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Bernd81

Vorschlag zur Riesterrente: HDI TwoTrust Vario

Empfohlene Beiträge

Bernd81

Hallo zusammen,

 

dies ist mein zweiter Thread in diesem Forum. Mein erster Eindruck ist dass man in kurzer, hauptsächlich angenehme Antworten bekommt :)

 

Wie in meinem ersten Beitrag schon erwähnt, war ich bei einem Finanzberater und er hat meine Altersvorsorge gecheckt.

 

Heutiger durchschnittlicher Nettomonatsverdienst: 3070€

Ich bin heute 33 Jahre alt und mein geplanter Renteneintritt ist bei 67 Jahren.

 

Wenn man den heutigen Nettoverdienst als "Sollrente" nimmt habe ich eine Versorgungslücke von ~915€.

 

Zur Verringerung dieser Lücke schlägt er zwei Sachen vor, eine Riester Fonds Rentenversicherung (602€ Bruttorente) und eine Fondgebundene Rentenversicherung (283€ Bruttorente) .

 

Riester-Fonds-Rentenversicherung

 

Gesellschaft/Tarif: HDI Lebensversicherung AG TwoTrust Vario Rentenversicherung

Betrag/Zahlweise: 162,17€/monatlich

Betrag p.a.: 87,26€

Betrag/Zahlweise netto: 87,26€/monatlich*

Mtl. Altersrente brutto: 602,00€

Altersrente Kapital: brutto: 189800,00€

Angelegt wird das Geld in folgende Fonds:

Carmignac Patrimoine A (70%)

Ethna-Aktiv (30%)

 

Der Grund wieso mein Berater mir das unbedingt empfiehlt und es immer wieder "alternativlos" nennt, wäre bei mir die Förderquote von 43,91%.

In einem ganzen Jahr zahle ich:

Altersvorsorgeaufwand: 2100€

Grundzulage: 154€

zusätzliche Steuerersparnis: 576,56€

 

Was denkt ihr über diese Riesterrente? Ist diese wirklich soooo sinnvoll in meinem Fall abzuschließen? Im Internet findet man Pro und Contra Meinungen. Stand jetzt habe ich meinem Berater für die Riester Rente abgesagt, was ihn nicht sehr erfreut hat. Kann von euch einer abschätzen, was er beim Abschluss meiner Riester Rente als Provision bekommt?

Ich habe ihn nochmal gefragt, wieso er gerade die HDI Versicherung TwoTrust empfiehlt und folgende Vorteile habe ich aufgeschrieben: Die HDI TwoTrust ist die einzige, die eine dreifache Garantie hat: 1. Betragsgarantie (gesetzlich gefordert); 2. Lifecycle-Garantie; Lock-In Garantie. Sagt das euch was oder sind das nur Modebegriffe? Desweiteren habe ich mir noch "Treuhänder-Klausel" aufgeschrieben, was er für positiv hält. Aber so recht weiss ich nciht mehr was damit gemeint war. :)

 

Sollten euch noch Daten fehlen oder ihr noch weitere Infos brauchen bitte einfach melden.

 

Die fondgebundene Riesterrente scheint mir eine Art Ansparplan mit einer gewissen Garantie zu sein. :blushing:

 

Vielen Dank für Eure Meinungen :)

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tyr

Lass dir doch mal ein komplettes Angebot anfertigen, inklusive Vertragsbedingungen, inklusive Modellrechnung, inklusive detaillierten Angaben zu den Kosten. Du könntest das Angebot dann anonymisiert ohne deine persönlichen Daten einscannen und hier hochladen.

 

Ich würde ja bei Riesterverträgen von Versicherungen entweder zu Nettotarifen auf Honorarbasis oder zu Angeboten von Direktversicherern tendieren, um (zumindest die Abschluss-) Kosten zu drücken. Auch die Verwaltungskosten sollten niedrig sein. Weiterhin würde ich bei fondsgebundenen Riester-Rentenversicherungen darauf achten, dass kostengünstige und vor allem dauerhaft gute ETFs angeboten werden. Sowohl beim Versicherungsmantel einer Fondspolice als auch bei den Fonds hast du nur die Kosten sicher, die Rendite ist dagegen unsicher.

 

Mal Beispiele für Kostenbelastungen: Abschlusskosten bei Riester-Rentenversicherungen würde ich maximal bis 1% des bis zur Rente hochgerechneten Beitragsvolumens als akzeptabel ansehen. Kosten für Beiträge, Zulagen und Sonderzahlungen sollten meiner Meinung nach deutlich unter 10%, besser noch unter 5% liegen. In der Rentenbezugsphase haben gute Verträge Verwaltungskosten von z. B. unter 2% der Rente pro Jahr.

 

Bei Fondspolicen ist noch der garantierte (Mindest-) Rentenfaktor interessant. Damit kannst du dann hochrechnen, was am Ende mal vor Steuern an Rente wieder aus dem Vertrag herausfließen kann.

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ebdem
· bearbeitet von ebdem

Wenn man den heutigen Nettoverdienst als "Sollrente" nimmt habe ich eine Versorgungslücke von ~915€.

 

Zur Verringerung dieser Lücke schlägt er zwei Sachen vor, eine Riester Fonds Rentenversicherung (602€ Bruttorente) und eine Fondgebundene Rentenversicherung (283€ Bruttorente) .

 

Die Versorungslücke ist nur eine Annahme. Mit der kannst du wahrscheinlich rechnen, aber was bei deinem Renteneintritt der Fall ist, siehst du dann wenn es soweit ist ;).

Bei einer fondgebundenen Riesterrente kannst du auch nur Annahmen treffen, wie hoch die Rente sein kann, wenn x% Rendite gemacht werden. Wirklich sicher eine Rentenlücke stopfen, kannst du damit nicht.

Es ist übrigens sehr im Sinne des Vermittlers dir diese beiden Lösungen zu präsentieren - er verdient an beidem. Ist ja okay, aber das sollte dir transparent sein.

 

Angelegt wird das Geld in folgende Fonds:

Carmignac Patrimoine A (70%)

Ethna-Aktiv (30%)

 

Die Fondlösung ist relativ teuer. Gibt es auch ETFs?

 

Der Grund wieso mein Berater mir das unbedingt empfiehlt und es immer wieder "alternativlos" nennt, wäre bei mir die Förderquote von 43,91%.

 

Die Förderquote ist ein gutes Argument. Wie sieht es mit der einer betrieblichen Altersvorsorge aus?

Wie sind deine langfristigen Jobaussichten? Wird dein Gehalt steigen oder gibt es Risiken, die beachtet werden müssen?

 

Ansonsten würde ich dir mal raten die Riesterthreads hier durchzulesen. Das hilft beim Lernen und Verstehen :).

 

@ tyr: Die Anmerkungen sind gut und können dem TO als gute Orientierung dienen :).

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Matthew Pryor
Die Fondlösung ist relativ teuer. Gibt es auch ETFs?

Nicht wirklich.Es gibt exakt einen Dachfonds,der sich das Etikett ETF überstülpt und mit einer "bescheidenen" TER von 1,77% aufwartet.Die Fondsauswahl ist im Vergleich zu anderen Anbietern generell bescheiden,da kann man mixen wie man möchte,die Kostenbelastung wird immer vergleichsweise hoch sein.Dazu kommen auch noch vergleichsweise hohe Kostenbelastungen durch Abschlusskosten und die laufende Verwaltung im Bestand.

ZU den üblichen Hochrechnungen braucht man wie ich glaube nicht mehr viel zu schreiben,kein Fonds oder Portfolio dieser Welt wird sich über einen länegern Zeitraum gleichmäßig entwickeln,daher dienen diese Hochrechnungen einzig und allein einer zusätzlichen Kostenbetrachtung.Für mehr ist das aus meiner Sicht nicht wirklich zu gebrauchen.

Unabhängig von der Feststellung,ob sich das Riestern für den TO individuell lohnt,würde ich diese Police nicht haben wollen.Alternativen sind im Forum ja eigentlich zur Genüge diskutiert worden und reichlich vorhanden.

Unabhängig davon würde ich den Berater erst einmal auf die Absicherung nötiger Risiken festnageln,falls nicht bereits geschehen.

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ghost_69

Frag bitte mal nach den Kosten:

 

Abschlusskosten

Provision - wie und wann diese fällig sind

Depotgebühren

Servicegebühren

Ausgabeaufschläge

und andere Kosten

 

Ghost_69 :-

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