas, aber wenige konkretes. Viele vereinen aber Aussagen wie "die wichtigsten Dokumente" auf sich. Aha, jetzt bin ich wirklich schlauer. Die Internetseite waffentresor.net listet die nachfolgenden Unterlagen auf: Außer Geld und Urkunden nimmt eine feuersichere Dokumentenmappe nachstehende Gegenstände für einen zuverlässigen Verschluss in Verwahrung: Schmuckstücke Gold- und Silberbarren Gold- und Silbermünzen Reisepässe Erinnerungsfotos Zeugnisse Versicherungsunterlagen uvm. Waffentresor.net Für mich stellen Pässe, Impfbücher, Zeugnisse, Versicherungsnachweise, Telefonnummern, Adressen, eine wichtige Rolle. Diese sind für die weitere Bearbeitung und Veranlassung sicherlich wichtiger als ein Schmuckstück, auch wenn es einen emotionalen / persönlichen Wert hat. Zu Frage 4 finde ich keinerlei Informationen. Ich kann mir aber kaum vorstellen, dass es hier keine Entscheidungen gibt, auf die sich im Zweifelsfall berufen wird. Zu Frage 5 bin ich auch noch etwas ratlos. Ich würde zunächst auf Versicherer, Feuerwehr und vlt. Brandschutzbeauftragte tippen, aber ob das die richtigen sind ? Zu Frage 6 findet man wiederum sehr schnell Antworten. Ab 30 € aufwärts ist man mit einfachen Mitteln und kleinen Boxen dabei. Alles jeweils mit der nach oben offenen Skala versehen. Aus meiner Sicht dürfte aber eine Box reichen, in die ein DIN A4 Ordner hineinpasst. Da sollte alles wichtige drin sein. Mitlerweile kann man schließlich auch einiges digital auf einem USB-Stick hinterlegen. Zu Frage 7 hätte ich gerne Erfahrungsberichte. Ich kenne im privaten Umfeld niemanden, der von so etwas betroffen war. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein Mai 2, 2015 Zuerst musst du dich entscheiden, was du willst: Wertsachen (Schmuck, Edelmetallmünzen und Barren, Diamanten, etc.) gegen Diebstahl sichern Dokumente und Datenträger gegen Feuer, Hitze, Löschwasser sichern. beides Natürlich ist die dritte Option die teuerste Lösung. Ich habe ein Bankschließfach für Wertsachen und Kopien von Dokumenten und Daten; das erschien mir als die beste Lösung. Kosten variieren je nach Größe und Bank erheblich; da hilft nur fragen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Holgerli Mai 2, 2015 · bearbeitet Mai 2, 2015 von Holgerli Wenn es nur Dokumente sind, würde ich auch ein Bankschließfach empfehlen. Im Gegensatz zu Ramstein habe ich dort allerdings (größtenteils) keine Kopien abgelegt, sondern die Originale. Die Kopien sind bei mir zu Hause und halt Originale die man immer braucht (z.B. Führerschein). Für mein recht kleines Fach (reicht aber für DIN B4 (etwas größer als A4)). Zahle ich bei einer Dorf-Volksbank ca. 50 Euro im Jahr. Es geht allerdings auch 3- oder 4-stellig. :- Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gast240416 Mai 2, 2015 · bearbeitet Mai 2, 2015 von Cef Ich habe mich mal mit der gleichen Frage beschäftigt. Bin wg der Dienstahl/Vandalismusproblematik, die ich höher einschätze als die Brand/Löschwassergefahr, ebenso bei einem Bankschließfach gelandet. Man muss nur die Disziplin aufbringen, zB einmal im Monat die wichtigsten Daten aktuell zu kopieren und in den Tresorraum zu bringen. Edit: Ich habe dort auch die Originale und ein bischen Metall Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fleisch Mai 3, 2015 Danke für eure Rückmeldungen. Primärziel ist der Schutz gegen Feuer / Wasser. Diebstahlschutz wäre zwar auch schön, aber das ist, wenn man nicht weiß, ob man dort wo man aktuell wohnt / lebt auch langfristig bleibt, schwierig zu realisieren. Wertsachen habe ich in dem Sinne nicht. Klunker habe und trage ich nicht, Goldbarren besitze ich auch (noch) keine Das Bankschließfach habe ich mir auch bereits überlegt, allerdings kostet die Musik mich dann bei meiner Bank jährlich rund 100 € Gebühren aufwärts. Für die Wunschgröße A4 in den ich einen einzigen Ordner reinpacken kann bin ich dann schon bei rund 150 € p.a. Eine Brand- und Löschwassergeschützt Kiste bzgl. Diebstahlschutz mit einer Attrappe zu verblenden und die Kiste im Schrank mit sehr soliden Stahlwinkeln zu sichern ist für mich weniger das Problem. Es geht mir im Moment nur mehr darum erstmal meine Möglichkeiten und eure Erfahrungen auszuloten, um für mich die beste Entscheidung zu treffen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
CHX Mai 3, 2015 Eine Brand- und Löschwassergeschützt Kiste bzgl. Diebstahlschutz mit einer Attrappe zu verblenden und die Kiste im Schrank mit sehr soliden Stahlwinkeln zu sichern ist für mich weniger das Problem. Wenn ich mich nicht irre, dann halten die Brandschutzkisten nur eine sehr begrenzte Zeit höhere Temperaturen ab, d. h. Inhalte aus Papier und Datenträger dürften auch in Brandschutzkisten relativ schnell Schaden nehmen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine Mai 3, 2015 Manche Tresore bietet einen gewissen Schutz, aber wie gut das tatsächlich funktioniert im Fall der Fälle kann ich aus eigener Erfahrung nicht berichten. Insbesondere bei elektronischen Datenträgern nicht unproblematisch denke ich. Bankschließfächer können übrigens auch absaufen, das bei meiner Bank erachte ich für nicht ungefährdet. Beim Versicherungsschein der Brandversicherung haben wir in der Familie einfach die Versicherungsscheine ausgetauscht. Ich bewahre den meiner Schwester auf und sie den meinen. Es werden schon nicht beide Häuser gleichzeitig abbrennen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
mucben Mai 3, 2015 Habe für mich vor langer Zeit entschieden einen entsprechenden Safe zu besorgen. Dieser entspricht den Normen (hab ich jetzt nicht im Kopf) was Wasser- und Feuerschutz entspricht. Auch gegen Diebstahl ist das Ding hervorragend. Über den Preis reden wir nicht. Aber das Gewicht schon: 75kg. War nen interessantes Projekt das Ding die Treppen hoch zu manövrieren. Dafür habe ich aber einen Safe, in dem zwei Geldkassetten und 5 Leitzordner Platz haben. Ansonsten ist alles andere Digital immer bei mir, wenn ich das Haus verlasse. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fleisch Mai 3, 2015 Eine Brand- und Löschwassergeschützt Kiste bzgl. Diebstahlschutz mit einer Attrappe zu verblenden und die Kiste im Schrank mit sehr soliden Stahlwinkeln zu sichern ist für mich weniger das Problem. Wenn ich mich nicht irre, dann halten die Brandschutzkisten nur eine sehr begrenzte Zeit höhere Temperaturen ab, d. h. Inhalte aus Papier und Datenträger dürften auch in Brandschutzkisten relativ schnell Schaden nehmen. Du sprichst die Feuerwiderstandsklassen an. Die meisten Boxen sind für 30 Minuten ausgelegt. Halte ich persönlich für zu kurz, wenn man bedenkt, dass vom Ausbruch bis zur Kenntnisnahme meist schon die ersten Minuten weg sind. Feuerwehr ist nach 5 bis 10 Minuten vor Ort und beginnt weitere 3 Minuten später mit dem Löscheinsatz. Bis man dann entsprechend vorgerückt ist gehen sagen wir mal nochmal 5 bis 10 Minuten problemlos drauf. Je nach Komplexität dauert das auch noch deutlich länger. Da sind wir ruckzuck bei 30 Minuten. Insofern sind Boxen / Tresore wie auch immer mit 60 Minuten wohl deutlich besser geeignet. Die Widerstandsfähigkeit bemisst sich nach der Temperatur und Dauer im Inneren der Box. Wenn die Behältnisse für Datenträger geeignet sind, so dürfen diese die kritischen Temperaturen nicht überschreiten. Ich gehe demnach davon aus, dass Werte bei einer Prüfung nach UL, DIN, EN etc. dies berücksichtigen. Genaueres habe ich in der DIN noch nicht nachgelesen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gast231208 Mai 3, 2015 . Beim Versicherungsschein der Brandversicherung haben wir in der Familie einfach die Versicherungsscheine ausgetauscht. Ich bewahre den meiner Schwester auf und sie den meinen. Es werden schon nicht beide Häuser gleichzeitig abbrennen. sofern es sich um Dokumente handelt, alles kopieren, in eine Mappe geben und in einem anderen Haus bei einer Person seines Vertrauens lagern, gerne im gegenseitigen Austausch. Simplify! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Holgerli Mai 3, 2015 · bearbeitet Mai 3, 2015 von Holgerli Du sprichst die Feuerwiderstandsklassen an. Die meisten Boxen sind für 30 Minuten ausgelegt. Halte ich persönlich für zu kurz, wenn man bedenkt, dass vom Ausbruch bis zur Kenntnisnahme meist schon die ersten Minuten weg sind. Feuerwehr ist nach 5 bis 10 Minuten vor Ort und beginnt weitere 3 Minuten später mit dem Löscheinsatz. Bis man dann entsprechend vorgerückt ist gehen sagen wir mal nochmal 5 bis 10 Minuten problemlos drauf. Je nach Komplexität dauert das auch noch deutlich länger. Da sind wir ruckzuck bei 30 Minuten. Insofern sind Boxen / Tresore wie auch immer mit 60 Minuten wohl deutlich besser geeignet. Das impliziert aber auch, dass Du davon ausgehst, dass das Feuer direkt neben dem Safe/der Box ausbricht. Ich würde mal annehmen (nicht wissen), dass ein Großteil der Brände durch Elektrogeräte, Küchenbrände oder Blitzschlag verursacht wird. Also wäre meine Idee den Safe/die Box da zu deponieren, wo die wenigste Gefahr davon ausgeht. Hier z.B. der Keller (Achtung Hochwasser!) und ganz speziell im Heizungskeller, weil ich ganz persönlich noch nie was von 'ner abgefackelten Heizung gelesen habe, der Safe/die Box aber doppelt durch die Lage des Kellers allgemein (Feuer frisst sich meist von unten nach oben) und dem zusätzlichen Schutz des Heizungskellers geschützt ist. Edith sagt: Das geht natürlich nur mit 'nem Eigenheim.Aber die grundsätzliche Idee bleibt: deponierung möglichst weit von den Gefahren, dass der Zeitraum bis zum ersten Feuerkontakt bzw. hohen Temperaturen minimiert wird. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chrizzy Mai 3, 2015 Bankschließfach dürfte eine der einfachsten und vergleichsweise kostengünstigsten Lösungen sein. "Normale", aber durchaus wichtige Dokumente kann man durchaus einscannen und auf einem verschlüsseltem Speicher im Schließfach ablegen. So spart man sich auch die ganzen Ordner und muss nur noch einige wenige wichtige Originale behalten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Maikel Mai 3, 2015 sofern es sich um Dokumente handelt, alles kopieren, in eine Mappe geben und in einem anderen Haus bei einer Person seines Vertrauens lagern, gerne im gegenseitigen Austausch. Simplify! Und/oder Dateien mit den eingescannten Dokumenten in der Cloud ablegen; das Passwort wird man sich hoffentlich merken können. Bzw. statt der Mappe die Dokumente digital auf USB-Stick/CD o.ä. bei der Vertrauensperson lagern. Dieser Thread hat mich auf obige Ideen gebracht; werd ich demnächst mal machen. Schließfach wäre doch wohl nur nötig, wenn es um geheime Dokumente geht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Limit Mai 4, 2015 Ich habe mal irgendwo gelesen, dass eine Holztruhe, die von innen und außen mit feuerhemmender Farbe bestrichen ist, einem Feuer deutlich länger Stand hält als eine Metallkasette, zumindest wenn es um brennbare Dinge wie Dokumente geht. Das innere der Truhe heizt sich viel langsamer auf, denn Holz(-kohle) leitet Hitze nur schlecht (deswegen kann man auch über glühende Kohlen laufen) und bis sich das Feuer durch das behandelte Holz gefressen hat können je nach Wandstärke mehrere Stunden vergehen, was der Feuerwehr genügend Zeit zum löschen gibt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
FranzFerdinand Mai 4, 2015 Bei Tresoren gebe ich noch zu bedenken, dass die für Diebe ein besonders attraktives Ziel darstellen. Auch 75kg sind für zwei ausgewachsene Einbrecher kein Hindernis, sondern Ansporn. Und dann sind alle wichtigen Sachen weg. Das Bankschliessfach ist für mich daher die einfachere Option. Absolute Sicherheit gibt es natürlich auch dort nicht (Einbrüche), aber für 50€/Jahr eine einfache Lösung. Von allen wichtigen Dokumenten habe ich außerdem eine Kopie in einer eigenen Cloud, deren Server außer Haus steht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Solara Mai 4, 2015 Nutze die Technik, kann ich da nur sagen. Dokumente scannen, auf Datenträger ablegen. Datenträger mehrfach kopieren, Kopien auslagern. Auch an die Passwortdatei denken. Alle wichtigen Daten in die Cloud schicken. Wir haben noch zusätzlich einen Tresor im Haus, aber nur für meinen Schmuck und etwas Bargeld. Das Bankschließfach hat die erste Sicherheitskopie des Datenträgers und etwas Gold. Kopien der Originale habe ich nirgendwo, da erschließt sich mir der Sinn nicht. Ich kann von meinen Originalen an jedem Ort der Welt einen Ausdruck machen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gast231208 Mai 4, 2015 Nutze die Technik, kann ich da nur sagen. Dokumente scannen, auf Datenträger ablegen. Datenträger mehrfach kopieren, Kopien auslagern. Auch an die Passwortdatei denken. Alle wichtigen Daten in die Cloud schicken. Wir haben noch zusätzlich einen Tresor im Haus, aber nur für meinen Schmuck und etwas Bargeld. Das Bankschließfach hat die erste Sicherheitskopie des Datenträgers und etwas Gold. Kopien der Originale habe ich nirgendwo, da erschließt sich mir der Sinn nicht. Ich kann von meinen Originalen an jedem Ort der Welt einen Ausdruck machen. Als ein technologischer bayerischer Volltrottel ( und der darauf auch noch stolz ist) ,der glaubt Opas Brockhaus von 1972 genügt um die Welt zu verstehen, der niemals vor hat in der Welt umherzureisen, der hofft in dem Haus in dem er aufgewachsen ist, alt zu werden und irgendwann dort sterben zu dürfen, und dem bei Geschäften ein Handschlag wichtiger ist als ein 20seitiger Vertrag, habe ich folgende Fragen: - welchen Vorteil haben Tresor, Bankschließfach, mehrfache Sicherheitskopien auf Datenträgern und speichern in einer Cloud gegenüber nur einer! an einem anderen Ort gelagerten Dokumentenmappe mit realen Kopien? - wie lange ist die Lebensdauer solcher Datenträger wie CD und USB Stick? Nach wie vielen Jahren muss ich eine neue Kopie anlegen? - wiegt man sich dadurch nicht in einer Scheinsicherheit? So gibt z.B. die beste Lebensversicherung keinem das Leben zurück. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Holgerli Mai 4, 2015 1. welchen Vorteil haben Tresor, Bankschließfach, mehrfache Sicherheitskopien auf Datenträgern und speichern in einer Cloud gegenüber nur einer! an einem anderen Ort gelagerten Dokumentenmappe mit realen Kopien? 2. wie lange ist die Lebensdauer solcher Datenträger wie CD und USB Stick? Nach wie vielen Jahren muss ich eine neue Kopie anlegen? 3. wiegt man sich dadurch nicht in einer Scheinsicherheit? So gibt z.B. die beste Lebensversicherung keinem das Leben zurück. 1. Kopien sind halt nur Kopien. Das mag bei Versicherungsverträgen reichen aber ich habe persönlich mehr Angst um meine Zeugnisse (Abi, Studium, Arbeit) bei der die größere CHance besteht, dass man auch nochmal Originale braucht. Beim Studienzeugnkis mache ich mir nur noch die wenigsten Sorgen nochmal ein Orignal zu bekommen. Meine Schule hingegen sollte schon einmal geschlossen werden und einer meiner ehemaligen AGs existiert schon nicht mehr. 2. Ich hab' vorgestern noch 'ne gebrannte DVD von 2005 gefunden. Die war total verkratzt, weil Sie ungeschützt in einem Umzugskarton lag. Die lief noch ohne Probleme. Also bei einem sauberen Brand (also mit möglichst niedriger Geschwindigkeit) sollten 10+ Jahre drin sein. 3. Verstehe ich nicht. Du könntest auch fragen: Warum schützt Du Dein Bankkonto & Guthaben mit einer PIN und TANs? Geld macht nicht glücklich. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
whitecobra82 Mai 5, 2015 · bearbeitet Mai 5, 2015 von whitecobra82 1) Bankschließfach: Fahrzeugscheine, Zeugnisse im Original, Goldmünzen 2) kleines NAS im Keller: alle Versicherungsdokumente, Zeugnisse, Fotos/Filme usw. digitalisiert 3) Sicherungskopie des NAS einmal die Woche auf eine externe Festplatte, die außerhalb des Hauses liegt. Wobei ich zwei Festplatten im Wechsel nutze. Was nützt es, wenn bei einem Einbruch/eines Brandes während der Sicherung alle Daten verloren gehen. 4) automatische Spiegelung der digitalisierten Dokumentdaten in die Cloud Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
hubert.manfred Juni 9, 2015 @whitecobra82 Bei dieser Vorgehensweise hast du nur ein Problem. Wenn die Daten defekt auf dem NAS liegen (weil die Festplatte defekte Sektoren aufweist), dann löscht du ein altes Backup (sowohl auf der Cloud, als auch auf den zwei Festplatten) und spielst die defekten Dateien auf. Ich sichere nach wie vor auf Blue-Ray. Etwa einmal pro Jahr. Und dann nochmal monatlich auf zwei unterschiedliche Festplatten (so wie du). Die Blue-Ray verschließe ich in einem Schließfach bei meiner örtlichen Bank. Damit kann ich, sofern die Blue-Ray noch intakt ist, eine 1 zu 1 Kopie von meinen Daten für jedes Lebensjahr herstellen. Ganz wichtige Dokumente sollte man nach wie vor ausdrucken und in Papierform im Schrank haben. Schmuck behalte ich in der Wohnung. Schließlich sind diese durch die Hausratversicherung geschützt. Lediglich ein Foto davon (mit Rechnungskopie) ist in digitaler Form auf der Blue-Ray erhalten. Damit kann man das kleinste Schließfach der Bank nutzen (weil so eine Scheibe so gut wie keinen Platz braucht). In dem Schließfach sind auch noch Kopien in Papierform der wichtigsten Dokumente. Zum Thema Cloud: Ich nutze keine Cloud, weil mir diese zu unsicher erscheinen. Ich verschlüssele meine Daten zwar, aber jede Verschlüsselung ist irgendwann knackbar. Wer dann die Daten in den Händen halt, hat sozusagen eine Kopie meines Lebens. Aus Sicht der Datensicherung ist eine Cloud natürlich optimal. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
TheMarl August 7, 2015 Ich habe die wichtigen Sachen in meinem Stufe B-Tresor, da habe ich auch meine Pistole drin. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag