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millionendieb

ETF Risiken

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millionendieb

Hallo zusammen,

 

welches sind die größten Risiken für Anleger die in ETF investieren?

 

- Finanzkrisen & Kriege können für dramatische Kurseinbrüche sorgen, es kann Jahrzehnte andauern bis ein bisher erreichtes Niveau wiedererreicht wird

- Weltkrieg: Können die ETF Positionen auch wertlos werden vergleichbar mit Einzeltiteln bei Insolvenz?

- Reguläre Fonds Auflösung: Dann gibt es den aktuellen Depotwert aufs Konto

- In welchem Fall bekommt man die anteiligen Wertpapiere ins Depot ?

- Bei Wertpapierleihe, Pleite von dem Geschäftsspartner, hier wären dann aber immer nur ~ 10% betroffen?

 

Ich bitte um Korrektur und Ergänzung

 

Vorab vielen Dank für Eure Hilfe!

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chart

Sind das nicht auch risiken der aktiven Fonds?

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vareya

Sind das nicht auch risiken der aktiven Fonds?

 

^ das

 

Ich würde eher eine Unterscheidung in Risiken von Indexfonds, Aktienfonds, Rentenfonds und Immobilienfonds vornehmen. Zufälligerweise habe ich mir kürzlich Gedanken über Risiken und mögliche Gegenmaßnahmen gemacht :w00t:

 

Finanzkrise: Rentenfonds

Weltkrieg: Immobilien in nicht-Krisengebieten

Fonds Auflösung: Fonds wählen, die bereits sehr lange existieren

Inflation: Immobilienfonds + Immobilien + gegen Inflation abgesicherte Fonds

Pleite einzelner Unternehmen: Breit gestreute Anlage

 

 

Generell: Breit gestreute Anlage

 

 

Habe ich etwas vergessen? :)

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randomwalk

- Finanzkrisen & Kriege können für dramatische Kurseinbrüche sorgen, es kann Jahrzehnte andauern bis ein bisher erreichtes Niveau wiedererreicht wird

 

Das mag für einzelne ETFs ja durchaus zutreffen (zB Nikkei), aber für ein halbwegs vernünftiges Weltportfolio (egal ob nach BIP oder MK gewichtet) trifft diese Aussage meines Wissens nicht zu. Vielleicht weiß ja hier jemand, wie lange der längste, echte (inflationsbereinigt, Dividendenausschüttungen berücksichtigt) Durchhänger eines Weltportfolios bisher in etwa war.

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millionendieb

Danke für die Hilfe.

 

@Schinzilord Danke für den Link, die rhetorische Frage beantworte ich mal nicht :thumbsup:

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Schinzilord

Danke für die Hilfe.

 

@Schinzilord Danke für den Link, die rhetorische Frage beantworte ich mal nicht :thumbsup:

Sorry, sollte gar nicht soo rhetorisch sein, wie sie klingt :)

 

Ich hab mir den alten Thread nicht (nochmal) durchgelesen, so dass ich mir wirklich die Frage stelle, ob es seitdem neue Risiken gibt.

Z.B. weisen viele ETf Emittenten mittlerweile das Substitute Basket komplett aus oder geben auch alle Swapkosten an.

Evtl. verschieben oder verändern sich die Risikotreiben gegenüber früher.

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CHX

- Finanzkrisen & Kriege können für dramatische Kurseinbrüche sorgen, es kann Jahrzehnte andauern bis ein bisher erreichtes Niveau wiedererreicht wird

 

Das mag für einzelne ETFs ja durchaus zutreffen (zB Nikkei), aber für ein halbwegs vernünftiges Weltportfolio (egal ob nach BIP oder MK gewichtet) trifft diese Aussage meines Wissens nicht zu.

 

Das könnte ja rein theoretisch auch noch kommen.

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Sapine

Typische Anlässe für lang andauernde Krisen könnten neben einem weiteren Weltkrieg massive Katastrophen sein wie etwa ein großer Kometeneinschlag.

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Ramstein

welches sind die größten Risiken für Anleger die in ETF investieren?

Der Tod.

Ganz grob abgeschätzt: 10% der Bevölkerung haben Aktien oder Fonds; 1% stirbt pro Jahr. Damit sterben jedes Jahr mindestens 80.000 Aktien-/Fonds-/ETF-Besitzer.

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PIBE350

Das größte Risiko ist der Anleger und sein Fehl(verhalten) selbst, würde ich spontan sagen. Wenn er zu gierig (Zockerkäufe) oder ängstlich (Panikverkäufe) wird. :D

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randomwalk
· bearbeitet von randomwalk

Risiken wie Kometeneinschläge, Ausbruch des Yellowstone Vulkans oder eines dritten Weltkriegs halte ich für sehr unwahrscheinlich. Und wenn sie doch eintreten sollten, dann habe ich glaube ich viele andere, elementarere Sorgen als die um mein ETF-Portfolio.

 

Aber bleiben wir bei den real passierten Katastrophen der beiden Weltkriege: Weiß jemand wie lange damals ein "Weltportfolio" im Minus gewesen ist? Ich schätze, es war kürzer als ein Jahrzehnt.

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€-man

welches sind die größten Risiken für Anleger die in ETF investieren?

Der Tod.

 

Trotz des Gedankens an das Aufzeigen einer gewissen Relation, sehe ich das nicht so.

 

Mit dem Tod ist man aller ETF-Sorgen ledig. Bis dahin nicht.

 

Gruß

€-man

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Sapine

Vom ersten und zweiten Weltkrieg gibt es nur eingeschränkt brauchbare Daten für ein Weltdepot. Wenn Du einen Blick auf den DJA wirfst bekommst Du einen ungefähren Eindruck wie lange so eine Krise dauern kann.

 

0423-dow-1929-1954.jpg

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PIBE350
· bearbeitet von PIBE350

Maximal ~24 Jahre in diesem Fall? :)

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randomwalk

Wenn man Kommer Glauben schenken mag, dann war der Crash des DJIA in Kaufkraft gemessen bereits 1936 (also nach nur 7 Jahren) aufgeholt, wenn man erstens berücksichtigt, dass es damals Deflation gab und zweites die Dividendenzahlungen (sind im Kurs des DJIA nicht enthalten) mit einberechnet.

 

Quelle: Die buy and hold bibel, Seite 92ff

 

 

Erstaunlich und schade, dass scheinbar keine Daten für zumindest "ungefähre Weltportfolios" zur Zeit des ersten und zweiten Weltkriegs bekannt sind.

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€-man
· bearbeitet von €-man

Als vorbereitender Joke gedacht und nachträglich gelöscht.

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dagobertduck2204

Bzgl. Weltkriege: Meine persönliche Meinung dazu ist, dass ich einen weiteren Weltkrieg für eher unwahrscheinlich halte. Es mag zwar durchaus hier und dort regionale Unruhen , Konflikte, Bürgerkriege etc. geben (wie zB die Ukraine-Krise, Unruhen und Kriege im Nahen Osten usw.) aber dass die ganze Welt in einen Krieg hineingezogen wird wie damals beim 1. oder 2. Weltkrieg halte ich für eher unwahrscheinlich. Warum? Die Welt ist aufgrund von Globalisierung mittlerweile sehr stark miteinander vernetzt. Das heißt, ein Staat oder eine Region ist sehr stark abhängig vom Rest der Welt. Wenn jetzt nun ein Staat oder eine Region meint, einen großen Krieg anfangen zu müssen, dann wird er aufgrund der starken weltweiten Vernetzung der Staaten untereinander ziemlich bald alleine und isoliert dastehen. Quasi alle gegen einen und das steht kein Staat über einen längeren Zeitraum durch, dass er völlig isoliert von der ganzen Welt dasteht. Er wird sich also dreimal überlegen, einen großen Krieg anzuzetteln.

 

Was ich damit meine, sieht man ja auch zB sehr schön anhand der Ukrainekrise: Russland steht (momentan) ziemlich alleine und isoliert da in der Ukrainekrise. Der Großteil des Westens ist gegen Russland und hat Russland mit Sanktionen bestraft, die es empfindlich treffen. Und es zeigt bereits Wirkung: Die Wirtschaft Russlands ist in einer Rezession, Börsenkurse sind eingebrochen, Kapital wird abgezogen, die Armut steigt etc. Das kann Russland vielleicht noch eine Weile so weiter machen und Krieg spielen, aber früher oder später wird es in die Knie gehen, spätestens dann wenn die Wirtschaft Russlands komplett am Boden ist.

 

Drum glaube ich, dass es sich für einen Staat oder eine Region einfach nicht lohnt, einen großen Krieg anzuzetteln, weil man davon sofort empfindlich getroffen werden würde aufgrund der globalen Vernetzung und der Abhängigkeit voneinander. Ist wie gesagt nur meine persönliche Meinung, vielleicht liege ich auch komplett falsch. Wie seht ihr die Gefahren eines Weltkriegs? Realistische Gefahr oder eher unrealistisch und warum?

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€-man

Wie seht ihr die Gefahren eines Weltkriegs? Realistische Gefahr oder eher unrealistisch und warum?

 

Nicht der kalkulierte Weg eines Ausbruchs stellt m. E. die große Gefahr dar, sondern das Zündeln - wie es derzeit leider praktiziert wird - mit unkalkulierbaren Folgen.

 

Eine Spirale, zusammengesetzt aus Eitelkeiten, politischem Gefolgsgehorsam, Missverständnissen und menschlichem Versagen, ist schneller geschaffen, als man sich das vorstellen mag. Die Vernunft kann in derartigen Situationen ganz leicht zweiter Sieger werden.

 

Gruß

€-man

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Hellerhof

aber dass die ganze Welt in einen Krieg hineingezogen wird wie damals beim 1. oder 2. Weltkrieg halte ich für eher unwahrscheinlich. Warum? Die Welt ist aufgrund von Globalisierung mittlerweile sehr stark miteinander vernetzt. Das heißt, ein Staat oder eine Region ist sehr stark abhängig vom Rest der Welt. Wenn jetzt nun ein Staat oder eine Region meint, einen großen Krieg anfangen zu müssen, dann wird er aufgrund der starken weltweiten Vernetzung der Staaten untereinander ziemlich bald alleine und isoliert dastehen. Quasi alle gegen einen und das steht kein Staat über einen längeren Zeitraum durch, dass er völlig isoliert von der ganzen Welt dasteht. Er wird sich also dreimal überlegen, einen großen Krieg anzuzetteln.

 

Die Globalisierung, die damals wohl noch nicht so hieß, war am Vorabend des ersten Weltkriegs weit ausgeprägter bzw fortgeschritten als man gemeinhin glaubt. Auch standen Hitler-Deutschland mit seinen wenigen Verbündeten um die 50 Staaten gegenüber, das ist fast wie "alle gegen einen".

 

Bevor ich mich auf solche Mutmaßungen verlassen würde, würde ich mich näher mit Gunnar Heinesohns These der Bedeutung der Demographie beschäftigen (Youth Buldge): Es gibt momentan schlichtweg nicht genug junge Männer die man "verheizen" kann, Mütter würden nicht einen ihrer Söhne verlieren, sondern ihren einzigen Sohn.

 

Wie dem nun auch sei, es ist ziemlich weit weg vom Thema.

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