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Brandscheid

US-Präsidentschaftswahlen 2016

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Kaffeetasse

Ja, dann müsste Europa zwangsläufig verteidigungspolitisch die 180°-Wende hinlegen. Was ich persönlich extrem begrüssen würde...

so wie z.B. der aktuelle Zustand der Bundeswehr ist, könnten wir auch gleich überhaupt kein Heer haben. 70-80% verlässt man sich einfach auf die US Army.

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Leonhard_E

Trump ist einfach unberechenbar. Er will ein Einreiseverbot für alle Muslime vornehmen? Alle Mexikaner aus dem Land rausschmeißen? Eine Mauer zwischen USA und Mexiko ziehen?...was wird kommen wenn er dann zum Präsidenten gewählt wird?

 

Zu sagen, das einem die jetzige Präsidentenwahl egal ist, finde ich nicht richtig, besonders diese Präsidentenwahl sollte man im Vergleich zu anderen verfolgen.

 

Das klingt irgendwie nach der europäischen Berichterstattung.

Diese weicht ziemlich grob von der amerikanischen ab. (Überraschung!)

 

Selber informieren wird hier empfohlen. Lies mal die Washington Post und die NY Times.

Und am allerbesten: Lies einmal, was die Amerikaner über Trump sagen. Informiere dich, was die Amerikaner dazu bewegt, sich Trump zuzuwenden.

 

hint: das hat nicht einmal stark etwas mit seiner Ausländerpolitik zu tun.

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Kaffeetasse

@Leo: :thumbsup:

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Hellerhof
Das klingt alles so, als ob Sie dem republikanischen Präsidentschaftsbewerber Donald Trump recht geben, der zu sagen pflegt, Amerika verliere gegen China und die Handelsabkommen seien schlecht.

 

Nein, nur finde ich, dass er es genauso wie Bernie Sanders, der demokratische Bewerber um eine Präsidentschaftskandidatur, versteht, berechtigten Ärger aufzunehmen und zu kanalisieren. Die amerikanischen Arbeiter haben 35 lausige Jahre hinter sich. Ich wundere mich, dass der Ärger nicht viel größer ist.

David Autor im FAZ Interview.

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Warlock

Kleine (?) Überraschung (??) bei den Demokraten: Gestern gewann Bernie Sanders die Vorwahlen in Alaska, Washington und wahrscheinlich auch Hawaii. Dabei siegte er in Washington mit ca. 45% und in Alaska sogar mit über 60% Vorsprung auf Hillary Clinton. Ob er noch die Trendwende schafft? Auf jeden Fall bleibt es weiter spannend. Manche spekulieren ja darauf, dass Hillary Clinton Bernie Sanders als Kandidaten für den Vizepräsidenten unter sich nominieren könnte.

 

Ich glaube der Schein trügt. Wenn man sich die bisherigen Ergebnisse anschaut war Sanders zuletzt stark im Aufwind. Die dicken Staaten mit den vielen Stimmen hat fast alle Clinton gewonnen. Bei Schwarzen und Hispanics scheint mir Sanders kein Bein an die Erde zu bekommen. Im Süden hat Clinton durchgängig gewonnen. Die beiden noch offenen Bigshoots Californien und New York werden wohl zugunsten von Clinton ausgehen. New York hat sie als langjährige Senatorin Heimvorteil und in Californien wieder den Demografiebonus.

 

Was ich mich frage, wie stark wirkt bei Clinton der Empathiebonus des ehemaligen Präsidenten Clinton nach? Sind die Amerikaner wirklich bereit eine Frau zur Oberkommandierenden zu machen? - Vergleiche mit bspw. Merkel finde ich irreführend, da die USA regelmäßig aktiv Krieg führen.

 

Die Präsenz amerikanischer Truppen in Europa ist meiner Einschätzung nach nicht dem Schutz Europas geschuldet sondern dem Zugriff auf den Vorderen und Mittleren Osten. Der Schutz der amerikanischen Verbündeten in Europa erfolgt über den "thermo-nuklearen Schutzschild". Ein Präsident mag durchaus neue geostrategische Ziele ins Auge nehmen. Die Veränderungen gehen aber nicht von heute auf morgen, da auch die Streitkräfte stets den Anforderungen angepasst werden müssen und das dauert.

 

Für die USA könnte es sinnvoll sein ihr militärisches Engargement in Zentralasien zurückzufahren. Die Präsenz auf der anderen Seite der Erde ist kräftezehrend. Aus europäischer Sicht ist das nicht wünschenswert, bestenfalls müssten Europäer wieder mehr Verwantwortung selbst tragen. Die aktuelle Flüchtlingsproblematik läßt mich vermuten das es weit mehr Probleme geben könnte.

 

Mit einer Präsidentin Clinton wäre es für die Europäer wohl am bequemsten.

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Schildkröte

Ich gehe fest von Hillary Clinton als demokratische Präsidentschaftskandidatin aus. Als Kandidaten für den Vizepräsidenten wird sie wohl jemanden nehmen, der ihr am ehesten bei der Wahl nützt. Etwa einen Senator oder Gouverneur aus einem sog. Swing State. Der Vizepräses hat zwar kaum was zu krakelen. Das Amt kann jedoch ein Sprungbrett sein, um nach acht Jahren selbst das mächtigste Amt der Welt zu übernehmen. Den Anhängern von Bernie Sanders ist Hillary Clinton wohl lieber als Donald Trump. Trotzdem könnte Hillary Clinton Bernie Sanders mit einem Ministeramt ködern, damit dieser seine Anhänger zur Unterstützung aufruft. Im Gegensatz zu George W. Bush ist doch Bill Clinton den meisten Menschen positiv in Erinnerung geblieben, oder? Von daher dürfte er kein Manko für sie sein. Als ledigliche First Lady hat sie sich ja inzwischen als Senatorin und Außenministerin längst emanzipiert. Auch dürften viele Amerikaner mit einer Frau als Präses kein Problem haben. Wer noch so hinterwäldlerisch denkt, hat dann ja mit Donald Trump eine interessante Alternative. Ich genieße weiter die Show. smile.gif

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Was man VOR der Wahl will und NACH der Wahl tatsächlich tut, sind zwei unterschiedliche Paar Schuhe. Außerdem muss man bei der Wahl überhaupt erstmal gewählt werden. Und das könnte für Donald Trump nun womöglich noch schwieriger werden. Denn seine parteiinternen Rivalen haben sich verschiedenen Medienberichten zufolge auf einen Nichtangriffspakt geeinigt. Kasich tritt am 3. Mai bei den Vorwahlen in Indiana nicht an, Cruz hält sich bei den Vorwahlen in Oregon an 17. Mai sowie in New Mexico am 7. Juni zurück. So können sie eventuell verhindern, dass Donald Trump auf die erforderlichen 1237 Delegiertenstimmen kommt, gegenwärtig hat er 847. Ohne die erforderliche Mehrheit würden beim Parteikonvent im Juli die Karten neu gemischt werden.

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Maciej
Der umstrittene Republikaner erklärte außerdem, dass er die knapp 20 Billionen US-Dollar Schulden in acht Jahren abbauen könne.

Solche Aussagen sind reiner Populismus. Wenn ich richtig gerechnet habe, gibt es in den USA ein Privatvermögen von 85 Bio. USD. Also entweder will er ein Viertel davon an den Staat umverteilen, um die Schulden zurückzahlen zu können, oder er will das durch wirtschaftliches Wachstum erreichen, was hintenrum aber wieder durch die Ausweitung der Geldmenge, sprich neue Schulden, erfolgen würde. Die m.E. einzige realistische Möglichkeit wäre ein Eindampfen der Schulden durch extremes Anfeuern der Inflation, was letztlich aber wohl auch nur durch das Ausweiten der Geldmenge funktionieren dürfte. :-

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Schildkröte

Alea iacta est(?): http://www.faz.net/aktuell/politik/wahl-in-amerika/wahlkampf-trump-triumphiert-in-indiana-cruz-schmeisst-hin-14214947.html

 

Donald Trump hat gestern die Vorwahl in Indiana deutlich gewonnen und hat nun 1050 Delegierte beisammen, 1237 sind für den republikanischen Nominierungsparteitag mindestens erforderlich. Ted Cruz hingegen zog sich nach der gestrigen Niederlage aus dem Wahlkampf zurück, da er keinen Weg mehr sehe, um zu gewinnen. Sogar Parteichef Reince Priebus twitterte, dass er Donald Trump für den "anzunehmenden Kandidaten" halte.

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akku5

aus der FAZ

Präsidentschaftskandidat Trump

„Wenn wir Atomwaffen haben, warum setzen wir sie nicht ein?“

 

Von seinen Feinden wird Donald Trump als dünnhäutig und aufbrausend bezeichnet. Umso schlimmer, dass er wohl in einer Besprechung mehrmals gefragt hat, warum die Vereinigten Staaten ihre schärfste Waffe nicht benutzen – ihre Atomwaffen.

 

Wenn dieser skrupellose Irre an die Macht kommt kriege ich Panik - im Ernst!

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Mithrandir77

die stellen noch jemanden anderen auf...man könnte ja meinen Trump arbeitet für Clinton ohmy.gif

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Warlock

Ich habe das Gefühl, der Mann (Trump) hat sich die Sache nochmal gut überlegt und entschieden das er keinen Bock auf den Job hat. Anders kann ich die absurden Aussagen dieses Mannes garnicht interpretieren.

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KlausKarl
· bearbeitet von KlausKarl

Noch eine Familien Dynastie,diesmal mit Namen Clinton..Alles Luftpumpen der Wirtschaft.

Dann lieber The Donald

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B3n

Ich habe das Gefühl, der Mann (Trump) hat sich die Sache nochmal gut überlegt und entschieden das er keinen Bock auf den Job hat. Anders kann ich die absurden Aussagen dieses Mannes garnicht interpretieren.

 

Da wird eher eine andere Taktik hinter stehen. Durch die Masse an absurden Aussagen fällt jede Einzelne nicht mehr so ins Gewicht. Dadurch werden diese auch schnell wieder vergessen.

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KlausKarl

aus der FAZ

Präsidentschaftskandidat Trump

„Wenn wir Atomwaffen haben, warum setzen wir sie nicht ein?“

 

Von seinen Feinden wird Donald Trump als dünnhäutig und aufbrausend bezeichnet. Umso schlimmer, dass er wohl in einer Besprechung mehrmals gefragt hat, warum die Vereinigten Staaten ihre schärfste Waffe nicht benutzen – ihre Atomwaffen.

 

Wenn dieser skrupellose Irre an die Macht kommt kriege ich Panik - im Ernst!

 

Eher bei Frau Clinton.

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Schwachzocker

aus der FAZ

Präsidentschaftskandidat Trump

„Wenn wir Atomwaffen haben, warum setzen wir sie nicht ein?“

 

Von seinen Feinden wird Donald Trump als dünnhäutig und aufbrausend bezeichnet. Umso schlimmer, dass er wohl in einer Besprechung mehrmals gefragt hat, warum die Vereinigten Staaten ihre schärfste Waffe nicht benutzen – ihre Atomwaffen.

 

Wenn dieser skrupellose Irre an die Macht kommt kriege ich Panik - im Ernst!

Im Ernst: Wenn Du völlig unreflektiert alles glaubst, was irgendein TV-Moderator behauptet, dann sind zunehmende Panikattacken kein Wunder.

 

 

 

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Schildkröte

Ein ziemlich aufschlussreiches NZZ-Interview darüber, wie Donald Trump "funktioniert": http://www.nzz.ch/nzzas/nzz-am-sonntag/us-wahlen-das-schlimmste-fuer-trump-waere-wenn-er-gewaehlt-wuerde-ld.109529

 

Der Erfolg des US-Präsidentschaftskandidaten Donald Trump stellt viele Beobachter vor ein Rätsel. Buchautor Michael Wolff sieht ihn als Medienphänomen. Ein klassischer Geschäftsmann sei er nie gewesen, er könne aber einen spielen. Für Trump gebe es keinen Unterschied zwischen Politik und Unterhaltung.

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Akaman
Der Erfolg des US-Präsidentschaftskandidaten Donald Trump stellt viele Beobachter vor ein Rätsel. Buchautor Michael Wolff sieht ihn als Medienphänomen. Ein klassischer Geschäftsmann sei er nie gewesen, er könne aber einen spielen. Für Trump gebe es keinen Unterschied zwischen Politik und Unterhaltung.

Bei Reagan war es ähnlich. Der konnte einen Politiker spielen, keinen Geschäftsmann. Er hat sich dann aber wohl etliche seriösere Berater zur Seite stellen lassen - und sogar auf sie gehört.

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Warlock

Bei Reagan war es ähnlich. Der konnte einen Politiker spielen, keinen Geschäftsmann. Er hat sich dann aber wohl etliche seriösere Berater zur Seite stellen lassen - und sogar auf sie gehört.

 

Ob man die Reagan-Administration nun als seriös bezeichnen kann, lasse ich mal dahin gestellt sein. Viele unserer heutigen systemischen Probleme haben in der Zeit ihren Anfang genommen.

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Mithrandir77

Bei Reagan war es ähnlich. Der konnte einen Politiker spielen, keinen Geschäftsmann. Er hat sich dann aber wohl etliche seriösere Berater zur Seite stellen lassen - und sogar auf sie gehört.

 

Ob man die Reagan-Administration nun als seriös bezeichnen kann, lasse ich mal dahin gestellt sein. Viele unserer heutigen systemischen Probleme haben in der Zeit ihren Anfang genommen.

 

Reagan ist aber in den USA für beide politischen Lager ein Heiliger...daher auch schwer die damaligen Fehler zu korrigieren

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Gast
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