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Hallo, weiss wer wie Zertifikate ausbezahlt werden wenn Sie auslaufen. Übernimmt das die Bank wo die Zertifikate liegen ?

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otto03
· bearbeitet von otto03

Hallo, weiss wer wie Zertifikate ausbezahlt werden wenn Sie auslaufen. Übernimmt das die Bank wo die Zertifikate liegen ?

 

Es gibt zwei wichtige Termine: Bewertungstag und Zahlungstag/Fälligkeitstag.

 

Am Bewertungstag wird entsprechend Verkaufsprospekt der Wert des Zertifikats vom Emittenten festgestellt. Am Zahltag/Fälligkeitstag (je nach Emittent 3-5 Bankgeschäftstage später - genaueres steht im Verkaufsprospekt) wandern die zu zahlenden Beträge über die bankinternen Verrechnungswege vom Emittenten zur Depotbank des Zertifikateinhabers und landen letztendlich auf dessen Konto.

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Belgien

Hallo, weiss wer wie Zertifikate ausbezahlt werden wenn Sie auslaufen. Übernimmt das die Bank wo die Zertifikate liegen ?

 

Es gibt zwei wichtige Termine: Bewertungstag und Zahlungstag/Fälligkeitstag.

 

Am Bewertungstag wird entsprechend Verkaufsprospekt der Wert des Zertifikats vom Emittenten festgestellt. Am Zahltag/Fälligkeitstag (je nach Emittent 3-5 Bankgeschäftstage später - genaueres steht im Verkaufsprospekt) wandern die zu zahlenden Beträge über die bankinternen Verrechnungswege vom Emittenten zur Depotbank des Zertifikateinhabers und landen letztendlich auf dessen Konto.

 

Die Beschreibung gilt für nahezu alle Fälle. In ganz seltenen Fällen (schon vor längerer Zeit emittierte Zertifikate bestimmter Exoten-Emittenten) erfolgt der Tilgungsprozess nicht automatisch, sondern muss vom Besitzer des Zertifikats beauftragt werden. Das steht jedoch alles im Verkaufsprospekt des Zertifikats.

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Belgien

P.S.: Die Antwort von Otto (und auch meine Ergänzung) beziehen sich auf 'nornale' Zertifikate, die von 'normalen' Emittenten herausgegeben werden. Der Nickname 'Ostinvestor' und der Threadtitel 'Ostinvestor Zertifikate' deutet jedoch an, dass sich die Frage evtl. auf die Verbriefungen von Investmentideen des umtriebigen Stefan Laxhuber, der dies unter dem Namen 'Ostinvestor Zertifikate' vertrieben hat, beziehen. Wie bei diesen 'unnormalen' Zertifikaten der Tilfungsprozess aussieht, weiß ich nicht. Einen Verkaufsprosprekt müsste es jedoch auch für diese Produkte geben, so dass man dies dort nachlesen kann.

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Ostinvestor

Es gibt zwei wichtige Termine: Bewertungstag und Zahlungstag/Fälligkeitstag.

 

Am Bewertungstag wird entsprechend Verkaufsprospekt der Wert des Zertifikats vom Emittenten festgestellt. Am Zahltag/Fälligkeitstag (je nach Emittent 3-5 Bankgeschäftstage später - genaueres steht im Verkaufsprospekt) wandern die zu zahlenden Beträge über die bankinternen Verrechnungswege vom Emittenten zur Depotbank des Zertifikateinhabers und landen letztendlich auf dessen Konto.

 

Die Beschreibung gilt für nahezu alle Fälle. In ganz seltenen Fällen (schon vor längerer Zeit emittierte Zertifikate bestimmter Exoten-Emittenten) erfolgt der Tilgungsprozess nicht automatisch, sondern muss vom Besitzer des Zertifikats beauftragt werden. Das steht jedoch alles im Verkaufsprospekt des Zertifikats.

 

 

Hallo Besten Dank für die Info.

 

 

 

 

P.S.: Die Antwort von Otto (und auch meine Ergänzung) beziehen sich auf 'nornale' Zertifikate, die von 'normalen' Emittenten herausgegeben werden. Der Nickname 'Ostinvestor' und der Threadtitel 'Ostinvestor Zertifikate' deutet jedoch an, dass sich die Frage evtl. auf die Verbriefungen von Investmentideen des umtriebigen Stefan Laxhuber, der dies unter dem Namen 'Ostinvestor Zertifikate' vertrieben hat, beziehen. Wie bei diesen 'unnormalen' Zertifikaten der Tilfungsprozess aussieht, weiß ich nicht. Einen Verkaufsprosprekt müsste es jedoch auch für diese Produkte geben, so dass man dies dort nachlesen kann.

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Ostinvestor

Die Beschreibung gilt für nahezu alle Fälle. In ganz seltenen Fällen (schon vor längerer Zeit emittierte Zertifikate bestimmter Exoten-Emittenten) erfolgt der Tilgungsprozess nicht automatisch, sondern muss vom Besitzer des Zertifikats beauftragt werden. Das steht jedoch alles im Verkaufsprospekt des Zertifikats.

 

 

Hallo Besten Dank für die Info.

 

 

 

 

P.S.: Die Antwort von Otto (und auch meine Ergänzung) beziehen sich auf 'nornale' Zertifikate, die von 'normalen' Emittenten herausgegeben werden. Der Nickname 'Ostinvestor' und der Threadtitel 'Ostinvestor Zertifikate' deutet jedoch an, dass sich die Frage evtl. auf die Verbriefungen von Investmentideen des umtriebigen Stefan Laxhuber, der dies unter dem Namen 'Ostinvestor Zertifikate' vertrieben hat, beziehen. Wie bei diesen 'unnormalen' Zertifikaten der Tilfungsprozess aussieht, weiß ich nicht. Einen Verkaufsprosprekt müsste es jedoch auch für diese Produkte geben, so dass man dies dort nachlesen kann.

 

 

Hallo, ja die zertifikate wurden von herrn laxhuber aufgelegt.

der Verkaufsprospekt, wo ist dieser zu finden? Ich hatte die zertifikate damals von jemanden gekauft bzw. übertragen bekommen. hatte diese von seinem Wertpapierkonto zu meinen Wertpapierkonto transferiert bekommen und habe bisher noch keine weiteren Unterlagen dazu erhalten.

gibt es zu diesen Zertifikaten auch physische unterlagen ? und wenn ja, wer sollte die haben ? die bank oder der vorbesitzer ? besten dank im voraus.

 

 

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Belgien
· bearbeitet von Belgien

Du kannst auf der Bafin-Webseite nachschauen, ob dort der VK-Prospekt hinterlegt ist, siehe: www.bafin.de/DE/DatenDokumente/Datenbanken/Prospektdatenbanken/Wertpapiere/wertpapiere_node.html

 

Du kannst Dich selbstverständlich auch an der Emittenten des Zertifikats, also Herrn Laxhuber, wenden, um den VK-Prospekt zu erhalten. Falls Du Dein Depot bei einer Bank mit einem engagierten WP-Berater führst, kannst Du Dich auch die Bank wenden, der WP-Berater wird es dann für Dich auftreiben. Der Vorbesitzer des WPs sollte natürlich auch einen VK-Prospekt haben, doch wenn er ihn Dir bei Übertrag nicht zur Verfügung gestellt hat, so wird er dies jetzt vermutlich auch nicht mehr tun (können).

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Du kannst auf der Bafin-Webseite nachschauen, ob dort der VK-Prospekt hinterlegt ist, siehe: www.bafin.de/DE/DatenDokumente/Datenbanken/Prospektdatenbanken/Wertpapiere/wertpapiere_node.html

 

Du kannst Dich selbstverständlich auch an der Emittenten des Zertifikats, also Herrn Laxhuber, wenden, um den VK-Prospekt zu erhalten. Falls Du Dein Depot bei einer Bank mit einem engagierten WP-Berater führst, kannst Du Dich auch die Bank wenden, der WP-Berater wird es dann für Dich auftreiben. Der Vorbesitzer des WPs sollte natürlich auch einen VK-Prospekt haben, doch wenn er ihn Dir bei Übertrag nicht zur Verfügung gestellt hat, so wird er dies jetzt vermutlich auch nicht mehr tun (können).

 

 

Hallo. leider sind diese nicht auf der Datenbank von bafin.de - Herr Laxhuber scheint ja schwer zu finden zu sein, da auch die website von: http://www.ostinvestor-zertifikat.de/ nicht wirklich aussagekräfzig ist.

Der WP Berater ist von einer spanischen Bank, sind nicht die besten ;-)

Der Vorbesitzer wäre eine Möglichkeit. Besten Dank für die Hilfe.

Hier die ISIN: ISIN Code: XS0239412447 WKN: A0GLGV

Solltest Du noch was dazu finden, bin ich dir sehr dankbar.

 

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Belgien

Hier die ISIN: ISIN Code: XS0239412447 WKN: A0GLGV

Solltest Du noch was dazu finden, bin ich dir sehr dankbar.

 

Hier findest Du den VK-Prospekt: https://www.dab-bank.de/media/Kapitalmassnahmen/2015_01_09/XS0239412447.pdf

 

Im Dezember 2014 wurde eine Verschiebung des Tilgungszeitpunkts auf Ende 2017 festgelegt.

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Ostinvestor

Hier die ISIN: ISIN Code: XS0239412447 WKN: A0GLGV

Solltest Du noch was dazu finden, bin ich dir sehr dankbar.

 

Hier findest Du den VK-Prospekt: https://www.dab-bank...S0239412447.pdf

 

Im Dezember 2014 wurde eine Verschiebung des Tilgungszeitpunkts auf Ende 2017 festgelegt.

 

Hallo, besten Dank. Geht das so einfach das die Tilgung verschoben wird? Und das meint das die Auszahlung im Moment erst DEZ 2017 von statten geht ?

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Belgien

Geht das so einfach das die Tilgung verschoben wird?

 

Und das meint das die Auszahlung im Moment erst DEZ 2017 von statten geht ?

 

(i) Das ist eine juristische Frage, die ich nicht beantworten kann. Ich habe noch nie solche 'speziellen' Zertifikate erworben, so dass ich mich nie mit der rechtlichen SEite beschäftigte habe (und auch keinen Überblick habe, ob das häufiger passiert). Ich würde nie ein nicht an der Börse notiertes WP erwerben, da ich dabei ohnehin auf Gedeih und Verderb dem Emittenten ausgeliefert bin. Im neuen VK-Prospekt steht übrigens, dass alle Besitzer der Zertifikate über die Laufzeitverlängerung informiert wurden. Normalerweise sind diese Informationspflichten eine Obliegenheit der Depotbank. Wenn Du nichts von Deiner Bank erhalten hast, so hat man dort 'gepennt'.

 

(ii) Nach derzeitigem Stand wird es der 31.12.2017 sein (falls nicht nochmals verlängert wird; im Netz las ich, dass bei diesem speziellen Zertifikat bereits vorher schon einmal eine Laufzeitverlängerung gab). Merkwürdig ist, dass im VK-Prospekt die Laufzeitverlängerung nicht bei der Angabe, wie die finale Auszahlung berechnet wird, berücksichtigt wurde. Dort steht wohl noch die Formulierung aus der ersten Prospektversion, dass eine Mittelung an allen Geschäftstagen des Jahres 2012 stattfindet, um den finalen Stand zu ermitteln. Dies finde ich ziemlich merkwürdig und würde mich auch berunruhigen, da es darauf hindeuten könnte, dass es Liquiditätsprobleme bei der Auszahlung gibt und man den Zeitpunkt einer konkreten Aussage, dass nicht zurückgezahlt werden kann, nach hinten schieben will.

 

Als Besitzer des Zertifikats würde ich mich - wenn ich Herrn Laxhuber nicht erreichen kann - mit der Verbriefungsgesellschaft des Zertifikats in Verbindungen setzen, um Licht ins Dunkel zu bekommen.

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Exoten-Sucher
· bearbeitet von Exoten-Sucher

Hier findest Du den VK-Prospekt: https://www.dab-bank...S0239412447.pdf

 

Im Dezember 2014 wurde eine Verschiebung des Tilgungszeitpunkts auf Ende 2017 festgelegt.

 

Hallo, besten Dank. Geht das so einfach das die Tilgung verschoben wird? Und das meint das die Auszahlung im Moment erst DEZ 2017 von statten geht ?

 

Ich bin zufällig auf diesen Thread hier gestoßen weil ich nach Informationen zu Fonds für Ukraine & Georgien suchte und dabei wieder auf das Ostinvestor Zertifikat stieß.

 

Habe mich dann aber nicht weiter damit beschäftigt, denn in einem anderen Forum wurde erläutert dass dieses Zertifikat eine reine Privatplatzierung ist. Ich zitiere den User aitutaki aus dem andern Forum: „Die BaFin fordert bei solchen Fonds & Zertifkaten aus dem HochRisiko-Segment ein Mindestvolumen, das die meisten hier wohl nie aufbringen können. Ich denke die BaFin macht das zu Recht denn solche Sachen sind meist spekulativ und nur etwas zur Depot-Beimischung für echte Profis, die mit sowas umgehen können. Georgien, Armenien, Usbekistan, Mazedonien, Ukraine – was ich da so alles lese, da muss man schon sehr sehr harte Hände haben und wissen was man tut, wenn man in solche Märkte investiert.

 

…. Das Zertifikat ist nicht börsengelistet, nicht handelbar. Was hier hinzu kommt: Ein extrem kleines, schon fast winziges Emissionsvolumen. Zudem habe ich mir die Emissionsunterlagen angesehen. Da steht in dicken roten Letter: Hochspekulativ, Totalverlustrisiko, investiert in extrem exotische Märkte“

 

Während mich das letztere (das Risiko) nicht stört denn ich wollte und will ja eigentlich etwas in diese Exoten-Märkte investieren, schließt die BaFin-Klassifizierung als Privatplatzierung ein Investment von vornherein aus. Kann durchaus sein, dass Du (= der Threadersteller) das Zertifikat gar nicht hättest kaufen dürfen. Bzw. der private Verkäufer hätte es Dir gar nicht weiter verkaufen dürfen denn Privatplatzierungen dürfen gar nicht frei, bzw. über eine Börse, gehandelt werden. Auf jeden Fall solltest Du Deinen Verkäufer kontaktieren und ihn bitten, Dir seine Infos weiter zu leiten.

 

Denn, auch das fand ich heraus, es gibt einen monatlichen Bericht der an alle Zeichner des Ostinvestor Zertifikats (über den Emittenten, die Fa. Oaklet) versandt wird. Monatliche Reports sind ja durchaus etwas, denke da drin findest Du sicher jede Menge weiterer Informationen. Außerdem muss es alle 6 Monate eine Videokonferenz geben, in der vom Management die Strategie des Zertifkats erläutert wird und in der Anleger auch gezielte Fragen stellen können. Vielleicht kann Dir Dein Verkäufer da ja weiter helfen.

 

Das Ostinvestor-Zertifikat wurde übigens nicht, wie hier geschrieben, von Stefan Laxhuber heraus gegeben. Deswegen ist er wohl auch der falsche Ansprechpartner. Stefan Laxhuber fungiert oder fungierte als Initiator. Ich denke das heisst er hat die Idee dazu initiiert und ist oder war als Ideengeber im weiteren Verlauf mit dabei. Herausgegeben wurde es aber von einer KMS AG. Das steht so in den Unterlagen. Heute ist das die Oaklet GmbH, auf deren Website findet man auch Informationen zum NAV usw. Siehe hier: http://oaklet.de/de/kursversorgung.

 

Hoffe, damit weiter geholfen zu haben!

 

Edit: Tippfehler beseitigt

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